DE3048496C1 - Peilsystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Peilsys\cm, das mit einem in
einem feststehenden Sensorträger gelagerten, motorgetriebenen Sensorkopf die interessierende Szene mechanisch
abtastet und mit Hilfe von zentrisch angeordneten, mitdrehenden Meßfühlern und Wiedergabeanordnungen
über ein im Sensorträger eingelassenes Wiedergabeobjektiv an einer stationären Beobachtungsstation
sichtbar macht.
Ein solches System ist aus der DE-AS 24 01 267 bekannt. Die unsichtbare Wärmestrahlung empfangende
Detektoranordnung ist hierbei in der Längs- bzw. Schwenkachse des Gerätes angeordnet, während die
umgewandelte Energie auf einer außermittig angeordneten Lichtquellenanordnung sichtbar gemacht wird.
Die sichtbare Strahlung wird mit Hilfe von raumfesten optischen Faserbündel weitergeleitet. Ein in dieser
Hinsicht ähnliches System enthält auch die DE-PS 72 645. Während jedoch das Kopfteil in ersterem System
nur um einen begrenzten Winkel verschwenkbar ist. lassen sich im vorliegenden Fall drei — der Tagsich·,
der Nachtsicht und der Wärmestrahlung zugeordnete — Kopfteile jeweils urn 360° verdrehen. Aus der DE-PS
16 23 425 ist sodann das in den vorstehenden Druckschriften praktisch ausgewertete Prinzip der optoelektronischen
Umwandlung von abgetasteten Wärmcbildcrn bekannt, die nach entsprechender Verstärkung der
Signale sichtbar gemacht bzw. aufgezeichnet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, von einem um seine Achse rotierenden Sensor
Informationen störungsfrei auf eine stationäre Signale verarbeitende Beobachtungsstation ohne die Verwendung
optischer Faserbündel zu übertragen, mit der der Sensor über die Rotationsachse verbunden ist
Diese Aufgabe stellt sich immer dann, wenn zum Zwecke der Beobachtung oder Überwachung ein Sensorkopf
durch Rotation einen größeren Beobachtungswinkelbereich
periodisch überwacht und die Beobachtungsstation gegenüber einem Bezugssystem (Flugzeug,
Schiff, Fahrzeug etc.) feststeht. Dabei ist es wichtig, daß
die Information dem stationären Beobachter so übermittelt wird, als ob er sich mit dem Sensorkopf mitbewegen
würde. Die gleiche Aufgabe stellt sich, wenn beim rotierenden Sensor eine Vielzahl '-on zeitlich parallel
anstehenden Signalen ohne Verwerie^ng von Schleifringen
zu der festen Station übertragen weiden müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßfühler aus wenigstens einem in der als Hohlrohr ausgebildeten Rotationsachse verlaufenden Informationssendekanal mit bestimmter Übertragungsfrequenzform besteht, der sich — der Reihe nach — aus einem innerhalb des Sensorkopfes auf einer senkrecht zur Achse angeordneten Welle gelagerten Schwenkspiegel, einem Objektiv, einem in der Brennebene des Objektivs angeordneten optronischen Sensor, einer mitrotierenden Wiedergabeanordnung zur Erzeugung eines nicht nur aus einem Punkt bestehenden Bildes und einem Kollimatorobjektiv zusammensetzt und dessen Signal von einem nicht rotierenden Empfänger empfangen wird. Hierbei ist es von Vorteil, daß jeder stationäre Empfangskanal das ihm von einem beweglichen Sendekanal zugeordnete Signalfrequenzband empfängt und weiterverarbeitet. Ein solche Anordnung ist vor allem für Wärmeortungsgerätc sinnvoll, die im Azimut 360° ut J in der Elevation nur einen kleinen Winkel λ überwachen sollen. Der Informationskanal kann aber ebenso gut aus einem Gasanalysiergerät, einem Schallschwingungs-, Funk-, Radarortungsgerät oder einer Kombination dieser Geräte bestehen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßfühler aus wenigstens einem in der als Hohlrohr ausgebildeten Rotationsachse verlaufenden Informationssendekanal mit bestimmter Übertragungsfrequenzform besteht, der sich — der Reihe nach — aus einem innerhalb des Sensorkopfes auf einer senkrecht zur Achse angeordneten Welle gelagerten Schwenkspiegel, einem Objektiv, einem in der Brennebene des Objektivs angeordneten optronischen Sensor, einer mitrotierenden Wiedergabeanordnung zur Erzeugung eines nicht nur aus einem Punkt bestehenden Bildes und einem Kollimatorobjektiv zusammensetzt und dessen Signal von einem nicht rotierenden Empfänger empfangen wird. Hierbei ist es von Vorteil, daß jeder stationäre Empfangskanal das ihm von einem beweglichen Sendekanal zugeordnete Signalfrequenzband empfängt und weiterverarbeitet. Ein solche Anordnung ist vor allem für Wärmeortungsgerätc sinnvoll, die im Azimut 360° ut J in der Elevation nur einen kleinen Winkel λ überwachen sollen. Der Informationskanal kann aber ebenso gut aus einem Gasanalysiergerät, einem Schallschwingungs-, Funk-, Radarortungsgerät oder einer Kombination dieser Geräte bestehen.
