DE3024729C2 - Schwingspulenkörper für eine planare Membran - Google Patents
Schwingspulenkörper für eine planare MembranInfo
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Description
3. Schwingspulenkörper nach einem der Ansprü- einem wabenförmigen Kern verwendet, da die planare
ehe 1 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens einen Membran ein relativ geringes Gewicht, eine hohe
mit einer Schwingspule (25) gekoppelten Zuführ- Steifigkeit bzw. Starrheit und zumindest teilweise eine
draht, der durch wenigstens ein vorgegebenes Loch extrem geringe Verformbarkeit haben sollte. Es sind
der Löcher (21a; in dem Spulenkörperrahmen 60 deshalb verschiedene Techniken für die Verringerung
verläuft. des Gewichtes von solchen planaren Membranen
9. Schwingspulenkörper nach Anspruch 1, da- entwickelt worden. Trotzdem haben die zur Zeit
durch gekennzeichnet, daß der Schwingspulenkör- verwendeten, planaren Membranen noch ein relativ
per (2) eine Befestigungsflanschanordnung, die von hohes Gewicht. Darüber hinaus ist auch der mit der
einem Ende des Schwingspulenkörpers (2) aus so 65 Membran gekoppelte Schwingspulenkörper noch rela-
verläuft, daß sie eng mit der planaren Membran (1) tiv schwer. Dies ist ebenfalls nachteilig, weil ein Teil der
verbunden ist, und eine Schwingspulenflanschanord- in der Schwingspule erzeugten Antriebskraft für die
nung aufweist, die von dem gegenüberliegenden Bewegung des Schwingspulenkörpers benötigt wird,
also nicht für die Bewegung der Membran zur Erfindung gemäß Anspruch 3 ist eine zusätzliche
Verfügung steht, so daß sich insgesamt ein schlechter Verstärkungsrippe vorgesehen, die zur Erhöhung der
Wirkungsgrad ergibt Steifigkeit beiträgt. Diese Verstärkungsrippe kann
Außerdem sind bereits Lautsprechersysteme mit gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung in
planarer Membran vorgeschlagen worden, bei denen 5 vorteilhafter Weise durch Biegen des Schwingspulender
Tiefton-, der Mittelton- und der Hochton-Lautspre- körpers in U-Form ausgebildet werden,
eher auf einer Schall- bzw. Resonanzwand angebracht Eine Verringerung des Gewichtes des Schwingspu-
sind. Einer der wesentlichen Vorteile eines solchen lenkörpers läßt sich gemäß Anspruch 6 in vorteilhafter
Lautsprechersystems mit planarer Membran Hegt darin, Weise dadurch erreichen, daß in jedem Spulenkörperdaß
seine akustische Abbildung nur eine sehr geringe io rahmen Löcher ausgebildet sind.
Verschiebung zeigt Wenn ein auf einer Resonanzwand Bei einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
angebrachtes Zweiweg- oder Dreiweg-Lautsprechersy- gemäß Anspruch 7 sind Bereiche im Rahmen vorgesestem
durch ein entsprechendes koaxiales Lautsprecher- hen, die ohne Löcher ausgebildet sind und als
system ersetzt wird, läßt sich das Ausmaß der Befestigungsbereich für ein Dämpfungsglied dienen. Da
Verschiebung der akustischen Abbildung weiter verrin- 15 dort keine Löcher vorgesehen sind, steht eine
gern. ausreichend große Befestigungsfläche zur Verfolgung.
Zu diesem Zweck wird angestrebt ein koaxiales Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des
Lautsprechersystem zu konstruieren, bei dem die Erfindungsgegenstandes gemäß Anspiuch 8 erlaubt mit
planaren Membranen koaxial angeordnet sind. Die relativ kurzen Zuführdrähten für die Schwingspule
Montage eines koaxialen Lautsprechersystems bietet 20 auszukommen.
jedoch Probleme, die bei der Konstruktion von üblichen Weitere vorteilhafte Ausbildungen i.;s Erfindungsge-
Lautsprechern mit Ksgelform nicht auftreten. Insbesoo- genstandes ergeben sich aus den weiteren Unteransprüdere
wird es ziemlich schwierig, die Schwingspulen mit chen.
