DE3121242A1 - Verfahren zum bleichen und desinfizieren von textilien und mittel zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum bleichen und desinfizieren von textilien und mittel zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3121242A1 DE19813121242 DE3121242A DE3121242A1 DE 3121242 A1 DE3121242 A1 DE 3121242A1 DE 19813121242 DE19813121242 DE 19813121242 DE 3121242 A DE3121242 A DE 3121242A DE 3121242 A1 DE3121242 A1 DE 3121242A1
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Peter Dipl.-Chem. Dr. 6450 Hanau Kuzel
Heinrich Dipl.-Chem. Dr. 6000 Frankfurt Schwab
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Degussa GmbH
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Description

  • Verfahren zum Bleichen und Desinfizieren von
  • Textilien und Mittel zur Durchführung des Verfahrens Aktivsauerstoffhaltige Waschmittel, die als Bleichmittel Natriumperborat und/oder Natriumpercarbonat enthalten, weisen bei hohen Waschtemperaturen (oberhalb 800C) eine gute Bleichwirkung und eine ausreichende Desinfektionswirkung auf. Sie haben jedoch den Nachteil, daß bei niedrigen Waschtemperaturen bis ca. 60"C die bleichende und desinfizierende Wirkung dieser Produkte nicht voll zufriedenstellt.
  • Es ist weiterhin bekannt, Peroxycarbonsäuren in Verfahren zum Bleichen von Textilien zu verwenden. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um Zusatzbleichmittel, die in sonst bleichmittelfreien Waschflotten zu Anwendung kommen sollen.
  • Derartige Bleichmittel allein auf Basis Peroxycarbonsäuren weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie bei hohen Anwendungstemperaturen wegen der raschen Zersetzung eine nur unbefriedigende Wirksamkeit zeigen. Außerdem ist bekannt, daß solche Mittel bei hohen Anwendungskonzentrationen durch Ausbleichen von Farbstoffen Schädigungen an Textilien hervorrufen können.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Bleichen und Desinfizieren von Textilien durch Behandlung derselben mit einer wässrigen Flotte, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die wässrige Flotte als Bleich-und Desinfizierungskomponente ein Gemisch aus a) Natriumperborat und/oder Natriumpercarbonat b) einer oder mehrerer Peroxycarbonsäuren enthält.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die wässrige Flotte außerdem anorganische und/oder organische Gertststoffe, Tenside sowie sonst übliche Waschmittelbestandteile wie Korrosionsinhibitoren, Schaumregulatoren, Vergrauungsinhibitoren, Stabilisatoren, optische Aufheller, Enzyme, Parfümöle und/oder Hilfsstoffe enthalten.
  • Überraschenderweise kann durch das erfindungsgemäße Verfahren bereits durch den Einsatz von- kleinen Mengen-an Peroxycarbonsäuren in Kombination mit Natriumperborat und/oder Natriumpercarbonat eine deutlich verbesserte Bleichwirkung bei niedrigen Anwendungstemperaturen erzielt werden. Dabei treten die erwähnten Farbschädigungen aufgrund der niedrigen Anwendungskonzentration der Peroxycarbonsäuren nicht auf.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Bleichmittelkombination liegt in einer deutlich verbesserten mikrobiziden Wirkung bereits bei niedrigen Anwendungstemperaturen und auch bei niedrigen Anwendungskonzentrationen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bleichen und Desinfizieren von Textilien, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß ihre Zusammensetzung innerhalb der folgenden Rezeptur liegt: 10 - 40 Gew.-%, vorzugsweise 12 - 25 Gew.-% Natriumperborat und/oder Natriumpercarbonat 1 - 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 - 7 Gew.-% Peroxycarbonsäure oder ein Gemisch von Peroxycarbonsäuren 10 - 70 Gew.-%, vorzugsweise 25 - 45 Gew.-% anorganische und/oder organische Gerüststoffe 5 - 30 Gew.-%, vorzugsweise 8 - 16 Gew.-% anionische und nichtionische und/oder zwitterionische Tenside 0 - 50 Gew.-B sonst übliche Waschmittelbestandteile wie Korrosionsinhibitoren, Schaumregulatoren, Vergrauungsinhibitoren, Stabilisatoren, optische Aufheller, Enzyme, Parfümöle und/oder Hilfsstoffe Als Natriumperborat kann dabei das sogenannte Natriumperborat-Tetrahydrat NaBO3 . 4 H20 (bzw. NaBO2 . H202 . 3 H2O) und/oder das sogenannte Natriumperborat-Monohydrat NaBO3 H20 (bzw. NaBO2 . H2O2) eingesetzt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäß einsetzbaren Natriumpercarbonat handelt es sich um Natriumcarbonat-Perhydrat der ungefähren Zusammensetzung Na2CO3 . 1,5 H202.
