DE3029134C2 - Verfahren zur Herstellung von halogenierten aliphatischen Ethern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von halogenierten aliphatischen Ethern

Info

Publication number
DE3029134C2
DE3029134C2 DE3029134A DE3029134A DE3029134C2 DE 3029134 C2 DE3029134 C2 DE 3029134C2 DE 3029134 A DE3029134 A DE 3029134A DE 3029134 A DE3029134 A DE 3029134A DE 3029134 C2 DE3029134 C2 DE 3029134C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
product
reaction
ocf
methanol
chfci
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3029134A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3029134A1 (de
Inventor
Kirsten Berkeley Heights N.J. Hansen
Ross C. Clark N.J. Terrel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOC Inc
Original Assignee
Airco Inc 07974 New Providence NJ
Airco Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Airco Inc 07974 New Providence NJ, Airco Inc filed Critical Airco Inc 07974 New Providence NJ
Publication of DE3029134A1 publication Critical patent/DE3029134A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3029134C2 publication Critical patent/DE3029134C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/16Preparation of ethers by reaction of esters of mineral or organic acids with hydroxy or O-metal groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/18Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds
    • C07C41/22Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds by introduction of halogens; by substitution of halogen atoms by other halogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

X Brom oder Chlor,
Y Brom und/oder Chlor und
Z Brom, Chlor oder Fluor
ist, mit einem primären oder sekundären Alkohol und einer anorganischen Base, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines Katalysators, der ein Metallpulver eines in mehreren Wertigkeitsstufen auftretenden Metalls, ein Salz eines in mehreren Wertigkeitsstufen auftretenden Metalles, ein Amin oder Mischungen von zwei oder mehr dieser Stoffe ist, durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkanol ein niedriges Alkanol ist, und die Reaktion in Gegenwart von Triethanolamin und Kupferchlorid durchgeführt wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Azeotrops von Methanol und CH3OCF2CHFCl, dadurch gekennzeichnet, daß
CF2ClCFCI2
mit Methanol und einer anorganischen Base in Gegenwart eines Katalysators umgesetzt wird, der ein Metallpulver eines in mehreren Werrgkeitsstufen auftretenden Metalles, ein Salz eines in mehreren Wertigkeitsstufen auftretenden Metalles, ein Amin oder Mischungen von zwei oder mehreren dieser Stoffe sein kann, und anschließende Destillation der Reaktionsmischung.
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von halogenierten aliphatischen Ethern durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
CF2X-CY2Z
X Srom oder Chlor,
Y Brom und/oder Chlor und
Z Brom, Chlor oder Fluor
ist, mit einem primären oder sekundären Alkohol und einer anorganischen Base. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
jo von U^-Trifluor^-chlorethyl-methylether, d.h. CH3OCF2CHFC]. Dieser spezielle Ether findet mehrere Verwendungen und ist ein wertvolles Material für die Verwendung bei der Herstellung des Inhalationsanästetikums Enfluran, U^-Trifluor^-chlorethyl-difluormet-
Ji hylether,d.h.CF2HOCF2CHFCi.
Das gegenwärtig verwendete Verfahren zur Herstellung von l,l,2-Trifluor-2-chlorethyl-methylether ist ein Zweistufen-Verfahren:
MeOH
CF2ClCFCl2 + Zn * CF2=CFCI + ZnCl2
NaOH
CF2=CFCI + CHjOH > CH3OCF2CHFCl
Katalysator
Die erste Stufe ist kostspielig, da sie die Herstellung des Gases CF2 = CFCI einschließt, das unter Druck und bei niedriger Temperatur destilliert werden muß. Das Lösungsmittel Methanol muß von dem Nebenprodukt Zinkchlorid getrennt und wiedergewonnen werden, und die Ablagerung von Zinkchlorid ist ein Problem. Die zweite Stufe der Synthese ist effizient, aber sie erfordert einen separaten Reaktionsbehälter und ein getrenntes Reinigungssystem.
Aus einem Artikel von Corley et al b JACS 78, Seite 3491 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekannt, wobei folgende Reaktion beschrieben wird:
CF2CICFCI2 + KOH + CH3OH
CH3OCF2CHFCI
Es wird angegeben, daß die Reaktion bei 125° während 20 Stunden durchgeführt wird. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß lange Reaktionszeiten erforderlich sind, und nur geringe Ausbeuten erzielt werden.
In Fluorine Chemistry Reviews von Metille und Burton wird auf Seite 354 die Dehalogenierung von CFjJ zu CF3H beschrieben, bei dem KOH in einem Lösungsmittel mit hoher Dielektrizitätskonstante verwendet wird, wobei insbesondere auf Ethanol Bezug genommen wird. Es wird auch die Verwendung dieser Reaktion zum Dehalogenieren von CF3CF2J zu CF)CF2H diskutiert. Es wird in dieser Literaturstelle auf einen Artikel von Banus et al, J. Chem. Soc. 1951, Seiten 60 bis 64 Bezug genommen. Diese Veröffentlichung gibt an, daß es bekannt ist, daß die C-J-Bindung in CF3J einer homolytischen Spaltung unterliegen kann, daß aber, abgesehen von dieser Zersetzung, CF3CI, CF2CI2 und CMFjCI keine Reaktionen zeigen, die die homolytische oder heterolytische Spaltung der Kohlenstoff-Chlor-Bindung einschließen. Es wird betont, daß die Jod-Verbindungen einzigartig sind, verglichen mit den entsprechenden Brom-oder Chlor-Verbindungen.
