DE3034612A1 - Bandfilterpresse - Google Patents

Bandfilterpresse

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Publication number
DE3034612A1
DE3034612A1 DE19803034612 DE3034612A DE3034612A1 DE 3034612 A1 DE3034612 A1 DE 3034612A1 DE 19803034612 DE19803034612 DE 19803034612 DE 3034612 A DE3034612 A DE 3034612A DE 3034612 A1 DE3034612 A1 DE 3034612A1
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DE
Germany
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section
rollers
support
support rollers
belts
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803034612
Other languages
English (en)
Inventor
Hans J. 6635 Schwalbach Altmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hein Lehmann AG
Original Assignee
Hein Lehmann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hein Lehmann AG filed Critical Hein Lehmann AG
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Publication of DE3034612A1 publication Critical patent/DE3034612A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
    • B01D33/042Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering whereby the filtration and squeezing-out take place between at least two filtering bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Bandfilterpresse
  • Die Erfindung betrifft eine Bandfilterpresse mit einem unteren und einem oberen endlosen Filterband, denen jeweils ein unteres bzw. ein oberes endloses Stützband zugeordnet ist, mit einem oberen und einem unteren Paar von größeren Umlenkrollen zur parallelogrammähnlichen Führung der Stützbänder, mit je einem Satz von kleineren Umlenkrollen zur parallelogrammähnlichen Führung der die Stützbänder umschlingenden Filterbänder, mit einer Abdichtung zu beiden Seiten des zwischen dem obern Par der größeren Umlenkrollen liegenden ereics d#r Bänder, mit einer Aufgabe - und einer Abl.7urfstelle für das Preßgut und mit Reihen von oberen und unteren Stützrollen, die die Filterbänder und die zugehörigen Stützbänder zur gegenseitigen Anlage und zur Bildung einer Preßstrecke Deg.neinander drücken, wobei die oberen Stützrollen der ersten Reihe versetzt zu den unteren Stützrollen der ersten Reihe zur Bildung der im wesentlichen Flächendrücken aufweisenden Preßstrecke angeordnet sind.
  • Bandfilterpressen dieser Art werden beispielsweise dazu verwendet,Schlämme der verschiedensten Art kontinuierlich zu entwässern. Eine solche Bandfilterpresse ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 29 07 505.
  • Die damit erzielbaren Entwässerungsgrade reichen häufig aus. Es gibt jedoch Einsatzfälle, wo noch bessere Ergebnisse geenscht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandfilterpresse zu schaffen, die unter Beibehaltung einer einfach und wirkungsvoll gestalteten Seitenabdichtung des Preßspalts einen hohen Grad der Entfeuchtung von Preßgut ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Bandfilterpresse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß den Stützrollen der Preßstrecke mit den Flächendrücken, unmittelbar mindestens ein Paar bestehend aus einer oberen und einer unteren Stützrolle, deren Achsen in einer gemeinsanden, senkrecht zur Preßstrecke verlaufenden Ebene lieten, nachgeordnet ist, das eine Preßstrecke mit im we- sentlichen linearen Drücken bildet, Damit ist es möglich, höhere Drücke auf das Preßgut einwirken zu lassen, als es auf einer Preßstrecke mit Flächendrücken möglich wäre.
  • Eei vorgegebener Länge einer Bandfilterpresse kann somit insgesamt ein stärkerer Druckanstieg erreicht werden, was zu einer Steigerung des Entwässerunc.#sgrades führt.
  • Ein kontinuierlicher Druckanstieg im Preßspalt kann bei einer Bandfilterpresse mit einem insbesondere geteilten Zwischenrahmen, der federnd am Naschinenrahmen abgestützt ist und der das obere Paar der größeren Umlenkrollen sowie die dazwischen achsparallel angeordneten oberen Stützrollen trägt, dann erreicht werden, wenn am vorderen Teil des Zwischenrahmens neben Stützrollen für die Preßstrecke mit den Flächendrücken die obere bzw.
  • oberen Stützrollen für die Preßstrecke mit den Lineardrücken gelagert sind.
