DE3016392C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ultrafiltration für die Durchführung biochemischer analy­ tischer Arbeiten in Pufferlösungen unter Druck, mit einer zwischen einem Grundkörper und einem mit diesem dicht ver­ bundenen Verschlußteil angeordneten, von der zu filtrieren­ den Lösung durchströmten flachen Kammer, die auf ihrer Aus­ laßseite von einer Membran begrenzt ist und in der ein be­ rührungslos angetriebenes Rührwerk angeordnet ist, wobei im Verschlußteil ein in Kammerachsrichtung verlaufender, auf seiner oberen Stirnfläche und in der Kammer mündender Ein­ laßkanal und im Grundkörper auf der Auslaßseite der Membran wenigstens ein Auslaßkanal vorgesehen sind.The invention relates to a device for Ultrafiltration for biochemical analysis table work in buffer solutions under pressure, with a between a base body and one with this tightly ver tied closure part arranged from which to filter the solution flowed through shallow chamber on its off let side is delimited by a membrane and in which a be arranged agitator driven agitator, wherein in Closure part on in the direction of the chamber axis its upper end face and the mouth opening into the chamber let channel and in the body on the outlet side of the membrane at least one outlet channel are provided.

Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-GM 78 16 991). Bei der Verwendung einer derartigen Vorrichtung mit einer derartigen Flachkammer hat sich häufig der Wunsch ergeben, während des laufenden analytischen Vorgangs eine weitere Substanz in die Kammer einzugeben, ohne den Arbeitsvorgang zu unterbrechen bzw. den Kammerinhalt zu vermindern. Die Praxis hat ferner häufig gezeigt, daß die Füllung der Kam­ mer mit eiweißhaltigen Lösungen mit Schwierigkeiten verbun­ den ist, und zwar wegen Schaumbildung.Such a device is known (DE-GM 78 16 991). When using such a device with a Such a flat chamber has often resulted in the desire another during the ongoing analytical process Enter substance into the chamber without the operation to interrupt or reduce the chamber content. The Practice has also often shown that the filling of the Kam always associated with protein-containing solutions with difficulties is because of foam formation.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs angegebenen Art derart auszugestalten, daß ohne Unterbrechung der eigentlichen Filtration und ohne Ver­ minderung des Kammerinhalts eine weitere Substanz in die Kammer eingegeben werden kann und Schwierigkeiten bei der Füllung der Kammer, insbesondere Schaumbildungen, vermieden werden. Dabei soll sowohl die bauliche Anordnung als auch die Handhabung der Vorrichtung einfach und vor allem sicher ge­ staltet sein. Dies wird nach der Erfindung vor allem dadurch erreicht, daß zwischen der oberen Stirnfläche des Verschluß­ teils und einem mit dem Verschlußteil drehfest verbundenen Kopfteil abgedichtet und koaxial ein Schwenkkörper um einen vorgegebenen Winkel schwenkbar gelagert ist, daß jeweils in Umfangsrichtung um den vorgegebenen Schwenkwinkel versetzt, jedoch in gleichem radialen Abstand von der Längsachse der Kammer wie der Einlaßkanal des Verschlußteils sowie in Kam­ merachsrichtung verlaufend in dem Schwenkkörper einerseits ein Durchlaßkanal und andererseits ein im Schwenkkörper zu einer Speicherkammer erweiterter Nebenkanal, im Verschluß­ teil neben dem Einlaßkanal ein auf der oberen Stirnseite des Verschlußteils und nach außen mündender Zuführkanal so­ wie im Kopfteil zwei auf dessen unterer Stirnfläche münden­ de, nach außen führende Anschlußkanäle derart angeordnet sind, daß in der einen Schwenkstellung des Schwenkkörpers ein Anschlußkanal, der Durchlaßkanal und der Einlaßkanal sowie der andere Anschlußkanal, der Nebenkanal und der Zuführka­ nal und in der anderen Schwenkstellung des Schwenkkörpers der erste Anschlußkanal, der Nebenkanal und der Einlaßkanal miteinander ausgerichtet sind und kommunizieren. Mit Hilfe eines einfachen, koaxial zur Gesamtanordnung angeordneten Schwenkkörpers und eines darauf zur Halterung angeordneten Kopfteil wird somit die Einbringung einer weiteren Substanz in die Kammer während des Filtrationsvorgangs und ohne Ver­ minderung des Kammerinhalts ermöglicht. Befindet sich der Schwenkkörper in derjenigen Schwenkstellung, in der ein Anschlußkanal des Kopfteils, der Durchlaßkanal des Schwenk­ körpers und der Einlaßkanal des Verschlußteils miteinander kommunizieren, so läuft der Filtrationsvorgang durch die Kammer hindurch in üblicher Weise ab. Gleichzeitig sind miteinander ausgerichtet der andere Einlaßkanal, der Neben­ kanal mit der Speicherkammer im Schwenkkörper sowie der Zu­ führkanal im Verschlußteil, so daß während des Ablaufs des Filtrationsvorgangs in dieser Schwenkstellung die Speicher­ kammer mit Hilfe geeigneter Mittel mit der einzugebenden weiteren Substanz gefüllt werden kann. Diese weitere Substanz, z. B. eine Probemenge, kann in dieser Schwenkstellung mit einfachen Mitteln entgast werden durch Ansetzen von Vakuum z. B. mit Hilfe einer Plastikspritze an die äußeren Mündun­ gen des zugehörigen Einlaßkanals und des Zuführkanals. Wird nun der Schwenkkörper in die andere Schwenkstellung über­ führt, so werden der erste Anschlußkanal im Kopfteil, der Nebenkanal mit seiner gefüllten Speicherkammer im Schwenk­ körper und der Einlaßkanal im Verschlußteil miteinander aus­ gerichtet und können kommunizieren, und es wird während dieser Schwenkstellung des Schwenkkörpers die in der Speicher­ kammer enthaltene und in die Kammer einzuschleusende Sub­ stanzmenge während des weiteren Strömens der Pufferlösung in die Kammer überführt. Danach wird der Schwenkkörper in seine ursprüngliche Schwenkstellung zurückgeschwenkt, und es setzt sich der normale Filtrationsvorgang fort. Da der Kammerin­ halt während des analytischen Vorgangs nur mit der durch die Kammer fließenden Lösung in Verbindung steht, werden hier, im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung (DE-GM 78 16 991), Diffusionsvorgänge vermieden, die die analytischen Ergeb­ nisse beeinflussen würden. Die koaxiale und lediglich schwenkbare Anordnung der Teile der Vorrichtung ermöglicht diese hohe Dichtungswirkung und zugleich eine sehr kompakte, einfach herzustellende und einfach zu handhabende Bauweise.The invention has for its object a Vorrich tion of the type specified in such a way that without interrupting the actual filtration and without Ver reduction of the chamber content another substance in the Chamber can be entered and difficulties in Filling of the chamber, in particular foam formation, avoided will. Both the structural arrangement and the Handling of the device is simple and, above all, safe be. This is mainly due to the invention  achieved that between the upper end face of the closure partly and one connected to the closure part in a rotationally fixed manner Sealed headboard and coaxial a swivel body around one predetermined angle is pivotally mounted, that in each Circumferential direction offset by the predetermined swivel angle, however at the same radial distance from the longitudinal axis of the Chamber as the inlet channel of the closure part and in Kam merachsrichtung running in the swivel body on the one hand a passage channel and on the other hand one in the swivel body a storage chamber expanded secondary channel, in the lock part next to the inlet duct on the upper front of the closure part and outwardly opening feed channel so as in the head part two open on its lower end face de, leading outward connection channels arranged in this way are that in a swivel position of the swivel body Connection channel, the passage channel and the inlet channel as well the other connection channel, the secondary channel and the feed channel nal and in the other swivel position of the swivel body the first connection channel, the secondary channel and the inlet channel are aligned and communicate with each other. With help a simple, coaxial to the overall arrangement Swivel body and one arranged thereon for mounting The headboard becomes the introduction of another substance into the chamber during the filtration process and without Ver reduction of the chamber content enables. Is the Swivel body in the swivel position in the one Connection channel of the head part, the passage channel of the swivel body and the inlet channel of the closure part with each other communicate, so the filtration process runs through the Chamber through in the usual way. Are at the same time the other inlet duct, the secondary, is aligned with one another channel with the storage chamber in the swivel body and the Zu guide channel in the closure part, so that during the course of the Filtration process in this swivel position the storage chamber with the help of suitable means with the to be entered other substance can be filled. This other substance, e.g. B. a sample, can in this swivel position  simple means are degassed by applying a vacuum e.g. B. with the help of a plastic syringe to the outer mouth conditions of the associated inlet channel and the feed channel. Becomes now the swivel body in the other swivel position leads, so the first connection channel in the head part, the Side channel with its filled storage chamber in the swivel body and the inlet channel in the closure part from each other directed and able to communicate and it becomes during this swivel position of the swivel body in the memory chamber contained and to be introduced into the chamber punch quantity during the further flow of the buffer solution in the chamber transferred. Then the swivel body is in its swiveled back original swivel position, and it sets the normal filtration process continues. Because the chamberlain stop during the analytical process only with the through the Chamber flowing solution is connected here, in contrast to the known device (DE-GM 78 16 991), Diffusion processes avoided, which the analytical results would affect. The coaxial and only allows pivotable arrangement of the parts of the device this high sealing effect and at the same time a very compact, easy to manufacture and easy to use construction.