In der US-PS 26 36 908 wird in Gegenwart von Natriumhydroxid oder KOH dehydrochloriert, um CF2 = CCIF herzustellen. Dabei wurde Alkohol nicht
verwendet, Andere Hinweise für Dehydrohalogenierungen können in den US-Patentschriften 27 09181, 33 91 204, Beispiel 15, 28 03 665 und 28 03 666 sowie in Tarrant et al, JACS 76,2343,2344 (1954) und Corley et al, ebenfalls in JACS, 3489 (1956) gefunden werden.
Ein Zusatz eines Alkohols zu einem olefinisch ungesättigten Perhaloeihylen wird von Corley et al in JACS, 78, Seite 3491 beschrieben, wo diese Reaktion wie folgt angegeben wird:
CF2=CFCl + KOH + CH3OH
CH3OCFjCHFCI
Park et al beschreiben in JACS 70, 1550 (1948) die Addition von Methanol und Ethanol an CF2=CFCI. In der US-PS 24 09 274 wird eine Additionsreaktion eines ungesättigten Substrats mit einem Alkohol in Gegen-Wart einer Base beschrieben, wobei ein Ether gebildet wird:
CF2=CF2 + NaOEt + EtOH
CF2HCFj0C2Hs
Eine andere Beschreibung einer ähnlichen Alkoholadditionsreaktion erscheint in dem Text Aliphatic Fluorine Compounds, Lovelace et al, Reinhold, 1958, Seiten 155 bis 159. Darin wird die Reaktion zwischen halogenierten Fluorkohlenstoffen und Alkoholaten zur Herstellung von Ethern beschrieben.
In der US-PS 3391 204 wird die Reaktion zwischen einem perhalogenierten Fluorchlor-substituierten Aikan und Triethanolamin beschrieben, die in Gegenwart von CuCl2 und Methanol oder einem anderen Alkanol durchgeführt werden kann. Der Alkohol oder das andere Lösungsmittel werden als inerte Verdünnungsmittel angesehen. Allgemein entfern: die Reaktion ein Chlor und ersetzt es durch Wasserstoff, aber die Reaktion kann einen Schritt weitergehen mit einer Dehydrohalogenierungsstufe, wobei ein ethylenisch ungesättigtes Produkt hergestellt wird. Die Reaktionen dieser Patentschrift ergeben keine Ether.
Park et al berichten in JACS 70, Seite 1550, daß Alkylether, die Fluor enthalten, früher nach Swartz hergestellt wurden durch die Einwirkung von alkoholischem Natriumhydroxid oder Metallcarbonat auf Polyfluorhaloethane. Dieses Verfahren wurde später durch Gowland modifiziert. Der Hinweis auf Gowland ist die GB-PS 5 23 449. Gowland beschreibt in dieser Patentschrift folgende Reaktion:
CHCl2CF2CI + KOH + ROH
-> CHCI2CF2OR + KCI + H2O
Das Ausgangsprodukt von Gowland ist nicht perhalogeniert.
Es sind andere Reaktionen bekannt, in denen ein halogeniertes Alkan mit ein«;m Alkanol und einer anorganischen Base umgesetzt wird, rtn einen halogenierten Ether herzustellen, aber das halogenierte Alkan ist keine perhalogenierte Verbindung, und der Reaktionsmechanismus ist eine Dehydrohalogenierung und keine Reduktion (vgl. US-PS 36 37 477; J. Gen. Chem. (U.S.S.R.), 29, 1113 bis 1117 (1959), Soborovskii und -to Baina, Difluorchlormethan als ein Difluormethylierungsmittel).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das höhere Ausbeuten liefert.
Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann der halogenierte Ether, CH3OCF2CHFCI (Verbindung I), aus dem perhalogenierten Alkan, CF2ClCFCI2 (Verbindung II), mit erhöhtem Wirkungsgrad hergestellt werden, indem das perhalogenierte Alkan mit Methanol und einer Base, wie z. B. Natriumhydroxid, Natriummethylat oder ähnlichem, in Gegenwart des erfindungsgemäß verwendeten Katalysators umgesetzt wird. Die Verbindung I und Methanol bilden ein einziges Azeotrop, das die Trennung und Gewinnung durch Destillation erleichtert. Das Methanol kann dann leicht von dem Destillat durch Waschen mit Wasser abgetrennt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist von besonderem Interesse für die Synthese der Verbindung I, aber ist auch für die Herstellung anderer halogenierter Ether allgemein anwendbar. So können folgende perhaloge-
CF2CICFCI2 + CH3OH + NaOH (oder NaOCH3) nierte Ethane erfmdungsgemäß umgesetzt werden, wobei folgende Ether gebildet werden:
50
55
60
Ausgangsmaterial: CF?CICC12F Etherprodukl
perhalogeniertes Ethan CF2ClCBr2F
1. CFjClCBrClF RO-CF2CHFC]
2. CFjCICCI3 RO-CFjCHFBr
3. CFjCICCI2Br RO-CF2CHFCl
4. CF2CICBr3 RO-CFjCCI2H
5. CFjCICBr2CI RO-CFjCCIjH
6. CF2BrCCI2F RO-CFjCHBr2
7. CF2BrCBr2F RO-CFjCHCIBr
8. CFjBrCBrCIF RO-CF2CHFCI
9. CF2BrCCI3 RO-CF2CHFBr
10. CF2BrCCI2Br RO-CF2CHFBr
11. CF2BrCBr, RO-CFjCHCI2
12. CF2BrCBr2CI RO-CF2CHCIj
13. RO-CF2CHBr2
14. RO-CF2CHClBr
Durch die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren werden verbesserte Ausbeuten und Umsätze sowie verkürzte Reaktionszeiten erhalten, verglichen mit der in der Literaturstelle von Corley beschriebenen Reaktion. Ferner ist das Verfahren hoch spezifisch und kann bei Atmosphärendruck durchgeführt werden.
Eine allgemeine Gleichung für eine bevorzugte Reaktion ist:
CuCI2
CH3OCF2CHFCI (Verbindung 1)
Es scheinen bei dieser Umsetzung drei Stufen vorzuliegen, die durch folgende Gleichungen dargestellt werden können;
CF2CICFCI2 + NaOH + CH3OH
CF2ClCHFCl + NaOH » CF2=CFCl ->- NaCI
CF2ClCHFC! + NaCI + H2O + CH2O
CF2=CFCl + CH3OH
Base
Katalysator
CH3OCF2CHFCl
Damit die Additionsreaktion in Gleichung 3 ablaufen kann, ist es offensichtlich, daß die ungesättigte Verbindung in Gleichung 2 folgende Konfiguration haben soll:
CF2=CX2
worin X Cl oder Br ist.
Die Etherprodukte von Gleichung 3 sind allgemein bekannte Chemikalien und finden auch eine Vielzahl von Verwendungen. So ist die Verbindung I1 CH3OCF2CHFCl1 wichtig, für die Herstellung des Atmungsanästetikums Enfluran, CHF2OCf2CHFCI1 für die die Verbindung I ein wertvolles Zwischenprodukt ist Ferner sind die erfindungsgemäß hergestellten Etherprodukte als Räuchermittel, Lösungsmittel, chemi-
15
20
CF2ClCFCl2 + NaOH + CH2CH2OH
sehe Zwischenprodukte und in manchen Fällen als relativ inerte Reaktionsmedien geeignet
Das CH3OCf2CHF2CHFCI und Methanol bilden eine azeotrope Mischung mit einem Siedepunkt von 56° C, die 86% CH2OCF2CHFCl und 14% CH3OH enthält Dieses Azeotrop erlaubt eine bequeme Trennung des Produktes von dem überschüssigen Methanol. Wenn kein Azeotrop gebildet würde, wäre es schwierig, CH3OCF2CHFCl, Siedepunkt 7ii'C, und überschüssiges Methanol, Siedepunkt 640C1 durch Destillation zu trennen, da das gesamte Methanol über den Kopf der Kolonne entfernt werden müßte.
Das erfindungsgemäße Verfahren findet auch andere geeignete Anwendungen, da andere Alkohole und Haloethane umgesetzt werden können unter Bildung von halogenierten Ethern, z. B.:
CH3CH2OCF2CHFCi + NaCl + H2O + CH3CHO
CF2CICCI3 + NaOH + CH3OH
-* CH3OCF2CHCi2 + NaCl + H2O + CH2O
CH3OCF2CHCl2 ist die Formel für ein wertvolles Anästetikum, Methoxyfluran, und die vorstehende Gleichung stellt einen wertvollen neuen Syntheseweg zu seiner Herstellung dar.
Der Alkanolreaktionspartner ist ein primärer oder sekundärer Alkohol, vorzugsweise ein Alkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (d. h. ein niederes primäres oder sekundäres Alkanol); es können jedoch auch Alkanole jeder Kettenlänge bis zu etwa 12 Kohlenstoffatomen verwendet werden und sind voraussichtlich wirksam, was selbst noch für höhere Mkohole gilt. Da der Alkohol ein Reaktionspartner ist und in dem Endprodukt vorliegt, hängt die Wahl des Alkohols nur von dem gewünschten Produkt ab, d. h.
CH3OH ergibt CH3OCF2CY2H,
CH3CH2OH ergibt CH3CH2OCF2CY2H
Die anorganische Base kann folgende sein: ein Alkalimetall gelöst in dem Alkanol, ein Alkali- oder Erdalkalihydroxid, trocken oder in wäßriger Lösung; oder jedes stark basische Material, das die gewünschte Reaktion nicht stört, wie z. B. Ammoniak oder Natriumcarbonat.