Was den optronischen Sensor anbetrifft, so ist es von
Vorteil, wenn derselbe dem jeweiligen Einsatzgebiet angepaßt aus einer in der BrenneDene des Objektivs angeordneten
Fernsehkamera, einer von einem Vakuumgefäß umgebenen Detektorreihe, einem von einem Vakuumgefäß
umgebenen Detektormosaik oder einer Kombination von Fernsehkamera und Detektormosaik tester1*,
während die Wiedergabeanordnung aus einem kleinen Fernsehmonitor, einer üchtemittierenden Diodenreihe,
einem lichtemittierende!) Diodenmosaik oder einer Kombination von Monitor und Diodetimosaik besteht,
und daß die sensorseitige Wiedergabefläche größenmäßig der Photokathode der Wiedergabeanordnung
entspricht. Verwendet man eine Detektorreihe mit π Einzelelementen der geometrischen Auflösung λ', wobei
λ = η ac1 ist, so muß die Reihe so ausgerichtet sein,
daß sie zu jedem Zeitpunkt eine senkrechte Spalte der
überwachten Szene abtastet. Bei einem Detektormosaik sind η ■ in Einzelelemente in einer Fläche angeordnet.
Der optronische Sensor kann auch eine beliebig andere Konfiguration beinhalten, wobei der Bereich, in dem
dieser Sensor empfindlich ist, nicht relevant ist. Da die
Dioden ihre Strahlung im sichtbaren Bereich abgeben und die Intensität dieser Strahlung der angelegten Sigrmlspannung
proportional ist, entsteht ein Bild, dessen Helligkeitskontrast proportional dem Szenenkontrast
in einem anderen Wellenlängenbereich, z. B. dem Wärmestrahlungsbereich,
ist.
Bezüglich des Empfangskanals ist es vorteilhaft, wenn derselbe eine entweder aus einer Fernsehkameraröhre
mit kreisförmiger Photokathode oder aus einer S'-Dioclenanordnung
mit gegenüber der Abbildung der Einzelelemente der Dioden wesentlich kleineren Elementen
bestehende Bildaufnahmeeinrichtung darstellt, die mit der Wiedergabeanordnung entweder eine kongruente
Form aufweist oder bei vergrößernder oder verkleinernder Abbildung ähnlich dem vorgegebenen
Vergrößerungs- bzw. Verkleinerungsfaktor ist. Durch die gegenüber ihrer Abbildung kleineren geometrischen
Abmessungen der Diodcneinzelelcmente wird eine Auflösungsverschlechteruna
bei der Weiterverarbeitung
vermieden. Bei Verwendung einer Diocienreihe oder eines Diodenmosaiks entspricht die Wiedergabefläche
der Fläche von Detektorreihe bzw. Detektormosaik. Die Elemente der Si-Detektoranordnung liefern von der
Leuchtdichte der zugeordneten lichtemittierenden Diodenelemente abhängige Signale, die entweder elektronisch
mit den Szenenpositionszuordnungen weiterverarbeitet oder an der Beobachtungsstation lagerichtig
dargestellt werden.
Eine prinzipielle Frage ist es, ob und gegebenenfalls in welcher Art und Weise die Bildaufrichtung erfolgen
soll. Bei einer Meß- ader Informationsübertragung ohne Bildaufrichtung wird die natürliche Strahlungscharakteristik
lichtemittierender Dioden in der Empfängerebene ausgenutzt. Dabei ist es von Vorteil, daß die örtliche
Positionierung der Dioden innerhalb der Empfängerebene unkritisch ist, weil die ganze Ebene mit Licht
befliitet wird und — bei einander sender- und empfängerseitig
zugeordneten Kanälen — jeder Empfänger das ihm zugeordnete Signalfrequenzband empfängt und
weiterverarbeitet Sofern dagegen eine Bildaufrichtung vorgesehen werden soll, ist es von Vorteil, daß entweder
zwischen Sende- und Empfangskanal eine optische Bildaufrichtung oder mit Hilfe eines gleichsinnig, jedoch mit
veränderter Rotationsgeschwindigkeit umlaufenden Dove- oder Pentaprismas in der Beobachtungsstation
eine elektronische Bildaufrichtung vorgesehen ist. Wenn das Prisma im Verhältnis zum Sensorkopf mit
halber Geschwindigkeit umläuft, erhält man auf der Wiedergabeanordnung zu jedem Zeitpunkt ein stehendes
Bild der abgesuchten Szene, das es mit geeigneten Optiker auf die Beobachtungsstation zu übertragen gilt.
Ein spezielles Merkmal sieht ferner vor, daß jedem Informationskanal über die Bildaufrichtung ein definiertes
lichtemittierendes Empfangsdioden-Paar zugeordnet ist.
Durch eine exakte optische Abbildung wird dabei ein Übersprechen zwischen den einzelnen Kanälen vermieden.
Um diese exakte Abbildung zu gewährleisten, sind bei einer Reihe von η Informationskanälen zweckmäßigerweise
zwei und bei einer Reihe von π χ m Informationskanälen
mindestens drei — z. B. als Quadrantenempfänger ausgebildete — Kanäle für Referenzsignale
unterschiedlich definierter Codefrequenz verfügbar, denen ernpfängerseitig nur auf diese Referenzsignale ansprechende
Empfangskanäle gegenüberliegen. Mit diesen Referenzsignalen kann z. B. ein Regelsignal für die
Geschwindigkeitsregelung des die Bildaufrichtung bewirkenden Prismas abgeleitet werden. Wenn die Genauigkeit
der Regelung es erforderlich macht, können die Empfangskanäle für die Referenzsignale als Quadruntenempfänger
ausgebildet sein.
