DE3020942A1 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines statischen elektrizitaetszaehlers - Google Patents
Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines statischen elektrizitaetszaehlersInfo
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Description
Patentanwälte lag. Hans-JtirgeH MtHIw
tut. nnt. Thomas Bereit
Dr. - Ing. Hans Leyk
Hf-
LGZ LANDIS & GYR ZUG AG CH-6301 ZUG. Schweiz
Schaltungsanordnung zur Ueberwachung eines statischen Elektrizitätszählers
PA 2103
13QCU7/Q393
Schaltungsanordnung zur Ueberwachung eines statischen Elektrizitätszählers
Statische Elektrizitätszähler der im Oberbegriff des Anspruchs
angegebenen Art sind z.B. bekannt aus Bull. SEV 62 (1971) 7, S. 371-377. Sie zeichnen sich durch eine hohe Genauigkeit in
einem weiten Lastbereich aus. Allerdings besteht bei solchen Elektrizitätszählern die Gefahr, dass ein Ausfall eines der eingesetzten
elektronischen Bauelemente zu einem grösseren Messfehler oder zu einem Stillstand des Elektrizitätszählers führt.
Es. ist bekannt (DE-OS 27 38 117), solche Fehler dadurch zu erkennen, dass gleichzeitig oder abwechselnd mit den Messignalen
Bezugssignale vorbestimmter Amplitude und Frequenz in den Elektrizitätszähler eingespeist werden und der durch die Bezugssignale entstehende Produktwert mit dem Produkt-Sollwert verglichen
wird. Erfolgt die Aufschaltung der Bezugssignale gleichzeitig mit den Messignalen, so ist für die Trennung des Bezugssignal-Produktwertes
vom Messignal-Produktwert ein grosser technischer Aufwand erforderlich. Werden dagegen die Bezugssignale
abwechselnd mit den Messignalen eingespeist, so ergeben sich unerwünschte Unterbrechungen der Messung. In beiden Fällen
wird durch die Einspeisung der Bezugssignale unmittelbar in den Messkreis des Elektrizitätszählers eingegriffen, was zu einer
Beeinträchtigung der Messgenauigkeit führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur Ueberwachung eines statischen Elektrizitätszählers zu schaffen, die einfach ist, keinen Eingriff in den eigentlichen
Messkreis erfordert und ausbaufähig ist, um die Ueberwachungssicherheit entsprechend den jeweiligen Anforderungen weiter zu
steigern.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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130047/0393
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines statischen
Elektrizitätszählers,
Fig. 2 bis 4 Ueberwachungsschaltkreise und Fig. 5 ein Teilschaltbild eines statischen
Elektrizitätszählers.
In der Fig. 1 bedeutet 1 einen Spannungswandler mit zwei Sekundärwicklungen
2, 3, an denen ein zur Spannung U proportionales elektrisches Signal U1 bzw. U2 entsteht. Das Signal U. steuert
einen Mark-Space-Modulator 4. Dieser erzeugt ein Rechtecksignal, bei dem das Verhältnis der Differenz zur Summe aus Impulsdauer
und Pausendauer dem Momentanwert der Spannung U proportional ist.
Der zu messende Strom I ist einem Stromwandler 5 zugeführt,
in dessen Sekundärwicklung ein proportionaler Strom I. fliesst.
Die Sekundärwicklung des Stromwandlers 5 ist über einen Umpolschalter
6 an einen Strom-Frequenzwandler 7 geschaltet. Der Umpolschalter 6 ist vom Mark-Space-Modulator 4 so gesteuert,
dass während den Impulsen des Mark-Space-Modulators 4 das
obere Wicklungsende der Sekundärwicklung mit dem ausgangsseitigen Anschluss 8 des Umpolschalters 6 und das untere Wicklungsende
mit dem ausgangsseitigen Anschluss 9, während den Impulspausen dagegen das untere Wicklungsende mit dem Anschluss 8
und das obere Wicklungsende mit dem Anschluss 9 verbunden ist. Der Umpolschalter 6 arbeitet als Amplitudenmodulator, da
die Amplitude des im Anschluss 8 bzw. 9 fliessenden rechteckförmigen
Stromes L bzw. i zum Momentanwert des Stromes I proportional ist. Der Mittelwert des Stromes i. bzw. i_ entspricht
der elektrischen Leistung.
