DE3107419A1 - Vordruckventil fuer kraftfahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Vordruckventil fuer kraftfahrzeugbremsanlagen

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DE3107419A1 DE19813107419 DE3107419A DE3107419A1 DE 3107419 A1 DE3107419 A1 DE 3107419A1 DE 19813107419 DE19813107419 DE 19813107419 DE 3107419 A DE3107419 A DE 3107419A DE 3107419 A1 DE3107419 A1 DE 3107419A1
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Description

  • Vordruckventil für Kraftfahrzeugbremsanlagen
  • Die Erfindung betrifft ein Vordruckventil für Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit einem eine Kammer bildenden Gehäuse, das auf einer Seite eine Öffnung zum Hauptzylinder und auf der anderen Seite eine Öffnung zum Bremskreis aufweist, wobei die Kammer durch ein Doppelventil in zwei Räume unterteilt wird und das Doppelventil einen ersten, federbelasteten Ventilkörper aufweist, der in einer Richtung öffnet, und einen zweiten, federbelasteten Ventilkörper aufweist, der in der anderen Richtung öffnet.
  • Ein derartiges Vordruckventil ist aus dem DE-GM 1 896 381 bekannt. Im Gehäuse dieses Vordruckventils ist eine feste Trennwand vorgesehen, die das Gehäuse in zwei Räume teilt. Die Trennwand weist einen Durchgang auf, der mit einem ersten Ventilkörper verschließbar ist. Im ersten Ventilkörper ist ein weiterer Durchgang vorgesehen, der mit einem zweiten Ventilkörper verschließbar ist.
  • Bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen müssen mit einem Vordruckventil ausgerüstete Bremsanlagen der vom Band laufenden Kraftfahrzeuge auf schnelle und einfache Weise befüllt und gleichzeitig entlüftet werden. Zur Zeit geschieht dieser Befüllungs- und Entlüftungsvorgang dadurch, daß Bremsflüssigkeit über den Hauptzylinder in die einzelnen Bremskreise bis zu den einzelnen Radzylindern gedrückt wird. Eine Befüllung bzw. Entlüftung einer Bremsanlage ist dadurch möglich, daß die das Vordruckventil aufstoßende Bewegungsrichtung gleich der Strömungsrichtung der Bremsflüssigkeit ist.
  • Da dieser Vorgang am Fließband aber sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, wird angestrebt, eine Bremsanlage mittels Vakuum zu befüllen bzw. zu entlüften. Dabei soll zunächst in der Bremsanlage vom Hauptzylinder aus ein gewisser Unterdruck geschaffen werden, der anschließend beim Befüllen ein Hineinsaugen der Bremsflüssigkeit in die einzelnen Bremskreise bewirkt. Würde man dieses Verfahren an einer Bremsanlage mit einem herkömmlichen Vordruckventil anwenden, so müßte ein verhältnismäßig hoher Uberdruck im Hauptzylinder erzeugt werden, bis das Vordruckventil abhebt und den Bremskreis freigibt. In der Praxis sind derartige Unterdrücke aber nur mit sehr hohem Aufwand zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Vordruckventil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem beim Anliegen von Unterdruck auf der Hauptzylinderseite die Druckdifferenz zum öffnen des Ventils geringer ist als die im normalen Betrieb erforderliche Druckdifferenz zum öffnen des Ventils beim Lösen der Bremse.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen im Gehäuse dichtend, axial verschiebbar angeordneten Kolben, der auf einer Seite vom Druck des mit dem Hauptzylinder verbundenen Raumes und auf der entgegengesetzten Seite vom Atmosphärendruck beaufschlagt ist und auf einen Ventilkörper in öffnendem Sinne einwirkt. Damit ist es möglich, schon mit geringem Unterdruck auf der Hauptzylinderseite einen Bremsanlage mit Vordruckventil zu befüllen bzw. zu entlüften. Die später in einer Werkstatt durchzuführende Befüllung bzw. Entlüftung einer Bremsanlage kann trotz des neuen Vordruckventils auch weiterhin milden bekannten Füll- und Entlüftergeräten durchgeführt werden.
