DE301960C - - Google Patents

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DE301960C
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holding
adjusting device
magnets
eccentric
carrier
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/38Testing, calibrating, or compensating of compasses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 301960-KLASSE 42 c. GRUPPE
in KIEL.
Zur Kompensierung von Kompassen bedient man sich kleiner* stabförmiger Magnete verschiedener Stärke, die auf einer senkrecht zum Magnetsystem in dessen Achsrichtung stehenden Säule längsverschiebbar angeordnet so eingestellt werden, daß störende Eigenmassen des Schiffes und sonstige magnetische Einflüsse in ihrer Wirkung auf den Kompaß ausgeschaltet werden. Ferner wird zur Beseitigung des Krängungsfehlers des Magnetsystems für gewöhnlich ein besonderer, senkrecht zu dessen Achse verschiebbar angeordneter Stabmägnet benutzt.
Die Erfindung betrifft eine Halte- und Ein-Stellvorrichtung für solche Magnete und bezweckt, bei einfachster Ausbildung der Vorrichtung eine bequeme und schnelle Kompensierung des Kompasses zu ermöglichen.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kompensierungsmagnetstäbe leicht auswechselbar in Trägern gehalten , werden, die in an sich bekannter Weise auf einer zum anzeigenden System senkrechten Säule verschiebbar durch ein mit den Trägern zusammenwirkendes, gleichfalls auf der genannten Säule geführtes Exzenter in der jeweiligen Stellung festgehalten werden. Der in üblicher Weise durch eine zylindrische Bohrung auf der Säule geführte, durch Stift und Nut gegen Drehung gesicherte Träger der Kompensierungsmagnete ist beispielsweise mit einer, besonderen, exzentrisch zur Führungsachse verlaufenden Bohrung versehen, in der beispielsweise mittels Verschraubung das Exzenter gelagert ist, das beim Verdrehen sowohl im einen wie im. anderen Sinne ein Festklemmen des Trägers auf der- Säule bewirkt. Um die Verdrehung leicht und ohne Werkzeuge zu ermöglichen, erhält das Exzenter einen scheibenartigen, den Magnetträger überragenden und am Umfang gerauhten Ansatz.
Der in der hohlen Führungssäule beweglich angeordnete Krängungsmagnet ist in einem in spiralig verlaufender Linie aufgeschlitzten Rohr gelagert, dessen lichter Durchmesser durch Verdrehung vergrößert bzw. verkleinert wird, wodurch ein Lösen bzw. Festklemmen des Krängungsmagnetes erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, und Fig. 2 im Mittelschnitt in Draufsicht. Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt.
Der in bekannter Weise an dem Aufstellungsort des Kompasses befestigte Ring α nimmt einen nicht weiter gezeichneten Kompaß auf. Senkrecht unter dem Kompaß, in dessen Mittelachse verlaufend, ist an dem mit dem Ring a festverbundenen Bügel b das Führungsrohr c angeordnet, auf dem die Träger für die Kompensierungsmagnete verschiebbar angeordnet sind. Diese Träger bestehen aus scheibenartigen, mit zylindrischer Bohrung versehenen Körpern d, die im Grundriß die Form eines Kreuzes besitzen. Die Arme des Kreuzes sind
mit senkrecht zur Achse des Führungsrohres c verlaufenden Bohrungen e versehen, welche zur Lagerung der Kompensierungsmagnete f dienen. Die Magnete sind zu dem Zweck je mit einer Eindrehung g versehen, in welche Stifte h eingreifen, die beispielsweise an den federnden Armen eines Kreuzes i befestigt, die Magnetstäbe festhalten. Die Träger d der Kompensierungsmagnete sind durch zylindrisehe Bohrungen k auf dem Führungsrohr c geführt und durch Federn I1 die mit der Nut nt des Führungsrohres zusammenwirken, gegen Drehung gesichert. Exzentrisch zu den Bohrungen k sind in den Trägern d weitere Bohrungen η vorgesehen, in denen mittels Gewinde die Exzenter 0 gelagert sind. Die Exzenter werden durch mit ihnen verbundene Scheiben^ bewegt, Der in dem Führungsrohr c bewegliche Krängungsmagnet q befindet sich in einem spiralförmig geschlitzten Rohr r, dessen unteres Ende mit einem Hebel s versehen ist. Durch Drehung des Hebels in dem einen oder anderen Sinne wird somit der lichte Durchmesser des Rohres r vergrößert bzw. verkleinert, so daß der Krängungsmagnet gelockert bzw. festgeklemmt wird. Der Hebel ist in dem Teil t durch eine Winkelnut u geführt und wird bei der Feststellung des Magneten q in seiner Lage durch den Vorsprung ν der Führungsnut gesichert.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Halte- und Einstellvorrichtung für die Kompensierungsmagnete von Kompassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete leicht auswechselbar an Trägern gehalten werden, die in der Höhenlage in an sich bekannter Weise auf einer zum anzeigenden System senkrechten Säule verschiebbar durch ein mit den Trägern zusammenwirkendes Exzenter in der jeweiligen Stellung festgeklemmt werden.
2. Halte- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine zylindrische Bohrung auf der Führungssäule verschiebbaren, in an sich bekannter Weise gegen Drehung, z. B. mittels Nut und Feder, gesicherten Träger anschließend eine zur Führungsachse exzentrische Bohrung besitzen, in der ein Exzenter gelagert ist, das beim Verdrehen in dem einen oder anderen Sinne ein Festklemmen des Trägers auf der Säule herbeiführt.
3. Halte- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter in dem Körper der Träger verschraubbar ist.
4. Halte- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter mit einem scheibenartigen Ansatz zum Angriff der die Verdrehung bewirkenden Hand versehen ist.
5. Halte- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Kompensierungsmagnete kreuzartige Form besitzen und in jedem Arm je eine senkrecht zur Führungssäule verlaufende, zur Aufnahme der Magnete dienende Bohrung vorgesehen ist.
6. Halte- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete in ihrer Lage innerhalb der Bohrungen selbsttätig durch federnde Feststellungsmittel gehalten werden.
7. Halte- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit an den stabförmigen Magneten vorgesehenen Rillen 0. dgl. Stifte zusammenwirken, die an einer gemeinsamen, an dem zugehörigen Träger befestigten federnden Platte sitzend, in die Bohrungen der Träger hineinragen.
8. Halte- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Führungssäule längsbewegliche Krängungsmagnet in einem spiralig aufgeschlitzten Rohr geführt ist, das durch Verdrehen in dem einen oder anderen Sinne durch Vergrößern oder Verkleinern des lichten Durchmessers ein Lösen bzw. Festklemmen der Magnete bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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