Die Katalysatoren sind wesentlich für die Verbesserung der Reaktionsraten, Ausbeuten oder beider. Der Katalysator, fein verteilt oder in anderer geeigneter Form, kann ein Metall oder ein Metallsalz enthaltender (von Metallen, die in mehreren Wertigkeitsstufen auftreten) Katalysator sein, insbesondere ein Kupfer enthaltender Katalysator, wie z. B. metallisches (elementares) Kupfer oder ein Kupfersalz einer anorganischen oder organischen Säure, wie z. B. Kupfer-I- oder J5 Kupfer-II-chlorid, -bromid, -nitrat, -acetat, -propionat usw, oder entsprechende Salze von Silber, Kobalt, Zinn, Mangan, Nickel, Eisen, Molybdän, Chrom, Antimon, Vanadin und ähnlichen, oder die genannten in mehreren Wertigkeitsstufen auftretenden Metalle in elementarer Form oder Legierungen dieser Metalle untereinander oder mit anderen Metallen. Vorzugsweise werden Kupfer enthaltende Katalysatoren verwendet, insbesondere elementares Kupfer in Pulverform oder ein Kupfer-1- oder Kupfer-I I-Salz. Ferner kann der Katalysator ein Amin sein. Bevorzugte Katalysatoren enthalten nicht nur die fein verteilten Metalle oder Metallsalze, sondern auch die Amine und Mischungen davon mit Metallpulvern und Metallsalzen. Die am meisten bevorzugten Katalysatoren sind Mischungen von Kupfer-I-chlorid mit Triethanolamin. Andere geeignete Amine, die verwendet werden können, umfassen ohne Begrenzung folgende Verbindungen:
Methylamin (Monomethylamin)
Dimethyiamin
Diethylamin
Triethylamin
Isopropylamin
Di-n-propylamin
Piperidin
Monoethanolamin
Morpholin
Diethanolamin
Hydrazin
Anilin
Pyridin
Hexamethylentetramin
Ammoniumchlorid
Benzyltrimethyl-ammoniummethoxid
Ethylendiamin
Ν,Ν,Ν-Trimethyl-ethylendiamin
N.N-Diethylendiamin
l^-Cyclohexylen-dinitrilo-essigsäure
3-Dimethylamino-propylamin
Ethylenediamin-tetraessigsäure
Diazo-bicyclo-(2,2,2)-oktan
N-(2-Aminoethyl-morpholin)
Das Alkanol kann im Überschuß gegenüber der theoretisch erforderlichen Menge verwendet werden, um den gewünschten Umsatz in einen Ether zu bewirken: es wirkt sowohl als Reaktionspartner als auch als Lösungsmittel und kann aus diesem Grund in wesentlichem Überschuß anwesend sein. Die Base kann ebenfalls im Überschuß verwendet werden. Die Grenzen für die Verhältnisse jedes verwendeten Reaktionspartners werden durch praktische Überlegungen der Reaktionskinetik sowie der Leichtigkeit, das Produkt zu isolieren, bestimmt.
Die Reaktionstemperatur hängt von den speziellen verwendeten Reaktionspartnern und dem gewünschten Endprodukt ab. und kann im Bereich z. B. von etwa 0°C bis etwa 100 bis 120"C oder höher liegen, vorzugsweise im Bereich von etwa 20'C bis etwa 80cC. Die Temperatur und/oder der Druck sind so gewählt, daß die Reaktionsmasse während der Reaktion im flüssigen Zustand vorliegt. Die Reaktion ist exotherm und kann, wenn sie in Gang gekommen ist. Kühlung erfordern in Abhängigkeit von der vorhandenen Anlage und anderen Bedingungen.
Im allgemeinen hängt die Reaktionszeit von den speziellen verwendeten Reaktionspartnern, der Reaktionstemperatur, der Wirksamkeit des Katalysators und anderen Einflußfaktoren ab. Im allgemeinen sind einige Stunden ausreichend, um eine geeignete Ausbeute jedes > gewünschten Produktes zu erreichen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung Reaktion unter Verwendung eines Katalysators ist der, daß die Reaktion bei Atmosphärendruck durchgeführt werden kann. Der Druck, bei dem die Reaktion durchgeführt in wird, scheint keinen wesentlichen Einfluß auf den Ablauf der Reaktion zu haben.
