DE3110085A1 - "glasschmelzofen" - Google Patents

"glasschmelzofen"

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DE3110085A1
DE3110085A1 DE19813110085 DE3110085A DE3110085A1 DE 3110085 A1 DE3110085 A1 DE 3110085A1 DE 19813110085 DE19813110085 DE 19813110085 DE 3110085 A DE3110085 A DE 3110085A DE 3110085 A1 DE3110085 A1 DE 3110085A1
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glass
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glass melting
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melting furnace
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Rolf Dipl.-Phys. Dr. 5100 Aachen Clasen
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B3/00Charging the melting furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03B5/04Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in tank furnaces
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    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/225Refining
    • C03B5/2252Refining under reduced pressure, e.g. with vacuum refiners
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    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/10Cutting-off or severing the glass flow with the aid of knives or scissors or non-contacting cutting means, e.g. a gas jet; Construction of the blades used
    • C03B7/12Cutting-off or severing a free-hanging glass stream, e.g. by the combination of gravity and surface tension forces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • "Glasschmelzofen"
  • Die Erfindung betrifft einen Glasschmelzofen, in dem ein Glasgemenge unter vermindertem DrucK erschmelzbar ist.
  • Als Glasschmelzöfen dienen in der Großfabritation aus feuerfesten Steinen gefertigte sogenannte Wannenöfen oder Glaswannen, die Temperaturen bis 18000C vertragen Können und in die das Ausgangsgemenge auf der einen Seite laufend eingetragen wird, während die Entnahme des fertig erschmolzenen Glases ebenfalls tontinuierlich auf der anderen Seite aus dem Speiser der Glaswanne erfolgt.
  • Durch Zusätze wird der SchmelzpunKt von Quarzsand (SiO2), dem Ausgangsmaterial für Gläser, soweit herabgesetzt, daß die Mischung schon bei 1400 bis 16000C zusammenschmilzt. Die Erhitzung wird solange fortgesetzt (im Ganzen 12 bis 30 h), bis die Schmelze blasenfrei geworden, d.h. geläutert, ist.
  • Die hohen Temperaturen, die für das Erschmelzen und die Läuterung des Glases erforderlich sind, sowie die verhältnismäßig lange Dauer des Schmelz- und Läuterungsprozesses erfordern einen hohen Bedarf an Energie.
  • Es ist deshalb der Versuch gemacht worden, diese hohen Temperaturen, etwa 1500 bis 16000C, durch Verringerung des Umgebungsdructes herabzusetzen. Aus Advances in Glass Technology, Technical Papers, VI. International Congress on Glass, Washington (USA) 1962, Seite 52 ff., ist ein Glasschmelzofen für Laborzwecze beKannt, der unter einem DrucK von 6,65 mbar betrieben wird. In ihm Konnte bläschenfreies homogenes Glas bei einer Temperatur von 12500C in 30 min erschmolzen werden. Die Temperatur Konnte bei diesem Beispiel um 3000C abgesenKt werden, was bei der ebenfalls sehr verKürzten Läuterungszeit eine Energieersparnis von ca. ?O % bedeutete.
