DE3109755C2 - Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Abscheidung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen AbscheidungInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Abscheidung, besonders zur galvanischen Beschichtung eines Substrats (1) großer Fläche und komplizierten Profils geeignet, verwenden eine Elektrode (2) mit kleiner Elektrodenfläche (2a), um einem Teil des Substrats (1) mit einem galvanischen, mit Elektrolytflüssigkeit gespülten Abscheidespalt (G) zugewandt zu werden. Hochfrequente, kleine mechanische Schwingungen wirken auf die Elektrode (2), während ein vorzugsweise gepulster galvanischer Abscheidestrom zwischen Elektrode (2) und Werkstück (1) fließt, die relativ zueinander verschoben werden, damit die Elektrodenfläche (2a) einen ausgewählten Substratbereich dreidimensional überstreicht, wodurch eine galvanische Abscheideschicht gewünschter gleichmäßiger Dicke mit erhöhter Geschwindigkeit gebildet wird. Die Elektrode (2) ist vorzugsweise in einer Elektrodenanordnung (3) ausgebildet, die einen elektromechanischen Wandler (4), ein Horn (6) und die Elektrode (2) in dieser Reihenfolge umfaßt. Antriebsorgane (12, 13, 14) sprechen auf ein numerisches Steuergerät (15) zwecks dreidimensionaler Relativverschiebung zwischen Elektrodenanordnung ( 3 ) und Substrat (1) an. Eine automatische Elektrodenauswechseleinheit (17, 18, 19) ist mit dem Steuergerät (15) verbunden, um nacheinander verschiedene Elektroden (102, 202, 302) in galvanische Abscheidelagen für aufeinanderfolgende Substratbereiche zu bringen.
Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
rrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ν. 18 vorausgesetzten Art.
jalvanische Abscheidetechniken, die bisher im induiellen
Maßstab angewandt wurden, machen allgein Gebrauch eines Bades aus flüssigem Elektrolyt, in
> ein galvanisch zu beschichtendes Substrat eingeicht
wird. Ein elektrisches Potential wird zwischen dem kathodisch gepolten Substrat und einer anodischen
Elektrode angelegt die mit einem wesentlichen Abstand fest vom Substrat entfernt angeordnet ist Man läßt einen
elektrischen Strom von der Anode zum Substrat fließen, auf dem ein Metall elektrolytisch abzuscheiden
ist. Narh diesen Techniken hat die Anodenanordnung gewöhnlich eine ebene Elektrodenoberfläche mit einer
dem Substrat unabhängig von dessen allgemeiner Form zugewandten wesentlichen Fläche, und die Elektrodenanordnung
bleibt während eines gegebenen galvanischen Abscheidevorganges stationär.
Obwohl verschiedene Vorschläge auf dem Fachgebiet mit dem Versuch einer allgemeinen Verbesserung
des galvanischen Abscheideprozesses gemacht wurden, erkannte man, daß sie im wesentlichen alle mehr oder
weniger unvollständig sind und viel zu wünschen übriglassen, was die Geschwindigkeit der Abscheidung und
deren Gleichmäßigkeit über einer gewünschten Oberfläche sowie ihre Betriebsstabilität betrifft, besonders
wenn die Oberfläche großflächig ist und/oder ein kompliziertes Profil aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur galvanischen Abscheidung zu entwickeln,
nach dem ein Substrat großer Fläche und/oder komplizierten Oberflächenprofils mit gegenüber dem Stand
der Technik verbessertem Wirkungsgrad, mit über die gesamte gewünschte Fläche gesteigerter Gleichmäßigkeit
und mit verbesserter Stabilität des Verfahrensablauf galvansich beschichtet werden kann, und eine zur
Durchführung dieses Verfahrens geeignete galvanische Abscheidevorrichtung anzugeben, die von wirkungsvollem
Betrieb ist und die Durchführung eines gewünschten galvanischen Beschichtungsvorganges eines Substrats
großer Fläche und/oder komplizierten Profils auf einer voll automatischen Basis ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
bzw. 18 gelöst.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 17 und 19 bis 24 gekennzeichnet.
Die Amplitude der mechanischen Schwingungen kann im Bereich zwischen 0,01 und 5 mm liegen, sollte
jedoch vorzugsweise nicht größer als 1 mm und insbesondere nicht größer als 0,5 mm sein.
