DE3113633A1 - Verfahren zum verlegen von bodenplatten und platte hierfuer - Google Patents

Verfahren zum verlegen von bodenplatten und platte hierfuer

Info

Publication number
DE3113633A1
DE3113633A1 DE19813113633 DE3113633A DE3113633A1 DE 3113633 A1 DE3113633 A1 DE 3113633A1 DE 19813113633 DE19813113633 DE 19813113633 DE 3113633 A DE3113633 A DE 3113633A DE 3113633 A1 DE3113633 A1 DE 3113633A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
base plate
plate
supports
carrying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813113633
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dipl.-Volksw. 8501 Behringersdorf Höllfritsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOELLFRITSCH ERICH DIPL VOLKSW
Original Assignee
HOELLFRITSCH ERICH DIPL VOLKSW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOELLFRITSCH ERICH DIPL VOLKSW filed Critical HOELLFRITSCH ERICH DIPL VOLKSW
Priority to DE19813113633 priority Critical patent/DE3113633A1/de
Publication of DE3113633A1 publication Critical patent/DE3113633A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02405Floor panels
    • E04F15/02417Floor panels made of box-like elements
    • E04F15/02423Floor panels made of box-like elements filled with core material
    • E04F15/02429Floor panels made of box-like elements filled with core material the core material hardening after application
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/0007Base structures; Cellars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3505Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the in situ moulding of large parts of a structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/005Supports for elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/007Height-adjustable spacers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
    • E04F15/02464Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework
    • E04F15/02488Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework filled with material hardening after application
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verlegen von Bodenplatten und Platte hierfür
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Verlegen von Bodenplatten, insbesondere im Zuge--der Estrichherstellung aus Fertigteilen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine bei einem solchen Verfahren einsetzbare Platte.
  • Bodenplatten werden vielfach auf einem Mörtelbett verlegt.Da aie Oberseite des Untergrundes im allgemeinen uneben ist und mehr oder weniger von der Horizontalen abweicht, müssen die Platten vor der Aushärtung des Mörtels ins Niveau gebracht werden. Dies geschieht durch eine entsprechende Bemessung der zwischen den Platten und dem Untergrund einzubringenden Mörtelmenge.
  • Wird eine solche Arbeitsweise in Innenräumen angewendet, so gelangen zwangsläufig risse Feuchtigkeitsmengen in das Bauwerk, die verhältnismässig lange Austrocknungszeiten bedingen. Dies macht sich insbesondere im Fertighaus- und Sanierungsbau als Nachteil bemerkbar.
  • Bei dem Verlegen von Boden- bzw. Estrichplatten auf ein auf den Untergrund aufgebrachtes Schüttgut, z.B.
  • aus Sand oder Perliten, kann der vorgenannte Nachteil zwar eliminiert werden. Dies muß allerdings mit dem Auftreten eines anderen Problems in Kauf genommen werden.
  • Durch die statische und dynamische Belastung der auf der Schüttung liegenden Platten tritt selbst bei anfangs genauer horizontaler Verlegung der Platten nachträglich häufig ein Verkanten der im Verbund liegenden Platten auf, weil sich unter einer solchen Belastung das Schüttgut verschiebt. Dadurch geht die vorher mit einem verhältnismässig hohen Arbeitsaufwand bewerkstelligte horizontale Ausrichtung der Platten verloren. Dieser Aufwand ergibt sich aus der Notwendigkeit, die Unebenheiten und die Horizontalabweichungen des Untergrundes durch eine entsprechende Bemessung der Dicke der Schüttgutschicht auszugleichen.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zur Herstellung von sog. Trockenestrichen aus Fertigteilplatten besteht darin, daß die Platten auf Stützen verlegt werden. Durch die Längenverstellbarkeit der Stützen können Abweichungen des Untergrundes von der Horizontalen ausgeglichen werden. Falls diese Abweichungen vor der Anordnung der Stützen durch Planieren, z.B. durch entsprechendes Spachteln der Deckenfläche beseitigt werden, können auch gleichlange Stützen auf die so ins Niveau gebrachte Fläche aufgestellt werden.
