DE3040687A1 - Selbsttaetige mechanische nachstellvorrichtung fuer innenbacken-trommelbremsen - Google Patents

Selbsttaetige mechanische nachstellvorrichtung fuer innenbacken-trommelbremsen

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DE3040687A1
DE3040687A1 DE19803040687 DE3040687A DE3040687A1 DE 3040687 A1 DE3040687 A1 DE 3040687A1 DE 19803040687 DE19803040687 DE 19803040687 DE 3040687 A DE3040687 A DE 3040687A DE 3040687 A1 DE3040687 A1 DE 3040687A1
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brake
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Paul 3180 Wolfsburg Langer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige mechanische Nachstellvor-
  • richtung für Innenbacken-Trommelbremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für Innenbacken-Trommelbremsen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Eine derartige Nachstellvorrichtung ist z.B. in der DE-AS 26 44 575 dargestellt und beschrieben.
  • Der Abstand zwischen. der Trommelwandung und den Bremsbacken einer Innenbacken-Trommelbremse soll im nichtgebremsten Zustand möglichst klein sein, damit der Bremsflüsßigkeitsbedarf beim Betätigen der Bremse gering ist und der erforderliche Bremspedalweg klein bleibt.
  • Dieser für den Freigang der Bremse erforderliche Abstand zwischen Bremsbelag und Trommelwandung wird bei Trommelbremsen über der Bremsenmitte parallel zum Radzylinder gemessen und als Lüftspiel bezeichnet. Er vergrößert sich ständig durch Verschleiß der Bremsbeläge und der Bremstrommel sowie kurzzeitig auch durch Ausdehnung der Bremstrommel bei Temperaturanstieg, wobei eine. entsprechende Vergrößerung des Bremspedalweges stattfindet.
  • Es ist daher allgemein üblich, innerhalb der Innenbacken-Trommelbremse eine selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung zum Ausgleich eines übermäßigen Lüftspieles infolge Bremsbelagverschleißes vorzusehen, so daß zwischen Bremsbelag und Trommelwand trotz eintretenden Belagverschleißes jederzeit ein möglichst kleines Lüftspiel vorliegt.
  • Aus der DE-AS 26 44 575 ist eine derartige selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für eine Innenbacken-Trommelbremse mit einem Bremshebel einer Feststellbremse bekannt, bei der die Nachstellung mit Hilfe eines besonderen selbsthemmend bemessenen Stellkeiles vorgenommen wird, der zwischen dem vom Bremshebel abgewandten Ende einer Druckstange konstanter Länger und einem mit der einen Bremsbacke starr verbundenen Widerlager angeordnet ist, wobei Widerlager, Stellkeil und Druckstange mit Hilfe einer Anlagefeder fest miteinander verspannt sind. Erst wenn die Bremsbackenbewegung bei hydraulischer Betätigung der Bremse infolge Belagverschleißes und/oder wärmebedingter Bremstrommelvergrößerung größer wird als ein vorgegebenes Soll-Lüftspiel wird die Druckstange mit Hilfe einer am vom Stellkeil abgewandten Ende der Druckstange angeordneten hakenförmig abgewinkelten Mitnahmevorrichtung, die dem an der anderen Bremsbacke schwenkbar angelenkten Bremshebel mit einem dem Soll-Lüftspiel proportionalen Spiel umgreift, gegen die Wirkung der Anlagefeder vom Stellkeil abgehoben und dadurch die Verspannung zwischen Stellkeil, Druckstange und Widerlager gelöst, so daß der Stellkeil - ggf, unter der Einwirkung einer an ihm an greifenden, Nachstellfeder - weiter in den sich dabei vergrößernden Zwischen Druckstange und Widerlager bis zur erneuten Anlage eindringt und damit eine Nachstellung des Lüftspieles bewirkt.