Bei der Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Elektrode als Teil einer Elektrodenanordnung ausgebildet
ist, die einen elektromechanischen Wandler und ein Horn enthält, das an seinem Teil größeren Querschnitts
am Wandler und an seinem Teil kleineren Querschnitts an der Elektrode angebracht ist, wird der elektromechanische
Wandler durch eine Stromquelle, d. h. einer gewünschten Frequenz der mechanischen Schwingungen
gespeist, um die mechanischen Schwingungssignale zu erzeugen, die durch das Horn verstärkt und weigergeleitet
werden. Das Horn liefert so die mechanischen Schwingungen einer gewünschten Frequenz und Amplitude,
die auf die Elektrode übertragen werden. Als Ergebnis wird der wirksame Oberflächenanteil der Elektrode
mit der gewünschten hohen Frequenz und der kleinen Amplitude vor- und zurückgetrieben.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft zur galvanischen Beschichtung eines Substrats großer Fläche und
komplizierten Profils. So wird nach einem wichtigen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die zwischen der
kleinen Elektrodenfläche und dem Substrat begrenzte Spaltweite im wesentlichen konstant gehalten, während
die schwingende Elektrode und das Substrat relativ zu-
einander verschoben werden, um zu bewirken, daß die Elektrodenfläche die Oberfläche des Substrats überstreicht.
Der Überstreichvorgang wird mit Hilfe eines numerischen Steuergeräts auf der Basis vorprogrammierter
Daten, die die vorbestimmten Überstreichbahnen auf dem Substrat beschreiben, oder einer Kopiereinrichtung
mit einem Abtastkopf durchgeführt, der einem als Duplikat des Substrats hergestellten Modell
folgt.
Dank der neuen Merkmale der Erfindung ergibt sich ein hochgradig aktivierter Zustand am Abscheidespalt
mit einer äußerst hohen Stromdichte, die es ermöglicht, daß ein gewünschtes Metall mit erhöhter Geschwindigkeit
zur Bildung einer Schicht verbesserter Qualität galvanisch abgeschieden wird. Damit wird das Anwachsen
der abgeschiedener. Schicht mit einer erhöhten Gleichmäßigkeit über einem gewünschten Bereich auf dem
Substrat komplizierten Profils ermöglicht. Es wurde gefunden, daß erfindungsgemäß unter Verwendung einer
vorstehend beschriebenen Anordnung eine gegenüber dem Stand der Technik zwei- bis fünffach gesteigerte
Abscheidegeschwindigkeit erhalten wird. Es zeigte sich, daß die abgeschiedene Schicht eine äußerst feine Kristallisation
des abgeschiedenen Metalls und eine äußerst hohe Dehnung besitzt. Die Schicht war von einem
Bereich zum anderen Bereich auf dem komplizierten Profil, sogar von einem vorspringenden Bereich zu einem
tief ausgehöhlten Bereich darauf, gleichmäßig zusammenhängend.
Eine größere Wirksamkeit wird nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung durch Verwendung
einer Mehrzahl unterschiedlicher Elektroden oder Elektrodenanordnungen erzielt, die unterschiedliche
Elektroden tragen, die für eine Mehrzahl von Oberflächenbereichen des Substrats großer Fläche und komplizierten
Profils vorgewählt sind. Jede der Elektroden sollte eine Elektrodenfläche haben, deren geometrische
Ausbildung im Zusammenhang mit jedem der Oberflächenbereiche zur galvanischen Abscheidung damit vorgewählt
ist. So wird durch aufeinanderfolgende Verwendung dieser Elektroden die galvanische Abscheideschicht
gleichmäßig über eine gesamte gewünschte Fläche des Substrats erstreckt
Nachdem die galvanische Abscheideschicht eine gegebene gleichmäßige Dicke erreicht hat, kann die Dicke
dieser Schicht nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weiter verstärkt werden. Dies läßt sich
zweckmäßig erreichen, indem man dem galvanisch beschichteten Substrat komplizierten Profils eine ebene
Elektrode gegenüberstellt, die eine größere Elektrodenfläche als die einer vorher verwendeten Elektrode hat
und dem Substrat unter Bildung eines weiten Spalts dazwischen zugewandt wird, der viel größer als der vorherige
Abscheidespalt sein kann, wobei in Gegenwart des flüssigen Elektrolyten ein elektrischer Strom durch
den weiten Spalt geleitet wird, um den metallischen Stoff aus dem flüssigen Elektrolyt auf dem vorher galvanisch
beschichteten Substrat abzuscheiden. Die Erfindung ist praktisch mit jedem Metall, insbesondere Nikkei,
Chrom, Kupfer, Gold oder Platin, anwendbar.