den Zuführdrähten zu verbinden. Denn währsnd die Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Schwingspule für die Membran des Tiefton-Lautspre- 25 Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
chers in der Nähe des äußersten Umfangbereiches des schematbchen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Lautsprechers angeordnet ist befinden sich die F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten
Schwingspulen für die Membranen des Mittelton- bzw. Ausführungsform eines Schwingspulenkörpers für eine
Hochtonlautsprechers in der Nähe des Zentrums des planare Membran nach der vorliegenden Erfindung,
Lautsprechers, so daß es schwierig wird, die Zuführ- 30 F i g. 2 im vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf
drähte in den mittleren Bereich des Lautsprechers einen Teil des Schwingspulenkörpers nach F i g. 1,
hinein und aus dem mittleren Bereich heraus zu führen. F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines der
Aus der DE-AS 19 61 018 ist ein Schwingspulenkör- Körperrahmen, welche den Schwingspulenkörper nach
per für eine planare Membran bekannt der aus einem F i g. 1 bilden, Abschnitt eines U-Profils besteht welches mit der 35 Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Außenfläche des die beiden Schenkel verbindenden Ausführungsform eines Schwingspulenkörpers nach der
Bereiches an der planaren Membran festgeklebt ist. vorliegenden Erfindung,
Außen um die Schenkel herum und den freien Raum Fig.5 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt längs
zwischen den Enden gegenüberliegender Schenkel der Linie VI-VI von F i g. 4,
überspannend ist die Schwingspule gewickelt. Dieser 40 Fig.6 im vergrößerten Maßstab einen ähnlichen
bekannte Schwingspulenkörper stellt eine ziemlich feste Schnitt wie F i g. 5, jedoch durch eine von F i g. 5
Konstruktion dar, weist aber ein relativ großes Gewicht abweichende, alternative Konstruktion,
auf. Dies ist jedoch, wie bereits erwähnt wurde, F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Schwings-
unerwünscht da ein beträchtlicher Teil der Antriebs- pulenkörpers für eine planare Membran gemäß einer
energie für die Membran für die Bewegung des 45 weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Schwingspulenkörpers benötigt wird. F i g. 8 im vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen der Linie VIII-VIII von Fig. 7,
Schwingspulenkörper der eingangs genannten Art zu F i g. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
schaffen, welcher ein hohes Maß an Steifigkeit und Ausführungsform eines Schwingspulenkörpers nach der
zugleich ein geringes Gewicht aufweist. 50 vorliegenden Erfindung,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Fig. 10 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt längs
Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. der Linie X-X von F i g. 9,
Der erfindungsgemäße Schwingspulenkörper zeich- F i g. 11 einen Schnitt rfurch ein Lautsprechersystem
net sich durch ein besonders geringes Gewicht aus, ohne mit pkmtrer Membran nach der vorliegenden Erfindaß
dadurch seine Steifigkeit beeinträchtigt wird. Die 55 dung,
planare Verbindung der Kupplungselemente benach- Fig. 12 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt, der
barter Spulenkörper erlaubt auf einfache Weise einen den Teil XII von F i g. 11 zeigt, und
polygonalen Spulenkörper herzustellen. Ferner ermög- Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Teils XII
licht diese Art der Verbindung, daß ein hohes Maß an von F i g. 11.
Verbindungssteifigkeit erzielt wird. 60 Die Erfindung Wird im folgenden unter Bezugnahme
gegenstandes gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß für Wie man aus den F i g. 1 bis 3 erkennt, wird eine
die Verbindung des Spulenkörpers mit der Membran quadratische Membran 1 hergestellt, indem ein als
einerseits und der Schwingspule andererseits eine »Haut« dienendes Material auf einen wabenförmigen
ausreichend große Befestigungsfläche zur Verfügung 65 Kern aufgebracht wird. Ein rechtwinkliger Schwingspu*
