DE3119630A1

DE3119630A1 - Rohr, insbesondere verdampferrohr fuer elektrische kaffeemaschinen

Info

Publication number: DE3119630A1
Application number: DE19813119630
Authority: DE
Inventors: Jens Dr. Bauchert; Edwin 6729 Bellheim Höfer; Rudi 6742 Herxheim Kitt; Helmut Ohnmacht; Hanno 6744 Kandel Roller
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1981-05-16
Filing date: 1981-05-16
Publication date: 1982-12-02

Description

Rohr, insbesondere Verdampferrohr für elektrische
Kaffeemaschinen Die Erfindung betrifft ein Rohr, insbesondere Verdampferrohr für elektrische Kaffeemaschinen.
Bei derartigen Kaffeemaschinen oder auch Teemaschinen befindet sich unterhalb einer Bodenplatte ein Rohr, das einen konstanten Querschnitt aufweist, und durch welches das zu erhitzende Wasser geleitet wird. In enger Nachbarschaft dieses Rohres, teilweise mit ihm verlötet, ist ein Heizkörper, beispielsweise in Form eines Rohrheizkörpers vorgesehen, der die Hitze zur Erwärmung des im Rohr geführten Wassers erzeugt. Das Wasser teigt aus dem Verdampferrohr durch ein Steigrohr nach oben und tropft zur Herstellung des Kaffees in einen Filter. Nachteilig ist, daß das Wasser aus dem Steigrohr unter ziemlicher Geräuschentwicklung recht diskontinuierlich austritt, dabei teilweise stoßweise ausgestoßen wird und spritzt und das St-s3rohr sozusagen fl5puktII Dies dürfte Rufgrund von ungleichmäßigen Erhitzungen und lokalen Überhitzungen des Wassers bzw. Dampfes im Verdampferrohr herrühren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Rohr zu schaffen, das insbesondere als Verdampferrohr für Kaffeemaschinen einsetzbar ist, gleichzeitig aber auch als Steigrohr bei solchen Maschinen oder für ähnliche Anwendung zwecke eingesetzt werden kann, bei dem das Wasser gleichmäßig erhitzt wird und insbesondere am Ende des Rohres gleichmäßig austritt.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Rohr dadurch gelost, daß der Innenraum des Rohres mit einer schraubenförmig verlaufenden Verengung versehen ist.
Durch die schraubenförmig verlaufenden Verengungen wird erreicht, daß dem fließenden Wasser bzw. Dampf eine entsprechende Geschwindigkeitskompo nente aufgeprägt wird. Hierdurch wird der Fl ießweg innerhalb des Rohres verlängert und damit eine gleichmäßigere und ausgeglichenere Erhitzung des Wassers erreicht. Lokale, punktuelle Überhitzungen werden vermieden. Es hat sich gezeigt, daß das Wasser am Austritt eines Steigrohres, bei dem zumindest als Verdampferrohr ein erfindungsgemäßes Rohr eingesetzt wurde, kontinuierlich gleichmäßig mit konstanter Temperatur austritt und keine Temperaturfl uktuationen auftreten, wie sie bei Kaffeemaschinen mit Rohren nach dem Stand der Technik gemessen wurden. Ein stoßweises Austreten, Spritzen und "Spucken" des Wassers wird voll ständig vermieden .
Ein erfindungsgemäßes Rohr und die Verengungen können konstruktiv in verschiedenartigster Weise ausgebildet sein. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die Verengung durch einen zum Rohrinneren hin gerichteten wendelförmig verlaufenden Innenwulst gebildet ist, wobei in konstruktiv einfacher und preiswerter Weise vorgesehen ist, daß der Innenwulst durch eine auf der Rohraußenseite eingeprägte wendelförmig verlaufende Nut ausgeprägt ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Verengung durch Profile eines schraubenförmig zu einem Schlauch gewickelten Bandes gebildet ist, wobei entweder das Band ein L-Profil aufweist und der dem kürzeren L-Schenkel entsprechende Flansch ins Innere des Rohres ragt, oder daß das Band wellig picti Ii ert und schraubenförmig gewunden ist. Aneinanderstoßende Kanten des Bandes kön--? dann jeweils miteinander verschweißt oder verlötet sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfólgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Rohres unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt: Figur 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohres mit eingeprägten schraubenförmig verlaufenden 1 nnenwul sten im Schnitt; Figur 2 ein aus einem Band mit L-Profil gewickeltes Rohr; Figur 3 ein aus einem wellig profilierten Band gewickeltes Rohr.