  • Als Peroxycarbonsäuren können alle stabilen Peroxycarbonsäuren eingesetzt werden, vorzugsweise sind dies aliphatische Diperoxycarbonsäuren mit 6 - 14 Kohlen stoffatomen sowie aromatische Diperoxycarbonsäuren.
  • Besonders bevorzugt werden bei der Ausführung des Verfahrens Diperazelainsäuren (DPAA) und/oder Diperdodecandisäure (DPDA); als aromatische Diperoxycarbonsåure kommt vorzugsweise Diperisophthalsäure in Betracht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ver wendet man Peroxycarbonsäuren, welche beispielsweise gemäß der DE-OS 29 30 546, phlegmatisiert worden sind Es ist aber auch erfindungsgemäß möglich, Peroxycarbonsäure in gecoateter Form einzusetzen. Derartige Coatungsverfahren und gecoatete Peroxycarbonsäuren sind beispielsweise in der US-PS 4 094 808, US-PS 3 770 816, DE-OS 24 23 466, US-PS 4 126 573, DE-OS 28 00 916 und GB-PS 847 702 beschrieben.
  • Die erfindungsgemäßen Textilwaschmittel können weiterer hin anorganische und/oder organische Gerüststoffe enthalten.
  • Weitere Bestandteile sind Tenside sowie übliche Waschmittelbestandteile wie Korrosionsinhibitoren, Vergrauungsinhibitoren, Stabilisatoren, optische Aufheller, Enzyme, Parfümöle und/oder Hilfsstoffe.
  • Es folgt nunmehr eine Aufzählung der zum Einsatz in den erfindungsgemäßen Mitteln geeigneten Substanzen: Geeignete Gerüstsubstanzen sind die Carbonate und Silikate des Kaliums und insbesondere des Natriums, wobei letztere ein Verhältnis von SiO2 zu Na2O von 1 : 1 bis 3,5 : 1 aufweisen. Als sequestrierend wirkende Gerüstsubstanzen kommen Polymerphosphate, insbesondere das Pentanatriumtriphosphat in Frage, das im Germisch mit seinen Hydrolyseprodukten, den Mono- und Diphosphaten, sowie höherkondensierten Phosphaten, z.B. den Tetraphosphaten, vorliegen kann.
  • Die Polymerphosphate können auch ganz oder teilweise durch phosphatfreie Sequestrierungsmittel ersetzt sein.
  • Hierzu zählen die Alkalisalze von Aininopolycarbonsäuren insbesondere der Nitrilotriessigsäure und Äthylendiaminotetraessigsäure. Geeignet sind ferner die Salze der Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie der höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäuren. Weitere geeignete Aminopolycarbonsäuren sind Poly- (N-bernsteinsäure)-äthylenimin, Poly-(N-tricarballylsäure)-äthylenimin und Poly- (N-butan-2, 3, 4-tricarbonsäure) -äthylenimin. Anstelle der Salze von Aminopolycarbonsäuren bzw. im Gemisch mit diesen können auch sequestrierend wirkende polyphosphonsaure Salze anwesend sein, z.B. die Alkalisalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri (methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyäthan-1.1-diphosphonsäure, Methylendiphosphonsäure, Äthylendiphosphonsäure sowie Salze der höheren Homologen der genannten Polyphosphonsäuren.