  • In der zitierten Arbeit in Advances in Glass Technology wird eine senKrechte Ofenanordnung beschrieben. Der Ofen wird evakuiert, wenn das zu erschmelzende Gemenge in ihn eingebracht ist; durch eine entsprechend hohe Säule aus schmelzflüssigem Glas Kann ein GegendrucK zum AußenluftdrucK erzeugt werden. Mit dieser Vorrichtung ist der Nachteil verbunden, daß völlig neue, start von denen für die üblichen horizontalen Anordnungen abweichende und noch wenig untersuchte Wege bei der Konstruxtion einer Schmelzwanne für industrielle Anwendung beschritten werden müßten, wollte man dieses beKannte Ofenprinzip für industrielle ZwecKe einsetzen.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß die bisher benutzten Glasschmelzwannen nicht weiter verwendet werden Könnten, wenn eine Glashütte Glas unter vermindertem DrucK erschmelzen und läutern wollte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Glasschmelzofen für den industriellen Prozeß zur Verfügung zu stellen, in dem Glas unter vermindertem DrucK erschmolzen und geläutert werden Kann, der KonstruKtiv einfach aufgebaut ist und der bereits bewährte Vorrichtungsteile beibehält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Glasschmelzofen eine hor-izontale, evaxuierbare Glasschmelzwanne ist, die eine vaKuumdichte Eingangsschleuse für die Einführung der Gemengebestandteile aufweist und deren Speiser gegen die Außenwelt mit einer evatuierbaren Ausgangsschleuse abgeschlossen ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Eingangsschleuse eine Einwammerschleuse, die sowohl gegen die Glasschmelzwanne als auch gegen die Außenwelt durch vatuumdichte Klappen verschlossen ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Ausgangsschleuse eine Zweizammerschleuse, deren erste Kammer gegen die zweite Kammer und deren zweite Kammer gegen die Außenwelt mit Je einer vaxuumdichten, mit dem Speiser in einer Flucht liegenden Klappe verschlossen ist, und in der ersten Kammer befindet sich eine Abschneidevorrichtung für einen aus dem Speiser austretenden Strang aus schmelzflüssigem Glas.
  • Hiermit wird erreicht, daß eine Kontinuierliche BeschicKung der Glasschmelzwanne mit zu erschmelzenden Gemengebestandteilen und eine Kontinuierliche Entnahme des schmelzflüssigen Glases möglich ist, ohne daß die DrucKverhältnisse in der Glasschmelzwanne wesentlich beeinflußt werden müssen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die benannten Glasschmelzwannen, mit denen die großtechnische Fertigung bisher gute Erfahrungen gemacht hat, nicht aufgegeben zu werden brauchen, wenn Glas unter vermindertem DrucK energiesparend erschmolzen und geläutert werden soll.
  • Ein weiterer mit der Erfindung erzielte Vorteil ist, daß die Spitzentemperaturen der Glasschmelzwanne von etwa 1500 bis 16000C auf etwa 1200 bis 13000C abgesenKt werden Können, was nicht nur eine erhebliche Energieeinsparung bedeutet, sondern auch dazu beiträgt, daß sich die Standzeiten der Wandauskcleidungen der Glasschmelz- wanne infolge der niedrigeren Temperaturen erheblich verlängern, denn die Korrosion der WannenausKleidung steigt mit der Temperatur rapide an. Da außerdem auf eine forcierte Kühlung der thermisch hochbelasteten Wannenteile verzichtet werden Kann und damit eine bessere thermische Isolierung möglich ist, ergeben sich noch weitere Energieeinsparrnöglicheiten.
  • Wird in der zweiten Kammer der Ausgangsschleuse ein Zwischentiegel aus hochtemperaturbeständigem Material in einem Tiegelofen, der auf eine Temperatur im Bereich von 800 bis 14000C aufheizbar ist, angeordnet, ergibt sich der Vorteil, daß ein in ihn aus der ersten Kammer der Ausgangsschleuse gelangender Glasposten so aufgeheizt werden Kann, daß er wieder die ursprüngliche homogene TemperaturveXeilung aufweist wie das schmelzflüssige Glas in der Wanne und eine Viskosität entsteht, die mindestens der VisKosität der Ausgangsschmelze (103 bis 106 Poise) entspricht, wodurch Schneidkerben an der Oberfläche des Glaspostens schnell und vollständig ausheilen und damit erhebliche Nachbearbeitungswosten am fertigen Glaswerxstücx eingespart werden Können.
  • Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Glasschmelzwanne mit einer Einkammer-Eingangsschleuse und einer Zweikammer-Ausgangsschleuse gemäß der Erfindung im Schnitt, Fig. 2 vergrößerte Darstellung des in der Ausgangsschleuse nach Fig. 1 dargestellten Tiegelofens mit Tiegel.