Bei der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem numerischen Steuergerät kann dieses
weiter so eingerichtet sein, daß es auf die Stromquelle und/oder die Einrichtung zum Zuführen des flüssigen
Elektrolyten zum Abscheidespalt einwirkt So können einer oder beide der Parameter des galvanischen Abscheidestroms
und der Strömungsgeschwindigkeit oder des Drucks des flüssigen Elektrolyten im Abscheidespalt
in einer Folge von Schritten variiert werden, um für die galvanische Abscheidung auf den aufeinanderfolgenden
Oberflächenbereich des Substrats optimal zu sein.
Die Erfindung wird anhand der einzigen Figur der Zeichnung näher erläutert, die teilweise im Schnitt und
teilweise perspektivisch schematisch eine bestimmte beispielsweise Form der galvanischen Abscheidevorrichtung
gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Man erkennt in der Figur ein durch ein Werkstück oder eine Form gebildetes Substrat 1 zur galvanischen
Beschichtung. Das Substrat 1 hat nach der Darstellung ein kompliziertes Profil mit vorspringenden Teilen und
tiefen Einsenkungen, das bekanntlich nach dem Stand der Technik als äußerst schwierig mit Gleichmäßig galvanisch
zu beschichten galt. Das Substrat 1 kann auch als äußerst groß betrachtet werden. Eine galvanische
Abscheideelektrode 2 hat eine kleine wirksame Elektrodenfläche 2a, die im Abstand dem Substrat 1 zugewandt
ist, um mit diesem einen galvanischen Abscheidespalt G einer so geringen Weite wie 0,01 bis 5 mm, vorzugsweise
weniger als 1 mm und noch bevorzugter von höchstens 0,5 mm zu begrenzen. Die Elektrodenfläche 2a
eignet sich so zum Eindringen in einen engsten Aushöhlungsbereich am Substrat. Die Elektrode 2 ist weiter
nach der Darstellung ein Teil einer Elektrodenanordnung 3 mit einem an einem Trägerkörper 5 befestigten
elektromechanischen Wandler 4 und einem Horn 6. Das Horn 6 ist an seinem Ende größeren Querschnitts am
Wandler 4 und an seinem Ende kleineren Querschnitts an der Elektrode 2 angebracht. Der Wandler 4 kann aus
einem Quarz bestehen und wird durch eine (nicht dargestellte) Hochfrequenzstromquelle gespeist, um darin
hochfrequente mechanische Schwingungssignale zu erzeugen, die durch das Horn 6 verstärkt und übertragen
werden. Die verstärkten hochfrequenten mechanischen Schwingungen werden so durch das Horn 6 erzeugt und
auf die Elektrode 2 übertragen. Als Ergebnis wird die Elektrodenfläche 2a mit der Hochfrequenz schwingend
zur Oberfläche des Substrats 1 hin und von diesem weggetrieben. Die Frequenz der Schwingungen wird im Bereich
zwischen 50 Hz und 1 MHz und vorzugsweise zwischen 1 und 100 KHz eingestellt. Die Amplitude der
Schwingungen wird im Bereich zwischen 0,01 und 5 mm, vorzugsweise nicht höher als ! mm und noch bevorzugter
bis zu 0,5 mm eingestellt
Die Elektrodenanordnung 3 mit der Elektrode 2, dem Horn 6, dem Wandler 4 und dem Trägerkörper 5 ist
über ein Befestigungsorgan 5a mit einem Kopf 7 verbunden. Das Befestigungsorgan 5a, der Trägerkörper 5,
der Wandler 4, das Horn 6 und die Elektrode 2 haben Bohrungen, die untereinander in Verbindung stehen, um
einen durch eine Pumpe 8 aus einem Behälter 9 gezogenen und durch eine Leitung 10 geförderten flüssigen
Elektrolyt aufzunehmen und unter Druck zuzuführen. Die Leitung 10 ist mit einem einstellbaren Ventil 11
versehen, um den Druck des flüssigen Elektrolyten oder seinen Strömungsdurchsatz in den galvanischen Abscheidespalt
G zu steuern.
