DE3015226C2 - Betriebszeit-Steueranordnung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betriebszeit-Steueranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
insbesondere für elektrische Anlagen, z. B. eine Klimaanlage oder Kühl- bzw. Gefrierschrank-Eismaschine.
Eine solche Betriebszeit-Steueranordnung ist aus der GB-PS 14 14 417 bekannt.
Im allgemeinen verwendet eine moderne Klimaanlage wenigstens zwei Zeit- oder Taktgeber, nämlich einen
ersten Zeitgeber, um ein erneutes Erregen eines Kompressors für eine vorbestimmte kurze Zeit, wie z. B. drei
Minuten von einem Anhalten oder Stillsetzen, zu verhindern, und einen zweiten Zeitgeber, mit z. B. acht Minuten,
um den Kompressor ernem zu starten, damit eine Unbequemlichkeit infolge einer fortschreitenden oder
graduellen Steigerung der Feuchtigkeit vermieden wird, wenn der Temperaturanstieg sehr langsam erfolgt Ein
derartiger Betrieb wird weiter unten in Einzelheiten näher erläutert:
Unmittelbar nach einem Anhalten oder Stillsetzen hat der Kompressor einen sehr hohen Gegen- oder Rückdruck.
Wenn daher ein Kompressormotor unmittelbar nach einem Anhalten erregt wird, behindert ein derart
hoher Gegendruck die Drehung des Motors, wodurch eine schädliche Überbelastung hervorgerufen wird, die
gelegentlich zu einem Brennen des Kompressormolors führt Zur Vermeidung eines derartigen Nachteils mußte
eine Einrichtung vorgesehen werden, die eine Wiederherstellung
des Betriebs des Kompressors unmittelbar nach einem Anhalten verhindert Dies ist die Ursache,
warum der erste Zeitgeber benötigt wird.
Die Ursache für den Bedarf am zweiten Zeitgeber ist folgende:
Durch den Betrieb des Kompressormotors nehmen Temperatur und Feuchte der Raumluft ab. Dann wird
bei der Erfassung einer Verringerung der Raumtemperatur unter eine vorbestimmte Temperatur der Kompressor
durch die Funktion eines Thermostaten oder Temperaturreglers angehalten. Anschließend nehmen
Temperatur und Feuchte beide zu. Im allgemeinen erreicht die Feuchte einen unangenehmen Bereich rascher
als die Temperatur. Jedoch läßt der Thermostat den Kompressor durch Erfassen lediglich eines Temperaturanstiegs
starten, und daher wird die Atmosphäre im klimatisierten Raum unbequem feucht vor einer Wiederherstellung
des Betriebs des Kompressors mittels des Thermostaten. Um einen derartigen Nachteil zu
vermeiden, mußte eine Maßnahme ergriffen werden, damit der Kompressormotor vor einer Erfassung der
vorbestimmten Temperatur durch den Thermostaten wiederhergestellt wird, wenn ein Stillstand oder Innehalten
des Kompressors länger als eine vorbestimmte Zeitdauer währt. Aus diesem Grund wird der zweite
Zeitgeber verwendet.
Bisher werden für den obigen Zweck zwei Zeitgeber-Schaltungen verwendet, deren jede einen Zeitgeber-Kondensator
und einen Zeitgeber-Widerstand hat Da der Kondensator und der Widerstand einer derartigen
so Zeitgeber-Schaltung eine hohe Genauigkeit aufweisen sollten, verursacht das Anordnen der beiden Zeitgeber-Schaltungen
eine Steigerung des Aufwandes.