Besondere Bedeutung kommt neben den Kanälen der Ausbildung der BeobucntungiStation zu. So kann das
vom Wiedergabeobjektiv erzeugte reelle Bild über ein Okular, eine der Fernsehkamera nachgeschaltete Monitorröhre
oder eine Si-Diodenanordnung mit entsprechend weiterverarbeitbaren elektrischen Signalen beobachtbar
sein.
Bei der üblichen zellenförmigen Bildwiedergabe rotieren die Zeilen auf der Monitorröhrc mit der Geschwindigkeit
des optischen Sensors. Dessen geometrische Auflösung ist im Verhältnis zu derjenigen der Fernsehkamera
und der Abbildungsoptik unverhältnismäßig groß. In diesem Zusammenhang kann es zweckmäßig
sein, daß die Fernsehkamera in den Bereichen, die nicht Teile der Mosaikflächen abbilden, entweder durch eine
rrischsn.'sche Blende i~ssk;cri oder cicfcifCimscii uunkeisteuerbar
ausgebildet ist und das im Fall einer elektronischen Bildaufrichtung in ihr rotierende Bild mit Hilfe
von Synchros bestimmbar ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß ein einziges lichtemittierendes Diodenelement der Wie-
>5 dergabeanordnung im Drehpunkt der Längs- und Rotationsachse
mit dem seriellen Videosignal und den Synchronisationsimpulsen intensitätsmodulierbar angeordnet
ist Ui 1 sein moduliertes Lichtpunktsignal auf einem
einzigen das Signal und die Impulse restaurierenden und sie zusammen mit der Sensorwinkelposition zur Bilddarstellung
ausnutzenden Si-Eirueldetektor abbildet.
Hierbei kann um letzteren eine Si-Ringdiode herumgelegt sein, die über eine zum sendekanalseitigen Diodenelement
parallel angeordnete Diodeneinheit und die Wiedergabeoptik Taktimpulse eines Taktgenerators
empfängt und auf die Monitorröhre weiterleitet, die ihrerseits über eine Steuereinheit mit dem Synchro elektrisch
verbunden ist.
Damit das Sehfeld des Objektivs besser ausgenutzt wird, weisen die Diodenelemente der Reihe einen gegenseitigen Abstand von jeweils einer Elementsnbreite auf, wobei das mittlere Element mit seiner einen Kante an der Längs- und Rotationsachse anliegt, während der mittlere der π empfängerseitigen Kreise eine Kreisfläehe mit einem der doppelten Streifenbreite der anderen Kreise entsprechenden Durchmesser aufweist.
Damit das Sehfeld des Objektivs besser ausgenutzt wird, weisen die Diodenelemente der Reihe einen gegenseitigen Abstand von jeweils einer Elementsnbreite auf, wobei das mittlere Element mit seiner einen Kante an der Längs- und Rotationsachse anliegt, während der mittlere der π empfängerseitigen Kreise eine Kreisfläehe mit einem der doppelten Streifenbreite der anderen Kreise entsprechenden Durchmesser aufweist.
Bei einer Mehrkanalinformationsübertragung kommt den Separationsmitteln erhebliche Bedeutung zu.
Zweckmäßigerweise werden hierbei die Signale der π Meßfühler in entsprechend vielen Transformations-Bausteinen
nach dem Verfahren der Spektralseleklion oder der Trägerfrequenz- oder Pulscodemodulation in
unterschiedliche Spektral- bzw. Frequenzbereiche transformiert, die einzelnen Diodenelemente der Wiedergabeanordnung
bestrahlen jeweils alle Si-Elemente der Bildaufnahmeeinrichtung, und den einzelnen Si-EIementen
sind Filter oder Demodulatoren nachgeschaltet, die aus angebotenen Meßdaten für an die Filter oder
Demodulatoren angeschlossene Meßkanäle relevante Meßwerte zur Weiterverarbeitung selektieren.
Bezüglich der bei der optoelektronischen Umwandlung verwendeten Elektronik ist es einmal von Vorteil,
daß die von der Detektorreihe intensitätsabhängig umgewandelten elektrischen Signale über jedem Detektorelement
zugeordnete Vorverstärker und Nachverstärker
auf eine weiterverarbeitbare Amplitude gebracht
der Helligkeitsmodulation der zur Detektorreihe kongruent oder ähnlich ausgebildeten Diodenreihe dienen.
wobei letztere in der Bildebene des Wiedergabeobjektivs
ein reelles Bild der aufgenommenen Szene erzeugend angeordnet ist. Zum anderen kann es von Vorteil
sein, daß die hinter den Vorverstärkern parallel anstehenden η Signale der η Elemente der Detektorreihe
durch einen über einen Taktgenerator gesteuerten elektronischen Multiplexer in ein der Helligkeitsmodulation
des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlröhre dieneriues
serielles Videosignal umgewandelt werden. Letzteres wird sodann zusammen mit einsprechenden
Zeilen- und Bildsynchronisationsimpulsein zur Bildwiedergabe
auf dem Fernsehmonitor der Beobachtungsstation verwendet.
