DE3036358C2 - Gemeinschaftsfernsehanlage - Google Patents

Gemeinschaftsfernsehanlage

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DE3036358C2
DE3036358C2 DE19803036358 DE3036358A DE3036358C2 DE 3036358 C2 DE3036358 C2 DE 3036358C2 DE 19803036358 DE19803036358 DE 19803036358 DE 3036358 A DE3036358 A DE 3036358A DE 3036358 C2 DE3036358 C2 DE 3036358C2
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television
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Hajime Furukawa
Yoshitsugu Ohta
Yoshifumi Tokyo Saeki
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
    • H04N7/17345Control of the passage of the selected programme
    • H04N7/17363Control of the passage of the selected programme at or near the user terminal

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

Gästezimmer eines Hotels, so daß die Hotelgäste verschiedene Programme an den Fernsehgeräten empfangen können. Es können Nachrichtenverbindungen in zwei Richtungen zwischen den Fernsehgeräten und einer Zentrale im Hotel durchgeführt werden.
Fig. 1 zeigt schematisch das Innere eines Hotels. Ein Fernsehgerät 3. das einen Teil einer F.ndeinheit bildet, ist in jedem Zimmer 2 des Hotels 1 vorgesehen. Die Fernsehgeräte 3 sind über ein Kabel 5 mit einer Zentrale 4 verbunden. Das Hotel 1 hat einen Computerraum 6. Ein Computer 7 im Computerraum 6 steht über sin Datenkabel 8 mit der Zentrale 4 in Verbindung. Eine Anzeigeeinheit 10. die am Rechnungsschalter 9 des Hotels vorgesehen ist, steht über e;n Datenkabel 11 mit dem Computer 7 in Verbindung. Eine Antenne 12 ist auf dem Dach des Hotels zum Empfang der kommerziellen Fernsehsendersignale installiert und mit der Zentrale 4 verbunden.
Bei einer derartigen Anlage können die Hotelgäste in den Zimmern 2 des Hotels I Fernsehprogramme sehen und hören, indem sie die Fernsehgeräte 3 einschalten. Die Fernsehsendersignale, die von der Antenne 12 empfangen werden, werden über das Kabel 5 zu den Fernsehgeräten 3 übertragen und es werden zusätzlich auch Programme zu den Fernsehgeräten 3 übertragen, die unabhängig in der Zentrale 4 vorliegen. Wenn eines der Fernsehgeräte 3 eingeschaltet ist, wird die Tatsache, daß das Fernsehgerät benutzt wird, über das Kabel 5 zur Zentrale 4 übertragen. Das heißt, daß die Benutzungszeil und der empfangene Kanal über das Datenkabel 8 auf den Computer 7 übertragen werden und dort gespeichert werden. Die Benutzungszeiten werden durch den Computer 7 addiert, so daß dem Hotelgast bei seiner Abreise die Benutzung in Rechnung gestellt wird, die an der Anzeigeeinheit 10 am Rechnungsschalter 9 angezeigt wird. Manchmal sind spezielle Programme für die Fernsehkanäle vorgesehen. Wenn ein derartiger Fernsehkanal durch einen Gast benutzt wird, werden die Benutzungszeiten der Fernsehkanäle addiert, so daß dem Hotelgast die speziellen Programme zusätzlich in Rechnung gestellt werden, wenn er abreist.
Fig.2 zeigt mehr im einzelnen das Zweirichtungsnachrichtenverbindungsnetz des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels. Die Zentrale 4 weist eine Gruppe 20 mit einem Demodulator 21, einem Videoplattenspieler 22, einem Videobandspieler 23 und einem Studio 24 auf. Die Antenne 12 ist mit dem Demodulator 21 verbunden. Die Zentrale 4 weist weiterhin einen Modulationsausgangsteil 25 mit einem Zwischenfrequenzmodulator 26 und einem Aufwärtsumselzer 27 auf. Der Ausgang des Aufwärtsumsetzers 27 ist mit dem Kabel 5 verbunden. Das Kabel 5 steht mit einem Datenübertrager 28 und einem Datenempfänger 29 in Verbindung, der mit einem Datenanalysator 30 verbunden ist. Ein Teil des Ausgangssignals des Datenanalysators 30 liegt als Befehlssignal am Datenübertrager 28, während der andere Teil des Ausgangssignals über das Datenkabel am Computer 7 liegt. Der Computer 7 ist mit der Anzeigeeinheit 10, beispielsweise einem Drucker, verbunden. Abzweigungen 31 sind an bestimmten Punkten am Kabel 5 vorgesehen und Abzweigungskabel 32 verlaufen von jeder Abzweigung 31 zu den entsprechenden Zimmern 2 des Hotels. Eine Endeinheit 35 besteht aus einem Fernsehgerät 3, einem Hauptteil 33 und einem Steueroder Bedienungsteil .54. Die Abzweigungskabel 32 sind mit dem Hauptteil 33 in jedem Zimmer 2 verbunden.
Der Schaltungsaulbau der Endeinheit 35 ist in Fig. 3A dargestellt. Oer Hauptteil 33 weist eine Reihenschaltung aus einem Veroveigungsfilter 36, einem Filter 37, einem Kanalumsetzer 38 und einem Filter 39 auf. Das Verzweigungsfilter 36 ist mil dem Abzweigungskabel 32 verbunden. Die Ausgangsklemme des Filters 39 steht mit dem Fernsehgerät 3 in Verbindung. Das Verzweigungsfilter 36 ist weiter mit einem Vordatenempfänger 40 und einem Rückdatenübertrager 41 verbunden, die beide mit einer Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 verbunden sind.