Aus der GB-PS 14 14 417 ist eine Betriebszeit-Steueranordnung für eine Kühlanlage bekannt, bei der mindestens
zwei Kompressoren vorgesehen sind. Diese bekannte Kühlanordnung enthält eine erste Zeitgeberschaltung,
die ein Wiedereinschalten eines ersten Kompressors während einer vorbestimmten kurzen Zeitdauer
verhindert, wenn ein in einem Vergleicher erzeugtes AUS-Ausgangssignal auftritt Die vorbestimmte kurze
Zeitdauer wird durch den Entladevorgang eines Kondensators in der Zeitgeberschaltung festgelegt. Während
der vorbestimmten kurzen Zeitdauer wird eine Übertragung des EIN-Ausgangssignals des Vergleichers
zu einer Ausgangsstufe verhindert. Eine zweite Zeitgeberschaltung ist vorgesehen, um ein gleichzeitiges
Einschalten eines zweiten Kompressors mit dem ersten Kompressor zu verzögern, wenn eine stärkere
Kühlung erforderlich ist
Aus der DE-OS 26 18 028 ist ein universell einsetzbares
integrierbares Zeitglied mit verschiedenen Zeitkonstanten
beschrieben, das eine möglichst geringe äußere Beschattung und insbesondere nur einen Kondensator s
aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeitgeberschaltung
in eine Betriebszeit-Steueranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß sie auch zur Steuerung der Eingangsbezugsspannung
des Vergleiches eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der Betriebszeit-Steueranordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
erfindungsgemäö durch die in dessen kennzeichnendem is
Teil angegebenen Merkmale gelöst
Die Zeitgeber-Schaltung gemäß der Erfindung hat einen Vergleicher, der — im Beispiel der Klimaanlage
— die durch einen Thermistor oder Heißleiter gemessene Raumtemperatur mit einem vorbestimmten Wert
vergleicht und den Zeitgeber-Kondensator der Zeitgeber-Schaltung auflädt, wenn sein Ausgangssignal im
EIN-Zustand ist, und der den Kondensator entlädt,
wenn sein Ausgangssignal den AUS-Zustand annimmt Die Zeitgeber-Schaltung kann die erste Einstellzeit z. B.
durch die oben erwähnte Entladezeit bilden, wobei in dieser ersten Einstellzeit unabhängig vom Vergleicher-Ausgangsszustand
eine Kompressor-Schaltung ausgeschaltet wird, um ein Oberlasten aufgrund eines zu frühen
Wiederstartens zu verhindern. In dem weiterhin die gleiche Zeitgeber-Schaltung mit einem abgewandelten
vorbestimmten Wert des Vergleichers verwendet wird, um dadurch aufeinanderfolgende Zyklen eines Ladens
und Entladens und Ansammeins einer vorbestimmten Anzahl einer Wiederholung der Zyklen zu bilden, kann
eine gewünschte längere Zeit für die zweite Zeit erzeugt werden.
Die Betriebszeitsteueranordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß der Aufwand verringert wird,
das lediglich eine Zeitgeber-Schaltung erforderlich ist, um zwei Arten von Zeitdauern zu ermitteln. Diese Zeitdauern
sind z. B. in einer Klimaanlage die eingangs erläuterte erste Zeitdauer der Kompressor-Überlast-Verhinderungszeit
und die zweite Zeitdauer der Feuchtigkeit-Abfuhr-Wiederstartzeit. Mittels nur einer Zeitgeberschaltung,
die genaue elektrische Bauteile erfordert, sind zwei oder mehr unabhängige Zeiten steuerbar.
Weiterhin hat die Betriebszeit-Steueranordnung den Vorteil, daß wenigstens eine der erhaltenen Zeiten
durch Verschieben der Bezugsspannung des Ladens so oder Entladens der Zeitgeberschaltung einstellbar ist,
und daß mittels eines Zählers, der die Wellenzahl einer Schwingung zählt die in einer aus der Zeitgeberschaltung,
dem Doppelpegelvergleicher und dem Ladesteuerglied gebildeten Oszillatorschaltung erzeugt wird, die
Schwingungsfrequenz veränderlich ist indem die Bezugsspannungen des Doppelpegelvergleichers gesteuert
werden. Daher ist ein sehr weiter Zeitbereich erzielbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Gebäudes mit einer Klimaanlage, bei der die erfindungsgemäße
Betriebszeit-Steueranordnung verwendet ist;
F i g. 2 ein Schaltbild eines Beispiels der Klimaanlage der F i g. 1;
Fie. 3 ein Schaltbild der Betriebszeit-Steueranordnung
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig.4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
der Anordnung der F i g. 3;
Fig.5 ein Schaltbild der Befriebszeit-Steueranordnung
der F i g. 3 mit mehr Einzeihehen; und
Fig.6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
der Schaltung der F i g. 5.