Eine sowohl hinsichtlich der Bauform als auch hinsicht­ lich der Funktion besonders vorteilhafte Ausbildung der Er­ findung ergibt sich dadurch, daß der Schwenkkörper um eine den Kopfteil und den Verschlußteil verbindende Achse schwenkbar gelagert ist und von einer Ringhülse umschlossen ist, mit der der Kopfteil und der Verschlußteil drehfest miteinander verbunden sind, und daß am Umfang des Schwenk­ körpers ein durch einen Ausschnitt in der Ringhülse ge­ führter Betätigungsarm angeordnet ist, dessen Schwenkbewe­ gung durch die seitliche Begrenzung des Ausschnitts auf den vorgegebenen Schwenkwinkel begrenzt sind. Bei einfacher kon­ zentrischer Bauweise wird hierdurch eine sehr einfache Be­ tätigung des Schwenkkörpers mit gleichzeitiger sicherer Vor­ gabe des Schwenkwinkels und damit exakter Ausrichtung der jeweils mit­ einander kommunizierenden Kanäle erreicht. Die gesamte Vor­ richtung kann als kompakte zylindrische Baueinheit gefertigt und montiert werden und läßt sich einfach bedienen und an­ schließen.One both in terms of design and in terms of Lich the function particularly advantageous training of Er Finding results from the fact that the swivel body by one axis connecting the head part and the closure part is pivotally mounted and enclosed by an annular sleeve with which the head part and the closure part are rotationally fixed are interconnected, and that on the circumference of the pivot body through a cutout in the ring sleeve ge guided actuating arm is arranged, the swivel movement by limiting the cutout to the side predetermined swivel angle are limited. With simple con centric design is a very simple loading actuation of the swivel body with simultaneous safe pre gift of  Swivel angle and thus exact alignment of each with channels communicating with each other. The whole before direction can be manufactured as a compact cylindrical unit and can be assembled and operated and operated easily shut down.

In weiterer Ausbildung der Erfindung sind zwischen Kopfteil und Schwenkkörper sowie zwischen Schenkkörper und Verschlußteil wenigstens im Bereich der Kanalmündungen beid­ seitig Dichtungen eingesetzt. Zweckmäßig handelt es sich da­ bei um aufeinandergleitende Ringdichtungen, die vorzugswei­ se aus Teflon bestehen. Durch diese Doppeldichtungen wird das Zusammenfließen aus den Bohrungen in den Dichtungen ver­ mieden und zugleich die Haftreibung erniedrigt, wodurch zu­ gleich die Lebensdauer der Vorrichtung wie auch der Dich­ tungen erhöht wird.In a further embodiment of the invention are between Headboard and swivel body and between the body and Closure part at least in the area of the channel mouths both seals used. It is useful here for ring seals sliding on top of each other, which are preferably two teflon. Through these double seals the confluence of the holes in the seals ver avoided and at the same time reduced the static friction, which leads to same as the life of the device as well as you tion is increased.

Zweckmäßig sind in weiterer Ausbildung der Erfindung der Kopfteil und der Verschlußteil durch einen zentralen, durch den Schwenkkörper geführten Schraubbolzen miteinander verbunden, auf dem der Schwenkkörper gelagert ist, sowie ferner über die Ringhülse gegen Drehung gesichert, z. B. durch geeignete Paßbohrungen und -stifte.Are useful in a further embodiment of the invention the head part and the closure part by a central, through the pivot body threaded bolts together connected, on which the swivel body is mounted, and further secured against rotation via the ring sleeve, e.g. B. through suitable fitting holes and pins.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgen­ den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigtOther features, advantages and details of the Erfin dung arise from the claims and from the successor the description of an embodiment of the invention based on the drawing. It shows

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die rotationssymme­ trisch bzw. zylindrisch aufgebaute Ultrafiltrationsvorrich­ tung nach der Erfindung entlang der Linie I-I in Fig. 3, Fig. 1 shows a longitudinal section through the rotationssymme symmetrical or cylindrically constructed Ultrafiltrationsvorrich processing according to the invention along the line II in Fig. 3,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ultrafiltrations­ vorrichtung nach der Erfindung entlang der Linie II-II in Fig. 3, also um den vorgegebenen Schwenkwinkel a versetzt gegenüber der Schnittansicht nach Fig. 1, Fig. 2 is a longitudinal section through the ultrafiltration device according to the invention along the line II-II in Fig. 3, ie by the predetermined pivot angle a is offset from the sectional view of FIG. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ultrafiltrationsvorrich­ tung nach Fig. 1 und 2 bei abgenommenem Kopfteil und Ver­ bindungsbolzen, Fig. 3 is a plan view of the Ultrafiltrationsvorrich processing of Fig. 1 and 2 connecting pin with removed head and Ver,

Fig. 4 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2. Fig. 4 is a plan view of the device according to Fig. 1 and 2.

Die für die Durchführung biochemischer analytischer Ar­ beiten in Pufferlösungen unter Druck bestimmte Ultrafiltra­ tionsvorrichtung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, weist zunächst in bekannter Weise einen Grundkörper 1 und einen mit diesem dicht verbundenen Verschlußteil 2 auf. Zwischen dem Grundkörper 1 und dem Verschlußteil 2 ist eine flache Kammer 3 gebildet, die von der Pufferlö­ sung durchströmt wird. In der Kammer ist ein geeignetes Rührwerk 4 drehbar gelagert, und es ist die Kammer 3 auf ihrer Auslaßseite von einer von einem porösen Membranträger 5, z. B. aus Polyäthylen, kammerseitig getragenen Membran 6 begrenzt. Das Rührwerk 4 ist z. B. als kunststoffbeschichte­ te Magnetnadel ausgebildet, die von einem äußeren Magnetfeld in Drehung versetzt wird. Der Verschlußteil 2 weist einen in Kammerachsrichtung verlaufenden, auf seiner oberen Stirn­ fläche und in der Kammer 3 mündenden Einlaßkanal 7 auf, und es ist auf der Auslaßseite der Membran 6 ein Auslaßkanal 8 vorgesehen, wie Fig. 1 am besten zeigt.The ultrafiltration device for performing biochemical analytical work in buffer solutions under pressure, as shown in the drawing, initially has a base body 1 and a sealing part 2 tightly connected to it in a known manner. Between the base body 1 and the closure part 2 , a flat chamber 3 is formed, which is flowed through by the Pufferlö solution. In the chamber, a suitable agitator 4 is rotatably mounted, and it is the chamber 3 on its outlet side by a porous membrane support 5 , for. B. made of polyethylene, chamber-side membrane 6 limited. The agitator 4 is, for. B. formed as a plastic-coated magnetic needle te, which is set in rotation by an external magnetic field. The closure part 2 has an extending in the chamber axis direction, on its upper end face and in the chamber 3 opening inlet channel 7 , and it is provided on the outlet side of the membrane 6, an outlet channel 8 , as shown in FIG. 1 best.