ίο Die Steuerschaltung 42 enthält einen Serienparallelumsetzer 42-1, der in F i g. 3B dargestellt ist und seriencodierte Vorlaufdaten g vom Vordatenempfänger 40 empfängt und in ein parallelcodiertes Signal umsetzt. Das parallele Signal, vom Umsetzer 42-1 wird in einem Speicher 42-2 gespeichert. Der Speicher 42-2 enthält weiterhin Adressencodierungen, die den entsprechenden Zimmern des Hotels entsprechen. Beim Abfragen wird ein Adressensignal von der Zentrale 4 mit der Adresse verglichen, die im Speicher 42-2 gespeichert ist,
wobei dann, wenn beide Adressen übereinstimmen, von der Zentrale 4 eine Antwort kommt.
Ein Ausgang des Speichers 42-2 liegt an einem Befehlssignalgenerator 42-3, der das Befehlssignal usw. demoduliert, das von der Zentrale 4 geliefert wird und im Speicher 42-2 gespeichert ist. Wenn ein Befehl über den Durchsagekanal der Zentrale 4 kommt, legt der Befehlssignalgenerator 42-3 ein Steuersignal k, das dem Durchsagekanal entspricht, an den Abstimmspannungsgenerator 54, damit dann, wenn zu diesem Zeitpunkt das
jo Fernsehgerät 3 nicht eingeschaltet ist, eine Sperre (Selbsthaltung) 42-4 ein Steuersignal c liefert, das den Befehl zum Anschalten des Netzrelais 43 gibt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Betriebsinformation d vom Stromversorgungssensor 44 an eine selbsthaltende Schaltung, nämlich Speicher 42-5, geliefert und mit dem Inhalt des Speichers 42-2 verglichen, um eine Übereinstimmung mit dem Steuersignal zu erhalten, wodurch das Netzrelais 45 angeschaltet wird.
Ein Netzkabel 43 (F i g. 3A), das mit dem elektrischen Netz verbunden ist, steht über den Energieversorgungs-Sensor 44 und das Energieversorgungs-Relais 45 mit dem Fernsehgerät 3 in Verbindung. Der Sensor 44 und das Relais 45 sind mit der Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 verbunden.
Das Steuer- oder Bedienungsteil 34 enthält einen Kanalknopfteil 46, Antwortknöpfe 47, einen Netzschalter 48 und eine Informationslampe 49, die alle mit einer Betriebsaufnahmeschaltung 50 (F i g. 3C) verbunden sind, die ihrerseits an der oben erwähnten Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 liegt.
Die Betriebsaufnahmeschaltung 50 enthält einen Datensender- und Empfänger 50-1, eine Lampenschaltung 50-2 und einen Tastenkodierer 50-3, wie er in F i g. 3C dargestellt ist.
Wenn der Kanalknopfteil 46 geändert wird oder der Antwortschalter 47 oder der Netzschalter 48 eingeschaltet wird, dann wird eine Information darüber dem Tastenkodierer 50-3 zugeführt, die als Ausgengssignal Seriendaten liefert, die den betätigten Schalter anzei-
bo gen. Diese Seriendaten werden an den Datensender und Empfänger 50-1 gelegt, von dem ein Steuersignal a, das den Status der jeweiligen Schalter 46 bis 48 anzeigt, der Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 zugeführt wird.
b5 F i g. 4 zeigt den oberen Teil des Steuer- oder Bedienungsteils 34. Im mittleren Teil der Steuer- oder Bedienungsieil 34 ist ein Kanalfeld 51 aus mehreren Blöcken in drei Spalten und acht Reihen vorgesehen. Die Zeilen-
knöpfe 52, die vertikal in einer Reihe angeordnet sind, sind auf der linken Seite des Kanalfeldes 5t vorgesehen und die Spaltenknöpfe 53, die horizontal in einer Reihe angeordnet sind, sind unter dem Kanalfeld 51 angeordnet. Die Zeilenknöpfe 52 und die Spaltenknöpfe 53 sind jeweils für die Blöcke des Kanalfeldes 51 vorgesehen. Das heißt, daß der oben beschriebene Kanalknopfteil 4b die Knöpfe 52 und 53 umfaßt. Die Antwortknöpfe 47 sind vertikal in einer Reihe auf der rechten Seite des Kanalfeldes 51 vorgesehen. Die Nachrichtenlampe 49 ι ο ist über den Antwortknöpfen 47 vorgesehen und der Netzschalter 48 befindet sich unter den Antwortknöpfen 47. Die Anzahl der Zeilenknöpfe 52 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel acht, die Anzahl der Spaltenknöpfe 53 beträgt drei und die Anzahl der Antwort- is knöpfe beträgt fünf.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise, wobei die Arbeitsweise der verschiedenen Teile der Reihe nach beschrieben wird: to
ten Wert durch den Aufwärtsumsetzer 27 entsprechend der Frequenz des dafür gewählten Kanals erhöht. Das in dieser Weise dem jeweiligen Kanal zugeordnete Videosignal wird über das Kabel 5 übertragen.
