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Schalteinrichtung zum verzögerten Schalten eines Verbrau-
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chers.
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Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung zum verzögerten Schalten
eines Verbrauchers, insbesondere der Entmagnetisierungsspule der Bildröhre bei der
Entmagnetisierung von Farbfernsehgeräten, enthaltend eine Kombination aus einem
keramischen Widerstandselement (Kaltleiter oder Heißleiter) und einem Schaltelement,
das unter Zwischenlage einer elektrisch gut leitenden, großflächigen Mittelelektrode
mit dem keramischen Widerstandselement thermisch gekoppelt ist, wobei das Widerstandselement
an der der Mittelelektrode gegenüberliegenden Fläche mit den Außenelektroden geringflächig
kontaktiert ist, das Widerstandselement, das Schaltelement und die Elektroden im
zusammengeklemmten Zustand in einem Kunststoff-Formgehäuse eingesetzt sind und das
Widerstandselement als Heizer für das Schättelement dient, Eine derartige Schalteinrichtung
für die Entmagnetisierung der Lochmaske aus ferromagnetischem Material in Bildröhren
für Farbfernsehgeräte ist in der DE-PS2107365 beschrieben. Als Widerstandselemente
werden bei dieser bekannten Kombination zwei keramische Kaltleiter verwendet, das
sind auf der Basis von keramischem, Perowskitstruktur besitzendem und durch Dotierung
mit gitterfremden Elementen halbleitend gemachtem Material, insbesondere auf der
Basis von dotiertem Bariumtitanat bestehende Körper, die hauptsächlich in Form kreisrunder
Scheiben äls Widerstandselemente eingesetzt werden.
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Es sind auch schon Widerstandskombinationen für die Entmagnetisierung
von Farbfernsehgeräten, d.h. der Lochmasken der Farbfernsehbildröhren, bekannt,
bei denen ein ke-Bck 1 Lk / 25.7.1980
ramischer Kaltleiter (PTC-Widerstand)
und ein keramischer Heißleiter (NTC-Widerstand) thermisch miteinander gekoppelt
werden (DE-AS 1930266; prioritätsgleich mit US-PS 36 19 266).
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In der DE-PS 2419504, prioritätsgleich mit G3-PS1458 ist ein Kunststoffgehäuse
für einen Kaltleiter oder für eine Kaltleiterkombination beschrieben, das aus einem
Becher und einem Deckel besteht, bei dem der Deckel in eine sich am offenen Ende
des Bechers befindende Nut einrastet und der Becher an seiner Wandung einen Schlitz
zur Durchführung der Anschlußelektroden aufweist.
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Obwohl dieses bekannte Kunststoffgehäuse in breitem Maße in der Praxis
Eingang gefunden hat, läßt es einen vollautomatischen Zusammenbau nur mit komplizierten
Automaten zu; außerdem muß der Deckel mit dem Becher verschwiEot werden, um den
klemmenden Halt der Anschlußelektroden und der Kaltleiterscheiben sicherzustellen.
Diese und weitere Vorgänge beim Zusammenbau verursachen Kosten, die bei einem Massenprodukt,
wie es die hier in Rede stehenden Widerstandskombinationen für die Entmagnetisierung
von Farbfernsehgeräten sind, nicht vertretbar sind.
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Ein einfacher Zusammenbau sowohl im Hinblick auf die Automatisierung
als auch im Hinblick auf die anzuwendenden Verfahrensschritte und die Herstellung
der einzelnen Formteile setzt voraus, daß Teilen der Gesamtkombination Mehrfachfunktionen
zugeordnet werden.
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In der DE-OS 23 64 011 , die mit der US-PS 3794949 prioritätsgleich
ist, ist ein Festkörperschalter beschrieben, bei dem ein insgesamt becherförmiges,
aus elektrisch isolierendem Werkstoff hergestelltes Gehäuse mit einer Bodenwand
und einer von dieser ausgehenden und einen Schar terhohlraum bildenden Seitenwand
vorgesehen ist. In dem Becherteil dieses Gehäuses sind als Widerstandseinrich-
tung
beispielsweise zwei scheibenförmige elektrische Elemente aus Material mit einem
positiven Widerstardstemperaturkoeffizienten, nämich aus dotiertem Bariumtitanat
(PTC-Widerstand) eingelegt, die zusammen mit anderen Stromzuführungen von einer
elektrisch leitenden, U-förmigen Klammer befestigt sind, die mit einer Vielzahl
von querliegenden, leicht wellenförmigen Vertiefungen versehen ist, die dazu dienen,
die Kontaktfläche zu vergrö-Bern und um die durch die Klammer auf die elektrische
Widerstandseinrichtung ausgeübte Vorspannung zu erhöhen.
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Im.Falle zweier Kaltleiter und der Zwischenlage einer Mittelelektrode
sind die beiden äußeren Stromzuführungen nämlich die Klammer und ein wellig ausgebildetes
Anscb2uß.
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teil miteinander elektrisch und mechanisch verbunden, so daß die äußeren
Kontaktbelegungen der beiden Kaltleiterscheiben auf gleichem Potential liegen.
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In dieser Form und auch in anderen Ausgestaltungen des bekannten Festkörperschalters
ist eine Verwendung als Widerstandskombination für die Entmagnetisierung von Farbfernsehgeräten
nicht möglich. Dem bekannten Festkörperschalter liegt somit eine andere Aufgabe
zugrunde, die durch Mittel gelöst wird, die sich in ihrer konstruktiven Ausgestaltung
vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung unterscheiden.
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In den deutschen Patentanmeldungen P 2907763.2 und P 2907807.7, die
prioritätsälter, jedoch nicht vorveröffentlicht sind, sind ein Zeitschalter zum
verzögerten Ein- und Ausschalten von elektrischen Geräten bzw. eine Bauelementekombination
mit einem Kaltleiter und einem weiteren elektrischen Bauelement beschrieben, wobei
ein keramisches Widerstands element (Kaltleiter oder Heißleiter) in gutem thermischem
Kontakt mit einem Bimetallschalter, insbesondere einem knopfförmigen Bimetallschalter,
steht und diese Bauelementekombination zusammen mit den äußeren Stromzuführungen
im zusammengeklemmten
Zustand in einem Kunststoff-Formgehäuse eingesetzt
sind und das keramische Widerstandselement als Heizer für den Bimetallschalter dient.
Es kommt bei diesem Zeitschalter bzw. dieser Bauelementekombination darauf an, daß
der Bimetallschalter zwischen die großflächige mittlere Stromzuführung und eine
geringflächige äußere Stromzuführung in klemmendem Halt eingefügt ist und dabei
die großflächige Basisstromzugührung des Biaetallschalters ganzflächig und mit gutem
Wärmeubergang an der großflächigen mittleren Stromzuftihrung anliegt und daß an
der kleinflächigen Stromzuftihrung des Bimetallschalters die andere Stromzuführung
anliegt. Dieser Zeitschalter soll in einem speziellen Gehäuse untergebracht sein,
wobei der klemmende Halt der elektrischen Bauelemente durch die spezielle Anordnung
der Stromzuftiiirungselemente in dem Verschluß der topfförmigen Gehäusekappe zustandekommt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung
zum verzögerten Schalten eines Verbrauchers, insbesondere der Entmagnetisierungsspule
der Bildröhre bei der Entmagnetisierung von Farbfernsehgeräten, anzugeben, bei der
äußerst einfache Einzelteile verwendet werden können, die einfach zusammenbaubar
und deshalb mit automatischen Vorrichtungen herstellbar ist und durch die die Herstellungskosten
vermindert werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schalteinrichtung der eingangs angegebenen
Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale: a) das Kunststoff-Formgehäuse
ist ein Becher, der an seiner Wandung wenigstens einen Schlitz zur Durchführung
der Anschlußfahnen der Mittelelektrode und der AuBenelektroden aufweist; b) als
Verschluß des Bechers dient eine Klammer, die insgesamt U-föxqig ist, aus gute Federeigenschaften
besitzendem Werkstoff besteht und zwei von einem Ein-
buchtungsteil
abstehende Schenkel enthält, der Einbuchtungsteil durch zwei querstehende, ggf.
leicht wellenförmige Knickungen gebildet ist, um die von der Klammer auf das Widerstandselement
und das Schaltelement ausgeübte Federvorspannung zu erhöhen, und die Klammer ferner
Schlitze bzw. Abbiegungen in bzw. an ihren Schenkeln aufweist; c) der Becher weist
Ansätze bzw. Vertiefungen am Boden des Bechers auf, in die die Schlitze der Schenkel
eingreifen, bzw. um die die Abbiegungen herumgreifen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform dient die Klammer gleichzeitig
als eine der Außenelektroden und ist mit einer Anschlußfahne versehen, die zusammen
mit den Anschlußfahnen der Mittelelektrode und der zweiten Außenelektrode, die ebenfalls
im Becher untergebracht sind, der äußeren Kontaktierung der elektrischen Bauelemente
dienen.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind eine mit einer
Anschlußfahne versehene ebene Außenelektrode gleicher Form wie die Mittelelektrode
und die zweite Aetßenelektrode mit ihren Anschlußfahnen und eine separate Klammer
vorhanden, die sonst gleicher Art ist wie die oben angegebene Klammer.
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Als Schaltelement kann ein keramisches Widerstandselement dienen,
wie dies insbesondere für die Entmagnetisierung der Spule der Farbfernsehrhre bei
Farbfernsehgeräten der Fall ist.
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Es ist aber auch vorteilhaft, als Schaltelement einen Bimetallschalter,
insbesondere in Knopfform, zu verwenden.
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Bei dieser Ausführungsform, bei der als Schaltelement anstelle eines
keramischen Widerstandes ein Bimetallschalter tritt, welcher auf die gleiche Art
und Weise thermisch gekoppelt mit dem verbleibenden, als Heizer dienenden keramischen
Widerstand vorliegt, hat der Bimetallschalter eine Schalttemperatur, die unterhalb
der maximal auftretenden Körpertemperatur (Betriebstemperatur) des bei Anlegen von
Spannung als Heizer wirkenden keramischen Widerstandes liegt.IbrKontakt des Bimetallschalters
kann als Arbeitskontakt oder als Ruhekontakt ausgebildet sein, d.h. das der Bimetallschätter
durch die.
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Erwärmung mittels des als Heizer wirkenden keramischen Widerstandes
einen Stromkreis schließt, so daß durch den Verbraucher, insbesondere die Entmagnetisierungspule,
kein Strom fließt, oder daß der Bimetallschalter einen Stromkreis unterbricht.
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Der als Kunststoff-Formgehäuse dienende Becher ist auf einfache Weise
durch Spritzgußtechnik herstellbar.
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Die im Becher eingelegte Außenelektrode und die Mittelelektrode sind
ebenfalls einfach herstellbar, was an sich auch für die Elektroden der Kaltleiterkombination
gemäß der oben bereits erwähnten DE-PS 2419504 gilt.
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Die einen U-förmigen Bügel in der angegebenen Ausgestaltung darstellende
andere Außenelektrode ist im Stanz- und Biegeverfahren ebenfalls einfach herstellbar
und gewährleistet einen sicheren Halt der -einzelnen Teile derStBlteinrichtung.
Darüber hinaus ist der Zusammenbau einfach, vollautomatisch durchführbar und kommt
ohne irgendwelche Zentriervorrichtungen und Verschweißungsvorgänge aus.
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Der Vorteil der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 besteht darin, daß
die Mittelelektrode und die beiden AußeneleR-troden zunächst in gleichen Abmessungen
hergestellt werden können. Die Klammer wird dann separat für sichherge-
stellt,
wodurch eine erhebliche Einsparung an Material eintritt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine Schalteinrichtung im Seitenschnitt gemäß der
Linie I-I in Fig. 3; Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Basisplatte, in deren Löcher
die Anschlußfahnen eingesetzt werden; Fig. 3 eine Schalteinrichtung in Draufsicht
gemäß Pfeil A in Fig. 1; Fig. 4 die Schalteinrichtung gemäß Fig. 1 und 3 im Schnitt
längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Schalteinrichtung;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Schalteinrichtung gemäß Fig. 5 längs der Linie VI-VI
in Fig. 5; Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Schalteinrichtung im Seitenschnitt
längs der Linie VII-VII in Fig.8; Fig. 8 eine Draufsicht auf die Schalteinrichtung
gemäß Pfeil B in Fig. 7; Fig. 9 einen Ausschnitt aus der Montageplatte entsprechend
Fig. 2; Fig.10 eine Ansicht der Schalteinrichtung gemäß Fig. 8 entsprechend Pfeil
X in dieser Figur; Fig.11 eine andere Ausführungsform der Schalteinrichtung im Seitenschnitt
längs der Linie XI-XI in Fig.12; Fig. 12 einen Schnitt durch die Schalteinrichtung
gemäß Fig. 11 längs der Linie XII-XII in Fig. 11.
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In den Figuren 1 bis 4 sind. gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Der Becher 1 weist einen Schlitz 2 auf, durch den hindurch die Anschlußfahnen
3, 4 und 5 der Mittelelektrode7 und der Außenelektroden 6 und 8 geführt werden.
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Die beiden scheibenförmigen elektrischen Bauelemente, von denen das
Widerstandselement 15 z.B. ein Kaltleiter (KL) ist, der als Heizer für das Schaltelement
16 dient, der ein Kaltleiter, Heißleiter (HL) oder ein Bimetallschalter sein kann,
sind durch die Mittelelektrode 7 elektrisch miteinander verbunden und thermisch
großflächig gekoppelt.
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Dem Boden des Bechers 1 am nächsten liegt die ebene Auges elektrode
8, darauf das Schaltelement 16, dann die ebene Mittelelektrode 7 und schließlich
das Widerstandselement 15. Diese Zusammenstellung wird durch die gleichzeitig als.
Außenelektrode 6 wirkende Klammer 9 zusammengehalten, die insgesamt U-förmig ist,
aus elektrisch leitfähigem und gute Federeigenschaften besitzendem Werkstoff besteht
und zwei von einem Einbuchtungsteil 10 (Fig. 4) abstehende Schenkel 11 und 12 enthält.
Der Einbuchtungsteil 10 ist durch zwei querstehude, ggf. leicht wellenförmige Knickungen
13 und 14 gebildet, um den Berührungsbereich mit dem in dem Becher 1 angeordneten
Widerstandselement 15 zu vergrößern und um die von der Klammer 9 auf die Zusammenstellung
aus Widerstandselement 15, Schaltelement 16 und Elektroden bestehende Kombination
ausgeübte Federvorspannung zu erhöhen. Die Klammer 9 weist ferner-»hlitze 17 und
18 in den Schenkeln 11 und 12 auf, in die Ansätze 19, 20 am Becher 1 eingreifen.
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Die Klammer 9 ist mit einer Anschlußfahne 3 versehen, die zusammen
mit den Anschlußfahnen 4 und 5 der Mittelelektrode 7 und der zweiten Außenelektrode
8 der äußerenKontaktierung der Bauelemente 15 und 16 der Schalteinrichtung dienen.
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Die Anschlußfahnen 3, 4 und 5 sind, wie in Fig. 3 gezeigt, nicht bis
zu ihrem Ende parallel verlaufend, sondern sie gehen in Verüngungen 21 und 22 über,
die gegeneinander versetzt sind und eine Auflageschulter bilden; hier ist die Auflageschulter
23 der Anschlußfahne 3 gezeigt.
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Die Veråüngungen 21 und 22 und die in der Zeichnungnicht erkennbare
Verjüngung der Anschlußfahne 5 passen in die Öffnungen 24 der Montageplatte 25.
Auf diese Weise ist ein falscher Einbau der Schalteinrichtung in die beist weise
eine gedruckte Schaltung darstellende Montageplatte ausgeschlossen.
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Diese Art des Einbaues von Bauelementekombinationen in gedruckte Schaltungen
ist bekannt; ein entsprechender Schutz wird hier nicht begehrt.
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Um die nötigen Abstände der VerSüngungen an den Anschlußfahnen voneinander
zu haben, können die Anschlußfahnen3, 4 und 5 in der in Fig. 1 gezeigten Weise durch
Knickungen in die gewünschte Position gebracht werden.
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In den Figuren 5 und 6 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
versehen.
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Der Becher 26 weist hier eine kreisrunde Ausnehmung 27 auf, in die
die einzelnen Teile der Schalteinrichtung eingelegt sind. Der Becher weist ferner
- wie auch im linken Teil der Fig. 3 gezeigt - zusätzlich am Außenumfang Wülste
28 auf, deren Längsseiten 29 zueinander parallel verlaufen. Diese Ausgestaltung
hat den Zweck, der Klammer 34 die praktisch wie die Klammer 9 in den Figuren 1,
3 und4 ausgebildet, einen festen, verdrehungssicheren Halt zu vermitteln.
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Im Unterschied zur Klammer 9 der Fig. 4 weist die Klammer 30 - wie
in Fig. 6 gezeigt - Abbiegungen 31 auf, die um die Vertiefung 32 am Boden des Bechers
26 herumgreifen und auf diese Weise den Zusammenhalt und die notwendige Federspannung
aufrechterhalten.
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Soweit die übrigen Teile mit denen der Figuren 1, 3 und4 übereinstimmen,
sind hierfür gleiche Bezugsziffern ver-
wendet.
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Das Widerstandselement 15 kann hier als Heizer auch ein Heißleiter
sein, während das Schaltelement 16 ein Kaltleiter ist. Es können aber auch beide
Bauelemente Kaltleiter oder Heißleiter sein, oder es wird als Schaltelement ein
Bimetallschalter eingesetzt.
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Der Bimetallschalter hat vorzugsweise Knopfform. Solche knopfförmigen
Bimetallschalter sind bekannt und auf dem Markt erhältlich. Sie besitzen eine großflächige
Basisatromzuführung, die aus Metall besteht und über die Mantelfläche bis auf die
gegenüberliegende Seite eines aus Isolierstoff bestehenden Gehäuses reicht. In der
Mitte dieser gegenüberliegenden Seite befindet sich die geringflächige Stromzuführung
des Bimetallschalters. Innerhalb dieses Gehäuses ist das Bimetallelement angeordnet,
das einen Kontaktpimpel aufweist, der der Kontaktgabe dient.
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In Fig. 5 ist noch gestrichelt angedeutet, daß der Umriß der Mittelelektrode
7 ein Achteck 33 sein kann, und auch die Außenelektrode 8 kann ein Achteck 33 sein.
Diese Form bietet einerseits den Vorteil, bei der Herstellung Material einzusparen
und andererseits den Vorteil, daß diese Elektroden, wenn überhaupt, dann nur punktförmig
an der Innenwandung der Ausnehmung 27 anliegen, so daß der Wärmeübergang auf den
Becher 26 verringert ist.
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Bei der Verwendung eines Heißleiters und eines Kaltleiter als Widerstands
elemente in der Kombination tritt eine bedeutend geringere Erwärmung auf als bei
Verwendung zweier Kaltleiter, so daß das Gehäuse aus weniger temperáturbeständigem
thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden kann, z.B. Polykarbonat anstelle
des hochtemperaturbeständigen thermoplastischen Kunststoffes Polybutylentherephthalat.
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In den Figuren 7 bis 10 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Sofern die Teile mit denen der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
übereinstimmen, sind hier die dort verwendeten Bezugs zeichen ebenfalls benutzt.
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Der Unterschied der in den Figuren 7 bis 10 gezeigten Ausführungsform
zur Ausführungsform, die in den Figuren 1 bis 4 gezeigt ist, besteht darin, daa
die Anordnungder Anschlußfahnen 34, 35 und 36 für den fehlerfreien Einbau in die
Öffnungen 37 der Montageplatte 38 gewissermaßen nebeneinander angeordnet sind, wie
es nachfolgend beschrieben ist.
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Der Becher 39 besitzt hierfür zwei Schlitze 40 und 41 (Fig.10), die
unterschiedlich tief in der Becherwandung eingebracht sind.
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Der Vorteil der Ausführungsform besteht darin, daß die Anschlußfahnen
34, 35 und 36 eben sein können, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
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In den Becher 39 wird zunächst die Außenelektrode 44, die - wie auch
die Mittelelektrode - eine kreisrunde Scheibe oder ein Achteck 33 (Figuren 5 und
8) sein kann, in den Becher 39 eingelegt. Darauf wird das Schaltelement 16 und darauf
wiederum die Mittelelektrode 43 und schließlich das Widerstandselement 15 eingelegt.
