DE3029093C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der in
einem dichten Behälter bekannten Fassungsvermögens vorhandenen Flüssig
keitsmenge mittels eines Verfahrens, bei dem zunächst zwischen
dem Innenraum des Behälters und einem Raum, in dem ein konstan
ter Referenzdruck herrscht, eine Druckdifferenz hergestellt
wird, und sodann der flüssigkeitsfreie Raum des Behälters und
der Raum, in dem der Referenzdruck herrscht, über eine Leitung
mit konstantem Querschnitt miteinander in Verbindung gebracht
werden und die Zeit gemessen wird, die verstreicht, bis der
Druck in dem Behälter gleich dem Referenzdruck geworden ist und
deren Dauer ein Maß für die in dem Behälter vorhandene Flüssig
keitsmenge ist, wobei die Vorrichtung wenigstens einen in
Abhängigkeit von dem in dem Innenraum des Behälters herrschen
den Druck betätigbaren elektrischen Kontakt sowie Mittel zur Messung der
Schließzeit des Kontakts aufweist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 19 31 583
bekannt.
Weiter sind Vorrichtungen zur Messung der Flüssigkeitsmenge in
einem Behälter bekannt, bei denen das Flüssigkeitsniveau in dem
Behälter mit einem Schwimmer ermittelt wird, dessen Position
über eine mechanische Übertragungseinrichtung entweder direkt
oder mittels eines elektrischen Potentiometers auf ein Anzei
geinstrument übertragen wird.
Es ist außerdem eine Vorrichtung bekannt, bei der im Innenraum
des Behälters zwei Metallplatten angeordnet sind, die einen
elektrischen Kondensator bilden, dessen Dielektrikum sich in
Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsniveau ändert. Die Kapazität
dieses Kondensators, die durch eine Spannungsmessung ermittelt
wird, ist ein Maß für die in dem Behälter vorhandene Flüssig
keitsmenge.
Die beiden zuletzt genannten bekannten Vorrichtungen haben den
schwerwiegenden Nachteil, daß sie bei Behältern, die sich in
Bewegung befinden, z. B. Benzin- oder Öltanks von
Kraftfahrzeugen, wenig zuverlässige Messungen liefern.
Die eingangs genannte Vorrichtung hingegen ermöglicht eine
exakte Messung der Flüssigkeitsmenge unabhängig von der Lage des
Behälters. Sie macht von der Tatsache Gebrauch, daß die für den
Druckausgleich erforderliche Zeit nur von dem flüssigkeitsfrei
en Volumen abhängt: Wenn in einem dichten Behälter bekannter
Größe, in dem sich eine Flüssigkeit befindet, eine in bezug auf
einen Referenzdruck (z. B. den atmosphärischen Druck) positive
oder negative Druckdifferenz erzeugt und anschließend der flüs
sigkeitsfreie Teil des Behälters über eine Leitung bekannten
Querschnitts mit dem Raum verbunden wird, in dem der Referenz
druck herrscht, ist die bis zum Druckausgleich verstreichende
Zeit eine Funktion des flüssigkeitsfreien Volumens und damit
indirekt der in dem Behälter vorhandenen Flüssigkeitsmenge.
Bei der durch die eingangs erwähnte DE-OS 19 31 583 bekannten
Vorrichtung ist ein erstes elektrisches Schaltmittel erforder
lich, das bei einem niedrigen Referenzdruck anspricht, und ein
zweites Schaltmittel, das bei einem vorgegebenen höheren Druck
anspricht. Diese Schaltmittel steuern ein Absperrelement, durch
das eine Auslaßöffnung des Behälters mit einer ein gasförmiges
Medium fördernden Pumpeinrichtung verbindbar ist, sowie einen
Zeitmeßstromkreis, in dessen Ausgang ein elektrisches Anzeige
instrument liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
gattungsgemäßenArt so auszubilden, daß nur ein einziges
elektrisches Schaltmittel zur Steuerung einer Zeitmeßeinrich
tung erforderlich ist, während die für den Aufbau und den
nachfolgenden Ausgleich der Druckdifferenz erforderliche
Mittel rein mechanisch gesteuert werden.
DieseAufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die gekenn
zeichnet ist durch
einen Hohlkörper,
einen in diesem Hohlkörper verschiebbaren Kolben mit zwei durch eine Stange miteinander verbundenen Abschnitten unter schiedlichen Durchmessers, die im Innern des Hohlkörpers eine an den durchmessergrößeren Abschnitt angrenzende erste Kammer, ferner eine an den durchmesserkleineren Abschnitt angrezende zweite Kammer sowie eine zwischen den beiden Abschnitten lie gende mittlere Kammer begrenzen, wobei die erste Kammer ständig mit dem Raum in Verbindung steht, in dem der konstan te Referenzdruck herrscht,
an dem Hohlkörper angebrachte Öffnungen, über die die erste Kammer und die mittlere Kammer mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des freien Flüssig keitsspiegel und die zweite Kammer sowohl mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des freien Flüssig keitsspiegels als auch auch mit einem zeiten Raum verbindbar sind, in dem ein Druck herrscht, der kleiner ist als der Referenzdruck,
sowie elastische Mittel zur Vorspannung des Kolbens in eine erste, in Richtung der ersten Kammer gelegene Endlage, in der die beiden Abschnitte des Kolbens die Öffnungen, über die die erste Kammer und die mittlere Kammer mit dem Innenraum des Behälters verbindbar sind, abgedeckt sind und die Öffnungen, über die die zweite Kammer mit dem Innenraum des Behälters und mit dem zweiten Raum verbindbar ist, frei liegen,
wobei der Kolben in eine in Richtung der zweiten Kammer gelegene zweite Endlage bewegbar ist, in der sein durchmesser kleinerer Abschnitt die Öffnungen zur Verbindung der zweiten Kammer mit dem Innenraum des Behälters und mit dem zweiten Raum abdeckt und die Öffnungen zur Verbindung der ersten Kammer und der mittleren Kammer mit dem Innenraum des Behälters frei liegen, und
wobei der elektrische Kontakt derart mit dem Kolben gekoppelt ist, daß er geschlossen ist, wenn dieser sich in der zweiten Endlage befindet.
einen Hohlkörper,
einen in diesem Hohlkörper verschiebbaren Kolben mit zwei durch eine Stange miteinander verbundenen Abschnitten unter schiedlichen Durchmessers, die im Innern des Hohlkörpers eine an den durchmessergrößeren Abschnitt angrenzende erste Kammer, ferner eine an den durchmesserkleineren Abschnitt angrezende zweite Kammer sowie eine zwischen den beiden Abschnitten lie gende mittlere Kammer begrenzen, wobei die erste Kammer ständig mit dem Raum in Verbindung steht, in dem der konstan te Referenzdruck herrscht,
an dem Hohlkörper angebrachte Öffnungen, über die die erste Kammer und die mittlere Kammer mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des freien Flüssig keitsspiegel und die zweite Kammer sowohl mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des freien Flüssig keitsspiegels als auch auch mit einem zeiten Raum verbindbar sind, in dem ein Druck herrscht, der kleiner ist als der Referenzdruck,
sowie elastische Mittel zur Vorspannung des Kolbens in eine erste, in Richtung der ersten Kammer gelegene Endlage, in der die beiden Abschnitte des Kolbens die Öffnungen, über die die erste Kammer und die mittlere Kammer mit dem Innenraum des Behälters verbindbar sind, abgedeckt sind und die Öffnungen, über die die zweite Kammer mit dem Innenraum des Behälters und mit dem zweiten Raum verbindbar ist, frei liegen,