Das Produkt kann durch alle geeigneten Mittel von der Reaktionsmasse isoliert werden. Gewöhnlich wird das jeweilige Produkt der obigen Gleichung I, Gleichung 2 oder Gleichung 3 durch Destillation von der Reaktionsmasse bei Atmosphärendruck oder Unterdruck in Abhängigkeit vom Siedepunkt des Reaktionsproduktes isoliert. Eine andere annehmbare Technik zur Isolierung des Etherproduktes der Gleichung 3 besteht darin, daß das Rohprodukt mit Wasser gewaschen wird, um das nichtumgesetzte halogenierte Ethan, Amin und alle wasserlöslichen Reaktionsprodukte und Nebenprodukte zu entfernen und die Fällung der unlöslichen Bestandteile zu erreichen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden verschiedene Ausführungsformen in den folgenden Beispielen angegeben. Alle Temperaturen sind in 0C angegeben und alle Teile und Prozente sind jeweils Gewichtsteile und Gewichtsprozente, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Die Gleichungen sollen das Wesen der verschiedenen Reaktionen veranschaulichen und sind nicht notwendigerweise ausgeglichen im vorliegenden Text.
Beispiel I
Dechlorierung. Methanoladdition
CF:CICFCI; + NaOH + CH3OH > CH3OCF2CHFCI (Produkt 1)
Beispiel IA
Reaktion ohne Katalyse
Eine Mischung von CFiCICFCb (94 g. 0.5 Mol), einer 500/oigen wässerigen Natriumhydroxid-Mischung (120 g. 1.5 Mol) und Methanol (500 ml) wurde 24 Stunden am Rückfluß gekocht. Die Reaktionsmischung wurde destilliert, wobei 91 g eines Produktes mit einem Siedepunkt von 36 bis 62" C erhalten wurden. Dieses Produkt wurde gaschromatographisch analysiert, um die vorhandenen Prozentsätze von CH3OCF2CHFCI. wiedergewonnenem CFiCICFCb und Methanol zu bestimmen. Der Umsatz in CH1OCF2CHFCI (Produkt 1) betrug 19%, und 75% des CF2CICFCI: wurden unverändert wiedergewonnen. Die Ausbeute an CHjOCF2CHFCI (Produkt 1) betrug etwa 76%. d. h. ^ (100%).
Das Produkt 1 ist ein wertvolles Material zur Verwendung bei der Herstellung von gasförmigem anästhetischen Enfluran der Formel CHF2OCF2CHFCi. Es wird aus dem Produkt 1 durch folgenden Weg hergestellt:
CH3OCF2CHFCI
Chlorierung
CHCi2OCF3CHFCI
Fluorierung
CHF2OCF2CHFCi (Enfluran)
Beispiel IB
Reaktion mit Katalyse
Die vorstehende Reaktion wurde im wesentlichen wiederholt, jedoch mit Katalyse entsprechend der folgenden Gleichung:
CuCI2
CF2ClCFCl2 + CH3OH + NaOH » CH-OCF2CHFCI (Produkt Ii
TEA
Eine Mischung von CF;C!CFC!; (94 g, 0,5 Mo!), einer α Rsaktionsmischung wurde destilliert, und es wurden
50%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung (120 g, Ij 59.5 g eines Produktes erhalten, das 94%
MoI). Methanol (500 ml) CuCI2 (5 g) und Triethanolamin CH3OCF2CHFa enthielt Es konnte kein Ausgangsma-
(5 g) wurde 24 Stunden unter Rückfluß gekocht Die terial festgestellt werden, so daß der Umsatz in
10
CH)OCF2CHFCl etwa 76% und die Ausbeute etwa 76% betrug.
Eine Wiederholung der Reaktion unter Verwendung von 5 g CrCl) (Chromchlorid) anstelle von Kupferchlorid ergab 45,7 g eines mit Wasser gewaschenen Produktes (hauptsächlich CHjOCF2CHFCI, Siedepunkt 50° bis 620C) und 1,7 g eines Materials mit einem Siedepunkt von 42 bis 49°C, von dem angenommen wurde, daß es nichtumgesetztes oder teilweise umgesetztes Material war. Der Umsatz in CH)OCF2CHFCI (Produkt 1) war also 57% und die Ausbeule betrug etwa 57%.
Beispiel 2 Andere Alkali- und Alkohol-Reaktionspartner für die Dechlorierung, Methanol-Addition
CF2CICFCI2 + NaOCH3 + CH3OH » CH3OCF2CHFCI (Produkt 1)
Beispiel 2A
Ohne Katalyse
Natrium (13,8 g, 0,6 Äquivalente) wurde in Methanol (150 ml) gelöst. Dann wurde CF2CICFCI2 (37,4 g, 0,2 Mol) zugegeben und die Reaktionsmischung 20 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Destillation der Reaktionsmischung ergab wiedergewonnenes CF2CICFCl) und CHiOCF2CHFCI (Produkt 1). Der Umsatz in CH1OCF2CHFCI (Produkt I) war 39%, und die Ausbeute betrug 54%.