  • Zweckmäßigerweise weist der im Gehäuse gleitbar angeordnete Kolben eine Ausnehmung auf, in der der zweite Ventilkörper mit einem federbelasteten Halteelement angeordnet ist. Dadurch wird eine besonders kompakte und raumsparende Anordnung geschaffen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der im Gehäuse gleitbar angeordnete Kolben im Durchmesser abgestuft ist, wobei das Teil mit dem größeren Durchmesser an den Innendurchmesser der Kammer und das Teil mit dem geringeren Durchmesser an den Innendurchmesser eines vom Gehäuse gebildeten Stutzens, in dem es dichtend gleitend geführt ist, angepaßt sind.
  • Vorteilhafterweise ist zum Öffnen des zweiten Ventilkörpers ein in das Innere der Kammer ragender Anschlag vorgesehen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zur Abdichtung des im Gehäuse gleitbar angeordneten Kolbens in dem Teil mit dem größeren Durchmesser eine an der Innenseite des Gehäuses anliegende O-Ring-Dichtung und in dem Stutzen des Gehäuses eine an dem Teil mit dem geringeren Durchmesser anliegende O-Ring-Dichtung eingesetzt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Kolben in einer Wand des Gehäuses angeordnet, die den Raum, der mit dem Hauptzylinder verbunden ist, begrenzt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Wand die Stirnwand des Gehäuses.
  • Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sehen vor, daß der Kolben einen Kolbenkopf und einen Kolbenschaft mit einem gegenüber dem Kolbenkopf verringerten Durchmesser aufweist und daß der Kolbenschaft ins Innere des Raumes ragt, der mit dem Hauptzylinder verbunden ist, und in seiner Endlage den zweiten Ventilkörper offen hält.
  • Zweckmäßigerweise ist am Kolben ein dessen Bewegungsweg begrenzender Anschlag vorgesehen, der in Form einer Scheibe oder insbesondere als Federring ausgebildet sein kann.
  • Zur einfachen Abdichtung des Vordruckventils gegen den Hauptzylinder ist am Kolbenschaft eine Dichtung vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vordruckventils und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Vordruckventils.
  • Das in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Vordruckventil 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das an einer seiner Stirnseiten eine Öffnung 3 für den Anschluß einer (nicht dargestellten) Hauptzylinderleitung und auf der entgegengesetzten Seite eine Öffnung 4 für den Anschluß der (ebenfalls nicht dargestellten) Bremskreisleitung besitzt. Das Gehäuse 2 bildet eine Kammer, die durch ein Doppelventil 5 in zwei Räume 6 und 7 unterteilt wird.
  • Das Doppelventil 5 weist einen ersten Ventilkörper 8 auf, der im Gehäuse 2 koaxial angeordnet ist. Dieser erste Ventilkörper 8 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und weist ein Flanschteil 9 auf, das einen Ventilteller 10 bildet. Der Ventilsitz für den ersten Ventilkörper 8 wird von einem im Gehäuse 2 dichtend und gleitbar angeordneten Kolben 11 gebildet. Der Kolben 11 ist im Durchmesser abgestuft ausgeführt, wobei das Teil mit dem größeren Durchmesser 11a an den Innendurchmesser der vom Gehäuse 2 gebildeten Kammer und das Teil mit dem geringeren Durchmesser 11b an den Innendurchmesser eines vom Gehäuse 2 gebildeten Stutzens 12 angepaßt ist, in dem es dichtend und gleitend geführt ist.
