DE3116735A1 - Integrierter infrarot-flaechenstrahler mit thermisch stabilem ir-bild - Google Patents

Integrierter infrarot-flaechenstrahler mit thermisch stabilem ir-bild

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DE3116735A1
DE3116735A1 DE19813116735 DE3116735A DE3116735A1 DE 3116735 A1 DE3116735 A1 DE 3116735A1 DE 19813116735 DE19813116735 DE 19813116735 DE 3116735 A DE3116735 A DE 3116735A DE 3116735 A1 DE3116735 A1 DE 3116735A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J2/00Reflecting targets, e.g. radar-reflector targets; Active targets transmitting electromagnetic or acoustic waves
    • F41J2/02Active targets transmitting infrared radiation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • - Erfindungsbeschreibung -
  • "Integrierter Infrarot-Flächenstrahler mit thermisch stabilem IR-Bild Die Erfindung bezieht sich auf einen Infrarot-Strahl er, der als Strahlungsquelle ein stabiles Infrarot-Bild liefert und bei der Simulation von im IR-Bereich strahlenden Zielen vor Hintergründen, die selbst im infraroten Spektralbereich strahlen, Verwendung findet.
  • Die Simulation von Zielen und Hintergründen mit Infrarot-Strahlern ist erforderlich, wenn die Verwendbarkeit von Infrarot-Zielsuchkbpfen getestet werden soll. Dabei muß angestrebt werden, dasjenige Strahlungsszenarium im Simulator so naturgetreu wie möglich nachzubilden, in welchem der Zielsuchkopf beim praktischen Einsatz operiert. Infrarot-Flächenstrahler haben die Aufgabe, dieses Infrarot-Szenarium im Simulator zu erzeugen. Im Detail sollen sie die IR-Strahlung simulieren, die von Landfahrzeugen unterschiedlicher Typen im Gelände emittiert wird, die von Schiffen bei verschiedenen meteorologischen Bedingungen abgestrahlt wird und die von Luftfahrzeugen bei variablen Hintergrundbedingungen ausgeht.
  • Bei den üblichen Verfahren, mit denen man Infrarot-Ziele simuliert, werden die Konturen der Ziele mit schwarzen Strahlern nachgebildet. Dabei kommt es besonders darauf an, sowohl die Intensität als auch die spektrale Verteilung des Strahlungsszenariums so mit Schwarzkörperstrahlern nachzuahmen, daß in der Eingangsoptik des Zielsuchkopfes kaum ein Unterschied zwischen simulierter und realer Ziel- und Hintergrundstrahlung auftritt.
  • Es ist eine thermische übungs-Zielanordnung, DE OS 3006 462, vorneschlagen, von der Infrarotstrahlung zur Darstellung eines bestimmten, sict nicht bewegenden Zieles ausgesandt wird. Solche'Anordnungen sind jedoch meist nicht für Untersuchungen über das Flugverhalten des Suchkopfes geeignet. Sollen im Simulator auch die Suchkopfsignale erzeugt werden, die zur Lenkung des Flugkörpers benötigt werden, d.h. will man auch die Funktionsweise zes Suchkopfes während der Flugphase teste, so muß man die mit den Bewegungsabläufen verbundenen Anderungen des Zielszenariums bei dessen Darstellung mit bericksichtigen. Dies erfordert einen dynamischen Simulationsablauf.
  • Eine Möglichkeit der dynamischen Zielrepräsentation bietet eine geheizte Platte vor der bewegliche Blenden angebracht sind. Mit letzteren werden die Ziele und die zeitliche Anderung ihrer Konturen beim simulierten Zielanflug eines IR-Suchkopfes nachgebildet. Der wesentliche Nachteil besteht darin, daß mit dieser Anordnung immer nur Ziele eines Temperaturwertes zur gleichen Zeit simuliert werden können. Damit ist mit einer solchen Strahlungsquelle die zum Testen von IR-Zielsuchköpfen gewünschte Simulationsdynamik nicht zu erreichen.
  • Eine andere Anordnung zur dynamischen Darstellung des IR-Ziel- und Hintergrundszenariums in Größe, Struktur und Ausdehnung benutzt als Strahlungsquelle eine Metallfolie. Auf dieser werden die Wärmebilder der darzustellenden Objekte von einem Laserstrahl erzeugt. Dieser wird so über die Rückseite der Metallfolie geführt, daß auf deren Vorderseite sich das gewünschte Wärmebild aufbaut. Durch eine entsprechende Optik werden die von dem Wärmebild ausgehenden IR-Strahlen aufgeweitet und in die Referenzebene des Simulators projiziert. Die Intensität des Laserstrahlers, der mit der erforderlichen Periodizität über die Rückseite der Metallfolie geleitet wird, muß so geregelt werden, daß das IR-Bild auf der Folienvorderseite so viel Strahlung emittiert, daß auch noch nach der Aufweitung des IR-Bildes durch die Optik ausreichend Strahlungsleistung in der Referenzebene vorhanden ist.