In konstruktiver Hinsicht ist es hierbei von Vorteil,
daß das als Gehäuse dienende Hohlrohr des Sensorkopfes in seinem Mittelbereich abgesetzt ist, die Rohrhälfte
größeren Durchmessers endseitig verschlossen ist und eine zur Achse verlaufende Schräge mit eingelassenem
Fenster aufweist, während die Rohrhiilfte kleineren Durchmessers der Lagerung des Sensorkopfes in dem
im wesentlichen topfförmig ausgebildeten .Sensorträger
dient und einen Boden mit zentrischer Ausnehmung sowie einen dieser Ausnehmung angepaßten Rohrstutzen
aufweist, dem in dem Bodenteil des Sensorträgers eine v. eitere Ausnehmung und ein weiterer Rohrstutzen gegenüberliegen.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert, wobei in den einzelnen Figuren entsprechende Teile
dieselben Bezugszahlen aufweisen. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung eines rotierenden
optronischen Sensors mit stationärer Signalverarbeitungseinheit und abgesetzter Beobach tungsstation,
F i g. 2 eine schematische Gegenübersnellung von optischer
(a), elektronischer (b) und elektro-optischer (c) Bildverarbeitung bei optronischen Systemen mit Detektor-Reihenanordnungen
und mechanischen Abtastsy· sienicii,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der möglichen
Kombination von Bildwiedergabeanordnungen und Büdaufnahmeeinrichtungen bei Einsatz einer Bildaufrichtung
im optischen Strahlengang zwischen beiden Anordnungen,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Kombination
von Bildwiedergabeanordnungen min Bildaufnahmeeinrichtung
ohne Verwendung eines Optischen Bildaufrichtesystems,
wobei die Bildaufrichtung über eine elektronische Bilddrehung beim Monitor erfolgt, als
Bildwiedergabesystem wird eine Mosaikanordnung von Si-Einzelelementen (a) oder eine Fernsehkamera verwendet
(b),
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Bildinformationsübertragungssystems
mit einem rotierenden optronischen Sensor, der nach einem elektronischen Multiplexverfahren
zur Videosignalerzeugung arbeitet, bei dem die optische Informationsübertragung seriell über
ein einzelnes lichtemittierendes Diodeneleir.ent erfolgt,
das in der Rotationsachse angeordnet iüt und bei dem auf der stationären Gegenseite eine Si-Ennpfangsdiode
die modulierte Lichtstrahlung wieder in elektrische Signale umwandelt,
Fig.6 ein Verfahren zur Informationsübertragung
zwischen einem rotierenden und einem stehenden Teil, ohne Verwendung einer Bildaufrichtung, bei dem senderseitig
eine lichtemittierende Diodenreifoe mit Meßwertgebern verbunden von der Rotationsachse nach einer
Seite ausgedehnt ist und empfängcrseitig die Si-Empfänger
als konzentrische Kreise ausgebildet sind.
F i g. 7 eine Anordnung nach F i g. 6, bei der die Einzelelemente
der lichtemittierenden Diodenreihe einen Abstand von einer Elementenbreitc haben,
Fig.8 eine Möglichkeit der MeQwcrtübcrtragung
mehrerer Meßstellen ohne Bildaufrichtsyslcm. unter Ausnutzung der natürlichen Struhlungscharaktcristik
lichtemittierender Dioden sowie unter Verwendung bekannter Selektionsmittel zur Trennung der verschiedenen
Meßwertsignale auf Empfängerseite und
ίο F i g. 9 eine Möglichkeit der Meßwertübertragung einer
großen Anzahl unterschiedlicher Meßwerte über sender- und empfangsseitige Mosaikanordnungen sowie
je ein Kollimator- un Abbildungüobjektiv und ein rotierendes Bildaufrichtsystem, das durch Referenzkanäle
überwacht und gesteuert wird.
In der schematischen Darstellung von Fig. I ist der
rotierende Sensorkopf 1 in dem feststehenden Sensorträger 2 drehbar gelagert. Der Sensorkopf wird durch
den Motor 3 angetrieben und seine jeweilige Winkelposition wird über Synchros 4 festgestellt bzw. zur Verarbeitung
weitergeleitet. Die elektrische Energie für die rotierenden elektronischen Sensorbaugruppen wird
über wenige Schleifringe 5 zugeleitet.
Die Strahlung der Szene 6 tritt durch das Fenster 7 in den Sensorraum und wird über den um die horizontale Welle 8 drehbar gelagerten Schwenkspiegel 9 und das IR-Objektiv 10 auf dem optronischen Sensor 11 fokussiert, der in dem Vakuumgefäß 12 montiert ist und über den Kühlfinger des Kühlers 13 auf eine niedrige Betriebstemperatur abgekühlt wird. Die von den Elementen des optronischen Sensors 11 gelieferten Signale werden in der Signalverarbeitungselektronik 14 aufbereitet und in später näher beschriebener Weise zur Intensitätsmodulation lichtemittierender Dioden der Wiedergabeanordnung 15 verwendet. Die von letzterer ausgestrahlte sichtbare Strahlung wird durch das Kollimatorobjektiv 16 in parallele Strahlung umgewandelt und
Die Strahlung der Szene 6 tritt durch das Fenster 7 in den Sensorraum und wird über den um die horizontale Welle 8 drehbar gelagerten Schwenkspiegel 9 und das IR-Objektiv 10 auf dem optronischen Sensor 11 fokussiert, der in dem Vakuumgefäß 12 montiert ist und über den Kühlfinger des Kühlers 13 auf eine niedrige Betriebstemperatur abgekühlt wird. Die von den Elementen des optronischen Sensors 11 gelieferten Signale werden in der Signalverarbeitungselektronik 14 aufbereitet und in später näher beschriebener Weise zur Intensitätsmodulation lichtemittierender Dioden der Wiedergabeanordnung 15 verwendet. Die von letzterer ausgestrahlte sichtbare Strahlung wird durch das Kollimatorobjektiv 16 in parallele Strahlung umgewandelt und
j ι j O'U—. .f_;_L._K ' ^»Λ 4^ Λ***
D .~*~ Γ%— ~*
cder ein Pentaprisma sein kann — geleitet, das in zeichnerisch
nicht näher dargestellter Weise angetrieben, mit der halben Geschwindigkeit des Sensorkopfes 1 um dir
Längs- und Rotationsachse 18 in gleicher Richtung wie der Sensorkopf rotiert. Diese Antriebseinheit kann
zweckmäßigerweise ein 2:1 Untersetzungsgetriebe zwischen Sensorträger 2 und Bildaufrichtesystem 17
sein, wodurch eine Zwangssynchronisation zwischen Sensorkopf und Bildaufrichtesystem erreicht wird. Die
wegen der Kollimierung mit dem Objektiv 16 parallel aus dem Bildaufrichtesystem tretende Strahlung tritt
so durch die Öffnung 18' aus und wird über das Wiedergabeobjektiv
19 auf dei Brennebene der Bildaufnahmeeinrichtung 20 fokussiert, welche die modulierte Lichtstrahlung
in elektrische Signale umwandelt, die ihrerseits in der Bildverarbeitungselektronik 21 aufbereitet
und in der Regel einer stationären Beobachtungsstation 22 zugeführt werden, wo eine Informationsanpassungselektronik
22' die Information so aufbereitet, daß sie auf dem Monitor 23 dargestellt werden kann und gleichzeitig
in einem Computer zur automatischen Auswertung ausgenutzt wird.