Beispiel 2B
Mit Katalyse
In einer Abänderung dieses Verfahrens unter Verwendung eines Metallsalzes als Katalysator wurde Natrium (4.6 g) in Methanol (75 ml) gelöst und etwa 0.5 g CuCI2 zugegeben. Dann wurden 18,7 g (0,1 Mol) CF2CICFCIi zugegeben. Es trat offensichtlich keine sofortige Reaktion ein. Bei der Zugabe einer kleinen Menge (weniger als 0.5 g) von Triethanolamin wurde die Reaktion exotherm, und es bildete sich ein Niederschlag. Nachdem die Reaktion nachließ, wurde Wasser zugegeben und 12 g eines Produktes als Niederschlag gewonnen. Dieses Produkt enthielt 17% nichtumgesetztes CF2CICFCI2, 4,5% CF2CICFHCI und 78% CH1OCF2CHFCI (Produkt 1) (etwa 0,06 Mol) wie das Gaschromatogramm zeigte. Der Umsatz in CH)OCF2CHFCl (Produkt I) betrug 63% und die Ausbeute 71%.
Beispiel 3
Unterschiedliche halogenierte Ethane als Ausgangsmaterial CF2ClCCI3 + CH3OH + NaOH » CH3OCF2CHCI2 (Produkt 3. Methoxyfluoran)
Beispiel 3A
Ohne Katalyse
Eine Mischung von CF2CICCI3 (20 g, 0,1 Mol), Methanol (100 ml) und einer 50%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung (20 g, 0,25 Mol) wurde 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gegossen, und es wurden 12,4 g eines in Wasser unlöslichen Produktes erhalten, das 45% CH)OCF2CHCI2 enthielt. Methoxyfluran ist ein wertvolles Inhalierungs-Anästetikum.
CF2CICCI3 + CH3OH + NaOH
Beispiel 3B
Mit Katalyse
CuCI2
TEA
Eine Mischung von CF2ClCCl3 (20 g, 0,1 Mol), einer 50%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung (20 g, 0,25 Mol). Methanol (100 ml), CuCb (03 g) und Triethanolamin (0,5 g) wurde 5 Stunden unter Rückfluß gekocht Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gegossen, und es CH3OCF2CHCI2 (Produkt 3. Methoxyfluran)
wurden ll,2g eines Produktes erhalten, das 96,88% CH3OCF2CHCI2 enthielt. Der Umsatz in CH3OCFjCHCI2 (Produkt 3) betrug etwa 66% und die Ausbeute etwa 66%.
Beispiel 4 Verwendung von verschiedenen metallischen Katalysatoren
Katalysator CF2ClCFCl2 + CH3OH + NaOH ;£——> CH3OCF2CHFCl (Produkt 1)
Eine Mischung von CF2ClCFa2 (94 g, 0,5 Mol), Methanol (500 ml), einer 50%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung (120 g, 1,5 MoI) wurde 24 Stunden unter Rückfluß gekocht und das Produkt durch Destillation isoliert Das Produkt wurde gaschromatographisch (TEA)
analysiert, wobei die Menge an wiedergewonnenem nichtumgesetzten CF2ClCFa2 und die Menge an gebildetem CH3OCF2CHFCl (Produkt 1) bestimmt wurde. Die Wirkung der metallischen Katalysatoren mit oder ohne Zugabe von Triethanolamin auf die
11 5 g TKA CIIiOCI 30 29 III 62 134 g 12 CII1OC I ,(1IIICI
(Produkt 7.1 (Produkt 1)
Ausbeuten und 5 g Tl-: A Unisat/ folgenden 80 g I 'lllSilt/ Ausheule
Umsätze wurde durch die - '''ll tabellari- 72 ,-, CM- Λ Triethanolamin) g
Ausführungen der Reaktion bestimmt, die in 5 g Ti: A 6 X Katalysatoren g
scher Form zusammengefaßt sind: 5 g TI-: A 63 75 g 24 65
5 g Ti: A 64 -',CIII-TI ■' 89 g 88 88
77 D 80 85
(IHA = Triethanolamin) 5 £ THΛ 65 Ausheule 8! _*' 7.9 g MnCl,. g 50 71
Katalysatoren ίο g ir:a 41 71 IO g MoCU. TI:.A 56 65
66 5 g CuCI,. 5 70 74
.11 5 g Cu, T Γ. Λ 73 75
5 g Cu. 5 τι: α 64 73
5 g CrCI1. 47 5 g Cu(NO,).. 5 TF-A 76 79
5 g CrCI,. 5.1 5 g Cu(SO,). 5 π: α
5 g VCI,. 5 g CuO. 5 TFA 40 72
5 g VCI,. 5 g Cu(OAc),. 5
1.4 g AgCl. τι: α 36 67
5 g AgCI. 5 g AI(CI), 5
9.5 g CoCl..
5 g AI(CI),.
j» g RbC!,
7.9 g MnCK.
Beispiel 5 Verwendung von verschiedenen Katalysatoren
Beispiel 5A
Verwendung von verschiedenen Amin-Katalysatoren. alle mit CuCI2
Λ mi η
CF2ClCFCI, + NaOII + CH1OH + CuCI2
Eine Mischung von CF2CICFCl2 (94 g, 0,5 Mol), einer 50%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung (120 g, 1,5 Mol), Methanol (500 ml), CuCl2(5 g) und eines Amin-Katalysators wurde 24 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das CH3OCF2CHFC1-Produkt und das wiedergewonnene nichtumgesetzte CF2CICFCI2 wurden durch Destillation gewonnen und gaschromatographisch analysiert. Die Ausbeuten und Umsätze wurden aus den chromatographischen Analysen berechnet.
