DE3040580A1 - Dienstleistungs-schalter - Google Patents
Dienstleistungs-schalterInfo
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/40—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices for accepting orders, advertisements, or the like
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
- G07F19/201—Accessories of ATMs
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
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Description
-
- Dienstleistungs-Schalter
- Die Erfindung betrifft einen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Schalter für die Erbringung von Dienstleistungen oder zur Ausgabe von Berechtigungsausweisen für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen sind bei Verkehrsunternehmen, bei er Post, bei Parkhäusern, gebührenpflichtigen Straßen usw.
- seit längerer Zeit üblich. Die damit verbundene Schaltertätigkeit von Beamten oder Angestellten ist ein großer Kostenfaktor für die betroffenen Unternehmen mit steigender Tendenz. Daher werden in zunehmendem Ma? Automaten eingesetzt, die von den Kunden dieser Unternehmen in Selbstbedienung benutzt werden. Hierbei werden die geistigen und manuellen Arbeiten des Schalterpersonals von maschinellen Einrichtungen übernommen, wie z.B. Ge'dprufer, -sort erer, -ausgeber, Kartenleser, Drucker, Anzeigeeinrichtungen usw., die mittels elektronischer Steuerungen nach vorgegebenen Betriebsprogrammen gesteuert und überwacht werden.
- Zu diesem Zwecke können personalbesetzte Schalter mit maschinellen Einrichtungen versehen werden, die es dem Schaltpersonal erlauben, die Schalterarbeiten schneller, sicherer und mit höherem Arbeitskomfort auszuführen. Außerdem kann mittels dieser Einrichtungen die Abrechnung und Registrie- rung der verkauften Dienstleistungen in maschinell lesbarer Form geschehen, so daß Rationalisierungseffekte in den dem Schalterbetrieb nachgeordneten Stellen eintreten.
- Die Aufgabe besteht daher darin, einen Schalter zu schaffen, der zeitweise mit Schalterpersonal besetzt sein und der z. B. außerhalb der Personaldienstzeiten auf Kunden-Selbstbedienung umgestellt werden kann. Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die in den Patentansprüchen angegebenen Naßnahmen gelöst.
- Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 ein Schalter dargestellt mit einem Schalterfenster 1, hinter dem ein Schalterbeamter 2 erkennbar ist. Anstelle eines Drehtellers und weiterer Öffnungen für die Annahme und Ausgabe von Geld, Ausweisen, Gütern usw. ist ein Münzeinwurfschlitz 3, ein Bsiknoteneingabeschlitz 4, ein Banknotenausgabeschlitz 5, ein Briefeingabeschlitz G, eine Paketeingabeöffnung 7, eine Scheckkarten- und/oder Sparbuchein/ausgabeöffnung 8 sowie eine Ausgabeöffnung 9 für Wertzeichen, Quittungen und Auskunftszettel vorgesehen.
- Die Anzahl der genannten Öffnungen und Dienstleistungen sowie deren Zuordnung ist nicht erschöpfend, sondern nur beispielhaft angegeben.
- Für den Schalterbeamten ergibt sich eine spürbare Entlastung und damit eine schnellere Abfertigung dadurch, daß ihm die Routine-Handgriffe und -Arbeiten durch die genannten hinter den Ein- und Ausgabeöffnungen liegenden masch inellen Einrichtungen abgenommen werden. Die Annahme des Kundenwunsches, die Beratung und die Klärung seltener, strittiger oder schwieriger Dienstleistungswünsche obliegt weiterhin dem Schalterbeamten. Dieser kann auch zur Erleichterung der Eingaben durch den Kunden vermittels von ihm betätigter Hinweispfeile 1o die Kommunikation mit dem Kunden erleicktern, speziell auch bei fremdsprachigen Kunden. Durch die vom Schalterbeamten betätigten Hinweispfeile 11 kann auf die Ausgabe von Geld oder Ausweisen aufmerksam gemacht werden. Eine ähnliche Aufgabe erfüllt die Preisanzeige 12, die auch bei akustischen oder sprachlichen Schwierigkeiten die Kommunikation zwischen Schalterbeamten und Kunden erleichtert.
- In Fig. 2 ist derselbe Schalter dargestellt, jedoch umgestellt auf Selbstbedienung durch den Kunden. Das Schalterfenster 1 ist hierbei z. B. durch ein Rollo 13 abgedeckt, das Bedienungsanleitungen 14 trägt. Anstelle des Rollos kann auch eine Tür, Klappe oder dergleichen verwendet werden.
