DE3048787A1

DE3048787A1 - "schuh mit federung zur ausuebung eines freizeitspieles und zur sportlichen betaetigung"

Info

Publication number: DE3048787A1
Application number: DE19803048787
Authority: DE
Inventors: Hans Dieter 6502 Mainz-Kostheim Ruthard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-09-11
Filing date: 1980-12-23
Publication date: 1982-07-15

Description

"Schuh mit Federung zur Ausübung eines Freizeit=
spieles und zur sportlichen Betätigung" Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des der Patentanmekdung Akz. P 30 34 126.5 zugrundeliegenden Erfindungsgedankens. Bei dieser Anmeldung ist vorge= sehen, daß unter der Schuhsohle Spiralfedern o<lcr Blatt@ federn oder beide zusammen angeordnet sind, die mit ei= ner Platte in Form der Schuhsohle abschließen.
Nun ist es notwendig, die Kraft der Federn nach dem Gewicht des Sportl(rs auszurichten. Dies ist mit ziem= lichen Umständen verbunden- und macht ein Sortiment ver= schiedener Federstärken bei sonst gleich Schuhgrößen erforderlich.
Die Weiterentwicklung sieht nun vor, daß die Schuh= sohle und die darunter angeordnete zweite Sohle mit einem Hebelwerk verbunden sind, dessen Mittelgelenke mit einer Zug- oder Druckfeder in Verbindung stehen, derart, daß die Federung des Schuhes reguliert und so dem jeweiligen Gewicht des Sportlers genau angepaßt werden kann. Es ist dabei nur erforderlich, die mit Links- unde Rechtsgewinde versehene Spindel, an der die vorgesehenen Querfedern befestigt sind, ent= sprechend zu drehen, wodurch eine größere oder ge= ringere Vorspannung der Federn erzielt wird und so die Abschlußsohle, die mit dem Hebelsystem verbunden ist, in die gewünschte Federspannung zur Schuhsohle zu bringen.
Eine andere Ausführung sieht vor, daß zwischen Schuh= sohle und der Gegensohle ein Luftpolster angeordnet ist, glas mit oder ohne eingebrachtem Hebelsystem, die erforderliche Federwirkung des Schuhes erzeugt, wobei ein eingebautes Ventil, das ähnlich wie beim AutostoP= dämpfer wirkt, ciie im Luftpolster vorgesehene Luft re= guliert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in bei= spielsweiser Ausführung. Es zeigen: Fig.1 einen Längsschnitt des Schuhes mit Hebelsystem, Fig.2 einen Längsschnitt des Schuhes mit Luftpolster und Hebelsystem, Fig.3 eine Seitenansicht eines Scharniers des He= belsystems.
Am Absatz 1 und der Schuhsohle 2 sind an Gelenken 5 Hebel 4 gelenkig angebracht, die mit ihren Gelenken 6 an der Gegenschle 3 betestigt sind. die Hebel oder Arme 4 haben ein Zwischengelenk 7. 1)ie beiden Gelenke 7 stehen mit zwei Zugfetlern 8 in Verbindiing, die ihrer seits mittels einer Spindel 9 miteinander verbunden sind. I)ie Spindel hat Links- und Rechtsgewinde und ist mit einem Bund 10 versehen, der Stecklöcher hat o(ier Sechskant. Dreht man diese Spindel, so werden die Fe= eiern 8 mehr oder weniger vorgespannt oder entspannt und so das Hebesystem 4 unter entsprechende Feder wirkung gesetzt. Die größte Entfernung der beiden SOh:: len 2, 3 zueinander, kann durch angebrachte Riemen 11 fixiert werden, während die geringste Entfernung, also beim Sprung, durch Stollen 12 begrenzt wird.
Eine andere Ausführung des Federschuhes sieht vor, daß zwischen der Schuhsohle 2 und der Gegensohle 3 ein Luftpolster 13 angeordnet ist, das ähnlich wie Auto= stoßdämpfer mit einem Ventil 19 versehen ist. Hier bil= det die Luft im Polster 13 die Federwirkung. Diese Luft polster 13 kann aber zusätzlich mit einem Hebelsystem 4 ausgerüstet sein und mit einer Druckfeder 14. Sind die Hebel 4 mit ihrem Mittelgelenk nach außen gerich= tet, sind natürlich @ugfedern 8 vorgesehen.
Das Hebelsystem 4 ermöglicht nicht nur die Einstellung der Federwirkung, sondern dient gleichzeitig der Seitenstabilisierung des Federschuhes.
Mit dem Ventil 15 kann die Federwirkung des Schuhes, je nach Nörpergewicht es Trägers, bzw. der Luftdruck reguliert werden.
Das Federsystem mit der Untersohle 3 kann auch in sich als geschlossene Einheit ausgebildet sein, zur lösbaren Befestigung am Schuh.

Claims

Patentansprüche/Schutzansprüche: 1.Schuh zur Ausübung eines Freizeitspiels un zu@ sport= lichen @etätigung, der unter der Sohle mit einer Fe= derung versehen ist, bestehen@ aus einer @er Schuhsohle angepaßte Platte, wobei zwischen Schuhsohle un@ eieser Platte Druck- oder Blattfedern, oder bei@e gemeinsam angebracht sind, nach Patentanmeldung Akz. P 30 34 126.@ dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle (2) und die Gegensohle (3) durch ein Hebelsystem (4) gelenkig illit einander verbunden sind, das drei scharnierartige Ge= lenke (5, 6, 7) hat, und die Mittelgelenke (7) mit zwei Querzugfedern (8) verbunden sind, die ihre@seits mittels einer Spin@el (9) miteinander verbunden sind, die mit Links- und Rechtsgewinde versehen ist, und die je nach @@ehung eine größere oder kleinere Vorspannung der @e= dern (8) und somit des Hebelsystems (4) ermöglicht.

2.Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (4) als Querstabilisierung ausgebildet ist.

3.Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich= net, daß heitle Sohlen (2, 3) mittels riemen (11) in ei= nem gewissen Höchstabstand zueinander gehalten werden.

4.Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich= net, daß Stollen (12) vorgesehen sind, die beim Sprung den Mindestabstand heider Sohlen (2, 3) zueinander vermitteln.

9.Schuh nach cien Ansprüchen l bis 11, iafiurch gekennzeich= net, daß zwischen den beiden Sohlen (2, 3) ein luft= gefülltes Gummipuffer (13) vorgesehen ist, der mit= teils eines Ventils (15) in seiner Spannung und e= derung einstellbar ist.

6.Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummipuffer (13) mit einem Hebelsystem (4) ver= schen ist, das zusammen mit einer Druckfeaer (14) oaer einer Zugfeder (8) den federnden Druck zwischen bei= @en Sohlen (2, 3) je nach Einstellung bestimmt.

7.Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich= net, daß die verschiedenartige Federsysteme getrennt oder miteiander gekoppelt vorgesehen sind.

8.SChUh nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich= net, daß die Federungen nicht nur aus Gummi oder Ne= tall, sondern auch aus jedem dehnbaren Material ge= bildet sind.

9.Schuh nach den Ansprüchen l bis 8, dadurch gekennzeich= net, daß die Gegensohle (3) des Schuhes aus Metall, Gummi, kunststaff oder Holz besteht.

10.Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich= net, daß die Federung nebst Sohle (3) für sich als einheit gebildet sind und am Schuh (1, 2) lösbar be= festigt ist.