DE3044354C2 - Verfahren zur Feststellung des Erreichens eines vorbestimmten Füllstandes in einem Behälter und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Feststellung des Erreichens eines vorbestimmten Füllstandes in einem Behälter und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
die vorgegebene Zeitdauer kann als Anzeichen dafür ausgewertet werden, daß der vorbestimmte Füllstand
im Behälter erreicht ist
Durch die impulsweise Erregung des Schwingstabs ist es möglich, mit verhältnismäßig geringer mittlerer
Leistung kurzzeitig eine große Schwingungsenergie zu erzeugen. Ein Blasenansatz oder Füllgutansatz am
Schwingstab wird durch die impulsförmige Erregung abgeschlagen, so daß Fehlanzeigen vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich wegen der geringen Leistungsaufnahme auch vorteilhaft für die
Anwendung in einem explosionsgefährdeten Bereich. Ferner kann die Leistungsaufnahme durch Änderung
des Tastverhältnisses der impulsfönnigen Erregung gesteuert werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung ist besonders auf die Erzielung einer langen und durch
den Bedeckungszustand deutlich veränderten Abklingzeitdsuer
abgestellt Ferner haben eventuelle Reste eines Blasen- oder Füllgutansatzes, die durch die
impulsförmige Erregung nicht vollständig abgeschlagen werden, wegen der relativ großen Masse des Schwingstabendes
keinen wesentlichen Einfluß auf die AJrklingzeitdauer.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen
gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 ein Schaltbild der mit der Vorrichtung von
F i g. 1 verbundenen Auswertungsschaltung und
F i g. 3 ein Diagramm zur Erläuterung des Schwingverhaltens des Schwingstabs.
In F i g. 1 ist die Wand 1 eines Behälters dargestellt der zur Aufnahme eines Füllguts bestimmt ist,
beispielsweise einer Flüssigkeit oder eines Schüttguts. Die Behälterwand 1 hat eine Öffnung 2, in der eine
Vorrichtung 3 befestigt ist. mit deren Hilfe festgestellt werden soll, ob das Füllgut im Behälter einen
vorbestimmten Füllstand erreicht hat oder nicht. Die Vorrichtung 3 hat ein Einschraubstück 4 mit einem
Gewindeabschnitt 5, der in die Öffnung 2 der zwischen dem Behälterinneren und der Umgebung
vorliegt, eignet sich die Vorrichtung 3 auch für einen Einsäte in explosionsgefährdeten Zonen.
verbunden. Der Wandler ist als Plättchen ausgebildet,
das auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite einen elektrisch leitenden Belag trägt Diese Beläge sind ej
ίο Der untere Belag am Wandler 17 ist elektrisch leitend
mit der Membran 12 verbunden, und an den oberen
elektrisches Erregungssignal für den piezoelektrischen
is über das Einschraubstück und die Membran zum unteren Belag des Wandlers 17 führt und die
Wenn die Membran 12 durch Anlegen eines Wechselstrom-Erregungssignals an den piezoelektrisehen
Wandler 17 in Biegeschwingungen versetzt wird, wird aaeh der Schwingstab 13 infolge seiner exzentrischen
Verbindung mit der Membi^i in Biegeschwingungen
versetzt Wenn der Schwingstab 13 solche Biegeschwingungen ausführt, bewegt sich in der
Darstellung von Fig. 1 sein unteres Ende in der Zeichenebene um seine Mittelachse 14 hin und her.
D^ relativ dünnen, senkrecht zur Mittelachse 16 des
Einschraubstücks 4 verlaufenden Wandbereiche 9a an der Obergangsstelle des Einschraubstücks 4 zum
dünneren Abschnitt 8 bewirken eine Schwingungsentkopplung zwischen den schwingenden Teilen am
unteren Ende der Vorrichtung 3 und der Behälterwand 1.
Wenn der Schwingstab 13 durch Anlegen des Erregungssignals an die Leitung 18 und 19 aufgrund der
vom piezoelektrischen Wandler 17 hervorgerufenen Schwingungen der Membran 12 zu Biegeschwingungen
angeregt wird, hören seine Schwingbewegungen nicht sofort wieder auf, wenn das Erregungssignal aufhört; er
■«ο schwingt vielmehr für eine Zeitdauer nach, die einerseits
von seinen konstruktiven Eigenschaften, wie Länge, Dicke, Elastizität usw., und andererseits von der
Bedämpfung durch das Füllgut abhängt Die gesamte Schwingdauer des Schwingstabs setzt sich aus der
abschnitt 6 zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels. Ein zwischen die Behälterwand 1 ind den Sechskantabschnitt
6 eingelegter Dichtring 7 dient zur Abdichtung zwischen dem Behälterinneren und dem Außenraum.