  • Die Verwendung längenverstellbarer Stützen wirkt sich stark kostenerhöhend aus. Eine Planierung der gesamten Rohdecke bringt gleichfalls eine erhebliche Kostensteigerung mit sich. Dabei versteht sich, daß die Stützen so ausgebildet sein müssen, daß sie den statischen Anforderungen Rechnung tragen. Im Zusammenhang hiermit stellt sich aber noch ein weiteres, ins Gewicht fallendes Problem. Wegen der Aufwendigkeit der Nivellier- bzw. Tragstützen ist die Anzahl der einer einzelnen Bodenplatte zugeordneten Stützen begrenzt; im allgemeinen werden nur vier Stützen pro Platte verwendet. Berücksichtigt man nun, daß die Bodenplatten im allgemeinen eine Kantenlänge von 60 cm haben, dann wird ersichtlich, daß die Platten insbesondere hinsichtlich ihrer Stärke und des (Platten)-Werkstoffes so ausgelegt sein müssen, daß sie trotz des verhältnismässig grossen Abstandes zwischen den Stützen die mit der Benutzung des Bodens auftretende Belastung (statisch und dynamisch) aufnehmen können.
  • Für die Platten selbst ergibt sich somit ein verhältnismässig hoher Preis.
  • Zu der Gattung von Verfahren zur Herstellung von Trockenestrichen aus Fertigteilplatten, bei denen gesonderte, d.h. von den Platten getrennte Tragstützen eingesetzt werden, können auch die aus der DE-OS 22 14 383 und 21 64 897 bekannte Verfahren gerechwniV en dem einen Falle (DE-OS 22 14 383) werden Stützen verwendet, die aus einer plastischen und später erhärtenden Masse bestehen, die vor ihrer Aushärtung zur Schaffung des gewünschten Niveaus der Auflagefläche für die Platten mittels Druck von der Seite und/oder von oben her plastisch verformt wird. Dabei kann die Masse in einem flexiblen Behälter, z.B. aus Kunststofffolie, eingeschlossen sein. Da die Stützen für die mit Hand auszuführende Niveauausrichtung zugänglich sein müssen, müssen sie im Randbereich der Platten angeordnet werden. Deshalb wird auch in diesem Falle von den Platten eine verhältnismässig hohe Eigenfestigkeit gefordert,was ihren Preis zwangsläufig erhöht.
  • Bei dem anderen, auf die Herstellung eines Doppelbodens gerichteten Verfahren (DE-OS 21 64 897) wird für die Auflage der Platten zunächst ein gesondertes Traggerüst in der Weise hergestellt, daß zur Bildung der Tragstützen auf dem Untergrund zunächst ein System aus aufrechtstehenden, rohrförmigen Hohlkörpern aufgebaut wird, die in ihrem oberen offenen Ende durch eine horizontale Verstrebung miteinander verbunden sind und daß anschließend in die Hohlkörper eine im Verarbeitungszustand fließfähige Masse eingefüllt wird, die nach dem Einfüllen zu einer festen, ein tragendes Konstruktionselement bildenden Masse erstarrt.
  • Zwecks Ausgleichs der Niveauabweichungen des Untergrundes sind die Hohlkörper in vertikaler Richtung verschiebbar an der Verstrebung angeordnet, wobei zur Vermeidung eines Austretens der Masse aus den Hohlkörpern diese an ihrem unteren Ende vermittels eines unter dem Gewicht der Füllmasse aufweitbaren und sich so den Unebenheiten des Untergrundes anpassenden ballförmigen Körpers verschlossen sein können.