  • Im Kolben 11 ist eine zentrale Ausnehmung 13 vorgesehen, die zum ersten Ventilkörper 8 hin offen ist und auf der Bremskreisseite eine zentrale Bohrung 14 besitzt. In der Ausnehmung 13 ist ein zweiter Ventilkörper 15 angeordnet, der eine Kugelform aufweist und eine im ersten Ventilkörper 8 vorgesehene Bohrung 16 verschließt. Der kugelförmige Ventilkörper 15 wird von einem Halteelement 17 getragen, gegen das eine Druckfeder 18 wirkt, die an der bremskreisseitigen Stirnfläche 19 der Ausnehmung 13 abgestützt ist. Das Halteelement 17 ist so ausgeführt, daß das Druckmedium durchströmen kann. An der hauptzylinderseitigen Innenstirnfläche 20 des Gehäuses 2 ist ein zentraler, in den Raum 6 hineinragender, zapfenförmiger Anschlag 21 ausgebildet, der, wie weiter unten beschrieben ist, mit dem kugelförmigen Ventilkörper 15 zusammenwirkt.
  • Der Kolben 11 ist auf der Hauptzylinderseite von einer Druckfeder 22, die im Raum 6 angeordnet ist, federbelastet. Diese Druckfeder 22 stützt sich einerseits an der Innenstirnfläche 20 des Gehäuses 2 und andererseits an einer am Teil 11a gebildeten Schulter 23 ab.
  • Auf der Bremskreisseite ist am Ubergang vom Teil 11a zum Teil 11b des Kolbens 11 eine Kolbenfläche 24 gebildet, auf die Atmosphärendruck wirkt. Der Atmosphärendruck gelangt über eine im Gehäuse 2 vorgesehene Bohrung 25 in das Innere des Gehäuses 2.
  • Im Teil 11a des Kolbens 11 ist eine Ringnut 26 vorgesehen, in die eine O-Ring-Dichtung 27 eingesetzt ist, die an der Innenwand des Gehäuses 2 anliegt. Im Stutzen 12 des Gehäuses 2 ist eine Ringnut 28 vorgesehen, in die eine O-Ring-Dichtung 29 eingesetzt ist, die an der Außenfläche des Teils 11b anliegt.
  • Nachfolgend ist die Arbeitsweise des Vordruckventils 1 (Fig. 1) beschrieben: Das Vordruckventil 1 wirkt im Betrieb im wesentlichen wie das bekannte Vordruckventil. Bei Beaufschlagung mit Unterdruck von der Hauptzylinderseite her bewegt sich, im Gegensatz zu dem bekannten Vordruckventil, der Kolben 11 zusammen mit dem ersten Ventilkörper 8, bis letzterer gegen die Stirnfläche 20 des Gehäuses 2 anschlägt. In dieser Stellung wird der kugelförmige Ventilkörper 15 vom Anschlag 21 von seinem Dichtsitz am ersten Ventilkörper 8 abgehoben, so daß das zweite Ventil geöffnet ist.
  • Bei geöffnetem zweiten Ventil wird durch den Unterdruck ein Hineinsaugen der Bremsflüssigkeit in die Leitungen der einzelnen Bremskreise bewirkt. Die Druckdifferenz kann dabei geringer sein als die im normalen Betrieb erforderliche Druckdifferenz zum öffnen des ersten Ventils durch Abheben des von der relativ starken Druckfeder 22 belasteten ersten Ventilkörpers 8 von seinem Ventilsitz.
  • Bei Unterdruck in der Bremsanlage werden die beweglichen Innenteile des Vordruckventils 1 durch die Kraftwirkung der durch die Bohrung 25 eintretenden, auf die Kolbenfläche 24 wirkende Atmosphäre in der gezeigten Anschlagstellung gehalten.
  • Das in Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt dargestellte Vordruckventil 31 ist ähnlich wie das in Fig. 1 gezeigte Vordruckventil 1 aufgebaut. Das Vordruckventil 31 weist ein Gehäuse 32 auf, das eine Öffnung 33 für den Anschluß der (nicht dargestellten) Hauptzylinderleitung und eine Öffnung 34 für den Anschluß der (ebenfalls nicht dargestellten) Bremskreisleitung besitzt. Das Gehäuse 32 bildet eine Kammer, die durch ein Doppelventil 35 in zwei Räume 36 und 37 unterteilt wird.
  • Das Doppelventil 35 weist einen ersten Ventilkörper 38 auf, der im Gehäuse 32 koaxial angeordnet ist. Dieser erste Ventilkörper 38 ist wie der Ventilkörper 8 des Vordruckventils 1 ausgebildet.
