DE310154C - - Google Patents
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- DE310154C DE310154C DENDAT310154D DE310154DA DE310154C DE 310154 C DE310154 C DE 310154C DE NDAT310154 D DENDAT310154 D DE NDAT310154D DE 310154D A DE310154D A DE 310154DA DE 310154 C DE310154 C DE 310154C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/36—Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Beim elektrischen Steuern großer Mehrphasenmotaren, die in Einzelschaltung von
Generatoren betrieben werden, steigert man zweckmäßig die Erregung der Generatoren
während des Steuervorganges ■— Anlaufen oder Umsteuern ■— erheblich, damit die Motoren
ein möglichst hohes Drehmoment entwickeln. Damit nun für den Steuervorgang keine größere Gleichstromspannung als für
ίο den normalen Betrieb erforderlich ist, schaltet
man einzelne Teile der Erregerwicklung, die für den normalen Betrieb in Reihe liegen,
nebeneinander.
Bei den bisher üblichen Anordnungen zur »Reihennebenschaltung«, d. h. beim Übergang
von Reihenschaltung auf Nebeneinanderschaltung, trennte man zunächst die zu schaltenden
Wicklungen von der Stromquelle, änderte dann ihre Zuordnung zueinander
— Reihenschaltung oder Nebeneinanderschaltung — und verband schließlich die zu
schaltenden Wicklungen wieder mit der Stromquelle. Mit dieser Schaltweise ist der Nachteil
verbunden, daß während des Schaltens der Strom verschwindet und daher auch das
Feld der Wicklungen. Der Schaltvorgang ist daher für den beschriebenen Zweck nur schlecht
geeignet, da die Motoren während des Umschaltens, also z. B. nach erfolgtem Umsteuern,
zeitweise ihr Feld und dadurch auch ihr Drehmoment verlieren würden.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Änderung der Feldstärke elektrischer
Maschinen insbesondere von Generatoren, die in Einzelschaltung große Mehrphaserimotoren
speisen. Gemäß diesem Verfahren soll der Übergang von Reihenschaltung in Nebeneinanderschaltung oder umgekehrt stets so
vorgenommen werden, daß der Gesamtstrom nicht unterbrochen wird, sondern stets Strom
und daher auch Feld in der Erregerwicklung bestehen bleibt. Es wird dies dadurch erreicht,
daß in einer Zwischenstufe mindestens eines der umzulegenden Wicklungsteile überbrückt
wird, so daß Anfang und Ende elektrisch aneinander liegen. Beim Übergang
von Reihenschaltung in Nebeneinanderschaltung wird der so gebildete Kurzschluß geöffnet, indem nunmehr der Anfang der kurzgeschlossenen Wicklung an den Anfang der
anderen Wicklung gelegt wird. Beim Übergang von Nebeneinanderschaltung auf Reihenschaltung
wird der Vorgang entsprechend abgeändert.
Infolge der Einschaltung dieser Zwischenstufe ist es möglich, das Auslöschen des
Feldes· während des Schaltvorganges zu verhindern, weil eine Kurzschlußwicklung das
umschlungene Feld einige Zeit aufrechthält, und im besonderen bei den für den vorliegenden
Zweck in Frage kommenden großen Zeitkonstanten der Magnetfelder dieseZeit völlig
ausreicht, um den Schaltvorgang zu bewirken.
Zur Erläuterung des Verfahrens ist in Fig. 1 schematisch mit f ein rotierender Feldmagnet
einer Wechselstrommaschine dargestellt, dessen Wicklung w in zwei Zweige aufgeteilt ist, die
über 4 Schleifringe r von außen gespeist werden können. Zur Reihen-Nebeneinanderschaltung
dienen die Schalter S1 bis s3. In
Fig. 2: ist dargestellt, wie man beispielsweise
von hoher Erregung und Nebeneinander-* schaltung,, mit der die Wicklung zuerst arbeiten
möge, auf niedere Erregung und Reihenschaltung gemäß der Erfindung übergehen kann. Fig. 2a zeigt die Schalter S1 und S3
geschlossen und S2 offen, wodurch die beiden Stromkreise parallel geschaltet sind: Nach
Fig. 2 b wird nunmehr auch Schalter s2 geschlossen und dadurch erzielt, daß beide
Wicklungszweige auf sich selbst kurzgeschlossen sind, so daß sie ihr Magnetfeld zu erhalten
streben. Alsdann wird nach Fig. 2 c Schalter S1 und S3 geöffnet, während s2 geschlossen bleibt,
so daß nunmehr unter Aufhebung des Kurz-Schlusses beide Wicklungszweige in Reihe verbunden
sind und dementsprechend bei gleichgehaltener äußerer Spannung nur den halben Strom führen.
Da man bei der Schaltanordnung nach Fig. 2 nicht nur die Feldwicklung, sondern
auch die äußere Stromquelle kurzschließt, so ist dieselbe nur verwendbar, wenn man einen
erheblichen Drosselwiderstand oder, wegen des sehr kurzzeitigen Schaltvorganges, auch eine
Drosselinduktivität einschaltet. Will man dieses vermeiden, so wendet man zweckmäßig
einen Schaltvorgang an, der in Fig. 3 dargestellt ist. Auch hier ist in Fig. 3a angenommen,
daß man von der Neben ein ander schaltung ausgeht, in der die Schalter S1
und s8 geschlossen, s2 geöffnet sind. Anstatt
sofort durch Schließen von S2 einen Kurzschluß hervorzurufen, wird hier zunächst einer
der parallelen Stromzweige, z. B. der durch die Schleifringe Y1 gespeiste, durch öffnen
von S1 stromlos gemacht, wie Fig. 3 b zeigt. Alsdann erst wird dieser Stromkreis, wie
Fig. 3 c zeigt, durch Schließen von s2 kurzgeschlossen und durch nunmehriges Öffnen
von S3 erhält er nach Fig. 3d seinen Strom in Reihe mit der anderen Feldwicklung. Überlastungen
oder Kurzschlüsse der Stromquelle treten bei Anordnung nach Fig. 3 nicht mehr auf.