  • Von besonderer Bedeutung sind die stickstoff- und phosphorfreien, mit Calciumionen Romplexsalze bildenden Polycarbonsäuren, wozu auch Carboxylgruppen enthaltende Polymerisate zählen. Geeignet sind Citronensäure, Weinsäure, Benzolhexacarbonsäure und Tetrahydrofurantetracarbonsäure. Auch Carbonoxymethyläthergruppen enthaltende Polycarbonsäuren sind brauchbar, wie 2,2'-Oxydibernsteinsäure sowie mit Glykolsäure teilweise oder vollständig veräther- te mehrwertige Alkohole oder Hydroxycarbonsäure, beispielsweise Triscarboxymethylglycerin, Biscarbonoxymethylglycerinsäure, 2-Oxa-1,1,3-propantricarbonsäure, 2-Oxa-1,1,2,3-propantetracarbonseure und carboxymethylierte bzw. oxydierte Polysaccharide. Weiterhin eignen sich die polymeren Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht von mindestens 350 in Form der wasserlöslichen Natrium-oder Kaliumsalze, wie Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Poly-9C-hydroxyacrylsäuref Polymaleinsäure, Polyitaconsäure, Polymesaconsäure, Polybutentricarbonsäure sowie die Copolymerisate der entsprechenden monomeren Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie Ethylen, Propylen, Isobutylen Vinylmethyläther oder Furan.
  • Auch in Wasser unlösliche Komplexbildner können verwendet werden. Hierzu zählen phosphorylierte Cellulose und Pfropfpolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure auf Cellulose, die als Gewebe, Faservliese oder als Pulver vorliegenden können. - Weiterhin sind räumlich vernetzte und dadurch wasserunlösliche gemachte Copolymere der Acryl-, Methacryl-, Croton- und Maleinsäure sowie anderer polymerisierbare Polycarbonsäuren, gegebenenfalls mit weiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungen in Form der Natrium- oder Kaliumsalze als Sequestrierungsmittel geeignet. Diese unlöslichen Copolymeren können als Vliese, Schwämme oder auch in Form feingemahlener, spezifisch leichter Schäume mit offenzelliger Struktur vorliegen.
  • Als wasserunlösliche Gerüstsubstanzen eignen sich ferner Alkalialuminiumsilikate, die gegebenenfalls gebundenes Wasser enthalten und in denen das Alkalimetall gegen Calcium- bzw. Magnesium ausgetauscht werden kann. Hierzu zählen insbesondere feinkristalline bis amorphe Aluminiumsilikate der Formel (Na2O)x x A12O3.(SiO2) worin x eine Zahl von 0,7 bis 1,5 und y eine Zahl von 1,3 bis 4 bedeuten. Auch Gemische der vorgenannten wasserlöslichen und wasserunlöslichen Gerüstsubstanzen bzw. Komplexbildner können verwendet werden.
  • Die Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben organischen Rest und eine wasserlöslich machend anionische, zwitterionische oder nichtionische Gruppe.
  • Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 - 26, vorzugsweise 10 - 22 und insbesondere 12 - 18 C-Atomen oder um eine alkylaromatischen Rest mit 6 - 18, vorzugsweise 8 - 16 aliphatischen C-Atomen.
  • Als anionische Tenside sind z.B. Seifen aus natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren, gegebenenfalls auch aus Harz- oder Naphthensäuren brauchbar. Geeignete synthetische anionische Tenside sind solche vom Typ der Sulfonate, Sulfate und der synthetischen Carboxylate.
  • Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate (Cg 15-Alkyl), Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfo- nierungsprodukte enthält, in Betracht. Weiter eignen sich Alkansulfonate, die aus Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxydation und anschließende Hydrolyse bzw Neutralisation bzw. durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind. Weitere brauchbare Tenside vom Sulfonattyp sind die Ester von α-Sulfofettsäuren, z.B. die α-Sulfonsäuren aus hydrierten Methyl- oder Athylestern der Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäure.
  • Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schwefelsäuremonoester primärer Alkohole (z.B. aus Kokosfettalkoholen Talgfettalkoholen oder Oleylalkohol) und diejenigen sekundärer Alkohole. Weiterhin eignen sich sulfatierte Fettsäurealkanolamide, Fettsäuremonoglyceride oder Umsetzungsprodukte von 1 - 4 Mol Kthylenoxid mit primären oder sekundären Fettalkoholen oder Alkylphenolen.
  • Weitere geeignete anionische Tenside sind die Fettsäureester bzw. -amide von Hydroxy- oder Amino-carbonsäuren bzw. -sulfonsäure, wie z.B. die Fettsäuresarcoside, -glykolate, - lactate, -tauride oder -isSthionate.
  • Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin vorliegen.