  • Der Ventilsitz für den ersten Ventilkörper 38 wird von einer im Gehäuse 32 fest ausgebildeten ringförmigen Schulter 39 gebildet.
  • Im Gehäuse 32 ist eine zentrale Ausnehmung 40 vorgesehen, die zum ersten Ventilkörper 38 und zu einer auf der Bremskreisseite vorgesehenen zentralen Bohrung 41 hin offen ist. In der Ausnehmung 40 ist wie bei der Ausgestaltung gem. Fig. 1 ein zweiter, kugelförmiger Ventilkörper 42 angeordnet, der eine im ersten Ventilkörper 38 vorgesehene Bohrung 43 verschließt. Der kugelförmige Ventilkörper 42 wird von einem Halteelement 44 getragen, gegen das eine Druckfeder 45 wirkt, die an der bremskreisseitigen Stirnfläche 46 der Ausnehmung 40 abgestützt ist. Auch die Federbelastung des Ventilkörpers 38 erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Vordruckventil 1, d. h. mittels einer Druckfeder 47.
  • Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mündet die hauptzylinderseitige Öffnung 33 des Vordruckventils 31 radial in den Raum 36. Der Kolben 11 des Vordruckventils 1 (Fig. 1) ist bei dem Vordruckventil 31 (Fig. 2) durch einen Kolben 48 ersetzt, der axial gleitbar in einer zentralen Bohrung 49 in der Stirnwand 50 des Gehäuses 32 eingesetzt ist. Die Bohrung 49 weist eine Erweiterung 51 auf, die einen tellerförmigen Kolbenkopf 52 aufnimmt, der auf seiner Außenseite vom Atmosphärendruck belastet ist.
  • Vom Kolbenkopf 52 ausgehend ragt ein Kolbenschaft 53 durch die Stirnwand 50 des Gehäuses 32 in das Innere des Raumes 36. Dieser Kolbenschaft 53 erfüllt die Funktion des Anschlages 21 bei dem Vordruckventil 1 gem. Fig. 1. Die Bewegung des Kolbens 48 wird durch eine in eine am Kolbenschaft 53 vorgesehene Ringnut eingesetzte ringförmige Scheibe 54, z. B. einen Federring, begrenzt.
  • In eine am Kolbenschaft 53 vorgesehene weitere Nut ist eine Dichtung 55 eingesetzt, um den Kolbenschaft 53 gegenüber der Bohrung 49 abzudichten.
  • Das Vordruckventil 31 der Fig. 2 arbeitet wie folgt: Bei Beaufschlagung mit Unterdruck von der Hauptzylinderseite her bewegt sich der Kolben 48 durch die Druckdifferenz so weit in den Raum 36, bis er gegen den kugelförmigen Ventilkörper 42 stößt und diesen von seinem Dichtsitz am ersten Ventilkörper 38 abhebt. Dadurch wird das zweite Ventil geöffnet. Durch den Unterdruck im Hauptzylinder wird Bremsflüssigkeit in die einzelnen Bremskreise hineingesaugt. Die Druckdifferenz kann dabei wie in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel geringer sein als die im normalen Betrieb erforderliche Druckdifferenz zum öffnen des ersten Ventils. Bei Unterdruck in der Bremsanlage werden die beweglichen Innenteile des Vordruckventils 31 in der in Fig. 2 gezeigten Anschlagstellung gehalten.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 Vordruckventil 2 Gehäuse 3 hauptzylinderseitige Öffnung 4 bremskreisseitige Öffnung 5 Doppelventil 6 Raum 7 Raum 8 erster Ventilkörper 9 Flanschteil 10 Ventilteller 11 Kolben 11a Teil von 11 11b Teil von 11 12 Stutzen 13 zentrale Ausnehmung 14 zentrale Bohrung 15 zweiter Ventilkörper 16 Bohrung 17 Halteelement 18 Druckfeder 19 Stirnfläche 20 Innenstirnfläche 21 Anschlag 22 Druckfeder 23 Schulter 24 Kolbenfläche 25 Bohrung 26 Ringnut 27 O-Ring-Dichtung 28 Ringnut 29 O-Ring-Dichtung 30 -31 Vordruckventil 32 Gehäuse 33 hauptzylinderseitige Öffnung 34 bremskreisseitige Öffnung 35 Doppelventil 36 Raum 37 Raum 38 erster Ventilkörper 39 ringförmige Schulter 40 zentrale Ausnehmung 41 zentrale Bohrung 42 zweiter Ventilkörper 43 Bohrung 44 Halteelement 45 Druck feder 46 Stirnfläche von 40 47 Druckfeder 48 Kolben 49 zentrale Bohrung 50 Stirnwand von 32 51 Erweiterung 52 Kolbenkopf 53 Kolbenschaft 54 Scheibe 55 Dichtung