  • Das geschilderte Metallfolienkonzept kann mit der nötigen Geschwindigkeit Bildänderungen liefern und außerdem die Zielmannigfaltigkeit erzeugen, ist dafür aber mit einer Reihe von technologischen Schwierigkeiten behaftet. Das Emissionsvermögen von Metallen ist im infraroten Spektralbereich meist sehr gering.
  • Zur Erzeugung der notwendigen Strahlungsintensitäten muß daher die Oberfläche der Metallfolie eine vergleichsweise höhere Temperatur als ein echter Schwarzkörperstrahler annehmen. Da aber das thermische Auflösungsvermögen von Infrarot-Halbleiterdetektoren von der Temperatur der Ziele abhängt, bedeuten höherc Temperaturen für das Simulieren von Zielobjekten, die in ihrer realen Umgebung selbst niedrigere Temperaturen haben, das Einbringen von systematischen Fehlern in die Testanlage.
  • Die Energieversorgung der Metallfolie stellt ein weiteres technologisches Problem dar. Beim übergang der Strahlungsleistung vom Laser auf die Metalloberfläche wird abhängig vom Absorptionsvermögen des Metalls nur ein Teil der ankommenden Leistung absorbiert. Dabei muß die Metalloberfläche pro Zeiteinheit etwa das Doppelte an Energie von dem, was das Wärmebild der Folienvorderseite zur Emission benötigt, vom Laser übernehmen, denn Ausstrahlung findet in gleicher gleise auf der Vorder- wie auf der Rückseite der Folie statt. Die Leistung, die von der Rückseite emittiert wird, geht jedoch dem Gesamtsystem verloren.
  • Das Verfahren der Energieübertragung vom Laserstrahl auf die Metallfolie wird dadurch komplizierter, daß das Absorptionsvermögen außer von der Oberflächenbeschaffenheit auch noch von der Temperatur abhängt. An der Auftreffstelle des Laserstrahl es steigt die Temperatur schnell an und damit wächst auch das Absorpti onsvermögen der U»tallfolie.
  • Den größten Nachteil des Metallfolienkonzeptes stellt jedoch die Instabilität des Wärmebildes dar. Der Energietransport zwischen Absorptions- und Emissionsfläche - also zwischen Rückseite und Vorderseite der Folie - erfolgt durch Wärmeleitung. Diese aber verläuft nicht nur senkrecht zwischen den beiden Flächen, sondern nimmt ihren Ursprung beim Auftreffpunkt des Lasers und setzt sich radial in die Folie fort. Dies führt dazu, daß das Wärmebild zeitlich instabil wird und seine Konturen verschmiert werden. Bei zu langem Abstand zwischen zwei Laserpulsen kann sogar vollständiger thermischer Ausgleich innerhalb und auf den Oberflächen der Folie erfolgen. Diese Ausgleichszeit hängt von der Wärmeleitfähigkeit des Metalls und von der Dicke der Folie ab. Ist der Ausgleich erfolgt, hat man eine Folie mit erhöhter Temperatur, aber ohne thermisches Bild. Zur Erhaltung des Wärmebildes ist es daher notwendig, die Folienrückseite immer wieder mit dem Laserstrahl abzutasten, so daß das Wärmebild ständig neu entsteht. Eine Kontrolle der Abstrahlintensität muß dabei die Abtastfrequenz und die Laserleistung bestimmen. Dennoch kann sowohl ein Auseinanderlaufen des Wärmebildes als auch eine kontinuierliche Temperaturerhöhung der Folie nicht vollständig verhindert werden. Beide Fakten stellen eine zeitliche Begrenzung für den jeweiligen Simulationslauf dar.
  • Soll der Metallfolienstrahler nicht im Vakuum, sondern in Luft aufgebaut und betrieben werden, so wird das Wärmebild auf der Folie noch durch Konvektion beeinflußt. Dieser Effekt kann jedoch reduziert werden, wenn man die Metallfolie waagerecht installiert.