Zwischen der oberen Stirnfläche des Verschlußteils 2 und einem mit dem Verschlußteil 2 in noch beschriebener Wei­ se drehfest verbundenen Kopfteil 9 ist abgedichtet und ko­ axial ein ringförmiger Schwenkkörper 10 um einen vorgegebe­ nen Winkel α schwenkbar gelagert. Dieser Schwenkkörper 10 ist zylindrisch ausgebildet und von einer Ringhülse 11 um­ schlossen, mit der der Kopfteil 9 und der Verschlußteil 2 drehfest miteinander verbunden sind, z. B. mit Hilfe von Paßbohrungen und Paßstiften, die im Ausführungsbeispiel durch die strichpunktierte Linie 12 zur Vereinfachung der Darstellung nur angedeutet sind. Der Kopfteil 9 und der Ver­ schlußteil 2 sind durch einen zentralen, durch den Schwenk­ körper geführten Schraubbolzen 13 miteinander verbunden, auf dem der Schwenkkörper 10 gelagert ist. Dazu sind im Ausfüh­ rungsbeispiel Buchsen 14 im Kopfteil und im Verschlußteil vorgesehen. Between the upper end face of the closure part 2 and a non-rotatably connected head part 9, which is connected to the closure part 2 in a manner described below, is sealed and co axially an annular pivot body 10 is pivotally supported by a predetermined angle α . This swivel body 10 is cylindrical and closed by an annular sleeve 11 with which the head part 9 and the closure part 2 are rotatably connected to each other, for. B. with the help of locating holes and locating pins, which are only indicated in the embodiment by the dash-dotted line 12 to simplify the illustration. The head part 9 and the United circuit part 2 are connected to each other by a central, guided by the pivot body bolt 13 on which the pivot body 10 is mounted. For this purpose, bushes 14 are provided in the example of the embodiment and in the closure part.

Jeweils in Umfangsrichtung um den vorgegebenen Schwenk­ winkel α versetzt, jedoch in gleichem radialen Abstand von der Längsachse der Kammer 3 bzw. der gesamten konzentrischen Vorrichtung wie der Einlaßkanal 7 des Verschlußteils 2 sowie jeweils in Kammerachsrichtung oder in Richtung der Längsachse der Gesamtvorrichtung verlaufend sind folgende besondere Ka­ näle in der folgenden Anordnung vorgesehen:Each offset in the circumferential direction by the predetermined pivot angle α , but at the same radial distance from the longitudinal axis of the chamber 3 or the entire concentric device as the inlet channel 7 of the closure part 2 and in each case in the chamber axis direction or in the direction of the longitudinal axis of the overall device are the following special Channels provided in the following arrangement:

Im Schwenkkörper 10 ist einerseits ein Durchlaßkanal 15 und andererseits ein im Schwenkkörper 10 zu einer Speicher­ kammer 16 erweiterter Nebenkanal 17 vorgesehen. Im Verschluß­ teil 2 ist neben dem bereits beschriebenen Einlaßkanal 7 ein auf der oberen Stirnseite des Verschlußteils 2 einerseits und nach außen andererseits mündender Zuführkanal 18 einge­ arbeitet. Im Kopfteil 9 ferner sind zwei auf dessen unterer Stirnfläche mündende nach außen führende Anschlußkanäle 19 und 20 angeordnet. Die jeweils nach außen führenden Mündun­ gen der Kanäle 18 und 20 sind in geeigneter Weise nach au­ ßen konisch geformt, um normale Plastikspritzen anschlie­ ßen zu können. Der Kanal 19 endet nach außen mit Gewinde und dient als Anschluß für die Pumpe, die die Pufferlösung in die Vorrichtung drückt.In the swivel body 10 , a passage channel 15 is provided on the one hand and on the other hand, a side channel 17 expanded in the swivel body 10 to a storage chamber 16 . In the closure part 2 is in addition to the inlet channel 7 already described, one on the upper end face of the closure part 2 on the one hand and on the other hand opening supply channel 18 works. In the head part 9 there are also two connecting channels 19 and 20 which lead to the lower end face and lead to the outside. The outwardly leading mouths of the channels 18 and 20 are suitably conically shaped to the outside so that normal plastic syringes can be connected. The channel 19 ends with a thread and serves as a connection for the pump which presses the buffer solution into the device.