  • Als nichtionische Tenside sind Anlagerungsprodukte von 4 - 40, vorzugsweise 4 - 20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Fettalkohol, Alkylphenol, Fettsäure, Fettamin, Fettsäureamid oder Alkansulfonamin verwendbar. Besonders wichtig sind die Anlagerungsprodukte von 5 - 16 Mol Äthylenoxid an Kokos- oder Talgfettalkohole, an Oleylalkohol oder an sekun- däre Alkohole mit 8 - 18, vorzugsweise 12 - 18 C-Atomen, sowie an Mono- oder Dialkylphenole mit 6 - 14 C-Atomen in den Alkylresten. Neben diesen wässerlöslichen Nonionies sind aber auch nicht bzw. nicht vollständig wasserlösliche Polyglykoläther mit 1- 4 Xthylenglykolätherresten im Molekül von Interesse, insbesondere wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtionischen oder anionischen Tensiden eingesetzt werden.
  • Weiterhin sind als nichtionische Tenside die wasserlöslichen, 20 - 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 - 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Polypropylenglykol (= Pluronicr Alkylendiamin-polypropylenglykol (=TetronicsF und Alkylpolypropylenglykole mit 1- 10 C-Atomen in der Alkylkette brauchbar, in denen die Polypropylenglykolkette als hydrophober Rest fungiert.
  • Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder Sulfoxide sind verwendbar.
  • Das Schäumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter Tensidtypen steigern oder verringern; eine Verringerung läßt sich ebenfalls durch Zusätze von nichttensidartigen organischen Substanzen erreichen.
  • Als Schaumstabilisatoren eignen sich, vor allem bei Tensiden vom Sulfonat- oder Sulfattyp, kapillaraktive Carboxy- oder Sulfobetaine sowie die oben erwähnten Nonionics vom Alkylolamidtyp; außerdem sind für diese Zwecke Fettalkohole oder höhere endständige Diole vorgeschlagen worden.
  • Ein verringertes Schäumvermögen, das bei Arbeiten in Maschinen erwünscht ist, erreicht man vielfach durch Kombination verschiedener Tensidtypen, z.B. von Sulfaten und/oder Sulfonaten mit Nonionics und/oder mit Seifen Bei Seifen steigt die Schaumdämfpung mit dem Sättigungsgrad und der C-ZE1 des Fettsäurerestes an; Seifen der gesättigten C20-24-Fettsäuren eignen sich deshalb besonders als Schaumdämpfer.
  • Zu den nichttensidartigen Schauminhibitoren gehören gegebenenfalls Chlor enthaltende N-alkylierte Aminotriazine, die man durch Umsetzen von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 - 3 Mol eines Mono- und/oder Dialkylamins mit 6 - 20, vorzugsweise 8 - 18 C-Atomen im Alkylrest erhält. Ähnlich wirken propoxylierte und/oder butoxylierte Aminotriazine, z.B.
  • Produkte, die man durch Anlagern von 5 - 10 Mol Propylenoxid an 1 Mol Melamin und weiteres Anlagern von 10 - 50 Mol Butylenoxid an dieses Propylenoxidderivat erhält.
  • Ebenfalls geeignet als nichttensidartige Schauminhibitoren sind wasserunlösliche organische Verbindungen wie Paraffine odex Halogenparaffine mit Schmelzpunkten unterhalb von 100°C, aliphatische C18- bis C40-Ketone sowie aliphatische Carbonsäureester, die im Säure- oder im Alkoholrest, gegebenenfalls auch in jedem dieser beiden Reste, wenigestens 18 C-Atome enthalten (z.B. Triglyceride oder Fettsäurefettalkoholester); sie lassen sich vor allem bei Kombinationen von Tensiden des Sulfat- und/oder Sulfonattyps mit Seifen zum Dämpfen des Schaumes verwenden.
  • Besonders sehwach schäumende Nonionics, die sowohl allein als auch in Kombination mit anionischen0 zwitterionischen und nichtionischen Tensiden eingesetzt werden können und das Schäumvermögen stark schäumender Tenside herabsetzen, sind die'Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an die bereits genannten kapillaraktiven Polyäthylenglykoläther sowie die gleichfalls schon beschriebenen Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Polypropylenglykole und an Alkylendiamin-polypropylenglykole bzw. an C 1-10 -Alkyl-polypropylenglykole.