In der oben beschriebenen Weise werden die Fernsehprogrammvideosignale der 24 Kanäle über das Kabel 5 übertragen. Zusätzlich zu den 24 Kanälen sind Informationsübertragungskanäle vorgesehen. Diese Kanäle können nach ihrer Funktion in die folgenden Klassen eingeteilt werden:
a) Allgemeine Fernsehkanälc, insgesamt 24 Kanäle kostenpflichtige Kanäle 8 Kanäle Führungs- und Informationskmiäle 8 Kanäle Übertragungskanäle 8 Kanäle
b) Anweisungskanal 1 Kanal cj Durchsagekanal ' Kanal d) spezielle Kanäle, insgesamt 4 Kanäle
Mietkanäle 2 Kanäle
Geschäftskanäle 2 Kanäle
1. Übertragung der Videosignale von der Zentrale A
Eine Vielzahl von verschiedenen Fernsehprogrammen wird gleichzeitig in der Gruppe 20 erzeugt und die entsprechenden Videosignale liegen am Modulationsausgangsteil 25. Die durch die Gruppe 20 erzeugten Fernsehprogramme können in kostenpflichtige Programme, Führungs- und Informationsprogramme und Ühermittlungsprogramme unterteilt werden, wie es im folgenden beschrieben wird. Für jede der drei Arten von Programmen sind acht Kanäle vorgesehen, so daß 24 Kanäle zur Verfügung stehen.
A) Kostenpflichtige Programme
Diese Programme schließen neue Filme und spezielle Programme, d. h. Programme, die vom Videoplattenspieler 22 oder vom Videobandspieler 23 geliefert werden oder Liveprogramme ein, die im Studio 24 produziert werden. Einem Benutzer, der kostenpflichtige Programme empfangen hat, werden die Kosten entsprechend der Anzahl der Einschaltungen oder der Dauer der Einschaltung in Rechnung gestellt.
B) Führungs- und Informationsprogramme
Diese Programme schließen verschiedene Führungs- und Informationsprogramme, die für die Hotelgäste nützlich sind, beispielsweise bezüglich der Einrichtungen des Hotels, Stadtbesichtigungsprogramme, Telefon-
Γ.--.1 Uf»«„ ~_U r.n~n~ \/~~l'~U~,-:«{n,-rv>ot;^n£>n IIdH
IUlIlCI, T* Clltl VWI UUI 3β-5*-ΙΙ, ί Ll Λ\.ΗΙ 3ΙΙ»υΐ limuviivii «»«
Nachrichten, ein. Diese Programme werden wiederholt über den ganzen Tag übertragen.
C) Übertragungsprogramme
Fernsehsendersignale, die von der Antenne 12 empfangen werden, liegen nach einer Demodulation durch den Demodulator 21 am Modulationsausgangsteil 25. Dabei werden die von örtlichen Fernsehstationen übertragenen Programme unverändert ausgegeben.
Die anliegenden Fernsehprogrammvideosignale gelangen über die Gruppe 20 an den Modulationsausgangsteil 25, wo sie durch den Zwischenfrequenzmodulator 26 moduliert werden. Um die in dieser Weise modulierten Signale einem bezeichneten Kanal zuzuordnen, wird die Frequenz der Signale auf einen bestimm-Es werden somit Videosignale von insgesamt 30 Kanälen vom Modulationsausgangsteil 25 zu den Fernsehgeräten 3 übertragen, jede Endeinheit 35 kann jedoch nur die 24 allgemeinen Fernsehkanäle, nicht jedoch die übrigen sechs Kanäle wählen.
2. Abruf von der Zentrale 4
In der Zentrale 4 überträgt der Datenübertrager 28 Datensignale über das Kabel 5 in bestimmten Zeitintervallcn, um den Betriebszustand der Endeinheiten 35 zu bestimmen. Die Endeinheiten 35 haben jeweils Adressennummern. Der Datenübertrager 28 gibt in bestimm-
ten Zeitintervallen einzeln Suchsignale aus, um die Endeinheiten 35 mit ihren jeweiligen Adressenzahlcn abzufragen und dadurch festzustellen, welcher Kanal zum Zeitpunkt der Abfrage empfangen wird. Auf dieses Suchsignal ansprechend, antwortet jede Endeinheit 35
der Zentrale mit dem Kanal, der durch das Fernsehgerät zum Zeitpunkt der Ankunft des Suchsignals empfangen wird. Dadurch kann eine Addition der Gebühren entsprechend der Empfangszeit und eine Berechnung der zusätzlichen Gebühren für spezielle Programme leicht und schnell erreicht werden. Die Datensignal vom Datenübertrager 28 enthalten Befehlssignale zum Steuern der Endeinheiten 35, so daß die Fernsehgeräte ferngesteuert werden können, wie es im folgenden beschrieben wird.
3. Videosignalempfang des Fernsehgerätes 3
Das Fernsehgerät 3 wird dadurch in Betrieb gesetzt, daß der Netzschalter 48 gedrückt wird. Die Betricbäuf-
nahmeschaltung 50 nimmt das Drücken des Netzschalters 48 wahr und erzeugt ein Steuersignal a, das an die Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 gelangt, die ihrerseits ein Energieversorgungssteuersignal c an das Energieversorgungsrelais 45 legt Das hat zur Folge,
daß das Energieversorgungsrelais 45 erregt wird, so daß das Fernsehgerät 3 mit elektrischer Energie versorgt wird. Der Energieversorgungssensor 44 ermittelt, ob die elektrische Energie am Fernsehgerät 3 über das Relais 45 anliegt oder nicht, woraufhin ein Bclriebsinforni.i
b5 tionssignal d an die Nachrichtcnverbindiing.sstciiei schaltung 42 durch den Energieversorgungssensor angelegt wird, und somit bestimmt wird, ob das Fern ^ sehgerät 3 durch die Betätigung des Netzschaltcrs 48 "
arbeitet. Während dieses Arbeitsvorganges muß keine der Steuereinrichtungen am Fernsehgerät betätigt werden. Das heißt, daß alle Vorgänge, die erforderlich sind, damit das Fernsehgerät 3 die Videosignale empfängt, mil dem Steuer- oder Bedienungsleil 34 ausgeführt werden. Zu diesem Zweck ist der Kanalwähler des Fernsehgerätes 3 fest auf einen bestimmten Kanal, beispielsweise den Kanal 2 eingestellt.
