DE3120202C2 - Einrichtung zum Deinken von Altpapier durch Flotation - Google Patents
Einrichtung zum Deinken von Altpapier durch FlotationInfo
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Abstract
Es ist zum Zwecke der Flotation beim Deinken von Altpapier eine Reihe von hintereinandergeschalteten Flotationszellen innerhalb eines abteilförmig unterteilten, im wesentlichen geschlossenen, langgestreckten Behälters vorgesehen, die im wesentlichen ein von oben im Zentrum der einzelnen Zellen in die Suspension eintauchendes Mischrohr für Flüssigkeit und Luft aufweisen und wobei die Schaumabzugsöffnung an zumindest einer Längsseite des Behälters angeordnet ist. Um die Durchmischung mit Luft zu verbessern und eine leistungsarme Einrichtung zu schaffen, ist jedem Mischrohr ein Injektor für die Zuführung der zu flotierenden Suspension in die Zelle, mit Luft vermischt, vorgeschaltet. Dabei endet das Mischrohr jeweils vor dem Boden jeder Zelle in einem geringeren Abstand als der Innendurchmesser des Mischrohres beträgt.
Description
a) dem Mischrohr (9) jeder Zelle ist ein Injektor (20) für die Zuführung der zu notierenden Suspension
in die Zelle, mit Luft vermischt, vorgeschaltet.
b) das Mischrohr (9) endet jeweils vor dem Boden jeder Zelle in einem geringeren Abstand als der
Innendurchmesser des Mischrohres (9) beträgt
c) jedes Mischrohr (9) weist eine sich diffusorförmig
erweiternde Mündung (19) auf, die eine flanschartige Abschlußplatte (8) trägt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Behälter (1) zumindest bis zur Höhe
des Flüssigkeitsniveaus einen im wesentlichen runden (zumindest angenähert kreiszylindrischen)
Querschnitt hat
3. Einrichtung nach ^nsprivh 1 oder 2. gekennzeichnet
durch eine zu der Seite des Behälters (1) mit dem Schaumabzug (12,13) hin abgeordnete, sich zumindest
zunächst von der Behälterwandung etwa senkrecht sich nach oben erstreckende Trennwand
(10), die den Suspensionsauslauf (11) von der eigentlichen
Flotationskammer abschirmt
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Trennwand (10) in etwa oberhalb der halben Höhe des Flüssigkeitsniveaus im Behälter
(1) sich zum Mischrohr (9) hin neigt
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Ablenkkegel (26) am
Boden des Flotationsbehälters (1), jeweils in der Austrittsöffnung (19) bzw. in dem diffusorartigen
Mundstück (7) des Mischrohres (9).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Deinken von Altpapier entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 27 26 578 bekanntgeworden.
Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt die Zuführung
eines Luftflüssigkeitsgemisches durch das Mischrohr, wobei die Luft dem Mischrohr vorwiegend als
Preßluft in einem Ringraum zugegeben wird, der zwischen der Wandung des das Mischrohr bildenden Rohres
und einem kleineren zentrisch in das Mischrohr eingeführten Flüssigkeitszufuhrrohres gebildet ist. Diese
Einrichtung hat den Vorteil, daß der Behälter in raumsparender Weise sehr viele Zellen aufnehmen kann. Es
ist aber bei dieser Einrichtung das Problem noch nicht in zufriedenstellender Weise gelöst, die zu notierende Suspersion
ausreichend mit feinverteilten Luftbläschen zu versorgen.
Es ist andererseits durch die DE-B 29 14 392 eine Flotationszelle mit rundem Querschnitt bekanntgeworden,
bei der einem stehenden Zylinder über sehr viele Injektoren die zu notierende Suspension zugeführt wird. Dabei
erfolgt die Zuführung in zwei Ebenen, und zwar eine Rückführung bereits notierter Suspension in eine in Bodennähe
des zylindrischen Behälters angeordnete Injektorbatterie. Hiermit ist gegenüber der erstgenannten
Einrichtung eine völlig andere Entwicklungslinie beschritten worden, wobei jedoch ein Gesamturteil hinsichtlich
Vor- und Nachteile der beiden verschiedenen Entwicklungslinien noch nicht abgegeben werden kann.
Jedenfalls ist bei der letztgenannten Einrichtung der Flotationsmechanismus nicht sehr einfach überschau-
uar.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung zu schaffen, die sehr platzsparend und einfach aufzubauen
ist und einen guten Flotationswirkungsgrad hat. Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs
genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst
Besonders zweckmäßige Ausbildungen der erfindungsgemäßen
Einrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird durch Kombination des Injektors mit dem Mischrohr und die
Umlenkung der dicht über dem Boden austretenden Suspension sowie durch die strömungsgünstige Form
des Behälters und die Zuführung der gesamten Suspension durch die Injektoren einerseits eine sehr gute
Durchmischung der Suspension mit feinsten Luftbläschen und andererseits eine leistungssparsame Flotationseinrichtung
geschaffen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt
Nachfolgend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Zelle des Flotationsbehälters;
F i g. 2 eine Ansicht desselben und
F i g. 2 eine Ansicht desselben und
F i g. 3 eine Variante des Injektors mit Mischrohr.
