DE3114864A1

DE3114864A1 - Nabendynamo insbesondere fuer fahrraeder

Info

Publication number: DE3114864A1
Application number: DE19813114864
Authority: DE
Inventors: Willy 7441 Neckartailfingen Hartmann
Original assignee: HARTMANN ELSE GEB FAKLER
Current assignee: HARTMANN ELSE GEB FAKLER
Priority date: 1981-04-13
Filing date: 1981-04-13
Publication date: 1982-12-16

Description

Nabendnamo, insbesondere für Fahrräder
Die Erfindung betrifft eine in die Radnabe eines Fahrrades eingebaute Lichtmaschine,die von der Nabenhülse über ein mehrstufiges Getriebe angetrieben wird. Bei einer bekannten Radnab enlichtraschine (Pat.715467) ist das antreibende Getriebe in der ersten Stufe als Zahnradgetriebe und in der zweiten Stufe als Reibradgetriebe ausgeführt,welches die Dynamowelle direkt antreibt und deren Lagerung mit dem Anpressdruck voll belastet.Bei der hohen Umdrehungszahl dieser Welle,die 5000 UIIin.
oft überschreitet,ist ein grosser Reibungsverlust und schlechter Wirkungsgrad die Folge,ebenso wie der wesentlich erhöhte Fahrwiderstand,den der Radfahrer bewältigen muss.
Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch behoben,dass als Reibgetriebe der letzten Stufe ein solches verwendet wird,bei dem die Lagerung der Dynamowelle vom Anpressdruck desselben völlig entlastet ist.Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,dass der Reibungsantrieb der Dynamowelle über zwei Reibräder erfolgt,welche die Leistung je hälftig übertragen und so diametral an der teile anliegen,da s sich ihre beiden gleich grossen Anpressdrücke gegenseitig aufheben. Die so entlastete Dynamolagerung kann entsprechend in kleineren Abmessungen und sehr leichtgkngig ausgelegt werden, was niedrige Reibungsverluste und hohen Wirkungsgrad ergibt.Durch die auf zwei Antriebsreibrdr verteilte Leistung kann für diese Stufe eine höhere Übersetzung gewählt werden,so dass die Dynamo kleiner und leichter bei gleicher Lichtleistung ausgeführt werden kann.
Das Getriebe selbst besteht aus einem von der Nabenhülse lnnenzahnkranz, der mit zwei Zwischenzahnrädern in Eingriff steht,mit denen Reibräder formschlüssig verbund'n sind,welche auf die Dynamowe'le diametral einander gegenüberliegend von ein r Federkraft angnpresst werden.Die Zwischenräder sind auf zur Nabenachse konzentrisch schwenkbaren Lagerbügeln gelagert,die das richtige anliegen der Reibräder auf der Dynamowelle und den einwandfreien Zahneingriff der Zwischensahnrader in dem Innenzahnkranz vermitteln. Dieser kannfest mit der Nabenhülse verbunden sein oder gesondert mit dem Getriebe auf der Trägerplatte gelagert und über eins beliebige Kupplungseinrichturg ein- und auskupoelbar mit der antreibenden Nabenhülse verbunden werden.Die Dynamowelle ist als Hohlwelle ausgebildet,die auf einem feststehenden polierten Stahlstift besonders leichtgängig gelagert ist und geringste Reibungsverluste ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Fig 1 eine schematische Darstellung der Ge tkonzeption der Nabenlichtmaschine Fig.2 einen Schnitt durch das Getriebe nach A - B in Fig. 1 Fig.3 einen Schnitt durch das Getriebe nach C - D in Fig. 1 Auf der Nabenachse 1 ist die Nabenhülse 2 gelagert,die von der feststehenden Fronttlatte 3 verschlossen wird,auf deren Innenseite das Getriebe und die Dynamo montiert sind.Das Getriebe besteht aus dem von der Nabenhülse angetriebenen Innenzahnrad 4 ,das mit den beiden Zwischenzahnrädern 5 und 6 in Ehgriff ist.
illit diesen sind die Reibräder 9 und 10 formschlüssig verbunden und auf den konsentrisch zur Nabenachse 1 schwenkbaren Lagerbügeln 7 und 8 in der Weise gelagert,dass die Reibräder 9 und 10 exakt diametral einander gegenüber zur Anlage an die Dynamowelle 11 gerührt werden, ebenso bleiben die Zwischenzahnräder 5 un 6 in präzisem Zahneingriff mit dem Zahnrad 4 .Der Anpressdruck wird von der Feder 13 erzeugt,welche die Lagerbügel 7 und 8 zangenartig gegen die Welle 11 presst,wobei die Lagerung derselben auf dem feststehenden Stahlstift 12 völlig vom radialen Anpressdruck entlastet ist. Das vom Antrieb der Nabenhülse ausgehende Reaktionsmoment kann durch eine zwischen den Lagerbügeln 7 und 8 und der Frontplatt eingesetzten Feder 14 ausgeglichen werden.lEt der Doppelnocke 15 können beide Reibräder gleichzeitig von der Dynamowelle abgeoben und damit der Antrieb gelöst werden. Statt dessen kann zu diesem Zweck auch das Zahnrad 4 auskuppelbar mit der Nabenhülse ausgebildet werden.Das Ein- und Ausschalten mit einem Bedienteil an der Frontplatte 3 oder über einen Bowdenzug von der Lenkstange oder dem Rahmen aus erfolgen.Das Dynamogehiuse 16 ist mit der Frontplatte aus einem Stück hergestellt und nach aussen völlig geschlossen.Der Stator 17 und der Rotor 18 werden innen von einer mit der Frontplatte verschraubten Platte bef stigt,welche den feststehenden Lagerring 19 für die Lagerbügel 7 und 8 und die Aufnahmeteile für den feststehenden Lagerstift 12,auf dem die Dynamowelle 11 umläuft,trägt.
Die in Fig.1 einaezeichneten Drehrichtungspfeile der Getrieberäder sollen die Wirkun:sweise des Reibgetriebes mit zwei einander gegenüberliegender.
Antriebsrr.lbradern veransch;zulichen. Man kann diese beispielsweise mit dem Aufziehen der Feder einer Taschenuhr zwischen Daumen und Zeigefinger vergleich n.