- Das elektronische Steuerungsprogramm kann hierbei in nicht dargestellter Weise von der Betriebsart Personalbedienung auf Selbstbedienung umgestellt werden. Die Kommunikation mit dem Kunden erfolgt hierbei ueber Eingabetastaturen 15, die nach Maßgabe der Bedienungsanleitungen 14 vom Kunden betätigt werden, und mit denen eine spezielle Dienstleistung gewählt wird, worauf z. B. die Preisanzeige 12 den Preis der gewählten Dienstleistung anzeigt und ein Hinweispfeil 10 z. B. bei dem Münzschlitz 3 auf leuchtet, um den Kunden zur Bezahlung aufzufordern. Nach Einzahlung wird dann z, B. durch Öffnung 9 selbsttätig ein Fahrausweis o. a. ausgegeben.
- Der erfindungsgemäße bivalente Dienstleistungsschalter weist große und überraschende Vorteile auf. So entfällt bei dem eingangs geschilderten Nebeneinander von personalbedienten Schaltern und Selbstbedienungsautomaten der dafür erforderliche doppelte Platzbedarf. Außerdem findet die Bedienung nicht an zwei verschiedenen Stellen statt, was das Zurechtfinden der Kunden erleichtert. Weiterhin brauchen die eingangs genannten maschinellen Einrichtungen wie Geldprüfer, -sortierer, -ausgeber, Eartenlese, Drucker, Anzeigevorrichtungen usw. nicht sowohl im Schalter als auch im Selbstbedienungsautomaten bereitgehalten zu werden, sondern nur einmal im bivalenten Schalter. Dies ist insofern bedeutsam, als die Erfahrung gezeigt hat, daß bei personalbesetzten Schaltern und gleichzeitig zugänglichen Selbstbedienungsautomaten die letzteren vom Kunden gemieden werden und somit während der Schalteröffnungszeiten brachliegendes Kapital darstellen.
- Der bivalente Dienstleistungsschalter ermöglicht auch einen kbau der Diskrepanzen, die sich dadurch ergeben, daß sich die Arbeitszeit der Berufstätigen weitgehend mit den Schalteröffnungszeiten deckt, so daß Berufstätige meist zeitliche Schwierigkeiten haben, Dienstleistungen am Schalter in Anspruch zu nehmen, und daß die Inanspruchnahme von Dienstleistungen an Selbstbedienungsautomaten älteren Menschen und Nichtberufstätigen ohne Erfahrung im Umgang mit technischem Gerät oft große Schwierigkeiten bereitet.
- Der bivalente Dienstleistungsschalter bietet hingegen dem berufstätigen Teil der Bevölkerung, der auch ganz überwiegend vertraut ist im Umgang mit technischem Gerät im Selbstbedienungsbetrieb den zeitlich unbefristeten Service "rund um die Uhr", während dem nichtberufstätigen Teil der Bevölkerung, der somit Schalterzelten einhalten kann, der Service durch Schalterbeamte geboten wird.
- Schließlich sei noch ein Vorzug des Erfindungsgedankens erwähnt. Durch die Erfindung kann eine nach Jahren gestaffelte, schrittweise Umstellung einzelner Dienstleistungen von Personalbedienung auf Kunden-Se lb stbedienung erfolgen. Dadurch können sich die Kunden allmählich von bedienungstechnisch einfach abzurufenden Dienstleistungen durch Übung an schwieriger abzurufende Dienstleistungen gewöhnen, andererseits können die Schalterinvestionen in Form von maschinellen Einrichtungen über Jahre gestreckt werden und feinstufiger der mit steigenden Arbeitskosten wachsenden Rentabilität maschneller Einrichtungen angepaßt werden.
- Bei dieser Anwendungsweise des bivalenten Dienstleistungs schalters werden in Kunden-SelbstbedilC diejenigen Dienstleistungen erbracht, die bedienungstechnisch einfach abgerufen werden können und/oder zum gegenwärtigen Zeitpunkt die höhere Rentabilität gegenüber 2>r Personalbedienung erbringen. Durch Personalbedienung werden hingegen diejenigen Dienstleistungen erbracht, die durch Selbstbedienung ohne übung schwieriger abzurufen wären und/oder die zum gegenwärtigen Zeitpunkt bei Umstellung auf Selbstbedienung noch keine Rentabilität erbringen würden.