Das Einschraubstück 4 weist einen im Inneren des Behälters liegenden Anschnitt 8 auf, der sich einstückig
an den Gewindeabschnitt 5 anschließt jedoch einen kleinere-». Durchmesser als dieser hat Durch das
Einschraubstück 4 erstreckt sich eine Ausnehmung 9, die am unteren Ende des Abschnitts 8 zwei ringförmige
Erweiterungsabiichnitte 10 und 11 aufweist. In dem ringförmigen Erweiterungsabschnitt 11 ist der Rand
einer Membran 12 befestigt.
dauer zusammen. Die Abklingzeitdaucr ist an« größten, wenn der Schwingstab 13 nicht in das Füllgut eintaucht
und somit frei und unbehindert durch auf ihn wirkende Dämpfungskräfte schwingen kann. Sobald das freie
Ende des Schwingstabs 13 jedoch in Berührung mit dem Füllgut kommt läßt sich eine deutliche Verkürzung der
Abklingzeitdauer feststellen, die auf die vom Füllgut auf den Schwingstab 13 ausgeübte Dämpfungswirkung
zurückzuführen ist. Diese Verkürzung der Abklingzeit-
Jauer wird für die Feststellung des Erreichens eines
vorbestimmten Füllstandes ausgenutzt
Die in Fig.2 dargestellte Auswertungsschaltupg
ermöglicht es, durch Auswertung der jeweils gemessenen Schwingdauer des Schwingstabs 13 anzuzeigen, cb
verbunden, wobei von besonderer Bedeutung ist, daß &o das Füllgut den "orbestimmten Füllstand erreicht hat
die Mittelachse 14 des Schwingstabs 13 um eine kleine oder nicht der durch die Höhe festgelegt ist, in der sich
Strecke 15 gegen die Mittelachse 16 der Membran 12 ■-■-·-
versetzt ist. Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist der
versetzt ist. Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist der
das freie Ende des Schwingstabs 13 im Behälter
befindet. .
verbundenen Ende als Hohlstab und an seinem freien 65 Erregungsvorrichtung einen Impulsgenerator 25, der
intermittierend Wochselotromimpulse erzeugt. Diese
Da die Membran 12 dicht mit dem Einschraubstück 4 verbunden ist, also eine vollkommene Trennung
Außerdem werden die Impulse einer Begrenzungsschaltung 26 zugeführt, in der die Amplitude der Impulse auf
einen bestimmten Betrag begrenzt wird. Die Ausgangssignale der Begrenzungsschaltung 26 werden in einem
Verstärker 27 verstärkt und in einem Gleichrichter 28 gleichgerichtet Nach Durchlaufen eines Tiefpasses 29
gelangen sie zu einem als Schwellenwertschaltung verwendeten Schmitt-Trigger 30, der aus dem ihm
zugeführten Signal einen Signalimpuls erzeugt, dessen Dauer dem Abstand der Zeitpunkte entspricht, an dem
das Eingangssignal des Schmitt-Triggers einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt und wieder unter
einen vorbestimmten Schwellenwert fällt. Das Ausgangssignal des Tiefpasses 29 wird auch einem
Monoflop 21 zugeführt, das nach seiner Auslösung einen Impuls mit vorbestimmter Dauer abgibt. Die Auslöseschwelle
des Monoflops 31 muß so gelegt werden, daß der von ihm abgegebene Impuls am gleichen Zeitpunkt
wie der vom Schmitt-Trigger 30 abgegebene Impuls beginnt. Auf weichen Wert die Dauer des vorn
Monoflop 31 erzeugten Impulses einzustellen ist, wird unten noch näher erläutert
Die Ausgangsimpulse des Schmitt-Triggers 30 und des Monoflops 31 werden an einen Komparator 32
angelegt, der so ausgebildet ist, daß er die Dauer seiner Eingangsimpulse vergleicht und nur dann ein Ausgangssignal
abgibt, wenn die Dauer des Impulses aus dem Schmitt-Trigger 30 kürzer als die des Impulses aus dem
Monoflop 31 ist. Das Ausgangssignal des (Comparators 32 wird an eine Anzeigevorrichtung 33 angelegt, mit
deren Hilfe das Erreichen des vorbestimmten Füllstandes angezeigt werden kann. Diese Anzeigevorrichtung
ist nur ein Beispiel dafür, zu welchem Zweck das Ausgangssignal des !Comparators 32, das das Erreichen
des vorbestimmten Füllstandes meldet, verwendet werden kann. Das Meldesignal kann natürlich auch zum
Betätigen eines Relais oder zum Betätigen irgendeiner Schaltvorrichtung ausgenützt werden, ohne daß eine
Anzeigevorrichtung betätigt wird.
