DE3037075C2 - Brennstoff-Fördereinrichtung für eine Rostfeuerung - Google Patents
Brennstoff-Fördereinrichtung für eine RostfeuerungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M11/00—Safety arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoff-Fördereinrichtung gemäß Oberbegriff des Haupfanspruches.
Eine derartige Brennstoff-Fördereinrichtung in Form eines Zufördertunnels für feste Brennstoffe ist nach dem
nicht vorveröffentlichten DE-GM 80 24 609 bereits vorgeschlagen worden, die allerdings insbesondere für
die Zuförderung von gepreßten Strohballen bestimmt ist. Für die Zuförderung von Knüppelholz in eine
Rostfeuerung hat sich eine derartige Fördereinrichtung als nicht geeignet erwiesen, weil bspw. seitlich in
Propfenform in die Rostfeuerung eingeschobene Holzknüppel
unmittelbar über dem Rost langsamer abbrennen als die darüber befindlichen mit gleicher Geschwindigkeit
zugeförderten, was alsbald zu einer Blockierung des ganzen Zufördersystcms führen würde.
Ausgehend von der vorbekannten Fördereinrichtung liegt der Erfindung demgemäß die Aufgabe zugrunde,
eine Brennstoff-Fördereinrichtung für den genannten Zweck zu schaffen, die die kontinuierliche Zuförderung
und Verbrennung insbesondere auch von relativ langem Knüppelholz ermöglicht mit der Maßgabe, daß der
Abbrand im wesentlichen von der Frontfläche des eingeschobenen Brennstoffpfropfens aus erfolgt.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizungskessel der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch das
im Kennzeichen des Anspruches 1 Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den
Unteransprüchen.
Eine Brennstoff-Zufördereinrichiung mit zwei mit
unterschiedlicherGeschwindigkeit antreibbaren Förderelementen ist nach der US-PS 38 55 950 bekannt. Mit
dieser Einrichtung wird Abfallmaterial mittels zweier übereinander angeordneter Schieber in die Feuerung
gedrückt, wobei der obere schneller als der untere antreibbar ausgebildet ist.
Mag die vorerwähnte Fördereinrichtung nach dem DE-GM 80 24 609 noch bedingt anwendbar sein für die
Verfeuerung von Knüppelholz, so ist dies bei der Einrichtung nach der US-PS auf keinen Fall mehr
gewährleistet, da dafür die beiden Schieber denkbar ungeeignet sind und auch die Gefahr besteht, daß ein
Knüppelstück zwischen Schieber und Feuerungsrückwand verklemmt werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß die Zuförderung des Knüppelholzes in zwei Strängen mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit eine kontinuierliche Verbrennung bzw. Beschickung gewährleisten, wobei die unterschiedlichen
Zufördergeschwindigkeiten überhaupt erst den kontinuierlichen Beirieb ohne Blockierungsgefahr der
Fördereinrichtung ermöglichen.
Da sonst nicht verwertbares Knüppelholz in der Regel in Längen von 1 bis 1,5 m anfällt, kann dieses mit
der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung vorteilhaft ohne zusätzliche Zerkleinerungsarbeit in der Regel
direkt eir»;r Verbrennung zugänglich gemacht werden.
Die freie Durchzugsfläche des Rostes wird vorteilhaft in Rücksicht auf ggf. unterschiedlich gewünschte Abbrandgeschwindigkeiten
mittels eines Rostabdeckschiebers regelbar ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Zufuhr des Knüppelholzes in die Rostfeuerung von der Seite in zwei Schichten mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit, die frontale Anströmung des eingeschobenen Holzpfropfens mit Sekundärluft
bei gleichzeitiger Zufuhr von Primärluft von unten, führt zur Ausbildung einer zur Brennkammerrückwand
hin orientierten Glutzone, wobei durchaus auch noch feuchtes Holz zugefördert werden kann, da durch die
Glutzonenorientierung zur Brennkammerrückwand hin der ganze Verbrennungsvorgang in der Brennkammer
auch mit einer gewissen Vortrocknung des feuchten Holzes verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von
Ausführuügsbeispielen näher erläutert. Es zeigt stark schematisiert
F i g. 1 einen mit der Fördereinrichtung versehenen Heizungskessel im Längsschnitt;
Fig. 2 im Schnitt den abschirmbaren Feuerungsrost
und
Fig. 3 im Schnitt und mehr im Detail den Zufördertunnel.