- Der bivalente Dienstleistungsschalter ist in seiner technischen Konzeption dabei so ausgestattet, daß die schrittweise Umstellung einzelner Dienstleistungen von Personalbedienung auf Kunden-Selbstbedienung durch Nachrüsten technischer Funktionseinheiten an hierfür bereits vorbereiteten Stellen erfolgen kann. Hiermit kann sich das Dienstleistungs-Unternehmen ohne architektonische Änderungen, die bei der Aufstellung neuer Dienstleistungsautomaten entstehen würden, dem technischen Fortschritt einerseits und seinem Investitionsrahmen andererseits bequem anpassen.
- Leerseite
Claims (5)
- Patentansprücht 1. Schalter zur Annahme von Gebührenzahlungen und von Anforderungen nach Gegenstanden bei öffentlichen Dienstleistungsbetrieben sowie zur Ausgabe von angeforderten oder gelieferten Gegenständen nach Bezahlung oder Vorlage eines berechtigungsausweises, gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen, die für sich oder in beliebiger Kombination vorgesehen und wirksam sind: a) Öffnungen zur Annahme von Zahlungsmitteln oder Berechtigunqsausweisen, b) Öffnungen zur Ausgabe von angeforderten oder gelieferten Gegenständen, c) Mittel zur Prüfung und Registrierung von Zahlungsmitteln bzw. Berechtigungsausweisen, d) Mittel zur Speicherung von Zahlungsmitteln bzw. crechtigungsausweisen, e) Mittel ur Rückgabe von Zahlungsmitteln bzw. Berechtigungsausweisen, f) Kittel zur Quittierung, ) Mittel zur Eingabe von Anforderungen nach Dienstleistungshandlungen, h) Mittel zur Registrierung von Anforderungen und zur Ausführung von Dienstleistungshandlungen, i) Mittel zur Anzeige von Zeichen für den Anfordernden, å ) Mittel zur Meldung von ausgeführten Dienstleistungen bzw. von -Störungen.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR auf der Di.enstleistungsseite Mittel zur manuellen Auslösung der Dienstleistungen vorgesehen sind.
- 3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dienstleistungsseite Mittel zum Umschalten vom manuellen auf halbautomatischen oder automatischen Betrieb oder umgekehrt vorgesehen sind.
- 4. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dienstleistungsseite Mittel zur Anzeige der angeforderten Dienstleistungen vorgesehen sind.
- 5. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Umriistung auf automatischen oder halbautomatischen Betrieb mit Bedienungsanleitung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803040580 DE3040580A1 (de) | 1980-10-25 | 1980-10-25 | Dienstleistungs-schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803040580 DE3040580A1 (de) | 1980-10-25 | 1980-10-25 | Dienstleistungs-schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3040580A1 true DE3040580A1 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=6115355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803040580 Ceased DE3040580A1 (de) | 1980-10-25 | 1980-10-25 | Dienstleistungs-schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3040580A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6847861B2 (en) | 2001-11-30 | 2005-01-25 | Mckesson Automation, Inc. | Carousel product for use in integrated restocking and dispensing system |
US7865263B2 (en) | 2003-11-26 | 2011-01-04 | Mckesson Automation, Inc. | Integrated suite of medical tools |
US8019470B2 (en) | 2002-12-06 | 2011-09-13 | Mckesson Automation Inc. | High capacity drawer with mechanical indicator for a dispensing device |
-
1980
- 1980-10-25 DE DE19803040580 patent/DE3040580A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6847861B2 (en) | 2001-11-30 | 2005-01-25 | Mckesson Automation, Inc. | Carousel product for use in integrated restocking and dispensing system |
US7010389B2 (en) | 2001-11-30 | 2006-03-07 | Mckesson Automation, Inc. | Restocking system using a carousel |
US7072737B2 (en) | 2001-11-30 | 2006-07-04 | Mckesson Automation, Inc. | Filling a restocking package using a carousel |
US7568627B2 (en) | 2001-11-30 | 2009-08-04 | Mckesson Automation, Inc. | Restocking of open shelving with a hand held device |
US7766242B2 (en) | 2001-11-30 | 2010-08-03 | Mckesson Automation, Inc. | Method of monitoring inventory on an open shelving system |
US8571701B2 (en) | 2001-11-30 | 2013-10-29 | Mckesson Automation Inc. | Method of filling a restocking package |
US8019470B2 (en) | 2002-12-06 | 2011-09-13 | Mckesson Automation Inc. | High capacity drawer with mechanical indicator for a dispensing device |
US7865263B2 (en) | 2003-11-26 | 2011-01-04 | Mckesson Automation, Inc. | Integrated suite of medical tools |
US8170714B2 (en) | 2003-11-26 | 2012-05-01 | Mckesson Automation, Inc. | Integrated suite of medical tools |
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Legal Events
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8131 | Rejection |