In Fig. 1, die einen schematischen Schnitt eines Gebäudes
mit einer Klimaanlage zeigt, die die erfindungsgemäße
Betriebszeit-Steueranordnung verwendet, hat die Klimaanlage eine Inneneinheit 9 in einem Raum 2
innerhalb des Gebäudes 1 und eine Außeneinheit 3 außerhalb des Gebäudes 1. Die Inneneinheit 9 umfaßt einen
Innen-Wärmeaustauscher 10, ein Kapillarrohr 12, das in Reihe zum und stromauf vom Innen-Wärmeaustauscher
10 angeschlossen ist sowie einen Motor 11 zum Antreiben eines Luftumwälzgebläses oder -ventilators,
das bzw. der Luft 16 aufnimmt oder absorbiert und klimatisierte Luft 15 ausbläst Die Außeneinheit 3 hat
einen Kompressor 4, ein Vierweg-Ventil 5, einen Außen-Wärmeaustauscher
6, ein Kapillarrohr 8 und einen Motor 7 zum Antreiben eines Gebläses oder Ventilators,
um Außenluft 17 durch den Außen-Wärmeaustauscher 6 umzuwälzen. Die Inneneinheit 9 und die Außeneinheit
3 sind miteinander durch Kühlmittel-Leitungen 13 und 14 verbunden. Im Raumkühlbetrieb arbeitet mittels
Schaltens durch das Vierweg-Ventil 5 der Außen-Wärmeaustauscher
6 als ein Kondensor oder Verdichter, und der Innen-Wärmeaustauscher 10 arbeitet als ein
Verdampfer. Dagegen wird in einem Raumheizbetrieb das Vierweg-Ventil 5 geschaltet um den Kühlmittelstrom
umgekehrt zum Raumkühlen zu machen, so daß die oben erwähnten Arbeiten des Innen- und des Außen-Wärmeaustauschers
umgekehrt werden.
Der Aufbau der elektrischen Schaltung der in F i g. 1 dargestellten Klimaanlage ist in F i g. 2 gezeigt wobei
eine Steueranordnung 20, der Gebläsemotor 7, der Kompressormotor 4 durch einen Arbeitskontakt 25a eines
Relais 25, eine Schalteinrichtung des Vierweg-Ventils 5 durch einen Heiz-Kühl-Wählschalter 30 und der
Innengebläsemotor 11 durch einen Gebläse-Drehzahl-Steuerschalter 32 an Wechselstromleitungen 18' und
18" liegen, die durch einen Netzschalter 19 und einen Verbindungsstecker 18 an Netz-Wechselstromleitungen
angeschlossen sind. Ein Thermistor oder Heißleiter 23 zum Messen der Temperatur des Raumes 2, ein veränderlicher
Widerstand 24 zum Einstellen einer Zieltemperatur, Anzeigelampen 26 und 27 zum Anzeigen des
Zustandes des Relais 25 und Leitungen vom Heiz-Kühl-Wählschalter
30 sind an die Steueranordnung 20 angeschlossen.
