DE3108559A1

DE3108559A1 - "einrichtung zum befeuchten der luft in einem gekuehlten raum, insbesondere einer kuehltheke od. dgl."

Info

Publication number: DE3108559A1
Application number: DE19813108559
Authority: DE
Inventors: Servaes 3520 Zonhoven Bogaerts
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-03-06
Filing date: 1981-03-06
Publication date: 1982-01-14

Description

Titel: Einrichtung zum Befeuchten der Luft in einem ge-
kühlten Raum, insbesondere einer Kühltheke od. dgl.
Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befeuchten der Luft in einem gekühlten Raum, insbesondere einer Kühltheke od. dgl., wobei die Verdampfer des Kühlsystems in einem Raum untergebracht sind, der zum größten Teil von dem gekühlten Ausstellungsraum getrennt ist; aber über mindestens einen Durchgang mit dem Ausstellungsraum in Verbindung steht.
In solchen Kühltheken oder analogen Kühlräumen stellt sich das Problem der künstlichen Befeuchtung der Luft. In diesem Zusammenhang muß unmittelbar auf die Tatsache hingewiesen werden, daß das angestrebte Ziel ausschließlich in der zweck- und gleidhmäßigen Befeuchtung der Luft und nicht der in der Kühltheke od. dgl. aufbewahrten Produkte besteht.
Mit einer gleichmäßigen Befeuchtung der Luft ist auch eine regelmäßige Verbreitung dieser Luft verbunden.
Dabei soll auch darauf hingewiesen werden, daß eine Befeuchtung der zirkulierenden Luft allein dann Sinn hat, wenn diese Luft befeuchtet wird, bevor sie die Produkte selbst erreicht. Bislang geschieht das meistens mittels einer Apparatur, die heikel ist und viel Pflege verlangt. Die Erfindung hat daher zum Ziel, diesen und anderen Nachteilen abzuhelfen und eine Einrichtung zum Befeuchten der Luft in einem gekühlten Raum wie einer Kühltheke od. dgl. zu schaffen, die der daran geknüpften Erwartung vorzüglich entspricht.
Zu diesem Zweck ist mindestens ein Ventilator oder eine analoge Luftquelle vorgesehen, der bzw. die einen Luftstrom über und durch die Verdampfer hindurch zirkulieren läßt in die Richtung eines Elements, das als Befeuchter fungiert und periodisch Wasser aus einem Reservoir aufnimmt, wobei das Element eine Struktur aufweist, entlang welcher das aufgenommene Wasser verteilt wird und mit dem Luftstrom in Kontakt kommt.
Vorteilhafterweise ist das Element, das als Befeuchter fungiert, ein längliches rotierendes Bauteil, das mit Schaufeln versehen ist, die abwechselnd in das Wasserreservoir eintauchen, wobei diese Schaufeln aus einem Stoff wie Gaze bestehen, der eine große Ausbreitung eines Wasserfilms auf den Schaufeln ermöglkht.
Bei einer Variante ist das Element, das als ein Befeuchter fungiert, von einem Zylinder gebildet, der aus einem Stoff besteht, welcher auf seiner Oberfläche einen Wasserfilm aufnehmen kann.
Vorteilhafterweise wird das Element, das als Befeuchter fungiert mindestens periodisch von einem Antriebsmotor um seine geometrische Achse gedreht.
Weitere Einzel- und Besonderheiten ergeben sich aus der anschließenden Beschreibung einer Einrichtung zum Befeuchten der Luft in einen gekühlten Raum, insbesondere einer Kühltheke od. dgl.
Diese Beschreibung wird lediglich als Beispiel gegeben und beschränkt die Erfindung nicht.
Die Bezugszeichen beziehen sich auf die beiliegenden Zeichnung figuren.
Fig. 1 stellt schematisch und im Querschnitt eine mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Kühltheke dar.
Fig. 2 stellt in Draufsicht - ebenfalls schematisch - mit teilweiser Weglassung eine Variante des als Befeuchter fungierenden Elements aus einer erfindungsgemäßen Einrichtung dar.
Die erfindungsgemäße Kühltheke ist von herkömmlicher Bauart, was den allgemeinen Aufbau und ihre Hauptbauteile betrifft.
Entlang der Vorderseite ist eine aufklappbare Vitrine 1 vorgesehen, die oben gelenkig mit einer Servier- oder Bedienungsfläche 2 verbunden und unten auf herkömmliche Weise mit einer Beleuchtung 3 ausgerüstet ist. Die Rückwand der Kühltheke ist offen und wird schematisch von einem zur Ausrüstung der Theke gehörenden Bauteil 4 dargestellt.
Die Bezugszeichen 5 und 6 deuten auf einen Tassenträger bzw.
eine Arbeitsfläche und gehören nicht zum Wesen der Erfindung.
Unten wie auch vorne und hinten ist eine Isolierung 7 vorgesehen.
Der gekühlte Ausstellungsraum 8 wird unten durch eine Platte 9 begrenzt, die entlang der Seite des Tassenträgers 5 oder der Vorderseite in eine längliche Abschlußplatte 10 übergeht, während entlang der Seite der Arbeitsfläche 6, d.h. entlang der Rückseite, eine aufrechtstehende Platte 11 oder ein Rand vorgesehen ist.
Unter dem eigentlichen gekühlten Ausstellungsraum 8, d.h. unter der Platte 9, ist ein Raum für die Verdampfer 12 vorgesehen.
Das Kennzeichnende der erfindungsgemäßen Kühltheke ist das Vorsehen eines oder mehrerer Ventilatoren 13, die einen Luftstrom über und durch die Verdampfer 12 hindurch erzeugen. Dieser Luftstrom erreicht den Raum, der rechts (gemäß Fig. 1) unten in der Theke vorkommt.
In diesem Teil des Raums ist ein Element angebracht, das als ein Befeuchter fungiert und mit dem allgemeinen Bezugs zeichen 14 sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 angegeben wird, obschon die zwei Ausführungsformen sich voneinander unterscheiden.
Unter den Befeuchtern 14 ist im Boden der Isolierung 7 eine Wasserreserve 15 gebildet, in welche die Schaufeln 16 des rotierenden Befeuchters 14 (Fig. 1) eintauchen. Die Schaufeln des Befeuchters 14 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bestehen aus einem Stoff, über den ein Wasserfilm leicht ausgebreitet werden kann. Ein solcher Stoff kann z.B. Gaze sein. Unter Gaze soll ein Material verstanden werden, das siebförmig ist und sowohl aus Metall als auch aus Textilien als auch aus Kunststoff bestehen kann.
Bei der Variante gemäß Fig. 2 wird der Befeuchter 14 von einem Zylinder aus demselben Stoff gebildet. Auch dieser Zylinder wird unten in eine Wasserreserve getaucht, so daß durch Drehung sowohl des Befeuchters gemäß Fig. 1 als auch des Befeuchters gemäß Fig. 2 ein-Wasserfilm sei es auf den Schaufeln 16 sei es auf der zylindrischen Ummantelung 17 (zig. 2) entsteht.
Der Antriebsmotor, der den Befeuchter um seine geometrische Achse drehen läßt, kann kontinuierlich oder periodisch arbeiten; ob der Befeuchter ständig gedreht wird oder nicht, hängt von dem gewünschten Feuchtigkeitsgrad ab, der in dem gekühlten.
Raum 8 herrscht oder herrschen muß.
Die Apparatur, die diesen Feuchtigkeitsgrad mißt und auf die Drehung eines Antriebsmotors einwirkt, der die Umdrehung der als Befeuchter fungier-enden Elemente 14 erzeugt, gehört naturgemäß nicht zum Wesen der Erfindung.
In Fig. 1 erkennt man, daß der Befeuchter 14 unter einer abgebogenen länglichen Platte 18 angebracht ist, die hinten entlang einer vertikalen isolierten Wand 7 der Kühltheke verläuft.
Zwischen dieser vertikalen Wand 7 hinten in der Theke und der Platte 11 ist genügend Platz, um den befeuchteten Luftstrom in die Richtung des gekühlten Ausstellungsraums 8 zirkulieren zu lassen.
Es leuchtet ein, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und daß mehrere Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