Bevor nun die Wirkungsweise der Schaltung von F i g. 2 genauer erläutert wird, sei zunächst das Signal
betrachtet, das in dieser Schaltung ausgewertet wird. Fig.3 zeigt die Hüllkurve dieses Signals, wie es am
Ausgang der Begrenzungsschaltung 26 auftritt Es wird angenommen, daß der Impulsgenerator einen Wechselstromimpuls
abgibt der am Zeitpunkt to beginnt und am Zeitpunkt fi endet Die in F i g. 3 dargestellte Hüllkurve
veranschaulicht die Begrenzung der Amplitude dieses Impulses auf den Wert U\. Wie bereits erläutert wurde,
hört der Schwingstab 13 nicht sofort nach Beendigung des Anregungsimpulses aus dem Impulsgenerator 25
auf, sondern er schwingt noch nach. Aufgrund dieses Schwingens erzeugt der piezoelektrische Wandler 17
ein Wechselstrom-Ausgangssigna], dessen Amplitude mit zunehmender Zeitdauer abnimmt, wie der am
Zeitpunkt ti beginnende Hüllkurvenabschnitt 34 im Diagramm von Fig.3 erkennen läßt Der Wandler 17
dient also nicht nur dazu, die Schwingungen des Schwingstabes 13 anzuregen, sondern er ist auch der
Fühler, der das Ausschwingen des Schwingstabs 13 nach Beendigung des Erregungsimpulses in ein verwertbares
elektrisches Signal umsetzt
Der mit ausgezogenen Linien dargestellte Hüllkurvenabschnitt 34 stellt sich ein, wenn der Schwingstab 13
frei schwingen kann, also nicht vom Füllgut gedämpft wird. AJs Endzeitpunkt der Abklingzeitdauer des
Schwingstabs 13 ist der Zeitpunkt (3 festgelegt, an dem
die Schwingungsamplitude auf den Spannungswert U3
abgenommen hat, der gleich der Hälfte der Spannung Ui ist, die der ausschwingende Schwingstab 13
unmittelbar nach Beendigung des Erregungsimpulses hervorruft.
In F i g. 3 ist mit gestrichelten Linien auch ein Hüllkurvenabschnitt 35 dargestellt, der sich dann ergibt,
wenn das freie Ende des Schwingstabs 13 mit dem Füllgut in Berührung steht. Durch die vom Füllgut
hervorgerufene Dämpfungswirkung wird die Abkling-Zeitdauer deutlich verringert, was sich in F i g. 3 dadurch
zeigt, daß der Spannungswert Uz bereits am Zeitpunkt ft
erreicht wird. Nach Fig.3 ist somit die gesamte Schwingdauer des ungedämpften Schwingstabs 13 die
Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten ίο und f3, während
die gesamte Schwingdauer des gedämpften Schwingstabs 13 die Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten fo und
/2 ist
Für die Feststellung, ob der Schwingstab 13 vom Füllgut bedeckt ist, muß überprüft werden, ob die
Schwingdäücr des Schwings'.abs !3 kleiner als eine
vorgegebene Zeitdauer ist, die kleiner als die Schwingdauer des ungedämpften Schwingstabs ist. Die Schaltung
von F i g. 2 kann diese Feststellung treffen.
