DE3019596C2 - Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen - Google Patents

Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen

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DE3019596C2 DE19803019596 DE3019596A DE3019596C2 DE 3019596 C2 DE3019596 C2 DE 3019596C2 DE 19803019596 DE19803019596 DE 19803019596 DE 3019596 A DE3019596 A DE 3019596A DE 3019596 C2 DE3019596 C2 DE 3019596C2
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Edmund Ing.(grad.) 8520 Erlangen Reis
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Gerhard Ing.(Grad.) Weller
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1411Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting box-type drawers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen, mit ei-
nem Gerategehäuse, das wenigstens einen Hohlraum zur Aufnahme wenigstens eines Einschubes aufweist, mit einem Auswerfmechanismus, der dem Einschub im Hohlraum des Gerätegehäuses zugeordnet ist, mit einer Arretiervorrichtung, die den Einschub itn Hohlraum nach dem Einschieben arretiert, und mit einer Ausklinktaste, bei deren manueller Betätigung die Arretiervorrichtung gelöst wird und der Auswtitfmechanismus in Aktion tritt, wobei die Arretiervorrichtung einen Klinkhebel umfaßt, der in ein Festhalteelement eingreift, sobald der Einschub in seine Endstellung im Hohlraum gebracht ist
Bei Geräten zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen mit einem Gerätegehäuse, das einen Hohlraum zur Aufnahme von Einschüben aufweist, besteht der Wunsch, daß einerseits der betreffende Einschub in seiner Endstellung im Hohlraum des Gerätegehäuses gut und sicher sitzt; andererseits soll der Einschub auch bei Bedarf ohne allzu schwierige Handgriffe rasch dem Hohlraum des Gerätegehäuses wieder entnommen werden können. Bei herkömmlichen Geräten sind daher zur Entnahme am Einschub Griffe oder Mulden zum Herausziehen des Einschubes vorgesehen. Solche Griffe oder Mulden bilden schwer zu reinigende Schmutzecken oder Schmutzkanten, und sie beeinträchtigen auch häufig das glatte Gesamtbild der Frontfläche. Soll das Gerät zur Abdeckung mit einer Folienfrontplatte ausgelegt werden, so müssen auch die Stirnflächen der Einschöbe insgesamt bündig mit der Ebene der Folie der Frontplatte abschließen. Die Anordnung in einer Ebene verbietet schon von vornherein das Anbringen von Griffen oder Mulden an den Einschüben.
Aus dem DE-GM 70 30 621 ist ein Gerät der eingangs genannten Art bekannt. Bei diesem Gerät ist eine Ausklinktaste oder Druckknopf am betreffenden Einschub selbst längsverschiebbar befestigt. Alle weiteren Betätigungselemente für die Arretierung sind ebenfalls am Einschub untergebracht, und zwar in einem Raum im unteren Teil dieses Einschubs. Dieses wird als nachteilig angesehen, der.n in dem Einschub kann somit nur eine begrenzte Anzahl von Bauelementen untergebracht werden. Darüber hinaus muß jeder Einschub eine eigene Arretiervorrichtung besitzen, was einigen Herstellungsaufwand erfordert und sich in den Herstellungskosten bemerkbar macht. Schließlich besitzt der Einschub keine im wesentlichen glatte Oberfläche; die Arretiervorrichtung ist vielmehr dem manuellen Zugriff ausgesetzt, was die Handhabung des Einschubs erschwert und die Gefahr von Beschädigung in sich birgt.
Aus dem DE-GM 18 52 082 ist ein steckbarer Geräteeinschub bekannt, bei dem beim Herausziehen aus einem Schrankgestell aus Sicherheitsgründen in dem Einschub enthaltene Hochspannungskondensatoren durch Kurzschluß mittels eines Schalters zwangsläufig entladen werden. Zur Betätigung des Schalters ist am Geräteeinschub ein Drahtauslöser derart angebracht, daß der Betätigungsknopf des Drahtauslösers beim Einschieben des Geräteeinschubs in das Gestell gegen ein Widerlager des Gestells gedruckt wird.
