DE3034965C2 - Wärmeübertragungseinrichtung für Wärmepumpen - Google Patents

Wärmeübertragungseinrichtung für Wärmepumpen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wärmeübertragungseinrichtung zur Wärmeübertragung zwischen einem Kältemittel und' einer davon getrennten Flüssigkeit, insbesondere zum Einsatz im Kältemittelkreislauf einer im wesentlichen aus Drosselorgan, Verdampfer, Verdichter, zwei hintereinandergeschalteten Kondensatoren, einem weiteren Wärmeübertrager zur Fortleitung der Verdichterabwärme und ggf. Sammler bestehenden Wärmepumpe, wobei das Kältemittel nach dem ersten Kondensator durch den weiteren Wärmeübertrager zum zweiten Kondensator geführt ist
Insbesondere bei kleinen Brauchwasserwärmepumpen führt man das Kältemittel nach einem ersten Kondensator durch einen weiteren Wärmeübertrager, meist den ölkühler des Verdichters, um dessen Abwärme aufzunehmen. In einem zugeschalteten, zweiten Kondensator wird das teilweise erneut verdampfte Kältemittel wieder kondensiert
Durch die Hintereinanderschaltung der Kondensatoren werden zusätzlich Lötstellen erforderlich, die die Gefahr von Undichtigkeiten für das Kältemittel und den Prüfaufwand erhöhen. Zudem ergibt sich ein stark erhöhter Fertigungsaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine aus Kondensatoren bestehende Wärmeübertragungseinrichtung anzugeben, die kompakter ausgebildet ist und die geschilderten Nachteile weitgehend vermeidet
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kondensatoren in einem an sich bekannten, aus einem Kern- und einem darübprgeschobenen Mantelrohr bestehenden Koaxialkondensator integriert sind, wobei der Ringraum zwischen Kern- und Mantelrohr an einer Stelle durch einen die beiden Ringräume trennenden ringförmigen Körper unterbrochen ist, wobei im Mantelrohr beiderseits des Körpers jeweils eine Öffnung zum Anschluß für den weiteren Wärmeübertrager vorgesehen ist.
Es liegt zwar auch der DE-OS 26 04 942 u. a. auch die Aufgabe zugrunde, die Abwärme des Verdichters fortzuleiten. Dies wird aber nach der DE-OS 26 04 942 nicht durch Zuschaltung eines weiteren Wärmeübertragers gelöst, sondern durch Einbettung des Verdichters in ein Wärme speicherndes Medium, das seine Wärme an das durch einen Kondensator für Brauchwasser und an das durch einen Kondensator für Heizwasser (vgl. äußere Rohrschlangen 6, 7) fließende Wasser abgibt Die Integration dieser Kondensatoren in eine kompakte Einheit wird durch die DE-OS 26 04 942 weder offenbart noch nahegelegt
Durch den Einsatz eines ringförmigen Körpers in einen an sich bekannten Koaxialkondensator ist es also leicht möglich, je nach Bedarf unterschiedliche Kombinationen von Kondensatoren herzustellen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Füllkörper auf etwa 1/3 bzw. 2/3 der Länge der Wärmeübertragungseinrichtung angeordnet.
Der Körper läßt sich leicht auf das Kernrohr aufschieben. Insbesondere bei Verwendung eines berippten Kernrohres entstehende Bypässe sind
üblicherweise unschädlich, da in beiden Kondensatoren dasselbe Kältemittel bei nahezu gleichem Druck verwendet wird. Wenn doch erforderlich, kann der Bypaß-Effekt in vorteilhafter Weise dadurch verringert werden, daß der Körper auf einem unberippten Zwischenstück des berippten Kernrohres angeordnet ist
Der Körper besteht vorzugsweise aus Metall oder einem kältemittelverträglichen Kunststoff.
Um ein Verschoben des Körpers von der einmal gewählten Stelle zu verhindern, empfiehlt es sich, den Körper am Kernrohr zu fixieren. Bei einem Metallkörper und bei Verwendung eines berippten Kernrohres wird der Körper eingekerbt was in einfacher Weise durch einen Schlag mit einem Werkzeug auf den Körper erfolgt
Bei einem Kunststoffkörper empfiehlt es sich, diesen mit zum Kernrohr gerichteten Haltenasen zu versehen, die in die Nuten des berippten Kernrohres eingreifen können.
Die Wärmeübertragungseinrichtung ist vorteilhaft gestreckt oder gebogen ausgeführt Die gebogenen Ausführungsformen sind vorzugsweise U- oder rnäander- bzw. spiral- oder wendelförmig, insbesocdere flachoval, gewickelt
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Wärmeübertragungseinrichtung in gestreckter Ausführung mit einem berippten Kernrohr,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine wendelförmig gewickelte Wärmeübertragungseinrichtung mit einem berippten Kernrohr und
F i g. 3 eine Prinzipschaltung einer Brauchwasserwärmepumpe mit eingesetzter Wärmeübertragungseinrichtung.