^5 Der Anschluss 8 des Umpolschalters 6 ist unmittelbar an den
Eingang des Strom-Frequenzwandlers 7 geschaltet. Dieser erzeugt
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-a-
eine Pulsspannung mit zur Leistung proportionaler Frequenz f .
Ein Impulszähler 10 zählt die Impulse des Strom-Frequenzwandlers 7. Der Zählerstand des Impulszählers 10 stellt ein Mass für
die bezogene Energie dar.
5
5
Zur Ueberwachung des beschriebenen Elektrizitätszählers dienen
ein den Mark-Space-Modulator 4 überwachender Ueberwachungsschaltkreis
11 und ein mindestens den Strom-Frequenzwandler 7 überwachender Ueberwachungsschaltkreis 12. Diese Ueberwachungsschaltkreise
11, 12 sind an ein Störungsanzeigeglied 13 angeschlos sen. Der Ueberwachungsschaltkreis 11 spricht zumindest an, wenn
der Mark-Space-Modulator 4 aus irgend einem Grund keine Schwingungen
mehr erzeugt. Der Ueberwachungsschaltkreis 12 überwacht zumindest die Funktionstüchtigkeit und Linearität des Strom-Frequenzwandlers
7. Dadurch ist gewährleistet, dass die wichtigsten Fehlermöglichkeiten des Elektrizitätszählers erkannt werden.
Spricht einer der Ueberwachungsschaltkreise 11, 12 an, so wird das Störungsanzeigeglied 13 angesteuert, von diesem die Störung
angezeigt und gegebenenfalls Alarm' ausgelöst. Vorteilhaft überwacht
der Ueberwachungsschaltkreis 11 auch die Linearität des Mark-Space-Modulators 4 und der Ueberwachungsschaltkreis 12
die Funktionstüchtigkeit des Umpolschalters 6.
Der Ueberwachungsschaltkreis 11 besteht im Beispiel der Fig. 1 aus einem an das Rechtecksignal des Mark-Space-Modulators 4
angeschlossenen Demodulator 14, aus einem Vergleichsglied zum Vergleich des Ausgangssignals des Demodulators 14 mit der Spannung
U„ und aus einem an das Vergleichsglied angeschlossenen
Fensterkomparator 15. Als Demodulator 14 dient ein durch das Rechtecksignal des Mark-Space-Modulators 4 gesteuerter Umschalter
16, der einen Demodulatorausgang 17 in der einen Schalterstellung an eine positive Referenzspannungsquelle U und in der
anderen Schalterstellung an eine negative Referenzspannungsquelle -U anschliesst. Am Demodulatorausgang 17 erscheint eine Rechteckspannung,
deren Mittelwert zur Spannung U1 proportional
ist, sofern der Mark-Space-Modulator 4 fehlerfrei arbeitet.
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-s-
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Eine aus der Sekundärwicklung 3 des Spannungswandlers 1 und einem Widerstand 18 bestehende Reihenschaltung ist einerseits
an den Demodu latorausgang 17 und andererseits an den Eingang des Fensterkomparators 15 angeschlossen. Diese Reihenschaltung
bildet die Differenz aus dem Ausgangssignal des Demodulators und der Spannung U9 und arbeitet somit als Vergleichsglied.
Zwischen den Eingang des Fensterkomparators 15 und Masse ist eine Kondensator 19 geschaltet, der zusammen mit dem Widerstand
18 ein Filter darstellt. Am Kondensator 19 bildet sich eine Gleichspannung, die der Differenz aus dem Mittelwert der Rechteckspannung
am Demodu latorausgang 17 und der Spannung U entspricht. Diese Gleichspannung stellt ein Fehlersignal dar; sie geht gegen
null, wenn der Mark-Space-Modulator 4 fehlerfrei arbeitet. Ueberschreitet
sie einen vorgegebenen positiven oder negativen Schwellenwert, so spricht der Fensterkomparator 15 an und das Störungsanzeigeglied
13 zeigt eine Störung an.