F i g. 3 ist ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Betriebszeit-Steueranordnung,
deren Hauptteil 41 in der Steueranordnung 20 enthalten ist und deren Betrieb weiter unten anhand des Zeitdiagramms der F i g. 4 erläutert
wird. In der Schaltung der F i g. 3 umfaßt eine Thermistorbrücke 33 den Thermistor 23 und den veränderlichen
Widerstand 24, die eine Reihenschaltung an einem positiven Quellenanschluß V00 und einem negativen
Anschluß bilden, sowie Bezugswiderstände 42 und 43, die in Reihe zueinander liegen. Das Temperatur-Meß-Ausgangssignal
der Thermistorbrücke 33 wird an Eingangsanschlüsse eines Vergleichers 34 gelegt. Ein
Hysteresisglied 35 empfängt ein Ausgangssignal des Vergleichers 34 sowie ein Signal von einem Steuer-Logikglied
38 und gibt ein Ausgangssignal durch einen Hysteresiswiderstand 44 ab, um dadurch eine Spaltspannung
der Thermistorbrücke 33 festzulegen. Eine Zeitge-
berschaltung 36 umfaßt einen Widerstand 47, und ein Zeitgeber-Kondensator 46 wird aufgrund eines EIN —
Ausgangssignals des Vergleichers 34 aufgeladen und gibt sein Ausgangssignal an das Steuer-Logikglied 38
ab. Das Logikglied 38 umfaßt weiterhin einen Digital-Zeitgeber 37, der ein Ausgangssignal durch Zählen einer
vorbestimmten Anzahl von Digital-Impulsen liefert, die
aus einem Ausgangssignal der Zeitgeber-Schaltung 36 erzeugt sind. Das Steuer-L.ogikglied 38 läßt den Kompressor
4 mit einer vorbestimmten Reihenfolge ansteuern, die durch das Ausgangssignal des Digital-Zeitgebers
37 und des Vergleichers 34 bestimmt ist. Ein Last-Ausgangsglied 33 dient zum Abgeben eines Signals,
durch das das Ausgangsrelais 25 erregt wird. Ein Rücksetzglied 40 ist vorgesehen, um Rücksetzsignale an
Rücksetzsignal-Eingangsanschlüsse RST verschiedener Teile abzugeben, damit die notwendige Schaltung nach
jedem Ausschalten der Leistungsversorgung zurückgesetzt ist. Ein Ausgangstransistor 48 ist vorgesehen, um
das Relais 25 durch Empfang des Ausgangssignals vom Last-Ausgangsglied 39 an seiner Basis anzusteuern. Eine
Diode 50 zur Unterdrückung von einzelnen Spannungsimpulsen und die Kompressorbetrieb-Anzeigelampe
(LED = Leuchtdiode) 26 sind zum Relais 25 parallelgeschaltet. Die Anzeigelampe (LED) 27 dient zum Anzeigen
der Zeitdauer Tj einer Kompressor-Wiederstart-Verhinderung.
Ein parallel zum Thermistor 23 angeschlossener Kondensator 45 dient zum Verhindern von
Rauschen.
Der Betrieb der Schaltung der Fig.3 wird anhand
der Fig.4 näher erläutert, wobei der Kühl-Heiz-Wählschalter
29 ausgeschaltet ist, um dadurch den Kühlbetrieb zu wählen. Wenn der veränderliche Widerstand 24
eingestellt ist, um die Zieltemperatur von 25° C bis 27° C zu wählen, und wenn die Raumtemperatur geringer als
eine vorbestimmte AUS-Temperatur von z.B. 25°C
wird, schaltet der Ausgang des Vergleichers 34 von bisher EIN nach AUS, damit dadurch das Last-Ausgangsglied
39 das Relais 25 ausschaltet, was das Kontaktstück 25a ausschaltet und den Kompressor 4 entregt Wenn
dagegen die Temperatur höher als eine vorbestimmte EIN-Temperatur von z.B. 270C ansteigt, schaltet der
Vergleicher 34 von AUS nach EIN, wodurch das Last-Ausgangsglied 39 das Relais 25 einschaltet, was das
Kontaktstück 25a einschaltet und den Kompressor 4 erregt
In F i g. 4 zeigt ein als Betriebsart A bezeichneter Teil eine Wiederholung des oben erläuterten Startens und