  • Auch das zuletzt beschriebene Verfahren ist verhältnismässig kostenaufwendig. Zunächst bereits durch die Notwendigkeit, auf dem Untergrund ein von den Platten gesondertes Tragstützensystem aufzubauen. Dann aber auch dadurch, t ß, um die mit dem Aufbau des Tragstützensystems veerbundenen Kosten in Grenzen zu halten, die Platten eine beträchtliche Eigenfestigkeit aufweisen müssen.
  • Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verlegen von Bodenplatten, insbesondere Estrich-Fertigteilplatten, vorzuschlagen, bei dem sich der bei der Plattenverlegung auf einem Mörtelbett ergebende Vorteil, daß die Platten in einer vorgeebenen (niveauausgerichteten) Lage fixiert werden, einstellt, ohne allerdings den Nachteil in Kauf zu nehmen, daß dadurch die Austrocknungszeit erheblich verlängernde Feuchtigkeitsmengen in den Boden eingebracht werden.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Verfahren zum Verlegen von Bodenplatten aus, bei welchem der vermittels der Platten hergestellte Boden auf Tragstützen ruht, welche durch eine von den Niveauabweichungen des Untergrundes abhängige Längeneinstellung die Beibehaltung der Niveauausrichtung der Platten gewährleisten.
  • Ein solches Verfahren ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch die Verwendung von Platten, die der Zahl der jeder Platte zugeordneten Tragstützen entsprechend, durchgehend ausgebildete Ausnehmungen aufweisen, an deren Öffnungen plattenunterseitig jeweils ein senkrecht zur Plattenunterseite dehnbarer Behälter angeschlossen ist, dessen Innenraum mit der darüberliegenden Ausnehmung in offener Verbindung steht, wobei die Platten zunächst mit einem Abstand vom Untergrund provisorisch niveauausgerichtet werden und anschließend durch die plattenoberseitigen Offnungen der Ausnehmungen in die Behälter eine zu einem festen Körper aushärtbare Masse eingefüllt wird, welche aufgrund ihres Gewichts die Behälter bis zur Anlage an den Untergrund ausdehnt und nach ihrer Aus ortung innerhalb der Behälter die Tragstützen bildet.
  • Die für die provisorische Niveauausrichtung verwendeten Hilfsmittel brauchen nicht dauerhaft und auch nicht besonders stabil ausgebildet sein; sie können z.B. aus dünnen Holzstäben bestehen. Ihnen fällt lediglich die Aufgabe zu, die Platten solange im Niveau zu halten, bis sich im Zuge des weiteren Verfahrensablaufs die die Beibehaltung des Niveaus gewährleistenden Tragstützen durch Aushärtung der in die an der Unterseite der Platten angeordneten Behälter eingefüllten Masse ausgebildet haben. Deshalb kann auch ihre Zahl im Vergleich zu der Anzahl der sich später ausbildenden Tragstützen wesentlich geringer sein. Statt der vorerwähnten Holzstäbe können auch Keile oder die in der DE-OS 22 14 383 beschriebenen Maßnahmen für die provisorische Niveauausrichtung der Platten angewendet werden.
  • Für die Ausfüllung der erfindungsgemäß auf der Plattenunter seite angeordneten dehnbaren Behälter können auf der Basis von mit Wasser angemachten anorganischen Bindemitteln, z.B. Anhydrit, Zement, Gips, aufgebaute Massen eingesetzt werden. Eine solche gießfähige Anhydritbindermasse ist in der DE-AS 19 66 658 beschrieben. Es können aber auch organische Massen auf der Basis aushärtbarer Kunstharzsysteme, z.B. Epoxidharze, Polyesterharze, Acrylate, in gemagerter oder ungemagerter Form, verwendet werden.
  • Injedem Falle kommt es darauf an, daß der Boden des in seiner Länge durch Dehnung veränderbaren Behälters unter dem Gewicht der Füllmasse satt gegen den Untergrund angedrückt und der Behälter soweit mit der Masse gefüllt wird, daß sich nach deren Aushärtung ein Stützkörper ergibt, der die auf den Boden einwirkenden Kräfte aufzunehmen vermag.
