DE3028322A1 - Verfahren zur herstellung von polymerisiertem 2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polymerisiertem 2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin

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DE3028322A1
DE3028322A1 DE19803028322 DE3028322A DE3028322A1 DE 3028322 A1 DE3028322 A1 DE 3028322A1 DE 19803028322 DE19803028322 DE 19803028322 DE 3028322 A DE3028322 A DE 3028322A DE 3028322 A1 DE3028322 A1 DE 3028322A1
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polymer
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dimer
reaction
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DE19803028322
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English (en)
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Ryozo Ishimoto
Takashi Kojima
Eizo Okino
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
    • C08G73/0683Polycondensates containing six-membered rings, condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C08G73/0688Polycondensates containing six-membered rings, condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms with only one nitrogen atom in the ring, e.g. polyquinolines

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft das in den Patentansprüchen angegebene Verfahren zur Herstellung von polymerisiertem 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihyd;ochinolin (im folgenden abgekürzt als RD-Polymer) mit einem Gehalt von nicht weniger als 25 Gew.-% dimerisiertem 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin (im folgenden abgekürzt als RD-Dimer) aus monomerem 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin (im folgenden abgekürzt als RD-Monomer).
  • RD-Polymer ist bekanntlich ein ausgezeichnetes Antioxidationsmittel für Kautschuk,und insbesondere ein RD-Polymer, das eine große Menge an RD-Dimer enthält, zeichnet sich durch eine wesentlich verbesserte Wirkungsweise aus (vgl. die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung 145 854/1978).
  • Es gibt viele bekannte Verfahren zur Polymerisation von RD-Monomer, z.B. ein Verfahren, bei dem wasserfreies Aluminiumchlorid und ein anderes, bei dem konzentrierte Salzsäure als Katalysator eingesetzt werden. Im erstgenannten Falle beeinträchtigt jedoch selbst in Spurenmengen im Reaktionssystem vorliegendes Wasser hochgradig den Ablauf der Polymerisation, weshalb sich dieses Verfahren für die kommerzielle Herstellung von RD-Polymer mit einem hohen Gehalt an RD-Dimer nicht eignet, da die Steuerung der Reaktion zu schwierig ist. Bei Verwendung von konzentrierter Salzsäure als Katalysator nimmt andererseits die Viskosität des Reaktionssystems mit fortschreitender Polymerisation zu und das erforderliche Rühren des Systems wird so schwierig, daß die Umsetzung nicht weiter fortschreitet.
  • Zur Überwindung des dem letztgenannten Verfahren anhaftenden Nachteils wurde im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung versucht, die Viskosität des Reaktionssystems durch Zugabe eines Lösungsmittels, wie Toluol,zum Reaktionsmedium zu erniedrigen, doch erhöhte-sich auch in diesem Falle die Viskosität des Systems während der Umsetzung und es gelang nicht, ein Polymer der gewünschten Zusammensetzung zu erhalten Es wurde auch ein Verfahren zur Herstellung von RD-Monomer ausgearbeitet, bei dem Anilin mit Aceton (oder Diacetonalkohol oder Mesityloxid) bei Temperaturen von nicht mehr als 1200C unter Verwendung von p-Toluolsulfonsäure als Katalysator umgesetzt wird (vgl. die ungeprüftejapanische Patentveröffentlichung 40 661/1980). Das dabei erhaltene Verfahrensprodukt (rohes RD-Monomer) enthält etwa 20 bis 40 % nichtumgesetztes Anilin und wenn es als Ausgangsmaterial für die Polymerisation nach der bekannten, unter Verwendung von konzentrierter Salzsäure durchgeführten Methode eingesetzt wird, läßt sich die Reaktion fortführen durch Erhöhen der Reaktionstemperatur auf nicht weniger als 1300C zur Erniedrigung der Viskosität des neaktiossystems. Dabei bildet sich jedoch in großen Mengen als Nebenprodukt ein Addukt zwischen RD-Monomere und Anilin in Form von 4-(p-Anilino)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin der Formel (I) welches die Wirkung des RD-Polymeren bei dessen Verwendung als Anitoxidans merklich erniedrigt.
  • Zur Lösung des aufgezeigten Problems wurden daher intensive Studien durchgeführt mit dem Ziele, ein Verfahren zu schaffen, das die Herstellung von RD-Polymer mit einem hohen Gehalt an RD-Dimer in wirtschaftlich vorteilhafter Weise und mit niedrigen Kosten ermöglicht. Als Ergebnis dieser Versuche wurde das erfindungsgemäße Verfahren entwickelt, nach dem ein derartiges Polymer leicht gewonnen werden kann durch Polymerisation von RD-Monomer in einem Medium, das eine genau definierte Menge an Salzsäure einer genau definierten Konzentration enthält, wobei auch Schwierigkeiten wie eine unerwünschte Viskositätserhöhung des Reaktionssystems wegfallen.
  • Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete rohe RD-Monomer braucht durchaus nicht immer von hoher Reinheit zu sein und verwendbar sind auch Monomere, die durch Umsetzung von Anilin mit Aceton, Diacetonalkohol oder Mesityloxid in üblicher bekannter Weise, z.B.
  • nach dem in der angegebenen japanischen Patentveröffentlichung 40 661/1980 beschriebenen Verfahren, erzielbar sind und die Verunreinigungen wie nichtumgesetztes Anilin und als Nebenprodukt erzeugte hochsiedende Amine enthalten können. Beim erfindungsgemäß verwendeten rohen RD-Monomer handelt es sich daher in der Regel um das Reaktionsgemisch, das nach dem angegebenen Verfahren direkt anfällt, oder um ein Produkt, das aus diesem Reaktionsgemisch durch Reinigungsverfahren, z.B. Destillation oder dergleichen, isoliert wurde.
  • Das erste wesentliche Merkmal der Erfindung ist die Konzentration der Salzsäure, die im Reaktionssystem in einer Menge von 15 bis 25 Gew.-% vorliegt. Beträgt die Konzentration der Salzsäure weniger als 15 Gew.-%, so kann zwar die Reaktion selbst verbessert werden, doch ist die Reaktionsrate zu langsam, um eine wirtschaftliche Verfahrensdurchführung zuzulassen. Andererseits erhöhen Konzentrationen von über 25 Gew.-% die Viskosität des Reaktionssystems in solcher Weise, daß die Steuerung der Reaktion schwierig wird.
  • Das zweite wesentliche Merkmal der Erfindung ist die Salzsäuremenge, welche 0,2 bis 0,5 mol pro mol Gesamtmenge an RD-Monomer und im rohen RD-Monomer als Verunreinigung vorliegenden Aminen ausmacht. Beträgt die Salzsäuremenge weniger als 0,2 mol, so ist die Reaktionsrate zu langsam, um eine wirtschaftliche Verfahrensdurchführung zu ermöglichen. Andererseits beschleunigen Mengen von über 045 mol die Polymerisationsrate so rasch, daß die Steuerung der Reaktion schwierig wird.
  • Die Salzsäure kann in jeder beliebigen Art und Weise zum Reaktionssystem gegeben werden. So kann z.B. zuvor auf die spezielle Konzentration eingestellte Salzsäure dem Reaktionssystem in der angegebenen Menge zugesetzt werden, oder die spezielle Menge an Salzsäure und Wasser können separat zum Reaktionssystem in solcher Weise zugegeben werden, daß die Salzsäurekonzentration so eingestellt wird, daß sie der angegebenen beanspruchten Konzentration entspricht.
  • Die Polymerisation wird bei einer Temperatur von 80 bis 100°C, vorzugsweise von 90 bis 1000C unter Atmosphärendruck durchgeführt. Wenn die Temperatur den angegebenen Temperaturbereich übersteigt, so wird in der Regel Wasser aus dem System abdestilliert, so daß es unmöglich wird, die angegebene Salzsäurekonzentration aufrecht zu erhalten. Liegt andererseits die Temperatur unterhalb des angegebenen Bereichs, so wird die Viskosität des Systems erhöht, was die Steuerung der Reaktion schwierig macht.
  • Die Polymerisation wird unter Rühren zur Erzielung des gewünschten RD-Polymeren fortgesetzt und sie kann in der Regel innerhalb mehrerer Stunden bewerkstelligt werden.
  • Nach beendeter Polymerisation kann das Reaktionsgemisch in üblicher bekannter Weise Nachbehandlungen unterworfen werden, um das gewünschte RD-Polymer zu isolieren. So kann z.B. das Reaktionsgemisch in einem organischen Lösungsmittel (z.B. Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen) gelöst und anschließend neutralisiert und das organische Lösungsmittel abgedampft werden. Wahlweise kann das Reaktionsgemisch in Wasser dispergiert und danach zu Granalien verarbeitet werden.
  • Erfindungsgemäß ist das gewünschte RD-Polymer mit einem Gehalt an einer großen Menge (d.h. 25 % oder mehr) RD-Dimer, das sich durch eine ausgezeichnete Wirkung als Anitoxidationsmittel auszeichnet, herstellbar, unabhängig von der Qualität des als Ausgangsmaterial verwendeten rohen RD-Monomeren.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken, wobei Prozentangaben Gewichtsprozent bedeuten.
