DE310168C - - Google Patents

Description

Die Leistungsregelung bei Explosionskraftmaschinen, die mit leichtflüssigem Brennstoff arbeiten, geschieht im allgemeinen durch mehr oder weniger starkes Abdrosseln des Gasgemisches, so daß einer verringerten Leistung auch ejn kleinerer Füllungsgrad der Z)'linder entspricht. Hieraus ergibt sich jedoch, daß nur bei Volleistung die höchste zulässige Kompression und damit die höchsteThe power control in explosion engines that use low-viscosity fuel work, is generally done by more or less strong throttling of the Gas mixture, so that a reduced power also ejn smaller degree of filling of the Z) 'linder. From this it follows, however, that the highest only at full power permissible compression and thus the highest

ίο Brennstoff ausnutzung erreicht wird, und daß bei zunehmendem Drosseln des Gasgemisches der spezifische Brennstoffverbrauch ansteigt.ίο fuel utilization is achieved, and that with increasing throttling of the gas mixture, the specific fuel consumption increases.

Vereinzelt wurde auch schon eine RegelungOccasionally, a regulation has also been made

der Güte des Gemisches innerhalb der zünd-the quality of the mixture within the ignition

■ 5 fähigen Grenzen vorgenommen. Da diese Grenze jedoch sehr eng bemessen ist, so konnte eine genügend große Kraftverringerung ohne Abdrosseln der Maschine nicht erzielt werden.■ 5 capable limits made. This one However, if the limit is very narrow, a sufficiently large reduction in force could not be achieved without throttling the machine will.

Zweck vorliegender Erfindung ist, die Leistung der Maschine innerhalb der zündfähigen Grenzen zu verändern und diese Grenze möglichst weit auszudehnen, ohne das Gasgemisch abdrosseln zu müssen, so daß auch bei verringerter Leistung die höchste Kompression stattfindet und der spezifische Brennstoffverbrauch geringer wird. Dies wird err reicht durch Qualitätsregelung des Gasgemisches innerhalb seiner zündfähigen Grenzen bei offenem Vergaser (Drosselklappe) in Verbindung mit gleichzeitiger Zündzeitpunktverstellung, so daß bei zunehmendem Luftüberschuß entsprechend frühere Zündung erfolgt. ■Purpose of the present invention is the performance of the machine within the ignitable To change limits and to expand this limit as far as possible without the gas mixture To have to throttle, so that the highest compression even with reduced power takes place and the specific fuel consumption is lower. This will err is sufficient by regulating the quality of the gas mixture within its ignitable limits with open carburettor (throttle valve) in connection with simultaneous ignition timing adjustment, so that with an increasing excess of air, ignition takes place earlier. ■

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. In the drawing, the subject matter of the invention is shown schematically in an exemplary embodiment.

Fig. ι zeigt eine Vorrichtung zur Qualitätsregelung des Gasgemisches durch Regelung der Brennstoffdüse sowie eine gemeinschaftliehe Betätigung der Qualitätsregelung und der Drosselklappe; -Fig. Ι shows a device for quality control of the gas mixture by regulation the fuel nozzle as well as a joint operation of the quality control and the throttle; -

Fig. 2 zeigt den Schnitt nach Linien-B in Fig. i, ' ■Fig. 2 shows the section along lines-B in Fig. i, '■

Fig. 3 eine Vorrichtung zur Zündzeitpunktverstellung 'in Verbindung mit einem selbsttätigen Zündzeitregler;3 shows a device for adjusting the ignition point in connection with an automatic one Ignition timing controller;

Fig. 4 stellt die durch vorliegende Erfindung bezweckte Breninstoffersparnis in Schaulinien dar.4 shows the fuel savings aimed at by the present invention in visual lines represent.

