DE3108579C2 - Verfahren und vorrichtung zum regeln der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum regeln der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der Leerlauf
drehzahl einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
Aus der US 38 09 034 oder der DE-AS 12 02 571 ist es bekannt,
daß man die Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine über
elektrische Stellglieder konstant halten kann, die über einen
Regler entsprechend einem Vergleich von Soll- und Ist-Wert an
gesteuert werden. Diese Leerlaufdrehzahlregelung wird immer
dann wirksam, wenn der Fahrer das Fahrpedal losläßt.
Eine gattungsgemäße Einrichtung ist aus der DE-OS 25 23 283
bekannt.
Auch bei diesem bekannten System wird der tatsächliche Fahr
zustand, sozusagen die "Vergangenheit", die vor Loslassen
des Gaspedals vorlag, nicht berücksichtigt. Dies bedeutet,
daß dann, wenn ein mit einer der bekannten Einrichtungen
ausgestattetes Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt und
der Fahrer das Gaspedal losläßt, aufgrund der vollständig
geschlossenen Drosselklappe (die Motordrehzahl liegt weit
über dem Leerlauf-Soll-Wert) Fehlzündungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vor
richtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubil
den, daß das Betriebsverhalten des mit einer so geregelten
Brennkraftmaschine ausgestatteten Fahrzeugs nach dem Loslas
sen des Gaspedals verbessert wird.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1, vorrichtungsmäßig durch die im Kennzeichen
des Anspruches 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfndung wird im folgenden an
hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Reglers;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Betätigungsvorrichtung und
eines Vergasers;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von Einzelheiten der Betäti
gungseinrichtung;
Fig. 4 in einer Tabelle die Wirkungsweise der Betätigungs
einrichtung;
Fig. 5 in einer graphischen Darstellung den Fehlzündungs
bereich des Motors;
Fig. 6 und 7 graphische Darstellungen der Beziehungen zwi
schen der Betätigungseinrichtung, der Drossel
klappe und der Motordrehzahl; und
Fig. 8a und 8b ein Beispiel für die Regelschaltung der
Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 bzw. Verbrennungsmotor mit
einem Drehzahlfühler 2 ausgestattet, der durch Riemenschei
ben 3 und 4 und einen Treibriemen 5 mit der Kurbelwelle des
Motors in Verbindung steht. Ein Vergaser 6 besitzt eine
Drosselklappe 7 und ein Luftfilter 8. Die Welle der Drossel
klappe 7 wird durch eine Betätigungseinrichtung 9 betätigt.
Die Ausgangsklemme des Drehzahlfühlers 2 ist mit einem Kom
parator einer Regelschaltung 10 verbunden.
Eine Solleerlaufdrehzahl-Einstellschaltung 12 ist mit
dem Komparator 11 verbunden, um die Leerlaufdrehzahl mit
der Solleerlaufdrehzahl zu vergleichen. Der Komparator 11
ist an einen Regler 13 angeschlossen, der seinerseits
über einen Zähler 14 mit einer Treiberschaltung 15 verbun
den ist, um die Betätigungseinrichtung 9 in Abhängigkeit
von dem Signal des Drehzahlfühlers anzusteuern. An den
Zähler 14 ist eine Taktgeberschaltung 16 angeschlossen.
Ein Klimaanlagenfühler 18 zum Erfassen des Betriebs der
Klimaanlage ist an die Solleerlaufdrehzahl-Einstellschal
tung 12 angeschlossen. Mit dem Regler 13 sind ein
Zündungsfühler 20 und ein Fahrgeschwindigkeitsfühler 21
verbunden.
Gemäß Fig. 2 sind an der Welle 22 der Drosselklappe 7
Drosselhebel 23 und 24 befestigt. Der Drosselhebel 23 steht
über ein Vergaserteil 25 mit einem Gaspedal in Verbindung
und wird durch eine sich zwischen einem Loch 26 und dem
Vergasergehäuse erstreckende Feder 27 vorgespannt, um die
Drosselklappe 7 zu schließen. Der Hebel 24 liegt am Ende
einer Stange 28 der Betätigungseinrichtung 9 an.
