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Kennwort: "Radhalterung"
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Laufrad für fahrbare Vorrichtung, wie Einkaufsroller od. dgl.
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Die Erfindung betrifft ein Laufrad für fahrbare Vorrichtungen, wie
Einkauf sroller od. dgl., das mit einer Abziehsicherung drehbar an dem freien Ende
einer Achse gehaltert ist, bestehend aus einem Radgrundkörper, der außen den Reifen
trägt und mittig eine Nabe aufweist, mit deren Lagerausnehmung das Laufrad drehbar
auf dem freien Ende der Achse gelagert ist.
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Bei diesem aus dem DE-Gbm 75 39 595 bekannten Laufrad ist der Radgrundkörper
aus zwei etwas gewölbten metallischen Scheiben gebildet, die von dem am Rand aufgesetzten
Reifen zusammengehalten werden. Die Nabe ist aus Kunststoff gebildet und in Durchbrüchen
der beiden Scheiben eingesetzt. Dabei sind jedoch teure Arbeitsgänge zum Einsetzen
der Nabe erforderlich. Die Nabe weist einen flachen Schieber auf, der mit dem Rand
eines Durchbruches in eine umlaufende Nut der Achse eingreift, so daß das Laufrad
in der aufgesteckten Stellung gesichert ist. Durch Verschieben des flachen Schiebers
entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers kann das Rad von der Achse gelöst werden.
Dabei sind jedoch eine große Anzahl von Einzelteilen erforderlich, so daß die Herstellung
teuer ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufrad für fahrbare
Vorrichtungen, wie Einkaufsroller od.dgl., zu schaffen, bei dem solche Nachteile
vermieden sind und eine wohlfeile Fertigung erzielt ist, ohne eine Vielzahl von
Einzelteilen zu benötigen und die Abziehsicherung verdeckt angeordnet ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nabe von
einer rohrförmigen Hülse aus verschleißfestem und gute Lagereigenschaften aufweisenden
Kunststoff gebildet und in eine zylindrische Aufnahme des Radgrundkörpers drehfest
einschiebbar ist, wobei die rohrförmige Hülse an ihrem in Einsteckrichtung hintenliegenden
Ende eine angeformte, flanschartige überstehende runde Abschlußplatte aufweist,
die die Abziehsicherung aufnimmt, wobei die insbesondere von einer an sich bekannten
Sperrscheibe gebildete Abziehsicherung bei eingesteckter Nabe unsichtbar, unverlierbar
und zentrisch zur einzusteckenden Achse gehaltert ist. Hierdurch wird in einfacher
Weise eine wohlfeile Fertigung erzielt, da bei der Montage lediglich die Abziehsicherung
in die Nabe einzusetzen und dann die Nabe in den Radgrundkörper einzuschieben ist.
Dabei muß lediglich die Nabe aus einem verschleißfesten und gute Lagereigenschaften
aufweisenden Kunststoff gebildet werden.
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Das in Einsteckrichtung vorn liegende Ende der rohrförmigen Hülse
der Nabe kann mit von der freien Stirnfläche ausgehenden, längsverlaufenden Schlitzen
elastisch zusammendrückbar ausgebildet sein und an der äußeren Mantelfläche einen
umlaufenden rippenförmigen Vorsprung mit sägezahnförmigem Querschnitt aufweisen,
der mit seiner von der steilen Flanke des sägezahnförmigen Vorsprungs gebildeten
Ringschulter nach dem Einstecken der Nabe in den Radgrundkörpber mit einer Ringschulter
des Radgrundkörpers als Anschlag gegen ein Herausziehen der Nabe zusammenwirkt.
Beim Einschieben der rohrförmigen Hülse der Nabe wird das vordere Ende im Bereich
der längsverlaufenden Schlitze elastisch zusammengedrückt, um das Einstecken mit
dem umlaufenden rohrförmigen Vorsprung
in die zylindrische Aufnahme
des Radgrundkörpers zu ermöglichen. Nach dem vollständigen Einschieben der rohrförmigen
Hülse der Nabe in die zylindrische Aufnahme des Radgrundkörpers federt das vordere
Ende der rohrförmigen Hülse wieder auseinander, so daß die von der steilen Flanke
des sägezahnförmigen Vorsprungs gebildete Ringschulter sich gegen die Ringschulter
des Radgrundkörpers anlegt. Nach dem Einstecken der Achse ist ein Herausziehen der
rohrförmigen Hülse der Nabe aus der zylindrischen Aufnahme des Radgrundkörpers nicht
möglich, da das vordere Ende der rohrförmigen Hülse, mit dem umlaufenden rippenförmigen
Vorsprung nicht mehr elastisch zusammengedrückt werden kann.