Claims

Patentansprüche.

W In der Radnabe eines Fahrrades eingebaute Lichtmaschine,die von der Nabenhülse über ein mehrstufiges aus Zahn.ad- und Reibradgetrieben bestehendes übersetzungsgetriebe angetrieben wird,dadurch gekennzeichnet, dass als letzte Stufe ein Reibradgetriebe verwendet wird,bei dem die Lagerung der Dynamowelle (11,12)vom Anprer;sdruck der Reibräder (9,10) entlastet ist.
2. nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, da So die Dynamowelle (11) von zwei Reibrädern (9.10) angetrieben wird,auf die sich die Antriebskraft je zur Hälfte verteilt und deren Druckstellen auf der Welle (11) diametral einander gegenüber liegen,dass ihr Anpressdruck sich gegenseitig aufhebt und die Lagerung völlig entlastet ist.
3. nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzethnet,dass die Dynamowelle (11) als Hohlwelle ausgebildet ist und auf einem feststehenden Lagerstift umläuft.
4. nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,dass die Reibräder (9,10) formschlüssig mit den Zwischenzahnrndern (5,6) verbunden und mit diesen auf den unabhängig von einander um die Nabenachse (l)concentrisch schwenkbaren Lagerbügeln (7,8) gelagert sind und so geführt werden,dass ihre Druckstellen exakt diametral zur Welle (11) einander gegefriberliegen.
5. nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnft,dass die Lagerbügel (7,8) von einer Federkraft (13) zangenartig gegeneinander auf die Dynamowelle (11) gepresst werden.
6. nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,dass beide Reibräder (9,10) mittels einer Doppelnocke gleichzeitig von der Welle (11) abgehoben werden können,um den Antrieb zu unterbrechen.
7. nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,dass das vom Antrieb wirkende Reaktionsmoment durch eine Federkraft ausgeglichen wird,di zwischen die feststehende Trägerplatte(3) und den Getriebelagerbügeln (t,8) eingesetzt ist.