Aus der DE-OS 15 90 697 ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Verriegelung von in Schränken und Gestellen spielfrei eingeschobenen elektrischen Bausteinen (Hinschoben) bekannt, die auf der Rückseite mit Steckerleistcn versehen sind, die beim Einsetzen der Einschöbe in entsprechende Gegenkontakte des Schrankes oder Gestells eingeführt werden. Diese Vorrichtung umfaßt als Bestandteil der Verriegelung einen langgestreckten Riegel, der an der .Seitenwand des Schrankes annähernd parallel zu einer Tragschiene gegen die Kraft einer Druckfeder zwischen zwei Endstellungen längsverschiebbar ist. Die Anordnung eines Riegels an einem Gerätegehäuse ist also bei Gestellen mit Einschüben an sich bekannt
Aus der US-PS 40 63 683 schlieSlich ist eine Montiereinrichtung für ein Radio in einem Fahrzeug bekannt, bei der im Schließzustand ein Verschlußelement federnd in eine öffnung eingreift, die in einer Seitenschiene des Radios angebracht isL
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem der jeweilige Einschub selbst einfach aufgebaut sowie rasch und sitzfest in den Hohlraum des Gerätegehäuses einschiebbar ist und bei dem der Einschub mit einfachen Handgriff rasch aus dem Hohlraum entfernbar ist, wobei auf das Anbringen von Griffen, Mulden od. dgl. verzichtet werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Festhalteelement eine Festhaltenut ist, die im Außenmantel des Einschubes angeordnet ist, daß die Ausklinktaste am Gerätegehäuse angeordnet und relativ zum Gerätegehäuse verschiebbar ist, daß die Stirnfläche der Ausklinktaste vor der manuellen Betätigung über eine öffnung im Gerätegehäuse hinausragt, und daß der Klinkhebel durch elektrische Steuerglieder oder über ein mechanisches Hebelsystem bei Betätigung der Ausklinktaste aus der Festhaltenut des Einschubes ausklinkbar ist.
Bei diesem Gerät wird ein jeder Einschub im Hohlraum sicher arretiert. Soll der Einschub ausgewechselt werden, so braucht lediglich die zugehörige Ausklinktaste betätigt zu werden. Der Auswerfmechanismus wirft dann den Einschub so weit aus dem Hohlraum des Gerätegehäuses heraus, daß seine Frontseite bequem mit der Hand erfaßt und der Einschub völlig aus dem Hohlraum herausgezogen werden kann. Im Gegensatz zu Griffen oder Mulden haben Ausklinktasten relativ kleine Stirnfläche. Sie stören also kaum den harmonisch ebenen Eindruck der Frontplatte, selbst wenn sie aus dieser um einen bestimmten Betrag herausragen. Da sich die Arretiervorrichtung im Gehäuse befindet, ist eine kostensparende Lösung gefunden, bei der die Einzelteile bei der Handhabung vor dem direkten Zugriff des Benutzers geschützt sind. Die Einschöbe können somit eine praktisch glatte Oberfläche aufweisen, was wiederum der Einfachheit der Bedienung zugute kommt.
In bevorzugter Weise sollte die Ausbildung so sein, so daß jede Ausklinktaste nur so weit aus einer öffnung im Gerätegehäuse hervorragt, daß sie mit ihrer Stirnfläche in der Ebene einer Folienfrontplatte des Gerätegehäuses liegt und ihre Stirnfläche mit der Folie der Frontplatte abgedeckt ist, so daß die Betätigung einer Ausklinktar> s ste durch Druck auf das Gebiet der Folie im Bereich der Stirnfläche der Ausklinktaste erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 ein Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen in Schrägansicht,
Fig. 2 einen aus zwei Halbschalen aufgebauten Isolicii.örper,
F i g. 3 den Isolierkörper von F i g. 2 mit montierter Rückplatte in teilgebrochener Ansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Isolierkörpers mit ei-
nem Arretierhebelsystem für die Einschübe im Isolierkörper,
F i g. 5 einen Einschub in Schrägansichl,
F i g. 6 die Rückfläche eines Einschubes gemäß F i g. 5 und
Fig. 7 einen Auswerfmechanismus für Einschübe an der Rückfläche des Isolierkörpers.
Fig.! zeigt cir. Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen mit einem im Zollmaß aufgebauten Gerätegehäuse 1 mit den Seitenwänden 2 und 3, der Rückwand 4, der Frontfläche 5, der Grundfläche 6 sowie der nur gebrochen angedeuteten Deckfläche 7. Das Gerätegehäuse 1 ist durch z. B. zwei Zwischenwände 8,9 in seinem Inneren in drei Kammern 10,11 und 12 unterteilt. In der Kammer 10 sitzt beispielsweise eine (nicht dargestellte) Kathodenstrahlröhre zur Darstellung von Signalen. Die Kammer 11 nimmt z. B. Leiterplatten mit Bauelementen zur Signalverarbeitung bzw. Signalanzeige auf. Die Kammer 12 dient zur Aufnahme eines Isolierkörpers 13, der als frontseitig offener Kasten ausgebildet ist, in dessen Inneren von der Frontöffnung 14 her insgesamt vier Geräteeinschübe 15, 16, 17 und 18 einschiebbar sind. Die Kammer 12 des Gerätegehäuses 1 kann damit also als »Einbuchtung« definiert werden, die mit einem Isolierkörper 13 ausgekleidet ist, der wiederum zur Aufnahme von Einschüben 15,16,17 dient. Ebensogut kann jedoch auch der Isolierkörper 13 selbst als »Einbuchtung« bezeichnet werden, die zur Aufnahme von Geräteeinschüben 15, 16, 17 dient. Die Geräteeinschübe 15,16,17 sind Bestandteil des Signal-Übertragungssystems. Sie können im Inneren schaltungsmäßig so aufgebaut sein, wie es beispielsweise im DE-GM 77 36 156 oder in der DE-PS 27 52 783 ausführlich beschrieben ist. Wesentlich ist, daß jeder Einschub 15, 16, 17 einen Mantel aus Isolationsmaterial hoher Spannungsfestigkeit aufweist, der in seinem Inneren neben den Leiterplatten mit Bauelementen und Metallabschirmung für diese Bauelemente auch noch die ersten Halbglieder je einer Koppelstelle für Energie- und Signalübertragung trägt, während die dazu passenden zweiten Halbglieder in der Rückfläche des Isolierkörpers 13 mit Verbindung zum freien Raum der Kammer 12 sitzen, wie im Detail später noch näher erläutert wird.