  • Die Anzahl der jeder Platte zuzuordnenden Tragstützen richtet sich nach der zu erwartenden Beanspruchung der Platten und deren Eigenfestigkeit. Dabei kommt der mit der Erfindung verbundene Vorteil zur Geltung, daß Platten mit einerverhältnismässigniedrigen Eigenfestigkeit, z.B. Gips- oder Gipskartonplatten eingesetzt werden können, wenn dementsprechend die Anzahl der an den Platten vorgesehenen Elemente für die Ausbildung der Tragstützen erhöht wird. Selbst bei einer grösseren Anzahl von zu jeder Platte gehörenden Tragstützen ist ein rasches Austrocknen einer in die dehnbaren Behälter eingefüllten (Gieß)-Mörtelmasse wegen der zwischen den Tragstützen vorhandenen Belüftungsräume möglich.
  • Die Ausbildung der erfindungsgemäss an den Platten vorgesehenen Behälter richtet sich nach den im Einzelfall vorliegenden Verhältnissen, so z.B. nach dem Ausmaß der Niveauabweichungen des Untergrundes, die überbrückt werden müssen.
  • Für die Schaffung einer Dehnungsreserve kann es zweckmässig sein, wenn die Behälter als Balg gestaltet sind.
  • Der Innenquerschnitt der Behälter kann über die Länge der auszubildenden Tragstützen gesehen variieren, wodurch den im Einzelfall zu erwartenden Belastungen in der günstigsten Weise Rechnung getragen werden kann.
  • Die Wandungen der dehnbaren Behälter bestehen beispielsweise aus Kunststoffolie oder einem imprägnierten Papierstoff. Falls eine Füllmasse verwendet wird, die einen hohen Feuchtigkeitsanteil enthält, ist es von Vorteil,für die Behälterwandung ein Material zu verwendet, das für die Füllmenge undurchlässig ist, jedoch eine grössere Permeabilität für Wasserdampf besitzt. Dadurch wird die Austrocknung der Tragstützen beschleunigt. Es gibt eine Anzahl von Textil-und Schaumstoffmaterialien (mit offenporiger Zellstruktur), welche die vorgenannte Bedingung erfüllen.
  • Die Ausführung der an der Unterseite der Platten angebrachten Behälter kann so getroffen sein, daß sich am oberen Ende der Tragstützen eine Auflagefläche für die Platten ausbilden kann, die seitlich über den unteren Rand der Plattenöffnung hinaus reicht.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird die Füllmasse für die Behälter auch noch in mehr oder weniger dünner Schicht auf die Oberseite der Platten aufgebracht, beispielsweise um die Oberflächenhärte der Platten zu verbessern und/oder die Plattenfugen abzudecken.
  • Zufolge der dabei erhaltenen, durchgehend ausgebildeten Oberflächenbeschichtung der Platten werden auch die oberseitigen Öffnungsränder der Plattenausnehmungen bedeckt, so daß insgesamt der Eindruck eines einheitlich ausgebildeten Estrichbelages entsteht. Die Behälter können in diesem Falle mit einer Gießestrich- oder Gießspachtelmasse ausgefüllt werden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn die dehnbaren Behälter nicht unmittelbar,sondern über ein starrwandiges Zwischenstück an die Plattenöffnungen angeschlossen sind.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemässe Fertigteilplatte und Figur 2 einen Vertikalschnitt von einem Ausschnitt eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellen Estrichbodens.
  • In die Boden (Estrich)platten 1 sind durchgehende Ausnehmungen 2 eingebracht. Diese stehen in offener Verbindung zu dem Innenraum von Behältern 3, die im Bereich der Ausnehmungen 2 an der Unterseite der Platten 1 befestigt sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Behälter 3 durch (ausziehbare) Bälge gebildet, deren Innenquerschnitt sich von oben nach unten verringert.Das obere Ende der Behälter 3 ist auf der Umfangsfläche von Ringen 4 festgelegt, die beispielsweise durch Gießen oder Pressung aus einem anorganischen oder organischen Material erhältlich sind. Der untere Rand des Balgkörpers ist an der Umfangs fläche einer den Behälter nach unten abschließenden Scheibe 5 festgelegt, die ebenfalls einen Press- oder Gießkörper darstellen kann. Wie aus Figur 2 ersichtlich, koinzidiert die Öffnung des Ringes 4 mit derjenigen der Ausnehmung 2.