  • Es empfiehlt sich, übliche wassertösliche und/oder wasserunlösliche Stabilisatoren für die Peroxyverbindungen zusammen mit diesen in Mengen von 0,25 - 10 Gew.-% einzuarbeiten. Als wasserunlösliche Stabilisatoren, die z.B. 1 - 8, vorzugsweise 2 - 7 % vom Gewicht des gesamten Präparates ausmachen, eignen sich die meist durch Fällung aus wässrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO : SiO2 = 4 : 1 bis 1 : 4, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere 1 : 1. An deren Stelle sind andere Erdalkalimetall- oder Zinnsilikate entsprechender Zusammensetzung brauchbar. Auch wasserhaltige Oxide des Zinns sind als Stabilisatoren geeignet. Wasserlösliche Stabilisatoren, die zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden sein können, sind die organischen Komplexbildner, deren Menge 0,25 - 5, vorzugsweise 0,5 - 2,5 % vom Gewicht des gesamten Präparates ausmachen kann.
  • In dem erfindungsgemäßen Mittel können weiterhin Schmutzträger enthalten sein, die den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, wie beispielsweise die wa-sserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren. Leim, Gelatine, Salze von Athercarbonsäuren oder Athersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wie z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
  • Die Waschmittel können als optische Aufheller für Baumwolle insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw deren Alkalimetalisaze enthalten. Geeignet sind z.B. Salze der 4t4-Bis(2anilino-4-morpholino-1,3,5-triazin-6-yl-amino)-stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diäthanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe oder eine 2-Methoxyäthylaminogruppe tragen. Als Aufheller für Polyamidfasern kommen solche vom Typ der 1,3-Diaryl-2-pyrazoline in Frage, beispielsweise die Verbindung 1-(p-Sulfamoylphenyl)-3-(p-chlorphenyl)-2-pyrazolin sowie gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Sulfamoylgruppe z.B. die Methoxycarbonyl-, 2-Methoxyäthoxycarbonyl-, die Acetylamino-oder die Vinylsulfonylgruppe tragen. Brauchbare Polyamidaufheller sind ferner die substituierten Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dimethylamino- oder das 4-Methyl-7-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen 1-(2-Benzimidazolyl)-2-2(1-hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl)-äthylen und 1-Rhyl-3-phenyl-7-diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester-und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxaolyl) -thiophen, 2- (2-Benzoxazolyl) -naphtho 2,3-b -thiophen und 1,2-Di-(5-methyl-2-benzoxyzolyl)-äthylen geeignet.
  • Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4'-Distyryldiphenyls anwesend sein; z.B. die Verbindung 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyl Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
  • Die einzusetzenden Enzympräparate sind meist ein Gemisch von Enzymen mit verschiedener Wirkung, z.B. von Proteasen, Carbonhydrasen, Esterasen, Lipase, Oxidorekduktasen, Katalasen, Peroxidasen, Ureasen, Isomerasen, Lyasen, Transferasen, Desmolasen oder Nukleasen. Von besonderem Interesse sind die aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis oder Streptomyces griseus gewonnenen Enzyme, insbesondere Proteasen oder Amylasen, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Tensiden relativ beständig und bei Temperaturen bis zu 700C noch wirksam sind.
  • Enzympräparate werden von den Herstellern meist als wässrige Lösungen der Wirkstoffe oder als Pulver, Granulate bzw.
  • als kaltzerstäubte Produkte in den Handel gebracht. Sie enthalten als Verschnittmittel vielfach Natriumsulfat, Natriumchlorid, Alkaliortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere Tripolyphosphat. Besonderen Wert-legt man auf staubfreie Präparate; man erhält sie in an sich bekannter Weise durch Einarbeiten von öligen oder pastenförmigen Nonionics bzw. durch Granulieren mit Hilfe von Schmelzen kristallwasserhaltiger Salze im eigenen Kristallwasser.