Die beschriebene Anordnung und Versetzung der einzelnen aufgeführten Kanäle führt dazu, daß in der in der Zeichnung dargestellten Schwenkstellung des Schwenkkörpers 10 der An­ schlußkanal 19, der Durchlaßkanal 15 und der Einlaßkanal 7 einerseits sowie der Anschlußkanal 20, der Nebenkanal 17 mit seiner Speicherkamer 16 und der Zuführkanal 18 miteinander ausgerichtet sind und so kommunizieren. In dieser, in der Zeichnung dargestellten Schwenkstellung des Schwenkkörpers 10 findet also einerseits der normale Filtrationsvorgang über die Kanäle 19, 15 und 7 zur Kammer 3 statt. Andererseits kann in dieser Schwenkstellung die Speicherkammer 16 über die Kanäle 20, 17 und 18 mit einer geeigneten Substanz, z. B. einer Probemenge, gefüllt werden, die in die Kammer 3 einge­ schleust werden soll.The described arrangement and displacement of the individual channels listed leads to the fact that in the pivot position of the swivel body 10 shown in the drawing, the connection channel 19 , the passage channel 15 and the inlet channel 7 on the one hand and the connecting channel 20 , the secondary channel 17 with its memory camera 16 and the Feed channel 18 are aligned with each other and thus communicate. In this swivel position of the swivel body 10 , shown in the drawing, the normal filtration process takes place on the one hand via the channels 19, 15 and 7 to the chamber 3 . On the other hand, in this swivel position, the storage chamber 16 via the channels 20, 17 and 18 with a suitable substance, for. B. a sample amount to be filled, which is to be introduced into the chamber 3 .

Wird nun der Schweißkörper 10 um den vorgegebenen Schwenkwinkel α im Uhrzeigersinn entsprechend dem Pfeil 21 geschwenkt, was währen des Filtrationsvorgangs durchge­ führt werden kann, so kommen in dieser in der Zeichnung nicht dargestellten Schwenkstellung des Schwenkkörpers 10 den Anschlußkanal 19 im Kopfteil 9, der Nebenkanal 17 mit der Speicherkammer 16 und der Einlaßkanal 7 des Verschluß­ teils 2 zur Deckung, und es wird über die Filtrationsströ­ mung der Inhalt der Speicherkammer 16 in die Kammer 3 ein­ geschleust. Danach kann der Schwenkkörper 10 in die in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt wer­ den, in der wiederum der Anschlußkanal 19, der Durchlaßka­ nal 15 und der Einlaßkanal 7 miteinander kommunizieren.If the welding body 10 is now swiveled clockwise according to the arrow 21 by the predetermined swivel angle α , which can be carried out during the filtration process, then the connection channel 19 in the head part 9 and the secondary channel 17 come in this swivel position of the swivel body 10, not shown in the drawing with the storage chamber 16 and the inlet channel 7 of the closure part 2 to cover, and it is the content of the storage chamber 16 in the chamber 3 a through the Filtrationsström. Then the swivel body 10 can be pivoted back into the starting position shown in the drawing, in which in turn the connecting channel 19 , the passage channel 15 and the inlet channel 7 communicate with one another.

Zur Betätigung des Schwenkkörpers 10 ist am Umfang des Schwenkkörpers ein Betätigungsarm 22 befestigt, der radial nach außen über die Mantelfläche der Vorrichtung, also über die Mantelfläche der Ringhülse 11 vorsteht und sich durch einen Ausschnitt 23 in der Ringhülse 11 hindurch erstreckt. Der Ausschnitt 23 ist derart bemessen, daß seine seitlichen Begrenzungen oder Seitenwände jeweils die Schwenklage des Betätigungsarms 22 als Anschläge begrenzen, so daß sich zwischen der in ausgezogenen Linien einerseits und in ge­ strichelten Linien andererseits dargestellten beiden Schwenklagen des Betätigungsarms 22 und damit des Schwenk­ körpers 10 der Schwenkwinkel a zwischen den gedachten Längsachsen des Betätigungsarms 22 ergibt, wie in Fig. 3 dargestellt ist.To actuate the swivel body 10 , an actuating arm 22 is attached to the circumference of the swivel body, which projects radially outward beyond the outer surface of the device, that is to say beyond the outer surface of the ring sleeve 11, and extends through a cutout 23 in the ring sleeve 11 . The cutout 23 is dimensioned such that its lateral boundaries or side walls each limit the pivot position of the actuating arm 22 as stops, so that there are two pivot positions of the actuating arm 22 and thus the pivot body 10 between the solid lines on the one hand and in dashed lines on the other hand the swivel angle a between the imaginary longitudinal axes of the actuating arm 22 results, as shown in FIG. 3.

Ein zusätzlicher Kanal 24 im Verschlußteil 2, der einer­ seits in der Kammer 3 und andererseits nach außen mündet und durch einen Stopfen 25 verschließbar ist, dient zum Aus­ waschen der Kammer 3 sowie zur Entfernung von Luftblasen.An additional channel 24 in the closure part 2 , which on the one hand opens into the chamber 3 and on the other hand to the outside and can be closed by a stopper 25 , is used for washing the chamber 3 and for removing air bubbles.