F i g. 2 zeigt schemaiisch die verschiedenen Möglichkeiten
der Umwandlung einer Infrarotszenen-Bildinformation in ein Szenenbild im sichtbaren Spektralbereich,
bei Verwendung einer Detektorreihenanordnung und einer mechanischen Abtastung der Szene. Im vorliegenden
Fail besteh: sie aus dem gesamter. Sensorkopf !
zusammen mit dem Schwenkspiegel 9.
In F i g. 2a ist das sog. optronische Multiplexverfahren
In F i g. 2a ist das sog. optronische Multiplexverfahren
dargestellt. Die durch das IR-Objektiv 10 eintretende
Strahlung 6 wird auf die einzelnen Elemente des optronischen Sensors 11 in deren Brennebene fokussiert, in
intensitätsabhängige elektrische Signale umgewandelt, in — jedem Detektorelement zugeordneten Vor- und
Nachverstärkern 24 bzw. 25 — auf eine weiterverarbeiibare Amplitude gebracht und zur Helligkeitsmodulation der zugeordneten lichtemittierenden Diode der zur
Detektorreihe kongruenten oder ähnlichen Wiedergabeanordnung i5 ausgenutzt. Letztere erzeugt über das
Wiedergabeobjektiv 19 — in dessen Bildebene 26 — ein reelles Bild des von der Detektorreihe aufgenommenen
Szenenabschnittes, der über das Okular 27 beobachtet werden kann.
Bei dem aus der Wärmebildtechnik bekannten Verfahren des elektronischen Multiplexing gemäß Fig.2b
werden die hinter dem Vorverstärker 24 parallel anstehenden η Signale der η Elemente der Detektorreihe
durch dei! elektronischen Multiplexer 28, der durch den Taktgenerator 29 gesteuert ivird, i" sirs serielles Videosignal umgewandelt, das zur Helligkeitsmodulation des
Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre des Monitors 23 verwendet wird, wobei vom Taktgenerator Impulse für die Vertikalablenkung des Strahlers geliefert
werden, während die nicht dargestellte Horizontalablenkung durch die Winkelinformation von Synchro 4
gesteuert wird.
Bei dem in Fig. 2c dargestellten elektro-optischen
Multiplexing wird das Okular 27 durch die Fernsehkamera der Bildaufnahmeeinrichtung 20 ersetzt, die das
Bild der lichtemittierenden Dioden aufnimmt und auf der Kathodenstrahlröhre des Monitors 23 darstellt. Im
vorliegenden Fall kann die Fernsehkamera ihrerseits durch eine Si-Diodenanordnung ersetzt werden, die
wieder kongruent oder ähnlich zur lichtemittierenden Diodenreihe ist und entsprechende elektrische Signale
liefert, die weiterverariv .a werden. Dies ist nach
Fig. 1 möglich, weil zw:·■:,:·-■ der aus den lichtemittierenden Dioden besichencürs Wiedergabeanordnung 15
und dem Wiedergabeobjektiv 19 das in F i g. 2c separat nicht dargestellte Bildaufrichtsystem 17 liegt.