  • Obgleich diese bekannte Nachstellvorrichtung wegen des völligen Fehlens von drehenden, schwenkenden oder verzahnten Teilen konstruktiv ausgesprochen einfach und daher praktisch verschleißfrei und nicht störanfällig ist, erfüllt sie die hohen Anforderungen an eine stufenlos und zuverlässig arbeitenden Nachstellvorrichtung in jeder Hinsicht, wobei sie den zusätzlichen Vorzug besitzt, daß das Lüftspiel der Bremse bei der Montage der Bremse nicht besonders einjustiert werden muß, weil dies bei der ersten hydraulischen Betätigung der Bremse selbsttätig erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nachstellvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art unter Bewahrung dieser Vorteile konstruktiv weiter zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine Vereinfachung wird demnach dadurch erzielt, daß kein besonderer Stellkeil- mehr vorgesehen ist, sondern der sowieso vorhandene Bremshebel einer Feststellbremse so ausgebildet und angelenkt wird, daß er die Funktion des das Lüftspiel angleichenden Stellkeils mit übernehmen kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In-der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt in schematischer Darstellung Fig. 1 den Blick in das Innere einer mit einem Bremshebel einer Feststellbremse versehenen Innenbacken-Trommelbremse mit einer Nachstellvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittführung II ind Fig. 1 und Fig. 3 ein in Fig. 1 mit III beziffertes Detail der Nachstellvorrichtung.
  • Die innerhalb der nicht weiter gezeigten Bremstrommel befindlichen beiden Bremsbacken der Innenbacken-Trommelbremse sind mit 3 und 4 beziffert. Sie besitzen in üblicher Weise einen T-förmige Querschnitt mit einem der Bremstrommel zugewandten Flansch 3.1 bzw.
  • 4.1, auf dem der eigentliche Bremsbelag 3.2 bzw. 4.2 befestigt ist, sowie den mit 3.3 bzw. 4.3 bezifferten Stegen. Die unteren Enden der beiden Bremsbacken stützen sich in üblicher Weise mit ihren gewölbten Anlageflächen an-einem Stützlager 17 ab. Eine im oberen Bereich der Trommelbremse befindliche Bremsbetätigungsvorrichtung 9, ein hydraulischer Radbremszylinder, steht mit den, oberen Enden der beiden Bremsbacken 3 und 4 in Verbindung und überträgt auf diese die von der Bremsanlage erzeugte Bremskraft.
  • Im gelösten Zustand der Bremse werden die zuvor durch diese Bremsbetätigungsvorrichtung 9 an die Bremstrommel angedrückten Bremsbacken 3 und 4 mit Hilfe der mit 8 bezifferten Rückstellfedern wieder von der Bremstrommel gelöst und aufeinander zu bewegt, bis sie an einer unterhalb der Bremsbetätigungsvorrichtung befindlichen und sich zwischen den beiden Bremsbacken erstreckenden Druckstange 1 zur Anlage kommen. Der hierbei zurückgelegte Weg bestimmt das Lüftspiel der Trommelbremse. Die einteilig ausgebildete Druckstange 1 konstanter Länge ist Teil einer selbsttätigen mechanischen Nachstellvorrichtung zum Ausgleich eines übermäßigen Lüftspieles und liegt mit ihrem einen, dem linken Ende an der ersten Bremsbacke 3 an. Ihr anderes, das rechte Ende wirkt mit der zweiten Bremsbacke 4 zusammen, jedoch nicht direkt, sondern unt.er Zwischenschaltung eines Bremshebels 5 einer Feststellbremse, der um einen am Steg 4.3 dieser Bremsbacke befestigten Zapfen 14 in einer Parallelebene zum Bremsbackensteg schwenkbar ist. Insbesondere Fig. 2 ist zu entnehmen, daß und wie die, Druckstange 1 sich am Bremshebel 5 und damit über den Zapfen 14 an der zweiten Bremsbacke 4 abstützt. Der Zapfen 14 ist in üblicher Weise in einem gewissen Abstand oberhalb der Druckstange 1 angeordnet, so daß die bei Betätigung der Feststellbremse über ein nicht weiter gezeigtes Bremsseil in den Bremshebel 5 eingeleiteten Kräfte in'bekannter Weise über den Zapfen 14 auf die zweite Bremsbacke 4 und über die Druckstange 1 auf die -erste Bremsbacke 3 übertragen werden. Der Bremshebel 5 ist über eine auf dem Bremsseil angeordnete Druckfeder 13 in der in Fig. 1 gezeigten Lage an der zweiten Bremsbacke 4 fixiert.