Der Kopf 7 wird von drei Motoren 12, 13 und 14 angetrieben, die im Ansprechen auf von einem numerischen
Steuergerät 15 gelieferte Steuersignale betätigbar sind. Der Motor 12 wird zur Bewegung des Kopfes 7
und damit der Elektrode 2 längs einer zu deren Achse senkrechten X-Achse betätigt Der Motor 13 wird zur
Bewegung der Elektrode 2 längs einer zur X-Achse und zur Achse der Elektrode 2, d. h. zur Achse der Elektrodenanordnung
3 oder des Kopfes 7 senkrechten y-Ach-
se betätigt. Der Motor 14 wird zur Bewegung der Elektrode 2 längs einer Z-Achse, d. h. längs der Achse des
Kopfes 7, der Elektrodenanordnung 3 und der Elektrode 2 betätigt. Das numerische Steuergerät 15 hat Eingangsdaten,
die das Profi! des Substrats 1 und Verschiebungswege der Elektrode 2 oder der Elektrodenfläche
2a beschreiben, auf denen sie in einem dem Abscheidespalt C entsprechenden Abstand dem Profil des Substrats
1 folgen muß. Beim beschriebenen galvanischen Abscheidevorgang werden die im numerischen Steuergerät
15 gespeicherten Daten reproduziert und in Steuerimpulse umgewandelt, die den Motoren 12,13 und 14
zugeführt werden, um den Kopf 7 so zu verschieben, daß die Elektrodenfläche 2a dem Profil des Substrats 1
bei einer bestimmten Weite des Abscheidespalts G genau folgt bzw. dessen Oberfläche überstreicht.
Eine Stromquelle 16 für die galvanische Abscheidung hat einen mit der Elektrode 2 elektrisch verbundenen
positiven Anschluß und einen mit dem Substrat 1 oder einer darauf angebrachten leitenden Schicht, wenn das
Substrat selbst nichtleitend ist, elektrsich verbundenen negativen Anschluß. So läßt man einen elektrischen
Strom zwischen der Elektrode 2 und dem Substrat 1 durch den engen Abscheidespalt G fließen, der mit dem
flüssigen Elektrolyt auf dem der Elektrodenfläche 2a zugewandten Bereich am Substrat 1 abzuscheiden. Die
Stromquelle 16 ist vorzugsweise ein Impulsgenerator, der zum Liefern einer Folge von elektrischen Impulsen
einer Frequenz im Bereich zwischen 50 Hz und 1 MHz, vorzugsweise zwischen 1 und 500 kHz eingerichtet ist.
Der Impulsgenerator kann eine Gleichstromquelle und einen Leistungsschalter aufweisen, der in Reihe mit der
Gleichstromquelle und dem Abscheidespalt G geschaltet ist. Der Leistungsschalter kann durch einen Oszillator
betätigt werden, der die Zeiteinteilung der Abscheideimpulse liefert, und die Gleichstromquelle kann hinsichtlich
ihrer Ausgangsspannung und ihres Ausgangsstroms justiert werden, um die Spitzenspannung und
den Spitzenstrom der Abscheideimpulse zu steuern. Ein Synchronisierkreis kann mit dem Oszillator und der
Stromquelle für den elektromechanischen Wandler 4 verbunden sein, um die Abscheideimpulse mit den
Schwingungssignalen zu synchronisieren. Das Ergebnis ist, daß jedesmal, wenn die Elektrodenfläche 2 der Oberfläche
des Substrats 1 am nächsten kommt, jeder der Impulse durch den Abscheidespalt G fließt. Dabei wurde
es als vorteilhaft befunden, jeden der Impulse in der Form von elementaren Impulsen äußerst kurzer Dauer,
etwa 1 bis 5 μ5, vorzusehen. Man fand, daß es allgemein
zu bevorzugen ist, die Abscheideimpulse auf eine etwas höhere Frequenz als die Frequenz der auf die Elektrode
2 aufgebrachten mechanischen Schwingungen einzustellen.
Gemäß einem weiteren wichtigen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung wird eine Mehrzahl von Elektroden
verwendet, um die profilierte Oberfläche des Substrats 1 galvanisch zu beschichten. Diese Elektroden
sind mit 102, 202, 302 ... bezeichnet und werden in Elektrodenanordnungen 103, 203, 303 ... gehalten, die
an einer ein Elektrodenaufnahmemagazin bildenden Scheibe 17 angebracht sind. Die Elektroden 102, 202,
302 ... haben Elektrodenoberflächen mit unterschiedlichen Formen, die für bestimmte Formen unterteilter
Bereiche der profilierten Oberfläche des galvanisch zu beschichtenden Substrats 1 vorgewählt sind. Die diese
verschiedenen Elektroden tragenden Elektrodenanordnungen 103,203,303... sind abnehmbar an der Scheibe
17 montiert, die um ihre Welle im Ansprechen auf ein vom numerischen Steuergerät 15 geliefertes Signal
drehbar ist. Ein ebenfalls vom numerischen Steuergerät 15 schaltbares Betätigungsorgan 18 hat einen Arm 19,
der zwischen dem Elektrodenaufnahmemagazin 17 und einer Stellung unter dem Kopf 7 schwenken kann. Jede
Elektrodenanordnung 103, 203, 303 ... und der Kopf 7 können einen Befestigungsaufbau bekannter Art, z. B.
