DE3101183A1

DE3101183A1 - Elektrische kaffeemaschine

Info

Publication number: DE3101183A1
Application number: DE19813101183
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl.-Ing. 8501 Wendelstein Grapenthin
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-01-16
Filing date: 1981-01-16
Publication date: 1982-09-02

Description

Elektrische Kaffeemaschine
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Frischwasserbehälter, von dem das Wasser über eine Frischwasserleitung einem elektrisch beheizten Durchlauferhitzer und von da durch eine Heißwasserleitung insbesondere in Form einer Steigleitung einem Kaffeefilter zugeführt wird.
Der Geschmack und die Zusammensetzung von Kaffee oder anderen Aufgußgetränken ist stark von der Brühtemperatur abhängig.
Während bei der Handzubereitung von Filterkaffee meistens kochendes Wasser verwendet wird, liefern Kaffeemaschinen der in Rede stehenden Art in der Regel nur Wasser mit einer Temperatur von etwa 85 bis 90°C. Es wurden nun zahlreiche Versuche unternommen, die mittlere Brühtemperatur für die Durchlauferhitzer solcher Kaffeemaschinen zu erhöhen. Die Lösung dieses Problems stHBt jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten.
Erhöht man nämlich einfach die Heizleistung des elektrischen Durchlauferhitzers, so wird hierdurch die Temperatur gegen Ende der Brühwasserbereitung zu hoch. Die Folge davon ist eine große Dampfbildung sowie ein schwallartiges Austreten von Wasserstößen in Verbindung mit unangenehmen Siedegeräuschen Hier will nun die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine verbesserte Kaffeemaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die für die Getränkezubereitung als optimal geltende Brühtemperatur von etwa 92 bis 95 0C mit Sicherheit erreicht und während des gesamten Brühvorganges auch zuverlässig eingehalten wird.
Die vorgeschlagene Lösung weist den Vorteil auf, daß durch eine stetige Anpassung der Heizleistung an die jeweilige Wassermenge während des gesamten Brühvorganges die optimale Brühtemperatur, welche das im Kaffeemittel enthaltene Aroma erst voll und ganz zur Entfaltung bringt, zuverlässig sichergestellt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von einer lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine elektrische Kaffeemaschine der eingangs genannten Art, Fig. 2 in einem Prinzipschaltbild die elektronische Brühtemperaturregelung dieser Kaffeemaschine.
Mit 1 ist das Gehäuse einer elektrischen Kaffeemaschine bezeichnet, in welchem ein Frischwasserbehälter 2 untergebracht ist, der über eine Frischwasserleitung 3 an einem elektrisch beheizten Durchlauferhitzer 4 mit Warmhalteplatte 5 angeschlossen ist. Vom Durchlauferhitzer 4 führt eine Steigleitung 6 ab, die in einem waagrechten Uberlaufrohr 7 mit Ausströmungsöffnung 8 mündet. Unterhalb der Ausströmungsöffnung 8 befindet sich eine übliche Filtereinrichtung 10 zur Aufnahme des Kaffeemehls. Der aus der Filtereinrichtung 10 tropfende Filter-Kaffee wird in einem auf der Warmhalteplatte 5 abgestellten Kaffeekrug 12 gesammelt. !.n der Steigleitung 6, vorzugsweise an dessen unteren Teil 6', der unmittelbar zum Durchlauferhitzer 4 führt, ist in vorteilhafter Weise zum Zwecke der Temperaturmessung bzw. -erfassung ein als Teil einer Brücke geschalteter hochohmiger NiC-Temperaturfühler 14 angebracht. Durch einen derart ausgelegten Temperaturfühler wird ein übermäßiger Brückenstrom vermieden. Als Brüh-Temperaturregler dient hier zweckmäßig ein an sich bekannter, als Zweipunktregler mit überlagertem Proportionalverhalten ausgebildeter monolithisch integrierter acht PIN (1' bis 8') Nullspannungsschalter 15. Mit einem Potentiometer 16 kann hier die Solltemperatur variiert werden.
Die Brückenspannung wird einem internen Komparator im Nullspannungsschalter 15 zugeführt. Die Steuerimpulse eines in Reihe mit der Durchlauferhitzer-Heizung 17 liegenden Triacs 18 werden nur dann generiert, wenn PIN 3' positiv gegenüber PIN 4' ist. Ein über einen Widerstand 49 am PIN 4' geschalteter bekannter Treppengenerator bewirkt das Proportionalverhalten dieser Schaltung. Durch Xnderung des Widerstandes 19 kann der proportionale EinfluB entsprechend variiert werden. ffber einen Kondensator 20 wird die Generatorfrequenz bestimmt. Zur Erzielung eines guten Regelverhaltens dieses Zweipunkttemperaturreglers wird eine hohe Generatorfrequenz benötigt. An PIN 8' erfolgt über einen Widerstand 21 die Nullspannungssynchronisierung und die Einstellung der Ausgangsimpulsbreite.
Mit 22 bis 26 sind weitere Widerstände, mit 27 eine Diode und nit 28 ein weiterer Kondensator bezeichnet.
Mit Hilfe der beschriebenen elektronischen Eemperaturregelschaltung kann die Leistung der DurchlauSerhitser-Heizung 17 ohne weiteres auf 1000 W gesteigert werden. Des weiteren kann mit dieser Schaltung bei der Bereitung von kleinen Eaffeemengen, z.B. eine bis zwei Tassen, eine Verlängerung der Bruhzeit und damit eine gewünschte bessere Auslaugung des Kaffeemittels erzielt werden. Da bei geringem Wasserstand im Frischwasserbehälter 2 das Nachfließen von Frischwasser zum Durchlauferhitzer 4 verlangsamt wird, wird mit dieser Temperaturregelung automatisch die Heizleistung der Durchlauferhitzer-Heizung 17 auf eine Größenordnung von etwa 300 bis 400 W zurückgenommen.

Claims

Patentanspruch Elektrische Kaffeemaschine mit einem Frischwasserbehälter, von dem das Wasser über eine Frischwasserleitung einem elektrisch beheizten Durchlauferhitzer und von da durch eine Heißwasserleitung insbesondere in Form einer Steigleitung einem Kaffeefilter zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Nullspannungsschalter (15) mit einem in Brücke geschalteten hochohmigen NUC-Temperaturfühler (24), der an der Steigleitung (6), vorzugsweise an dem unmittelbar zum Durchlauferhitzer (4) führenden unteren Teil (6') der Steigleitung (h) angeordnet ist.