  • Der Bremshebel 5 ist erfindungsgemäß als Bestandteil der Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Lüftspieles ausgebildet. Er übernimmt die Funktion des bekannten Stellkeiles. Zu diesem Zweck ist er an der zweiten Bremsbacke 4 schwimmend gelagert, d.h. er besitzt selbst keinen festen Schwenkpunkt. Mit einer der zweiten Bremsbacke 4 zugekehrten ersten Anlagefläche 5.1 liegt er am Zapfen 14 an, der dem Bremshebel als Stütz- und Schwenkzapfen dient. Mit einer der zweiten Bremsbacke abgewandten zweiten Anlagefläche 5.2 liegt er an der Druckstange 1 an, wie in Fig. 2 erkennbar. Beide Anlageflächen 5.1 und 5.2 schließen zwischen sich einen Winkelαein. Der zwischen der Druckstange 1 und dem Zapfen 14 wirksame obere Teil des Bremshebels 5 bildet somit einen keilförmigen Teil 5.3, der als Stellkeil für die Nachstellvorrichtung verwendet wird. Dieser Stellkeil, d.h. der Winkelα ist unter Berücksichtigung der Reibwerte zwischen Bremshebel 5 einerseits und Zapfen 14 bzw.
  • Druckstange-1 andererseits selbsthemmend bemessen. Selbsthemmung liegt bei einem Keil bekanntlich vor, wenn der Keilwinkelαkleiner oder gleich dem doppelten Reibungswinkel30 ist, wobei für die beiden wirksamen Keilflächen jeweils der gleiche Reibungswinkel #0 vorausgesetzt ist. Ergänzt sei, daß sich der Haftreibungswinkel #0 aus der Beziehungµ0 gleich tan #0 ergibt. Die Haftreibungszahlµ0 hängt von der Oberfläche sowie von der Materialpaarung der Reibflächen ab. Bei einer Materialpaarung Stahl auf Stahl kann mit µ0 ungefähr 0,1 gerechnet werden, was einen Reibungswinkel # @ gleich 60 entspräche. Der Keilwinkelαkönnte unter dieser Annahme somit zu etwa 120 gewählt werden. Durch die selbsthemmende Bemessung solcher Stellkeile ist sichergestellt, daß die räumliche Lage des jeweils wirksamen Stellkeils innerhalb des Zwischenraums zwischen der Druckstange und dem Zapfen bzw. der zugehörigen Bremsbacke erhalten bleibt, unabhängig davon, mit welcher Kraft der Bremshebel 5 bei Betätigung der Feststellbremse gegen die Druckstange gedrückt wird, und in der Regel auch unabhängig davon, was für Erschütterungen während der Fahrt auftreten.
  • Die beiden Anlageflächen 5.1 und 5.2 können ggf. zusätzlich mit .einer leichten Riefelung versehen werden, durch welche die räumliche Fixierung dieses "Stellkeils" unterstützt wird, weil sie sich bei erstmaliger Betätigung des Bremshebels 5 - z.B. bei der Montage - im Material der Druckstange 1 bzw. des Zapfens 14 etwas einprägt, so daß ein gewisser - geringer -Formschluß erzielt wird. Eine solche leichte Hiefelung, bei der es sich nicht etwa um eine kleine Verzahnung üblicher Art handelt, reicht aus, um eine ungewollte räumliche Verlagerung des. Stellkeils auch bei während des Fahrbetriebes auStretenden stärksten dynamischen Beanspruchungen (Durchfahren von Schlaglöchern etc.) der Bremse zu verhindern.