  • Eine weitere Steigerung des Entnuserungsgrades kann erzielt werden, wenn bei einer Bardfilterpresse mit einem Abschnitt, innerhalb dessen die ilterbänder getrennt von den Stützbändern zur Abwurfstelle weitergeführt sind, in den Abschnitt mindestens ein Paar, vorzugsweise drei Paare der Stützrollen für die Preßstrecke mit den Lineardrücken angeordnet sind, wobei die Stützrollen direkt auf die Filterbänder einwirken. Dadurch kann das in den Filterbändern selbst enthaltene Wasser weitestgehend entfernt werden.
  • Für den Ablauf des in den Filterbändern enthaltenen Wassers ist es gUllStig, wenn die Preßstrecke in dem Abschnitt stärker ansteigt als die zwischen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen liegende Preßstrecke.
  • Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Preßstrecke in dem Abschnitt unter einem Winkel von bis zu 300, vorzugsweise unter ca. 25 gegenüber der Horizontalen linear ansteigt.
  • Zur Schonung der Filterbänder ist es von Vorteil, wenn die Stützrollen dieses Abschnitts eine elastische Auflage besitzen.
  • Eine seitliche Abdichtung des Preßspalts kann in diesem Abschnitt entfallen, da das stark vorentwässerte Preßgut nicht mehr wesentlich nach außen gedrückt wird. Dadurch ver#in-acht sich die Konstruktion der Bandfilterpresse, ohne daß eine Leistungseinbuße hingenommen werden muß.
  • Dagegen ist es günstig, wenn sich die seitliche Abdichtung auch auf den Bereich der Preßstrecke mit den Lineardrücken erstreckt, der zwischen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen liegt.
  • Eine einfache uld zuverlässige #eitlIche Abdichtung des Preßspaltes ist dann gegeben, wenn an den beiden Seiten der zwischen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen angeordneten Stützrollen jeweils eine weitere Rollenreihe derart unter einem Winkel angesetzt ist , daß sie den Rand der betreffenden oberen Bänder an die anderen Lan der heranbiegt und andrückt.
  • Anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt:. Figur 1 einen senkrechten Längsschnitt und Figur 2 einen senkrechten Querschnitt einer erfindungsgemäßen Bandfilterpresse.
  • In den Figuren 1 und 2 ist eine erfindungsgemaße Bandfilterpresse mit einem Maschinenrahmen 1 dargestellt, an dem in zwei Lagern eine untere, größere Umlenkrolle 3 und in zwei in Gabeln geführte Spannlagern eine zweite untere, größere Umlenkrolle 6 gelagert ist. Über die Umlenkrollen 3 und 6 führt ein endloses Stützband 7sz.B.
  • aus einem Polyestergewebe oder aus armiertem Gummi mit eingearbeiteten Ablaufkanälen für das Wasser. Sein oberer Trlm läuft zuerst über eine untere Reihe von Stützrollen 8, die zu einer Preßstrecke mit Flächendrücken gehören.
  • Unmittelbar anschließend läuft der obere Trum des Stützbandes 7 über eine zweite, untere Reihe bestehend aus vier Stützrollen 2, die zu einer Preßstrecke mit Lineardrücken gehören. Die Stützrollen 2, 8 beider Preßstrecken sind im Maschinenrahmen 1 frei drehbar angeordnet. Die Stützrollen 2, 8 liegen in einer schräg ansteigenden Ebene. Die Abstände der Stützrollen 8 voneinander sInd im unteren Bereich etwas größer und im oberen Bereich vergleIchsweise eng. Der untere Trum des Stützbandes 7 läuft über vier Tragrollensätze 9etwa der Art, wie sie für den Obertrum von Förderbändern bekannt sind.
  • Ein Filterband 10 liegt mit seinem oberen Trum im wesentlichen auf dem oberen Trum des Stützbandes 7. In einem an die erste größere Umlenkrolle 3 des unteren Paares anschließenden Abschnitt ist der obere Trum des Filterbandes 10 zu einer durch Pfeil 12 gekennzeichneten Abwurfstelle getrennt vom Stützband 7 weitergeführt. Das Filterband 10 steigt dabei unter einem Winkel von ca.
  • 250 gegenüber der Horizontalen linear an und liegt auf zwei Tragrollen 5 auf. Zwischen den Tragrollen 5 sind drei weitere Stützrollen 4 achsparallel angeordnet.