Zunächst sei angenommen, daß der Schwingstab 13 vom Füllgut nicht bedeckt ist, also frei und ungedämpft schwingen kann. Wenn der Schwingstab 13 von einem vom Zeitpunkt to bis <i dauernden Wechselstromimpuls aus dem Impulsgenerator 25 angeregt wird und dann im Anschi.vB daran, beginnend mit dem Zeitpunkt Λ, ausschwingt, ergibt sich am Ausgang der Begrenzungsschaltung 26 das Signal, dessen Hüllkurve in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist Nach Durchlaufen des Verstärkers 27, des Gleichrichters 28 und des Tiefpasses 29 steht am Eingang des Schmitt-Triggers 30
Zunächst sei angenommen, daß der Schwingstab 13 vom Füllgut nicht bedeckt ist, also frei und ungedämpft schwingen kann. Wenn der Schwingstab 13 von einem vom Zeitpunkt to bis <i dauernden Wechselstromimpuls aus dem Impulsgenerator 25 angeregt wird und dann im Anschi.vB daran, beginnend mit dem Zeitpunkt Λ, ausschwingt, ergibt sich am Ausgang der Begrenzungsschaltung 26 das Signal, dessen Hüllkurve in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist Nach Durchlaufen des Verstärkers 27, des Gleichrichters 28 und des Tiefpasses 29 steht am Eingang des Schmitt-Triggers 30
ein Gleichstromsignal zur Verfügung, dessen Verlauf dem im positiven Bereich liegenden Abschnitt der
Hüllkurve von F i g. 3 im wesentlichen proportional ist Die Schahschweüe des Schmitt-Triggers 30 ist so gelegt,
daß sein Ausgangssignal einen hohen Wert annimmt, wenn sein Eingangssignal größer als der Schwellenwert
Ui ist, der beispielsweise gleich der Hälfte des Wertes
Ui ist, den das vom ausschwingenden Schwingstab 13 erzeugte Signal am Zeitpunkt fi hat, und daß sein
Ausgangssignal wieder einen niedrigen Wert annimmt,
wenn der Schwellenwert U3 unterschritten wird. Am
Ausgang des Schmitt-Triggers 30 ergibt sich dadurch ein Impuls, der praktisch am Zeitpunkt f0 beginnt und
am Zeitpunkt h endet Die Dauer dieses Impulses setzt sich somit aus der Dauer des vom Impulsgenerator 25
so erzeugten Impulses von ίο bis t\ und aus der Abklingzeitdauer von ii bis t3 zusammen.
In dem hier betrachteten angenommenen Fah ist die
Haltezeit des Monoflops 31 so eingestellt, daß sie vom Zeitpunkt to bis zum Zeitpunkt U dauert, also kürzer als
die Schwingdauer des ungedämpften Schwingstabs ist Da dem Monoflop 31 das gleiche Signal wie dem
Schmitt-Trigger 30 zugeführt wird, wird das Monoflop 31 am Zeitpunkt U, ausgelöst, so daß sein Ausgangsimpuls
am gleichen Zeitpunkt wie dtr Ausgangsimpuls des
Schmitt-Triggers 30 beginnt Im angenommenen Fall des unbedeckten Schwingstabs 13 endet der Ausgangsimpuls
des Schmitt-Triggers 30 am Zeitpunkt f3 und der des Monoflops 31 am Zeitpunkt U.
Der Komparator 32 vergleicht die Dauer der ihm
Der Komparator 32 vergleicht die Dauer der ihm
zugeführten Impulse. Da im vorliegend angenommenen Fall der Ausgangsimpuls des Schmitt-Triggers 30 länger
ist als der Ausgangsimpuls des Monoflops 31, gibt der Komparator 32 kein Ausgangssignal an die Anzeigevor-
richtung 33 ab, was bedeutet, daß der Schwingstab nicht mit dem Füllgut in Berührung steht, der vorbestimmte
Füllstand also noch nicht erreicht ist.
Zur Berücksichtigung von Störeinflüssen und Fertigungstoleranzfcn,
die zu einer Verkürzung der eigentlich erwarteten Schwingdauer des unbedeckten Schwingstabs
13 führen können, wird die Haltezeit des Monoflops 31 ausreichend kürzer als die Schwingdauer
(in 7 i g. 3 von f0 bis /3) des unbedeckten Schwingstabs
eingestellt. Dadurch wird vermieden, daß der Komparator 32 bereits dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die
vom Schmitt-Trigger 30 festgestellte Schwingdauer lediglich aufgrund von Störeinflüssen kurzer als die
erwartete Schwingdauer ist, obwohl der Schwingstab 13 noch nicht mit dem Füllgut in Kontakt gekommen ist.