Gemäß Fig. 3 ist die Stange 28 an einem Zahnrad 36 befestigt
und durch ein Lager 30 geführt. Die Stange 28 besitzt
eine Betätigungsplatte 32 sowie einen Gewindeabschnitt 29,
der in eine ortsfeste Mutter 31 eingeschraubt ist. Zu
beiden Seiten der Platte 32 sind Endschalter 33 und
34 angeordnet. Mit der Stange 28 arbeitet eine Stromabnahme
rolle 35 zusammen, um ihr einen Strom zuzuführen. Das Zahn
rad 36 besteht aus Kunststoff, und die Stange 28 ist gegen
über dem Gehäuse isoliert. Wenn die Stange 28 mit dem Hebel
24 in Berührung steht, fließt daher ein Strom durch die
Stange 28 und den Hebel 24, so daß der Kontakt elektrisch
gefühlt werden kann. Das Zahnrad 36 kämmt mit einem kleinen
Zahnrad 37, das auf der Welle 38 eines großen Zahnrades 39
sitzt. Das Zahnrad 39 kämmt mit einem kleinen Zahnrad 40,
das auf der Welle 42 eines Motors 41 befestigt ist.
Der Motor 41 dreht die Welle 42 in Abhängigkeit von im fol
genden beschriebenen Signalen in der einen oder anderen
Richtung. Die Drehung der Welle 42 wird auf die Stange 28
über die Zahnräder 40, 39, 37 und 36 übertragen. Das Zahn
rad 36 kämmt stets mit dem Zahnrad 37, da das Zahnrad 36
entsprechend vergrößert ist. Die Stange 28 bewegt sich in
folge des Zusammenarbeitens des Gewindeabschnitts 29 mit
der Mutter 31 in axialer Richtung. Somit wird die Stange 28
mit Hilfe des Motors 41 vorgeschoben bzw. zurückgezogen.
Ein Vorschieben der Stange 28 dreht die Welle 22 der
Drosselklappe in Richtung Öffnen der Drossel
klappe. Dadurch nimmt die Motordrehzahl zu. Wird
dagegen die Stange zurückgezogen, wird die Drosselklappe 7
durch die Feder 27 geschlossen, so daß die Motordrehzahl
abnimmt.
Die Platte 32 der Stange 28 öffnet den Endschalter 33 oder
34 am Ende der Hubstrecke, wodurch die Betätigung der Dros
selklappe für die Leerlaufdrehzahl begrenzt wird. Die Schal
ter 32 und 33 sind in eine Motortreiberschaltung einbezogen.
Infolgedessen wird der Motor beim Öffnen eines der Schalter
stillgesetzt und die Verstellung der Drosselklappe beendet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird im folgenden anhand
von Fig. 4, 8a und 8b beschrieben. Wenn der Zündschalter 46
(Fig. 8a) geöffnet ist, befindet sich die Stange 28 der Be
tätigungseinrichtung 9 in ihrer zurückgezogenen Stellung F,
und der Drosselhebel 34 liegt an dem Anschlag 45 an, wie in
Fig. 4 gezeigt. Die Platte 32 öffnet den Endschalter 34.
Wird der Zündungsschalter 46 geschlossen, wird eine Anlasser
schaltung 47 betätigt, um während einer vorbestimmten Zeit
spanne ein Signal zu liefern, das über eine Leitung 48 der
Treiberschaltung 15 zugeführt wird, um sie zu betätigen.