  • In Fig. 1 ist eine horizontale Glasschmelzwanne 1 mit Glasschmelze 3 dargestellt. Die Glasschmelzwanne 1 kann über eine Pumpe (nicht dargestellt) mittels einer Leitung 5 auf einen DrucK von 6,65 bis 133 mbar evakuiert werden. Die Ausgangsmaterialien für das Gemenge werden über eine Einkammer-Eingangsschleuse 7 in die Glasschmelzwanne 1 eingeführt.
  • Dabei wird so vorgegangen, daß zunächst eine der Außenwelt zugekehrte Klappe 6 geöffnet und die Gemengebestandteile in die Kammer der Eingangsschleuse 7 gelangen.
  • Nach Schließen der Klappe 6 kann eine dem Innenraum der Glasschmelzwanne 1 benachbarte Klappe 8 geöffnet werden, wodurch die Gemengebestandteile in die Glasschmelzwanne 1 befördert werden können.
  • Durch diese Schleusenanordnung ist es möglich, die Gemengebestandteile kontinuierlich in die Glasschmelzwanne 1 gelangen zu lassen, ohne daß die Druckverhältnisse im Schmelzraum wesentlich beeinflußt werden.
  • Die Glasschmelzwanne 1 kann auf bekannte Weise beheizt sein, z.B. elektrisch, direkt oder indirekt.
  • Unter einem Druck von 7 mbar wurde in einer Zeit von 1 h bei einer Temperatur von 13000C ein Barlum-Silikatglas erschmolzen.
  • Würde dieses Gemenge bei normalen atmosphärischen Drucxverhältnissen erschmolzen, wäre eine Temperatur von 15500C über eine Dauer von 6 h erforderlich gewesen.
  • Hieraus wird deutlich, daß eine nicht unbeträchtliche Energieeinsparung möglich ist, wenn die vorliegende Glasschmelzwanne für großtechnische Prozesse eingesetzt wird.
  • Nach Erschmelzen und Läuterung des Gemenges werden gewünschte Teilmengen, sogenannte Glasposten, des schmelz- flüssigen Glases über einen Speiser 9 aus der Glasschmelzwanne 1 entnommen und gelangen in eine den Speiser 9 gegen die Außenwelt abschließende Ausgangsschleuse 10 mit einer ersten Kammer 15 und einer zweiten Kammer 17. Die Kammern 15 und 17 sind gegeneinander verschlossen durch eine Trennwand 12, in der sich in der Flucht der Speiseraustrittsöffnung eine Öffnung 14 befindet, die durch z.B. eine verschwenkbare Klappe 13 vakuumdicht verschließbar ist. Die zweite Kammer 17 ist gegen die Außenwelt verschlossen durch eine Außenwand 16, in der sich in der Flucht der Öffnung 14 eine Öffnung 18 befindet, die ebenfalls durch z.B. eine verschwenKbare Klappe 35 vakuumdicht verschließbar ist. Die Kammern 15 und 17 Können über eine Leitung 19 mittels einer nicht dargestellten Pumpe evakuiert werden, so daß gleiche Druckverhältnisse wie in der Schmelzwanne 1 hergestellt werden können.
  • Die Portionierung der Glasposten erfolgt mit Hilfe einer Abschneidevorrichtung 11, z.B. Messern, die einen aus dem Speiser 9 nach unten austretenden Glasstrang (nicht dargestellt) abtrennen. Vor dem Abschneiden des Glaspostens wird die Klappe 13 durch Verschwenken geöffnet, so daß der abgeteilte Glasposten aus der dem Speiser 9 benachbarten Kammer 15 in die unterhalb der Kammer 15 befindliche zweite Kammer 17 fällt. Soll die zweite Kammer 17 belüftet oder über eine Gaszufuhrleitung 21 mit Schutzgas beschicKt werden, wird ein Ventil 23 an der Pumpenleitung 19 geschlossen, so daß die DrucKverhältnisse in der ersten Kammer 15 nicht nachteilig beeinflußt werden.. Uber ein Ventil 25 ist die Gaszufuhrleitung 21, die in die zweite Kammer 17 führt, entsprechend zu öffnen oder zu schließen.