Da Mark-Space-Modulatoren in der Regel kaum Linearitätsfehler
erzeugen, kann es genügen, wenn lediglich überwacht wird, ob der Mark-Space-Modulator 4 schwingt. Zu diesem Zweck eignet
sich vorteilhaft der in der Fig. 2 dargestellte Ueberwachungsschaltkreis 20, der in der Schaltungsanordnung nach der Fig. 1
anstelle des Ueberwachungsschaltkreises 11 eingesetzt werden kann und eingangsseitig einen Kondensator 21 aufweist, der
den Ausgang des Mark-Space-Modulators 4 mit einem aus zwei
Dioden 22, 23 und einem Kondensator 24 bestehenden Spannungsverdoppler verbindet. Ein Schwellenschalter 25 überwacht die
Spannung am Kondensator 24.
Solange der Mark-Space-Modulator 4 schwingt, wird der Kondensator
24 bei jedem positiven Spannungssprung der Rechteckspannung über den Kondensator 21 und die Diode 23 nachgeladen.
Setzen die Schwingungen des Mark-Space-Modulators 4 aus, so wird der Kondensator 24 über einen zu ihm parallel geschalteten
Widerstand 26 entladen. Unterschreitet die Spannung am Kondensator 24 den Schwellenwert U . des Schwellenschalters 25, so
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spricht dieser an gibt eine Fehlermeldung an das Störungsanzeigeglied
13 ab.
Zur Ueberwachung des Strom-Frequenzwandiers 7 kann im Ueberwachungsschaltkreis
12 die Frequenz f. mit dem Eingangsstrom L des Strom-Frequenzwandlers 7 verglichen werden. Vorteilhafter
ist es, auch den Umschalter 6 in die Ueberwachung einzubeziehen und im "Ueberwachungsschaltkreis 12 mittels eines Vergleichsgliedes
die Frequenz f.. oder eine aus dieser abgeleitete Grosse mit
dem im Anschluss 9 fliessenden Strom i_ oder einer aus diesem abgeleiteten Grosse zu vergleichen. Normalerweise ist nämlich
i„ = - L = - k · f , wobei k eine Konstante bedeutet. Gewisse
Störungen im Umpolschalter 6 können bewirken, dass die Bedingung i„ = - L nicht mehr erfüllt ist und daher der Ueberwachungsschaltkreis
12 anspricht.
Um auch solche Störungen im Umpolschalter 6 zu erkennen, die eine Unterbrechung des Sekundärstromkreises des Stromwandlers
hervorrufen, sind vorteilhaft die beiden Wicklungsenden der Sekundärwicklung des Stromwandlers 5 an je einen Schwellenschalter
27, 28 angeschlossen. Ueberschreitet der Momentan wert
der Spannung an einem der Wicklungsenden der Sekundärwicklung des Stromwandlers 5 den Schwellenwert U „ des Schwellenschalters
27 bzw. 28, so spricht dieser Schwellenschalter an und meldet dem Störungsanzeigeglied 13 eine Störung.
In der Fig. 3 ist ein Prinzipschaltbild eines Ueberwachungsschaltkreises
29 dargestellt, bei dem die Ueberwachung der Bedingung i_ = - k * fj. mittels eines an den Anschluss 9 des Umpolschalters
6 angeschlossenen Strom-Frequenzwandlers 30 und einer als Vergleichsglied arbeitenden Frequenzvergleichsschaltung erfolgt.
Die Ausgangsimpulse des Strom-Frequenzwandlers 7 (Frequenz f 1 ) gelangen zu einem Vorwärtszähleingang V und die
Ausgangsimpulse des Strom-Frequenzwandlers 30 (Frequenz f„)
zu einem Rückwärtszähleingang R eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers
31, der mit einem Dekodierer 32 und einem Zeitglied 33
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verbunden ist. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 31 bildet die Differenz
der während einer durch das Zeitglied 33 bestimmten Messperiode von den Strom-Frequenzwandlern 7, 30 abgegebenen Anzahl
Impulse. Am Ende jeder Messperiode gibt das Zeitglied 33 den Dekodierer 32 frei. Dieser gibt ein Fehlersignal an das
Störungsanzeigeglied 13 ab, sofern der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
31 einen vorgegebenen Betrag überschreitet. Danach stellt das Zeitglied 33 den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 33 auf
null und der geschilderte Vorgang beginnt von neuem.