Das in der F i g. 1 dargestellte Gerät ist speziell ein elektromedizinisches Gerät. Die Einschübe 15 bis 18 sind somit Teil des Signalübertragungssystems für physiologische Signale, die mittels geeigneter Abnehmer am Körper eines Patienten abgenommen werden. Zu diesem Zwecke werden (nicht dargestellte) Abnehmer am Körper des Patienten positioniert und über ein Signalkabel (ebenfalls nicht dargestellt) am jeweiligen Einschub 15 bis 18 angekoppelt. Die Einschöbe 15 bis !8 weisen zu diesem Zweck Steckbuchsen 19 bis 22 für die entsprechenden Stecker der Signalkabel auf. Selbstverständlich ist auch der Einsatz von Einschüben möglich, bei denen die Abnehmer über Signalkabel mit dem jeweiligen Einschub immer fest (also nicht in Steckverbindung) verbunden sind. Letzterer Fall bietet sich an, wenn das einzelne Einschubgehäuse relativ kleinvolumig ausgebildet ist Der Einschub mit dem fest angeschlossenen Kabel ist dann selbst als Gerätestecker aufzufassen.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist die Frontplatte 5 speziell als Folienplatte ausgebildet Sämtliche Bedienungs- und/oder Anzeigeelemente liegen also in der Ebene der Folie, wie durch die Symbole 23,24 angedeutet ist Dasselbe gilt auch für das Bildfenster 25 für den Bildschirm der zu montierenden Kathodenstrahlrohre und auch für die Frontflächen der eingeschobenen Einschübe 15 bis 18. Auch die Frontflächen der Einschübe 15 bis 18 liegen damit zusammen mit den ebenfalls nur schematisch dargestellten eingebauten Bedien- und Anzeigeelementen 25 bis 29 (28 und 29 sind z. B. Leuchtdioden) in der Folienebene der Frontplatte 5. Die Anordnung in einer Ebene verbietet das Anbringen von Griffen an den Einschüben 15 bis 18, mit deren Hilfe eingesteckte Einschübe aus der Ausbuchtung des Gerätegehäuses wieder herausgezogen werden können.
Um dennoch ein schnelles Auswechseln von Einschüben gewährleisten zu können, ist jeder Einschub speziell mit einem Auswerfmechanismus an der Rückwand des Isolierkörpers 13 versehen, der in Aktion tritt, wenn eine Arretiervorrichtung, die den Einschub im Hohlraum nach Einschieben arretiert, durch manuelle Betätigung einer am Gerätegehäuse angeordneten Ausklinktaste gelöst wird. Die einzelnen Ausklinktasten für die Einschübe sind in F i g. 1 an der äußersten rechten Kante der Frontplatte 5 mit den Kennziffern 30 bis 33 angedeutet. Weitere Details hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise des Auswerfmechanismus in Verbindung mit der Arretiervorrichtung werden weiter unten beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist 15 beispielsweise ein Einschub für CCVMessung, 16 ein Einschub für Druckmessung, 17 ein Einschub für EKG-Messung und 18 ein Temperatureinschub. Selbstverständlich ist auch der Einsatz eines Einschubes für eine andere Meßgröße möglich.