wobei der Kolben in eine in Richtung der zweiten Kammer gelegene zweite Endlage bewegbar ist, in der sein durchmesser kleinerer Abschnitt die Öffnungen zur Verbindung der zweiten Kammer mit dem Innenraum des Behälters und mit dem zweiten Raum abdeckt und die Öffnungen zur Verbindung der ersten Kammer und der mittleren Kammer mit dem Innenraum des Behälters frei liegen, und
wobei der elektrische Kontakt derart mit dem Kolben gekoppelt ist, daß er geschlossen ist, wenn dieser sich in der zweiten Endlage befindet.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der in der Zeich
nung dargestellten Vorrichtung näher erläutert:
Diese Vorrichtung
umfaßt einen Hohlkörper 1, in dessen Innern ein
Verteilerkolben verschiebbar ist. Dieser Verteilerkolben
beinhaltet eine Stange 2, die einen Bereich 3 größeren
Durchmessers mit einem Bereich 4 kleineren Durchmessers
verbindet. Die beiden Bereiche 3 und 4 des Kolbens be
grenzen im Innern des Hohlkörpers 1 eine erste Endkammer
1 a, die an dem Bereich 3 angrenzt, eine zweite Endkammer
1 b, die an den Bereich 4 angrenzt sowie eine mittleren
Kammer 1 c.
Der Hohlkörper 1 besitzt drei Öffnungen 6 a, 7 a und 8 a,
deren Öffnen und Schließen durch den Verteilerkolben
steuerbar ist. Diese Öffnungen dienen zur Verbindung der
drei Kammern 1 a, 1 c und 1 b mit drei Leitungen 6, 7 und 8,
die mit dem Innern eines nicht dargestellten dichten Be
hälters bekannter Kapazität verbunden sind, dessen Flüs
sigkeitsinhalt gemessen werden soll. Die Leitungen 6, 7
und 8 stehen mit demjenigen Teil des Behälters in Ver
bindung, der nicht von der Flüssigkeit eingenommen ist.
Der Hohlkörper 1 besitzt ferner eine Öffnung 9 a, deren
Öffnen und Schließen von dem Bereich 4 des Kolbens steu
erbar ist und die zur Verbindung der Kammer 1 b mit einer
Leitung 9 dient. Über eine in dem Körper 1 angebrachte
Öffnung 5 steht die Kammer 1 a ständig mit einem Raum,
beispielsweise mit der Atmosphäre in Verbindung, in wel
chem ein konstanter Referenzdruck herrscht. Die Leitung
9 hingegen ist mit einem Raum verbunden, in welchem ein
Druck herrscht, der geringer ist als der genannte Re
ferenzdruck. Falls der zu kontrollierende Behälter der
Kraftstoffbehälter eines Automobils ist, kann der mit
der Leitung 9 verbundene Raum beispielsweise der Ansaug
krümmer des Fahrzeugmotors sein.
Im Innern der Kammer 1 c befindet sich zwischen dem den
größeren Durchmesser aufweisenden Bereich 3 des Kolbens
und einer Wandung des Hohlkörpers 1 eine Schraubenfeder
11. Diese spannt den Kolben in eine in Richtung der er
sten Endkammer 1 a gelegene erste Endlage vor. Wenn der
Kolben sich in dieser Endlage befindet, sind die Öffnun
gen 6 a und 7 a von den Bereichen 3 bzw. 4 des Kolbens ab
gedeckt, während die Öffnungen 8 a und 9 a frei sind, so
daß der Innenraum des zu kontrollierenden Behälters über
die Leitung 8, die Öffnung 8 a, die Kammer 1 b, die Öff
nung 9 a und die Leitung 9 mit dem Raum in Verbindung
steht, in welchem der Unterdruck herrscht. Da der auf
die der Kammer 1 b benachbarte Stirnfläche des Bereiches
4 des Kolbens wirkende Druck kleiner ist als der Druck,
der auf die der Kammer 1 a benachbarte Stirnfläche des Be
reiches 4 des Kolbens einwirkt, greift an dem Kolben ins
gesamt eine Kraft an, die ihn (in bezug auf die Zeichnung)
gegen die Wirkung der Schraubenfeder 11 nach unten zu
drücken versucht. Wenn der Unterdruck in der Leitung 9
ausreichend ist, verschiebt diese Kraft den Kolben gegen
die Wirkung der Feder 11 tatsächlich nach unten.