Die Suspension wird entsprechend F i g. 1 jeder Flotationszelle durch das Zulaufrohr 4 zugeführt, wobei
zwischen Zulaufrohr 4 und Mischrohr 9 der Injektor 20 geschaltet ist. Im wesentlichen besteht er in diesem Falle
aus einer Verengung 5, in weiche ein Ansaugrohr 6 für die Flotationsluft zentral eingeführt ist. Am Austritt des
Mischrohres weist dieses eine trichter- oder diffusorförmige Erweiterung 7 auf, die in einer flanschartigen Platte
8 endet Dabei ist die Austrittsöffnung 19 des Mischrohres in einer geringen Entfernung oberhalb des Behälterbodens
angeordnet, die kleiner ist als der innere Durchmesser des Mischrohres 9 beträgt. Durch diese
Anordnung wird verbunden mit der Platte 8 eine starke Umlenkung der Strömung erzeugt die hohe Scherkräfte
hervorruft, wodurch die Luftbläschen fein in der Suspension verteilt werden. Durch die Leitwand 10 wird
dabei der Flotationseffekt, nämlich die Trennung der zu notierenden Schmutzteilchen von der übrigen Suspension
noch verbessert. Der Schaumaustrag wird durch diese Anordnung ebenfalls beschleunigt, so daß unter
Umständen die dargestellte Schaumpaddeleinrichtung 25 mit den verstellbaren Paddeln 17 vermieden werden
kann. Dies würde zu einer weiteren Leistungsersparnis führen. Der Schaumaustrag erfolgt oberhalb eines mittels
Zugstange 16 über einen nicht dargestellten Antrieb verstellbaren Wehrs 15. Danach gelangt der Schaum
durch die Schaumabzugsöffnung 12 in die Schaumrinne 13, in der noch Sprühdüsen 18 vorgesehen sein können.
Der Abzug der Suspension erfolgt zwischen der Leitwand 10 und Trennwand 14 durch die Abzugsöffnung
11, worauf die Suspension dem Injektor und Mischrohr
der nachgeschalteten Flotationszelle zugeführt wird (siehe F i g. 2). Dazu ist jeweils eine hier nicht dargestellte
Pumpe vorgesehen.
Der in F i g. 1 dargestellte Behälter 1 hat einen praktisch durchgehenden kreisförmigen Querschnitt
In F i g. 3 isi eine Variante der erfindungsgernäß anzuwendenden
Injektor-Mischrohranordnung dargestellt. In diesem Falle wird ein nach oben offenes sich dort
trichterförmig erweiterndes Mischrohr 9 verwendet, in das sich das düsenförmig verengende Zufuhrrohr 4' der
Suspension mit seiner Düse 21 hinein erstreckt und zusammen mit dem Einsaugtrichter 23 des Mischrohres 9
den Injektor 20 bildet
Es kann jeweils noch zweckmäßig ein Ablenkicegel 26 am Boden des Flotationsbehälters in der Austrittsöffnung
19 des Mischrohres 9 bzw. Trichters 7 vorgesehen sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiei wird praktisch eine im wesentlichen vollständige kreiszylindrische
Form des Behälters 1 verwendet Es ist aber durchaus auch möglich, den Querschnitt des Behälters 1 als liegendes
Oval auszuführen. Ebenso könnte insbesondere in seinem oberhalb der Suspension befindlichen Bereich
eine gerade Abdeckung vorgesehen sein. Es kommt im wesentlichen darauf an, daß die runde Form in seinem
unteren Bereich vorliegt, um dort eine strömungsgünstige Ausbildung, die wegen der scharfen Umlenkung besonders
sinnvoll ist, zu gewährleisten.
Der Abstand der Austrittsöffnung 19 vom Behälterboden sollte etwa 20—40% des Innendurchmessers des
Mischrohrs betragen, z. B. 40 mm bei 250 mm 0, falls ohne Druckquelle für die Flotationsluft gearbeitet wird.
Das Verhältnis kann bei vorgesehener Druckqueüe (Preßluft) auf 10% heruntergenommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
55
60
Claims (1)
1. Einrichtung zum Deinken von Altpapier in zumindest einer Reihe von. hintereinandergeschalteten
Flotationszellen, die innerhalb eines abteilförmig unterteilten, langgestreckten im wesentlichen geschlossenen
Behälters gebildet sind und d's im wesentlichen ein von oben im Zentrum der einzelnen
Zellen in die Suspension eintauchendes Mischrohr für Flüssigkeit und Luft aufweisen, wobei die
Schaumabzugsöffnung an zumindest einer Längsseite des Behälters angeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3120202A DE3120202C2 (de) | 1981-05-21 | 1981-05-21 | Einrichtung zum Deinken von Altpapier durch Flotation |
AT172682A AT380906B (de) | 1981-05-21 | 1982-05-04 | Einrichtung zum deinken von altpapier |
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6132869
Family Applications (1)
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