DE310406C - - Google Patents

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DE310406C
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needle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B63/00Devices associated with the loop-taker thread, e.g. for tensioning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 310406 KLASSE 52 a. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelungsvorrichtung für den Unterfaden, insbesondere bei Doppelsteppstichnähmaschinen derjenigen Art, die eine Mehrzahl von Nadein verwenden, welche mit einer Mehrzahl von Greifern zusammenwirken und wobei die Nadeln einzeln oder, zusammen ausgeschaltet werden. Während eines Teiles der Untätigkeit einer der Nadeln wird der entsprechende Unterfaden abgezogen und während eines anderen Teiles der Untätigkeit dieser Nadel wird dieser abgezogene Faden dann locker. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bezweckt die Aufnahme solchen schlaff gewor-
denen Fadens. Eine derartige^ Untätigkeit einer der Nadeln tritt ein, wenn die Nähte in einem Winkel zu den vorhergehenden Stichrichtungen fortgesetzt werden sollen.
Gemäß der Erfindung kommt eine von dem Spulengehäuse getragene und in einem Hohlraum des Spulengehäuses angeordnete Regelungsfeder zur Anwendung, die unabhängig von der. Drehbewegung des Spulengehäuses auf den Unterfaden einwirkt, um den schlaff gewordenen Unterfaden aufzunehmen.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist . ■ . Fig. ι eine mittlere Schnittansicht durch das. Spulengehäuse mit der Regelungsfeder.
Fig". 2 ist eine Draufsicht auf das Spulengehäuse mit abgenommenem Deckel, so daß die Regelungsfeder sichtbar ist.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Fig. 2, und
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Spulengehäusedeckel von unten, aus der der Verlauf des Unterfadens von der Spule bis zum freien Ende der Regelungsfeder zu erkennen ist. , '
Fig. 5 zeigt in den Ansichten a, b, c, d die Bildung der Fadenlockerung und die Aufnahme des schlaff gewordenen Fadens durch die Feder. . . ■
Fig. 6 zeigt ein Stoff stück mit winklig angeordneten Nähten.
. Das zweiteilige Spulengehäuse besteht aus einem Bodenteil 52 und dem Deckel 53. Der Bodenteil ist mit einer Rippe 55 versehen, welche in einer Führung gelagert ist, die in der inneren- Wand des Greiferkorbes hergestellt ist. Der Bodenteil 52 ■ ist mit dem üblichen Lagerzapfen 60' für die Spule 64 versehen, und in diesem Lagerzapfen ist ein unter Federwirkung stehender Stift 61 gelagert, dessen oberes Ende einen verbreiterten Teil 62 aufweist, welcher auf eine an dem freien Ende des Lagerzapfens angebrachte Klinke 63 wirkt. Der Bodenteil 53 besitzt einen Anschlag 66, mit welchem entspre-
chende Anschläge der Stichplatte zusammenarbeiten, um das Spulengehäuse ah einer Drehung zu verhindern.
Der Unterfaden wird von der Spule 64 durch die Fadenführungskerbe e in dem Kranzteil des Spulengehäusedeckels 53 zugeführt und ,geht von hier unter der Spannungsfeder g hinweg und ^lsdann durch die Faden führungskerbe h zurück und an der Innenwand des Kranzteiles / entlang, von wo er durch die Fadenführungskerbe i nach außen und alsdann durch die Fadenöse 69 geführt wird* Von hier geht der Faden durch das Stichloch der Stichplatte hindurch.
Die Regelungsfeder 68 ist an ihrem freien Ende mit der Fadenöse 69 versehen, während ihr anderes Ende um einen Stift 70 herumgeht, der in dem Spulengehäusedeckel befestigt ist und sich gegen die Wand 71 eines Auges 72 anlegt, das seinerseits mit dem Deckel aus einem Stück besteht. Die Feder 68 liegt mit Ausnahme des die Fadenöse bildenden Teiles in einem Hohlraum, der durch eine Vertiefung 73 in der oberen Fläche des Deckels und durch die Deckelplatte 74 gebildet ist, die durch Schrauben 75 festgelegt wird.
Im folgenden soll nun die Reihenfolge "der Bewegungen des Stichbildemechanismus mit Bezug auf die Vorschubbewegungen und auf , die Handhabung des Stoffes unter den Nadeln zwecks Herstellung von winklig gerichteten Nähten beschrieben werden (s. Fig. 6).
In den Fig. 5 und 6 bezeichnet 76 die rechtsliegende und 77 die linksliegende Naht. In der Darstellung a (Fig. 5) sind diese Nähte bis zum Ende ihrer parallelen Übereinstimmung in der einen Richtung dargestellt, zu welchem Zeitpunkte, die rechtsliegende Nadel 78 außer Wirkung gesetzt und die Naht γγ um eine Entfernung weiter fortgesetzt wird, Ndie dem Abstande zwischen den beiden Nähten entspricht (s. Darstellung b, Fig. 5). Hierauf wird . der Stoff um die Nadel 79 in der durch den Pfeil in der Dar-Stellung c (Fig. 5) angegebenen Richtung so weit gedreht, daß die Fortsetzung der Naht J7 rechtwinklig zu dem vorher gebildeten Teile der Naht stattfinden kann. Die Naht 77 wird nun bis zu einem Punkte in Linie mit der Naht 76 fortgesetzt (s. Darstellung A, Fig. 5). Hierauf wird alsdann die Nadel 78 . wieder in Wirkung gesetzt.
Wie ersichtlich, wird der während eines Teiles der Untätigkeit der Nadel 78 von der Unterfadenspule abgezogene (s. Darstellung b und c, Fig. 5) und während eines anderen Teiles der Untätigkeit dieser Nadel locker gewordene Unterfaden durch die Feder 68 aufgenommen (s. Darstellung d, Fig. 5), so daß die Stichbildung mit der Nadel 78 unter normalen Verhältnissen wieder beginnt.

Claims (2)

Patent-An Spruch ε :·
1. Regelungsvorrichtung für den Unterfaden bei Doppelsteppstichnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Spannungsfeder das Spulengehäuse eine in seinem Hohlraum angeordnete zweite Feder (68) trägt, die unabhängig von der Drehbewegung der Spule auf den Unterfaden einwirkt, um schlaff gewordenen Faden aufzunehmen.
2. Regelungsvorrichtung nach An-Spruch ι mit .zweiteiligem Spulengehäuse, dadurch/ gekennzeichnet, daß der die zweite Feder (68) aufnehmende Hohlraum im Deckelteil des Spulengehäuses angeordnet ist. ■.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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