eine elektromagnetische Halterung aufweisen, womit eine Befestigung oder Lösung jeder Elektrode am bzw.
vom Kopf 7 ermöglicht wird.
Das numerische Steuergerät 15 hat Eingangsdaten, die eine Folge von Schritten beschreiben, die entsprechend
den aufeinanderfolgenden Oberflächenbereichen definiert sind, die von einer vorbestimmten Bahn des
Überstreichweges angetroffen werden, der relativ zwischen dem Elektroden-Kopf 7 und dem Substrat 1 zurückgelegt
wird, und außerdem Eingangsdaten, die die Auswahl der jeweiligen besonderen Elektroden und damit
der sie tragenden besonderen Elektrodenanordnungen beschreiben. Diese Eingangsdaten werden in den
Betätigungen des Elektrodenaufnahmemagazins 17 und des Betätigungsorgans 18 reproduziert. So wird, so oft
ein Signal vom numerischen Steuergerät 15 geliefert wird, das eine Vollendung der galvanischen Beschichtung
eines vorbestimmten Bereichs des Substrats 1 durch eine vorgewählte Elektrode anzeigt, das Betätigungsorgan
18 in Gang gesetzt, um den Arm 19 in Eingriff mit dieser Elektrodenanordnung zu bringen und sie
in das Magazin 17 zurückzuführen, wo die Elektrodenanordnung davon gelöst wird. Das scheibenförmige Magazin
17 wird dann um einen vom numerischen Steuergerät 15 gesteuerten Winkel gedreht, um eine eine nächste
Elektrode tragende Elektrodenanordnung in Eingriff mit dem Arm 19 zu bringen. Das Betätigungsorgan 18
wird dann durch ein Signal von numerischen Steuergerät 15 geschaltet, so daß ein Greiforgan des Arms 19
diese Elektrodenanordnung ergreift. Ein weiteres Signal vom numerischen Steuergerät 15 zum Betätigungsorgan
18 bewirkt, daß der Arm 19 schwenkt und so diese Elektrodenanordnung in die Lage unter dem Kopf 7
bringt und es ermöglicht, daß die Elektrodenanordnung am Kopf 7 angebracht wird. Das Betätigungsorgan 18
wird dann so geschaltet, daß es den Arm 19 zur Lage des Magazins 17 rückführt, um einen Wiederbeginn des galvanischen
Abscheidevorganges mit der neu eingesetzten Elektrode zu ermöglichen.
Bei dieser Betriebsweise können auch die Stromquelle 16 und/oder das Ventil 11 durch vom numerischen
Steuergerät 15 gelieferte Signale gesteuert werden. So
so können optimale Parameter der galvanischen Abscheideleistung und/oder optimale Drücke oder Strömungsdurchsätze des flüssigen Elektrodlyten in den Abscheidespalt
G für die galvanische Abscheidung über aufeinanderfolgenden
Oberflächenbereichen des Substrats 1 im Zusammenhang mit den besonderen Formen und
Flächen der verwendeten Elektroden im numerischen Steuergerät 15 vorprogrammiert werden, und sie werden
beim tatsächlichen Betrieb der Vorrichtung auch zur Steuerung der Stromquelle 16 und/oder des Ventils
11 reproduziert Die Parameter der auf die Elektrode 2
übertragenen mechanischen Schwingungen, d h. die Frequenz und die Amplitude derselben, können ebenfalls
vom numerischen Steuergerät 15 gesteuert werden. Außerdem kann das numerische Steuergerät 15 mit einem
Mikrocomputer und einem Spaltsensor verbunden werden. Der Mikrocomputer hat gespeicherte verschiedene
Einstellungen für die Stromquelle 16, das Ventil 11
und den Motor 14 entsprechend verschiedenen Spaltbe-
dingungen. Der Spaltsensor kann mit dem Abscheidespalt G verbunden sein, um von diesem eine oder mehrere
Spaltvariablen abzuleiten. Der Computer spricht auf diese Spaltvariablen an, um den Spaltzustand zu erfassen
und zu bestimmen, in welche der vorgewählten Klassen der Spaltzustand fällt, und um dann eine bestimmte
der gespeicherten Einstellungen zu bewirken, die dem erfaßten besonderen Spaltzustand entspricht.