Ein Treiberstrom fließt durch den Schalter 33, den Motor 41
und die Diode 50, so daß der Motor 41 in Drehung versetzt
wird, um die Stange 28 vorzuschieben. Entsprechend den Be
triebszuständen 2 und 3 in Fig. 4 wird die Stange 28 in
eine Stellung C vorgeschoben, die über der normalen Leer
laufstellung D liegt, so daß die Drosselklappe weiter als
beim normalen Leerlauf geöffnet wird, um den Motor anzulas
sen. Der Betriebszustand 3 zeigt den Zustand beim Kaltstart
mit geschlossener Starterklappe. Da die Drosselklappe ent
sprechend dem Schließen der Starterklappe geöffnet wird, ist
der Hebel 24 von der Stange 28 getrennt.
Ist die Motordrehzahl höher als ein Soll-Wert n1
bei stehendem Fahrzeug, überschreitet die Ausgangsspannung
des Drehzahlfühlers 2 einen vorbestimmten Bezugswert, so
daß das Ausgangssignal des Komparators 51 einen hohen Pegel
annimmt. Das Signal wird einem Und-Gatter 55 zugeführt.
Die Signale des Drehzahlfühlers 2 ihrerseits werden durch
einen Analog/Digital-Wandler 52 in Abhängigkeit von der Aus
gangsspannung in digitale Signale umgewandelt. Die Signale
des Analog/Digital-Wandlers 52 werden einer logischen Schal
tung 53 zugeführt, die entsprechend einer Wertetabelle ar
beitet. Der Zähler 14 zählt die durch eine Taktgeberschaltung
16 gelieferten Impulse, um Zeitsignale Q1, Q2, Q3 und Q4
von unterschiedlicher Länge zu erzeugen. Die Zeitsignale
Q1 bis Q4 werden in der logischen Schaltung 53 angeordneten
Gattern zugeführt, um sie während der entsprechenden Zeit
spannen zu öffnen. Die logische Schaltung 53 verwandelt das
Ausgangssignal an der Leitung 54 während einer durch die
Signale des Analog/Digital-Wandlers 52, d. h. die Leerlauf
drehzahl des Motors, bestimmten Zeitspanne in ein 1-Signal.
Somit nimmt das Ausgangssignal des Und-Gatters 55 einen
hohen Pegel an, der über ein Und-Gatter 56 der Treiberschal
tung 15 zugeführt wird. Der Treiberstrom fließt durch den
Schalter 34, den Motor 41 und die Diode 57, so daß der Mo
tor in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Auf
diese Weise wird die Stange während der betreffenden Zeit
spanne zurückgezogen, um die Leerlaufdrehzahl auf die Soll
eerlaufdrehzahl n1 zurückzuführen.
Liegt die Leerlaufdrehzahl unter der Soll-Leerlaufdrehzahl n1,
nimmt das Signal des Komparators 58 einen hohen Pegel an,
der einem Und-Gatter 60 zugeführt wird. Das Signal des Und-
Gatters 60 wird auf ähnliche Weise wie oben beschrieben
durch Signale der logischen Schaltung 53 und des Komparators
58 während einer vorbestimmten Zeitspanne in ein 1-Signal
verwandelt. Das Signal des Und-Gatters 60 wird der Treiber
schaltung 15 über ein Und-Gatter 61 zugeführt. Daher dreht
sich der Motor 41 in Vorschubrichtung der Stange 28,
so daß die Ist-Leerlaufdrehzahl auf die Soll-Leerlaufdrehzahl n1
eingeregelt werden kann.
Die Betriebszustände 4 und 5 zeigen derartige Regelvorgänge.
Bei dem Betriebszustand 4 wird der Hebel 24, der zusammen
mit der Drosselklappe geschwenkt wird, allmählich in die
Lage D zurückgeführt, während der Motor warmläuft.
Wenn das Fahrzeug anfährt und das Signal des Fahrgeschwin
digkeitsfühlers 62 einen vorbestimmten Pegel überschreitet,
wird das Signal einer Fahrgeschwindigkeits-Detektorschaltung
63 während einer vorbestimmten Zeitspanne zu einem 0-Signal,
um die Und-Gatter 56 und 61 zu schließen. Wenn die Drossel
klappe 7 geöffnet wird, trennt sich der Hebel 24 von der
Stange 28. Auf diese Weise wird der Kontaktschalter 64, der
aus der Rolle 35, der Stange 28 und dem Hebel 24 besteht,
geöffnet. Der Kontaktschalter 64 ist mit einer Stangenvor
schubschaltung 65 zum Durchführen einer gedämpften Bewegung der Stange 28 verbunden.