Die durch das Zeitglied 33 festgelegten Messperioden können konstant oder leistungsabhängig sein, so dass sich eine leistungsabhängige
oder eine konstante Grenze für die zulässige Abweichung der Frequenzen f und f„ ergibt. Im erstgenannten Fall
kann als Zeitglied 33 ein Taktgenerator mit konstanter Periodendauer
und im zweitgenannten Fall ein Impulszähler dienen, der die Impulse des Strom-Frequenzwandlers 7 zählt und jeweils nach
Erreichen einer vorbestimmten Impulszahl den Dekodierer 32 freigibt und danach den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 31 zurückstellt.
Die Fig. 4 zeigt einen Ueberwachungsschaltkreis 34, bei dem
die Frequenzen f und f„ zum anschliessenden Vergleich in je
eine proportionale Spannung umgeformt werden. Der Anschluss 9 (Fig. 1) des Umpolschalters 6 ist wiederum mit einem zweiten
Strom-Frequenzwandler 35 verbunden und die beiden Strom-Frequenzwandler
7, 35 sind je an einen Frequenz-Spannungswandler 36, 37 angeschlossen. Als 'Vergleichsglied dienen eine aus zwei
Widerständen 38, 39 bestehende Stromvergleichsschaltung und ein Fensterkomparator 40. Die Frequenz-Spannungswandler 36,
bestehen im dargestellten Beispiel aus einem Schalter 41 bzw. 42, der während der konstanten Impulsdauer der vom Strom-Frequenzwandler
7 bzw. 35 erzeugten Impulse den einen Anschluss des Widerstandes 38 bzw. 39 mit der Referenzspannungsquelle
+U bzw. -U verbindet, während der andere Anschluss der Widerr r ■ '
stände 38, 39 an den Eingang des Fensterkomparators 40 und einen zwischen diesen Eingang und Masse geschalteten Konden-
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sator 43 angeschlossen ist. Der Mittelwert der Spannung am Schalter
41 bzw. 42 ist zur Frequenz f1 bzw. f„ proportional. Am
Kondensator 43 entsteht eine zur Differenz f. - f„ proportionale
Spannung. Der Fensterkomparator 40 gibt an das Störungsanzeigeglied
13 ein Fehlersignal ab, wenn die Spannung am Kondensator 43 einen vorgegebenen positiven oder negativen Schwellenwert
überschreitet.
Anhand der Fig. 5 wird gezeigt, dass der Strom-Frequenzwandler
35 und der Frequenz-Spannungswandler 37 (Fig. 4) weggelassen werden können und dass der Umschalter 14 (Fig. 1) und die
Referenzspannungsquellen +U und -U Bestandteil des Mark-Space-Modulators
4 sein können. In der Fig. 5 weisen gleiche Bezugszahlen wie in der Fig. 1 auf gleiche Teile hin. Der Mark-Space-
Modulator 4 besteht aus Widerständen 44, 45teinem Verstärker 46, einem Kondensator 47, einem Schmitt-Trigger 48, dem Umschalter
16 und den Referenzspannungsquellen +U und -U . Die Spannung U. erzeugt im Widerstand 44 einen proportionalen Strom,
der in einen aus dem Verstärker 46 und dem zwischen den Eingang und den Ausgang des Verstärkers 46 geschalteten Kondensator
47 bestehenden Miller-Integrator fliesst. Der an den Ausgang des Millei—Integrators 46, 47 angeschlossene Schmitt-Trigger
48 steuert den Umschalter 16 und den Umpolschalter 6. In der einen Stellung des Umschalters 16 ist der Eingang des Miller-Integrators
46, 47 über dem Widerstand 45 mit der Referenzspannungsquelle +U und in der anderen Stellung mit der Referenzspannungsquelle
-U verbunden.
