DE302015C - - Google Patents

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DE302015C
DE302015C DENDAT302015D DE302015DA DE302015C DE 302015 C DE302015 C DE 302015C DE NDAT302015 D DENDAT302015 D DE NDAT302015D DE 302015D A DE302015D A DE 302015DA DE 302015 C DE302015 C DE 302015C
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valve
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water tank
explosive
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DENDAT302015D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H3/00Applying liquids to roads or like surfaces, e.g. for dust control; Stationary flushing devices
    • E01H3/02Mobile apparatus, e.g. watering-vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 19#. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kraftsprengwagen, der in bekannter Weise mit einer durch den Wagenantrieb angetriebenen Saug- und Druckpumpe ausgerüstet ist. Durch 5. die neue Ausbildung des Kraftsprengwagens soll bei gedrängter Bauart des Kraftsprengwagens eine vielfache Ausnutzung der Rohr- leitung erreicht werden. Auch können durch verhältnismäßig einfache Hebelanordnungen die
ίο wenigen erofrderlichen Ventile leicht und größtenteils vom Führersitze aus bedient werden. Die neue Erfindung besteht darin, daß vor der Pumpe in einem frei endigenden Leitungsrohr, welches zum Anschluß an. Teiche und Flüsse dient, das Saugventilgehäuse eingebaut ist, welches den.Anschluß der Pumpe an den Sprengwasserbehälter regelt. Ferner ist an die Pumpe ein in den Sprengwasserbehälter eingebautes
.' Vierwegeventil angeschlossen, an das sich einer-
ao seits die Leitungsrohre zu den Sprengkörpern anschließen, anderseits durch Vermittlung eines Dreiwegeknies das mit Abschlußventil versehene ■ Fülleituhgsrohr und das nach außen zu Wasserpfosten oder Sprengschläuchen führende Leitungsrohr anschließen. Es kann somit je nach
■ Einstellung der Ventile das Leitungsnetz zur Füllung des Wasserbehälters aus Teichen oder Flüssen, oder (unter Ausschaltung der Pumpe) aus Wasserpfosten oder zur Zuführung des Wassers nach den Sprengkörpern oder zur Abgabe von Wasser für Feuerlöschzwecke entweder aus Teichen oder Flüssen oder aus dem Sprengwasserbehälter benutzt werden.
In den<;Zeichnungen ist der Ernndungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Die Fig. 1 stellt den Sprengwagen mit dem Wasserbehälter und den eingebauten Leitungen teils in Ansicht, teils im Schnitt dar.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 in größerem Maßstabe,
die Fig. 3 einen Grundriß des Sprengwagens nach Abnahme des Wasserbehälters,
die Fig. 4 einen Grundriß des Wasserbehälters mit den Rohrleitungen nach der Linie C-D der Fig. 1,
die Fig. 5 im größeren Maßstabe das vor der Pumpe eingebaute Saugventilgehäuse im Schnitt nach der Linie J-K 4er Fig. 6,
die Fig. 6 einen Grundriß des Saugventilgehäuses. . ■
Vor der durch den Wagenantrieb in bekannter Weise angetriebenen Saug- und Druckpumpe 33 ist das Saugventilgehäuse 32 angeordnet, welches an das freiendigende Rohr 30 anschließt, an dessen Mundstück 27, 28 nach Teichen oder Flüssen führende Leitungen oder Schläuche angesetzt werden können. Das Saugventilgehäuse
32 regelt zugleich den Zufluß vom Wasserbehälter 8 zur Pumpe 33. In dem Wasserbehälter 8 des Sprengwagens sind nun die verschiedenen Leitungen eingebaut und das an die Pumpe
33 angeschlossene Vi er wegeventil 35, 36. Dieses schließt durch die Rohre 47, 48 an die Sprengkörper des Sprengwagens und durch Vermittlung eines Dreiwegeknies 37 an das nach außen führende Rohr 15 an, an dessen Stutzen 13, 14
Schläuche für Feuerlöschzwecke oder zur Verbindung mit Wasserpfosten angeschlossen werden können. Anderseits ist an das Dreiwegeknie ein mit Ventil 17 versehenes Füllrohr 18 für den Wasserbehälter 8 angeschlossen
Die Einstellung des Ventils 17 der Fülleitung , 18 , für den Wasserbehälter 8 erfolgt durch die Stange 38, welche nach der Außenseite des Wasserbehälters 8 führt. Auf der Stange 38 sitzt das durch eine Stopfbüchse 44 abgedichtete Rohr 43 (Fig. 2), welches ebenfalls nach* der Außenseite des Wasserbehälters 8 geführt ist. Auf dem Rohr 43 sitzt das Kegelrad 41, welches in das Kegelrad 42 des Kückens 36 eingreift.