  • In der zweiten Kammer 17 kann vorteilhafterweise ein aufheizbarer Tiegel 27, z.B. aus porösem Graphit, in einem Tiegelofen 31 angeordnet sein. Der Tiegelofen 31 ist zweckmäßigerweise widerstandsbeheizt und Kann auf eine Temperatur von maximal 1400°C aufgeheizt werden (vgl. auch vergrößerte Darstellung des Tiegelofens mit dem Tiegel in Fig. 2).
  • Der Tiegelofen 31 samt Tiegel 27 kann dazu dienen, Oberflächenfehler, die am Glasposten durch das Abschneiden entstanden sind, auszuheilen. Durch das Einschneiden der kalten Messer der Abschneidevorrichtung 11 - die Messer haben eine um einige 100°C niedrigere Temperatur als der Glasstrang, der etwa eine Temperatur von 10000C hat - kühlt die abgeteilte Glasmenge, der Glasposten, an den Schnittflächen starK ab. Darüberhinaus werden an den Schneidkanten der Messer der Abschneidevorrichtung häufig Luftblasen und Unebenheiten im Glasposten erzeugt, die wegen der oberflächlichen Abkühlung des Glaspostens nicht mehr ausheilen können. Bei einem sofort anschließenden Weiterverarbeitungsprozeß bleiben diese Fehler daher erhalten und sind an der Oberfläche des fertigen WerKstücKes gut sichtbar. Mit Hilfe des Tiegelofens 31 mit dem Tiegel 27, in den ein durch die Messer 11 abgetrennter Glasposten nach Öffnen der Klappe 13 fallen Kann, kann der Glasposten noch einmal so hoch aufgeheizt werden, daß Abschneidefehler infolge der herabgesetzten Viskosität des Glaspostens verschwinden und ein Glasposten mit einwandfreier Oberflächenbeschaffenheit weiterverarbeitet werden kann. Nach Aufheizen auf etwa 1400°C kann der Tiegel 27 über eine Welle 33 um 1800 gedreht werden, so daß der Glasposten in eine unterhalb der Öffnung 18 der zweiten Kammer 17 angeordnete eiterverarbeitungsvorrichtung, z.B. in die Form einer Presse, fallen Kann, wenn vorher die die zweite Kammer 17 gegenüber der Außenwelt verschließende Klappe 35 geöffnet wurde. Die Weiterverarbeitungsvorrichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Nachdem der Glasposten die Klappe 13 an der ersten Kammer 15 passiert hat und diese Klappe 13 wieder geschlossen ist, Kann die zweite Kammer 17, in der die gleichen Druckverhältnisse geschaffen worden waren, wie in der ersten Kammer 15 und der Schmelzwanne 1, belüftet oder mit einem Schutzgas gespült werden, z.B. wenn dies-mit RücKsicht auf das Material des Tiegels 27 zweckmäßig ist.
  • Die Klappen 13 und 35 der Ausgangsschleuse 10 sowie der Außenmantel des Tiegelofens 31 bestehen zweckmäßigerweise aus hitzebeständigem Edelstahl. Da der Außenmantel des Tiegelofens 31 nicht sehr heiß wird, könnte dieser auch aus normalem Stahl bestehen, um Kosten zu sparen.