Am Ausgang des Miller-Integrators 46, 47 entsteht eine Dreieckspannung,
die jeweils bis zum oberen Schwellenwert des Schmitt-Triggers 48 ansteigt, wonach der Schmitt-Trigger 48 umkippt,
der Umschalter 16 umschaltet, der über den Widerstand 45 zum Miller-Integrator 46, 47 fliessende Referenzstrom seine Richtung
umkehrt und die Dreieckspannung bis zum unteren Schwellenwert des Schmitt-Triggers 48 abfällt. Das Verhältnis der Differenz
zur Summe aus Impulsdauer und Pausendauer der Rechteckspan-
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nung am Ausgang des Schmitt-Triggers 48 ist zum Momentanwert der Spannung U proportional.
Entsprechend der Fig. 1 ist in der Schaltungsanordnung nach
der Fig. 5 die aus dem Widerstand 18 und der Sekundärwicklung
3 des Spannungswandlers 1 bestehende Reihenschaltung an den Schalter 16 und den Eingang des Fensterkomparators 15 angeschlos
sen. Der Schalter 16 und die Referenzspannungsquellen +U und -U stellen also einerseits ein Bestandteil des Mark-Space-Modulators
4 dar und bilden andererseits den Demodulator 14 des Ueberwachungsschaltkreises
11.
Der Strom-Frequenzwandler 7 besteht in der Schaltungsanordnung nach der Fig. 5 aus einem an den Anschluss 8 des Umpolschalters
6 gekoppelten Verstärker 49, einem zwischen den Eingang und den Ausgang des Verstärkers 49 geschalteten Kondensator 50,
einem Schwellenschalter 51, einem Zeitgeber 52, einem von diesem gesteuerten Schalter 53 und einem Widerstand 54, der in Reihe
mit dem Schalter 53 mit dem Eingang des Verstärkers 49 und mit der Referenzspannungsquelle -U verbunden ist.
Der Verstärker 49 und der Kondensator 50 bilden einen Millerintegrator,
mit dem das Zeitintegral des Stromes i- gebildet wird. Sobald die Spannung am Ausgang des Miller-Integrators
49, 50 den Schwellenwert LJ des Schwellenschalters 51 unterschreitet,
kippt dieser um, der Zeitgeber 52 erzeugt einen Impuls
mit der Dauer T , der Schalter 53 wird während der Dauer T ο' ο
geschlossen und mit dem Kondensator 50 wird über den Widerstand 54 eine konstante Ladungsmenge entzogen, wonach der
Schwellenschalter 51 wieder zurückkippt. Dieser Vorgang wiederholt sich mit der Frequenz f..
Ein zweiter Ueberwachungsschaltkreis 55 der Schaltungsanordnung nach der Fig. 5 besteht aus einem an den Anschluss 9 des Umpolschalters
6 gekoppelten Verstärker 56, der zusammen mit einem Gegenkopplungswiderstand 57 einen Strom-Spannungswandler bil-
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det, aus einem vom Zeitgeber 52 des Strom-Frequenzwandlers 7 gesteuerten Schalter 58, Widerständen 59, 60, einem Kondensator
61 und einem Fensterkomparator 62. Der Widerstand 59 ist in Reihe mit dem Schalter 58 zwischen die Referenzspannungsquelle
-U und den Eingang des Fensterkomparators 62, der Widerstand 60 zwischen den Ausgang des Strom-Spannungswandlers
56, 57 und den Eingang des Fensterkomparators 62 und der Kondensator 61 zwischen den Eingang des Fensterkomparators 62
und Masse geschaltet.
Der Mittelwert des im Widerstand 59 fliessenden Stromes ist zur Frequenz f und der im Widerstand 60 fliessende Strom zum Strom
i_ proportional. Die Spannung am Kondensator 61 ist null, wenn die Bedingung i_ = - k . f. erfüllt ist. Der Fensterkomparator
gibt ein Fehlersignal an das Störungsanzeigeglied 13 (Fig. 1) ab, wenn die Spannung am Kondensator 61 einen vorbestimmten
positiven oder negativen Schwellenwert überschreitet.