Die Zentrale 4 überträgt das Videosignal über das Kabel 5, das Ver/.weigungsfilter 36 und das Abzweigungskabel 32 zur Haupteinheit 33. Das Videosignal liegt über das Vcrzweigungsfiller 36 und das Filter 37 am Kanalumsetzer 38 in der Haupteinheil 33. Die Frequenz des Videosignals wird in die Frequenz des gegebenen Kanals durch den Kanalumsetzer 38 umgewandelt, woraufhin das Signal über das Filter 39 am Fernsehgerät 3 aniiegi. Das Videosignal wird durch das Fernsehgerät wiedergegeben, so daß das Fernsehprogramm am Fernsehgerät empfangen werden kann.
4. Kanalwahl
Ein gewünschter Kanal kann dadurch gewählt werden, daß einer der Zeilenknöpfe 52 und einer der Spaltenknöpfe 52 am Steuerteil 34 in Fig.4 gedrückt wird. Das heißt, daß einer der Blöcke des Kanalfeldes 51 dadurch gewählt werden kann. Dieser Vorgang entspricht der Betätigung des Kanalknopfteiles 46 und wird durch den Betriebsaufnahmeteil 50 wahrgenommen, die ein Steuersignal a an die Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 legt, die ihrerseits ein Kanalsignal an einen Abstimmspannungsgenerator 54 abgibt, der eine Abstimmspannung /erzeugt,die dem gewählten Kanal entspricht. Die Abstimmspannung i liegt am Kanalumsetzer 38. Der Kanalumsetzer 38 erzeugt ein Überlagerungssignal, dessen Frequenz der Abstimmspannung ; entspricht, so daß die Frequenz des empfangenen Videosignals in die des gewählten Kanals umgesetzt wird. Die Überlagerungsfrequenz j des Kanalumsetzers 38 wird zum Abstimmspannungsgenerator 54 rückgekoppelt, so daß sich eine phasenstarre Schleife ergibt und die Frequenz stabilisiert wird.
5. Betriebsanleitung für die Anlage
Wie es oben beschrieben wurde, wird das Fernsehgerät 3 durch ein Einschalten des Netzschalters 48 in Betrieb gesetzt. Unabhängig davon, welcher Kanal durch den Kanalknopfteil 46 gewählt wird, betätigt bei diesem Arbeitsvorgang die Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 den Abstimmspannungsgenerator 54 derart, daß der Anweisungskanal S-I eingeschaltet wird. Auf das Einschalten des Kanals 0-1 wird eine Anleitung zur Benutzung der Gemeinschaftsfernsehanlage angezeigt und werden Anweisungen zum Bedienen des Steuer- oder Bedienungsteils und zum Empfang der Fernsehprogramme in der in F i g. 5 dargestellten Weise angezeigt. Dadurch ist es Personen, die mit einer Gemeinschaftsfernsehanlage nicht vertraut sind, möglich, ohne weiteres zu verstehen, wie sie zu bedienen ist, so daß Fehlbedingungen verhindert werden können. Nachdem die Anweisungen für den Benutzer mit dem Kanal ß-1 angezeigt worden sind, werden die Zeilenknöpfe 52 und die Spaltenknöpfe B und C wahlweise betätigt, um Informationsprogramme oder Übertragungsprogramme zu empfangen.
6. Verfahren des Empfangs
kostenpflichtiger Programme
Kostenpflichtige Programme können durch eine Belätigung des Knopfes A der Spaltenknöpfe 53 empfangen werden. In Verbindung mit den Zeilenknöpfen 52 können kostenpflichtige Programme auf acht Kanälen empfangen werden. Da nicht von allen Hotelgästen erwartet werden kann, daß sie wissen, daß die Kanäle in der Spalte A kostenpflichtig sind, ist es notwendig, sie zu informieren, daß diese Programme kostenpflichtig sind, bevor sie empfangen werden. Das erfolgt dadurch, daß die Nachricht »Die Kosten für die Benutzung dieses Kanals werden Ihnen in Rechnung gestellt« oder eine
is ähnliche Nachricht angezeigt wird, um Schwierigkeiten zu vermeiden, die sonst auftreten könnten, wenn die Hotelgäste an der Rezeption für die kostenpfüchtigen Programme bezahlen sollen.
Das heißt mit anderen Worten, daß dann, wenn die Anweisungen für die Bedienung der Anlage über den Kanal ß-1 eingegeben worden sind und eines der kostenpfüchtigen Programme dadurch gewählt wird, daß einer der Reihenknöpfe 52 und der Knopf A der Spaltenknöpfe 53 gewählt werden, das in dieser Weise gewählte kostenpflichtige Programm nicht unmittelbar empfangen werden kann und eine Bestätigung oder eine Warnung in der in F i g. 6 dargestellten Weise auf dem Schirm des Fernsehgerätes angezeigt wird. Diese Anzeige geht über den Anweisungskanal ß-1. Wenn die Betriebsaufnahmeschaltung 50 der Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 das Steuersignal a aussendet, das die Wahl eines kostenpflichtigen Programmes wiedergibt, bringt die Steuerschaltung 42 den Abstimmspannungsgenerator 54 dazu, den Kanalumsetzer 38 so
j5 /u betätigen, daß der Anweisungskanal empfangen wird. Für den Empfang des kostenpflichtigen Programmes läuft ein bestimmter Vorgang ab. Dieser Vorgang ist beispielsweise der folgende:
a) Auf die Wahl eines kostenpflichtigen Kanals erscheint die oben beschriebene Bestätigungsanzeige auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes und wird die Nachrichtenlampe eingeschaltet,
b) Die Nachrichtenlampe wird abgeschaltet.
c) Anschließend wird unter den Antwortschaltern 47 ein bestimmter Schalter einmal oder zweimal gedrückt.