Brennstoffzufuhr, Verbrennung, Aschcabführung,
Verbrennungsluftzufuhr, Wärmeenizug und Rauchgasabfuhr erfolgen in sehr übersichtlicher Art in der Weise,
daß die Holzstücke durch das Tunnelgehäuse 3 kontinuierlich in die Rostfeuerung 8 eingeschoben
werden, wobei sich der Abbrand im wesentlichen nur im rückwandnahen Bereich 9 der Feuerung vollzieht und
zwar etwa wie gestrichelt über dem Rost 10 angedeutet, dessen Roststäbe vorteilhaft in Förderrichtung, d. h. in
Richtung des Tunnelgehäuses 3 verlaufend angeordnet und mittels eines Abdeckschiebers 11 mehr oder
weniger abgeschirmt werden können, der ebenfalls in Richtung des Verlaufes des Tunnelgehäuses 3. wie
dargestellt, verstellbar angeordnet ist.
Aus dem Bereich 9 steigen in den Oberteil 8' der insgesamt schachtartigen Rostfeuerung 8 die llei/ga^e
auf und gelangen von dort in eine Nachschalthei/Il.irhc
12, aus dei sie nach Wärmeabgabe durch einen Rauchgasabzugsanschluß 13 abziehen.
Die Primarluft strömt vom Asehfallsammelraum 14,
der mit geeigneten Zuluftöffnungen versehen ist, durch die vom Abdeckschieber 11 nicht abgeschirmte
Rostfläche in die Rostfeuerung 8.
Die Rückwand der Rostfeuerung 8 kann, wie dargestellt, als Tür ausgebildet und gijf. mit einer
elastisch gelagerten Druckplatte 15 versehen sein, deren evtl. Verschiebung durch zugefördertes, aber nicht
ausreichend schnell abgebranntes Holz ausgenutzt werden kann, um die Fördergeschwindigkeii der be'den
Förderelemente 6, 7 zu regeln. Falls nämlich die Zufördergeschwindigkeit zu schnell sein sollte, würde
der gegenlaufende Brennstoff die Druckplatte 15 geringfügig nach rechts verstellen, was ohne weiteres in
geeigneter Weise für eine Änderung der Zufördergeschwindigkeit umgesetzt werden kann.
D is Tunnelgehäuse 3 ist, wie aus Fig. 1 erkennbar,
seitlich an die Rostfeuerung8 bzw.die Brennstoffzufuhröffnung
1 angeflanscht und durch eine horizontale Trennwand 16 in zwei übereinanderlaufende Kanäle 4,5
geteilt und gemäß Fig. 3 mit ZufördereLmenten 6, 7 versehen, wobei das Zuförderelement 7 schneller läuft
als das obere Zuförderelement 6.
Der feuerungsnahe Teil des Tunnelgehäuses 3 kann als wasserführender Anschlußtunnel 3' ausgebildet sein.
Die Gesamtlänge des Tunnelgehäuses 3 kann bspw. bis zu 15 m und mehr betragen, je -lach den räumlichen
Verhältnissen des Aufstellungsortes. Die eigentlichen Förderelemente sitzen in schwelgasdicht angesetzten
Kästen 6', T und bestehen aus endlosen Kettenzügen, an denen Brennstoffmitnehmer 17, 18 angeordnet sind, die
den Brennstoff, wie in Fig. 1 angedeutet, in die Rostfeuerung 8, angepaßt an die Abbrandgeschwindigkeit,
also relativ langsam, eindrücken. Die Antriebe der Fürderelemenie können als Umkehrantriebe ausgebildet
sein. Eventuelle manuelle Rückstellbarkeit der Förderelemente ist natürlich möglich, genauso wie eine
nichtmotorische Betätigung der Mitnehmer über Seilzüge mit Gewichtsbelastung (nicht dargestellt).