Es ist möglich, den Verstärker 56 und die Widerstände 57 und wegzulassen und den Anschluss 9 des Umpolschalters 6 unmittelbar
mit dem Eingang des Fensterkomparators 62 zu verbinden. Die Schaltung wird d.adurch einfacher, hingegen ist durch geeignete
Dimensionierung dafür zu sorgen, dass durch die Spannung am Kondensator 61 die Ströme L und i„ nicht beeinflusst werden.
25
Wie in der Fig. 5 gestrichelt angedeutet, kann die Sekundärwicklung
3 weggelassen werden und der Eingang des Fensterkomparators 15 unmittelbar an den Widerstand 18 sowie über einen Widerstand
63 an die Sekundärwicklung 2 angeschlossen werden. Am Kondensator 19 bildet sich dann die Differenz aus dem Ausgangssignal
des Demodulators 14 und dem im Widerstand 63 fliessenden Strom, der zur Spannung U. proportional ist.
Werden, wie anhand der Fig. 5 gezeigt, für die Ueberwachung des
Mark-Space-Modulators 4 und des Strom-Frequenzwandlers 7 jene Referenzspannungsquellen eingesetzt, die für den Mark-Space-Modu-
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lator 4 und für den Strom-Frequenzwandler 7 ohnehin erforderlich
sind, so kann der technische Aufwand für die Ueberwachung
besonders niedrig gehalten werden. Die Sicherheit der Ueberwachung
ist allerdings grosser, wenn für die Ueberwachung gesonderte
Referenzspannungsquellen eingesetzt werden. Besonders
vorteilhaft ist es, mittels der Referenzspannungsquellen des Mark-Space-Modulators
4 den Strom-Frequenzwandler 7 und mittels der Referenzspannungsquellen des Strom-Frequenzwandlers 7 den Mark-Space-Modulator
4 zu überwachen.
Zur Ueberwachung des Mark-Space-Modulators 4 kann anstelle des
Ueberwachungsschaltkreises 20 (Fig. 2) auch ein Impulszähler Anwendung finden, der die Impulse eines Impulsgenerators zählt
und durch die Impulse des Mark-Space-Modulators 4 jeweils auf
null zurückgestellt wird. Setzen die Schwingungen des Mark-Space-Modulators
4 aus, so erreicht der Zählerstand des Impulszählers rasch einen vorgegebenen Grenzwert, wodurch Alarm ausgelöst
wird.
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Claims (13)
1. } Schaltungsanordnung zur Ueberwachung eines statischen Elektrizitätszählers,
der aus einem Spannungsmesskreis zur Bildung eines der Spannung proportionalen elektrischen Signals, aus
einem Strommesskreis zur Bildung eines dem Strom proportionalen elektrischen Signals, einem vom einen der beiden elektrischen
Signale gesteuerten Mark-Space-Modulator, einem vom anderen der beiden elektrischen Signale gesteuerten Amplitudenmodulator
zur Modulation des vom Mark-Space-Modulator erzeugten Rechtecksignals,
einem an den Amplitudenmodulator angeschlossenen Strom-Frequenzwandler und einem die Impulse des Strom-Frequenzwandlers
zählenden Impulszähler besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, den Mark-Space-Modulator (4) überwachender
Ueberwachungsschaltkreis (11; 20) und ein zweiter, mindestens den Strom-Frequenzwandler (7) überwachender Ueberwachungsschaltkreis
(12; 29; 34; 55) an ein Störungsanzeigeglied (13) angeschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ueberwachungsschaltkreis (20) aus einem
an das Rechtecksignal angeschlossenen Spannungsverdoppler (21, 22, 23, 24) und einen diesem nachgeschalteten Schwellenschalter
(25) besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ueberwachungsschaltkreis (11) aus einem
an das Rechtecksignal angeschlossenen Demodulator (14), aus
einem Vergleichsglied (3, 18) zum Vergleich des Ausgangssignals des Demodulators (14) mit einem dritten elektrischen Signal (U_),
das zu dem den Mark-Space-Modulator (4) steuernden Signal (U.) proportional ist, und aus einem an das Vergleichsglied
(3, 18) angeschlossenen Fensterkomparator (15) besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Demodulator (14) einen durch das Rechtecksignal