Durch die oben beschriebenen Arbeitsvorgänge kann die Absicht des Hotelgastes, das Programm zu empfangen, bestätigt werden, so daß der kostenpflichtige Kanal dann für den Hotelgast freigegeben wird. Das heißt, daß die Nachrichieiiverbiridiiiigssieuerschakür.g 42 die Absicht des Hotelgastes aus dem Datensignal b vom Abstimmspannungsgenerator 54 bestimmt und eine für den Kanal des kostenpflichtigen Programmes vorbestimmte Abstimmspannung an den Kanalumsetzer 38 legt In dieser Weise kann das kostenpflichtige Programm empfangen werden. Wenn ein vorliegendes kostenpflichtiges Programm empfangen wird und auf ein anderes kostenpflichtiges Programm umgeschaltet werden soll, läuft derselbe Vorgang ab.
7. Funktion des Durchsagekanals
Der Durchsagekana] wird dazu benutzt, bestimmte Informationen auf dem gesamten Bereich oder einen Teilbereich der Gesamtfläche der Bildröhre des Fern-
sehgerätes erscheinen zu lassen. Es ist beispielsweise notwendig, alle Hotelgäste über das Ausbrechen eines Feuers zu informieren, wie es in F i g. 7 dargestellt ist.
Bei der Übertragung einer derartigen Information legt der Datensender- und -empfänger 28 in der Zentra-Ie 4 ein Vorlaufsignal, das die Durchsageinformation trägt, an jeden Hauptteil 33. Dieses Vorlaufsignal liegt als Vorlaufsignal g an der Steuerschaltung 42 über das Verzweigungsfilter 36 und den Vordatenempfänger 40, woraufhin die Steuerschaltung 42 das Steuersignal h an den Abstimmspannungsgenarator 54 legt, so daß eine Abstimmspannung /, die der Durchsagekanalfrequen/. entspricht, in den Kanalumsetzer 38 eingegeben wird. Das hat zur Folge, daß ein Fernsehgerät, das mit irgendeinem Kanal läuft, gezwungen wird, den Durchsagekana! zu empfangen. Wenn das Fernsehgerät nicht eingeschaltet ist, legt die Steuerschaltung 42 das Steuersignal c das Energieversorgungsrelais 45, damit das Fernsehgerät 3 zwangsweise eingeschaltet wird. Eine Information, wie sie in F i g. 7 dargestellt ist, wird somit den Gästen über alle Fernsehgeräte übermittelt.
Es ist manchmal notwendig, nur einen bestimmten Gast mit einer Durchsage zu informieren. Beispielsweise muß manchmal nur einer Touristengruppe eine bestimmte Nachricht gegeben werden, wie sie in F i g. 8 dargestellt ist. Da die Hotelzimmer 2 für die Touristengruppe bekannt sind, werden in diesem Fall nur die Adressenzahlen der Endeinheiten 35 dieser Hotelzimmer und das Vorlaufsignal durch den Datensender- und empfänger 28 von der Zentrale ausgesandt. Somit werden nur die Endeinheiten 35, die den Adressenzahlen entsprechen, zwangsweise in Betrieb gesetzt, so daß die Information nur der Touristengruppe übermittelt wird.
8. Antwort auf dem Durchsagekanal
35
Wenn in der oben beschriebenen Weise alle Endeinheiten 35 oder einige der Endeinheiten 35 zwangsweise in Betrieb gesetzt werden, damit die Fernsehgeräte die Durchsage empfangen, ist es manchmal notwendig, sicherzustellen, ob der Hotelgast die Information empfangen hat oder nicht. Zu diesem Zweck überträgt die Zentrale 4 zu den Endeinheiten 35 ein Vorlaufsignal, das Daten enthält, die eine Antwort anfordern.
Dieses Vorlaufsignal liegt über den Vordatenempfänger 40 an der Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42, die auf Empfang einer Antwort geschaltet v/ird. Das Datensignal b liegt an der Betriebsaufnahmeschaltung 50, um die Nachrichtenlampe 49 anzuschalten, so daß die Vorbereitungen für eine Antwort getroffen sind, während eine Nachricht an den Fernsehgeräten angezeigt wird und somit der bestimmte Antwortknopf 47 durch den Gast gedrückt werden kann. Das Drücken des bestimmten Antwortknopfes 47 wird durch die Betriebsaufnahmeschaltung 50 aufgenommen, so daß das Datensignal b an die Steuerschaltung 42 gelangt, die das Datensignal /und das Steuersignal /zu dem Rückdatenübertrager 41 sendet, der seinerseits das Rückdatensignal der Zentrale 4 liefert Das Rückdatensignal enthält die Adressennummer, die zu der Endeinheit 35 gehört. Diese Rückdatensignale werden durch den Datenempfänger 29 empfangen und ihr Inhalt wird durch den Datenanalysator 30 analysiert, so daß die Endeinheiten, die die Bestätigung des Empfanges der Information durchgeführt haben, bestimmt werden können. Die Ergebnisse dieser Bestimmung liegen über den Computer 7 an der Anzeigeeinheit 10, wo sie unmittelbar angezeigt werden, so daß die Endeinheiten 35, die eine Bestätigung ausgeführt haben, leicht ermittelt werden können.