Gemäß Fig.2 setzt sich der Umfang des Isolierkörpers 13 aus zwei Halbschalen 34 und 35 zusammen. Beide Halbschalen sind aus dem Kunststoff Amino-Butadien-Styrol (ABS) gefertigt, der sich leicht formen läßt und zudem auch relativ preisgünstig ist. Um bei relativ großer Außenfläche des Isolierkörpers 13 mit möglichst wenig Isoliermaterial auskommen zu können, sind die beiden Halbschalen 34 und 35 als Rippenkörper geformt. Jede der Halbschalen 34 und 35 umfaßt also an ihrem Umfang Rippen 36, die die Innenwandung des Isolierkörpers 13 unter Einschluß von Isolierschichten aus Luft zwischen den Rippen in vorgegebenem Abstand von den Metallwänden der Gehäusekammer 12 halten. Im vorliegenden Fall beträgt die Tiefe der Rillen insbesondere an den Seitenwänden der Halbschalen ca. 7 mm. An den Ober- und Unterflächen der Halbschalen 34,35 sinkt die Tiefe aus montagetechnischen Gründen auf einen Wert bis etwa 3 mm. Die Dicke der Rippen beträgt ca. 1,5 mm. Die Materialbreite der Innenwandung der Halbschalen 34, 35 beträgt ca. 3 mm. Der aus beiden Halbschalen 34 und 35 zusammengesetzte Isolierkörper 13 besitzt eine Außenbreite von 2/b", von Außenrippen zu Außenrippen gemessen. Die Höhe des kastenförmigen Isolierteils liegt bei ca. 180 mm (entsprechend vier Höheneinheiten HE). Diese Bemessung des Isolierkörpers 13 und die Auswahl des entsprechenden isolierenden Kunststoffes führen in vorliegenden Ausführungsbeispiel dazu, daß die Kapazität zwischen Metallteilen innerhalb des Gehäuses der Einschöbe 15 bis 18 und Metallteilen außerhalb des Isolierkörpers 13 (Abschirmwände der Kammer 12 des Gerätegehäuses bzw. an der Rückwand des Isolierkörpers 13 befindliche Metallteile), bezogen auf eine Betriebsspannung von 220 V und 50 Hz, auf einen Wert < 130 pF begrenzt wird. Bei dieser Kapazität ist ein möglicherweise fließender Arbeitsstrom ungefährlicht niedrig (< 10 uA).
Nach F i g. 2 umfassen die beiden Halbschalen 34 und 35 des Isolierkörpers an den einander zugewandten Montierkanten Bolzen 37 an jeweils einer Montierkante
des einen Halbteiles, die zu entsprechenden lustierlöchern 38 an der Gegenkame des anderen Halbtciles passen. Nach Zusammenfügen der beiden Ilaibschalen 34 und 35 werden diese an den Aneinandcrset/.leisten frontscilig über Schraublöcher 39 auf der Grundseite mit je einer Schraube miteinander verschraubt. Entsprechendes gilt für zwei Eckschraublöcher 40 im hinleren Teil der Deckfläche der Halbschalen, die über entsprechende Ecklöcher an der Oberkante einer ansetzbaren Rückwand mit der Rückwand verschraubbar sind. Die Unterflächen der beiden Halbschalen werden hingegen rückseitig durch eine spezielle Ausfonnung der Rückwand zusammengepreßt, die in zwei Nuten 41, 42 an den rückseitigen Längskanten der zusammengesetzten Halbschalen 34 und 35 einschiebbar ist. Bei eingescho- is bener Rückwand bildet dann der aus den beiden Halbschalen zusammengesetzte isolierkörper 13 einen frorilseitig offenen Kasten, in den die Einschübe eingeschoben werden können.
Zum etagenmäßigen Einschieben der einzelnen Einschübe 15 bis 18 haben die beiden Halbschalen 34,35 an ihrer Innenwandung Längsschleifen 43 bis 46.
Diese Längsschienen 43 bis 46 sind so geformt, daß auf eine relativ flache Wandauswölbung 47 ein stärker ausgewölbter Längssteg 48 (dargestellt am Beispiel der Schiene 44) folgt. Dies hat zum Ergebnis, daß der einzuschiebende Einschub, getragen vom jeweiligen Steg 48 einer Führungsschiene 43 bis 46, nur auf der leichten Auswölbung 47, d. h. nicht mit der gesamten Seitenfläche an der Innenwand des Isolierkörpers, gleitet. Hierdurch ergibt sich eine besonders reibarme Bedienweise des Einschubes. Die Stegausvvölbungen 48 sind leicht abgerundet; der ausgewölbte Mittelsteg 48 paßt zu einer entsprechenden Gleitrille an den Längskanten eines jeden Einschubes. Gleitstege 43 bis 46 und Längsriiien an den Einschüben sorgen aufgrund ihrer Abgerundetheit nicht nur für reibarmes Gleiten; die abgerundeten Stege und Gleitrillen vermeiden auch scharfe Kanten, an denen sich leicht Schmutz ansetzt. Diese Art von Gleitlagerung ist also auch nach Gesichtspunkten der Reinlichkeit optimal ausgelegt.