Hierdurch werden beim Aufsetzen eines Schlüssels auf das am Ende außerhalb des Wasserbehälters 8 vierkantig ausgebildete Rohr 43 die Leitungen 47,48 abgeschlossen und die freie Öffnung 39 des Kückens 36 mit dem Dreiwegeknie 37 verbunden.
Das Saugventilgehäuse 32 besteht aus einem Trommelventil 31' (Fig. 4), welches durch die Zugstange 92 mittels der Hebelverbindung 93, 95 und der Ventilstange 96 bewegt wird. In der untersten, in der Zeichnung dargestellten Stellung is't das Ventil 31' ganz geöffnet, und das Wasser kann jetzt aus dem Behälter 8 durch die Öffnung a, unter welcher das Ventilgehäuse 32 befestigt ist, von oben in die Trommel 31', in das Ventilgehäuse 32 und so durch die Kanäle b (Fig. 5) in die Pumpe 33 gelangen. Je nachdem das Trommelventil 31' mehr oder weniger geschlossen wird, werden die Schlitze 17' mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen gehalten.
Das gleiche gilt bei den beiden anderen Ventilen 31, die noch in dem Gehäuse 32-angeordnet sind, nur mit dem Unterschied, daß die Trommel des Ventils 31 nicht wie das Ventil 31' unmittelbar durch das Gehäuse 32 geführt und abgeschlossen wird, sondern in einem zweiten äußeren, drehbaren aber nicht verschiebbaren Trommelventil 31" geführt ist. Die Ventile 31" sind in der in der Fig. 4 dargestellten Anordnung vollständig geschlossen. Das Wasser kann dabei durch den Behälter 8 nur von oben durch den offenen Boden des Ventils 31 und, soweit die Schlitze 97 in diesem über die äußere Trommel 31" hinausstehen, in das Ventil 31 eintreten. Werden diese Ventile 31, durch ihre Stangen 172 geführt, in die äußeren Führungstrommelventile 31" hinabgezogen, so kann das Wasser immer nur von oben durch den Boden der Ventile eintreten, ohne durch die Kanäle b des Gehäuses 32 gelangen zu können. Folglich sind die Ventile 31" auch noch in ihrer tiefsten Stellung geschlossen. Geöffnet werden diese Doppelventile 31, 31" erst dann, wenn die äußeren Ventile 31" durch die Zugstange 87 vermittels der Hebelverbindung 96', 95', 92, 93', welche auf dem durch das Gehäuse 32 gehenden Schaft der Trommel 32" befestigt sind, gedreht werden, und zwar um so viel, bis die Durchflußschlitze 97, 97' einander gegenüber stehen. In dieser Stellung sind die Ventile 31 und 31" dann ganz , ! geöffnet. Infolge dieser Ausbildung der Doppel- 65 \ ventile können die Durchflußöffnungen ganz allmählich mehr oder weniger geschlossen oder geöffnet werden, so daß der Wasserzufluß aus dem ! Behälter 8 durch die Ventile des Ventilgehäuses 32 zur Pumpe 33 vollständig geregelt werden 70· kann. . ■
Wird das Vierwegeventil 35, 36 so gestellt, daß die Leitungen 47, 48 geschlossen sind, so ' I kann man durch die Pumpe 33. und durch die Fülleitung 37, 17, 18, 20 das Füllen des Wasserbehälters 8 vornehmen, wobei beispielsweise an '
das Mundstück 27, 28 des Rohres 30 Leitungen, die nach Teichen oder Flüssen führen, angeschlossen sind. Um dabei eine Saugwirkung der j Pumpe 33 zu erzielen, befinden sich die Ventile 80 ! 31 und 31' in ihrer höchsten Stellung, so daß sie geschlossen sind. Das Wasser tritt dann durch die' Saugwirkung der Pumpe 33 in die Leitung 30 ein und gelangt durch die Kanäle b des Gehäuses 32 zwischen und um die beiden Ventiltrommeln 31", von da zur Pumpe 33 und' dannin den Behälter 8. In diesem Falle bildet das j Saug ventilgehäuse 32 nur einen Verbindungs- . ! körper der Leitung 30 und der Pumpe 33.