Patentansprüche 0 Einrichtung zum Befeuchten der Luft in einem gekühlten Raum, insbesondere einer Kühltheke od. dgl., wobei die Verdampfer des Kühlsystems in einem Raum untergebracht sind, der zum größten Teil von dem gekühlten Ausstellungsraum getrennt ist, aber über mindestens einen Durchgang mit dem Ausstellungsraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ventilator (13) oder eine analoge Luftquelle vorgesehen ist, der bzw. die einen Luftstrom über und durch die Verdampfer (12) hindurch zirkulieren läßt in die Richtung eines Elements, das als Befeuchter (14) fungiert und periodisch Wasser aus einem Reservoir (15) aufnimmt, wobei das Element eine Struktur aufweist, entlang welcher das aufgenommene Wasser verteilt wird und mit dem Luftstrom in Kontakt kommt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element, das als Befeuchter (14) fungiert, ein längliches rotierendes Bauteil ist das mit Schaufeln (16) versehen ist, die abwechselnd in das Wasserreservoir (15) eintauchen, wobei diese Schaufeln (16) aus einem Stoff wie Gaze bestehen, der eine große Ausbreitung eines Wasserfilms auf den Schaufeln (16) ermöglicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element, das als ein Befeuchter (14) fungiert, von einem Zylinder gebildet ist, der aus einem Stoff besteht, welcher auf seiner Oberfläche (17) einen Wasserfilm aufnehmen kauen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder aus Gaze hergestellt ist.
5. Einrichtung nach einem er Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element, das als Befeuchter (14) fungiert, mindestens periodisch von einem Antriebsmotor um seine geometrische Achse gedreht wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über dem als ein Befeuchter (14) fungierenden Element eine längliche Platte (18) vorgesehen ist, die sich nahezu über die ganze Länge des Elements erstreckt und nach hinten zu, d.h. in die Richtung, in welche sich der Luftstrom fortpflanzt, einen Durchgang für das Durchlassen der befeuchteten Luft in die Richtung des gekühlten Raums (8) bildet.