Anhaltens des Kompressors 4 aufgrund einer Änderung der Raumtemperatur. Wenn die Raumtemperatur auf
die AUS-Temperatur VC (insbesondere 25° C in diesem Beispiel) zur Zeit fi aufgrund eines Anstiegs des
Widerstandswerts des Thermistors 23 abfällt wird die Spannung am Eingangsanschluß + des Vergleichers 34
niedriger als die Spannung des Anschlusses —, um dadurch den Ausgang des Vergleichers 34 auszuschalten
und somit den Kompressor 4 zu entregen. Gleichzeitig wird mittels des Ausschaltens des Ausganges des Vergleichers
34 das Hysteresisglied 35 ausgeschaltet und somit das untere Ende des Hysteresis-Widerstandes 44
vom negativen (Erd-)Anschluß der Gleichstromquelle getrennt Als Ergebnis der Trennung wird die Bezugsspannung der Brücke 33, d.h. die Spannung am Eingangsanschluß
— des Vergleichers 34, auf einen Wert verschoben, der um den Betrag Δ V(Spaltspannung) höher
als die Bezugsspannung der Brücke 33 zur Zeit der Erregung des Kompressors 4 ist Dies bedeutet daß das
Einstellen des Ausganges der Brücke zum Schalten des Vergleichers 34 momentan von der Temperatur von
VC zur Temperatur von X°C (z. B. 27° C) verschoben
wird.
Vor der Zeit fi ist die Raumtemperatur oberhalb der
AUS-Temperatur VC, und daher ist das Ausgangssignal des Vergleichers 34 im EIN-Zustand (um dadurch
den Kompressor zu erregen), und der Kondensator 46 der Zeitgeber-Schaltung 36 ist nahezu auf die positive
Versorgungsspannung durch das EI N-Ausgangssignal des Vergleichers 34 aufgeladen; zur Zeit ti schaltet das
Ausgangssignal des Vergleichers 34 aus, und der Kondensator 46 der Zeitgeber-Schaltung 33 wird durch den
Widerstand 47 entladen; wenn die Spannung des Kondensators 46 auf eine vorbestimmte tiefere Bezugsspan-
!5 nung Vi abfällt, gibt das Steuer-Logikglied 38 ein Ausgangssignal
zur Zeit (2 ab. Die Zeitdauer Tb, die zwischen
der Zeit ii und der Zeit (2 liegt, ist eine Zeitdauer,
um ein Wiederstarten des Kompressors 4 zu verhindern und während der die Steuer-Logik 38 nicht den Kompressor
4 wieder startet selbst wenn ein EI N-Signal vom Vergleicher 34 abgegeben oder der Netzschalter
ausgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird. Die Wiederstart-Verhinderungs-Anzeigelampe 27 leuchtet
lediglich während der Zeitdauer Ti. Die obige Erläuterung
erfolgte für den Betrieb in der Betriebsart A (wobei lediglich die Zeitdauer Tz auftritt).
Im folgenden wird der Betrieb in einer Betriebsart B näher erläutert wobei zwei Zeitdauern Ti und T2 auftreten.
Diese Betriebsart liegt vor, wenn die Kühl-Belastung
nicht so schwer ist.
Wenn in Fig.4 die Raumtemperatur auf die AUS-Temperatur
VC zur Zeit ti abfällt schaltet das Ausgangssignal
des Vergleichers 34 aus, und damit schaltet das Hysteresisglied 35 den Hysteresis-Widerstand 44
von der Brückenschaltung ab, um dadurch momentan die vorbestimmte Temperatur zum Schalten des Vergleichers
34 von der AUS-Temperatur VC aufwärts zur EIN-Temperatur A°C zu verschieben. Zur gleichen
Zeit (tj) beginnt sich der Kondensator 46 der Zeitgeber-Schaltung
36 zu entladea Wenn die Spannung am Kondensator 46 auf die Bezugsspannung Vj. zur Zeit fs abfällt
gibt der Digital-Zeitgeber 37 ein Ausgangssignal ab, um die Verhinderung eines Wiederstartens des
Kompressors 4 freizugeben oder auszulösen. Der Prozess in der Zeitdauer T2 von (7 bis fg ist gleich dem
Prozess in der oben erläuterten Betriebsart A.