Der Parameterumstellbetrieb wird in ausgewählten Zeitintervallen für einen gegebenen Ablauf des galvanisehen
Abscheidevorganges fortgesetzt.
Das Substrat 1 wird fest auf einer Basis 20 in einem Arbeitstank 21 abgestützt. Der Arbeitstank 21 hat eine
ausreichende Wandhöhe, so daß das Substrat völlig in dem davon aufgenommenen flüssigen Elektrolyt eingetaucht
ist. Der flüssige Elektrolyt im Arbeitstank 21 wird durch einen Auslaß 22 zur Rückführung in den Behälter
9 abgelassen.
Die in den zugehörigen Elektrodenanordnungen 103, 203, 303 ... am scheibenförmigen Magazin 17 aufgenommenen
Elektroden 102,202,302... können Elektrodenoberflächen
verschiedener Formen und Flächengrößen, dünn, dick, lang und kurz, aufweisen, die für die
verschiedenen Formen und Flächen der nacheinander galvanisch zu beschichtenden Oberflächenbereiche des
Substrats 1 vorgewählt sind. Beispielsweise kann eine dünne und lange Elektrode für eine tiefe und kleine
Aushöhlung verwendet werden. Eine rechteckige bzw. rundliche bzw. konische Elektrode kann für rechteckige,
bzw. runde, bzw. konische Vertiefungen verwendet werden.
Die auf die Elektrode 2 aufgebrachten hochfrequenten mechanischen Schwingungen kleiner Amplitude ergeben
einen hochgradig aktivierten Zustand im engen Abscheidespalt, der zwischen der kleinen Elektrodenfläehe
2a und dem Substrat 1 gebildet ist und von einem zwangsweisen Strom des flüssigen Elektrolyten durchströmt
wird. Eine verbesserte Pumpwirkung und eine Umrührung werden für den kontinuierlich in den Abscheidespalt
gespülten flüssigen Elektrolyt erreicht, um die Entfernung von gasförmigen und anderen Zersetzungsprodukten
aus dem engen Spaltbereich zu erleichtern. Die ionischen Verunreinigungen und auch Oxidprodukte,
die zur Bildung an den Elektroden- und Formoberflächen
neigen, werden dadurch zerbrochen und mit dem erzwungenen Strom des flüssigen Elektrolyten
fortgeschafft Da die Elektrodenoberflächen so im äußerst aktiven Zustand gehalten werden, kann der Spitzenstrom
stark erhöht werden, um die Stromdichte auf ein ungewöhnlich hohes Niveau zu steigern. Insbesondere
wurde es als möglich befunden, einen Stromdichteanstieg bis auf eine Höhe von 0,5 bis 5 A/cm2 zu erreichen,
welcher Wert sich für eine lange Zeitdauer beibehalten läßt wodurch eine verbesserte Abscheidegeschwindigkeit
und eine verbesserte Arbeitsstabilität gesichert werden. Es zeigte sich, daß eine galvanisch abgeschiedene
Schicht die man so erhält eine Kristallbildung erhöhter Feinheit und Dichte hat und von ausgezeichneter
Qualität ist Außerdem läßt sich dadurch, daß die Elektrodenfläche die aufeinanderfolgenden Oberflächenbereiche
des Substrats überstreicht während der durch die Elektrodenschwingung erzielte äußerst aktivierte
Spaltzustand mit Stabilität aufrechterhalten wird, eine gleichmäßige Abscheideschicht unter Erstreckung
über die gesamte Oberfläche des Substrats erzielen.
Nachdem die zusammenhängende galvanisch abgeschiedene Schicht einer vorbestimmten Dicke erhalten
ist kann die Dicke dieser Schicht durch Fortsetzen des galvanischen Abscheidevorganges in bekannter Weise
gesteigert werden. So wird beispielsweise eine ebene Elektrode mit einer großen Elektrodenfläche in großem
Abstand der glavanisch beschichteten Form zugewandt, während ein elektrischer Strom zwischen der Elektrode
und dem Substrat fließt. Das Metall wird aus dem flüssigen Elektrolyt auf der vorher galvanisch beschichteten
Oberfläche des Substrats galvanisch abgeschieden.