Das Signal an der Leitung 66 der Schaltung 65 wird durch das
Signal des Schalters 64 während einer vorbestimmten Zeit
spanne auf einen hohen Pegel gebracht. Wenn die Motordreh
zahl einen vorbestimmten Wert n2 überschreitet, nimmt das
Signal des Komparators 67 einen hohen Pegel an. Somit geht
das Signal des Und-Gatters 68 auf einen hohen Pegel über,
so daß der Motor 41 betätigt wird, um die Stange 28 in ihre
mittlere Stellung c vorzuschieben. Diese Art der Betätigung
ist als Betriebszustand 6 dargestellt.
Wird die Drosselklappe 7 zur Verringerung der Fahrgeschwin
digkeit geschlossen, kommt der Hebel 24 an der Stange 28
zur Anlage, um den Kontaktschalter 64 zu schließen. Infolge
dessen nimmt das Ausgangssignal an der Leitung 70 einen hohen
Pegel an, der der Stangeneinziehschaltung 71 zum Durchführen einer
gedämpften Betätigung der Stange zugeführt wird. Die Schaltung 71 erzeugt
an der Leitung 72 während einer vorbestimmten Zeitspanne ein
intermittierendes Signal. Der Motor 41 wird intermittierend
betätigt, so daß die Stange 28 langsam in die Stellung D
zurückgezogen wird. Auf diese Weise kann ein Dämpfungs
effekt erzielt werden. Der Betriebszustand 8 in Fig. 4
führt zu einem Dämpfungsverhalten wie in Fig. 6 gezeigt.
Überschreitet die Motordrehzahl einen vorbestimmten Wert n3, so
nimmt das Signal des Komparators 73 einen hohen Pegel an,
welcher einer Drosselöffnungs-Regelschaltung 74 zugeführt
wird. Eine Stangenvorschubschaltung 75 wird betätigt, und liefert
während einer vorbestimmten Zeitspanne ein Signal,
das über eine Leitung 76 der Treiberschaltung 15 zugeführt
wird. Hierdurch wird die Stange 28 gemäß dem Betriebs
zustand 7 in Fig. 1 in die Stellung B vorgeschoben. Geht
die Motordrehzahl unter die Drehzahl n3 zurück, wird das
Signal des Komparators 73 umgekehrt, wodurch eine Stangen
einziehschaltung 77 der Drosselklappenöffnungs-Regelschal
tung 74 betätigt wird, um während einer vorbestimmten Zeit
spanne ein Signal zu liefern. Dieses wird über Leitungen 78
und 72 der Treiberschaltung 15 zugeführt. Infolgedessen
wird die Stange 28 in die Stellung C zurückgezogen. An
schließend wird durch das Signal des Kontaktschalters 64
die Stangeneinziehschaltung 71 betätigt, um die Stange 28
wie oben beschrieben langsam in die Stellung D zurückzu
ziehen. Eine solche Drosselklappenöffnungsbetätigung ist
als Betriebszustand 9 in Fig. 4 sowie in Fig. 7 dargestellt.
Die Drosselöffnungseinrichtung dient dazu, Fehlzündungen
des Motors zu verhindern. Fehlzündungen treten bei negativem
Drehmoment auf, z. B. wenn die Drosselklappe bei der Bergab
fahrt geschlossen ist. Fig. 5 zeigt den Bereich, in dem
Fehlzündungen auftreten. Da die Drosselöffnungseinrichtung
bei abnehmender Fahrgeschwindigkeit während einer vorbestimm
ten Zeitspanne die Drosselklappe offenhält, lassen sich Fehl
zündungen vermeiden.