Wenn dann nach der Zeit fe die Zeitgeber-Schaltung
36 aufgeladen und entladen wird (vgl. Beschreibung zu F i g. 5) und dadurch ihre Ausgangsspannung zwischen
der höheren Bezugsspannung VH und der tieferen Bezugsspannung
Vt geändert wird, dann entlädt sich der Kondensator 46 der Zeitgeber-Schaltung 36 von der
höheren Bezugsspannung Vh, und wenn die Spannung am Kondensator 46 auf die tiefere Bezugsspannung Vt
abfällt wird ein Taktsignal vom Steuer-Logikglied 38 abgegeben. Durch Zählen eines wiederholten Auftretens
der Taktsignale bis zu einer vorbestimmten Anzahl wird ein Zeitende-Signal zur Zeit i9 abgegeben, um dadurch
eine Zeitgeber-Periode Tl festzulegen, die zwisehen
den Zeiten t7 und fg ist Auch läßt das Zeitende-Signal
das Hysteresisglied 35 die Verbindung des Hysteresis-1 Widerstandes 44 mit der Brückenschaltung 33 wiederherstellen,
um dadurch momentan zur Zeit fe die vorbestimmte Temperatur zum Schalten des Vergleichers
34 von der EIN-TemperaturX°C herab nach x°C
zu verringern, die um ß> C höher als die AUS-Temperatur
V C ist (ß wird im folgenden als Spalttemperatur bezeichnet).
Im folgenden wird die Zeitdauer T[ (die von ίη bis h
reicht) Zwangs-Wiederherstellungszeit genannt. Die oben erwähnte Spalttemperatur /PC wird erhalten, indem
das Hysteresisglied 35 derart aufgebaut wird, daß ein Lastausgleichswiderstand Rx in Reihe mit dem Widerstand
44 eingefügt ist, wenn das Hysteresisglied durch ein Zeitende-Ausgangssignal vom Steuer-Logikglied
38 arbeitet. Das Hysteresisglied 35 ist so aufgebaut, daß der Widerstand Rx abgetrennt wird, wenn der
Vergleicher arbeitet. Wenn die Raumtemperatur die neu eingestellte EIN-Temperatur x°C zur Zeit fio erreicht,
wie dies in F i g. 4 gezeigt ist, schaltet der Vergleicher 34 ein, und damit arbeitet das Hysteresisglied 35,
um den Hysteresis-Widerstand 44 parallel mit dem Widerstand 43 der Brückenschaitung 33 zu verbinden; zn !5
dieser Zeit ist der Lastausgleichswiderstand Rx entfernt. Demgemäß wird die BrUckenschaltung 33 auf eine
Spannung eingestellt, die der AUS-Temperatur V° C des
Vergleichers 34 entspricht. Zu dieser Zeit startet durch Einschalten des Vergleichers 34 der Kompressor 4. Als
Ergebnis des Betriebs des Kompressors wird die Raumtemperatur abgesenkt Wenn dann die Temperatur die
AUS-Temperatur VC annimmt, schaltet der Vergleicher-Ausgang
aus, um dadurch den Kompressor 4 anzuhalten, und gleichzeitig wird der Einstellpunkt der Brükkenschaltung
33 auf die Spannung entsprechend der EIN-Temperatur X°C wiederhergestellt. Beim Ausschalten
des Vergleichers 34 beginnt sich die Zeitgeber-Schaltung 36 zu entladen und verhindert ein erneutes
Starten des Kompressors 4 bis zur Zeit tn- Danach wird
zur Zeit in die Einstellung der Brückenschaltung 33 auf
x°C verringert, um dadurch eine Zwangs-Wiederherstellung
der Drehung des Kompressors 4 zu verwirklichen. Wie in F i g. 4 gezeigt ist, wird beim Betrieb der
Betriebsart ß, in der die Kühlbelastung gering ist, der Temperaturspalt /PC zwischen der neu eingestellten
EIN-Temperatur und der AUS-Temperatur im Vergleich mit dem Temperaturspalt λ° C zwischen der EIN-Temperatur
X°C und der AUS-Temperatur Y°C der Betriebsart A klein gewählt Durch ein derartiges Einstellen
kann nicht nur die Temperaturschwankung oder -änderung, sondern auch eine Feucht-Schwankung oder
-Änderung beim Betrieb in der Betriebsart B schmal gemacht werden.