Es bedeutet in Fig. 1 und 2: α eine Brennstoffdüse, b eine Reguliernadel mit dem Gewinde c, d ein Gefäß für. den gleichbleibenden Brennstoffspiegel, e eine Luftdüse, / eine Drosselklappe, g· einen Hebel zur Verstellungder Nadel b, h einen Hebel zur gleichzeitigen Verstellung der Nadel b und des Zündzeitpunktes, i eine Verbindungsstange zwischen g und h, k einen Hebel zur Verstellung der Drosselklappe /, Z eine Feder zur Offenhaitung der Drosselklappe f,'m einen Hand- oder Fußhebel zur Leistungsregelung der Maschine, η eine Verbindungsstange zwischen k und m, 0 eine Kulisse an der Stangen, p einen Ansatz an dem Hebel m, q eine Feder zwischen den Hebeln m und h, r einen Anschlag für den Hebel h, s eine Stange in Verbindung mit dem Hebel h und der Zündzeit- , punktverstellung.It means in Fig. 1 and 2: α a fuel nozzle, b a regulating needle with the thread c, d a vessel for. the constant fuel level, e an air nozzle, / a throttle valve, g a lever for adjusting the needle b, h a lever for simultaneously adjusting the needle b and the ignition point, i a connecting rod between g and h, k a lever for adjusting the throttle valve / , Z a spring to keep the throttle valve open f, 'm a hand or foot lever to control the power of the machine, η a connecting rod between k and m, 0 a link on the rods, p an attachment on the lever m, q a spring between the Levers m and h, r a stop for the lever h, s a rod in connection with the lever h and the ignition timing, point adjustment.

Es bedeutet in Fig. 3: t den Regler einerIt means in Fig. 3: t the controller one

Claims (4)