• A
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ORIGINAL INSPECTED
Q20942
gesteuerten, an eine positive und eine negative Referenzspannungsquelle
(+U ; -U ) angeschlossenen Umschalter (16) aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (16) und die Referenzspannungsquellen
(+U ; -U ) Bestandteil des Mark-Space-Modulators (4) sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5 zur Ueberwachung
eines statischen Elektrizitätszählers, dessen Spannungs-
'0 messkreis aus einem Spannungswandler besteht und bei dem eine
erste Sekundärwicklung des Spannungswandlers an einen Steuereingang des Mark-Space-Modulators angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass eine aus einer zweiten Sekundärwicklung (3) des Spannungswandlers (i) und einem Widerstand (18) bestehende
' Reihenschaltung einerseits über den Umschalter (16) an die Referenzspannungsquellen
(+U ; -U ) und andererseits an den Fensterkomparator (15) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur
^ Ueberwachung eines statischen Elektrizitätszählers, dessen Strommesskreis
aus einem Stromwandler und dessen Amplitudenmodulator aus einem Umpolschalter besteht, wobei eine Sekundärwicklung des
Stromwandlers über den Umpolschalter an den Strom-Frequenzwandler gekoppelt und der erste ausgangsseitige Anschluss des
Δ Umpolschalters unmittelbar mit dem Eingang des Strom-Frequenzwandlers
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ueberwachungsschaltkreis (12; 29; 34; 55) ein Vergleichsglied (31,
32, 33; 38, 39, 40; 59, 60, 62) zum Vergleich der Ausgangsfrequenz (f ) des Strom-Frequenzwandlers (7) oder einer aus dieser
Ausgangsfrequenz (f.) abgeleiteten Grosse mit dem im zweiten ausgangsseitigen Anschluss (9) des Umpolschalters (6) fliessenden
Strom (i„) oder einer aus diesem Strom abgeleiteten Grosse (f )
aufweist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite ausgangsseitige Anschluss (9) des Umpol-
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schalters (6) mit einem weiteren Strom-Frequenzwandler (30)
verbunden ist und dass das Vergleichsglied (31, 32, 33) eine Frequenzvergleichsschaltung aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite ausgangsseitige Anschluss (9) des Umpolschalters
(6) mit einem weiteren Strom-Frequenzwandler (35) verbunden ist, dass die beiden Strom-Frequenzwandler (7; 35) je an
einen Frequenz-Spannungswandler (36; 37) angeschlossen sind und dass das Vergleichsglied eine Stromvergleichsschaltung (38,
39) sowie einen dieser nachgeschalteten Fensterkomparator (40) aufweist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite ausgangsseitige Anschluss (9) des Umpolschalters
(6) mit einem Strom-Spannungswandler (56, 57) und der Strom-Frequenzwandler (7) mit einem Frequenz-Spannungswandler
(58) verbunden ist und dass das Vergleichsglied eine Stromvergleichsschaltung (59, 60) sowie einen dieser nachgeschalteten
Fensterkomparator (62) aufweist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenz-Spannungswandler (36; 37)
einen an eine Referenzspannungsqueile (+U ; -U ) angeschlossenen, von einem Zeitgeber (52) des Strom-Frequenzwandlers (7;
35) gesteuerten Schalter (41; 42; 58) aufweist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden. Wicklungsenden der Sekundärwicklung des Stromwandlers (3) je an einen Schwellenschalter
(27, 28) angeschlossen sind.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass Referenzspannungsquellen des Mark-Space-Modulators
(4) zur Ueberwachung des Strom-Frequenzwandlers (7) und Referenzspannungsquellen des Strom-Frequenzwandlers
(7) zur Ueberwachung des Mark-Space-Modulators (4) dienen.
130047/0393
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