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Die mit dem umlaufenden, rippenförmigen Vorsprung der Nabe zusammenwirkende
Ringschulter des Radgrundkörpers kann von einer Erweiterung der zylindrischen Aufnahme
des Radgrundkörpers gebildet sein. Diese Erweiterung der zylindrischen Aufnahme
des RAdgrundkörpers nimmt das vordere Ende der rohrförmigen Hülse der Nabe mit dem
umlaufenden rippenförmigen Vorsprung auf, so daß der umlaufende rippenförmige Vorsprung
verdeckt im Radgrundkörper angeordnet ist.
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Die rohrförmige Hülse der Nabe kann für das drehfeste Einstecken in
die zylindrische Aufnahme des Radgrundkörpers in seiner äußeren Mantelfläche eine
bis zur Abschlußplatte reichende, längsverlaufende Nut aufweisen, in die ein längsverlaufender,
der zylindrischen Aufnahme des Radgrundkörpers angeformter rippenförmiger Vorsprung
eingreift.. Dadurch ist in besonders einfacher Weise die Nabe drehfest an dem Radgrundkörper
gehaltert.
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Die längsverlaufenden Nut in der äußeren Mantelfläche der rohrförmigen
Hülse der Nabe kann an dem in Einsteckrichtung vornliegenden Ende der Hülse von
einem der dort vorgesehenen Schlitze
gebildet sein. An dem in Einsteckrichtung
vorn liegenden Ende der Hülse wird somit die als Drehsicherung wirkende, längsverlaufende
Nut von einem der dort ohnehin vorgesehenen Schlitze gebildet, mit denen das elastische
Zusammendrücken des vorderen Endes der Hülse ermöglicht wird.
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Die an der rohrförmigen Hülse angeformte runde Abschlußplatte der
Nabe kann eine von deren äußerer Mantelfläche ausgehende, quer zur Achse verlaufende,
flache Aussparung für die Aufnahme der Abziehsicherung aufweisen. Die Abziehsicherung
kann somit in einfacher Weise unsichtbar in die quer zur Achse verlaufende flache
Aussparung eingesteckt werden und ist dann gegen eine axiale Verschiebung in der
Nabe gehaltert.
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Die an der rohrförmigen Hülse angeformte runde Abschlußplatte der
Nabe kann in der in dem Radgrundkörper eingesteckten Stellung zumindest teilweise
bis zur Abdeckung der in der äußere Mantelfläche mündenden flachen Aussparung für
die Abziehsicherung in eine seitliche Aussparung des Radgrundkörpers versenkt sein.
Durch dieses Versenken der runden Abschlußplatte der Nabe wird in einfacher Weise
die Mündung der flachen Aussparung für die Abziehsicherung abgedeckt, so daß ein
Eindringen von Schmutz od. dgl. verhindert wird.
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Die für die Aufnahme der Abziehsicherung in der Abschlußplatte vorgesehene
flache Aussparung kann als durchgehender Kanal ausgebildet sein, wobei an den Schmalseiten
der flachen Aussparung durch eine Verengung des Kanals Schultern gebildet sind,
gegen die die Abziehsicherung zur zentrischen Ausrichtung zur Lagerausnehmung der
Nabe anliegt.. Dadurch wird in einfacher Weise die Fertigung der Nabe im Spritzgußverfahren
erleichtert, da die flache Aussparung für die Aufnahme der Abziehsicherung als durchgehender
Kanal ausgebildet
ist und durch die Verengung des Kanals Schultern
gebildet werden, gegen die die Abziehsicherung zentrisch ausgerichtet zur Lagerausnehmung
der Nabe anliegt.