Auf die Betätigung des Antwortknopfes 47 legt die Steuerschaltung 42 das Signal h an den Abstimmspannungsgenerator 54, so daß die Abstimmspannung /desjenigen Kanals, der vorher empfangen wurde, am Kanalumsetzer 38 liegt und somit der gegenwärtige Kanal auf den Kanal umgeschaltet wird, der vorher empfangen wurde. In dieser Weise kann dasselbe Fernsehprogramm fortlaufend außer über das Zeitintervall empfangen werden, in dem die Information übertragen wurde. Wenn das Fernsehgerät 3, wie oben beschrieben, zwangsweise in Betrieb gesetzt wurde, wird das Energieversorgungsrelais 45 entregt, um das Fernsehgerät 3 abzuschalten.
9. Empfang der speziellen Kanäle
Wie es oben beschrieben wurde, werden Programme über vier spezielle Kanäle durch den Modulationsausgangsteil 25 ausgegeben. Diese Kanäle sind jedoch nicht in dem Kanalfeld 51 in Fig.4 enthalten und können daher selbst dann nicht empfangen werden, wenn die Kanalknöpfe 46 betätigt werden. Die speziellen Kanäle können auf einen bestimmten Befehl vom Datenübertrager 28 der Zentrale 4 empfangen werden. Das heißt, daß Daten, die den Empfang eines speziellen Kanales erlauben, dem Vorlaufsignal vom Datenübertrager 28 zugegeben werden. Da jede Endeinheit 35 ihre eigene Adressennummer hat, können die Daten, die den Empfang eines peziellen Kanales erlauben, auf eine gewählte Endeinheit 35 unter Verwendung der Adressennummer übertragen werden. Auf den Empfang des speziellen Befehls arbeitet die Steuerschaltung 42 in der Endeinheit 35 so, daß sie das Signal h an den Abstimmspannungsgenerator 54 legt, so daß der bestimmte Kanal empfangen werden kann, wenn ein bestimmter Kanal durch die Betätigung des Kanalwählknopfteiles 46 ausgewählt wird. Das heißt, wenn ein bestimmter Kanal, beispielsweise der Kanal 5-8 des Kanalfeldes 51, der vorher spezifiziert wurde, gewählt wird, die Endeinheit 35 so arbeitet, daß sie das Programm des speziellen Kanals statt desjenigen Programmes empfängt, das ursprünglich zu dem Kanal ß-8 gehört. In der Steuerschaltung 42 der Endeinheit 35, die den bestimmten Befehl empfangen hat, wird somit der Abstimmspannungsgenerator 54 so gesteuert, daß das Fernsehgerät auf die Frequenz des speziellen Kanals abgestimmt wird, wenn der Kanal ß-8 gewählt ist. In einer Endeinheit 35, die den speziellen Kanal empfangen kann, kann daher eines der Fernsehprogramme, das dem Kanalfeld 51 zugeordnet ist, nicht empfangen werden.
Die speziellen Kanäle umfassen beispielsweise Mietkanäie und Geschäftskanäle. Die Mietkanäle werden im folgenden beschrieben. Die Mietkanäle sind kostenpflichtige Kanäle, die zeitweise gemietet werden können, so daß beispielsweise das Treffen einer Gelehrtenvereinigung, eine Vortragsveranstaltung, eine Hochzeit oder andere Versammlungen in den Hotelzimmern verfolgt werden können. In diesem Fall werden Videosignale, von der Fernsehkamera im Studio oder am On der Versammlung zum Modulationsausgangsteil 25 geleitet, wo ihre Frequenz in die Frequenz eines speziellen Kanales umgewandelt wird, wobei die in dieser Weise verarbeiteten Videosignale zu den Endeinheiten 35 in den bezeichneten Hotelzimmern 2 übertragen werden, so daß die Gäste in den Zimmern 2 den speziellen Kanal empfangen können. Wenn die Mietdauer des Mieikana-
lcs abgelaufen ist, gibt der Datenübertrager 28 einen speziellen Kanalempfangsbefehl zusammen mit der zugehörigen Adressennummer aus, so daß die Steuerschaltung 42 von dem Empfang des speziellen Kanales abgetrennt wird. Die Endeinheit 35 kann somit nicht länger den Mietkanal empfangen.
Die Geschäftskanäle werden dazu benutzt, um individuell den Angestellten des Hotels eine Information oder Befehle, beispielsweise eine Nachricht zu geben, wie es in Fig.9 dargestellt ist. Wenn in diesem Fall andere Fernsehgeräte als die in den Gästezimmern 2 installierten Fernsehgeräte verwandt werden, dann kann die Information oder die Nachricht in vorteilhafter Weise den Angestellten übermittelt werden, ohne daß andere Personen als die Angestellten davon Kenntnis erhalten.