Die Ausbeuten und Umsätze, wenn verschiedene Amine verwendet wurden, waren folgende:
CH1OCF2CHFCI (Produkt 1)
Γ111 sat ζ
Ausheule
Ethylenediamin· 110.2 g) 46 74
tetraessigsaure
Diazo-bicyclo- (3.9 g) 51 73
(2.2.2 l-oktan
N-(2-Aminoethyl- (4.6 g) 61 81
mornholin)
I'msatz
Ausbeute
Hexamethylen (5 g) 51 72
tetramin
Pyriditi (3 g) 48 70
Ethanolamin (2.5 g) 83 85
Ammoniumchlorid (2 g) 55 72
Benzyl-trimethyl- (12 g) 56 77
ammoniummethoxid
(40% in Methanol)
Ethylendiamin (2,1 g) 73 81
Triethylentetramin (2.5 g) 80 80
Ν,Ν,Ν-Trimethyl- (3.6 g) 81 81
ethylendiamin
N,N-Diethylethylen- (4 g) 81 81
diamin
1,2-CycIohexylen- (12g) 44 63
dinitrilo-essigsäure
3-DimethyIamino- (3,6 g) 55 66
propylamin
Eine Wiederholung der Reaktion unter Verwendung von 5 g VChund 12 g Benzyl-trimethyl-ammoniummethoxid als Katalysatoren ergab einen Umsatz von 35% und eine Ausbeute von 73%; eine Wiederholung mit 5 g VCI3 und 63 g Ethanolamin ergab einen Umsatz von 71 % und eine Ausbeute von 84%. Die Kombination von 5 g VCI3 mit 3,4 g Ν,Ν,Ν-Trimethylethylendiamin führte zu einem Umsatz von 61% und einer Ausbeute von 82%, während die Kombination von 5 g M0CI5 mit 53 g Ethanolamin einen Umsatz von 27% und eine Ausbeute von 69% ergab und die Kombination von 5 g M0CI5 mit 3,2 g Triethyler.tetramid einen Umsatz von 81% ergab.
Andere Kombinationen von Katalysatoren mit vergleichbaren Resultaten, die in dieser Reaktion verwendet wurden, sind folgende:
Anorganische
Katalysatorkomponente
A m in-Kalal ysatorkomponente
3, 5 g
MoO3, 5 g
TEA, 12,5 g
Triethylentetramin, 3,2 g
13 14
Beispiel 5B Abänderungen in den Reaktionspartnern, verschiedene Katalysatoren
Katalysator CF2CICFCI2 (Freon 113) + NaOH + CH3OH + H2O > CH3OCF2CHfCI
Eine Mischung von 94 g Freon 113, 120 g einer 50%igen NaOH, 200 ml Methanol, 150 ml Wasser und eines Katalysators wurde unter Rückfluß gekocht. Das gewünschte Etherprodukt wurde in jedem Fall erhalten mit folgenden Katalysatoren:
M.MnII enthaltende Amin-Katalysiitorkomponente Kaliilysiilorkiimponcnle
CuCk
MlMmII enlli.ilterule \min-k.it;ilys;itnrknm|ioiienlc K;i(iilysiil(irkompononle
IeC
IeC
> >g
5 g
TF A. ig
SnC
SnC
4. 5 g
5 g
TF A. 5 g
SnC
SnC
5 g
5 a
TI A. 5 g
CuSO1.
CuCk
5 g
5 g
5 g
THA. 5 g (mil 500 ml CII1OII anstelle von 200 ml)
5 g THA. 5 g (mil 500 ml
CII1OII anstelle von 200 ml)
THA. 5 g (mit 500 ml CH1OIl anstelle von 200 ml) ΤΠΛ. 5 g (mit 500 ml CH1OII anstelle von 200 ml) 5 g THA. 5 g (mit 500 ml
CH1OIl anstelle von 200 ml)
CuItH1(OOl.. 5 g THA. 5 g (mit 500 ml
CII1OII anstelle von 200 ml)
Beispiel 6
Katalytische Dechlorierung, Methanol-Addition; mit Produktfraktionierung mittels eines Azeotrops CF2ClCFCl2 + CH1OH + NaOH > CH3OCF2CHFCI (Produkt 1)
Eine Mischung von CF2ClCFCI2 (470 g, 2.5 Mol), Methanol (1 I), einer 50%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung (600 g. 7.5 Mol). CuCI2 (25 g) und Triethanolamin (IO g) wurde 7 Stunden unter Rückfluß gekocht. 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann für weitere 8 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Wasser (500 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung fraktioniert, wobei 68 g eines Produktes, Fraktion 6a, Siedepunkt 35 bis 46°. und 286 g eines Produktes, Fraktion 6b. Siedepunkt 56°. erhalten wurden.