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Die an der rohrförmigen Hülse angeformte runde Anschlußplatte der
Nabe kann in der in Einsteckrichtung vorn liegenden Seitenfläche einen in die flache
Aussparung für die Aufnahme der Abziehsicherung mündenden Durchbruch für den Eingriff
eines an dem Radgrundkörper angeformten, zapfenförmigen Vorsprunges aufweisen, wobei
der zapfenförmige Vorsprung an der den beiden Anlage schultern abgekehrten Seite
für die zentrische Ausrichtung der Abziehsicherung zur Lagerausnehmung der Nabe
dient. Bei der Montage kann somit in einfacher Weise die Abziehsicherung in die
flache Aussparung eingesteckt werden, bis die Abziehsicherung gegen die Schultern
zur Anlage kommen. Nach dem Einstecken der Nabe in den Radgrundkörper ist dann die
Abziehsicherung gegen ein Verrutschen gesichert und zentrisch zur Lagerausnehmung
der Nabe gehaltert.
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Der in die flache Aussparung für die Aufnahme der Abziehsicherung
mündende Durchbruch kann von einem bis zum äußeren Rand der runden Abschlußplatte
gehenden Langloch gebildet sein. Dadurch kann in einfacher Weise durch die Ausbildung
des Durchbruches als Langloch die Ausformung bei der Herstellung im Spritzgußverfahren
in einfacher Weise vorgenommen werden.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen: Fig. 1 das erfindungsgemäße Laufrad in Vorderansicht, teilweise
weggebrochen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 den Radgrundkörper
in Vorderansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig.5
den Radgrundkörper in Rückansicht, Fig.6 die Nabe des Rades in Vorderansicht, Fig.7
die Nabe des Rades in Seitenansicht, Fig.8 die Nabe des Rades in Rückansicht, Fig.9
die Abziehsicherung in Draufsicht und großerem Maßstab und Fig.10 einen Schnitt
nach der Linie X-X der Fig.9.
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Das in der Zeichnung dargestellte Laufrad ist für nicht näher dargestellte
fahrbare Vorrichtungen, wie Einkaufsroller od.dgl.
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vorgesehen. Das Laufrad hesteht dabei aus einem Radgrundkörper 20,
der außen den Reifen 21 trägt und mittig eine Nabe 22 aufweist.
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Mit der Lagerausnehmung 23 der Nabe 22 ist das Laufrad drehbar auf
dem freien Ende der Achse 24 gelagert.
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Die Nabe 22 ist von einer rohrförmigen Hülse 25 aus verschleißfestem
und gute Lagereigenschaften aufweisenden Kunststoff gebildet, und in eine zylindrische
Aufnahme 26 des Radgrundkörpers 20 drehfest einschiebbar. Die rohrförmige Hülse
25 weist an ihrem in Einsteckrichtung hintenliegenden Ende eine angeformte, flanschartig
überstehende runde Abschlußplatte 27 auf. Das in Einsteckrichtung vorn liegende
Ende der rohrförmigen Hülse 25 der Nabe 22 ist mit von der freien Stirnfläche ausgehenden,
längsverlaufenden Schlitzen 28 elastisch zusammendrückbar ausgebildet. An der äußeren
Mantelfläche 29 der rohrförmigen Hülse 25 ist ein umlaufender rippenförmiger Vorsprung
30 mit sägezahnförmigem Querschnitt vorgesehen, der mit seiner von der steilen Flanke
31 des sägezahnförmigen
Vorsprungs 30 gebildeten Ringschulter 31
nach dem Einstecken der Nabe 22 in den Radgrundkörper 20 mit einer Ringschulter
32 des Radgrundkörpers 20 als Anschlag gegen ein Herausziehen der Nabe 22 zusammenwirkt.
Beim Eindrücken der Nabe 22 in die zylindrische Aufnahme 26 des Radgrundkörpers
20 trifft der sägezahnförmige Vorsprung 30 mit seiner geneigt verlaufenden Flanke
33 als Einführungsschräge gegen den Rand der zylindrischen Aufnahme 26 des Radgrundkörpers
20, so daß durch die Schlitze 28 das vordere Ende der rohrförmigen Hülse 25 erlastisch
zusammengedrückt wird.