  • Beispiel 1 In einen 500 ml-Vierhalskolben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rückflußkühler ausgestattet war, wurdenRD-Monomer (200 g) von 87,9 %iger Reinheit, das 3,3 % Anilin (0,07 mol Anilin ; 1,02 mol RD-Monomer; Gesamtmenge an Aminen 1,09 mol) enthielt, konzentrierte Salzsäure (41,8 g entsprechend 0,41 mol) und Wasser (40 ml) eingebracht. Das Gemisch wurde auf 900C erhitzt und bei 90 bis 1000C 6 h lang unter Rühren gehalten.
  • Dann wurde die Reaktionslösung mit Toluol (100 ml) verdünnt und bei 85 bis 900C mit einer 45 %igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung (38,5 g) neutralisiert. Nach dem Stehenlassen trennte sich die Lösung in eine wäßrige und eine ölige Schicht und die wäßrige Schicht wurde verworfen. Die ölige Schicht wurde mehrmals mit 100 ml-Portionen von Wasser gewaschen.
  • Zuerst wurde Toluol aus der öligen Schicht abdestilliert und danach wurden 43,5 g einer niedrigsiedenden Fraktion bei 2000C und einem vermindertem Druck von bis herunter zu 2 mmHg abdestilliert, wobei 146,5 g RD-Polymer als Rückstand verblieben. Das erhaltene Polymer enthielt 51 % RD-Dimer und nicht mehr als 1 % Addukt aus Anilin/ RD-Monomer.
  • Beispiel 2 In einen 500 ml-Vierhalskolben, der mit einem Aceton-Einleitungsrohr, einem Thermometer, einem Rührer und einem Rückflußkühler ausgestattet war, wurden Anilin (145,3 g entsprechend 1,56 mol) und p-Toluolulfonsäuremonohydrat (7,4 g entsprechend 0,039 mol) eingebracht und das Gemisch wurde auf 100 bis 1200C erhitzt. Aceton (906 g) wurde innerhalb von 12 h zugegeben, während die Temperatur des Reaktionssystems auf 100 bis 1200C gehalten wurde. Auf diese Weise wurde ein rohes RD-Monomer hergestellt.
  • Die Zusammensetzung des bei dieser Umsetzung erhaltenen Produkts war wie folgt: 36,2 g nichtumgesetztes Anilin (0,39 mol); 148,7 g RD-Monomer (0,86 mol); 44,6 g eines hochsiedenden Amins (0,26 mol); und 6,7 g p-Toluolsulfonsäure. Das ReaktionsproduRt wurde äuf 95"C gekühlt und unmittelbar danach wurden Salzsäure (60 g entsprechend 0,59 mol) und Wasser (40 ml) zugegeben, worauf bei 95 bis 1000C 3 h lange gerührt wurde. Nach beendeter Umsetzung wurde die Reaktionslösung mit Toluol (100 ml) verdünnt und mit einer 45 %igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung t59 g) neutralisiert.
  • Nach dem Stehenlassen trennte sich die Lösung in eine wäßrige und eine ölige Schicht und die wäßrige Schicht wurde verworfen. Die ölige Schicht wurde mehrere Male mit 100 ml-Portionen Wasser gewaschen.
  • Zuerst wurde aus der öligen Schicht Toluol abdestilliert und danach wurden nichtumgesetztes Anilin und das Monomer unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 175,5 g RD-Polymer erhalten wurden. Dieses Polymer enthielt 48 % Dimer und 1,8 % Anilin/Monomer-Addukt.
  • Vergleichsbeispiel 1 Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde nur das rohe RD-Monomer (200 g) und konzentrierte Salzsäure (41,8 g) zugegeben und die Polymerisation wurde bei 90 bis 1000C durchgeführt. 1 h nach Beginn der Polymerisation begann die Viskosität des Reaktionssystems anzusteigen, was ein gleichmäßiges Rühren sehr schwierig machte.
  • Nach 3 h wurde ein Teil der Reaktionsmasse als Probe entnommen und analysiert, wobei gefunden wurde, daß die Masse 47 % Dimer enthielt. Die gesamte im Kolben befindliche Reaktionsmasse konnte jedoch nicht in Toluol (100 ml) gelöst werden, was die nachfolgende Behandlung unmöglich machte.
  • Vergleichsbeispiel 2 Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden rohes RD-Monomer (200 g), konzentrierte Salzsäure (41,8 g) und Wasser (100 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde auf 900C erhitzt und die Polymerisation wurde bei 90 bis 1000C durchgeführt. Nach 6 h zeigte es sich, daß nicht weniger als 30 % des Monomeren nicht reagiert hatte. Nach 14 h langer Polymerisation wurden 144,8 g RD-Polymer erhalten.