Die Wärmeübertragungseinrichtung 1 in gestreckter Ausführung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem berippten Kernrohr 2 und einem darübergeschobenen Mantelrohr 3. Der Ringraum 4 zwischen Kern 2— und Mantelrohr 3 ist bei etwa 1/3 bzw. 2/3 der Länge der WäTmeqbertragungseinriehtung 1 durch einen ringförmigen Metallkörpers unterbrochen,
Neben dem Körper 5 sind jeweils öffnungen 6, 7 vorgesehen. An den Enden befinden sich in üblicher Weise T-Stück-Anschlüsse 8, Auf diese Weise sind in der Wärmeübertragungseinrichtung t Kondensatoren Γ bzw, 1" integriert Im Ringraum 4 fließt das Kältemittel, im Kernrohr 2 eine Flüssigkeit hier Wasser,
In Fig.2 ist eine Wärmeübertragungseinrichtung in ίο wendelförmig gewickelter Ausführungdargestellt
Beim Einsatz der Wärmeübertragungseinrichtung 1 in einer Brauchwasserwärmepumpe nach Fi g. 3, bestehend aus Drosselorgan 9, hier einem Expansionsventil, Verdampfer 10, Verdichter II, Wärmeübertragungseinrichtung 1, Sammler 12 und weiterem Wärmeübertrager 13, hier dem ölkühler des Verdichters 11, fließt das Kältemittel durch den Ringraum 4 des Kondensators 1', wird durch den Wärmeübertrager 13 geführt, nimmt die Abwärme des Verdichters 11 durch teilweises, nochma-JO liges Verdampfen auf und kondensiert dann im zweiten Kondensator 1". Das im Kernrohr 2 i.; Gegenstrom fließende Kaltwasser wird durch die abgegebene Wärme erwärmt
,. Beispiel
Es wurde eine wendelförmig gewickelte Wärmeübertragungseinrichtung 1 aus Cu-Rohren hergestellt.
Das berippte Kernrohr 2 hatte einen Innendurchmesser von 13 mm (Rippenhöhe = 1,5 mm), das Mantelrohr J(i hatte die Abmessung 25 χ 1 mm. Die gestreckte Länge der Rohre 2, 3 betrug etwa 4000 mm. Die Anzahl der Windungen betrug 4,5 (Wickeldurchmesser »280 mm). Nach etwa 3 Windungen war ein Metallkörper 5 von etwa 20 mm Breite im Ringraum 4 angebracht. Vor und r> nach dem angebrachten Körper 5 waren Anschlüsse 6,7 mit 10 mm Durchmesser angelötet, die Enden waren mit T-Stück-Anschlüssen 8 versehen.
Der Einsatz einer solchen Wärmeübertragungseinrichtung 1 in einer Brauchwasserwärmepumpe unuir Verwendung von Kältemittel R 12 oder 22 zeigte gute Ergebnisse.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. Patentansprüche;
    U WärmeübertraguRgseinnchtung (1) zur Wärmeübertragung zwischen einem Kältemittel und einer davon getrennten Flüssigkeit, insbesondere zum Einsatz im Kältemittelkreislauf einer im wesentlichen aus Drosselorgan (9), Verdampfer (10), Verdichter (11), zwei hintereinandergeschalteten Kondensatoren (1', 1"), einem weiteren Wärmeübertrager (13) zur Fortleitung der Verdichterabwärme und ggf. Sammler (12) bestehenden Wärmepumpe, wobei das Kältemittel nach dem ersten Kondensator (lr) durch den weiteren Wärmeübertrager (13) zum zweiten Kondensator (1") geführt ist, dadurch !5 gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (1', 1") in einem an sich bekannten, aus einem Kern (2) und einem darübergeschobenen Mantelrohr (3) bestehenden Koaxialkondensator integriert sind, wobei dzr Ringraum (4) zwischen Kern (2)— und Mantelrohr (3) an einer Stelle durch einen die beiden Ringräume trennenden ringförmigen Körper (5) unterbrochen ist, wobei im Mantelrohr (3) beiderseits des Körpers (5) jeweils eine öffnung (6,7) zum Anschluß für den weiteren Wärmeübertrager (13) vorgesehen ist
  2. 2. Wärmeübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) auf etwa 1/3 bzw. 2/3 der Länge der Wärmeübertragungseinrichtung (1) angeordnet ist
  3. 3. Wärmeübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) auf einem urioeripptsn Zwischenstück eines berippten Kernrohrs \2) angeordnet ist
  4. 4. Wärmeübertragungseii richtung nach einem J5 oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) aus Metall besteht
  5. 5. Wärmeübertragungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (S) aus kältemittelverträglichem Kunststoff besteht
  6. 6. Wärmeübertragungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) am Kernrohr (2) fixiert ist.
  7. 7. Wärmeübertragungseinrichiung nach Anspruch
    4 und 6, dadurch gekennzeichnet daß der Körper (S) eingekerbt ist
  8. 8. Wärmeübertragungseinrichtung nach Anspruch
    5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (S) mit zum Kernrohr (2) gerichteten Haltenasen versehen ist
  9. 9. Wärmeübertragungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungsein' richtung (1) gestreckt ausgeführt ist.
  10. 10. Wärmeübertragungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungseinrichtung (1) gebogen ausgeführt ist.
  11. 11. Wärmeübertragungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungseinrichtung (1) U- oder mäanderförmig ausgebildet ist
  12. 12. Wärmeübertragungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungseinrichtung (1) spiral- oder wendel
    förmig gewiekelt ist,
    13, Wärmeübertragungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungseinrichtung (1) flachoval gewickelt ist
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