  • Druckstange 1, Bremshebel 5, insbesondere der keilförmige obere Teil'5.3, und zweite Bremsbacke 4 sind mit Hilfe einer Anlagefeder 6, die mit ihrem einen Ende in der Druckstange 1 und mit ihrem anderen Ende im Steg 4.3 der zweiten Bremsbacke 4 eingehakt ist, fest miteinander verspannt, denn das rechte Ende der Druckstange 1 wird - wie Fig. 2 zeigt - gegen die zweite Anlagefläche 5.2 und die erste Anlagefläche 5.1 des Bremshebels 5 gegen den an der zweiten Bremsbacke 4 befestigten Zapfen 14 gedrückt, wobei zu berücksichtigen ist, daß das untere Ende des Bremshebels durch die Druckfeder 13 bei nicht betätigter Feststellbremse fixiert in der gezeigten Lage gehalten wird.
  • Infolge der festen Verspannung zwischen der Druckstange 1, dem Bremshebel 5, d.h. dem keilförmigen oberen Teil 5..3, und der zweiten Bremsbacke, d.h. dem Zapfen 14, wird die Druckstange bei hydraulischer Betätigung der Bremse zusammen mit der zweiten Bremsbacke 4 und dem darin angelenkten Bremshebel 5 nach rechts bewegt, wobei sich die erste Bremsbacke 3 nach links, und damit vom linken Ende'der Druckstange 1 fort bewegt.
  • abgewandten Am von der Keilvorrichtung 5.3/linken Ende der Druckstange 1 ist eine Mitnahmevorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Vorspannung zwischen Druckstange 1, keilförmigen Teil 5.3 des Bremshebels 5 und zweiter Bremsbacke 4 gelöst wird, wenn bei hydraulischer Betätigung der Bremse das Soll-Lüftspiel überschritten wird. Diese Mitnahmevorrichtung besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem in der Druckstange angeordneten Längsschlitz 7, durch welchen ein hakenförmig abgewinkelter Fortsatz 3.4 des Steges 3.3 der ersten Bremsbacke 3 mit einem dem Soll-Lüftspiel proportionalen Spiel s hindurchgreift.
  • Beim Betätigen der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 9 werden die beiden Bremsbacken 3 und 4 gegen die Wirkung der Rückstellfedern 8 auseinandergedrückt. Da Druckstange 1, Bremshebel 5 und zweite Bremsbacke 4 durch die Anlagefeder 6 fest miteinander verspannt sind, wandert der Fortsatz 3.4 hierbei innerhalb des Längsschlitzes 7 weiter nach links, wobei sich der Spalt s zwischen Fortsatz 3.4 und Druckstange 1 verringert. Solange das Lüftspiel geringer als das Soll-Lüftspiel ist, kann sich der Fortsatz 3.4 innerhalb des Längsschlitzes 7 ungehindert bewegen und die durch die Anlagefeder 6 bewirkte Verspannung bleibt erhalten. Erst wenn die Bremsbackenbewegung durch Belagverschleiß etc. größer wird als das durch den Spalt s vorgegebene Soll-Lüfspiel und der Fortsatz 3.4 des ersten Bremsbackensteges 3.3 links an der Druckstange 1 zur Anlage kommt, wird die Druckstange 1 gegen die Wirkung der Anlagefeder 6 von der zweiten Anlagefläche 5.2 des Bremshebels 5 abgehoben und dadurch die Verspannung zwischen Druckstange, Bremshebel und zweiter Bremsbacke gelöst. Das keilförmige obere Ende 5.3 des Bremshebels 5 wird daher unter der Einwirkung einer an ihm angreifenden Nachstellfeder 12 weiter nach unten in den sich vergrößernden Zwischenraum zwischen Druckstange 1 und zweiter Bremsbacke 4 (Zapfen 14) bis zur erneuten Anlage der zweiten Anlagefläche 5.2 an der Druckstange 1 hineingezogen, wodurch die gewünschte Nachstellung bewirkt wird.