In Fig. 2 sind an der rechten Außenkante der Halbschale 34 die Ausklinktaslen für das Arretierhebelsystem wieder mit 30 bis 33 angedeutet. Die Ausklinktaslen 30 bis 33 ragen dabei nur um einen solchen Wegbetrag aus öffnungen 49 bis 52 der Kante der Halbschalc 34 hervor, daß nach Montage des Isolierkörpers 13 in der Kammer 12 des Gerätegehäuses 1 bei Abdeckung der Frontfläche 5 mit der Foliie die Stirnfläche jeder Ausklinktaste in etwa in der Ebene der Abdeckfolie der Frontplatte 5 liegt. Die Betätigung einer Ausklinktaste 30 bis 33 erfolgt dann durch Druck auf die Folie an der Stelle der Ausklinktaste. Das Drücken einer Auskünktaste 30 bis 33 bewirkt, daß im vorliegenden Fall über ein Hebelsystem ein Klinkhebel bestätigt wird. Die Arretiernasen der jeweiligen Klinkhebel, die im eingeschobenen Zustand des Einschubes in eine Nut an einer Seitenkante des Einschubes eingreifen, sind in F i g. 2 an der hinteren Innenseite der rechten Halbschale mit 53 bis 56 angedeutet. Nähere Einzelheiten über Aufbau und m> Funktionsweise der Arretiervorrichtung ergeben sich aus der noch folgenden Beschreibung zu F i g. 4.
F i g. 3 zeigt in teilweise gebrochener Ansicht die zum Ganzkörper zusammengefügten Halbschalen 34 und 35 schräg von unten und gegenüber der Darstellung der Fi g. 2 um ca. 180° gedreht. Mit eingezeichnet ist jetzt die in die Nuten 41 und 42 eingeschobene Rückplatte 57. Die Nutstege 58 und 59 dieser Rückplatte gleiten am untersten Ende kurz vor vollständigem Einschieben der Platte über zwei leicht geschrägte Flächen 60 und 61 an der hinteren UiHcrkante der Uiileillächen der beiden Halbschalen 34 und 35. Die Nulstcgc üben damit an ihren Unterkanten über die zunehmende Schrägfläche 60 b/w. 61 Druck auf die Unterseiten der beiden Halbschalen aus. Die beiden Halbschalcn werden an dieser Stelle zusammengedrückt und haften damit gut aneinander. Die Rückplatte 57 bestellt ebenfalls aus Kunststoff, vorzugsweise wieder ABS. Sie ist nicht nur rückwärtiges Abschlußteil des Isolierkörpers 13; vielmehr dient die Rückplatte 57 auch als Träger jener Teilglieder der Koppelstelle, die als geräteseilige Halbteile zu den Halbteilen im Inneren der Einschübe passen. Nach F i g. 3 weist also die Rückplatte insgesamt vier Aufnahmezylinder für Übertragerkörper zur Energieübertragung auf, von denen allerdings wegen der teilgebrochenen Darstellung nur zwei zu sehen sind, die mit 62 und 63 bezeichnet sind. Der obere, der Rückplatte 57 abgewandte Rand eines jeden Montagezylinders 62, 63 etc. ist stegartig verdünnt. Die Schulter 64 der Stegverdünnung des Oberrandes dient dabei als Auflage für eine Montageplatte, die durch den eigentlichen Oberrand-Rundsteg 65 zentriert wird. Die Montageplatte ist wiederum Träger der Übertragerkörper in schwimmender Aufhängung; sie selbst sitzt auf einer Leiterplatte, auf der die für die Energieübertragung bzw. Signalübertragung erforderlichen elektronischen Bauelemente montiert sind. Im vorliegenden Falle erfolgt die Signalübertragung vom Einschub Richtung Signalverarbeitungsteile des Gerätes mittels Lumineszenzdioden vorzugsweise im Infrarotbereich. Zu diesem Zwecke sind für insgesamt vier Sendedioden, die als primäre Signalkoppclglicder im jeweiligen Einschub 15 bis 18 angeordnet sind, auf der Rückplatte 57 vier geräteseitige Lichtempfänger (z. B. Fotodioden) als sekundäre Signalkoppelglieder vorgesehen. Die Montagenischen für die Lichtempfängcr sind auf der Montageplatte 57 mit den Kennziffern 66, 67 etc. angedeutet. Entsprechend sind auch für Signalübertragung (Schalt- oder sonstige Steuersignale) vom Inneren des Gerätegehäuses in Richtung Einschübe auf der Rückplatte 57 des Isolierkörpers Einsätze 68, 69 etc. für Sendedioden vorgesehen. Die dort einzusetzenden Lumineszenzdioden sind dann die primären Koppelglieder für einen Sendefall; die zugeordneten Empfänger sitzen als sekundäre Koppelglieder innerhalb des Einschubgehäuses. Wird also ein Einschub 15 bis 18 in eine Etage des Isoliergehäuses 13 bis in seine Endstellung eingeschoben, so ergibt sich automatisch Koppelverbindung zwischen Koppelgliedern für Energieübertragung vom Gerät zum Einschub und Koppelgliedern für Signalübertragung sowohl vom Einschub in Richtung Geräiegeliäuse als auch vorn Gerätegehäuse in Richtung Einschub. Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 umfaßt darüber hinaus die Rückplatte 57 noch Schraubfüße 70 zum Festschrauben der die Montageplatte tragenden Leiterplatte, und an der linken Seite der Platte 57 sind die ersten beiden Auswerfer 71 und 72 von insgesamt vier Auswerfern für je einen Einschub zu sehen.