steht, die beispielsweise mit einem Klebstoff bestrichen lenkörper 2 ist mit einer Oberfläche der Membran 1
werden kann. verbunden. Der Schwingspulenkörper 2 wird herge-
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der stellt, indem Spulenrahmen 21 jeweils mit entsprechen-
den Spulenrahmen 21 zusammengebaut werden, die parallel zu einer der vier Kanten der quadratischen
Membran 1 angeordnet sind. Um sein Gewicht zu verringern, weist jeder Spulenkörperrahmen 21 mehrere
winzige Löcher 21a auf. Der obere Bereich des Spulenkörperrahmens 21 ist in einem rechten Winkel
nach außen gebogen, woraus ein Flansch 22 entsteht. Der Flansch 22 bildet eine ausreichende Kontaktfläche
mit der Membran 1 und verstärkt außerdem den Spulenkörperrahmen 21 selbst. Die beiden Endbereiche
jedes Spulenkörperrahmens 21 sind in einem Winkel von 45° zur Längsrichtung des Spulenkörperrahmens 21
nach außen gebogen, wodurch Kupplungselemente 23 entstehen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß sich
die Kupplungselemente 23 nicht zu der unteren Kante des Spulenkörperrahmens 21 erstrecken. Die Kupplungselemente
23 der Spulenkörperrahmen 21 sind miteinander verbunden, um den Schwingspulenkörper 2
•»ii Kilz-Ipn Pin» Qphtuinocnnlp ^ ict ritnA um At*n Rprpinn
sehen Membran 1 verlaufen. Der Spulenkörper 24 wird hergestellt, indem vier Spulenkörperrahmen 27 montiert
werden, die den vier Seiten des Schwingspulenkörpers 24 entsprechen; diese vier Spulenkörperrahmen 27
sind an ihren Ecken und damit an den Ecken des Schwingspulenkörpers 24 minteinander verbunden,
jeder Spulenkörperrahmen 27 weist einen Befestigungsflansch 28 auf, der hergestellt wird, indem der
obere Endbereich jedes Spulenkörperrahmens in einem rechten Winkel längs seiner Längsrichtung umgebogen
wird: außerdem enthält jeder Spulenkörperrahmen 27 einen Schwingspulenflansch 29, der hergestellt wird,
indem der untere Enclbereich jedes Spulenkörperrahmens in einem rechten Winkel längs seiner Längsrichtung
ebenfalls umgebogen wird. Die Flansche 28 und 29 sind nach innen gewandt, wenn die Spulenkörperrahmen
27 zusammengebaut sind. Eine vorgefertigte Schwingspule 25 wird durch einen Klebstoff mit dem
^rhu/incrcniilpnflancrh vprhiinHpn
des Schwingspulenkörpers 2 gewickelt, in dem die Kupplungselemente 23 nicht ausgebildet sind.
Der Schwingspulenkörper hat die oben beschriebene Konstruktion. Mit anderen Worten sind die Kupplungselemente
23 an beiden Enden jedes den Schwingspulenkörper bildenden Spulenkörperrahmens 21 in der Weise
vorgesehen, daß die Kupplungselemente 23 von benachbarten Spulenkörperrahmen 21 im planaren bzw.
ebenen Kontakt miteinander stehen. Die Kupplungselemente 23 sind durch einen Klebstoff miteinander
verbunden, um die Festigkeit der Ecken des Schwingspulenkörpers 2 zu erhöhen.
Der Erfindungsgegenstand wurde bisher hinsichtlich eines rechteckigen Schwingspulenkörpers beschrieben,
dessen Kupplungselemente Winkel von 45° in bezug auf die Schwingspulenkörperrahmen bilden. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Der Winkel, in dem die Kupplungselemente verlaufen,
wird durch die Zahl der Seiten des Schwingspulenkörpers festgelegt. Wenn ein regelmäßiger, polygonaler
Schwingspulenkörper mit N Seiten verwendet werden soll, dann verlaufen die Kupplungselemente unter einem
Winkel von 360°/2 N.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, lassen sich bei dem Schwingspulenkörper für eine planare
Membran nach der Erfindung die verschiedenen Teile der Schwingspulenkörperrahmen leicht zur Herstellung
des Schwingspulenkörpers zusammenbauen, so daß die Montage des Schwingspulenkörpers sehr einfach ist.
Außerdem weist jeder Spulenkörperrahmen an beiden Enden Kupplungselemente auf, so daß benachbarte
Spulenkörperrahme;.· durch engen Kontakt zwischen den Kupplungselementen verbunden werden. Bei dem
so montierten Schwingspulenkörper werden die Spulenkörperrahmen starr miteinander verbunden. Dementsprechend
hat der Schwingspulenkörper eine relativ hohe Steifheit bzw. Starrheit das heißt, er läßt
sich nur wenig verformen.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die
F i g. 4 bis 6 beschrieben werden.
Wie man aus den Fig.4 bis 6 erkennen kann, wird
eine planare Membran 1 hergestellt, indem ein als ,Haut« dienendes Material mit einem wabenförmigen
Kern verbunden wird. Die planare Membran 1 ist quadratisch. Ein quadratischer Schwingspulenkörper 24
ist an den zentralen Bereich der quadratischen Membran 1 angebracht, wobei die Seiten des Schwingspulenkörpers
24 parallel zu den Seiten der quadrati-Jeder der den Schwingspulenkörper 24 bildenden
Spulenkörperrahmen 27 weist eine Rippe bzw. einen Steg 27a auf, der sich longitudinal und in der gleichen
Richtung wie die Flansche erstreckt. Im einzelnen wird jede Rippe 27a dadurch hergestellt, daß der zentrale
Bereich des Spulenkörperrahmens 27 zu einer tiefen. U-förmigen Nut umgefaltet wird, die in Längsrichtung
verläuft. Ein Randbereich eines Dämpfungsgliedes 30, der mit ek :m Klebstoff beschichtet worden ist, wird in
die U-förmige Nut eingeführt und darin fixiert, während der andere Randbereich des Dämpfungsgliedes 30 an
einem Rahmen bzw. Gestell 31 angebracht wird.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Spulenkörperrahmen wird die Rippe 27a als U-förmige Nut ausgebildet, die
ein Teil des Spulenkörperrahmens 27 ist, der aus einem einzigen Material besteht. Bei einer weiteren, in Fig.6
dargestellten Ausführungsform des Spulenkörperrahmens nach der Erfindung besteht ein solcher Rahmen
aus zwei Teilen, die jeweils einen U-förmigen Querschnitt haben. Die beiden Teile werden aufeinandergestapelt,
wodurch der Spulenkörperrahmen und die Rippe 27a entstehen. Bei diesem Beispiel wird ein
Randbereich des Dämpfungsgliedes 30 mit der Seite des Spulenkörperrahmens 27a verbunden.
Bei dem so aufgebauten Schwingspulenkörper wird die in der Schwingspule erzeugte Antriebskraft durch
den Schwingspulenkörper 24 auf die Membran 1 übertragen. Dabei werden die den Schwingspulenkörper
24 bildenden Spulenkörperrahmen 27 Kräften unterworfen, nämlich einer Spannung und einer
Kompression. Die Antriebskraft wird jedoch sicher auf die Membran übertragen, weil der Schwingspulenkjrper
22 durch die Rippen 27a gegen eine Verformung verstärkt ist
Die Flansche und die Rippen können entweder nach innen oder nach außen verlaufen, so lange die Flansche
und die Rippen nicht die Bewegung des Dämpfungsgliedes stören. Wenn jedoch ein Randbereich des
Dämpfungsgliedes durch die Rippen gehalten wird, wie es bei der Ausführungsform nach Fig.5 der Fall ist,
müssen sich die Rippen in den Schwingspulenkörper hinein erstrecken.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt werden bei dieser Ausführungsform eines Schwingspulenkörpers
für eine planare Membran die Rippen auf dem den Schwingspulenkorper bildenden Schwingspulenkörperrahmen
ausgebildet wobei die in Längsrichtung der jeweiligen Spulenkörperrahmen verlaufenden Rippen
einen Winkel von 90" mit dem Rahmen bilden. Dadurch
kann der Schwingspulenkörper nicht verformt werden, so daß die Antriebskraft sicher auf die Membran
übertragen wird.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8
beschrieben. In den F i g. 7 und 8 bezeichnet, wie bei den obigen Ausführungsformen, das Bezugszeichen 1 die
planare Membran. Bei dieser Ausführungsform ist ein Schwttigspulenkörper 36 an dem zentralen Bereich der
quadratischen Membran 1 in der Weise angebracht, daß die Seiten des Schwingspulenkörpers 36 parallel zu d?n
Seiten der quadratischen Membran I verlaufen.
Der Schwingspulenkörper 36 wird hergestellt, indem einzelne Spulenkörperrahmen 32, die den Seiten des
Spulenkörpers 36 entsprechen, zusammengebaut werden. Im einzelnen werden die Spulenkörperrahmen 32
an den Enden oder Ecken des Schwingspulenkörpers verbunden, um den Schwingspulenkörper zu bilden.
Jeder Spulenkörperrahmen 32 hat einen U-förmigen Querschnitt und weist einen Belestigungsflansch 33
sowie einen Schwingspulenflansch 34 auf; der Befestigungsflansch wird hergestellt, indem der obere Endbereich
des Spulenkörperrahmens 32 in einem rechten Winkel und längs der Längsachse des Körperrahmens
32 umgebogen wird; der Schwingspulenflansch 34 wird hergestellt, indem der untere Endbereich des Spulenkörperrahmens
21 ebenfalls in einem rechten Winkel längs der Längsachse des Spulenkörperrahmens 32
umgebogen wird. Mit anderen Worten werden die Flansche 33 und 34 hergestellt, indem die oberen und
unteren Enden der Randbereiche des Spulenkörperrahmens J2 so gebogen werden, daß sie bei der Montage
des Spulenkörpers nach außen — in bezug auf den Schwingspulenkörper — gewandt sind.
Eine vorgefertigte Schwingspule 35 wird durch einen Klebstoff an den Schwingspulenflansch 34 des
Schwingspulenkörpers 36 angebracht. Die Befestigungsflansche 32 werden mit einem Klebstoff beschichtet
und dann mit der planeren Membran 1 so verbunden, daß zwischen ihnen ein planarer bzw. ebener Kontakt
besteht. Dadurch werden die Flansche 32 und die Membran 1 starr und sicher miteinander verbunden, so
daß sie eine Einheit bilden. Die Schwingspule 35 wird auf den Oberflächen des Schwingspulenflansches
befestigt, so daß die Schwingspule 35, der Spulenkörper 36 und die Membran 1 eine starr gekoppelte Einheit
bilden.
Der Schwingspulenkörper 36 wird hergestellt, indem die vier Körperrahmen 32 zusammengebaut werden,
weiche die Seiten des Spulenkörpers 36 bilden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt, d. h., der Schwingspulenkörper kann auch
hergestellt werden, indem zwei Spulenkörperrahmenteile, von denen jedes die Form von zwei Spulenkörperrahmen
hat, die für die Bildung der beiden Seiten des
Spulenkörpers miteinander verbunden sind, oder die beiden Enden eines Spulenkörperrahmenteiles verbunden
werden, welches die Form von vier in Reihe hintereinanderliegenden, miteinander verbundenen
Spulenkörperrahmen hat Gemäß der Ausführungsform nach den Fig.7 und 8 erstrecken sich die Flansche 33
und 34 nach außen. Bei Bedarf können sie jedoch auch nach innen verlaufen.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, weist
der Schwingspulenkörper vorzugsweise Befestigungsflansche
auf, mit denen die planare Membran verbunden ist, so daß der Spulenkörper fest und sicher an der
planaren Membran angebracht werden kann. Der
Schwingspulenkörper ist außerdem mit einem Schwingspulenflansch versehen, an dem die Schwingspule
befestigt ist, so daß die Schwingspule leicht an dem Schwingspulenkörper angebracht werden kann. Der
Schwingspulenkörper wird durch die Flansche gegen eventuelle Verformungen, beispielsweise gegen Verbiegen,
verstärkt. Die Verwendung von Flanschen stellt ein sehr effektives Mittel bei der Verhinderung einer
Verformung des Schwingspulenkörpers dar.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird run unter Bezugnahme auf die Fig.9 und 10 beschrieben.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird run unter Bezugnahme auf die Fig.9 und 10 beschrieben.
In den F i g. 9 und 10 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ebenfalls wieder eine planare Membran, die hergestellt
wird, indem ein als »Haut« dienendes Material, wie beispielsweise ein Film aus »Mica« oder Kohlenstoff
bzw. Graphit, auf einen wabenförmigen Kern aus Aluminium aufgebracht und dort befestigt wird. Der
zentrale Spulenkörper 38 ist so ausgelegt, daß die Seiten des Schwingsp'ilenkörpers 38 parallel zu den Seiten der
planaren Membran verlaufen. Der Schwingspulenkörper 38 wird hergestellt, indem einzelne Spulenkörperrahnen
41 miteinander verbunden werden, die den Seiten des Schwingspulenkörpers 38 entsprechen. Der
obere Endbereich jedes Spulenkörperrahmens 41 ist umgebogen, so daß ein Befestigungsflansch 42 entsteht,
der in planarem Kontakt mit der planaren Membran 1 angeordnet wird; der untere Endbereich ist ebenfalls
umgebogen, so daß ein Schwingspulenflansch 43 entsteht, an dem die Schwingspule 37 angebracht wird.
Damit hat also jeder Spulenkörperrahmen 41 einen oberen Endbereich, einen unteren Endbereich und einen
zentralen Bereich, der longitudinal zwischen dem oberen und dem unteren Endbereich verläuft.
Jeder Spulenkörperrahmen 41 weist mehrere durchgehende Löcher 41a auf, die in regelmäßigen Abständen bzw. Winkeln angeordnet sind, um das Gewicht des Rahmens zu verringern, wobei die Verteilung der Löcher so ausgelegt sein sollte, daß sich eine gleichmäßige Gewichtsverteilung des gesamten Schwingspulenkörpers ergibt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß längs einer Mittellinie, die längs des mittleren Bereiches verläuft, keine durchgehenden Löcher 41a ausgebildet sind. Dieser Bereich wird dazu verwendet, einen Befestigungsbereich 416 eines Dämpfungsgliedes 39 anzubringen.
Jeder Spulenkörperrahmen 41 weist mehrere durchgehende Löcher 41a auf, die in regelmäßigen Abständen bzw. Winkeln angeordnet sind, um das Gewicht des Rahmens zu verringern, wobei die Verteilung der Löcher so ausgelegt sein sollte, daß sich eine gleichmäßige Gewichtsverteilung des gesamten Schwingspulenkörpers ergibt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß längs einer Mittellinie, die längs des mittleren Bereiches verläuft, keine durchgehenden Löcher 41a ausgebildet sind. Dieser Bereich wird dazu verwendet, einen Befestigungsbereich 416 eines Dämpfungsgliedes 39 anzubringen.
Der Schwingspulenkörper 38 nach dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat den oben
beschriebenen Aufbau. Das Gewicht jedes den Schwingspulenkörper 38 bildenden Spulenkörperrahmens
41 wird verringert, so daß sich eine entsprechende Verringerung des Gesamtgewichtes des Schwingspulenkörpers
38 ergibt. Der Befestigungsbereich 416 für das Dämpfungsglied ist an dem mittleren Bereich jedes
Spulenkörperrahmens 41 angebracht, wo keine durchgehenden
Löcher 41a ausgebildet sind, so daß ein Ende
des Dämpfungsgliedes 39 dort ohne Schwierigkeiten befestigt werden kann, da dort eine ausreichend große
Verbindungsfläche zur Verfügung steht Dadurch wird also das Dämpfungsglied ausreichend durch den
Schwingspulenkörper gehaltert Der obere und untere Endbereich jedes Spulenkörperrahmens kann nach
innen oder nach außen in bezug auf den Schwingspulenkörper gebogen werden.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden
bei dieser Ausführungsform eines Schwingspulenkörpers nach der vorliegenden Erfindung durchgehende
Löcher in den den Schwingspulenkörper bildenden
Spulenkörperrahmen ausgebildet, um das Gewicht des Schwingspulenkörpers zu verringern und eine gleichmäßige
Gewichtsverteilung in dem Schwingspulenkörper zu erreichen; außerdem ist ein Befestigungsbereich
ohne durchgehende Löcher vorgesehen, an dem ein Ende des Dämpfungsgliedes angebracht werden kann.
Deshalb wird auch bei dem verringerten Gewicht des Schwingspulenkjrpers das Dämpfungsglied sicher
durch den Schwingspulenkörper gehaltert.
Ein koaxialer Lautsprecher soll nun unter Bezugnahme auf die F i g. 11 bis 13 beschrieben werden.
In Fig. 11 ist eine planare Membrananordnung dargestellt, die hergestellt wird, indem ein als »Haut«
dienendes Material auf einen wabenförmigen Kern aus Aluminium aufgebracht und dort befestigt wird. Die
planare Membrananordnung besteht aus einer äußeren Membran 51, die als »Tiefton-Membran« dient, einer
mittleren Membran 52, die als »Mittelton-Membran« Hipnt iinrl piner weiteren Membran 53. die als
»Hochton-Membran« dient und einer am weitesten innen liegenden Membran 54, die für die Frequenzen
jenseits des Hochtonbereiches liegt, eine sogenannte »Super-Treble-Membran«; die Membranen sind in der
angegebenen Reihenfolge angeordnet. Der äußere Rand der Tieftonmembran 51 ist durch ein Randteil 51a
an dem äußersten Rahmen 61 angebracht, der einen Teil einer starren Gesamtrahmenanordnung bildet, während
der innere Rand durch ein Randteil 516 von einem inneren Umfangsrahmen 62 gehaltert wird. Der äußere
Rand der Mitteltonmembran 52 ist durch ein Randteil 62a an dem inneren Rahmen 62 angebracht, und der
innere Rand ist durch einen Rahmenteil 526 an einem zweiten inneren Rahmen 63 befestigt. Die Hochtonmembran
53 wird durch die Randteile 53a und 536 von dem inneren Rahmen 63 bzw. einem mittleren Rahmen
64 gehaltert. Die Membran 54 für die Frequenzen jenseits des Hochtonbereiches wird durch ein Randteil
54a von dem Mittelrahmen 64 gehaltert.
Hinter der Tieftonmembran 51 ist ein Kupplungsrahmen 65 vorgesehen, der den äußersten Umfangsrahmen
61 mit dem inneren Rahmen 62 verbindet. Auf dem Kupplungsrahmen 65 ist ein magnetischer Kreis 66
angebracht. Eine ym den Schwingspulenkörper 71 der
Tieftonmembran 51 gewickelte Schwingspule 72 befindet sich in einem Luftspalt 66a, der von dem
magnetischen Kreis 66 gebildet wird. Der magnetische Kreis 66 weist eine Dämpfungshalterung 73 auf, die den
Schwingspulenkörper 71 durch ein Dämpfungsglied trägt, wodurch eine Art Aufhängung entsteht.
In ähnlicher Weise wie bei der Tieftonmembran ist bei der Mitteltonmembran eine um den Schwingspulenkörper
75 gewickelte Schwingspule 76 in dem Luftspalt 67a eines magnetischen Kreises 67 angeordnet, der auf
einem den Gesamtrahmen bildenden Element angebracht ist. Der magnetische Kreis 67 ist mit einer
Dämpferhalterung 78 versehen, wodurch ebenfalls eine Art Aufhängung entsteht. Ein Ende eines Dämpfungsgliedes 79 ist an der Halterung 78 für die Dämpfung
angebracht, während das andere Ende den Schwingspulenkörper 75 halten.
Die Zuführdrähte 72a und 76a der Schwingspulen 72 und 76 verlaufen jeweils durch eins der durchgehenden
Löcher 71a und 75a, die in einem regelmäßigen Muster
in den Schwingspulenkörpern 71 bzw. 75 ausgebildet sind. Dann sind die Zuführdrähte 72a und 76a mit
Zuführleitungen 72b und 766 an Hülsen bzw. Muffen 716 und 756 verbunden, die jeweils in verschiedenen,
durchgehenden Löchern angebracht sind.
Die Zuführdrähte 726 und 766 werden durch Anschlüsse 72c und 76c angekoppelt, die auf den die
Rahmen bildenden Elementen vorgesehen sind, wie beispielsweise dem Kupplungsrahmen 65, wodurch sich
eine Verringerung der tatsächlichen Länge der Zuführdrähte ergibt; außerdem wird auf diese Weise das
Auftreten des sogenannten »Kontakt«- und »Resonanz«-Phänomens vermieden.
Bei diesem Lautsprechersystem mit planarer Membran werden die Zuführdrähte für die Schwingspulen
durch die durchgehenden Löcher 71a und 75a der Schwingspulenkörper 71 bzw. 75 geführt, so daß keine
übermäßige große Verlängerung der Zuführdrähte benötigt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Regelmäßiger, polygonaler Schwingspulenkör-
per für eine entsprechende, regelmäßige, polygona- 5
Ie, planere Membran, bei dem ein Rand des Die Erfindung betrifft einen regelmäßigen, polygona-
Schwingspulenkörpers an der planaren Membran len Schwingspulenkörper für eine entsprechende,
angebracht istgekennzeichnetdurch meh- regelmäßige, polygonale, planare Membran, bei dem ein
rere Spulenkörperrahmen (21,27,31,32,36,41), die Rand des Schwingspulenkörpers an der planaren
den regelmäßigen, polygonalen Schwingspulenkör- 10 Membran angebracht ist
per (2) bilden, wobei jeder Spulenkörperrahmen an Bekanntlich hat eine planare, d. h. ebene Membran
jedem Ende ein Kupplungselement aufweist das sich über den gesamten Frequenzbereich eine relativ flache
jeweils nach außen erstreckt und einen vorgegebe- Kennlinie des akustischen bzw. Schalldrucks, wodurch
nen Winkel mit der Längsrichtung des jeweiligen sich eine sehr wiedergabegetreue (High Fidelity)
Spulenkörperrahmens bildet wobei die Kupplungse- 15 Schallwiedergabe ergibt Dementsprechend sind ver-
lemente von benachbarten Spulenkörperrahmen in schiedene Lautsprechersysteme entwickelt worden, die
planarem Kontakt miteinander sind, und wobei die planare Membranen verwenden.