  • Diese Stützrollen 4 gehören zu einem Höchstdruckbereich mit Lineardrücken. Das Filterband ist durch vier von dem Stützband 7 unabhängige, kleinere Umlenkrollen 11 geführt.
  • Ein nicht gezeichneter Drehantrieb greift an der größeren Umlenkrolle 3 des Stützbandes 7 an. Filterband 10 wird vom Stützband 7 durch Reibungsschluß mitgenornmen. Unter den Bändern 7 und 10 ist ein Auffangblech 13 angebracht, das in seinem unteren Bereich wannenartig gestaltet und mit einem Ablauf 14 versehen ist.
  • Über den Bändern 7 und 10 ist an dem Maschinenrahmen 1 ein Zwischenrahmen 15 angeordnet. Er ist durch eine Verschraubung 16 höhenverstellbar über Gummipuff er 17 am Maschinenrahmen befestigt. Etwa in seiner Mitte ist der Zwischenrahmen 15 geteilt; sein vorderes Teil 18 und sein hinteres Teil 19 sind durch ein Gelenk 20 miteinander verbunden. Am hinteren Ende des Zwischenrahmens 15 ist über zwei trapezförmige Ansatze und von diesem gehaltene Lager eine obere größere Umlenkrolle 23 gelagert.
  • Sie ist durch eine nicht gezeic;- ete Antriebskette mit.
  • der Umlenkrolle 3 verbunden. Am vorderen Ende des Zwisch@nrahmens 15 ist als Gegenstück eine eits obere, größere Umlenkrolle 24 angeordnet. Sie ist In zwei Spannlagern gelagert, die In zwei gabelförmigen Ansatze des -Zwischenrahmens 15 verschiebbar #in't. Um die oberen, größeren Umlankrollen 23 und 24 ist ein endloses Stützband 27 von gleicher Art wie das Stützband 7 gelegt. Sein unterer Trum ist von oben her abgestützt durch eine erste, obere Reihe von Stützrollen 28, die der ersten Reihe der unteren, am Maschinenrahmen 1 gelagerten Stützroilen 8 zugeordnet sind. Die oberen Stützrollen 28 sind 4eweils auf Linke zu den unteren Stützrollen 8 der ersten.
  • unteren Reihe vorgesehen. Die oberen und unteren Stützrollen 28, 8 der ersten Reihe definieren somit eine Preßstrecke mit im wesentlichen flächenhaften Drücken. Anschließend an die erste, obere Reihe der Stützrollen 28 folgt eine zweite, obere Reihe von Stützrollen 21. Die Stützrollen 21 dieser zweiten, oberen Reihe wirken mit denen der zweiten, unteren Reihe zusammen und definieren eine Preßstrecke mit im wesentlichen linearen Drücken.
  • Dazu bilden je eine obere und eine untere Stützrolle ein Paar. Die Achsen jedes Stützrollenpaares liegen in einer gemeinsamen, senkrecht zur Preßstrecke verlaufenden Ebene.
  • Die Länge d@@ Stützrollen der ersten und der zweiten oberen reihe ist erheblich geringer als die der zugehörigen unteren Stützrollen. Praktisch in beiderseitlger Verlängerung der oberen Stützrollen 21,28 ist jeweils erste weitere Rollenreihe mit kürzeren Rollen 29 angesetzt.
  • Die Achsen der kürzeren Rollen 29 sind in Richtung aut die Bander n abgewinkelt. Die Achsen der oberen Stützrollen 21,28 und die Achsen der entsprechenden kürzeren Rollen 29 liegen jeweils in einer zumindest annähernd senkrecht zum Preßspalt verlaufenden Ebene. Die Stützrollen 21,28 sind in am Zwischenrahmen 15 sitzenden halterungen 30 gelagert. Die kurzen Rollen 29 sind, in der Projektion auf die Ebene der Stützrollen 21,28 mit diesen fluchtend, an den Halterungen 30 gelenkig gelagert und außen über Teleskopstangen 31 und Federn 32 am Zwischenrahmen 15 abgestützt. Vier auf dem Zwischenrahmen 15 angebrachte Rollensätze 33 der gleichen Art i die Rollensätze 9 tragen den oberen Trum des Stützbandes 27. Nit Rücksicht auf seine sonst nur elastische Aufhängung bzw. Abstützung durch die Gummipuffer 17 ist der Zwischenrahmen 15 in Laufrichtung (siehe Pfeilspitze) des Stützbandes 27 gegen den Maschinenrahmen 1 abgestützt durch zwei an Konsolen 34 des Zwischenrahmens 15 sitzende kleine Rollen 35 und in der Gegenrichtung curch Bügel 36 des Maschinenrahmens, die hinter die Rollen 35 greifen.