10. Antwort über den speziellen Kanal
In dem Fall, in dem in der oben beschriebenen Weise eine bestimmte Anweisung ausgegeben wird, damit die spezifizierte Endeinheit 35 einen speziellen Kanal empfangen kann, ist es manchmal notwendig, vom Benutzer der Endeinheit 35 bezüglich des speziellen Kanals eine Antwort zu erhalten. Beispielsweise muß manchmal bestätigt werden, ob die Angestellten in verschiedenen Abteilungen eine Nachricht oder Information empfangen haben oder nicht. In diesem Fall werden die Endeinheiten 35 durch den Datenübertrager 28 abgefragt, um festzustellen, ob die Antwortknöpfe 47 betätigt worden sind oder nicht. Das Ergebnis liegt über den Datenempfänger 29, den Datenanalysator 30 und den Computer 7 an der Anzeigeeinheit 10, so daß es unmittelbar bekannt wird. Fig. 10 zeigt eine Vorlage, die über den Mietkanal eine Antwort von einer Anzahl von Käufern in mehreren Gästezimmern nach einem Treffen erbittet, bei dem neue zu kaufende Artikel gezeigt worden sind. In dieser Weise können die Absichten der Besteller leicht ermittelt werden.
11. Abschalten der Fernsehgeräte
ner Fernsehsendung abzuschalten, da eine andere Person als der Hotelgast ein leeres Hotelzimmer oder ein Hotelzimmer betreten kann, das der Gast verlassen hat, und das Fernsehgerät ohne Erlaubnis, kostenpflichtige Programme zu empfangen, in Betrieb setzen kann. Um das zu vermeiden, legt der Datenübertrager 28 Vorlaufsignale, die die Adressennummern der bestimmten Endeinheiten enthalten, an diese Endeinheiten, um die Netzschalter auszuschalten. Die Vorlaufsignale zum Ausschalten der Energieversorgung werden periodisch, d. h. in kurzen Zeitintervallen von beispielsweise einigen zehn Sekunden oder einigen Minuten erzeugt. Das hat zur Folge, daß in den Endeinheiten 35 in leeren Hotelzimmern oder in Hotelzimmern, die der Hotelgast verlassen hat, das Vorlaufsignal durch die Steuerschaltung 42 analysiert wird, um periodisch das Energieversorgungsreiais 45 zu entregen. Die Endeinheit 35 ist so ausgelegt, daß selbst dann, wenn das Fernsehgerät 3 durch eine Betätigung des Netzschalters 48 in Betrieb gesetzt wird, die Energieversorgung periodisch abgeschaltet wird. Das heißt, daß es unmöglich ist, das Fernsehgerät durchgehend zu benutzen.
Wenn ein leeres Hotelzimmer von einem Gast belegt wird oder wenn der Gast zu seinem Hotelzimmer zurückkehrt, wird das Vorlaufsignal vom Datenübertrager 28 so geändert, daß die Adressennummer der Endeinheit 35 im Hotelzimmer aus dem Signal herausgenommen wird, so daß das Fernsehgerät 3 im Hotelzimmer 2 in normaler Weise benutzt werden kann.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Das Fernsehgerät kann dadurch eingeschaltet werden, daß der Netzschalter 48 in der oben beschriebenen Weise eingeschaltet wird. Wenn der Hotelgast das Zimmer oder das Hotel verläßt oder einschläft, ohne den Netzschalter 48 auszuschalten, dann bleibt das Fernsehgerät in Betrieb. In Hinblick auf einen wirtschaftlichen Energieverbrauch ist es auch unerwünscht, wenn in diesem Fall das Fernsehgerät immer noch arbeitet, nachdem alle Sendungen beendet sind. Es wird daher ein Datensignal für einen Abschaltbefehl vom Datenübertrager 28 an alle Endeinheiten 35 ausgegeben. Dieses Datensignal liegt über den Vordatenempfänger 40 an der Steuerschaltung 42. Die Steuerschaltung 42 analysiert diese Daten und überträgt das Steuersignal c dem Energieversorgungsrelais 45, um es zu entregen. Das hat zur Folge, daß die elektrische Energieversorgung der Fernsehgeräte unterbrochen wird. In dieser Weise werden die Fernsehgeräte zwangsweise abgeschaltet
12. Periodische Unterbrechung der elektrischen Energieversorgung der Fernsehgeräte
Nachdem die Fernsehsendungen beendet sind, können in der oben beschriebenen Weise die Energieversorgungen für alle Fernsehgeräte gleichzeitig abgeschaltet werden. Manchmal ist es jedoch notwendig, die Energieversorgung einiger Fernsehgeräte während ei-

Claims (5)

1 2
gemeinsamen Mikrocomputers die Endeinheuen steu-
Patentansprüche: ert und mit der Zentrale in Verbindung steht Die Kom
munikation zwischen der Zentrale und den Mehrfach-
1 Gemeinschaftsfernsehanlage mit einer Zentrale verteilern ist in beiden Richtungen möglich, während und einer Vielzahl von mit dieser Zentrale verbun- s von dem Mehrfachverteiler nur Fernsehsignalle.tungen denen Endeinheiten, wobei verschiedene Femseh- zu den Endeinheiten führen. Über Schalter im Mehrprogramme von der Zentrale zu den Fernsehgeräten fachverteiler werden Fernsehkanäle zu den Er.deinheider Endeinheiten übertragen werden können, was ten abhängig von den im Mikrocomputer gespeicherten abhängig von über einen Zweiweg-Steuerkanal vom und von der Zentrale empfangenen Informationen Teilnehmer an die Zentrale gegebenen Anforderun- io durchgeschaltet oder nicht ;
gen und von der Zentrale selektiv an die Endeinhei- Bei diesen bekannten Gemeinschaftsfernsehanlagen.