Zwischen dem Kopfteil 9 und dem Schwenkkörper 10 einer­ seits und zwischen dem Schwenkkörper 10 und dem Verschlußteil 2 andererseits sind im Bereich der jeweiligen Kanalmündungen beidseitig Dichtungen 26 eingesetzt, z. B. aus Teflon. Zur Verdeutlichung der Darstellung sind die aufeinanderreiben­ den und miteinander verbundenen Bauteile der Vorrichtung in einem vergrößerten axialen Abstand dargestellt. Im tatsäch­ lichen Betriebs- und Montagezustand liegen diese Flächen dicht aufeinander.Between the head part 9 and the swivel body 10 on the one hand and between the swivel body 10 and the closure part 2 on the other hand seals 26 are used in the region of the respective channel mouths, z. B. made of Teflon. To clarify the illustration, the components of the device that are rubbed onto one another and connected to one another are shown at an enlarged axial distance. In the actual operating and assembly state, these surfaces are close together.

Die Bauteile der beschriebenen Vorrichtung können aus jeweils geeignetem Werkstoff bestehen. Zweckmäßig werden ge­ eignete Kunststoffe verwendet, insbesondere transparente Kunststoffe, die ein Beobachten des jeweiligen Filtrations- oder Einschleusungsvorgangs ermöglichen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn zumindest der Verschlußteil 2 als Delrinscheibe ausgebildet ist.The components of the described device can each consist of a suitable material. Appropriate plastics are expediently used, in particular transparent plastics, which make it possible to observe the respective filtration or infiltration process. It has proven to be useful if at least the closure part 2 is designed as a Delrin disc.

Die Dichtungen 26 könnten auch in anderer geeigneter Weise angeordnet und fixiert sein, als dies im Ausführungs­ beispiel dargestellt ist, z. B. könnten die in den Teilen 2 und 9 angeordneten Dichtungen 26 als Ringscheiben durch die Buchsen 14 fixiert sein.The seals 26 could also be arranged and fixed in another suitable manner than is shown in the embodiment example, for. B. the seals 26 arranged in parts 2 and 9 could be fixed as ring disks by the bushings 14 .