  • Der Innenquerschnitt des Behälters 3 ist an seinem oberen Ende so gestaltet, daß sich die aus der Füllmasse 6 gebildeten Tragstützen an ihrem oberen Ende seitlich über den Öffnungsrand hinaus erstrecken und dadurch-eine Auflage fläche für die Platten 1 bilden.
  • Zu Beginn der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden auf den Untergrund (Rohdecke) 7, dessen Oberseite von der Horizontalen deutlich abw,icht, Stäbe 8 aufgestellt, vermittels derer die Platten 1 zunächst provisorisch in das gewünschte Niveau gebracht werden. Dies wird durch eine entsprechende Ablängung der Stäbe 8 bewerkstelligt. Hiernach wird dann in die Behälter 3 eine aushärtbare Füllmasse eingebracht, wobei diese der Einfacheheit halber auf die Oberseite des aus den Platten 1 gebildeten Verbundes soweit aufgegossen werden kann, bis sich die gewünschte Stärke der Oberflächenbeschichtung für die Platten 1 ausgebildet hat. Wie aus Figur 2 ersichtlich, werden die Behälter 3 durch das Einfüllen der Masse 6 soweit gedehnt, bis ihr unteres Ende bzw. die Abschlußscheiben 5 gegen die Oberseite des Untergrundes 7 zur Anlage kommen. Bei der anschließenden Aushärtung der Masse 6 entstehen die den Estrichboden abtragenden und dessen Niveauausrichtung gewährleistenden Stützen.
  • Die Abschlußscheiben 5 können auf ihrer Unterseite mit einer schalldämmenden Auflage versehen sein.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Verfahren zum Verlegen von Bodenplatten und Platte hierfür und Platte hierfür Anspr(iche 1. Verfahren zum Verlegen von Bodenplatten, bei welchem der vermittels der Platten hergestellte Boden auf Tragstützen ruht, welche durch eine von den Niveauabweichungen des Untcrgrunds abhängige Längeneinstellung die Beibehaltung der Niveauausrichtung der Platten gewährleisten, gekennzeichnet durch die Verwendung vOn Platten, die der Zahl der jeder Platte zugeordneten Tragstützen entsprechend, durchgehend ausgebildete Ausnehmungen aufweisen, an deren Öffnungen plattenunterseitig jeweils ein senkrecht zur Plattenunterseite dehnbarer Behälter angeschlossen ist, dessen Innenraum mit der darüberliegenden Ausnehmung in offener Verbindung steht, wobei die Platten zunächst mit einem Abstand vom Untergrund provisorisch niveauausgerichtet werden und anschließend durch die plattenoberseitigen Öffnungen der Ausnehmungen in die Behälter eine zu einem zysten Körper aushärtbare Masse eingefüllt wird, welche aufgrund ihres Gewichts die Behälter bis zur Anlage an den Untergrund ausdehnt und nach ihrer Aushärtung innerhalb der Behälter die Tragstützen bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Füllung der Behälter eine gießbare Masse auf der Basis eines mit Wasser angemachten anorganischen Bindemittels, ggf. unter Beigabe von Zuschlagstoffen, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Füllung der Behälter eine gießbare Masse auf der Basis eines aushärtbaren Kunstharzsystems verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abdeckung der Plattenfugen und/oder zur Erhöhung der Oberflächenhärte des Pattenbelages die die Behälter ausfüllende Masse auch auf die Oberseite der Platten aufgebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der Plattenöffnung benachbarte Innenquerschnitt der Behälter sich seitlich über den Öffnungsrand hinaus erstreckt.