Ebenso gut wie man mit den Anordnungen der Fig. 3 von Nebeneinanderschaltung der
Stromzweige auf Reihenschaltung übergehen kann, so kann; man auch mit der umgekehrten
Schaltfolge von Reihenschaltung auf Nebeneinanderschaltung gelangen, ohne daß der Feldmagnet stromlos wird und sein Feld
verliert. Es ist sogar möglich, gleichzeitig mit der Reihen-Nebeneinanderschaltung auch
einen Wechsel der Stromrichtung in einem Stromkreise vorzunehmen, indem man z. B.
zwischen den Schaltvorgängen von Fig. 3 b und 3 c noch einen Polwechsel der in Fig. 3b
offenen Schleifringe T1 bewirkt, oder indem
man die Enden der in Fig. 3 c kurzgeschlossenen Wicklung rx bei geschlossenen Schaltern s2
und s8 überbrückt und vertauscht, wie dies beispielsweise durch Patent 274770, Kl. 21c,
bekannt geworden ist. Derartige Umschaltungen der Erregerwicklungen von Generatoren
können gebraucht werden, um die Polzahl und die Stromrichtungen in den induzierten Wicklungen
zu ändern. Es ist nicht erforderlich, daß die Teile der Feldwicklung w sich auf
einem gemeinsamen Eisenkörper befinden, es kann sich auch um magnetisch getrennte
Wicklungen handeln, nur fallen dann bei den Schaltanordnungen nach Fig. 3 die Vorteile
des f eider haltenden Kurzschlusses beim einen Teil der Wicklungen fort.
Die Anwendung der Schaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist auch nicht
auf die Reihen-Nebeneinanderschaltung von zwei Wicklungen beschränkt, sondern es kann
die Schaltung für beliebig viele Wicklungsteile in Frage kommen. In Fig. 4 ist ein
Beispiel veranschaulicht, wonach. 4 Wicklungsteile in Reihe oder nebeneinander geschaltet
werden sollen. Zwischen je zwei Wicklungsteile sind, wie in dem oben beschriebenen
Beispiel, 3 Schalter angeordnet, wovon
j wiederum zwei die Wicklungsanfänge bzw. die Wicklungsenden je zweier in der Reihenschaltung
benachbarter Wicklungsteile verbinden, während der dritte- Schalter zwischen
Ende und Anfang der in der Reihenschaltung aufeinanderfolgenden Wicklungsteile liegt. Die
Schalterreihen x, y, ζ können nun einzeln oder
auch zu mehreren gleichzeitig in der oben beschriebenen Weise betätigt werden, je nachdem
die Reihen-Nebeneinanderschaltung vorgenommen werden soll.
Sollen beispielsweise die Wicklungsteile W1
und w2 bzw. ws und wt als Wicklungsgruppen
zunächst einzeln reihennebeneinander und schließlich als Gesamtgruppen reihennebeneinander
geschaltet werden, so wird man beispielsweise beim Übergang von Reihenschaltung auf Nebeneinanderschaltung zunächst den
Schalter s2 der Schalterreihe y einschalten und die Schalterreihe χ, ζ in der an Fig. 3
oder 2 erläuterten Weise betätigen. Nachdem
die Nebeneinanderschaltung der Wicklungsgruppe Z^1, w2 bzw. ws, W4 vorgenommen ist,
wird dann die Schalterreihe y betätigt.
S In allen beschriebenen Fällen wird die Schalt- no
Vorschrift außerordentlich einfach, sie ergibt sich aus nachstehendem Schema für den Übergang
von Nebeneinanderschaltung; auf Reihenschaltung bei den Anordnungen nach Fig. 3
und 4: ■ · '
S3
so daß sich einfache Schaltwalzen ausführen
lassen. ■'.■'...'..■■'. :.:-
Claims (2)
- Ραϊεν τ-An sprüch e:ι. Verfahren zur Änderung der Feldstärke durch Übergang von Reihenschaltung auf Nebeneinanderschaltung und umgekehrt von Teilen der Erregerwicklung bei elektrischen Maschinen, insbesondere von Generatoren, die in Einzelschaltung Mehrphasenmotoren treiben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übergang von einer Schaltung zur anderen unter Aufrechterhaltung von Strom und Feld in der Erregerwicklung die Enden mindestens des einen der umzulegenden Wicklungsteile überbrückt und so Anfang und Ende der überbrückten Wicklung an das Ende eines anderen Wicklungsteiles gelegt werden, daß dann die Über brückung geöffnet und für Übergang von Reihenschaltung auf Nebeneinanderschaltung die Anfänge der umzulegenden WicklungsteÜe miteinander verbunden werden bzw. für den Übergang von Nebeneinanderschaltung auf Reihenschaltung die zusammenliegenden Wicklungsanfänge bzw. Enden getrennt werden.
- 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch drei Schalter für je zwei umzulegende Wicklungsteile, wovon zwei Schalter (S1 und S3) zwischen den Wicklungsanfängen bzw. Wicklungsenden liegen und der dritte (S2) zwischen Ende und Anfang der in der Reihenschaltung aufeinanderfolgenden Wicklungsteile.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310154C true DE310154C (de) |
Family
ID=563245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310154D Active DE310154C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310154C (de) |
-
0
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