  • Dieses Polymer enthielt 51 % RD-Dimer.
  • Vergleichsbeispiel 3 Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden rohes RD-Monomer (200 g), konzentrierte Salzsäure t77,3 g entsprechend 0,736 mol) und Wasser (74 ml) zugegeben und das Gemisch wurde auf 900C erhitzt. Die Polymerisation wurde sodann 3 h lang sorgfältig durchgeführt, während die Temperatur bei 91 + 10C gehalten wurden. Das auf diese Weise gewonnene RD-Polymer enthielt 44 % RD-Dimer. Wenn dieses Gemisch in der gleichen Weise erhitzt und die Polymerisation bei 95 + 10C 2 h lang durchgeführt wurde, enthielt das gebildete RD-Polymer 30 % RD-Dimer, woraus sich ergibt, daB der Polymergehalt anstieg. Das Fortschreiten der Polymerisation wird somit selbst durch einen geringen Unterschied in der Polymerisationstemperatur stark beeinflußt, so daß es sehr schwierig ist, die Zusammensetzung des RD-Polymeren bei dessen Produktion in industriellem Maßstab zu steuern.
  • Vergleichsbeispiel 4 Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden rohes RD-Monomer (200 g), konzentrierte Salzsäure (11,0 g entsprechend 0,1 mol) und Wasser (10,5 ml) in den Kolben eingebracht und auf 90"C erhitzt. Die Polymerisation wurde sodann bei 90 bis 1000C 18 h lang durchgeführt, wobei 145,1 g RD-Polymer mit einem Gehalt an 50 % RD-Dimer erhalten wurden. Während der Polymerisation wurde aus der Reaktionslösung 6 h nach Polymerisationsbeginn eine Probe entnommen und analysiert. Das Ergebnis der Analyse zeigte, daß 38 % des RD-Monomeren nicht reagiert hatten.
  • Vergleichsbeispiel 5 Dieses Beispiel zeigt die Nachteile des aus der US-PS 2 718 517 bekannten Verfahrens, nach dem ein RD-Polymer hergestellt wird durch Polymerisation eines RD-Monomeren, das zu etwa 90 % als Hydrochloridsalz vorliegt. Bei diesem Verfahren geht allerdings die Polymerisation zu weit, so daß das gewünschte RD-Polymer mit einem hohen Gehalt an RD-Dimer nicht erhalten werden kann, wie die folgenden Versuchsergebnisse zeigen.
  • Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde rohes RD-Monomer (200 g), konzentrierte Salzsäure (100 g, 0,99 mol) und Wasser (67,0 g ) zusammengebracht (Zusammensetzung der Lösung: etwa 36 % Wassergehalt; Verhältnis von RD-Monomerhydrochlorid zu freiem RD-Monomer etwa 9 : 1). Das Gemisch wurde auf 950C erhitzt und die Polymerisation wurde bei 95 bis 960C 9 h lang sorgfältig durchgeführt, wobei 162,6 g RD-Polymer erhalten wurden. Das Polymer hatte einen extrem hohen Polymergehalt und der Gehalt des Polymeren an RD-Dimer betrug nur 6 %.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung von polymerisiertem 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von polymerisiertem 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin mit einem Gehalt an mindestens 25 Gew.-% dimerisiertem 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin, dadurch gekennzeichnet, daß man ein rohes 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin-Monomer in Gegenwart von Salzsäure polymerisiert, deren Konzentration15 bis 25 Gew.-% beträgt und die in einer Menge von 0,2 bis 0,5 mol pro mol Gesamtmenge an 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin und im Monomer als Verunreinigung vorliegenden Aminen eingesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation bei einer Temperatur von 80 bis 100°C durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Rohmonomer einsetzt, das durch Umsetzung von Anilin mit Aceton, Diacetonalkohol oder Mesityloxid bei einer Temperatur von nicht höher als 1200C unter Verwendung von p-Toluolsulfonsäure als Katalysator und anschließende Reinigung erhalten wurde.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Rohmonomer ein Reaktionsgemisch einsetzt, das durch Umsetzung von Anilin mit Aceton, Diacetonalkohol oder Mesityloxid bei einer Temperatur von nicht höher als 1200C unter Verwendung von p-Toluolsulfonsäure als Katalysator erhalten wurde.
DE19803028322 1979-07-26 1980-07-25 Verfahren zur herstellung von polymerisiertem 2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin Ceased DE3028322A1 (de)

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