Während dieser Verschiebung nach unten gibt der den klei
nen Durchmesser aufweisende Bereich 4 des Kolbens die Öff
nung 7 a zunächst teilweise und anschließend völlig frei,
so daß der in der Leitung 9 herrschende Unterdruck sich
über die Kammer 1 b, die Leitung 8, den Innenraum des Be
hälters und die Leitung 7 dem Innenraum der mittleren
Kammer 1 c mitteilt.
Bei seiner Verschiebung nach unten erreicht der Kolben
schließlich eine zweite Endlage, die in Richtung auf die
zweite Endkammer 1 b gelegen ist. In dieser zweiten End
lage sind die Öffnungen 8 a und 9 a von dem den kleineren
Durchmesser aufweisenden Bereich 4 des Kolbens abgedeckt,
während die Öffnungen 6 a und 7 a frei liegen.
Auf diese Weise wird der Innenraum des Behälters von der
Leitung 9, in welcher der Unterdruck herrscht, abgetrennt,
während die Kammer 1 c, in der ebenfalls Unterdruck herrsch
te, über die Leitung 7, das Innere des Behälters, die Lei
tung 6, die Öffnung 6 a, die Kammer 1 a und die Öffnung 5
mit dem Raum verbunden wird, in welchem der Referenzdruck,
beispielsweise atmosphärischer Druck, herrscht. Infolge
dessen gelangen der Innenraum des Behälters und die mitt
lere Kammer 1 c allmählich auf atmosphärischen Druck und
der Kolben wird von der Schraubenfeder 11 in seine erste
Endlage zurückgeführt.
Wenn sich der Kolben in seiner zweiten in Richtung der
Kammer 1 b gelegenen Endlage befindet, bewirkt er das
Schließen eines aus zwei Kontaktstücken bestehenden elek
trischen Kontaktes 13 und damit die Aktivierung einer
elektronischen Anordnung 14 zur Messung der Zeitspanne,
in der der Kontakt 13 geschlossen ist, d. h. der Zeit, die
erforderlich ist, um den im Innern des Behälters herr
schenden Druck dem Atmosphärendruck anzugleichen.
Die Messung der Zeitspanne, in welcher der Kolben in sei
ner zweiten Endlage verweilt, entspricht damit einer Mes
sung desjenigen Volumenteiles des Innenraumes des Behäl
ters, der nicht von der Flüssigkeit eingenommen ist. Da
das gesamte Fassungsvermögen des Behälters bekannt ist,
läßt sich infolgedessen die in dem Behälter vorhandene
Flüssigkeitsmenge bestimmen.
Durch eine Messung der Schließzeit des Kontaktes 13 kann
die in dem Behälter vorhandene Flüssigkeitsmenge bei
spielsweise mittels einer digitalen Anzeige sichtbar ge
macht werden.
Die elektronische Anordnung 14 ist eine Schaltung bekann
ter Bauart. Sie verwendet beispielsweise ein UND-Glied,
das mit einem Eingang an den Ausgang eines Oszillators
angeschlossen ist und dessen anderem Eingang während der
Zeit in der der Kontakt 13 geschlossen ist, ein Signal zu
geführt wird. Das UND-Glied läßt die Signale des Oszilla
tors nur während der Zeitspanne passieren, in welcher an
seinem anderen Eingang das genannte Signal anliegt. Die
Signale des Oszillators können mit einem üblichen Zähler
gezählt werden, das Zählergebnis kann mittels bekannter
Einrichtungen angezeigt werden.