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Die Anschlußfahne 36 der Außenelektrode 44 gelangt in den tieferen
Schlitz 41. Die Anschlußfahne 34 der Mittelelektrode 43 gelangt in den weniger tiefen
Schlitz 40. Die Anschlußfahne 35 der Außenelektrode 42, die gleichzeitig als Klammer
9 wirkt, ist auf den Rand 45 des Bechers 39 aufgelegt .
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Die Klammer 9 ist an ihren Schenkeln 11 und 12 mit Sailitzen 17 und
18 versehen, in die die Ansätze 19 und 20, die am Becher 39 befestigt sind, gewissermaßen
als Widerhaken eingreifen. Auf diese Weise wird die gesamte Kombination sicher zusammengehalten.
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In Fig. 7 ist schließlich gestrichelt gezeichnet, daß die Anschlußfahne
34 zweifach geknickt ist und somit als An-.schlußfahne 46 vorliegt. Die Verjüngung,
die - wie aus Fig. 8 ersichtlich ist - auch bei den Anschlußfahnen 34, 35 und 36
vorhanden ist, gelangt beim Einsetzen in die Montageplatte 38 in die Öffnung 47.
Auf diese Weise ist es möglich, auf der Montageplatte eine raumsparende Anordnung
der Öffnungen anzuordnen. Der fehlerfreie Einbau der Kombination in die Montageplatte
38 wird dadurch nicht beeinträchtigt. - Ferner ist in Fig. 7 auch gezeigt, daß im
Boden des Bechers 39 ein ringförmiger Wulst 48 vorhanden ist, auf dem die Außenelektrode
44 aufliegt mit dem Vorteil, daß der Wärmeübergang von Schaltelement 16 über die
die Außenelektrode 44 auf den Becher 39 beträchtlich verringert wird.
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In den Figuren 11 und 12 sind Teile, die in den vorangehenden Figuren
bereits beschrieben sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In der Ausführungsform gemäß den Figuren 11 und 12 ist anstelle einer
Klammer 9 oder 30, wie sie in den vorangehenden Figuren gezeigt ist, eine mit der
Anschlußfahne 49 versehene Außenelektrode 50, die gleiche Form wie die Mittelelektrode
7, 43 und die zweite Außenelektrode 8, 44 mit ihren Anschlußfahnen 4, 5, 35, 36
hat, und eine separate Klammer 51 vorhanden, die sonst gleicher Art ist wie die
Klammer 9. Gleiche Art dieser Klammer 51 heißt in diesem Zusammenhang, daß sowohl
die Formgestaltung als auch das Material gleich sind, wenngleich im Hinblick auf
die
elektrischen Eigenschaften dieser Klammer die gute Leitfähigkeit
nicht vorhanden zu sein braucht und dafür ein Material mit besseren Federeigenschaften
gewählt werden kann.
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5 Patentansprüche 12 Figuren
Bezugszeichenliste
1 Becher 2 Schlitz im Becher 3 Anschlußfahnen 4 " 5 " 6 Anschlußelektrode 7 Mittelelektrode
8 Anschlußelektrode 9 Klammer 10 Einbuchtungsteil der Klammer 11 Schenkel der Klammer
1 2 n tt 13 Knickung an der Klammer 14 " II If II 15 Widerstandselement 16 Schaltelement
17 Schlitz im Schenkel der Klammer 18 " " " " " 19 Ansatz am Becher 20 " " " 21
Verjüngung an der Anschlußfahne 22 " II II 23 Auflageschulter 24 Öffnungen in der
Montageplatte 25 Montageplatte 26 Becher (Fig. 5 und 6) 27 Kreisrunde Ausnehmung
28 Wülste am Becher 29 Längsseiten der Wülste 30 Klammer 31 Abbiegung 32 Vertiefungen
am Becher 30 33 Achteck 34 Anschlußfahne der Mittelelektrode 35 " " Außenelektrode
(Klammer 9)
36 Anschlußfahne der anderen Außenelektrode 37 Öffnungen
der Montageplatte 38 Montageplatte 39 Becher 40 Schlitz im Becher 41 n 1? 42 Außenelektrode
43 Mittelelektrode 44 Außenelektrode 45 Rand des Bechers 46 Anschlußfahne 47 Öffnung
in der Montageplatte 48 Ringförmiger Wulst im Becherboden 49 Anschlußfahne 50 Außenelektrode
51 Klammer
Leerseite