F i g. 3 liefert die schematische Darstellung der möglichen Kombination von EMdwiedergabeanordnungen 15
und Bildaufnahmeeinrichtungen 20 beim Einsatz eines Bildaufrichtesystems und kongruenter Gestaltung von
optronischem Sensor 11 und Bildwiedergabeanordnung 15. Als Ausführungsbeispiele sind Reihen- und Mosaikanordnungen von Einzelelementen gewählt (Fig.3a
und b). Es können jedoch auch andere Gestaltungen gewählt werden, wenn die Anordnungen nach dem mathematischen Begriff kongruent oder ähnlich sind In
F i g. 3c ist ein lichtemittierendes Diodenmosaik mit einer Fernsehkamera als Bildaufnahmeeinheit kombiniert, wobei die Fernsehkamera in den Bereichen, die
nicht Teile der Mosaikflächen abbilden, entweder durch eine mechanische Blende maskiert oder elektronisch
dunkelgesteuert wird Anstelle des Mosaiks kann in F i g. 3c auch jede andere Form gewählt werden, wenn
eine entsprechende Maskierung vorgenommen wird
In F i g. 4 ist eine Kombination von rotierender Bildwiedergabeanordnung 15 und feststehender Bildaufnahmeeinrichtung 20 gewählt, bei der kein Bildaufrichtsystem dazwischengeschaltet ist Dadurch rotiert das Bild
der lichtemittierenden Diodenreihe 15 über das quadratisch ausgebildete Bildfeld der Bildaufnahmeeinrichtung. Die Bildaufrichtung erfolgt elektronisch bei nicht
dargestelltem Monitor unter Ausnutzung der vom Synchro 4 in F i g. 1 gelieferten Azimutwinkelposition des
optronischen Sensors und damit der Detektorreihe. In Fig.4a ist als Rildaufnahmeeinrichtung 20 ein Si-Diodenmosaik verwendet, dessen Einzelelemente — wie in
der rechten oberen Ecke angedeutet — wcscnilich klci-
s ner sind, als die Abbildung der einzelnen lichicminici enden Diodenelemente, so daß keine Auf1ö\ungsvcrschlechterung bei der Weiterverarbeitung zu erwarten
ist. Es ist jedoch eine ziemlich umfangreiche Elektronik erforderlich, um die einzelnen Punkte nach der Winkel
korrektur dem Beobachter ortsrecht, d. h. aufrecht an
zubieten. Einfacher ist die Situation bei Verwendung einer Fernsehkameraröhre mit kreisförmiger Photokathode nach F i g. 4b, weil in diesem Fall das Bild wie bei
einem Radar-PPI erzeugt werden kann, bei dem auf
is einem kreisrunden Bildschirm ein von Bildmitte nach
außen weisender Strahl zeigerförmig umläuft.
In F i g. 5 ist schematisch die Bildiniormationsüberiragung zwischen dem rotierenden optronischen Sensor I'.
mit elektronischem Multiplexing nach Fig. 2b dargc-
2ü steüt, bei uciii durch den rviuiiipiexer 2» die hinter den
Vorverstärkern 24 parallel anstehenden Signale in ein serielles Videosignal umgewandelt werden, und dieses
Videosignal durch ein auf der Längs- und Rotationsachse 18 angeordnetes lichtemittierendes Diodenelement
und das Wiedergabeobjektiv 19 auf eine Si-Diode der Bildaufnahmccinrichtung 20 übertragen wird, welche
die modulierte Lichtstrahlung wieder in ein Videsignal umwandelt. Um diesen Empfänger 20 ist eine Si-Ringdiode 30 in dem gleichen Gehäuse herumgelegt, die
über die Diodeneinheit 31 und die Wiedergabeoptik 19 die umgewandelten Taktimpulse vom Taktgenerator 29
empfängt und zur Gewinnung der Ablenkspannung auf die Monitorröhre 23 weiterleitet. Ebenfalls für die Ablenkung der Monitorröhre liefert der Synchro 4 über die
sogenannte Blackbox 32die momentane Winkelposilion
des rotierenden optronischen Sensors I. Unter Blackbox versteht man dabei eine Steuereinheit mit zwei Ein-
informationsübertragung lassen sich nach Fig. 5 auch
für die Übertragung anderer Informationen ausnutzen. In F i g. 6 sind im rotierenden Teil z. B. vier .Meßfühler
33 angedeutet, die vier verschiedene Meßwerte in elektrische Signale umwandeln und dieselben vier lichtcmit-
tierenden Dioden der Diodenreihe 15 zuführen. Die optische Signalübertragung erfolgt wieder durch Abbildung über die Wiedergabeoptik 19 auf die stationäre
Seite, auf der eine Si-Empfängeranordnung bestehend aus vier konzentrischen Kreisen vorgesehen ist, die
durch die Kreisform in jeder Winkelstellung des rotierenden Teiles die Signale von zugeordneten lichtemittierenden Dioden empfangen. Abweichend von dem bisher beschriebenen muß die Reihe, beginnend von der
Mitte, nur nach einer Seite ausgerichtet sein, um Mehr
deutigkeiten zu vermeiden. Das hat den Nachteil daß
das Bildfeld der Optik nicht optimal ausgenutzt wird. Dieser Nachteil wird beseitigt, wenn nach Abb. 7 die η
lichtemittierenden Diodenelemente der Reihe einen Abstand von jeweils einer Elementenbreite haben, das
θΰ mittlere Element mit seiner einen Kante an der Rotationsachse anliegt und auf der Empfängerscite sieben
konzentrische Kreise angeordnet sind, von denen der mittlere eine Kreisfläche mit der doppelten Streifenbreite der anderen Kreise als Durchmesser besitzt. Mit
dieser Anordnung ist wieder jedem lichtemittierer.den
Diodenelement ein entsprechendes Si-Kreisrirsgeiement zugeordnet
Bei der Signalübertragung nach F ί g. 8 werden die
11
Signale S'i = f(ß{\) den π Meßfühlern 33 in der Transformationselektronik
34 nach den bekannten Verfahrer, der Trägerfre* uenzmodulation. Pulscode-Modulation
etc. in unterschiedliche Frequenzbereiche transformiert und über die lichtemittierenden Dioden in einem breiten
Winkelbereich in das Rohr 37, 37' (Fig. 1) abgestrahlt,
wobei jedes lichtemittierende Diodenelement alle Si-Cmpfänger 20 bestrahlt. Die Filter bzw. Domodulatoren
35 selektieren aus den angebotenen Meßdaten die für den jeweiligen Meßkanal 36 relevanten Meßwerte zur
Weiterverarbeitung aus. Eine örtliche Zuordnung von Sender und Empfänger ist nicht notwendig, da die Zuordnung
empfangsseitig über die Filter bzw. Domodulatoren 35 erfolgt.