Wenn man die in zwei aufeinanderfolgenden Messungen ermittel
ten Flüssigkeitsmengen speichert und auf die zwischen den
Messungen liegende Zeit bezieht, kann man leicht den Flüs
sigkeitsverbrauch pro Zeiteinheit ermitteln.
Die vorangehend beschriebene Vorrichtung besitzt ferner
eine Sicherheitseinrichtung, die die Verbindung mit der
Leitung 9 unterbricht, falls der in dieser herrschende
Unterdruck zu groß wird.
Zu diesem Zweck ist der den geringeren Durchmesser aufwei
sende Bereich 4 des Kolbens mit einem Durchgang 4 a verse
hen, der die Kammer 1 b und eine Öffnung 10 miteinander
verbindet, die in dem Hohlkörper 1 angebracht ist und als
Entlüftungsöffnung mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Der Durchgang 4 a ist von einer Kugel 15 verschlossen, die
mittels eines Ringes 16 in ihrer Position gehalten wird.
Wenn der Unterdruck in der Leitung 9 Werte erreicht, die
für den Behälter eine Gefahr darstellen, wird die Kugel
15 unter Verformung des Ringes 16 in die Kammer 1 b ge
saugt und verschließt die Öffnung 9 a und unterbricht da
mit die Verbindung zwischen der Leitung 9 und dem Innen
raum des Behälters. Gleichzeitig wird über die Leitung 8,
die Öffnung 8 a, die Kammer 1 b, den Durchgang 4 a und die
Öffnung 10 eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Be
hälters und der Atmosphäre hergestellt.
Wenn der Druck in dem Behälter nach einer Messung wieder
den Wert des atmosphärischen Druckes angenommen hat und
der Verteilerkolben von der Feder 11 in ihre erste Endla
ge zurückgeführt wird, schließen die Öffnungen 6 a und 7 a
wieder, während die Öffnungen 8 a und 9 a öffnen. Damit
steht die Vorrichtung für einen neuen Meßzyklus zur Ver
fügung.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Messung der in einem dichten Behälter bekannten
Fassungsvermögens vorhandenen Flüssigkeitsmenge mittels eines Verfah
rens, bei dem
zunächst zwischen dem Innenraum des Behälters und einem Raum, in dem ein konstanter Referenzdruck herrscht, eine Druck differenz hergestellt wird, und
und sodann der flüssigkeitsfreie Raum des Behälters und der Raum, in dem der Referenzdruck herrscht, über eine Leitung mit konstantem Querschnitt miteinander in Verbindung gebracht werden und die Zeit gemessen wird, die verstreicht, bis der Druck in dem Behälter gleich dem Referenzdruck geworden ist und deren Dauer ein Maß für die in dem Behälter vorhandene Flüssig keitsmenge ist,
wobei die Vorrichtung wenigstens einen in Abhängigkeit von dem in dem Innenraum des Behälters herrschenden Druck betätig baren elektrischen Kontakt sowie Mittel zur Messung der Schließzeit des Kon takts aufweist,
gekennzeichnet durch
einen Hohlkörper (1),
einen in diesem Hohlkörper (1) verschiebbaren Kolben mit zwei durch eine Stange (2) miteinander verbundenen Abschnitten (3, 4) unterschiedlichen Durchmessers, die im Innern des Hohl körpers (1) eine an den durchmessergrößeren Abschnitt (3) angrenzende erste Kammer (1 a), ferner eine an den durchmesser kleineren Abschnitt (4) angrenzende zweite Kammer (1 b) sowie eine zwischen den beiden Abschnitten liegende mittlere Kammer (1 c) begrenzen, wobei die erste Kammer (1 a) ständig mit dem Raum in Verbindung steht, in dem der konstante Referenzdruck herrscht,