  6. 6. Bodenplatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter als Balg ausgebildet sind.
  7. 7. Bodenplatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Behälters auf der Umfangsfläche eines mit der. Plattenöffnung koinzidierenden Ringes festgelegt ist, der seinerseits auf der Plattenunterseite befestigt ist.
  8. 8. Bodenplatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Behälters auf der Umfangsfläche einer Scheibe festgelegt ist.
  9. 9. Bodenplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Scheibe eine schalldämmende Auflage vorgesehen ist.
  10. lo. Bodenplatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus einer Kunststoffolie bestehen.
  11. 11. Bodenplatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus einem imprägnierten Papierstoff bestehen.
  12. 12. Bodenplatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus einem wasserdampfdurchlässigen Material bestehen.
  13. 13. Bodenplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus einem Textilmaterial bestehen.
  14. 14. Bodenplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus einem offenporigen Schaumstoffmaterial bestehen.
DE19813113633 1981-04-04 1981-04-04 Verfahren zum verlegen von bodenplatten und platte hierfuer Ceased DE3113633A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813113633 DE3113633A1 (de) 1981-04-04 1981-04-04 Verfahren zum verlegen von bodenplatten und platte hierfuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813113633 DE3113633A1 (de) 1981-04-04 1981-04-04 Verfahren zum verlegen von bodenplatten und platte hierfuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3113633A1 true DE3113633A1 (de) 1982-11-04

Family

ID=6129334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813113633 Ceased DE3113633A1 (de) 1981-04-04 1981-04-04 Verfahren zum verlegen von bodenplatten und platte hierfuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3113633A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133556A2 (de) * 1983-08-10 1985-02-27 Goldbach GmbH Holz-, Kunststoff-und Metallverarbeitung Vorgefertigtes Schalungselement für Hohlbodenkonstruktionen
DE3803062A1 (de) * 1988-01-29 1989-08-10 Herbst Donald Biegsame schalungsfolie
EP0368804A1 (de) * 1988-11-07 1990-05-16 Balz Vogt Ag Tafelförmig ausgebildetes Stützteil für den Hoch- und Tiefbau
DE3929676A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-28 Knauf Westdeutsche Gips Traegerplatte fuer einen hohlraumboden
DE4201436C1 (de) * 1992-01-21 1993-04-15 Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft Mbh & Partner Kg, 5000 Koeln, De
EP0551051A1 (de) * 1992-01-09 1993-07-14 H. Weidmann AG Schalungsmatrize für einen Hohlraumboden
EP3321446A1 (de) * 2016-10-14 2018-05-16 Serge Wrobleski Hilfsstütze für die verlegung von bodenelementen wie bodenplatten, doppelbodensystem, das diese umfasst, und verfahren zu deren verwendung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1659617A1 (de) * 1968-02-20 1971-02-11 Barth Kg Verfahren zum Verlegen von Bodenbelaegen
DE2164897A1 (de) * 1971-12-28 1973-07-05 Hoellfritsch Erich Dipl Volksw Verfahren und einrichtungen zur herstellung eines traggeruests fuer einen doppelboden
DE2319391A1 (de) * 1973-04-17 1974-10-31 Inter Wood Maschinen Trockenestrich und verfahren zur herstellung desselben
DE2849168A1 (de) * 1978-07-04 1980-05-22 Walter Burlon Vorrichtung zur ausgerichteten halterung von platten

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1659617A1 (de) * 1968-02-20 1971-02-11 Barth Kg Verfahren zum Verlegen von Bodenbelaegen
DE2164897A1 (de) * 1971-12-28 1973-07-05 Hoellfritsch Erich Dipl Volksw Verfahren und einrichtungen zur herstellung eines traggeruests fuer einen doppelboden