  • In Anlage sowohl am unteren als auch am oberen Trum des Stützbandes 27 und von diesem durch Reibungsschluß mitgenommen verläuft ein Filterband 37 über das obere Paar der größeren Umlenkrollen 23,24 und drei kleinere Umlenkrollen 38. Dabei ist auf die vordere größere Umlenk#o1-le 23 folgende kleinere Umlenkrolle 38 im Bereich der Abwurfstelle 12 angeordnet und begrenzt den Abschnitt,innerhalb dessen der untere Trum des oberen Filterbandes 37 vom zugehörigen Stützband 27 und parallel zum oder gerIn:#fügig in Riciitung auf den benachbarten oberen Trum des unteren Filterbandes.10 hin geführt ist. In diesem Abschnitt sind der dritten, unteren Reize der Stüt:#ro1-len 4 eine dritte, obere Reihe von Stüt:-.ro11#n 22 der art zugeordnet, daß die Stützrollen 4,2 der dritten Reihe eine Preßstrecke mit Line:-.£rdrücken erzeugen. Eine seitliche Abdichtung ist In dem Abschnitt nicht vorgesehen.
  • Hinter dem Auslauf der Filterbänder 10 und 37 an den Umlenkrollen 3 bzw. 23 sind zwei Spritzvorrichtungen auf die Rückseite der Filterbänder gerichtet.
  • Das zu entwässernde Gut, z.B. ein vorentwässerter komrttunaler oder industrieller Abwasserschlairim, wird etwa über der Umlenkrolle 6 auf das untere Filterband 10 aufgegeben und in den zwischen den Filterbändern 10 und 37 gebildeten Preßspalt 25 eingezogen. Der Preßspalt 25 verengt sich keilförmig, so daß das Material zusammengedrückt und das Wasser aus ihm ausgetrieben wird, das durch die Filterbänder entweicht. Die Verengung des Preßspalts 25 ist auf der ersten Hälfte seiner Länge stärker, dann nur noch schwach. Dabei durchläuft das Preßgut zunächst die Preßstrecke mit den Flächendrücken und anschließend die Preßstrecke mit den Lineardrücken.
  • Ein Harausquetschen von Material an den Seiten des Preßspalts im Bereich zwischen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen wird durch die kurzen Rollen 29 verhindert.
  • Diese drücken die Ränder der oberen Bänder 27, 37 dicht auf die unteren Bänder 7,10. Hebt das Material durch Ver-:#nderung seiner Konsistenz o. dgl. den Zwischenrahmen 15 unter stärkerer Zusammendrückung der Gummipuffer 17 weiter an, so gleichen die Federn 32 dies für den Außenrand der Rollen 29 aus; auch Ungleichmässigkeiten zwischen den beiden Rändern werden durch die im Vergleich weiche Federcharakteristik überbrückt. Immer werden die an der Außenseite aer Rollen 29 liegenden Randstreifen 39 der oberen Bänder27,37 satt auf die unteren Bänder 7,10 aufgelegt, und diese stehen mit einer größeren Breite seitlich noch etwas darunter vor, z.B. 50 mm.
  • Diese seitliche Schließung des Preßspalts 25 erlaubt eine ganz wesentliche Vergrößerung der Schichtdicke bzw.
  • der Preßspalthöhe, etwa auf 80 - 100 mm gegenüber sonst 30 mm. Auch der Preßdruck kann dank der sicheren Abdichtung an den Seiten enorm gesteigert werden; ohne weiteres kann mit 6 bar Preßdruck gearbeitet werden. Daraus ergibt sich eine Durchsatzsteigerung um ein Vielfaches.