  • Es können Enzyme eingearbeitet werden, die für eine bestimmte Schmutzart spezifisch sind, beispielsweise Pro- teasen oder Amylasen oder Lipasen; bevorzugt verwendet man Kombinationen aus Enzymen verschiedener Wirkung, ins besondere Kombinationen aus Proteasen und Amylasen Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert: Es wurden eine Reihe von Waschmitteln gemäß der folgenden Rezepturen hergestellt: Tabelle 1 Rezeptur Nr. 1 2 3 4 5 Natriumperborat % 20 16,7 16,7 - -Diperazelainsäure (100 %ig) % - 2,4 - 2,4 -Diperdodecandisäure (100 %ig) % - - 2,8 - 2,8
    Natriumtriphosphat & 35
    Lin.Alkylbenzolsulfonat % 6
    Talgalkohol mit 16 ÄO % 5
    Seife % 3,5 # konstant
    CMC (60 %ig) % 3
    Mg-Silikat % 4
    Na4-EDTA (100 %ig) & 0,2
    Natriumsulfat, Wasser % auf 100 % Bei dem eingesetzten Natriumperborat handelt es sich um Natriumperborat-Tetrahydrat mit einem Aktivsauerstoff (Oa)-Gehalt von 10,15 %.
  • Die beiden Peroxycarbonsäuren wurden in phlegmatisierter Form eingesetzt (gemäß der DE-OS 29 30 546); die Diperazelainsäure (DPAA) lag ca. 26 %ig vor (3,7 % 0a?' die Diperdodecandisäure (DPDA).ca. 25 tig (3,1 % °a) beide mit Natriumsulfat phlegmatisiert.
  • Der Einfachheit halber wurde bei den obigen Rezepturen auf den Zusatz von optischen Aufhellern, Enzymen, Parfümölen und dergleichen verzichtet.
  • Durchführung von Waschversuchen Mit diesen Waschmitteln wurden Waschversuche im Launderometer bei 600C unter Einsatz verschiedener Testgewebe durchgeführt. Die Waschmittel wurden dabei einheitlich jeweils mit 6 g/l dosiert.
  • Zur Ermittlung der Bleichwirkung standen folgende Testgewebe (Baumwolle) zur Verfügung: Anfangs-Remission Rotwein-Anschmutzung (bleichmittelfrei vorgewaschen) 57,3 % Tee-Anschmutzung 34,0 % Kaffee-Anschmutzung 21,9 % Waldbeer-Anschmutzung 23,0 % Als Naß für die Bleichwirkung diente die Remissionszunahme # R %, das heißt, die Differenz der Remissionswerte der gewaschenen bzw. unbehandelten Gewebe. Die Remissionsmessung erfolgte mit dem Zeiss Elrepho, Xenon-Lampe, UV-Sperrfilter FL 46, Meßfilter R 46 (blau) gegen Bariumsulfat als Standard (100 %).
  • Die Ergebnisse dieser Waschversuche sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt: Tabelle 2 Versuchs-Nr. 1 2 3 4 5 Perborat-Konzentration g/l 1,2 1,0 1,0 - -Eingesetzte Peroxycarbonsäure - DPAA DPDA DPAA DPDA -Konzentration (100%) g/l - 0,14 0,17 0,14 0,17 Oa-Gesamtkonzentration mg/l 122 122 122 21 21 davon als Peroxycarbonsäure mg/l - 21 21 21 21 Bleichwirkung (Remissionszunahme) an Testgewebe: Rotwein-Anschmutzung # R % 10,7 16,2 17,3 17,0 16,6 Tee-Anschmutzung # R % 18,2 22,7 25,5 20,8 19,8 Kaffee-Anschmutzung #R % 35,6 36,3 36,1 33,7 33,7 Waldbeer-Anschmutzung #R % 47,1 49,0 49,9 47,7 48,6 Ein Vergleich der beiden erfindungsgemäßen Versuchsrezepturen Nr. 2 und 3 mit den nicht beanspruchten susammensetzungen 1,4 und 5 zeigt1 daß die erfindungsgemäße Kombination von Natriumperborat mit Peroxycarbonsäuren insgesamt gesehen die beabsichtigte Verbesserung der Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen bringt.
  • In einer weiteren Versuchsserie wurden die Waschmittel Nr. 1,2 und 3 unter sonst gleichen Bedingungen bei einer Waschtemperatur von 30"C eingesetzt (Versuche Nr. la, 2a, 3a).
  • In diese Versuchsserie bei 300C wurden auBerdem 2 Rezepturen einbezogen, die anstelle von Natriumperborat Natriumpercarbonat enthielten. Die Rezeptur Nr. 6 enthielt nur 15,7 % Natriumpercarbonat, die Rezeptur Nr. 7 12,2 % Natriumpercarbonat und zusätzlich 2,8 % Diperdodecandisäure (100 %ig). Die übrigen Rezepturbestandteile waren die gleichen wie bei den Rezepturen 1 - 5.