Es ergeben sich somit erfindungsgemäß ein neues und brauchbares galvanisches Abscheideverfahren und eine
neue und brauchbare galvanische Abscheidevorrichtung, die besonders vorteilhaft zur Bildung einer gleichmäßigen
galvanischen Abscheideschicht auf einem Substrat großer Fläche und/oder komplizierten Profils sind.
Hierzu! Blatt Zeichnungen
Claims (24)
1. Verfahren zur galvanischen Metallabscheidung, bei dem man ein Substrat im Abstand einer Elektrode
unter Bildung eines galvanischen Abscheidespalts gegenüberstellt und den Abscheidespalt mit einem
flüssigen Elektrolyt spült, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (2) eine relativ kleine
Fläche (2a) in ihrem dem Substrat (1) zugewandten Bereich aufweist
daß man den Abscheidespalt (G) in einem Bereich zwischen 0,01 und 5 mm hält,
daß man die Elektrode (2) in hochfrequente mechanische Schwingungen versetzt und daß man die Elektrode (22) und das Substrat (?) relativ zueinander derart verschiebt, daß die relativ kleine Fläche (2a) mindestens einen ausgewählten Oberflächenbereich des Substrats (1) überstreicht
daß man die Elektrode (2) in hochfrequente mechanische Schwingungen versetzt und daß man die Elektrode (22) und das Substrat (?) relativ zueinander derart verschiebt, daß die relativ kleine Fläche (2a) mindestens einen ausgewählten Oberflächenbereich des Substrats (1) überstreicht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Abscheidespalt (G) auf höchstens
1 mm eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Abscheidespalt auf höchstens
0,5 mm eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß mechanische Schwingungen
der Elektrode (2) von einer Frequenz zwischen 50 Hz und 1 MHz angewandt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenz zwischen 1 kHz und
500 kHz angewandt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß mechanische Schwingungen mit
einer Amplitude von höchstens 1 mm angewandt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Amplitude von höchstens 0,5 mm
angewandt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet
daß mechanische Schwingungen mit einer Niederfrequenzkomponente zwischen 50 und 500 Hz und einer dieser überlagerten Hochfrequenzkomponente
zwischen 1 und 500 kHz angewandt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß ein elektrischer Strom
in Form einer Folge von Impulsen angewandt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse synchron mit den mechanisehen
Schwingungen derart erzeugt werden, daß jedesmal, wenn die Elektrode (2) dem Substrat (1) am
nächsten kommt, einer der Impulse durch den Abscheidespalt (G) fließt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Impulse in Form einer Reihe von elementaren Impulsen angewandt werden, deren
jeder eine Dauer zwischen 1 und 5 μ5 hat.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz der Impulse etwas größer als die Frequenz der mechanischen Schwingungen
gewählt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (1) ein kompliziertes Oberflächenprofil aufweist und die
Weite des Abscheidespalts (Gewährend der Relativverschiebung
von Elektrode (2) und Substrat (1) im wesentlichen konstant gehalten wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet daß man eine Mehrzahl solcher Elektroden (102,202,302) für eine Mehrzahl
solcher Oberflächenbereiche des Substrats (1) komplizierten Profils verwendet und jede Elektrode eine
Elektrodenfläche mit einem im Zusammenhang mit einem geometrischen Merkmal jedes der Oberflächenbereiche
vorgewählten geometrischen Merkmal aufweist
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß man nach der Bildung jeder Abscheideschicht
auf jedem der Oberflächenbereiche diejenige der Elektroden (102, 202, 302), die dafür verwendet
wurde, durch eine andere der Elektroden (102, 202,302) ersetzt die für einen nächsten der zu
beschichtenden Oberflächenbereiche vorgewählt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet daß man die Dicke der galvanisch über den gesamten Bereich des Substrats (1)
abgeschiedenen Metallschicht durch Gegenüberstellung des galvanisch beschichteten Substrats (1)
komplizierten Profils und einer ebenen Elektrode mit einer größeren dem Substrat (1) zugewandten
Elektrodenfläche als der relativ kleinen Fläche in der Gegenwart des flüssigen Elektrolyten unter Bildung