  • Die sichere Randabdichtung, die seitliches Herausquetschen des Materials völlig ausschließt, bedeutet damit auch eine Vergleichmässigung des Druckaufbaus über den Querschnitt des Preßspalts und insofern überhaupt erst die Schaffung definierter Verhältnisse, die nun wiederum einen sorgfältig gesteuerten Druckaufbau ermöglichen.
  • Für die Steuerung des Druckaufbaues ist auch die im Gegensatz zu den üblichen Konstruktionen alleinige Pressung auf einer im wesentlichen geraden Preßstrecke mittels eng aufeinanderfolgender Stützrollen und Vergleichmässigung der Preßkräfte durch die biegesteifen Stützbänder von wesentlicher Bedeutung, d.h. der Verzicht auf umschlingende Herumführung des Preßspalts um für alle Bänder gemeinsame Umlenkrdilen.
  • Die Verengung im keilförmigen Abschnitt des Preßspaltes 25-kann so bemessen werden, daß die Volumenverminderung des Kuchens in keinem Fall schneller geschieht als der Austritt des entsprechenden Filtratvolumens. Der in dem keilförmigen Abschnitt aufgebaute Druck kann anschließend ohne Unterbrechung aufrechterhalten werden, so daß zwischenzeitliche Entspannung des Iluchens und damit verbundene Unterbrechungen des Filtrataustrittes unter neuerlicher Wasseraufnahme nicht möglich sind. In dem anschließenden Bereich kann der Preßdruck kontrolliert bis auf die allein von der-Material- und der Filterbandstruktur begrenzte Höhe gesteigert werden. Der sorgfältige, stetige Druckaufbau, die Vermeidung von Scherkräften, Liniendrücke und anderen unkontrollierten Druckschwankungen gewährleisten, daß irgend Flocken zerstört werden, die durch Zusetzen von Poren der Preßkuchenoberfläche und von Filtermaschen den Filtrataustritt und damit die weitere Entwässerungsfähigkeit des Preßkuchens beeinträchtigen wurden. Der gleichmässig verdichtete Preßkuchen weist nach beiden Seiten einen absolut niedrigen FiltrataustrittswiXderstand auf. Dies erlaubt den Einsatz relativ engmaschiger Filterbänder und die Anwendung um ein Vielfaches höherer Preßdrücke als bisher bekannt. Es lassen sich Schlämme niedriger Filtrierfä-# higkeit noch mit wirtschaftlichen Durchsatzleistungen entwässern.
  • Die Kennlinien der Gummipuffer 17 und der Federn 32 können so gewählt werden, daß eingestellte Preßdrücke von der Schichtstärke des Materialkuchens in weiten Grenzen unabhängig bleiben; damit erübrigen sich Veränderungen der Druckeinstellung bei wechselnden Durchsatzleistungen der Presse und Nachregelungen der Drücke zum Ausgleich von im V#:rlauf des Preßvorganges erfolgenden Volumenverminderungen das Materialkuchens.
  • Die Filterbander werden nicht, wie bei der Herumführung des Preßspalts um Rollen, auf Zug beansprucht; die Druckerzeugung erfolgt ausschließlich durch die Rollenabstützung. Dadurch sind Deformationen der Filterbandmaschen und damit Verschlechterungen ihres Üffnungsverhältnisses ausgeschlossen. Die Filterbänder erreichen eine größere Lebensdauer.
  • Anschließend an den zwischen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen liegenden Abschnitt werden die Filterbänder getrennt von den Stützbändern, gegenüber vorher etwas steiler ansteigend und linear bis zur Abnverfstelle weitergeführt. Die mit einer elastischen Aufgabe, z.B.
  • Gummi, versehenen Stützrollen in-diesem Abschnitt drukken auf die Filterbänder und bewirken, daß auch noch das in den Filterbänoern selbst enthaltene Wasser herausgedrückt wird. Diese Restfeuchte kann somit nicht mehr vom Preßgut wieder aufgenommen werden, weshalb dadurch noch eine Steigerung des Entwässerungsgrades beim Preßgut erreicht wird.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. An industriellen Abwasserschlämmen seien hier nur solche aus Kohlenwäschen, aus der keramischen Industrie und der Steine -und Erd##nindustrien ausdrücklich erwähnt.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Bandfilterpresse mit einem unteren und einem oberen endlosen Filterband, denen jcweils ein unteres bzw.