Im folgenden wird die Betätigung in Verbindung mit der
Klimaanlage beschrieben. Eine Klimaanlage 80 wird durch
Schließen des Klimaanlagenschalters 81 eingeschaltet. Durch
das Schließen des Schalters 81 werden die Halbleiterschalter
82, 83, 84 geschlossen, so daß jeder Einstellwert der Kom
paratoren 51, 58 und des Analog/Digital-Wandlers 51 erhöht
wird. Hierdurch wird der Motor 41 betätigt, um die Stange
28 vorzuschieben und die Leerlaufdrehzahl auf den erhöhten
Wert zu bringen. Wird der Schalter 81 geöffnet, wird die
Stange 28 in die Stellung D zurückgezogen. Eine solche Be
tätigung ist als Betriebszustand 10 und 11 dargestellt.
Wird der Zündschalter 46 geöffnet, so wird eine Schaltung 85
zum Verhindern des Weiterlaufens betätigt, um ein Signal
zu liefern, das über eine Leitung 86 dem Und-Gatter 56 zu
geführt wird. Das Signal des Und-Gatters betätigt die Trei
berschaltung 15, so daß die Stange 28 gemäß dem Betriebs
zustand 12 weiter in ihre Ausgangsstellung F zurückgezogen
wird. Der Hebel 24 liegt an dem Anschlag 45 an. Da die
Stange 28 von dem Hebel 24 getrennt ist und dieser an dem
Anschlag anliegt, wird die Drosselklappe geschlossen gehal
ten und so ein Weiterlaufen des Motors verhindert.
Claims (4)
1. Verfahren zum Regeln der Leerlaufdrehzahl einer Brenn
kraftmaschine eines Kraftfahrzeuges mit einem Vergaser
mit einer Drosselklappe, die mittels eines Gaspedales be
tätigbar ist und deren jeweiliger Mindestöffnungsgrad
durch einen von der Stellung des Gaspedals unabhängigen
Anschlag mittels einer elektromechanischen Betätigungs
einrichtung zur Einstellung einer Leerlaufdrehzahl der
Maschine einstellbar ist, mit einem Drehzahlfühler, der
ein Ist-Drehzahl-Signal der Maschine einer Regelschaltung
zuführt, welche die Betätigungseinrichtung in Abhängig
keit von einer Regelabweichung zwischen einer Soll- und
der Ist-Drehzahl derart ansteuert, daß die Ist-Drehzahl
mit der Soll-Leerlaufdrehzahl der Maschine in Überein
stimmung gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erfaßt und der Regelschaltung (10) zugeführt wird,
daß bei Überschreiten einer festgelegten Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und Überschreiten einer festgelegten, die Leerlaufdrehzahl übersteigenden Motordrehzahl (n2) der Anschlag zur Einstellung eines zweiten Öffnungsgra des (C) angesteuert wird, der größe als ein erster Öffnungsgrad (D) bei der Leerlaufdrehzahl ist, und
daß bei einem nachfolgenden Loslassen des Gaspedals zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeit der Anschlag der art verstellt wird, daß die Drosselklappe langsam vom zweiten Öffnungsgrad (C) in den ersten, der Leerlauf drehzahl entsprechenden Öffnungsgrad (D) zurückgeführt wird.
daß die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erfaßt und der Regelschaltung (10) zugeführt wird,
daß bei Überschreiten einer festgelegten Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und Überschreiten einer festgelegten, die Leerlaufdrehzahl übersteigenden Motordrehzahl (n2) der Anschlag zur Einstellung eines zweiten Öffnungsgra des (C) angesteuert wird, der größe als ein erster Öffnungsgrad (D) bei der Leerlaufdrehzahl ist, und
daß bei einem nachfolgenden Loslassen des Gaspedals zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeit der Anschlag der art verstellt wird, daß die Drosselklappe langsam vom zweiten Öffnungsgrad (C) in den ersten, der Leerlauf drehzahl entsprechenden Öffnungsgrad (D) zurückgeführt wird.