an dem Hohlkörper (1) angebrachte Öffnungen (6, 7), über die die erste Kammer (1 a) und die mittlere Kammer (1 c) mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des freien Flüssigkeitsspiegels und die zweite Kammer (1 b) sowohl mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des freien Flüssigkeitsspiegels als auch auch mit einem zweiten Raum (9) verbindbar sind, in dem ein Druck herrscht, der kleiner ist als der Referenzdruck,
sowie elastische Mittel (11) zur Vorspannung des Kolbens (3, 4) in eine erste, in Richtung der ersten Kammer (1 a) gele gene Endlage, in der die beiden Abschnitte (3, 4) des Kolbens die Öffnungen (6 a, 7 a), über die die erste Kammer (1 a) und die mittlere Kammer (1 c) mit dem Innenraum des Behälters verbindbar sind, abgedeckt sind und die Öffnungen (8 a, 9 a), über die die zweite Kammer (1 b) mit dem Innenraum des Behälters und mit dem zweiten Raum (9) verbindbar ist, frei liegen,
wobei der Kolben (3, 4) in eine in Richtung der zweiten Kammer (1 b) gelegene zweite Endlage bewegbar ist, in der ein durchmesserkleinerer Abschnitt (4) die Öffnungen (8 a, 9 a) zur Verbindung der zweiten Kammer (1 b) mit dem Innenraum des Behäl ters und mit dem zweiten Raum (9) abdeckt und die Öffnungen (6 a, 7 a) zur Verbindung der ersten Kammer (1 a) und der mittle ren Kammer (1 c) mit dem Innenraum des Behälters frei liegen, und
wobei der elektrische Kontakt (13) derart mit dem Kolben (3, 4) gekoppelt ist, daß er geschlossen ist, wenn dieser sich in der zweiten Endlage befindet.
zunächst zwischen dem Innenraum des Behälters und einem Raum, in dem ein konstanter Referenzdruck herrscht, eine Druck differenz hergestellt wird, und
und sodann der flüssigkeitsfreie Raum des Behälters und der Raum, in dem der Referenzdruck herrscht, über eine Leitung mit konstantem Querschnitt miteinander in Verbindung gebracht werden und die Zeit gemessen wird, die verstreicht, bis der Druck in dem Behälter gleich dem Referenzdruck geworden ist und deren Dauer ein Maß für die in dem Behälter vorhandene Flüssig keitsmenge ist,
wobei die Vorrichtung wenigstens einen in Abhängigkeit von dem in dem Innenraum des Behälters herrschenden Druck betätig baren elektrischen Kontakt sowie Mittel zur Messung der Schließzeit des Kon takts aufweist,
gekennzeichnet durch
einen Hohlkörper (1),
einen in diesem Hohlkörper (1) verschiebbaren Kolben mit zwei durch eine Stange (2) miteinander verbundenen Abschnitten (3, 4) unterschiedlichen Durchmessers, die im Innern des Hohl körpers (1) eine an den durchmessergrößeren Abschnitt (3) angrenzende erste Kammer (1 a), ferner eine an den durchmesser kleineren Abschnitt (4) angrenzende zweite Kammer (1 b) sowie eine zwischen den beiden Abschnitten liegende mittlere Kammer (1 c) begrenzen, wobei die erste Kammer (1 a) ständig mit dem Raum in Verbindung steht, in dem der konstante Referenzdruck herrscht,
an dem Hohlkörper (1) angebrachte Öffnungen (6, 7), über die die erste Kammer (1 a) und die mittlere Kammer (1 c) mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des freien Flüssigkeitsspiegels und die zweite Kammer (1 b) sowohl mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des freien Flüssigkeitsspiegels als auch auch mit einem zweiten Raum (9) verbindbar sind, in dem ein Druck herrscht, der kleiner ist als der Referenzdruck,
sowie elastische Mittel (11) zur Vorspannung des Kolbens (3, 4) in eine erste, in Richtung der ersten Kammer (1 a) gele gene Endlage, in der die beiden Abschnitte (3, 4) des Kolbens die Öffnungen (6 a, 7 a), über die die erste Kammer (1 a) und die mittlere Kammer (1 c) mit dem Innenraum des Behälters verbindbar sind, abgedeckt sind und die Öffnungen (8 a, 9 a), über die die zweite Kammer (1 b) mit dem Innenraum des Behälters und mit dem zweiten Raum (9) verbindbar ist, frei liegen,