Die niedriger siedende Fraktion 6a enthielt 78% CF2ClCFCl2 und 12% CH3OCF2CHFCI (Produkt 1), wie gaschromatographisch gezeigt wurde.
Die höher siedende Fraktion 6b war ein Azeotrop aus CH3OCF2CHFCI (Produkt 1) und Methanol, Siedepunkt 56°, die mit Wasser gewaschen wurde, wobei 224 g CH3OCF2CHFCI (Produkt 1) erhalten wurde, das 1,39% CF2C(CFCI2 enthielt. Die Ausbeute an Produkt 1, basierend auf dem theoretischen 100%igen Umsatz von CF2ClCFCl2, betrug etwa 2% in Fraktion 6a und etwa 60,5% in Fraktion 6b, was einer Gesamtausbeute von etwa 62,5% entsprach.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    in
    J, Verfahren zur Herstellung von halogenierten aliphatischen Ethern durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
    CF2X-CY2Z
    worin
DE3029134A 1979-08-02 1980-07-31 Verfahren zur Herstellung von halogenierten aliphatischen Ethern Expired DE3029134C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US6330279A 1979-08-02 1979-08-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3029134A1 DE3029134A1 (de) 1981-02-12
DE3029134C2 true DE3029134C2 (de) 1982-06-16

Family

ID=22048308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3029134A Expired DE3029134C2 (de) 1979-08-02 1980-07-31 Verfahren zur Herstellung von halogenierten aliphatischen Ethern

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4365097A (de)
CA (1) CA1133948A (de)
DE (1) DE3029134C2 (de)
FR (1) FR2462410A1 (de)
GB (1) GB2055828B (de)
IT (1) IT1132081B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8822541D0 (en) * 1988-09-26 1988-11-02 Ici Plc Production of fluorocarbons
US20230041468A1 (en) * 2019-12-19 2023-02-09 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Preparation of halogenated alkoxyethane
MX2022007591A (es) * 2019-12-19 2022-08-08 Commw Scient Ind Res Org Preparacion de alcoxietano halogenado.
WO2022261725A1 (en) * 2021-06-18 2022-12-22 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Production of halogenated alkoxyethane

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2332467A (en) * 1941-08-16 1943-10-19 Universal Oil Prod Co Production of ethers
US3761524A (en) * 1971-05-03 1973-09-25 Airco Inc Etherification process
US3931238A (en) * 1972-03-10 1976-01-06 Continental Oil Company Preparation of alcohols and ethers

Also Published As

Publication number Publication date
GB2055828A (en) 1981-03-11
FR2462410A1 (fr) 1981-02-13
IT8022578A0 (it) 1980-06-05
CA1133948A (en) 1982-10-19
FR2462410B1 (de) 1984-11-09
IT1132081B (it) 1986-06-25
DE3029134A1 (de) 1981-02-12
US4365097A (en) 1982-12-21
GB2055828B (en) 1983-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1076654B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von 1,3-dioxolan-2-onen
DE69715482T2 (de) Herstellung von 1,1,1,3,3-Pentachlorbutan und von 1,1,1,3,3-Pentafluorbutan
DE2537975A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,5-dibrom-p-xylol
DE3029134C2 (de) Verfahren zur Herstellung von halogenierten aliphatischen Ethern
DE69323312T2 (de) Herstellung von fluorkohlenwasserstoffen
DE2755687A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyaminen aus den entsprechenden polynitrilen
EP0167872A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminen
EP0302326B1 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Fluor und gegebenenfalls zusätzlich Chlor substituierten Benzotrifluoriden und neue Benzotrifluoride
DE69523572T2 (de) Verfahren zur herstellung von dimethylamin
DE68904731T2 (de) O-hydroxyalkylierung von 1,1-dihydro-perfluorierten alkoholen.
DE3620581A1 (de) Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren
DE3008027C2 (de) Verfahren zur Anpassung des Halogengehaltes halogenierter aliphatischer Ether
EP0878461B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,5-Difluoranilin
DE2443142C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäurenitril
DE3026771C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methylhydrazinen
US4346246A (en) Process for adjusting the halogen content of halogenated aliphatic ethers
DE3015264C2 (de) Verfahren zur Substitution eines Chloratoms durch Wasserstoff in Halogenethern
DE3043230A1 (de) Herstellung von monoalkylaethern von hydroxyphenolen
DE69803186T2 (de) Katalysierte fluorierung von carbonylverbindungen
EP0442400B1 (de) Verfahren zur Herstellung von weitgehend fluorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die 1 oder 2 Brom- oder Chloratome im Molekül aufweisen
DE3509911C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Trifluoressigsäure aus Trichlortrifluorethan
EP0066246A2 (de) Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Phenylacetonitrile
DE2758418C2 (de)
EP0193801A2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Homologisierung von Methanol
DE69315185T2 (de) Synthese von Difluormethylmethylether

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BOC, INC., MONTVALE, N.J., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MUENCHEN ROTERMUND, H., DIPL.-PHYS., 7000 STUTTGART HEYN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee