DE3022275C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E20/00—Combustion technologies with mitigation potential
- Y02E20/34—Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
- Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein derartiger Brenner ist aus der DE-OS 21 18 373 be
kannt. Bei diesem erfolgt die Erzeugung des Vorgemisches nicht
durch separate Zufuhr von Primärluft und gasförmigen Brenn
stoff, vielmehr wird gasförmiger Brennstoff über ein Injek
torrohr eingeführt, wobei die Primärluft zugleich infolge des
Saugeffekts der Strömung des Brennstoffes mit an
gesaugt wird.
Bei der Suche nach einer Verbesserung des Wir
kungsgrades von Industrieöfen kommt man zur Verwendung der
Vorwärmung der Verbrennungsluft unter Einsatz von Rekuperato
ren für die in den Abgasen enthaltene Wärme.
Für gewisse Ofentypen ermöglicht die Wärmerückgewinnung eine
Vorwärmung der Luft bis auf eine Temperatur, die 600°C bis
sogar 700°C erreichen kann. Ein solch erhöhtes Temperaturni
veau ist aber nicht immer verträglich mit einer günstigen
Funktionsweise der Brenner. So ist bei Öfen zum Blankglühen
von Bändern beispielsweise, für die man eine Verbrennung ohne
die geringste Spur fester unverbrannter Stoffe (d. h. von
Ofenruß) fordert, die Verwendung vorgewärmter Luft bei den
oben angegebenen erhöhten Temperaturen für kohlenstoffreiche
Brennstoffe schwierig. Dies darum, weil Kohlenwasserstoffe
zwischen 250 und 450°C einem Kracken ausgesetzt sind. Dies
wird besonders fühlbar bei Brennern, die mit Luftunterschuß
und bei geringer Teilleistung arbeiten. Unter gewissen Bedin
dungen kann der Anstieg des Luftanteils die Krackgrenze ver
schieben; dieses Hilfsmittel jedoch steht konträr zu den An
forderungen an Brennstoffeinsparung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Brenner
zu schaffen, der eine Verbrennung des Brennstoffes ohne Bil
dung unverbrannter Feststoffe, unabhängig von der Temperatur
der Verbrennungsluft, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Es wird also eine geringe Menge kalter Primärluft dem gasför
migen Brennstoff zugesetzt. Dadurch, daß die kalte Primär
luft, vorgemischt mit dem Brennstoff im Injektor des Brenners
verwendet wird, ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß es
möglich wird, den Injektor während des Arbeitens des Brenners
im niedrigen Teillastbereich zu kühlen und so das Kracken des
Gases im Injektor zu vermeiden. Außerdem läßt sich die Bildung
eines entflammbaren Gemisches außerhalb des Injektors be
schleunigen und die Bildung von Kohlenstoff in der Flamme
eliminieren, denn die Verbrennung findet im Augenblick der
Dissoziierung des kohlenstoffhaltigen Brenngasmoleküls statt.
So bildet sich Kohlenmonoxyd anstelle von Kohlenstoff, dessen
Bildung unvermeidlich wäre bei warmer Verbrennungsluft ohne
kalte Primärluft im Vorgemisch mit dem dem Injektor zugeführ
ten gasförmigen Brennstoff.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Eine einzige Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand
der Zeichnung näher erläutert werden; deren
einzige Figur zeigt einen Brenner im Axialschnitt.
Zu sehen ist ein Brenner mit einem Brennerkörper 10, der in
nen mit einer isolierenden Feuerfestauskleidung 12 sowie mit
einem Montageflansch 14 versehen ist. Dieser Körper 10 weist
einerseits eine Zuführung 16 für vorgewärmte Sekundärluft,
beispielsweise nach Durchgang durch Rekuperatoren für die im
Abgas enthaltene Wärme, und andererseits eine Öffnung 18,
durch die ein Injektor 22 eingeführt ist, auf. Die Lagerung
des Injektors 22 erfolgt mittels einer gegen den Körper 10
verschraubten Platte 20. Letzterer umfaßt im übrigen eine
Luftleiteinrichtung 24, die verschiendenste Formen, wie weiter
unten angegeben, aufweisen kann. Am Flansch 14 des Körpers 10
ist ein Feuerfestbrennraum 26 angebracht, der bei 28 einen
Hilfsbrenner (nicht dargestellt) aufnimmt, der die Zündung
des Brenners sichert.
In den Injektor 22 werden gasförmiger Brennstoff und kalte
Primärluft getrennt eingeführt, um ein partielles Vorgemisch
zu bilden. Hierzu umfaßt der Injektor 22 als Speiseöffnung
die Öffnung 30 zum Einführen brennbaren Gases und die Öffnung
32 zum Zuführen kalter Primärluft. Dabei ist der Primärluft
durchsatz konstant; die in den Injektor 22 eingeführte Gas
menge ist derart, daß das Gas-Primärluft-Gemisch sich ober
halb der oberen Zündgrenze befindet.
Die Steuerung der Brennerleistung wird vorgenommen, indem man
gleichzeitig die den Injektor 22 durchsetzende Gasmenge sowie
die Menge an vorgewärmter Sekundärluft regelt, welche über
die Zuführung 16 zugeführt und in den Ringraum 34 zwischen
Injektor 22 und Luftleiteinrichtung 24 eingeblasen wird; die
Primärluftmenge des Vorgemisches bleibt unabhängig von den
Änderungen der anderen Durchsätze (Brenngas und vorgewärmte
Sekundärluft).
Die Luftleiteinrichtung 24 kann unterschiedliche Konfigura
tionen aufweisen, um ein schnelles und inniges Gemisch zwi
schen der vorgewärmten Sekundärluft und dem Vorgemisch
sicherzustellen und um zu einer schnellen Verbrennung ohne
Bildung freien Kohlenstoffs zu führen.
Der Injektor 22 kann mit radialen, axialen oder schrägen Aus
trittsöffnungen 36 ausgestattet sein, die einen Durchmesser
derart aufweisen, daß die Geschwindigkeit der Strahlen des
Vorgemisches kalte Primärluft/gasförmiger Brennstoff am Aus
tritt des Injektors ausreichend ist, um eine günstige Vermi
schung dieses Vorgemisches und vorgewärmter Sekundärluft, un
abhängig von der Brennerleistung, zu sichern.
Im übrigen wird die Form des Brennraums 26 derart gewählt,
daß eine intensive Rezirkulation des Verbrennungsgases ermög
licht wird und eine wirksame und vollständige Verbrennung ge
sichert ist. Diese Rezirkulation kann mit Hilfe eines geraden
oder eines mit einer Einschnürung versehenen Tunnels erhalten
werden. Die den Brennraum 26 verlassenden Abgase enthalten
keine Kohlenwasserstoffe mehr und besitzen eine Zusammenset
zung ähnlich Gasen, die aus einer vollkommenden Verbrennung
stammen.
Claims (4)
1. Brenner für gasförmige Kohlenwasserstoffe als Brenn
stoff, insbesondere für Industrieöfen, mit einem Injek
tor (22) für ein Vorgemisch aus dem Brennstoff und kal
ter Primärluft und mit Einspeisung von vorgewärmter Se
kundärluft über den Umfang des Injektors (22),
dadurch gekennzeichnet,
daß im Vorgemisch die Menge kalter Primärluft unabhän
gig von der Menge des Brennstoffs konstant und so be
messen ist, daß das Vorgemisch immer über der oberen
Zündgrenze gehalten wird.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Brennstoff und kalte Primärluft getrennt in den In
jektor (22) einführbar sind.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelung der Brennerleistung durch gleichzei
tige Regelung der in den Injektor (22) eingeführten
Gasmenge und der eingeblasenen Menge an Sekundärluft
erfolgt.
4. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei in einem wärmeisolierten Brennerkörper (10)
angeordnetem Injektor (22), der von einer
Luftleiteinrichtung (24) für Sekundärluft umgeben ist und einem Feuer
festbrennraum (26) am Brennerkörper (10) zugeordnet
ist, die Sekundärluft in einen der Luftleiteinrichtung
(24) vorgeschalteten Ringraum (34) vorgewärmt einführ
bar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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FR7915520A FR2459423A1 (fr) | 1979-06-18 | 1979-06-18 | Perfectionnements apportes aux bruleurs pour combustibles gazeux, notamment pour fours industriels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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GB670312A (en) * | 1947-08-12 | 1952-04-16 | Comb Processes Company | Improvements in or relating to a method of generating heat and to a burner for carrying out said method |
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Also Published As
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Legal Events
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