  • Die dem eingesetzten Natriumpercarbonat handelt es sich um Natriumcarbonat-Perhydrat mit einem Aktivsauerstoff (Oa-Gehalt von 13,6 %.
  • Im Waschversuch bei 30°C wurden folgende Ergebnisse erzielt: Tabelle 3 Versuch-Nr. @ 1a 2a 3a 6 7 Perborat-Konzentration g/l 1,2 1,0 1,0 - -Percarbonat-Konzentration g/l - - - 0,88 0,73 Eingesetzte Peroxycarbonsäure (100%) - DPAA DPDA - DPDA - Konzentration g/l - 0,14 0,17 - 0,17 Oa-Gesamtkonzentration mg/l 122 122 122 120 121 davon als Peroxycarbonsäure mg/l - 21 21 - 21 Bleichwirkung (Remissionszunahme) an Testgewebe: Rotwein-Anschmutzung #R % 5,0 9,4 10,6 5,4 10,5 Tee-Anschmutzung #R % 19,7 22,7 23,6 18,8 24,3 Kaffee-Anschmutzung #R % 29,9 31,6 32,0 30,0 31,9 Waldbeere-Anschmutzung #R % 36,7 43,4 44,7 38,9 44,2 Die beiden erfindungsgemäßen Versuche Nr. 2a und 3a bringen wiederum bessere Ergebnisse als der Vergleichso versuch Nr. 1a. Ebenso erweist sich die erfindungsgemäße Rezeptur Nr. 7 mit der Kombination Natriumpercarbonat/Diperdodecandisäure als überlegen gegenüber der Vergleichsrezeptur Nr. 6 ohne Peroxycarbonsäure-Zusatz Untersuchung der mikrobiziden Wirkung Für diese Untersuchung wurden die Waschmittelrezepturen 1 und 2 herangezogen, wobei die erfindungsgemäße Rezeptur 2 in verschiedenen Anwendungskonzentrationen getestet wurde. Als weiterer Vergleich diente ein Versuchsprodukt Nr. 6, welches bei sonst gleicher Zusammensetzung keinen Aktivsauerstoff enthielt.
  • Als Testkeime wurden eingesetzt: E.Coli, Ausgangs-GKZ 3.104/ml Staphylocuccus albus Ausgangs-GKZ 4.1 03/ml Die Einwirkungszeit der untersuchten W@schmittellösungen betrug 30 Min. bei 200C. AnschlieBend wurde die Restverkeimung nach der Gußplattenmethode bestimmt: Tabelle 4 Rezeptur Anwendung O -Konz. Restverkeimung/ml Nr. konz. alsa als E.coli Staphylococus Perborat Peroxycar- albus bonsäure mg/l mg/l 1 5,0 100 - 10 3 - 103 2 4,2 70 15 0 0 2 1,4 23 5 0 0 2 0,6 10 2 10 0 6 5,0 - - . 104 ~4 - i03 Das Waschmittel Nr. 1,
    welt A t + ?/tCGIeubora
    als Aktivsauerstoffverbindung enthält, vermag unter den genannten Bedingungen die Testkeime nicht völlig abzutöten.
  • Eine wesentlich bessere mikrobizide Wirkung weist die erfindungsgemäße Rezeptur Nr. 2 selbst bei Unterdosierung auf. Die vergleichsweise mituntersuchte Aktivsauerstofffreie Rezeptur 6 hat dagegen überhaupt keine Desinfektionswirkung.
  • Beispiele für erfindungsgemäße Waschmittel Die folgenden Beispiele für erfindungsgemäße Waschmittel haben erläuternde, nicht jedoch einschränkenden Charakter.