Beschickungsseitig ist das Tunnelgehäuse 3 mit einer Tür 19 verschlossen, die eine mit Pendelplatten
versehene Öffnung aufweisen kann, um auch im Tunnel einen gewissen Saugzug erzeugen zu können.
Die Trennwand 16 ist vorteilhaft lösbar eingebaut.
Durch die durch die gesamte Rostfläche zuströmende Primärluft wird zwar der gesamte in der Brennkammer
befindliche Teil des eingeschobenen Propfens bespült, eine intensivere Verbrennung erfolgt aber durch
Sekundärluft (ggf. mit Gebläseunterstützung) im Bereich der Propfenfrontfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Brennstoff-Fördereinrichtung für eine Rostfeuerung zum Verbrennen fester Brennstoffe,
insbesondere Knüppelholz, bestehend aus einem in die Rostfeuerung ausmündenden Tunnelgehäuse mit
endlos umlaufendem Förderelement, an dem ein Mitnehmer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Tunnelgehäuse (3) zwei Kanäle (4,5) angeordnet sind und jeder der Kanäle (4,5) mit
einem Förderelement (6, 7) versehen ist, von denen das obere in an sich bekannter Weise schneller als
das untere antreibbar ausgebildet ist.
2. Brennstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (4, 5) durch
eine lösbar eingebaute Trennwand (16) im Tunnelgehäuse (3) ausgebildet sind.
3. Brennstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Tunnelgehäuse (3) und der Rostfeuerung (8) ein wassergekühlter, doppelwandiger Anschlußtunnel
(3') angeordnet ist.
4. Brennstoff-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tunnelgehäuse (3) in Richtung der Stäbe der Rostfeuerung (8) ausgerichtet ist.
5. Brennstoff-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fläche des Rostes (10) der Rostfeuerung mittels eines in Richtung des Verlaufes des Tunnelgehäuses
(3) verstellbaren Abdeckschiebers (H) abschirmbar ausgebildet ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037075 DE3037075C2 (de) | 1980-10-01 | 1980-10-01 | Brennstoff-Fördereinrichtung für eine Rostfeuerung |
YU02303/81A YU230381A (en) | 1980-10-01 | 1981-09-25 | Heating boiler for burning sawn wood |
FI813014A FI813014L (fi) | 1980-10-01 | 1981-09-28 | Vaermepanna foer braenning av smao rundtraen |
AT0414281A AT376492B (de) | 1980-10-01 | 1981-09-28 | Heizkessel zum verbrennen von knueppelholz |
SE8105722A SE8105722L (sv) | 1980-10-01 | 1981-09-29 | Vermepanna for forbrenning av okluven ved |
CA000386907A CA1164745A (en) | 1980-10-01 | 1981-09-29 | Wood burning assembly |
NO813327A NO813327L (no) | 1980-10-01 | 1981-09-30 | Fyrkjele. |
FR8118540A FR2491197A1 (fr) | 1980-10-01 | 1981-10-01 | Chaudiere pour la combustion de bois en rondins |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037075 DE3037075C2 (de) | 1980-10-01 | 1980-10-01 | Brennstoff-Fördereinrichtung für eine Rostfeuerung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3037075A1 DE3037075A1 (de) | 1982-04-22 |
DE3037075C2 true DE3037075C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6113347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803037075 Expired DE3037075C2 (de) | 1980-10-01 | 1980-10-01 | Brennstoff-Fördereinrichtung für eine Rostfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3037075C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3855950A (en) * | 1973-10-10 | 1974-12-24 | Consumat Syst Inc | Automatic loading and ash removal system for incinerators |
DE8024609U1 (de) * | 1980-09-15 | 1980-12-18 | Viessmann, Hans, 3559 Battenberg | Zufoerdertunnel fuer heizungskessel zum verbrennen von insbesondere gepressten strohballen |
-
1980
- 1980-10-01 DE DE19803037075 patent/DE3037075C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3037075A1 (de) | 1982-04-22 |
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Legal Events
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