Bei dem Rohr 10, das in Figur 1 im Schnitt dargestellt ist handelt es sich beispielsweise um ein Aluminiumrohr. Bei diesem Rohr 10 sind wenc zIförmig verlaufende Innenwulste 12 durch Einprägen von Nuten 14 von der Außenseite des Rohres 10 her geformt.
Das Rohr 20 der Figur 2 ist durch schraubenförmige Wicklung eines Metallbandes 22 erzeugt, wobei das Metallband 22 L-Profil aufweist Der längere Schenkel 24 des L-Profils bildet dabei die Außenwandung des Rohres 20, während der kürzere Schenkel 26 des L-Profils zum Rohrinneren hin gerichtet ist und einen wendelförmig verlaufenden Ringflansch im Inneren des Rohres bildet. An den Stoßstellen 28, an denen die freie Kante des längeren Schenkels 24 des L-Profils an die Ecke des L-Profils stößt, sind benachbarte Wicklungen des Bandes 22 miteinander verschweißt oder verlötet.
In der Figur 3 ist ein aus einem wellig profilierten Band 32 gewickeltes Rohr 30 dargestellt, bei dem wiederum aneinanderstoßende Kanten 34 und 36 des Bandes 32 miteinander verschweißt oder verlötet sind. Die Verengung wird beim Rohr 30 durch eine'zum Rohrinneren hin gerichtete Welle 38 gebildet, die sich schraubenförmig entlang der Rohrlänge fortsetzt.
In allen Fällen wird durch die Wulste 12, die Stege oder Flansche 26 und die Wellen 38 eine Verengung im Rohrinneren gebildet, die durchfließendem Wasser eine schraubenförmig verlaufende Bewegungsrichtung aufprägt. Durch die erfindungsgemäßen Rohre fließt das Wasser nicht mehr linear hindurch, sondern weist zumindest in wesentlichen Teilen einen spiralförmig verlaufenden Bewegungsvektor auf. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß, wenn ein erfindungsgemäßes Rohr in einer Kaffeemaschine oder dgl. eingesetzt wird und an seiner Außenwand eine Heizung, beispielsweise ein herkömmlicher Heizkörper angeordnet ist und damit das erfindungsgemäße Rohr und das Innere des Rohres bzw.
eine im Inneren des Rohres fließende Flüssigkeit erhitzt wird, diese durch ihren aufgrund des schraubenförmigen Umlaufen vergrößerten Durchlaufweg besser und gleichmsßiger erhitzt wird. Hierdurch werden lokale Überhitzungen ausgeschlossen, die bei Kaffeemaschinen mit herkömmlichen Rohren ein störendes Spritzen und Sprudeln und ein stoßweisen Austreten der erhitzten Flüssigi£eit aus dem Steigrohr bewirken. Bei einer Kaffeemaschine mit einem erfindungsgemäßen Rohr tritt das Wasser mit konstanter Temperatur - ohne Temperaturschwankungen - gleichmäßig kontinuierlich aus dem Steigrohr aus.

Claims

Patentansprüc he (2,) Rohr, insbesondere Verdampferrohr für elektrische Kaffeemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Rohres (10, 20, 30) mit einer schrebenförmig verlaufenden Verengung (12, 26, 38) versehen ist.
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung durch einen zum Rohr inneren hin gerichteten wendelförmig verlaufenden Innenwulst (12) gebildet ist.
3. Rohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwulst (12) durch eine auf der Rohraußenseite eingeprägte wendelförmig verlaufende Nut (14) ausgeprägt ist.
4. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung als schraubenförmig verlaufende Wellung eines Welirohres gebildet ist.
5. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung (26, 38) durch Profile eines schraubenförmig zu einem Schlauch gewickelten Bandes (22, 32) gebildet ist.
6. Rohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (22) ein L-Profil aufweist und der dem kürzeren L-Schenkel entsprechende Flansch (26) ins Innere des Rohres (20) ragt.
7. Rohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (32) wellig profiliert und schraubenförmig gewunden ist.