  • Die Bezeichnungen bzw. Abkürzungen in den Beispielen haben folgende Bedeutung: DPAA: Diperazelainsäure DPDA: Diperdodecandisäure DPI: Diperisophthalsäure NaTP: Pentanatriumtriphosphat NTA: Trinatriumsalz der Nitrilotriessigsäure LAS: Natriumsalz einer geradkettigen Alkylbenzolsulfonsäure FA-0O- Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (ÄO) an einen Fettalkohol Komponente Zusammensetzung 9 10 11 12 Na-Perborat-Tetrahydrat - 22,1 - 20,8 N sPerborat-Monohydrat 15,3 - - -Na-Percarbonat - - 15,8 -DPAA (100 %ig) 1) - 2,9 3,0 -DPDA (100 %ig) 1) 3,1 - - -DPI (100 %ig) 1) - - - 4,0 NaTP 31,8 20,3 21,4 -Na-Al-Silikat (trockensubstanz) - 19,4 18,3 32,8 NTA - - - 7,3 LAS 5,7 7,2 6,8 7,1 FA-AO 4,5 5,1 5,3 4,9 Seife 2,7 3,2 2,9 3,0 Na-Silikat 6,4 CMC (100 %ig) 1,7 2,1 1,9 2,4 Mg-Silikat 4,3 3,8 5,2 3,2 Na4EDTA (100 %ig) 0,2 0,2 0,3 0,2 Opt. Aufheller 0,25 0,3 0,3 0,3 Enzym-Konzentrat 0,4 0,4 0,4 0,4 Na2SO4 )/H2O ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 1) eingesetzt in phlegmatisierter Form (mit Na2SO4) 2) einschließlich NazSO4 von der Peroxycarbonsäure-Phlegmatisierung

Claims (9)

  1. Verfahren zum Bleichen und Desinfizieren von Textilien und Mittel zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche 1. Verfahren zum Bleichen und Desinfizieren von Textilien durch Behandeln derselben mit einer wässrigen Flotte, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die wässrige Flotte als Bleich- und Desinfizierungskomponente ein Gemisch aus a) Natriumperborat und/oder Natriumpercarbonat und b) einer oder mehrerer Peroxycarbonsäuren enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Flotte zusätzlich anorganische und/oder organische Gerüststoffe, Tenside (waschaktive Substanzen) sowie sonst übliche Waschmittelbestandteile wie Korrosionsinhibitoren, Schaumregulatoren, Vergrauungsinhibitoren, Stabilisatoren, optische Aufheller, Enzyme, Parfümöle und/oder Hilfsstoffe enthält.
  3. 3. Textilwaschmittel zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Zusammensetzung innerhalb der folgenden Rezeptur liegt: 10 - 40 Gew.-%, vorzugsweise 12 - 25 Gew.-% Natriumperborat und/oder Natriumpercarbonat 1 - 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 - 7 Gew.-% Peroxycarbonsäure oder ein Gemisch von Peroxycarbonsäuren 10 - 70 Gew.-*, vorzugsweise 25 - 45 Gew.-% anorganische und/oder organische Gerüststoffe 5 - 30 Gew.-%, vorzugsweise 8 - t6 Gew.-* anionische und nichtionische und/oder zwitterionische Tenside O - 50 Gew. -% sonst übliche Waschmittelbestandteile wie Korrosionsinhibitoren, Schaumregulatoren, Vergrauungsinhibitoren, Stabilisatoren, optische Aufheller, Enzyme, Parfümöle und/oder Hilfsstoffe.
  4. 4. Verfahren und Mittel nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Natriumperborat Natriumperborat-Tetrahydrat NaBO3. 4 H2O (bzw. NaBO2. HO2.3H2O) und/ oder Natriumperborat-Monohydrat NaBO3.H20 (bzw. NaBO2.
    H2O2) eingesetzt werden.
  5. 5. Verfahren und Mittel nach Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,, daß als Natriumpercarbonat Natriumcarbonat-Perhydrat Na2CO3.1,5 H202 eingesetzt wird.
  6. 6. Verfahren und Mittel gemäß den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Peroxycarbonsäure stabile Diperoxycarbonsäuren eingesetzt werden, vorzugsweise aliphatische Diperoxycarbonsäuren mit 6 - 14 Kohlenstoffatomen sowie aromatische Diperoxycarbonsäuren.
  7. 7. Verfahren und Mittel gemäß den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Peroxycarbonsäuren in phlegmatisierter Form eingesetzt werden.
  8. 8. Verfahren und Mittel gemäß den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Peroxycarbonsäuren in gecoateter Form eingesetzt werden.
  9. 9. Verfshren und Mittel nach Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Peroxycarbonsäuren Diperazelainsäure und/oder Diperdodecandisäure und/oder Diperisophthalsäure, vorzugsweise in phlegmatisierter Form eingesetzt werden.
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