eines weiten Spalts dazwischen, der viel größer als der vorherige Abscheidespalt (G) ist, vergrößert.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß Nickel, Chrom, Kupfer, Gold oder Platin abgeschieden wird.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit einer einem Substrat unter Bildung eines galvanischen Abscheidespalts
gegenüberstellbaren Elektrode und einer Einrichtung zum Spülen des Abscheidespalts mit einem
Strom eines flüssigen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet
daß die Elektrode (2) eine relativ kleine elektrodenfläche(2a>>
aufweist und im Abstand von 0,1 bis 5 mm angeordnet ist,
daß eine Schwingereinrichtung (4,5,6) zum Versetzen
der Elektrode (2) in hochfrequente mechanische Schwingungen einer Frequenz zwischen 50 Hz und
1 MHz vorgesehen ist und
daß eine Antriebseinrichtung (7,12,13, !4) zur Relativverschiebung
der Elektrode (2) und des Substrats (1) derart vorgesehen ist, daß die Elektrodenfläche
(2a) mindestens einen ausgewählten Oberflächenbereich des Substrats (1) zu überstreichen vermag.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung zum Synchronisieren der elektrischen Impulse mit den mechanischen
Schwingungen aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19 zur galvanischen
Beschichtung eines Substrats mit kompliziertem Oberflächenprofil, dadurch gekennzeichnet
daß die Antriebseinrichtung einen ersten Motor (12) und einen zweiten Motor (13) zur Relativverschiebung
der Elektrode (2) und des Substrats (1) längs zweier zueinander senkrechter Achsen und einen
dritten Motor (14) zum wesentlichen Konstanthalten der Abmessungen des Abscheidespalts (G) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (2) Teil einer
Elektrodenanordnung (3) mit einem elektromechanischen Wandler (4), der von einer Stromquelle
zur Erzeugung mechanischer Schwingungssignale
darin gespeist wird, und mit einem Horn (6) ist, das
an seinem Teil größeren Querschnitts am Wandler (4) und an seinem Teil kleineren Querschnitts an der
Elektrode (2) angebracht ist
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung einen ersten Motor (12) und einen zweiten Motor (13) zur
Relativverschiebung der Elektrodenanordnung (3) und des Substrats (1) längs einer ersten bzw. einer
zweiten Koordinatenachse, die zueinander und zu einer Achse der Elektrodenanordnung (3) senkrecht
stehen, und einen dritten Motor (14) zur Relativverschiebung der Elektrodenanordnung (3) und des
Substrats (1) längs einer dritten Koordinatenachse, die mit der Achse der Elektrodenanordnung (3)
übereinstimmt, und außerdem eine Steuereinrichtung (15) zur Belieferung der drei Motoren (12, 13,
14) mit Steuersignalen derart aufweist, daß die Elektrodenfläche (2a) den wenigstens einen ausgewählten
Oberflächenbereich des Substrats (1) dreidimensional überstreicht
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung ein numerisches Steuergerät (15) mit darin vorprogrammierten
Eingangsdaten aufweist, die die vorgewählten Überstreichbahnen der Elektrodenfläche (2a) über dem
wenigstens einen gewählten Oberflächenbereich darstellen, und das Steuergerät (15) im Betrieb der
Vorrichtung zum Umwandeln der Eingangsdaten in Steuersignale und zum Liefern der Steuersignale zu
den drei Motoren (12,13,14) zwecks Bewegung de;
Elektrodenfläche (2a) längs der Überstreichbahnen betätigbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem eine automatische Elektrodenauswechseleinrichtung (19) mit einem Magazin (17) zur
Aufnahme einer Mehrzahl solcher Elektrodenanordnungen (103, 203, 303) mit solchen Elektroden
(102,202,302) mit entsprechend besonderen Formen
aufeinanderfolgender Oberflächenbereiche des Substrats (1) vorgewählten Formen, ein numerisches Steuergerät (15) mit Eingangsdaten,
die eine Folge der Auswahl der Elektrodenanordnungen (103, 203, 303) im Zusammenhang mit einer
vorgewählten Folge der aufeinanderfolgenden Bereiche darstellen, zum Umwandeln der Eingangsdaten
in Steuersignale in der Folge der Auswahl und ein Betätigungsorgan (18) aufweist, das auf die Steuersignale
des numerischen Steuergeräts (15) in der Folge der Auswahl anspricht und nacheinander die
vorher aus dem Magazin (17) herausgeführten und für vorherige aufeinanderfolgende Oberflächenbereiche
des Substrats (1) verwendeten Elektrodensnordnungen (103, 203, 303) durch die Elektrodenan-Ordnungen
(103,203,303) im Magazin (17) ersetzt.
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