    ein oberes endloses Stützband zugeordnet ist,mit einem oberen und einem unteren Paar von größeren Umlenkrollen zur parallelogrammähnlichen Führung der Stützbsnder, mit je einem Satz von kleineren Umlenkrollen zur parallelogrammEhnlichen Fü#irung der die Stützbänder umschlingenden Filterbänder, mit einer Abdichtung zu beiden Seiten des zwischen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen liegenden Bereichs der Bänder, mit einer Aufgabe - und einer Abwurfstelle für das Preßgut und mit Reihen von oberen und unteren Stützrollen, die die Filterbänder und die zugehörigen Stützbänder zur gegenseitigen Anlage und zur Bildung einer Xreßstrecke gegeneinander drücken, wobei die oberen Stützrollen der ersten Reihe versetzt zu den unteren Stützrollen der ersten Reihe zur Bildung der im wesentlichen Flächendrücke aufweisenden Preßstrecke angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß den Stützrollen (S, 28j der Preßstrecke mit den Flächendrücken unmittelbar mindestens ein Paar bestehend aus einer oberen (21,22) und einer unteren (2,4) Stützrolle, dern Achsen in einer gemeinsamen, senkrecht zur Preßstrecke verlaufenden Ebene liegen, nachgeordnet ist, das eine Preßstrecke mit im wesentlichen linearen Drücken bildet.
  2. 2. Bandfilterpresse mit einem insbesondere geteilten Zwischenrahmen, der federnd an einem Naschinenrahmen abgestützt ist und der das obere Paar der größeren Umlenkrollen sowie die dazwischen achsparallelangeordneten oberen Stützrollen trägt, d fi d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am vorderen Teil (18) des Zwischenrahmens (15) neben Stützrollen (28) für die Preßstreke mit den Flächendrücken die obere bzw. oberen Stützrollen (21) für die Preßstrecke mit den Lineardrücken gelagert sind.
  3. 3. Bandfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Abschnitt, innerhalb dessen die Filt2rbänuer getrennt von den Stützbändern zur Ab##rfstelle weitergeführt sind, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß in dem Abschnitt mindestens ein-#aar, vorzugsweise drei Paare der Stützrollen (22,4) für die Preßstrecke mit den Lineardrückeri angeordnet sind, wobei die Stützrollen (22,4) direkt auf die Filterbänder (37,10) einwirken.
  4. 4. Bandfilterpresse nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Preßstrecke in dem Abschnitt stärker ansteigt als die zwischen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen (23,24) liegende Preßstrecke.
  5. 5. Bandfilterpresse nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Preßstrecke in dem Abschnitt unter einem Winkel von bis zu 30°, vorzugsweise unter ca. 25o gegenüber der Horizontalen linear ansteigt.
  6. 6. Bandfilterpresse nach elnem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n Z e i c h n e t, daß die Stützrollen (22,4) in dem Abschnitt eine elastische Auflage besitzen.
  7. 7. Bandfilterpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abschnitt tonne seitliche Abdichtung ausgebildet ist.
  8. 8. Bandfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß sich die seitliche Abdichtung auch auf den Bereich der Stützrollen(21,2) für die Preßstrecke mit den Lineardrücken, die zv schen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen (23,24) angeordnet sind, erstreckt.
  9. 9. Bandfilterpresse nach Anspruch 1, 2, 7 oder 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur seitlichen Abdichtung des zwischen den Filterbändern (37,10) liegenden Preßspaltes (25) an den beiden Seiten der zwischen dem oberen Paar der größeren Umlenkrollen (23,24) angeordneten oberen Reihen der Stützrollen (21,28) jeweils eine weitere Rollenreihe (29) derart unter einem Winkel angesetzt ist, daß sie den Rand der betreffenden oberen Bänder (27,37) an die anderen Bänder (7,10) heranbiegt und andrückt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4544447A (en) * 1983-02-09 1985-10-01 Maschinenfabrik Andritz Actiengesellschaft Dehydration machine for pulp, sludges or similar fibrous materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4544447A (en) * 1983-02-09 1985-10-01 Maschinenfabrik Andritz Actiengesellschaft Dehydration machine for pulp, sludges or similar fibrous materials

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