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Ultrafiltration für die Durch­ führung biochemischer analytischer Arbeiten in Puffer­ lösungen unter Druck, mit einer zwischen einem Grundkörper und einem mit diesem dicht verbundenen Verschlußteil ange­ ordneten, von der zu filtrierenden Lösung durchströmten flachen Kammer, die auf ihrer Auslaßseite von einer Mem­ bran begrenzt ist, wobei im Verschlußteil ein in Kammer­ achsrichtung verlaufender, auf seiner oberen Stirnfläche und in der Kammer mündender Einlaßkanal und im Grund­ körper auf der Auslaßseite der Membran wenigstens ein Aus­ laßkanal vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Stirnfläche des Verschlußteils (2) und einem mit dem Verschlußteil drehfest verbundenen Kopf­ teil (9) abgedichtet und koaxial ein Schwenkkörper (10) um einen vorgegebenen Winkel (α) schwenkbar gelagert ist, daß jeweils in Umfangsrichtung um den vorgegebenen Schwenk­ winkel versetzt, jedoch in gleichem radialen Abstand von der Längsachse der Kammer (3) wie der Einlaßkanal (7) des Verschlußteils (2) sowie in Kammerachsrichtung verlaufend in dem Schwenkkörper (10) einerseits ein Durchlaßkanal (15) und andererseits ein im Schwenkkörper (10) zu einer Speicherkammer (16) erweiterter Nebenkanal (17), im Ver­ schlußteil (2) neben dem Einlaßkanal (7) ein auf der oberen Stirnseite des Verschlußteils und nach außen mün­ dender Zuführkanal (18) sowie im Kopfteil (9) zwei auf dessen unterer Stirnfläche mündende, nach außen führende Anschlußkanäle (19, 20) derart angeordnet sind, daß in der einen Schwenkstellung des Schwenkkörpers (10) ein An­ schlußkanal (19), der Durchlaßkanal (15) und der Einlaß­ kanal (7) sowie der andere Anschlußkanal (20), der Neben­ kanal (17) und der Zuführkanal (18) und in der anderen Schwenkstellung des Schwenkkörpers (10) der erste An­ schlußkanal (19), der Nebenkanal (17) und der Einlaßkanal (7) miteinander ausgerichtet sind und kommunizieren.1. Device for ultrafiltration for the implementation of biochemical analytical work in buffer solutions under pressure, with an arranged between a base body and a sealing part connected to this, through which the solution to be filtered flows through the flat chamber, which on its outlet side is covered by a membrane is limited, wherein in the closure part in the axial direction, on its upper end face and in the chamber opening inlet channel and in the basic body on the outlet side of the membrane at least one outlet channel are provided, characterized in that between the upper end face of the closure part ( 2 ) and a head part ( 9 ) which is connected to the closure part in a rotationally fixed manner and coaxially a swivel body ( 10 ) is pivotably mounted by a predetermined angle ( α ) that is offset in the circumferential direction by the predetermined pivot angle, but at the same radial distance from the Longitudinal axis of the chamber ( 3 ) as that Inlet channel ( 7 ) of the closure part ( 2 ) and in the chamber axis direction in the swivel body ( 10 ) on the one hand a passage channel ( 15 ) and on the other hand in the swivel body ( 10 ) to a storage chamber ( 16 ) extended secondary channel ( 17 ), in the closure part ( 2 ) next to the inlet channel ( 7 ) on the upper end face of the closure part and outwardly opening supply channel ( 18 ) and in the head part ( 9 ) two opening on the lower end face, leading to the outside connecting channels ( 19, 20 ) are arranged such that in one pivot position of the swivel body ( 10 ) to a connection channel ( 19 ), the passage channel ( 15 ) and the inlet channel ( 7 ) and the other connection channel ( 20 ), the secondary channel ( 17 ) and the feed channel ( 18 ) and in the other swivel position of the swivel body ( 10 ), the first connection channel ( 19 ), the secondary channel ( 17 ) and the inlet channel ( 7 ) are aligned and communicate with one another. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwenkkörper (10) um eine den Kopfteil (9) und den Verschlußteil (2) verbindende Achse (13) schwenkbar gelagert ist und von einer Ringhülse (11) um­ schlossen ist, mit der der Kopfteil (9) und der Ver­ schlußteil (2) drehfest miteinander verbunden sind, und daß am Umfang des Schwenkkörpers (10) ein durch einen Ausschnitt (23) in der Ringhülse (11) geführter Betäti­ gungsarm (22) angeordnet ist, dessen Schwenkbewegung durch die seitliche Begrenzungen des Ausschnitts (23) auf den vorgegebenen Schwenkwinkel (α) begrenzt sind.2. Device according to claim 1, characterized in that the swivel body ( 10 ) is pivotally mounted about an axis ( 13 ) connecting the head part ( 9 ) and the closure part ( 2 ) and is closed by an annular sleeve ( 11 ) which the head part ( 9 ) and the United circuit part ( 2 ) are rotatably connected to each other, and that on the circumference of the swivel body ( 10 ) through a cutout ( 23 ) in the ring sleeve ( 11 ) guided Actuate supply arm ( 22 ) is arranged, the Swivel movement are limited to the predetermined swivel angle ( α ) by the lateral boundaries of the cutout ( 23 ). 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kopfteil (9) und Schwenk­ körper (10) und zwischen Schwenkkörper (10) und Verschluß­ teil (2) wenigstens im Bereich der Kanalmündungen beid­ seitig Dichtungen (26) eingesetzt sind.3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that between the head part ( 9 ) and swivel body ( 10 ) and between the swivel body ( 10 ) and the closure part ( 2 ) at least in the region of the channel mouths seals ( 26 ) are used on both sides . 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (9) und der Verschluß­ teil (2) durch einen zentralen, durch den Schwenkkörper (10) geführten Schraubbolzen (13) miteinander verbunden sind, auf dem der Schwenkkörper (10) gelagert ist, sowie über die Ringhülse (11) gegen Drehung gesichert sind.4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that the head part ( 9 ) and the closure part ( 2 ) by a central, through the pivot body ( 10 ) guided screw bolt ( 13 ) are interconnected, on which the pivot body ( 10 ) is mounted and secured against rotation via the ring sleeve ( 11 ).