F i g. 4 zeigt, wie schon vorstehend erwähnt, die von der öffnung her gesehen rechte Seitenwand des Isolierkörpers 13, an der das Hebelsystem für die Arretierung der einzelnen Einschübe 15 bis 18 montiert ist. Dieses Hebelsystem umfaßt dabei für jeden Einschub einen Klinkhebel 73, 74 etc. mit den in F i g. 2 dargestellten Arretiernasen 53 bis56. Jedem Klinkhebel 73,74 etc. ist ein Betätigungsgestänge 75,76 etc. zugeordnet, das bei
Druck auf die endständige Ausklinktaste 30,31 etc. ausgelenkt wird und den Klinkhebel 73, 74 etc. betätigt. Jedes Betätigungsgestänge 75, 76 etc. besteht dabei aus zwei Teilen, die durch je eine Justierschraube 77, 78 etc. auf eine gewünschte Gesamtlänge einjustierbar sind. Jedes Betätigungsgestänge 75, 76 etc. stößt über ein zugespitztes Ende 79,80 etc. in eine Mulde des der Arretiernase abgewandten, um etwa 90° abgekröpften Endes des Klinkhebels 73, 74 etc. Bei Druck auf diese Mulde wird demnach der Hebel um sein Drehgelenk 83,84 etc. gegen den Druck einer Feder 85, 86 etc., die in einer Nische 87, 88, 89, 90 der Seitenwand gelagert ist, einwärts geschwenkt. Diese Einwärtsschwenkung des einen Hebelendes führt zu einer Aufwärtsschwenkung des anderen Hebelendes mit der Arretiernase 53 bis 56. Die durch die Seitenwandöffnung 91 in das Innere des Isolierkörpers greifende Arretiernase 53 bis 56 wird nach oben angehoben. Die Arretiernase springt aus der entsprechenden Arretiernut des Einschubes, und der Einschub wird im selben Augenblick durch den Auswerfmechanismus aus dem Isoliergehäuse ausgeworfen. Bei der Arretiervorrichtung nach F i g. 4 sind die Längshebel 75,76 etc. in Nischen 92 der Rippen 36 der Seitenwand eingelagert. Zur Sicherung der Klinkhebel 73, 74 nebst Federn 85, 86 gegen Herausspringen aus ihren Halterungen dient eine (strichpunktiert dargestellte) Kunststoffplatte 93, die in einem Schraubloch 93' an der Seitenwand des Isoliergehäuses über den Hebeln und Federn angeschraubt wird.
F i g. 5 zeigt das Ausführungsbeispiel eines Einschubes, beispielsweise des Einschubes 15 in der Fig. 1. Jeder der Einschöbe umfaßt ein nur frontseitig offenes Mantelgehäuse 94 aus hochisolierendem Kunststoff, z. B. wieder ABS. Der hochisolierende Mantel 94 ist entlang seinen Längskanten mit den schon erwähnten wohlgerundeten und deshalb auch leicht zu säubernden Gleitrinnen 95 versehen. Am hinteren Ende der rechten oberen Kante des Einschubmantels 94 befindet sich die Klinknut 96, in die ein Block 97 aus hartem Kunststoff, insbesondere Polyamid-Glasfaser, eingeklebt ist. Der harte Block 97 schützt die Einklinknut 96 gegen allzu starke Beanspruchung durch die Arretiernase des Klinkhebels. Die Frontöffnung des Mantelgehäuses 94 eines jeden Einschubes ist mit einer Einschubfrontplatte dicht abgeschlossen. Die F i g. 6 zeigt die Rückfläche 98 des Mantelgehäuses 94. Diese Rückfläche ist im Zentrum (gestrichelt angedeutet) im Material scheibenartig verdünnt. Die Verdünnung an dieser Stelle gewährleistet eine besonders enge Ankopplung des dahinterliegenden Übertragerkörpers auf der Seite des Einschubes an jenen auf der Seite des Gerätes an der Rückplatte des Isolierkörpers in der Endstellun« des Einschubes. Mit 100 und 10t rind zwei Fenster für das Infrarotlicht der beiden Signalübertragungskoppler eines jeden Einschubes angedeutet. Bei dem Fenster handelt es sich um rot eingespritzten Kunststoff oder um ein echtes Infrarotfilter. Die beiden Fenster sind wasser- und luftdicht sowie hochspannungsfest durch Ultraschall in die Rückwand 98 eingeschweißt