  • Der im Steg 4.3'der zweiten Bremsbacke 4 befestigte Zapfen 14 weist im Ausführungsbeispiel einen zylind-rischen Hals 141 auf, der als Stütz- und Schwenk-Wiederlager für den mit der ersten Anlagefläche 5.1 an ihm anliegenden Bremshebel 5 dient, und einen Kragen 142, welcher den Bremshebel parallel zum Steg 4.3 übergreift und dadurch eine sichere Führung bietet.
  • Anstelle der im Ausführungsbeispiel gezeigten Mitnahmevorrichtung können auch andere bekannte Mitnahmevorrichtungen vorgesehen werden. So ist es z.B. möglich, die Druckstange 1 selbst mit einem hakenförmig abgewinkelten Fortsatz zu verschen und durch ein im Steg 3.3 der ersten Bremsbacke 9 angeordnetes Längsloch mit Spiel hindurchgreifen zu lassen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wirkt der von unten durch die Druckstange 1 hindurchgreifende Fortsatz 3.4 gleichzeitig als seitliche Führung für die Druckstange. Ein bezüglich dieser Seitenführung entsprechender Fortsatz 4.4 ist auch im Steg 4.3 der zweiten Bremsbacke 4 vorgesehen. Hierbei muß lediglich darauf geachtet werden, daß der für diesen Fortsatz in der Druckstange 1 vorgesehene Längsschlitz 2 rechts dieses Fortsatzes genügend Freigang bietet, damit dieser Fortsatz mit zunehmendem Belagverschleiß innerhalb dieses Schlitzes weiter nach rechts wandern kann.

Claims (3)

  1. A n s p r ü c h e Selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für eine Innenbacken-Trommelbremse für Kraftfahrerzeuge zum Ausgleich eines übermäßigen Lüftspiels infolge Bremsbelagverschleißes, die sich zwischen einer ersten Bremsbacke und einer zweiten Bremsbacke mit einem in einer Parallelebene zum Bremsbackensteg um einen Zapfen schwenkbar daran angelenkten Bremshebel einer Feststellbremse erstreckt und funktionell mit diesen verbunden ist, mit einer Druckstange konstanter Länge, welche mit ihrem einen Ende mit der ersten Bremsbacke zusammenwirkt und mit ihrem anderen Ende mittels einer Anlagefeder unter Zwischenschaltung eines selbsthemmend bemessenen Stellkeils fest gegen die zweite Bremsbacke gespannt ist, wobei Druckstange, Anlagefeder und erste Bremsbacke in der Weise ausgebildet und angeordnet sind, daß die Verspannung zwischen Stellkeil, zweiter Bremsbacke und Druckstange gelöst wird, sobald sich die beiden Bremsbacken bei hydraulischer Betätigung der Bremse um einen das sollüftspiel überschreitenden Wert auseinanderbewegt haben, und wobei eine am Stellkeil angreifende Nachstellfeder den Stellkeil beim Abheben der Druckstange vom Stellkeil tiefer in den Zwischenraum zwischen Druckstange und Bremsbacke hineinzieht oder -drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (5) an der zweiten Bremsbacke (4) schwimmend gelagert ist und mit einer der zweiten Bremsbacke zugekehrten ersten Anlagefläche (5.1) an dem am Steg (4.3) dieser Bremsbacke (4) befestigten, als Stütz- und Schwenkzapfen wirkenden Zapfen (14) und mit einer der zweiten Bremsbacke (4) abgewandten zweiten Anlagefläche (5.2) an der Druckstange (1) anliegt, daß beide Anlageflächen (5.1; 5.2) einen Winkel (oC) zwischen sich einschließen, und daß der zwischen Druckstange (1) und Zapfen (14) wirksame keilförmige Teil (5.3) des Bremshebels (5) als Stellkeil ausgebildet ist, wobei der eingeschlossene Winkel (α) ) selbsthemmend bemessen ist.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (14) einen zylindrischen Hals (i41) als Stütz- und Schwenk-Widerlager und einen den Bremshebel (5) parallel zum Steg (4.3) übergreifenden Kragen (142) als Führungslager aufweist.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Anlageflächen (5.1; 5.2) eine Riefelung (5.4) aufweist.
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