Kommt der Schwingstab 13 mit dem Füllgut in Kontakt, was beim Erreichen des vorbestimmten
Füllstandes im Behälter der Fall ist, werden die Schwingungen des Schwingstabs 13 gedämpft, was eine
deutliche Verkürzung der Abküngzeitdauer ergibi. Der
Impuls aus dem Schmitt-Trigger 30 dauert dabei nur noch vom Zeitpunkt Co bis zum Zeitpunkt h, ist also
deutlich kürzer als die fest eingestellte Haltezeit des Monoflops 31. D sr Komparator 32 stellt nun fest, daß
der Impuls aus dem Schmitt-Trigger 30 kürzer als der Ausgangsimpuls des Monoflops 31 ist, und er gibt als
Reaktion auf diese Feststellung ein Ausgangssignal an die Anzeigevorrichtung 33 ab, die daraufhin das
Erreichen des vorbestimmten Füllstandes anzeigt. Dieses Signal kann auch zur Betägigung eines Relais
oder zum Schließen eines Ventils angewendet werden. Der in Fig. 1 dargestellte Schwingstab 13 ist
besonders unempfindlich gegen Füllgutansatz. Da das freie Ende des Schwinijstabs 13 als Vollstab ausgebildet
ist, also eine relativ große Masse hat, beinflußt ein Füllgutansatz am Schwingstab die Abklingzeitdauer nur
wenig, da die Ansatzrnasse als klein im Vergleich zur Masse des Schwingstabendes angesehen werden kann.
Das Vorhandensein der größeren Masse am Schwingstabende bewirkt auch pine Vergrößerung der Abklingzeitdauer,
so daß die an die Auswertungsschaltung gestellten Anforderungen herabgesetzt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Patentansprüche: Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.Aus der DE-AS 17 73 815 ist eine Vorrichtung1 Verfahren zur Feststellung des Erreichens eines bekannt, mit deren Hilfe das Erreichen eines vorbevorbestimmten Füllstandes in einem Behälter mittels 5 stimmten Füllstandes in einem Behälter festgestellt eines in den Behälter ragenden Schwingstabs, dessen werden kann. Diese Vorrichtung enthält zwei in den freies Ende auf der Höhe des vorbestimmten Behälter ragende Schwingstäbe, die nach Art einer Füllstandes liegt und der mittels einer Erregungsvor- Stimmgabel in gegensinnige Biegeschwingungen verrichtung zu Biegeschwingungen angeregt wird, setzt werden. Bei dieser bekannten Vorrichtun? erfolgt dadurchgekennzeichnet.daß io eine kontinuierliche Schwingungsanregung durch einenersten elektromechanischen Wandler, und die Amphtu-a) der Schwingstab von der Erregungsvorrichtung de der yon diesem Wandler hervorgerufenen Biegeintermittierend mit Impulsen erregt wird, schwingungen wird mit Hilfe eines zweiten elektrome-b) die Abklingzeitdauer gemessen wird, in der die chanischen Wandlers abgetastet. Das Ausgangssignal Amplitude des schwingenden Schwingstabs in |5 des ^6J16n Wandlers wird für die Auswertung der Pause zwischen zwei Erregungsimpulsen bis ausgenutzt Sobald die Schwingstäbe mit dem Füllgut im zu einem vorbestimmten Schwellenwert ab- Behäiter in Kontakt kommen, erfolgt bei gleichbleibensinkt, und . der Erregung eine Dämpfung der Schwingstäbe, die sichc) das Erreichen des Füllstandes gemeldet wird, in einer Abnahme der Schwingungsamplitude äußert sobald die gemessene Abklingzeitdauer unter χ D-e dadurch verursachte Verringerung des Ausgangseinevergegebene Zeitdauer abgesunken ist signals des zweiten Wandlers wird von einer Auswer-
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens tungsschaitung festgestellt, wodurch angezeigt wird,■ach Anspruch 1, mittels eines in den Behälter daß der vorbestimmte Füllstand erreicht ist Eine nachragenden Schwingstabs, dessen freies Ende auf der dem gleichen Dämpfungsprinzip arbeitende Vornch-Höhe des vorbestimmten Füllstandes liegt und der 25 tung ist aus der Zeitschrift »messen und steuern« (1967),mittels einer Erregungsvorrichtung zu Biegeschwin- Nr. 14, Seiten 23 und 24, bekannt, jedoch mit demgungen angeregt wird, woböi der Schwingstab an Unterschied, daß der Schwinger kein Schwingstab,einer Membran befestigt ist, dadurch gekennzeich- sondern eine Membran istnet daß der Schwingstab (13) an seinem freien Ende Bei den nach diesem bekannten Dämpfungspnnzipals Vollstab und an dem mit der Membran (12) 30 arbeitenden Verfahren und Vorrichtungen kann es zuverbundenen Abschnitt als Hohlstab ausgebildet ist Fehlanzeigen kommen, wenn das Füllgut entweder zur