DE2319391A1 (de) * 1973-04-17 1974-10-31 Inter Wood Maschinen Trockenestrich und verfahren zur herstellung desselben
DE2849168A1 (de) * 1978-07-04 1980-05-22 Walter Burlon Vorrichtung zur ausgerichteten halterung von platten

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133556A2 (de) * 1983-08-10 1985-02-27 Goldbach GmbH Holz-, Kunststoff-und Metallverarbeitung Vorgefertigtes Schalungselement für Hohlbodenkonstruktionen
EP0133556A3 (en) * 1983-08-10 1986-10-01 Goldbach Gmbh Holz-, Kunststoff-Und Metallverarbeitung Form-work element for cellular floor constructions
DE3803062A1 (de) * 1988-01-29 1989-08-10 Herbst Donald Biegsame schalungsfolie
EP0368804A1 (de) * 1988-11-07 1990-05-16 Balz Vogt Ag Tafelförmig ausgebildetes Stützteil für den Hoch- und Tiefbau
DE3929676A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-28 Knauf Westdeutsche Gips Traegerplatte fuer einen hohlraumboden
EP0551051A1 (de) * 1992-01-09 1993-07-14 H. Weidmann AG Schalungsmatrize für einen Hohlraumboden
DE4201436C1 (de) * 1992-01-21 1993-04-15 Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft Mbh & Partner Kg, 5000 Koeln, De
EP0552689A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-28 SCHMIDT REUTER INGENIEURGESELLSCHAFT mbH & PARTNER KOMMANDITGESELLSCHAFT Hohlraumbodenschalung
EP3321446A1 (de) * 2016-10-14 2018-05-16 Serge Wrobleski Hilfsstütze für die verlegung von bodenelementen wie bodenplatten, doppelbodensystem, das diese umfasst, und verfahren zu deren verwendung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19944307A1 (de) Mehrschichtverbundmaterial aus zementgebundenem Beton und polymergebundenem Beton und Verfahren zu seiner Herstellung
DE69108246T2 (de) Verfahren zur errichtung einer gründungsstruktur für eine gebäude-unterkonstruktion.
DE3113633A1 (de) Verfahren zum verlegen von bodenplatten und platte hierfuer
DE2811136A1 (de) Verfahren zur herstellung eines doppelbodens
DE2714016C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zweischichtenplatte
DE3434872C1 (de) Bauelement für die Herstellung von Hohlböden
DE4009906C1 (en) Dry mix for flooring - has specified bulk material with granular fraction and levelling material
EP0843655A1 (de) Verfahren zur schnellaushärtung von leichtbeton
DE2457743A1 (de) Hoehenverstellbares stuetzelement
DE19525315A1 (de) Hohlraumboden
DE3038320A1 (de) Fussbodenkonstruktion und verfahren zu seiner herstellung
AT398797B (de) Verfahren zur unterstellungsfreien wiederherstellung der tragfähigkeit von altgeschossdecken bei gleichzeitiger verbesserung der wärmedämmung
DE2401516A1 (de) Terrassenlager
DE2111485C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Betonplatten mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Schichten
DE4129760C2 (de) Hohlraumboden
DE19814538C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines gekrümmten, eine Länge überspannenden Bauwerks
AT356345B (de) Wandbauelement
DE19504235A1 (de) Verfahren zur Herstellung von wärmeisolierten Tafeln für die Großtafelbauweise
DE2043122A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Fugen in Beton- und/oder Zementputzböden
DE4331619C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fußbodens
DE1933723C (de) Verfahren zum Schutz einer einer hohen Beanspruchung ausgesetzten, gekrumm ten Wand, insbesondere eines Abwasser kanals
DE2316744A1 (de) Verfahren zum herstellen von verputzten decken oder waenden und vorrichtung dazu
AT525522A2 (de) Verfahren zur herstellung eines kerngedämmten betonfertigteils sowie kerngedämmtes betonfertigteil
DE2011145A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fertigbauten
DE894158C (de) Verbundstein und Form zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection