DE3029610A1 - Schallschluckelement und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Schallschluckelement und verfahren zu seiner herstellung

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DE3029610A1
DE3029610A1 DE19803029610 DE3029610A DE3029610A1 DE 3029610 A1 DE3029610 A1 DE 3029610A1 DE 19803029610 DE19803029610 DE 19803029610 DE 3029610 A DE3029610 A DE 3029610A DE 3029610 A1 DE3029610 A1 DE 3029610A1
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DE19803029610
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Bruno Dipl.-Ing. Dr. 4054 Nettetal Kerres
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Girmes Werke AG
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Girmes Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/162Selection of materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Schallschluckelement und Verfahren zu seiner
  • Herstellung Die Erfindung betrifft ein Schallschluckelement, das aus einem bahn- oder plattenförmigen Flächengebilde besteht. Außerdem betrifft die erfindung ein Verfahren zum Herstellen derartiger Schallschluckelemente.
  • Bekanntlich stellt ein großes ProbLem der heutigen Zeit das Eindrigen von Schallwellen in Wohnungen, Arbeitsstätten und andere Räume dar. Dies ist einerseits auf die gestiegene Zahl der Lärmquellen wie Automobile, Musikgeräte, Maschinen und dergleichen und andererseits auf die veränderte Bauweise zurüclzuführen, weil moderne Gebäude weniger massiv ausgeführt werden und daher Schall leichter durch die Wände hindurchdringen kann.
  • Durch physikalische Grundgesetze bedingt kann man ein Durchdringen von Schallwellen durch Wände effektvoll nur verhindern, wenn die Wände schwer ausgebildet sind, d.h. also wenn eine massive Bauweise vorliegt. Schwere und massive Bauelemente lassen sich aber insbesondere in bereits bestehende Gebäude nur schwierig nachträglich einbauen.
  • Innerhalb eines geschlossenen Raumes läßt sich der Geräuschpegel jedoch relativ einfach dadurch verringern, daß man die Schallreflexion in den Raum verhindernde Maßnahmen vorsieht, beispielsweise Teppichböden verlegt, textile Tapeten benutzt, Stellwände anbringt und dergleichen. Die damit ezielbaren Ergebnisse sind aber begrenzt. Insbesondere läßt sich auch auf diese Weise ein Durchdringen von Schallwellen durch die Wände nicht wirksam verhindern Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schallschluckelement zu schafen, das trotz geringer Dicke eine guLe Schellschluckwirkung zeigt und daher in dor Lage ist, die Schalldurchdringung gemäß DIN 52210 deutlich zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schallschluckgerät ein dreidimensionales textiles Flächengebilde mit einer Metallauflage auf seinen Fasern und/oder Faden ist Derartige metalllsierte dreidimensionale textile Flächengebilde lassen sich preiswert herstellen, da sowohl die maschinelle Erzeugung textiler Flächengebilde als auch die Metall: siermag von textilen Fäden oder Fasern (vergleiche beispielsweise D3S 27 39 179 und 27 43 768) problemlos und zuverlässig durchzufblxren ist. Sowohl an einfachen dreidimensionalen textilen Flächengebilden wie einem Einfach-Plüschgewebe oder -gewirke als auch an einem nicht aufgeschnittenen DoppelplUsch kann man bedeutende Gewichte an Metall ein- und anlagern, um eine deutliche Verminderung der Schalldurchdringung zu erreichen. Trotzdem ist das derart ausgebildete Schallschluckelement flexibel und vergleichsweise dünn, so daß es problemlos auch noch nachträglich in schon vorhandene Gebäude eingebaut werden kann, beispielsweise an deren Wände anzubringen ist.
  • Gemaß einem speziellen Merkmal der Erfindung beträgt der Anteil der Metallauflage 20 bis 50 Gew.% des Gesamtgewichtes des metallisierten textilen Flächengebildes.
  • Mit einem derartigen Metallanteil enliält man ein Schallschluckelement mit sehr guter Schallschluckwirkung, das ddie Schalldurchdringung deutlich herabsetzt, andererseits aber ausreichend flexibel bleibt, um problemlos an Wänden, Zwischenwänden, Decken, Böden und dergleichen angebracht werden zu können, Hinzu kommt, daß das erfindungsgemäße metallisierte Schallschluckellement auch ein gefälliges Aussehen haben kann und daher auch als dekorative Wandverkleidung zu benutzen ist.
  • Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Schallschluckelement derart hergestellt, daß man zunächst ein PiiJschgewebe oder Plüschgewirke erzeugt, dessen Pol man dann gegebenenfalls aufschneidet, wenn ein Doppelplüsch gewebe oder -gewirke erzeugt worden ist und man als Substrat für das Schallschluckelement eine Einfach-Plüschware benutzen möchte, woraufhin man die fertig gestellte textile Ware schließlich metallisiert, damit sie auf iirren Fasern uiid/oder Fäden eine l4etallauflage von 20 bis 50 Gew.% des fertigen Schallschluckelementes aufweiset. Die Metallisierung kann in der aus den De-OS 27 39 179 und 27 43 768 bekannten Weise erfolgen, nachdem das dreidimensionale textile Flächengebilde zurächst aus geeigneten Textilfasern oder Textilfäden in bekannter Weise erzeugt worden ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein metallisiertes Flachgewebe nicht vergleichbare Schallschluckeigenschaften aufweist, offensichtlich weil man wegen der für die Anlagerung von Metall zur Verfügung stehenden geringeren Faseroberflächen nur wenig Metall durch Me- tallisierung anlagern oder einlagern kann und daher keine genügend effektvolle massive Schicht, welche das Durchdringen von Schallwellen wirksam verringern könnte, erhalt.
  • In der Zeichnung is-t als Ausführungsbeispiel schematisch ein Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schal]schluckelement dargestellt, das aus einem Einfach-Plüschgewebe gebildet ist.
  • Das Schallschluckelement 1 besteht aus einem Grundgew webe 2 mit in dieses eingcbundenen Polnoppen 3. Sowohl die Kettfäden 4 und die Schußfäden 5 des Grundgewebes 2 als auch die Fasern 6 der Polnoppen 3 sind mit einem Metallüberzug 7 versehen, der nur auf den Kettfäden 4 und den Schußfäden 5 zu erkennen ist.
  • Zusammenfassung: Ein schallschluckelement, das aus einem bahn- oder plattenförmigen dreidimensionalen textilen Flächengebilde mit einer Metallauflage auf seinen Fasern und/oder Fäden besteht, wobei der Anteil der Metallauflage 20 bis 50 Gew.% des Gesamtgewichtes des Flächengebildes betragen kann. Das Schallschluckelement wird erzeugt, inden man zunächst ein Plüschgewebe oder Plüschgestricke herstellt, dessen Pol ggfs. aufschneidet und die Ware schließlich metallisiert, , damit sie auf ihren Fasern und/oder Fäden die gewünschte Metallauflage aufweist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schallschluckelement, bestehend aus einem bahn-oder plattenförmige Flächengebilde, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t> daß es ein dreidimensionales textiles Flächengebilde mit einer Metallauflage auf seinen Fasern und/oder Fäden ist.
  2. 2. Schallschlu.ckelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Metallauflage 20 bis 50 Gew.% des Gesamtgewichtes des Flächengebildes beträgt.
  3. 3. Schallschluckelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geknnzeichnet, daß das Flächengebilde ein Einfach-Plüschgewebe ist.
  4. 4. Schallschluckelement nach Anspruch 1 oder 2, da-.
    durch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde ein Doppel.Plüschgewcbe ist.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von Schallscllluckelemen-ten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst ein Plüschgewebe oder Plüschgestricke herstellt, dessen Pol ggfs. aufschneidet und die Ware schließlich metallisiert, damit sie auf ihren Fasern und/oder Fäden eine Metallauflage von 20 bis 50 Gew.% des fertigen Schallschluckelementes aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8717642U1 (de) * 1986-12-08 1989-10-19 Parabeam B.V., Helmond Isolationswand für das Bauwesen
DE10345575B3 (de) * 2003-09-29 2005-01-27 Härle, Hans A. Vorrichtung zur akustischen und thermischen Abschirmung
DE102004039706B3 (de) * 2004-08-17 2005-12-22 Härle, Hans A., Dipl.-Ing. Vorrichtung zur akustischen und thermischen Abschirmung, Verwendung und Herstellungsverfahren

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