  • Die Klappen 13 und 35 müssen vakuumdicht schließen. Aus diesem Grund ist es erforderlich, eine Abdichtung der Fugen vorzusehen; diese Abdichtung kann aus Dichtungsringen 20, 22, z.B. Rundschnurringen, bestehen. Die Dichtungsringe 20, 22 können aus in der Vakuumtechnik gebräuchlichem Material, z.B. aus fluorhaltigen Polymeren halogenierter Olefine bestehen, wenn nicht Temperaturen >= 200°C angewendet werden. Dies kann durch entsprechende Kühlung erreicht werden. Zur Verringerung der Aufheizung der Klappen 13 und 35 durch Strahlung und Konvektion aus dem Tiegelofen 31 empfiehlt es sich, ein bis drei Strahlungsschutzbleche (in der Zeichnung nicht dargestellt) aus NicKelblech (z.B. 1 mm dick mit einem Abstand von jeweils 1 bis 2 cm) auf der Ofenaußenseite vorzusehen, zwischen die zusätzlich noch Matten aus Al203-Fasern zur besseren Isolierung gelegt werden können.
  • Bezugszeichenliste 1 Glasschmelzwanne 3 schmelzflüssiges Glas 5 Leitung 6 Klappe an 7 7 Eingangsschleuse 8 Klappe an 7 9 Speiser 10 Ausgangsschleuse 11 Abschneidevorrichtun, 12 Trennwand 13 Klappe in 10 14 Öffnung in 12 15 erste Kammer von 10 16 Außenwand 17 zweite Kammer von 10 18 Öffnung in 16 19 Leitung 20 Dichtungsring 21 Gaszufuhrleitung 22 Dichtungsring 23 Ventil 25 Ventil 27 Tiegel 31 Tiegelofen 33 Welle 35 Klappe an 10 L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1; Glasschmelzofen, in dem ein Glasgemenge unter vermindertem Druck erschmelzbar ist, dadurch gexennzeichnet, daß der Glasschmelzofen eine horizontale, evatuierbare Glasschmelzwanne (1) ist, die eine vakuumdichte Eingangsschleuse (7) für die Einführung der Gemengebestandteile aufweist und deren Speiser (9) gegen die Außenwelt mit einer evaKuierbaren Ausgangsschleuse (10) abgeschlossen ist.
  2. 2. Glasschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschleuse (7) eine Einkammerschleuse ist, die sowohl gegen die Glasschmelzwanne (1) als auch gegen die Außenwelt durch vaxuumdichte Klappen (6, 8) verschließbar ist.
  3. 3. Glasschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch .¢exennzeichnet, daß die Ausgangsschleuse (10) eine Zweikammerschleuse ist, deren erste Kammer (15) gegen die zweite Kammer (17) und deren zweite Kammer gegen die Außenwelt mit Je einer vaKuumdichten, mit dem Speiser (9) in einer Flucht liegenden Klappe (13, 35) verschließbar ist und daß sich in der ersten Kammer eine Abschneidevorrichtung (11) für einen aus dem Speiser austretenden Strang aus schmelzflüssigem Glas befindet.
  4. 4. Glasschmelzofen nach Anspruch 3, dadurch geKennzeidnet, daß in der zweiten Kammer (17) der Ausgangsschleuse (10) ein Tiegel (27) aus hochtemperaturbeständigem Material in einem Tiegelofen (31) angeordnet ist, der auf eine Temperatur im Bereich von 800 bis 14000C aufheizbar ist.
  5. 5. Glasschmelzwanne nach Anspruch 3, dadurch getennzeichnet, daß an der zweiten Kammer (17) der Ausgangsschleuse (10) eine Gaszufuhrleitung (21), vorzugsweise für Schutzgas, vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2407438A1 (de) * 2009-03-09 2012-01-18 Nitto Boseki CO., LTD. Glasschmelzvorrichtung zur glasfaserherstellung und verfahren zur glasfaserherstellung damit
US8689588B2 (en) 2009-03-09 2014-04-08 Nitto Boseki Co., Ltd. Glass-melting device for producing glass fiber and method for producing glass fiber using same

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