  • Zum Aufbau des Infrarotbildes auf der Folienvorderseite muß die Wärme die Foliendicke durchlaufen. Dies bedeutet eine Verzögerung im Bi.'aufbau zwischen Abstrahl- und Absorptionsfläche. Die Zeitdauer, mit der das Bild verzögert auf beiden Flächen erscheint, setzt eine Grenze für die Geschwindigkeit, mit der ein Simulationstest durchgeführt werden kann.
  • Um die Verzögerungszeit klein zu halten, sollte die Metallfolie möglichst dünn sein. Das aber beeinflußt die Frequenz, mit der der Laserstrahl die Folie überstreicht. Bei gleicher Temperatur und gleichen Abstrahlflächen ist die in einer dünnen Folie speicherbare Laserenergie geringer als in einer vergleichsweise dickeren, so daß bei einer dünnen Folie öfter Energie nachgeliefert werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Schwierigkeiten und Nachteile - insbesondere thermische Instabilität, geringe räumliche und zeitliche Dynamik, mangelnde Temperaturtreue - bei der Erzeugung von Infrarotbildern für Simulationszwecke zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im IR-Bereich strahlenden Objekte und der ebenfalls im IR-Bereich strahlende Hintergrund gleichzeitig thermisch stabil auf einer Fläche dargestellt werden, die aus thermisch gegeneinander isolierten Strahlungselementen besteht, denen die Energie durch Strahlung zugeführt wird.
  • Ähnlich wie der Aufbau eines Bildes im sichtbaren Spektralbereich beim Bildrasterverfahren durch Grauabstufungen geschieht, wird erfindungsgemäß das Infrarotbild aus kleinen isothermen Strahlern zusammengesetzt. Diese kleinen Flächenstrahler dürfen untereinander nicht in thermischem Kontakt stehen, damit sie sich nicht aufgrund ihrer verschiedenen Temperaturen gegenseitig beeinflussen. Um eine schnelle Anderung des mit diesen isothermen Flächenstrahlern zusammengesetzten Infrarotbildes zu ermöglichen, sollte deren thermische Zeitkonstante möglichst klein sein.
  • Die gegeneinander isolierten Strahlungselemente werden zweckmäßig von einer nach rückwärts offenen Wabenstruktur aus wärmeisolierendem Kunststoff getragen.
  • Die Innenflächen der Waben sind hochglanzverspiegelt.
  • Es ist vorteilhaft, die Strahlungselemente in die vorderseitigen Wabenöffnungen einzupassen. Die Wabenwände dienen dabei gleichzeitig als Träger und dünne isolierende Distanzhalter. Die Vorderseiten der Elemente strahlen als schwarze bzw.
  • graue Körper. Die Rückseite, d.h. die dem Wabeninnern zugekehrte Fläche der Strahlungselemente ist geschwärzt, so daß diese wie ein schwarzer Körper die auf sie auftreffende Strahlung absorbiert. Gleichzeitig aber bewirkt die schw(rze Oberfläche maximales Emissionsvermögen, wenn ein schnelles Abkühlen des isc:-thermen Flachenstrahlers erforderlich ist.
  • Sollte es aus konstruktiven Gründen nicht möglich sein, die kleinen sechseckigen Strahlungselemente einzeln auf die Wabenöffnungen aufzusetzen, so kann die Wabenstruktur auch mit einer durchgehenden, auf der Innenseite geschwärzten, dünnen Schicht aus eindimensionalem Leitermaterial abgeschlossen werden.
  • Die bemerkenswerte Eigenschaft dieser Materialien ist ihre Anisotropie bezüglich ihrer elektrischen und damit auch thermischen Leitfähigkeit. Aufgrund der molekularen Struktur dieser Stoffe aus parallelenMolekülketten wird eine Vorzugsrichtung definiert, in der die elektrische Leitfähigkeit fast die der Metalle erreicht. Senkrecht zu dieser Richtung kann die Leitfähigkeit um Zehnerpotenzen geringer sein.
  • Stoffe, die augenblicklich zu den eindimensionalen Leitern zählen, sind z.B.
  • Polyschwefelnitrit und Polyaetylen. Polyschwefelnitrit mit Brom versetzt ist z.Zt. das eindimensionale Leitermaterial mit der höchsten Leitfähigkeit.
  • In der dünnen Abdeckfolie aus eindimensionalem Leitermaterial erfolgt die Wärmeleitung bevorzugt in Richtung der Foliendicke. Die Textur eines auf der Rückseite entstandenen Wärmebildes wird durch Leitung auf die Folienvorderseite und von da auf die Abstrahlflächen der gegenseitig thermisch isolierten Strahlungselemente gebracht. Allerdings ist damit auch eine Zeitdifferenz zwischen dem Entstehen des Wärmebildes auf der Folienrückseite und seiner Abstrahlung von der Emissionsfläche verbunden.
  • Die zur Erzeugung des Infrarotbildes erforderliche Energie wird von einem Laser geliefert, dessen Strahl über die offene Rückseite der Wabenstruktur wandert.
  • Die Intensität dieses Strahles ist dem gewünschten Infrarotbild entsprechend moduliert. Um die dabei einem Abstrahlelement der Vorderseite zukommende Temperatur zu erzeugen, muß der Laserstrahl durch die Wabenöffnung dirses Elementes einfallen. Er trifft dabei entweder gleich auf die geschwärzte Rückseite dieses sechseckigen Elementes oder auf die verspiegelten Innenseiten der Wabe, von wo er weiter in Richtung Wabeninnenraum reflektiert wird. Er gelangt auch so auf jeden Fall auf die schwarze Rückseite des Strahlungselementes, wo seine Energie absorbiert wird. Da die Wabenöffnungen auf der Rückseite relativ groß sind, stellt das Treffen der richtigen Wabe mit dem Laserstrahl kein Problem dar.
  • Die nach auRen gerichtete Oberflache der Strahlungselemente ka.,n als "Doppelflächenspiegel" (Second Surface Mirror) ausgebildet werden. Dazu wird die polierte Metalloberfläche zusätzlich mit einem Material bedampft, dessen Emissionsvermögen im Infrarotbereich hoch ist, das aber für Strahlung kürzerer Wellenlänge durchlässig ist. Diese kurzwelligere Strahlung dringt fast ungeschwächt durch die aufgedampfte Schicht des Doppelflächenspiegels durch, gelangt auf die spiegelnde Metalloberfläche und wird von dieser reflektiert, d.h. für diese Strahlung findet an der Metalloberfläche spiegelnde Reflexion statt.
  • Die auf das Metall aufgedampfte zusätzliche Schicht (meist Metalloxid) ist in gutem thermischem Kontakt mit der Spiegeloberfläche. Tritt Energie in Form von Wärme vom Metall in die aufgedampfte Schicht über, so erfolgt dies durch Wärmeleitung. Die niedrigere Emissionskoeffizient der Metalloberfläche für IR-Strahlung ist dabei ohne Bedeutung. IR-Strahlung wird erst von der Oberfläche der aufgedampften Schicht emittiert, deren Emissionskoeffizient für diese groß sein muß. Dabei darf angenommen werden, daß die Emission wie bei einem Lambert-Strahler und nach den Gesetzen der Schwarzkörperstrahlung erfolgt, d.h. daß die Intensität und deren Verteilung über die Wellenlängen der Temperatur der abstrahlenden Fläche entspricht.
  • Gemäß diesen Eigenschaften der Doppelflächenspiegelelemente fällt ihnen eine doppelte Aufgabe zu. Sie sind mit ihren spiegelnden Oberflächen so in die Wabenstruktur eingepaßt, daß sie in ihrer Gesamtheit für kurzwellige Strahlung den Spiegel selbst darstellen. Andererseits sind sie Abstrahler des IR-Bildes.
  • Man kann bei einer Simulationsanlage für Infrarotstrahlung davon ausgehen, daß sie reflektierende optische Elemente enthält. Dies kann ausgenutzt werden, um den IR-Flächenziel- und Hintergrundstrahler als solchen in einen Spiegel - vorzugsweise den Primärspiegel - des optischen Systems zu integrieren. Die auf den Spiegel auffallende kurzwelligere Strahlung wird dem Strahlengang des optischen Gesamtsystems entsprechend reflektiert.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit dem integrierten Infrarot-Flächenstrahler sowohl Temperaturtreue zum zu simulierenden Objekt als auch Konstanz des Infrarotbildes erreicht werden kann.
