DE302966C - - Google Patents

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DE302966C
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horseshoe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/04Solid horseshoes consisting of multiple parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 302966 — KLASSE 451 GRUPPE
MAX MÜCKLICH in DRESDEN.
Aus einer Filzplatte bestehende Auflage für Hufeisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1916 ab.
Die Verwendung von Filzauflagen für Huf-. eisen ist bereits mehrfach vorgeschlagen und ausgeführt worden. Es hat sich gezeigt, daß Filzauflagen, insbesondere in Form großer Filzplatten, die einen Teil — vornehmlich den hinteren Teil des Hufeisens — bedecken, ein Ausgleiten auf nassem Asphalt o. dgl. wirksam zu verhüten vermögen. Geht also einmal die Forderung dahin, größere Flächen
ίο des Hufeisens mit Filz zu bedecken, also entsprechend große Filzplatten zu verwenden, so müssen die Auflagen andererseits leicht angebracht und entfernt werden können, weil ihre Benutzung nur bei entsprechenden Witterungsverhältnissen in Frage kommt. Um auch dieser Forderung gerecht zu werden, hat man bisher zum Bedecken des hinteren Hufeisenteiles Filzplatten verwendet und sie auf einer starren. Unterlage (Eisenplatte) befestigt. Die Unterlage war ihrerseits mit Mitteln versehen, die eine Befestigung am Hufeisen ermöglichten. Z. B. befand sich an der Eisenplatte ein Gewindezapfen, der in eine am Hufeisen angebrachte Gewindebohrung eingeschraubt wurde, oder es befanden sich an der Tragplatte Vorsprünge, die in am Hufeisen angeordnete Führungen eingeschoben wurden, wonach eine Verriegelung stattfand. Auf jeden.Fall war also für die Filzplatte eine sie tragende Unterlage erforderlich, weiterhin an. der Tragplatte Mittel, die eine Befestigung am Hufeisen'.gestatten, und schließlich eine besondere Ausgestaltung des Hufeisens zur Aufnahme der Befestigungsmittel der Tragplatte.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist die bisher bekannte Anordnung in einer verhältnismäßig sehr einfachen Ausführung dargestellt. Das Hufeisen α ist mit einem besonderen Quersteg b am hinteren Ende ausgerüstet. In diesem Quersteg befindet sich eine Gewindebdhrung c. Die Filzplatte d wird von einer starren Unterlage e getragen,.an der sich ein Gewindezapfen f befindet. Man kann nun den Gewindezapfen f in die Gewindebohrung c einschrauben und auf diese Weise die Filzplatte am hinteren Ende des Hufeisens anbringen.
Die Erfindung bezweckt, die Anbringung der Filzplatte unter Fortfall einer besonderen Ausgestaltung des Hufeisens und unter gänzlichem Fortfall der starren Unterlage zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird die den hinteren Teil des Hufeisens bedeckende Filzplatte einfach mit zwei unabhängig voneinander an ihr befestigten Zapfen versehen, die in die an und für sich am Hufeisen befindlichen Steckgrifflöcher eingesteckt werden.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 3, 4 und 5 eine Ausführungsform der Erfindung angewendet auf ein Taueisen dargestellt, und zwar ist Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterfläche des Hufeisens mit aufgelegter Filzplatte; Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Hufeisen nach Linie 4-4 der Fig. 3, in Pfeilrichtung gesehen; Fig. 5 ist eine Unteransicht der neuen Filzauflage.
An der Filzplatte d sind zwei Zapfen g befestigt. Die Zapfen sitzen an einem Eisenrahmen h, der mit Stiften i in die Filzplatte

Claims (1)

  1. eingreift. Das Ganze besteht aus Gußeisen. Die Zapfen sind in die am hinteren Ende des Hufeisens befindlichen Löcher für die Steckgriffe eingesteckt.
    Es ist klar, daß es für die neue Auflage . ganz gleichgültig ist, wie das Hufeisen im besonderen ausgestaltet ist. Wenn bei der gezeichneten Ausführung ein Taueisen gewählt wurde, dessen Schenkel durch einen Quersteg
    ίο verbunden sind, so kann die Auflage natürlich ebensogut bei einem ganz gewöhnlichen offenen Hufeisen Anwendung finden. Das Hufeisen braucht in keiner Weise für die Be-• festigung der Filzauflage besonders ausgestaltet zu werden. Für diese Befestigung genügen ausschließlich die sowieso vorhandenen Steckgrifflöcher.
    Aber auch die starre Unterlage zum Tragen der Filzplatte fällt weg; Sie ist bei g'ewöhnliehen Hufeisen vollkommen unverwendbar. Man kann sie nur dann anwenden, wenn gleichzeitig-das Hufeisen mit besonderen Mitteln zum Befestigen der Tragplatte ausgerüstet ist. Wollte man z.B. bei der Tragplatte e der in Fig. 1 und 2 gezeigten bekannten Ausführung Zapfen g anbringen, wie das durch punktierte Linien angedeutet ist, dann könnte man zwar den Steg b des Hufeisens fortfallen lassen, also ein ganz gewöhnliches Hufeisen verwenden und die Zapfen g in die Steckgrifflöcher k einführen. Aber die Tragplatte mit den Zapfen g würde nur für ein einziges Hufeisen passen. Sobald die Hufeisenschenk.el ein' klein wenig mehr auseinanderstehen oder näher zusammenstehen, würde der Abstand der Zap'fen g nicht mehr richtig sein. Man wäre also gezwungen, für jedes Hufeisen besondere Tragplatten e anzufertigen.
    Überdies müßten die Tragplatten sehr genau gearbeitet werden, da schon ganz geringe Ungenauigkeiten ein Nichtpassen der Zapfen g zur Folge haben würden.
    Wenn aber wie bei dem Vorschlage gemäß der Erfindung-an der Filzplatte zwei Zapfen g unabhängig voneinander befestigt sind, so läßt sich die Auflage ohne weiteres bei jedem Hufeisen verwenden. Die Filzplatte selbst ist elastisch genug, um durch Auseinanderziehen oder Zusammendrücken eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Abstandes der Zapfen g voneinander zu ermöglichen. Es wird also die Elastizität der Filzplatte ausgenutzt, um die Auflage für die verschiedensten Hufeisengrößen verwenden zu können.
    Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Zapfen g mit Ausnehmungen / versehen, die im Verein mit je einer entsprechenden Ausnehmung tu in der Wandung des Steckgriffloches einen schräg zur senkrechten Ebene des Steckgriffes verlaufenden konischen Kanal bilden. In diesen Kanal kann man zwecks ■■ Heraustreibens des Steckgriffes in bekannter Weise ein entsprechend konisches Werkzeug eintreiben.
    Es kann an Stelle von Filz, für die Auflage auch ein anderer elastischer Stoff, wie z. B. Gummi, Kork, Pflanzenfasermasse o. dgl., Verwendung· finden.
    Ρλ τ ε ν τ -Anspruch:
    Aus einer Filzplatte bestehende Auflage für Hufeisen, gekennzeichnet durch zwei unabhängig voneinander an der Filzplatte befestigte Zapfen zum Einstecken in die Steckgrifflöcher des Hufeisens.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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