2. Vorrichtung zum Regeln der Leerlaufdrehzahl einer
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges mit einem Ver
gaser mit einer Drosselklappe, die mittels eines Gaspe
dales betätigbar ist und deren jeweiliger Mindestöff
nungsgrad durch einen von der Stellung des Gaspedals
unabhängigen Anschlag mittels einer elektromechanischen
Betätigungseinrichtung zur Einstellung einer Leerlauf
drehzahl der Maschine einstellbar ist, mit einem Dreh
zahlfühler, der ein Ist-Drehzahl-Signal der Maschine
einer Regelschaltung zuführt, welche die Betätigungs
einrichtung in Abhängigkeit von einer Regelabweichung
zwischen einer Soll- und der Ist-Drehzahl derart an
steuert, daß die Ist-Drehzahl mit der Soll-Leerlauf
drehzahl der Maschine in Übereinstimmung gebracht wird,
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fahrzeuggeshwindigkeitsfühler (21) zum Erfas sen der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vorgesehen und mit der Regelschaltung verbunden ist, und
daß die Regelschaltung (10) derart ausgebildet ist, daß bei Überschreiten einer festgelegten Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges und Überschreiten einer festgeleg ten, die Leerlaufdrehzahl übersteigenden Motordrehzahl (n2) der Anschlag zur Einstellung eines zweiten Öff nungsgrades (C) angesteuert wird, der größer als ein erster Öffnungsgrad (D) bei der Leerlaufdrehzahl ist, und daß bei einem nachfolgenden Loslassen des Gaspedals zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeit der Anschlag derart verstellt wird, daß die Drosselklappe (7) lang sam vom zweiten Öffnungsgrad (C) in den ersten, der Leerlaufdrehzahl entsprechenden Öffnungsgrad (D) zu rückgeführt wird.
daß ein Fahrzeuggeshwindigkeitsfühler (21) zum Erfas sen der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vorgesehen und mit der Regelschaltung verbunden ist, und
daß die Regelschaltung (10) derart ausgebildet ist, daß bei Überschreiten einer festgelegten Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges und Überschreiten einer festgeleg ten, die Leerlaufdrehzahl übersteigenden Motordrehzahl (n2) der Anschlag zur Einstellung eines zweiten Öff nungsgrades (C) angesteuert wird, der größer als ein erster Öffnungsgrad (D) bei der Leerlaufdrehzahl ist, und daß bei einem nachfolgenden Loslassen des Gaspedals zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeit der Anschlag derart verstellt wird, daß die Drosselklappe (7) lang sam vom zweiten Öffnungsgrad (C) in den ersten, der Leerlaufdrehzahl entsprechenden Öffnungsgrad (D) zu rückgeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag von einem Ende einer Schubstange (28)
der elektromechanischen Betätigungseinrichtung (9) ge
bildet wird, die mit einem Drosselhebel (24) zusammen
arbeitet, welcher mit der Drosselklappe (7) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
gekennzeichnet durch
eine Anlaßschaltung (47), die eingangsseitig mit einem
Zündschalter (46) der Maschine (1) und ausgangsseitig
mit einer Treiberschaltung (15) für die Betätigungsein
richtung (9) verbunden ist und ein Signal zum Verstel
len des Anschlags erzeugt, um mit dem Schließen des
Zündschalters für eine vorbestimmte Zeitspanne einen
Öffnungsgrad (C) der Drosselklappe (7) einzustellen,
der über dem dem Leerlauf entsprechenden Öffnungsgrad
(D) liegt, und die ein anderes Signal erzeugt, um beim
Öffnen des Zündschalters (46) zum Abstellen der Ma
schine den Öffnungsgrad der Drosselklappe (7) während
einer vorbestimmten Zeitspanne so zu verkleinern, daß
der Anschlag von der Drosselklappe (7) getrennt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2933480A JPS56126635A (en) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Automatic speed governor for idling |
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DE (1) | DE3108579C2 (de) |
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