selbsttätigen Zündzeitpunktverstellung, u ein . Steilgewinde für diese selbsttätige Zündverstellung", ν ein Antriebsrad für den Zündäpparat, w eine Hülse, verschiebbar' auf dem Steilgewinde u und in dem Rade v, χ einen Keil auf der Hülse w, verschiebbar ira der Nut y des Rades v. Es bedeutet in Fig". 4: I eine Schaulinie des zunehmenden Brennstoffverbrauchs bei abnehmender Leistung- durch Drosseln des Gas-. gemisches, II eine Schaulinie des abnehmenden Brennstoffverbrauchs , bei abnehmender Leistung durch Qualitätsregelung bei offener Drosselklappe, III eine .Schaulinie des wieder' ansteigenden Brennstoffverbrauchs bei weiter abnehmender Leistung nach Aufhören der Qualitätsregelung und Einwirkung' der Drosselklappe. Der \7organg ist nun folgender: Die Brennstoffdüse α ist . bei Volleistung nicht oder nur so weit durch die Reguliernadel k gedrosselt, als dies durch den Luftdüsenquerschnitt e für Volleistung bedingt ist. Soll nun die Leistung· des Motors vermindert werden, so wird der Hand!-' öder Fußhebel m in der Pfeilrichlung bewegt. Der Hebel h wird durch die Feder q an den Hebel m gedrückt und mit diesem bewegt, wodurch ,dann mittels der Stange i, dem Hebel g undi dem Gewinde c die Reguliernad'el b auf die Brennstoffdüse α verengend einwirkt. Gleichzeitig wird durch die Verbindungsstange ί der Zündzeitpunkt vorgerückt. .Während dieser Bewegung" des HebelswKvon der Stellung 1 in die Lage 2 gleitet ein Ansatz/) des Hebels m in der Ku-. lisse 0, so daß die Stange η und damit die Drosselklappe / während dieser Bewegung" • nicht bewegt, sondern durch die Feder I in der offenen Lage gehalten wird'. Bei der Weiterbewegung" des Hebels m wird die Stange 11 am Ende der Kulisse durch den Ansatz p mitgenommen, wodurch dann die Drosselklappe / in Wirkung -tritt. Gleichzeitig wird jedoch in der Lage 2 der Hebel Ii durch den Anschlag r angehalten, so daß während der Bewegung von 2 nach 3 die Brennstoffdüsenregulierung 'sowie die Zündzeitpunktverstellung unterbleibt und nur die Drosselklappe f bewegt wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Leistungsregelung der Maschine nach wie vor mit einem Hand- oder Fußhebel betätigt werden· kann, und zwar derart, daß die Leistungsverringerung zunächst durch Qualitätsregelung des Gasgemisches in seinen zündfähigen Grenzen bei offenem Vergaser erfolgt und erst dann die Abdrosselung eintritt. In • entsprechender Weise kann jedoch auch die Betätigung der .Qualitätsregelung in -Verbindung mit der Zündzeitpunktverstellung durch einen von dem Drosselklappenhebel k unabhängigen Hebel erfolgen. Unter gewissen Umständen kann auch der Fall eintreten, z. B. bei Motoren für Luft- und Wasserfahrzeuge-, daß eine Zündzeitpunktverstellung überhaupt nicht erforderlich ist, sofern nicht auf Leerlauf besonderer Wert gelegt wird, wenn bei abnehmender Leistung der Maschine durch Oualitätsregelung; auch . die Umdrehungszahl derart abnimmt, daß die notwendig größere Vorzthidzeit schon durch .den langsameren •Gang der Maschine erreicht wird. Schließlich kann die Qualitätsreg'elung des Gasgemisches auch durch eine entsprechend regulierbare Zusatzluftöffnung" anstatt durch Re-gulieren. der Brennstoffdüse erfolgen. .. Bei Verwendung", einer selbsttätigen Zündzeitpunktverstellung '_ kann die . für die Qualitätsreg'elung erforderliche -Verstellung des Zündzeitpunktes unabhängig von der· Zündreglerwirkung" durch die in Fig. 3 beispielsweise dargestellte Einrichtung" erfolgen. Das Steilgewinde u des an sich bekannten Zündzeitreglers ί windet sich in die Hülse w, welche unabhängig von der Stellung des Reglers durch die Verbindungsstange s verschoben werden kann, hinein. Die Hülse ist außerdem verschiebbar in dem Antriebsrade ν des Zündapparates und nimmt dasselbe durch den Keil χ. und die Nut;}1 mit. Der Keil χ und die entsprechende· Nut y können gerade oder ebenfalls in Spiralform ausgeführt sein, so daß beim Herausziehen der Hülse tv durch die Steigung des Regulatorsteilgewindes u unabhängig von dessen Stellung das Antriebsrad ν des Zündapparates verstellt wird. Patentt Ansprüche:automatic ignition timing adjustment, u on. Steep thread for this automatic ignition adjustment ", ν a drive wheel for the ignition device, w a sleeve 'slidable' on the steep thread u and in the wheel v, χ a wedge on the sleeve w, slidable in the groove y of the wheel v. It means in Fig ". 4: I a visual line of the increasing fuel consumption with decreasing power - by throttling the gas. mixed, II a visual line of the decreasing fuel consumption, with decreasing power through quality control with the throttle valve open, III a "visual line of the again increasing fuel consumption with further decreasing power after cessation of the quality control and action of the throttle valve. The process is now as follows: The fuel nozzle α is. at full power not throttled by the regulating needle k or only so far as is caused by the air nozzle cross section e for full power. If the power of the motor is now to be reduced, the hand! - or the foot lever m is moved in the direction of the arrow. The lever h is pressed against the lever m by the spring q and moved with it, whereby the regulating needle b acts on the fuel nozzle α by means of the rod i, the lever g and the thread c. At the same time, the connecting rod ί advances the ignition point. During this movement "of the lever swK from position 1 to position 2, an attachment /) of the lever m slides in the link 0, so that the rod η and thus the throttle valve / during this movement" does not