Wird die Fülleitung 18 durch das Ventil 17 abgeschlossen, was durch die Stange 38 gesche- !
hen kann, so wird das Wasser durch den Stutzen 16 in die damit verbundene Leitung 15 aus dem Stutzen 13, 14 getrieben, an welchen in' diesem . j Falle Feuerlöschschläuche angeschlossen wer- 95 ' den können, Die Leitung 15 kann mehrfach verzweigt sein, so daß mehrfache Stutzen zum gleichzeitigen Anschluß mehrerer Feuerlöschschläuche vorgesehen werden können. Wird das Ventil 17 durch die Stange 38 von außen 100 : geöffnet und das Kücken 36 durch das Rohr 43 so eingestellt, daß das Dreiwegeknie 37 vom Ventilgehäuse 35 abgekehrt ist, so kann die Leitung 15 dadurch, daß an den Stutzen 13 ver- I
mittels Schlauchs ein Wasserpfosten angeschlossen ist, als Fülleitung für den Wasserbehälter 8 j unter Ausschaltung der Pumpe 33 dienen. ]
Soll das in dem Wasserbehälter 8 aufgespei- i
cherte Wasser zum Sprengen verwendet werden, so wird vermittels des Rohres 43 das Kücken 110 36 des Vierwegeventils 35 so eingestellt, daß die j
Leitungen 4.7, 48 zu den Sprengkörpern an die Pumpe 33 anschließen. Je nach der Art der Ventile 31, 31' geschieht dann die Wasser- \ regelung im Verhältnis zur Ausströmung in den Sprengkörpern. -
Den Abschluß der Fülleitung 18, 20 bei gefülltem Behälter 8 bildet ein durch Schwimmer 24, 25, 26, 21 aufwärts bewegtes Ventil 19 mit Kolbenführung 22 in der Trommel 23, welches gegen unterirdische Wasserrückschläge schützen soll, die durch plötzliches Abschließen der j
Wasserpfosten vorkommen und alsdann unterirdische Rohrsprünge hervorrufen können, während das Ventil 19 den Wasserpfostendruck schon langsam, bevor der Behälter 8 gefüllt ist, abstaut und somit die Übelstände vermeidet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kraftsprengwagen mit Saug- und Druckpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Pumpe (33) in ' einem freiendigenden Leitungsrohr (30) ein Saugventilgehäuse (32) eingebaut ist und an die Pumpe (33) ein in den Sprengwasserbehälter (8) eingebautes Vierwegeventil (35) angeschlossen ist, an das sich einerseits die Leitungsrohre (47, 48) zu den Sprengkörpern, anderseits durch Vermittelung eines Dreiwegeknies (37) das mit Abschlußventil (17) versehene Fülleitungsrohr (18) und das nach außen zu Wasserpfosten oder Sprengschläuchen führende Leitungsrohr (15) anschließen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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