ten gegebenen Steuersignalen erfolgt, dadurch die nun bereits seit mehreren Jahren vorhanden sind, gekennzeichnet daß jede Endeinheit (3. 35) können somit die Endeinheiten selektiv mit gewünschaußer dem Netzschalter mit einer Energieversor- ten Fernsehprogrammen versorgt werden. Eine weitere gungsschalteinrichtung (45) versehen ist und daß die 15 Beeinflussung der Endeinheiten durch die Zentrale war Zentrale (4) mittels eines Steuersignals die Energie- nicht möglich. ,..,,_ , . _
versorgungsschalteinrichtung (45) zum zwangswei- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ge-
s<;n Abschalten und zwangsweisen Einschalten der meinschaftsfernsehanlage anzugeben, bei der die Zen-Energieversorgung der angewählten Endeinheit trale wesentlich weitergehende Eingriffe in die Endeinsteuern kann wobei bei der Einschaltung die End- 20 heilen vornehmen kann.
einheit (3,35) auf einen bestimmten Kanal zwangs- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
iiroicB eincTActPiit wird eine Gemeinschaftsfernsehanlage mit den Merkmalen
2 Gemeinschaftsfernsehanlage nach Anspruch 1, des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Die Beeinflussung der Energieversorgung der jeweili-
Energieversorgungsschalteinrichtungen (45) der 25 gen Endeinheiten bringt erhebliche, bisher nicht beach-Endeinheiten selektiv erfolgt. tete Vorteile mit sich. Einmal wird eine Energieeinspa-
3 Gemeinschaftsfernsehaniage nach Anspruch 1, rung dadurch erreicht, daß bei der Beendigung der Ausdadurch gekennzeichnet daß die Energieversor- Sendung von Programmen auch die Endeinheiten von gungsschalteinrichtungen (45) aller Endeinheiten der Energieversorgung getrennt werden. Ferner wird (35) von der Zentrale (4) gleichzeitig schaltbar sind. 30 durch die selektive Abschaltung von nicht zum Empfang
4. Gemeinschaftsfernsehaniage nach einem der bestimmten Einheiten ein unbezahlter Empfang von vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- Fernsehsendungen vermieden. Ein weiterer Vorteil ernet, daß jede Endeinheit (35) mit einem Energiever- gibt sich dadurch, daß Manipulationen an den Endeinsorgungssensor (44) ausgestattet ist und die Steue- heiten erschwert werden.
rung der Energieversorgungsschalteinrichtung (45) 35 Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in der jeweiligen Endeinheit (35) durch die Zentrale (4) den Unteransprüchen gekennzeichnet,
unter Berücksichtigung des Ausgangssignals des Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbei-
Energieversorgungssensors (44) erfolgt. spiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich-
5. Gemeinschaftsfernsehaniage nach einem der nungen näher erläutert.
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 40 F i g. 1 zeigt schematisch eine Gemeinschaftsfernsehnet, daß die Energieversorgungsschalteinrichtungen anlage in einem Hotel als Beispiel einer Möglichkeit des (45) gewählter Endeinheiten (35) von der Zentrale (4) Empfanges bestimmter Kanäle in einer Gemeinschaftsperiodisch zum Abschalten der Energieversorgung fernsehanlage gemäß eines Ausführungsbeispiels der beeinflußbar sind. Erfindung.
45 Fig.2 zeigt die Gemeinschaftsfernsehaniage in ei-
nem Blockschaltbild.
F i g. 3A bis 3B zeigen in Blockschaltbildern die Endeinheiten der Gemeinschaftsfernsehaniage im einzel-Die Erfindung betrifft eine Gemeinschaftsfernsehan- nen.
lage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 50 F i g. 4 zeigt eine Draufsicht der Steuereinheit in der
Eine derartige Gemeinschaftsfernsehaniage ist aus Endeinheit.
»Funkschau 1979«, Heft 1, Seite 11 bis 14 bekannt, bei Fig.5 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines
dem eine Zentrale mit einer Vielzahl von Endeinheiten Beispiels einer Anzeige, die das Verfahren zur Anwenverbunden ist. Über einen 2-Weg-Steuerkanal kann der dung der Gemeinschaftsfernsehaniage angibt.
Teilnehmer die Erlaubnis zum Empfang eines bestimm- 55 F i g. 6 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer ten, von ihm in der Endeinheit durch Kanalwahl einge- Vorlage, die über einen Anweisungskanal angezeigt stellten Fernsehprogramms anfordern. Nach entspre- wird, wenn ein mit der Zahlung einer Gebühr verbqndechender Prüfung gibt die Zentrale den gewünschten Ka- nes Programm gewählt ist.
nal frei. Der in der Zei.trale befindliche Rechner kann Fig. 7 und 8 zeigen Darstellungen zur Erläuterung
über Frageimpulse feststellen, ob und ggf. welchen Ka- bo von Vorlagen, die über einen Durchsagekanal angezeigt nal ein Teilnehmer gewählt hat. Das System gestattet werden, der zwangsweise durch die Fernsehgeräte in ferner einen Probeblick auf ein laufendes Fernsehpro- der Gemeinschaftsfernsehaniage empfangen wird,
gramm für eine kurze Zeitdauer, etwa 2 Minuten. F i g. 9 und 10 zeigen Vorlagen, die an den Fernsehge-
Die DE-OS 27 25 250 befaßt sich ebenfalls mit einer raten dann angezeigt werden, wenn ein spezieller Kanal Gemeinsachaftsfernsehanlagc mit abschaltbaren End- 65 gewählt ist.
einheiten, bei der zwischen die Zentrale und jeweils Bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungs-
Gruppen' von Endeinheiten ein Mehrfachverteiler ein- beispiel der Erfindung befindet sich eine Endeinheit eingeschaltet ist. der mittels eines der jeweiligen Gruppe schließlich eines Fernsehgerätes beispielsweise in jedem
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