DE3104566A1

DE3104566A1 - Waermepumpen-heizungsanlage

Info

Publication number: DE3104566A1
Application number: DE19813104566
Authority: DE
Inventors: Kurt 4000 Düsseldorf Schlodowitzki
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-02-10
Filing date: 1981-02-10
Publication date: 1982-10-07

Description

PATBNTAN WALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 . Ö-4OOO DÜSSELDORF

Telefon: (0211) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d

PATENTANWÄLTE:
Uipl Ina W COHAUS/ · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAlJSZ ■ Dlpl-lng. D. H. WERNER

Kurt Schlodowitzki
Karlsruher Str. 2
4000 Düsseldorf

Wärmepumpen-Heizungsanlage

Die Erfindung betrifft eine mit mindestens einer Wärme-

C pumpe betriebene Heizungsanlage mit Warmwasser im Heiz-

kreis.

Wärmepumpen werden für eine bestimmte Warmwasser-Durchlaufmenge ausgelegt, bei der ein optimaler Betrieb gewährleistet ist, d.h. daß ausreichend viel Wärme vom Warmwasser übernommen wird, damit es nicht zu Abschaltungen der Wärmepumpe wegen überhitzung kommt. Ideal

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wäre dann auch noch ein Dauerbetrieb der Wärmepumpe bei diesen optimalen Betriebsbedingungen. In der Praxis ist dies jedoch, aus zwei Gründen nicht möglich. Der eine Grund ist der, daß es aufgrund der Serienfertigung von Wärmepumpen nicht möglich ist, die Wärmepumpen auf jede mögliche Heizungsanlage individuell abzustimmen, sondern die Wärmepumpen v/erden auf Standardwerte ausgelegt„ Die Anpassung an den Wärmebedarf der einzelnen Heizungsanlage erfolgt dann durch entsprechend häufige An- und Abschaltung der Wärmepumpe,

Der zweite Grund liegt in wetterbedingten Temperaturschärankungen. Bei mildem Wetter benötigt die Heizungsanlage entsprechend weniger Wärmemenge als bei kälterem Wetter.

Um zu häufiges An- und Abschalten der Wärmepumpe zu ver- meiden _t hat man die sogenannte Modulbauweise gewählt. Dabei werden zwei oder mehrere Wärmepumpen parallel geschaltet. Bei geringerem Wärmebedarf der Heizungsanlage wird nur eine oder zwei Wärmepumpen zugeschaltet und bei höherem Wärmebedarf entsprechend mehr. Dies führt zu einer wesentlichen Schonung der Wärmepumpen, die durch häufige Schaltvorgänge leiden.

Die bekannte Modulbauweise ist aber auch mit dem Nachteil behaftet, daß keine genaue Anpassung an den wechselnden Wärmebedarf der Heizungsanlage erfolgen kann. Auch bei der Modulbauweise ist nicht sichergestellt, daß jede Wärmepumpe unter für sie optimalen Bedingungen betrieben wird. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und eine Verbesserung mit dem Ziel eines schonenderen ζ... Betriebs der Wärmepumpen erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel vorzusehen, durch die es ermöglicht wird, unterschiedlich dimensionierte Heizungsanlagen mit temperaturbedingtem tages- und jahreszeitlich unterschiedlichen Wärmebedarf mit in Standardbauweise ausgeführten Wärmepumpen in deren optimalem Betriebsbereich, d.h. mit der optimalen Warmwasserfördermenge, zu betreiben unabhängig von dem wechselnden Wärmebedarf der Heizung und den entsprechend unterschiedlichen den Heizkreis durchströmenden Warmwassermengen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in die Vor- und Rücklaufleitung des Kondensatorkreises ein Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler eingeschaltet ist, in den die Pumpenzulaufleitung und die Rücklaufleitung des Heizkreises einmünden.

Durch, den erfindungsgemäß in den Kondensatorkreis eingeschalteten Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler wird der Vorteil erzielt, daß die Durchflußmenge im Kondensatorkreis, auf die die Wärmepumpen ausgelegt sind, konstant gehalten werden kann trotz variabler Fördermenge im Keizkreis. Hierdurch ergibt sich wegen fehlender überhitzung eine Verringerung der Schalthäufigkeit und damit eine Verbesserung der Laufruhe der Wärmepumpen.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.

In ausgezogenen Linien sind zwei Wärmepumpen WP- und WP₂ dargestellt, zu denen weitere parallel geschaltet werden können, wie strichpunktiert angedeutet.

Zwischen Vorlaufleitung VL und Rücklaufleitung RL des Kondensatorkreises ist der Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler WKH eingeschaltet. Vor- und Rücklaufleitung VL bzw. RL münden in den Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler WKH. Wenn die Wärmepumpen WP^, WP₂ z.B. auf eine Warmwasser-Fördermenge von je 1500 l/min ausgelegt sind, strömen dem Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler WKH durch die Vorlaufleitungen VL des Kondensatorkreises 3000 l/min zu und fließen aus ihm wieder heraus, verteilen sich gleichmäßig auf die Rücklaufleitungen RL des Konde.nsatorkreises und strömen zu den Wärmepumpen WP., und WP₂ zurück.

Aus dem Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler WKH kann mittels der Pumpe VP über die Pumpenzulaufleitung ZL eine beliebige Menge, z.B. 2000 l/min der Heizung zugeführt und über die Heizungsrücklaufleitung HL des Heizkreises in den Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler WKH zurückgelangen. Je nach dem Wärmebedarf der Heizung kann diese durch den Heizkreis zirkulierende C Wassermenge verändert werden, ohne daß sich dies auf die

den Kondensatorkreis durchströmende Wassermenge auswirkt. Man kann also die Durchflußmenge des Heizkreises variieren und dennoch die Durchflußmenge durch den Kondensatorkreis konstant halten. Dies wird durch den erfindungsgemäß in den Kondensatorkreis eingeschalteten Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler WKH ermöglicht und führt zu den vorerwähnten Vorteilen.

Claims

PATENTANWALTS BÜRO

SCHUMANNSTR. 97 ■ D-4000 DÜKSULDOHI' Telefon- (021!) 68 33 46 Telex 0858 6513 cop d

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ - Dipl.-Ing. O. H. WERNER

9.2.1981

Anspruch

Mit mindestens einer Wärmepumpe betriebene Heizungsanlage mit Warmwasser im Heizkreis, dadurch gekennzeichnet , daß in die Vor- und Rücklaufleitung (VL bzw. RL) des Kondensatorkreises ein Wärmepumpen-Kondensator-Heizkreisverteiler (WKH) eingeschaltet ist, in den die Pumpenzulaufleitung (ZL) und die Rücklaufleitung (HL) des Heizkreises einmünden.

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