Wenn zwischen einem rotierenden und einem festste- ir
henden System viele verschiedene Informationen gleichzeitig zu übertragen sind, ohne Störungen durch
Übersprechen zu bekommen, ist nach F i g. 9 wieder eine gleiche Anordnung wie Fig.3b mit je einer Mosai-
"■
kanorunuiig «uii Sende- üi'id ErfipiängSSciic cifiZüSciZcfi,
wobei die senderseitigen Einzelelemente in nicht dargestellter WtiSe nach F i g. 6 von den Meßfühlern 33 über
die Transformationselektronik 34 gespeist werden und
: auf der Empfängerseite Filter 35 und Meßkanal 36 den
Enipfangselementen nachgeschaltet sind. Durch die op-
'■■■ tische Abbildung über Kollimatorobjektiv· 16 und Abbil-
! dungsobjektiv 19 wird eine hohe Übersprechdämpfung
ί zwischen den Kanälen erzielt. Um den sychronen Mitlauf
des Biidaufrichtssystems zu überwachen und zu steuern und eine Information übertragung auf die falsehen
Kanäle zu vermeiden, sind zwei bis drei Kanäle nicht zur Signalübertragung eingesetzt, sondern sender-
!■'· seitig mit Referenzsignalen beaufschlagt, die empfän-
;; gerseitig ausgewertet und zur Geschwindigkeitsregelung
des Bildaufrichtesystems ausgenutzt werden. Eine Konfiguration sind in Fig.9 die schwarz gekennzeich-
-■; neten Referenzkanäle 38. Bei Verwendung der Übertra-
— ιτιιηοεαηΛ^ηιιηη na/*h Pia Q ic* i*c ni/*ht c*r{t\rAorX\c\\
if die in F i g. 8 dargestellten Separationsverfahren anzu-
V wenden, da die örtliche Trennung eine einwandfreie Se-
\- paration gewährleistet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65
Claims (16)
1. Peilsystem, das mit einem in einem !Feststehenden Sensorträger gelagerten, motorgetriebenen
Sensorkopf die interessierende Sehszene mechanisch abtastet und mit Hilfe von zentrisch angeordneten, mitdrehenden Meßfühlern und Wiiedergabeanordnungen über ein im Sensorträger eingelassenes Wiedergabeobjektiv an einer stationären Beob-
achtungsstation sichtbar macht, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler aus wenigstens einem in der als Hohlrohr ausgebildeten Rotationsachse (18) verlaufenden Informationssendekanal (8, 9, 10, 11, 15, 16) mit bestimmter Obertra-
gungsfrequenzform besteht, der sich — der Reihe nach — aus einem innerhalb des Sensorkopfes (1)
auf einer senkrecht zur Achse (18) angeordneten Welle (8) gelagerten Schwenkspiegel (9), einem Objektiv (10). einem in der Brennebene des Objektivs
angeordneten optronischen Sensor(ll), einer mitrotierenden Wiedergabeanordnung (15) zur Erzeugung eines nicht nur aus einem Punkt bestehenden
Bildes und einem Kollimatorobjektiv (16) zusammengesetzt und dessen Signal von einem nicht rotie-
renden Empfänger (19 bis 21) empfangen wird.
2. Peilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationssendekanal (8, 9, 10,
11, 15, 16) aus einem Gasanalysiergerät, einem Schalschwingungs-, einem Funk-, einem Radarortungsgerät oder einer Kombination dieser Geräte
besteht
3. Peilsystem nach einem de" vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der optronische Sensor (11) aus einer in r';r Brennebene des
Objektivs (10) angeordneten Fernsehkamera, einer von einem Vakuumgefäß (12) umgebenen Detektorreihe, einem von einem Vakuumgefäß (12) umgebenen Detektormosaik oder einer Kombination von
Fernsehkamera und Detektormosaik besteht, während die Wiedergabeanordnung (15) aus einem kleinen Fernsehmonitor, einer lichtemittierenden Diodenreihe, einem lichtemittierenden Diodenmosaik
oder einer Kombination von Monitor und Diodenmosaik besteht, und daß die sensorseitige Wiederga-
befläche größenmäßig der Photokathode der Wiedergabeanordnung entspricht.
4. Peilsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangskanal eine entweder aus
einer Fernsehkameraröhre mit kreisförmiger Photokathode oder aus einer Si-Diodenanordnung mit gegenüber der Abbildung der Einzelelemente der Dioden wesentlich kleineren Elementen bestehende
Bildaufnahmeeinrichtung (20) darstellt, die mit der Wiedergabeanordnung (15) entweder eine kongruente Form aufweist cder bei vergrößernder oder
verkleinernder Abbildung ähnlich dem vorgegebenen Vergrößerungs- bzw. Verkleinerungsfaktor ist.
5. Peilsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entweder
zwischen Sende- und Empfangskanal eine optische Bildaufrichtung mit Hilfe eines gleichsinnig, jedoch
mit veränderter Rotationsgeschwindigkeit umlaufenden Dove- oder Pentaprismas (17) erfolgt oder in
der Beobachtungsstation (22) eine elektronische Bildaufrichtung vorgesehen ist.
6. Peilsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem !nfor-
mationskanal (8, 9, 10, 11, 15,16) über die Bildaufrichtung (17) ein definiertes lichtemittierendes Empfangsdioden-Paar zugeordnet ist
7.
Peilsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Reihe von Informationskanälen (8,9t 10,11115,16) zwei
und bei einer Reihe von π χ m Informationskanälen
mindestens drei — z. B. als Quadrantenempfänger
ausgebildete — Kanäle (38) für Referenzsignale unterschiedlich definierter Codefrequenz verfügbar
sind, denen empfängerseitig nur auf diese Referenzsignale ansprechende Empfangskanäle gegenüberliegen (F i g. 9).
8. Peilsystem nach ainem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Wiedergabeobjektiv (19) erzeugte reeile Bild über ein
Okular (27), eine der Fernsehkamera (20) nachgeschaltete Monitorröhre (23) oder eine Si-Diodenanordnung mit entsprechend weiterverarbeitbaren
elektrischen Signalen beobachtbar ist
9. Peilsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera in den Bereichen, die nicht Teile der Mosaikflächen abbilden, entweder durch eine mechanische
Blende maskiert oder elektronisch dunkelsteuerbar ausgebildet ist und das im Fall einer elektronischen
Bildaufrichtung r.ihr rotierendes Biid mit Hilfe von Synchros bestimmbar ist
10. Peilsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein einziges lichtemittier<:ndes Diodenelement (15') der Wiedergabeanordnung (15) im Drehpunkt der Längsund Rotationsachse (18) mit dem seriellen Videosignal und den Synchronisationsimpulsen intensitätsmodulierbar angeordnet ist und sein moduliertes
Lichtpunktsignal auf einem einzigen das Signal und die Impulse restaurierenden und sie zusammen mil
der Sensorwinkelposition zur Bilddarstellung ausnutzenden Si-Einzeldetektor abbildet (F i g. 5).
11. Peilsystem nach Anspruch b und 9. dadurch
gekennzeichnet, daß um den Si-Einzeldetektor der Bildaufnahmeeinrichtung (20) eine Si-Ringdiodc (30)
herumgelegt ist, die über eine zum sendekanalseitigen Diodenelement (15') parallel angeordnete Diodeneinheit (31) und die Wiedergabeoptik (19) Taktimpulse eines Taktgenerators (29) empfängt und auf
die Monitorröhre (23) weitergeleitet, die ihrerseits über eine Steuereinheit (32) mit dem Synchro (4)
elektrisch verbunden ist (F i g. 5).
12. Peilsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenelemente (15') der Reihe (15) einen gegenseitigen
Abstand von jeweils einer Elementenbreitc aufweisen und das mittlere Element mil seiner einen Kante
an der Längs- und Rotationsachse (18) anliegt, während der mittlere der π empfängerseitigcn Kreise
eine Kreisfläche mit einem der doppelten Slrcifenbreite der anderen Kreise entsprechenden Durchmesser aufweist (F i g. 7).
13. Peilsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale
der /7 Meßfühler (33) in entsprechend vielen Transformations-Bausteinen (34) nach dem Verfahren der
Spektralselektion oder der Trägerfrequenz- oder Pulscodemodulation in unterschiedliche Spektral-
bzw. Frequenzbereiche transformiert werden, die einzelnen Diodenelemente der Wiedergabeanordnung (15) jeweils alle Si-Elemente der Bildaufnah-
meeinrichtung (20) bestrahlen, und den einzelnen Si-Elementen
Filter oder Demodulatoren (35) nachgeschaltet sind, die aus angebotenen Meßdaten für an
die Filter oder Demodulatoren angeschlossene Meßkanäle (36) relevante Meßwerte zur Weiterverarbeitung
selektieren (F i g. 8).
14. Peilsystem nach einem-der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von
der Detektorreihe (11) intensitätsabhängig umgewandelter, elektrischen Signale über jedera Detektorelement
zugeordnete Vorverstärker (24) und Nachverstärker (25) auf eine weiterverarbeitbare
Amplitude gebracht der Helligkeitsmodulation der zur Detektorreihe kongruent oder ähnlich ausgebildeten
Diodenreihe (SS) dienen, wobei letztere in der Bildebene (26) des Wiedergabeobjektivs (19) ein reelles
Bild der aufgenommenen Szene (6) erzeugend angeordnet ist (F i g. 2a).
15. Peilsysterr nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter
den Vorverstärkern (24) parallel anstehenden π Signale der π Elemente der Detekicrreihe (1!) durch
einen über einen Taktgenerator (29) ^steuerten elektronischen Multiplexer (28) in ein der Helligkeitsmodulation
des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlröhre (23) dienendes serielles Videosignal
umgewandelt herden (F i g. 2b).
16. Peilsystefii nach einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gehäuse dienende Hohlrohr des Sensorkopfes (1) in
seinem Mittelb^reich abgesetzt ist, die Rohrhälfte größeren Durchmessers endseitig verschlossen ist
und eine zur Achse (18) verlaufende Schräge mit eingelassenem fenster (7) aufweist, während die
Rohrhälfte kleineren Durchmessers der Lagerung des Sensorkopfe in dem im wesentlichen topfförmig
ausgebildeten Sensorträger (2) dient und einem Boden mit zenirischer Ausnehmung (18') sowie einen
dieser Ausnehmung angepaßten Rohrstutzen (37) aufweist, dem in dem Bodenteil des Sensorträgers
eiiie weitere Ausnehmung (18") und ein weiterer
Rohrstutzen (37') gegenüberliegen (Fig. 1).
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