Kupplungselemente miteinander verbunden sind, Bei einem Lautsprechersystem mit planarer Mem-
um aus den Spulenkörperrahmen den Schwingspu- bran, das einen gemeinsamen Antrieb bzw. eine
lenkörper (2) zu bilden. 20 gemeinsame Speisung verwendet muß eine Treiberein-
2. Schwingspulenkörper nach Anspruch 1. da- heit vorgesehen werden, welche die gesamte Fläche der
durch gekennzeichnet daß jeder Spulenkörperrah- planaren Membran gleichmäßig einer Kolbenbewegung
men einen Befestigungsflansch (28), der von einer unterwerfen kann. Dabei ist insbesondere die Form des
oberen Seite des Schwingspulenkörpers (2) aus Schwingspulenkörpers von größter Bedeutung, da
verläuft um eng mit der planaren Membran (1) 25 dieser Schwingspulenkörper direkt mit der planaren
verbunden zu werden, und einen Schwingspulen- Membran gekoppelt ist Zweckmäßigerweise sollte der
flansch (29) aufweist der von dem gegenüberliegen- Schwingspulenkörper/ür eine regelmäßige, polygonale,
den Ende jedes Schwingspulenkörperrahmens aus planare Membran ein entsprechender regelmäßiger,
verläuft um als Befestigung für die Schwingspule polygonaler Schwingspulenkörper mit Seiten sein, die
(25) zu dienen. 30 parallel zu den Seiten der regelmäßigen, polygonalen,
3. Schwingspulenkörper nach einem der Ansprü- planaren Membran angeordnet sind.
ehe 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß jeder Ein regelmäßiger, polygonaler Schwingspulenkörper,
Spulenkörperrahmen mu wenig-tens einer Verstär- insbesondere ein rechteckiger oder quadratischer
kungsrippe (27a; vsrsehe.i ist, die parallel zu der Schwingspulenkörper, hat an seinen Ecken eine relativ
planaren Membran (1) verläuft 35 geringe Steifigkeit bzw. Starrheit Dadurch kann jedoch
4. Schwingspulenkörper nach Anspruch 3, da- ein rechteckiger, insbesondere quadratischer Schwingsdurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippe pulenkörper nicht exakt in dieser Rechteck- bzw.
(27a; durch Biegen des Spulenkörperrahmens in Quadratform gehalten werden. Das heißt also, daß die
U-Form gebildet wird. Rechteckform des rechteckigen Schwingspulenkörpers
5. Schwingspulenkörper nach einem der Ansprü- 40 zu einem Parallelepiped verfonnt wird, wodurch nicht
ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die gesamte Fläche der Membran gelsichmäßig erregt
Spulenkörperrahmen in zwei Abschnitte unterteilt werden kann. Darüber hinaus sollte der Schwingspulenist die längs Flanschen miteinander verbunden sind, körper selbst eine relativ hohe Starrheit haben, damit
die parallel zu der planaren Membran (1) verlaufen. die in der Schwingspule erzeugte Antriebskraft
6. Schwingspulenkörper nach einem der Ansprü- 45 ausreichend auf die planare Membran übertragen
ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem werden kann, und zwar »«, daß sie gegen das Gewicht
Spulenkörperrahmen ein regelmäßiges Muster von der planaren Membran wirkt
Löchern (21a; ausgebildet ist. Wenn die Haftung zwischen der planaren Membran
7. Schwingspulenkörper nach Anspruch 6, da- und ihrem Schwingspulenkörper nicht entsprechend
durch gekennzeichnet, daß längs eines mittleren % ausgelegt ist, dann wird die von dem Schwingspulenkör-Bereiches jedes Spulenkörperrahmens keine Löcher per erzeugte Antriebskraft nicht ausreichend auf die
vorgesehen sind, wodurch ein Befestigungsbereich Membran übertragen. Es muß also gewährleistet sein,
für ein Dämpfungsglied (30) entsteht, und daß ein daß der Schwingspulenkörper fest mit der Membran
Ende des Dämpfungsgliedes (30) an diesem Befesti- verbunden ist. Bei Lautsprechern dieses allgemeinen
gungsbereich angebracht ist 55 Typs wird eine planare Membran aus einem Metall mit
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