Die F i g. 7 zeigt im Detail den Auswerfmechanismus an der Rückplatte 57 des Isolierkörpers. Zusätzlich zu den Auswerfblöcken 71, 72 nach Fig.3 ist noch ein dritter Auswerfblock 102 dargestellt. Ein vierter Auswerfblock ist wegen der gebrochenen Darstellung nicht mehr mit eingezeichnet Jeder Block 71, 72, 102 etc. umfaßt ein Stoßglied 103, 104, 105 etc. Jedes dieser Stoßglieder ist mit einem Stößel 106,107,108 etc. verbunden, der durch eine Schraubenfeder 109, 110, 111 etc. im Innenraum 112,113,114 etc. der jeweiligen Auswerfblöcke federnd gehaltert ist. Zur äußeren Sicherung der Stößel dienen Sicherungsringe 115, 116, 117 etc. Wird also ein Einschub in die ihm zugeordnete Etage des Isoliergehäuses 13 eingeschoben, so wird durch die Rückwand des Einschubes das sich in Höhe dieser Etage befindende Stoßglied 103 bis 105 samt Stößel 106 bis 108 etc. gegen den Druck der den Stößel umgreifenden Feder 109 bis 111 nach hinten geschoben. Der in seiner
ίο Endstellung schließlich durch die Arretiernase 53 bis 56 des Klinkhebels 73, 74 etc. in seiner Rastnut 96 festgehaltene Einschub drückt nun so lange auf das Stoßglied 103 bis 105 etc bis durch Druck auf die zugehörige Ausklinktaste 30 bis 33 des Arretierhebelsystems die Arretierung durch den Klinkhebel gelöst wird. Die Federkraft der gespannten Federn 109 bis Ul sorgt dann dafür, daß der Einschub durch das AusstoBgiied 103 bis 105 aus dem Inneren des Isolierkörpers 13 zumindest so weit herausgestoßen wird, daß er an seiner Frontseite von Hand bequem ergriffen und herausgezogen werden kann.
Jeder Stößel 106 bis 108 betätigt in bevorzugter Ausbildung auch noch einen Schalter, insbesondere Mikroschalter, in dem Sinne, daß mit Auswerfen eines Ein-Schubes die Stromzufuhr zum Primärübertrager auf der Geräteseite unterbrochen wird.
Mit der dargestellten Ausführungsform wird also nicht nur erreicht, daß auch bei großvolumiger oder großflächiger Ausbildung der Einsteckverbindung Koppelkapazitäten zwischen Metallteilen im Inneren der Einschöbe und Metallteilen im Inneren des Gerätegehäuses so klein wie möglich gehalten werden, so daß auch der Ableitstrom vernachlässigbar klein wird; durch die besondere Formgebung des Isolierkörpers und durch dessen besonders funktionsgerechten Zusammenbau mit weiteren Bauteilen, wie z. B. Auswerfmechanismus in Verbindung mit Arretiervorrichtung, bauliche Zuordnung der Einzelbestandteile jeder Koppelstelle zueinander, ist darüber hinaus ein Gerät geschaffen, das optimal und platzsparend einsetzbar ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnuneen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen, mit einem Gerätegehäuse, das wenigstens einen Hohlraum zur Aufnahme wenigstens eines Einschubes aufweist, mit einem Auswerfmechanismus, der dem Einschub im Hohlraum des Gerätegehäuses zugeordnet ist, mit einer Arretiervorrichtung, die den Einschub im Hohlraum nach dem Einschieben arretiert, und mit einer Ausklinktaste, bei deren manueller Betätigung die Arretiervorrichtung gelöst wird und der Auswerfmechanismus in Aktion tritt, wobei die Arretiervorrichtung einen Klinkhebel umfaßt, der in ein Festhalteelement eingreift, sobald der Einschub in seine Endstellung im Hohlraum gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalteelement eine Festhaltenut (96) ist, die im Außenmantel (94) des Einschubes (15) angeordnet ist, daß die Ausklinktaste (30 bis 33) am Gerätegehäuse (1) angeordnet und relativ zum Gerätegehäuse (1) verschiebbar ist, daß die Stirnfläche der Ausklinktaste (30 bis 33) vor der manuellen Betätigung über eine Öffnung im Gerätegehäuse (1) hinausragt, und daß der Klinkhebel (73,74, 2s etc.) durch elektrische Steuerglieder oder über ein mechanisches Hebelsystem (75, 76, etc.) bei Betätigung der Ausklinktaste (30 bis 33) aus der Festhaltenut (96) des Einschubes (15) ausklinkbar ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinktaste (30 bis 33) auch noch deutlich aus einer öffnung in der Frontplatte (5) des Gerätegehäuses (1) mit ihrer Stirnfläche hervorragt
3. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinktaste (30 bis 33) nur so weit aus einer öffnung im Gerätegehäuse (1) hervorragt, daß sie mit ihrer Stirnfläche in der Ebene einer Folienfrontplatte (5) des Gerätegehäuses liegt und ihre Stirnfläche mit der Folie der Frontplatte abgedeckt ist, so daß eine Betätigung der Ausklinktaste (30 bis 33) durch Druck auf das Gebiet der Folie im Bereich der Stirnfläche der Ausklinktaste erfolgt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkhebel (73, 74, etc.) kopfseitig eine Arretiernase (53 bis 56) umfaßt, die in die Festhaltenut (96) am Umfang (94) des jeweiligen Einschubes (15 bis 18) eingreift.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Arretiervorrichtung, bei der das Hebelsystem mit Klinkhebel (73, 74, etc.) an einer Außenwand des Gerätehohlraumes (13) angeordnet ist, jeder Klinkhebel (73, 74, etc.) kopfseitig nach innen abgekröpft ist und das abgekröpfte Kopfteil als Arretiernase (53 bis 56) durch je eine öffnung (91) der Hohlraumwand in das Innere des Hohlraumes( 13) greift.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltenut (96) am Umfang (94) des Einschubes (15 bis 18) teilweise mit einem Block (97) aus hartem Kunststoff, insbesonde- eo re Polyamid-Glasfaser, versehen ist, der die Einklinknut (96) gegen allzu starke Beanspruchung durch die Arretiernase des Klinkhebcls schützt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelsystem zwi- br> sehen Ausklinktastc (30 bis 33) und Klinkhebel (73, 74 etc.) ein Betätigungsgestänge (75, 76, etc.) umfaßt, der mit einem, der Ausklinktastc nbgcwandten Ende in eine Mulde des Klinkhebels (73,74 etc.) eingreift, die in einem der Arretiernase (53 bis 56) abgewandten, um etwa 90° nach unten abgekröpften Ende des Klinkhebels sitzt
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druck auf die Mulde durch das Betätigungsgestänge (75, 76, etc.) der Klinkhebel (73, 74, etc.) um ein Drehgelenk (83, 84 etc.) gegen den Druck einer Feder (85,86, etc.) einwärts geschwenkt wird, so daß das kopfseitige Ende des Klinkhebels mit Arretiernase (53 bis 56) aufwärts geschwenkt wird, so daß die Arretiernase aus der Arretiernut springt
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (85,86, etc.) gelagert sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungsgestänge (75, 76, etc.) aus wenigstens zwei Armteilen besteht, die durch je eine Justierschraube (77, 78, etc.) auf eine gewünschte Gesamtlänge des Auslenkhebels einjustierbar sind.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Klinkhebel (73, 74, etc.) abgewandte Ende eines jeden Betätigungsgestänges (75,76, etc.) die Ausklinktaste (30,31, etc) bildet.
12. Gerät nach einem der Ansprücht 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsgestänge (75, 76, etc.) in Nischen (92) an der Außenwand des Hohlraumgehäuses (13) angeordnet sind.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nischen (92) in Außenwandrippen (36) eines als Rippenkörper ausgebildeten Hohlraumes (13) angeordnet sind.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkhebel (73, 74, etc.) samt den in Nischen (87, 88, etc.) sitzenden Druckfedern (85, 86) durch eine aufschraubbare Platte (93) gegen Herabfallen von der Seitenwand des Hohlraumes (13) gesichert sind.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Einschub (15 bis 18) ein aus Stoßglied (103, 104, 105, etc.) mit Druckfeder (109, UO, 111, etc.) bestehender Auswerfmechanismus an der Rückfläche (57) des Hohlraumes (13) angeordnet ist in dem Sinne, daß ein im Hohlraum in Arretierstellung gebrachter Einschub das Stoßglied gegen den Druck der zugeordneten Druckfeder wegdrückt, so lange, bis mit Lösen der Arretierung die gespannte Feder über das Stoßglied den Einschub um eine bestimmte Wegstrecke aus der öffnung des Isolierkastens auswirft.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß der Auswerfmechanismus (Fig. 7) einen Schalter, insbesondere Mikroschalter, betätigt in dem Sinne, daß ein primärer Energieübertrager (z. B. Spulenkörper im Schalenkern 153) zur Energieübertragung vom Gerätegehäuse zum Einschub abgeschaltet wird.
17. Gerät nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stößel (106,107,108, etc.), der stirnseitig das Stoßglied (103,104,105, etc.) trägt, mit seinem freien Ende den Schalter betätigt.
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