Ein Beispiel für den genauen Aufbau der Schaltung der F i g. 3 ist in F i g. 5 gezeigt, wobei einander entsprechende
Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Eine Strom- bzw. Spannungsquelle 53 umfaßt ein übliches Bauteil 54 zum Auffangen von Spannungsstößen,
die an Eingarigsklerninen 2Ϊ, 22 für Wechselstrom-Netzleitungen
angeschlossen sind, einen Transformator 55, Dioden-Gleichrichter 56, einen Glättungskondensator
57, ein Konstantspannungsglied aus einem Widerstand
58, einer Zener-Diode 59 und einem Glättungskondensator60.
Der Hauptteil der Temperatur-Steuerschaltung 41 ist in der Form einer integrierten Halbleiterschaltung ausgeführt, wobei Verbindungsstifte 1° bis 9° bedeuten:
60
Stift 1 ° Eingangsanschluß des Vergleichers 34 für das Thermistor-Ausgangssignal von der
Brückenschaltung 33;
Stift 2° Eingangsanschluß des Vergleichers 34 für
die Bezugsspannung von der Brückenschaltung 33;
eine Spannung Vs an diesem Eingangsanschluß
verändert sich um den Betrag AV Stift 3°
Stift 4°
Stift 4°
Stift 5°
Stift 6°
Stift 6°
Stift 7°
Stift 8°
Stift 9°
durch Anschließen oder Trennen des Hysteresis-Widerstandes 44;
Eingangsanschluß des Hysteresisgliedes; Anschluß zum Kühl-Heiz-Wählschalter 29;
Eingangsanschluß des Hysteresisgliedes; Anschluß zum Kühl-Heiz-Wählschalter 29;
Erde-Anschluß:
Lade- und Entladeanschluß der Zeitgeber-Schaltung;
Anschluß für die Anzeigelampe 27, um die Verhinderungszeit des Wiederstartens
des Kompressors 4 anzuzeigen;
Ausgangsanschluß zum Ansteuern des Relais 25, um den Kompressor 4 zu steuern;
Anschluß für eine Gleichstromquelle.
Ausgangsanschluß zum Ansteuern des Relais 25, um den Kompressor 4 zu steuern;
Anschluß für eine Gleichstromquelle.