wobei der Kolben (3, 4) in eine in Richtung der zweiten Kammer (1 b) gelegene zweite Endlage bewegbar ist, in der ein durchmesserkleinerer Abschnitt (4) die Öffnungen (8 a, 9 a) zur Verbindung der zweiten Kammer (1 b) mit dem Innenraum des Behäl ters und mit dem zweiten Raum (9) abdeckt und die Öffnungen (6 a, 7 a) zur Verbindung der ersten Kammer (1 a) und der mittle ren Kammer (1 c) mit dem Innenraum des Behälters frei liegen, und
wobei der elektrische Kontakt (13) derart mit dem Kolben (3, 4) gekoppelt ist, daß er geschlossen ist, wenn dieser sich in der zweiten Endlage befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Sicherheitseinrichtung (4 a, 15, 16,
10) vorgesehen ist, mittels derer die Verbindung zwi
schen der zweiten Endkammer (1 b) und dem zweiten Raum
(9) auftrennbar ist, wenn der im Innern des letzteren
herrschende Druck unter einen vorbestimmten Grenzwert
absinkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß derBehälter der Kraftstoffbehälter
eines Automobils ist, daß der zweite Raum von dem An
saugkrümmer des Fahrzeugmotors gebildet ist und daß der
konstante Referenzdruck der atmosphärische Druck ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Mittel von einer Schrau
benfeder (11) gebildet sind, die in der mittleren Kam
mer (1 c) zwischen dem den größeren Durchmesser aufwei
senden Bereich (3) des Kolbens und einer Wandung des
Hohlkörpers (1) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT69147/79A IT1119954B (it) | 1979-11-05 | 1979-11-05 | Procedimento per la misurazione della quantita di liquido presente in un recipiente a tenuta e dispositivo per la sua attuazione |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3029093A1 DE3029093A1 (de) | 1981-05-14 |
DE3029093C2 true DE3029093C2 (de) | 1988-07-14 |
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ID=11311442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3029093A1 (de) |
IT (1) | IT1119954B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3206130C2 (de) * | 1982-02-20 | 1986-07-03 | Walter 2000 Hamburg Nicolai | Einrichtung zur Ermittlung und Anzeige der Menge eines flüssigen oder festen Lagergutes |
IT1178978B (it) * | 1984-06-21 | 1987-09-16 | Fiat Auto Spa | Dispositivo per misurare il volume di liquido presente in un serbatoio a tenuta particolarmente per misurare il livello del carburante nel serbatoio di un autoveicolo |
DE3929506A1 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-14 | Moto Meter Ag | Verfahren und vorrichtung zum messen des fluessigkeitsinhalts von geschlossenen fluessigkeitstanks |
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DE1931583A1 (de) * | 1969-06-21 | 1970-12-23 | Vdo Schindling | Einrichtung zum kontinuierlichen Messen des Fuellgrades eines Behaelters |
DE2622605C3 (de) * | 1976-05-20 | 1979-08-23 | Hans-Joachim Dipl.-Ing. 7900 Ulm Rinck | Einrichtung zum Kontrollieren des ölstandes in der ölwanne einer Brennkraftmaschine |
-
1979
- 1979-11-05 IT IT69147/79A patent/IT1119954B/it active
-
1980
- 1980-07-31 DE DE19803029093 patent/DE3029093A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3029093A1 (de) | 1981-05-14 |
IT7969147A0 (it) | 1979-11-05 |
IT1119954B (it) | 1986-03-19 |
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