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Nach dem vollständigen Einschieben der rohrförmigen Hülse 25 der Nabe
22 in die zylindrische Aufnahme 26 des Radgrundkörpers 20 schnappt der sägezahnförmige
Vorsprung 30 in eine Erweiterung 34 der zylindrischen Aufnahme 26 des Radgrundkörpers
20, so daß sich die Ringschulter 31 des sägezahnförmigen Vorsprunges 30 gegen die
von der Erweiterung 34 der zylindrischen Aufnahme 26 des Radgrundkörpers 20 gebildete
Ringschulter 32 anlegt. Nach dem Einstecken der Achse 24 in die Lagerausnehmung
23 der Nabe 22 ist ein elastisches Zusammendrücken des vorderen Endes der rohrförmigen
Hülse 25 nicht mehr möglich, so daß im Betriebszustand des Laufrades ein Lösen der
Nabe 22 vom Radgrundkörper 20 nicht zu befürchten ist.
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Die rohrförmige Hülse 25 der Nabe 22 weist für ein drehfestes Einstecken
in die zylindrische Aufnahme 26 des Radgrundkörpers 20 in seiner äußeren Mantelfläche
29 eine bis zur Abschlußplatte 27 reichende, längsverlaufende Nut 35 auf. In diese
Nut 35 greift ein längsverlaufender, der zylindrischen Aufnahme 26 des Radgrundkörpers
20 angeformter rippenförmiger Vorsprung 36 ein.
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Durch den Eingriff des rippenförmigen Vorsprunges 36 in die Nut 35
ist der Radgrundkörper 20 drehfest mit der Nabe 22 verbunden.
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Die längsverlaufende Nut 35 in der äußeren Mantelfläche 29 der rohrförmigen
Hülse 25 der Nabe 22 ist an dem in Einsteckrichtung
vorn liegenden
Ende der Hülse 25 von einem der dort vorgesehenen Schlitze 28 gebildet. Einer der
Schlitze 28 bildet somit in einfacher Weise einen Teil der längsverlaufenden Nut
35.
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Die an der rohrförmigen Hülse 25 angeformte runde Abschlußplatte 27
der Nabe 22 weist eine von deren äußeren Mantelfläche 37 ausgehende, quer zur Achse
24 verlaufende flache Aussparung 38 für die Aufnahme einer Abziehsicherung 39 auf.
Diese Abziehsicherung ist in den Fig.9 und 10 im vergrößerten Maßstab dargestellt.
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Die ABziehsicherung 39 kann somit in einfacher Weise in die flache
Aussparung 38 der runden Abschlußplatte 27 der Nabe 22 eingesetzt werden. Die an
der rohrförmigen Hülse 25 angeformte runde Abschlußplatte 27 der Nabe 22 ist in
der in dem Radgrundkörper 20 eingesteckten Stellung zumindest teilweise bis zur
Abdeckung der in die äußere Mantelfläche 37 mündenden flachen Aussparung 38 für
die Abziehsicherung 39 in eine seitliche Aussparung 40 des Radgrundkörpers 20 versenkt.
Nach dem Einstecken der Nabe 22 in den Radgrundkörper ist somit die flache Aussparung
38 für die Abziehsicherung 39 durch die Versenkung der runden Abschlußplatte 37
verdeckt, so daß die flache Aussparung 38 gegen Verschmutzen gesichert ist.
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Den Fig.6 bis 8 ist zu entnehmen, daß die für die Aufnahme der Abziehsicherung
39 in der Abschlußplatte 27 vorgesehene flache Aussparung 38 als durchgehender Kanal
ausgebildet ist. Dadurch wird in einfacher Weise das Ausformen bei der Herstellung
der Nabc 22 im Spritzgußverfahren erleichtert. An den Schmalseiten 41 der flachen
Aussparung 38 sind durch eine Verengung des Kanals Schultern 42 gebildet, gegen
die die Abziehsicherung 39 zur zentrischen Ausrichtung zur Lagerausnehmung 23 der
Nabe 22 anliegt.
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Die Abziehsicherung 39 kann somit beim Einstecken bis zur Anlage an
den Schultern 42 in die flache Aussparung 38 eingeschoben werden.
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In dieser Stellung ist die Abziehsicherung 39 zur Lagerausnehmung
23 der Nabe 22 zentrisch ausgerichtet und erlaubt somit ein Einstecken der Achse
24 in die Abziehsicherung 39. Die an der rohrförmigen Hülse 25 angeformte runde
Abschlußplatte 27 der Nabe 22 weist in der in Einsteckrichtung vonrliegenden Seitenfläche
43 einen in die flache Aussparung 38 für die Aufnahme der Abziehsicherung 39 mündenden
Durchbruch für den Eingriff eines an dem Radgrundkörper 20 angeformten zapfenförmigen
Vorsprung 44 auf.
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Der zapfenförmige Vorsprung 44 druchgreift dabei auch noch die flache
Aussparung 38 für die Aufnahme der Abziehsicherung 39 und zwar an der Seite der
Abziehsicherung 39, die den Schultern 42 abgekehrt ist. Nach dem Einstecken der
Nabe 22 in den Radgrundkörper 20 ist somit die Abziehsicherung 39 zwischen den Schultern
42 und dem zapfenförmigen Vorsprung 44 gehalten und gegen Verschieben gesichert,
so daß die Abziehsicherung 39 zur Lagerausnehmung 23 der Nabe 22 zentrisch ausgerichtet
ist und ein Einstecken der Achse 24 gestattet. Um das Ausformen der Nabe 22 zu erleichtern,
ist der in die flache Aussparung 38 für die Aufnahme der Abziehsicherung 39 mündende
Durchbruch 45 von einem bis zum äußeren Rand der runden Abschlußplatte 27 gehenden
Langloch gebildet.
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Um eine wohlfeile Fertigung zu erzielen, ist der Radgrundkörper 20
aus einem wohlfeile Werkstoff gefertigt und weist am äußeren Rand eine umlaufende
Nut 46 zum Einsetzen des Reifens 21 auf.
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Wie insbesondere aus den Fig.9 und 10 ersichtlich, ist die Abziehsicherung
39 von einer Sperrscheibe gebildet. Die Sperrscheibe
39 besteht
aus Federbandstahl und weist einen Durchbruch 47 für die mit Preßsitz einzuschiebende
Achse 24 auf. Der den Durchbruch 47 begrenzende Rad der Sperrscheibe 39 ist mit
radial nach außen verlaufenden Schlitzen 48 in Zungen 49 unterteilt, wobei die Zungen
49 etwas in Einsteckrichtung der Achse 24 geneigt verlaufen. Die in Einsteckrichtung
geneigt verlaufenden Zungen 49 bilden dabei Einführungsschrägen für das Einstecken
der Achse 24, die dabei die Zungen 49 etwas elastisch nach außen verbiegt. Bei einem
Zurückziehen der Achse 24 aus der Sperrscheibe 39 graben sich die freien Enden der
Zungen 49 etwas in die äußere Mantelfläche der Achse 24 ein, wodurch ein Herausziehen
der Achse 24 verhindert wird. Am äußeren Rand der runden Sperrscheibe 39 ist ein
in Einsteckrichtung der Achse 24 verlaufender rohrförmiger Ansatz 50 angeformt.
Mit diesem rohrförmigen Ansatz 50 erhält die Sperrscheibe 39 die erforderliche Stabilität.
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Bei der Montage des Laufrades ist zunächst die Sperrscheibe 39 in
die flache Aussparung 38 der runden Abschlußplatte 27 der Nabe 22 einzusetzen, wobei
die Sperrscheibe 39 gegen die Schultern 42 der flachen Aussparung 38 anliegt. Anschließend
ist dann die Nabe 22 in dem Radgrundkörper 20 einzustecken. Mit dem zapfenförmigen
Vorsprung 44 des Radgrundkörpers 20, der in die flache Aussparung 38 der Nabe 22
eingreift, wird dann die Sperrscheibe 39 gegen Verschiebung gesichert, zentrisch
zur Lagerausnehmung 23 der Nabe 22 gehalten. Das fertigmontierte Laufrad ist dann
mit der Lageraussnehmung 23 der Nabe 22 auf die Achse 24 aufzustecken, wobei das
vordere Ende der Achse 24 den Durchbruch 47 der Sperrscheibe 39 durchgreift. Nunmehr
ist das Laufrad zuverlässig an der Achse 24 gehalten.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
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