  • Dies wird durch die thermische Isolation der einzelnen als Doppelflächenspiegel ausgeführten Abstrahlelemente bewirkt, die als Abschlußstücke in die Waben eingesetzt werden. Das Wabenmaterial unterbindet weitgehend jegliche Wärmeleitung zwischen den Einzelspiegeln. Ist eine eindimensionale Leiterfolie zwischen den Waben und den Spiegeln angebracht, so sorgen minimale Spalte zwischen den Abstrahlelementen für gegenseitige Isolation. Die thermische Isolation zwischen den einzelnen Elementen ermöglicht eine hohe räumliche und zeitliche Dynamik des Infrarotbildes.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Energieversorgung mit dem Laserstrahl durch die Wabenstruktur. Die relativ großen Eingangsöffnungen der Waben und die innen verspiegelten Wabenflächen bewirken, daß alle Laserenergie, die unter den verschiedensten Einfallswinkeln zur Wabenöffnung gelangt, fast vollständig die Absorptionsfläche erreicht. Damit ist die Energieversorgung der Abstrahlelemente unproblematlsch.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und Einzelheiten sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 den schematisierten Ausschnitt aus einem Konkavspiegel (1), dessen Oberfläche aus Doppelflächenspiegeln (2), die in die Waben (3) eingesetzt sind, besteht. Die Rückseiten der Doppelflächenspiegel sind als schwarze Absorberflächen (4) ausgebildet. Die Innenseiten (5) der Waben sind verspiegelt. Ein Laserstrahl (6) fällt über einen Drehspiegel (7) auf die Innenspiegel der Waben, wird dort reflektiert und schließlich von der schwarzen Rückseite des Doppelflächenspiegels absorbiert. Die so aufgenommene Energie wird durch Wärmeleitung zur Emissionsfläche transportiert und dort als IR-Strahlung (8) ausgestrahlt.
  • Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Konkavspiegels (1), wenn zwischen den Doppelflächenspiegeln (2) und der Wabenstruktur (3) eine eindimensional leitende Folie (9) eingesetzt ist. Die Rückseite (10) dieser Folie ist schwarz, damit sie die von den verspiegelten Innenflächen (5) der Waben reflektierte Laserstrahlung absorbieren kann. Die auf der Folienvorderseite aufgesetzten Doppelflächenspiegel sind durch einen Luftspalt (11) thermisch voneinander isoliert.
  • Ein Lichtstrahl (12), der auf einen Doppelflächenspiegel auftrifft, wird von diesem spiegelnd relfektiert.
  • Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau eines sechseckigen Doppelflächenspiegels.
  • Auf eine Metallunterlage (13) ist eine Metalloxidschicht (14) aufgebracht.
  • Diese ist für die auftretende kuzrwellige Strahlung (12! durchlässig, so daß diese auf die verspiegelte Metalloberfläche (15) fällt und von dieser spiegelnd reflektiert wird. Von ruckwärts aufgebrachte Energie in Form von Wärme fließt durch Leitung vom Metall durch die Oxidschicht und wird an detin Oberfläche (16) als Infrarotstrahlung (8) emittiert.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Erzeugung von Infrarotbildern dadurch gekennzeichnet, daß die im IR-Bereich strahlenden Objekte und der ebenfalls im IR-Bereich strahlende Hintergrund gleichzeitig thermisch stabil auf einer Fläche dargestellt werden, die aus thermisch gegeneinander isolierten Strahlungselementen besteht, denen die Energie durch Strahlung zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch gegeneinander isolierten Strahlungselemente von einer nach rückwärts offenen, innen verspiegelten Wabenstruktur getragen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch isolierten Strahlungselemente in die Wabenstruktur eingepaßt sind, ihre Rückseiten als Strahlungsabsorber ausgebildet sind und ihre Vorderseiten wie ein schwarzer bzw. grauer Körper strahlen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch isolierten Strahlungselemente von einer die Vorderseite der Wabenstruktur abdeckenden Folie, zu der sie guten Wärmekontakt haben, getragen werden und diese Folie eine orthotrope Wärmeleitfähigkeit hauptsächlich in Richtung ihrer Dicke hat und ihre der Wabenstruktur zugekehrte Seite als Strahlungsabsorber ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren Voransprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des Infrarotbildes erforderliche Leistung in Form von Strahlung, vorzugsweise Laserstrahlung, über ein Abtastsystem der offenen Rückseite der genannten Wabenstruktur zugeführt wird, wobei die erspiegelten Wabeninnenflächen diese Strahlung so reflektieren, daß sie ir Rückseite der Strahlungselemente gelangt, von der sie absorbiert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch gegeneinander isolierten Strahlungselemente nach der an sich bekannten Weise der Doppelflächenspiegel (Second Surface Mirrors) aufgebaut sind und diese einerseits für die von der Vordersitze her aufgebrachte kurzwellige Strahlung de Funktion eines reflektieren.en Spiegels, andererseits für die von rückwärts aufgebrachte Strahlungsleistung die Funktion einer IR-Strahlung emittierenden Fläche haben, so daß die beiden Bilder unterschiedlicher Wellenlängenbereiche auf ihnen zusammengesetzt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch Qegeneinander isolierten als Doppelspiegel aufgebauten Strahlungselemente eine Fläche solcher Krümmung bilden, daß sie für die auf die Vorderseite einfallende und reflektierte Strahlung als abbildende Fläche wirken.
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