move, but through the spring I is held in the open position '. When the lever m continues to move, the rod 11 at the end of the link is carried along by the projection p, which then causes the throttle valve / to take effect. At the same time, however, the lever Ii is stopped in position 2 by the stop r, so that the movement from 2 to 3 the fuel nozzle regulation 'and the ignition timing is omitted and only the throttle valve f is moved. This arrangement ensures that the power control of the machine can still be operated with a hand or foot lever, in such a way, that the power reduction is first carried out by regulating the quality of the gas mixture within its ignitable limits with the carburettor open and only then does the throttling occur . Under certain circumstances the case may also arise z. B. in engines for aircraft and watercraft, that an ignition timing adjustment is not required at all, unless idling is particularly important, if with decreasing performance of the machine by quality control; even . the number of revolutions decreases in such a way that the necessary greater advance time is already achieved by the slower gear of the machine. Finally, the quality of the gas mixture can also be regulated by a correspondingly adjustable additional air opening instead of regulating the fuel nozzle. The adjustment of the ignition point required for the quality control is carried out independently of the ignition control action "by the device shown for example in FIG. 3". The coarse thread u of the ignition timing regulator ί known per se winds into the sleeve w, which can be displaced by the connecting rod s independently of the position of the regulator. The sleeve is also slidable in the drive wheel ν of the ignition apparatus and takes the same through the wedge χ. and the groove;} 1 with. The wedge χ and the corresponding groove y can be straight or also in a spiral shape, so that when the sleeve tv is pulled out, the pitch of the regulator thread u adjusts the drive wheel ν of the ignition apparatus regardless of its position. Patent claims: 1. Regelungsverfahren für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von der höchsten Belastung der. Maschine ausgehend der Brennstoffgehalt der Ladung innerhalb seiner .zündfähigen Grenzen verringert und erst im Anschluß daran die Ladung.abgedrosselt wird, so daß auch bei verringerter Leistung die höchste Kompression stattfindet, und daß ferner gleichzeitig eine Verstellung des Zündzeitpunktes stattfindet, derart, daß die Zündung um so früher erfolgt,, je brennstoffärmer das Gemisch ist, 'Zwecks möglichster Ausdehnung der zündfähigen Grenze. ;· ·. ■1. Control method for explosion engines, characterized in that that of the highest load of the. Machine based on the fuel content of the cargo within its .ignifiable Limits are reduced and only then the charge is throttled, so that the highest compression takes place even with reduced power, and that furthermore, an adjustment of the ignition point takes place at the same time, in such a way that the ignition occurs earlier, the lower the fuel the mixture is, for the purpose possible expansion of the ignitable limit. ; · ·. ■ 2. Regelungsverfahren nach .An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Verstellung des Zündzeitpunktes in. Verbindung mit einer selbsttätigen. Einstellvorrichtung erfolgt, derart, daß sich der Zündzeitpunkt entsprechend den Umdrehungszahlen der Maschine einstellt.2. Regulatory procedure according to .An-Spruch i, characterized in .that the adjustment of the ignition point in. connection with an automatic. Adjusting device takes place in such a way that the Adjusts the ignition timing according to the number of revolutions of the engine. 3. Vorrichtung zur Ausführung des3. Device for executing the Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gc- · kennzeichnet, daß die Leistungsverringerung zunächst durch .Qualitätsregelung I des Gemisches bei offener"Drosselldappe bewirkt wird und dann erst die Drossel-. klappe in Wirkung tritt, wobei sowohl die Qüalitätsregelung des Gemisches und die Verstellung des Zündzeitpunktes als auch die Verstellung der Drosselklappe von einem gemeinsamen Fuß,- oder Handhebel (w) aus erfolgt. .Method according to claim i, characterized in that gc- indicates that the power reduction is initially due to .Qualitätsordnung I of the mixture is effected with the "throttle valve open" and only then the throttle. flap comes into effect, with both the Qüalitätsregulation of the mixture and the Adjustment of the ignition timing as well as the adjustment of the throttle valve from a common foot, - or hand lever (w) takes place. . 4. Selbsttätige Zündzeitpunktverstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglergestänge ein Steilgewinde (m) hat, über dem sich eine mit entsprechendem Innengewinde versehene Muffe (w) verdreht, die mit dem gemeinsamen Fuß- oder Handhebel {in) durch die Stange {s) gekuppelt ist und bei ihrer Verstellung das an sich fest gelagerte Antriebsrad {v) des Zündapparates mit verstellt.4. Automatic ignition timing adjustment according to claim 2, characterized in that the governor linkage has a coarse thread (m) over which a sleeve (w) provided with a corresponding internal thread rotates, which with the common foot or hand lever {in) through the rod { s) is coupled and when it is adjusted, the drive wheel {v) of the ignition apparatus, which is firmly mounted, is also adjusted. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.