Claims (12)

  1. Vordruckventil für Kraftfahrzeugbremsanlagen Patentansprüche 1. Vordruckventil für Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit einem eine Kammer bildenden Gehäuse, das auf einer Seite eine Öffnung zum Hauptzylinder und auf der anderen Seite eine Öffnung zum Bremskreis aufweist, wobei die Kammer durch ein Doppelventil in zwei Räume unterteilt wird und das Doppelventil einen ersten, federbelasteten Ventilkörper aufweist, der in einer Richtung öffnet, und einen zweiten, federbelasteten Ventilkörper aufweist, der in der anderen Richtung öffnet, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse (2; 32) dichtend, axial verschiebbar angeordneten Kolben (11; 48), der auf einer Seite vom Druck des mit dem Hauptzylinder verbundenen Raumes (6; 36) und auf der entgegengesetzten Seite vom Atmosphärendruck beaufschlagt ist und auf einen Ventilkörper (15; 42) in öffnendem Sinne einwirkt.
  2. 2. Vordruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) eine Ausnehmung (13) aufweist, in der der zweite Ventilkörper (15) mit einem federbelasteten Halteelement (17) angeordnet ist.
  3. 3. Vordruckventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) im Durchmesser abgestuft ist, wobei das Teil mit dem größeren Durchmesser (11 a) dem Innendurchmesser der Kammer und das Teil mit dem geringeren Durchmesser (11 b) an den Innendurchmesser eines vom Gehäuse (2) gebildeten Stutzens (12), in dem es dichtend gleitend geführt ist, angepaßt sind.
  4. 4. Vordruckventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen des zweiten Ventilkörpers (15) ein in das Innere der Kammer ragender Anschlag (21) vorgesehen ist.
  5. 5. Vordruckventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Kolbens (11) an dem Teil mit dem größeren Durchmesser (11a) eine an der Innenseite des Gehäuses (2) anliegende O-Ring-Dichtung (27) und in den Stutzen (12) eine an dem Teil mit dem geringeren Durchmesser (11b) anliegende O-Ring-Dichtung (29) eingesetzt sind.
  6. 6. Vordruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (48) in einer Wand (50) des Gehäuses (32) angeordnet ist, die den Raum (36), der mit dem Hauptzylinder verbunden ist, begrenzt.
  7. 7. Vordruckventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (50) die Stirnwand des Gehäuses (32) ist.
  8. 8. Vordruckventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (48) einen Kolbenkopf (52) und einen Kolbenschaft (53) mit einem gegenüber dem Kolbenkopf (52) verringerten Durchmesser aufweist.
  9. 9. Vordruck ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschaft (53) ins Innere des Raumes (36) ragt und in seiner Endlage den zweiten Ventilkörper (42) offen hält.
  10. 10. Vordruckventil nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (48) ein dessen Bewegungsweg begrenzender Anschlag (54) vorgesehen ist.
  11. 11. Vordruckventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (54) eine Scheibe, insbesondere ein Federring ist.
  12. 12. Vordruckventil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolbenschaft (53) eine Dichtung (55) vorgesehen ist.
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