- 3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Blasenbildung oder zur Ansatzbildung neigt Einzeichnet daß die Miuelachs des Schwingstabs (13) Blasenansatz am Schwinger, wie er beispielsweise beigegen die Mittelachse eier Membran (12) versetzt ist der Messung des Pegelstandes von kohlensäurehaltigendaß an der Membran (12} auf der von dem 35 Füssigkeiten vorkommt, verringert die Bedämpfung desSchwingstab (13) abgewandten Seite ein piezoelek- in die Flüssigkeit eintauchenden Schwingers, so daß dasirischer Wandler (17) befestigt ist, der die Erregungs- Erreichen des vorbestimmten Füllstands fälschlicher-impulse empfängt, und daß an den piezoelektrischen weise nicht angezeigt wird. Wenn sich dagegen amWandler (17) eine Auswertungsschaltung (26 bis 31) Schwinger ein Ansatz vor. pulverförmigem oderangeschlossen ist die die Abklingzeitdauer mißt und *o klebrigem Füllgut bildet, wild der-Jdrwinger auch dannein das Erreichen des vorbestimmten Füllstandes bedämpft, wenn er nicht mehr in das Füllgut eintaucht,meldendes Signal erzeugt In diesem Fall wird dauernd das Erreichen des
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- vorbestimmten Füllstands angezeigtzeichnet daß der Rand der Membran (12) an einem Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einesin einer öffnung (2) in einer Behälterwand (1) 45 Verfahrens, das eine einwandfreie Feststellung deseinschraubbaren Einschraubstück (4) befestigt ist. Erreichens eines vorbestimmten Füllstandes bei Füllgü-
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- tern aller Art gestattet, insbesondere auch bei solchen, zeichnet, daß die Auswertungsschaltung hinterein- die zur Blasen- oder Ansatzbildung neigen, sowie einer ander eine Schaltungsanordnung (26, 27,28,29) zur Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Erzeugung eines der Schwingungsamplitude des so Das erfindungsgemäße Verfahren enthält zur Lösung Schwingstabes (13) proportionalen Signals, eine der gestellten Aufgabe die im Kennzeichen des Schwellenwertschaltung (30) zur Erzeugung eines Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale, impulsförmigen Signals mit einer der Schwingzeit- Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält zur dauer des Schwingstabes (13) entsprechenden Dauer Lösung der Aufgabe die im Kennzeichen des Anspruchs und eine Komparatorschaltung (32) zum Feststellen 55 2 angegebenen Merkmale.des Absinkens der gemessenen Abklingzeitdauer Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist dasunter die vorgegebene Zeitdauer enthält. Kriterium für die Feststellung, ob der Schwingstab in
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekenn- das Füllgut eintaucht oder nicht, nicht die Schwingungszeichnet daß die Schaltungsanordnung eine Begren- amplitude während der Erregung, sondern die Abklingzungsschaltung (26), einen Verstärker (27). eine &o Zeitdauer der Schwingungen nach der Beendigung jedes Gleichrichterschaitung (28) und ein Tiefpaßfilter (29) Anregungsimpulses. _,,.,. · , enthält und daß die Schwellenwertschaltung (30) ein Diese Abklingzeitdauer hat deutlich voneinander Schmitt-Trigger ist unterscheidbare Werte, je nachdem, ob das Ende desSchwingstabs mit dem Füllgut in Kontakt steht oder 65 nicht. Die Abklingzeitdauer ist aufgrund der Dämpfungswirkung des Füllguts kürzer, sobald das Schwingstabende mit dem Füllgut in Kontakt gekommen ist. Das Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Absinken der Abklingzeitdauer des Schwingstabs unter
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