Das Steuer-Logikglied 38 ist aufgebaut aus:
Einem Signal-Inverter 61 aus einem exklusiven ODER-Glied zum Umkehren eines Signals für den Fall eines
Kühlens und Heizens,
einem Verhinderungsglied, wie z. B. einem Spannungsprüfglied 62 zum Prüfen der Spannung der Zeitgeber-Schaltung
36,
einem Doppelpegel-Vergleicher 65 aus einem Spannungsvergleicher 63 und einem Spannungsumsetzer 64,
der eine niederere Bezugsspannung Vj. oder eine höhere Bezugsspannung VH abhängig von der Ausgangsspannung
des Spannungsvergleichers 63 abgibt,
einem Takt-Gatter 66, das durch den Spannungsvergleicher 63 abgegebene Taktsignale steuert,
einem Zähler 67, der die durch den Spannungsvergleicher 63 abgegebenen und durch das Takt-Gatter 66 gesteuerten Taktsignale zählt und dadurch ein erstes Ausgangssignal von seinem Ausgangsanschluß 80 bei Empfang eines ersten Signals zum Erzeugen der Zeitdauer T2 und danach ein Zeitende-Signal von seinem Ausgangssignal 8t bei Empfang einer vorbestimmten Anzahl von Eingangssignalen zum Erzeugen der Zeitdauer Ti abgibt,
einem Takt-Gatter 66, das durch den Spannungsvergleicher 63 abgegebene Taktsignale steuert,
einem Zähler 67, der die durch den Spannungsvergleicher 63 abgegebenen und durch das Takt-Gatter 66 gesteuerten Taktsignale zählt und dadurch ein erstes Ausgangssignal von seinem Ausgangsanschluß 80 bei Empfang eines ersten Signals zum Erzeugen der Zeitdauer T2 und danach ein Zeitende-Signal von seinem Ausgangssignal 8t bei Empfang einer vorbestimmten Anzahl von Eingangssignalen zum Erzeugen der Zeitdauer Ti abgibt,
einem Lade-Entlade-Steuerglied 68, das Laden und Entladen
der Zeitgeber-Schaltung 36 steuert,
einem Ladeverstärker 69, der einen Ladestrom zur Zeitgeber-Schaltung 36 speist,
einem Ladeverstärker 69, der einen Ladestrom zur Zeitgeber-Schaltung 36 speist,
einem Koinpressorbetrieb-Anzeigeglied 70 zum Anzeigen
der Wiederstart-Verhinderungszeit T2 des Kompressors
4 durch Empfangen des Ausgangssignals vom Ausgangsanschluß 80 des Zählers 67,
einem End- oder Ausgangsverstärker 71 zum Verstärken des Ausgangssignals des Anzeigegliedes 70, und
einem Rücksetzglied 72 zum Rücksetzen des Zählers 67.
einem End- oder Ausgangsverstärker 71 zum Verstärken des Ausgangssignals des Anzeigegliedes 70, und
einem Rücksetzglied 72 zum Rücksetzen des Zählers 67.
Der Betrieb der Schaltung der F i g. 5 wird anhand des Zeitdiagramms der F i g. 6 näher erläutert. Unmittelbar
vor der Zeit fr ist die Raumtemperatur höher als die AUS-Temperatur Y, und daher arbeitet der Kompressor
4. In dieser Zeit ist das Ausgangssignal der Ausgangsleitung 73 des Vergleichers 34 eingeschaltet, und
daher beträgt die Eingangsspannung am Eingangsanschluß-Stift 3° vom Hysteresis-Glied 35 Null Volt, wodurch
der Widerstand 44 parallel zum Widerstand 43 verbunden wird. Deshalb ist die Spannung des Stifts 2°
die Bezugsspannung Vs. Zur gleichen Zeit ist das Signal am Ausgangsanschluß 74 des Inverters 61 eingeschaltet,
und das Signal an den Ausgangsanschlüssen 75 und 76 des Spannungs-Prüfgliedes 62 ist ebenfalls eingeschaltet,
und daher schaltet das Last-Ausgangsglied 39 den Ausgangstransistor 48 ein, damit dadurch das Relais 25
9 10
den Kompressor 4 ansteuert. Dann wird die Zeitgeber- schluß 8t des Zählers 67 noch in einem AUS-Zustand ist,
schaltung 36 durch ein Ausgangssignal des Ladeverstär- wird nach der Zeit ίβ des Auss>chaltens des Ausgangsankers
69 aufgeladen, um nahezu die positive Quellen- Schlusses 80 das Lade-Steuerglied 68 lediglich durch den
spannung Vcczu erreichen, und weiterhin wird der Zäh- Ausgang 78 des Spannungsvergleichers 63 gesteuert,
ler 67 mittels des Ausgangssignals des Rücksetzgliedes 5 und das Lade-Steuerglied 68 gibt ein EI N-Signal ab, um
72 rückgesetzt Dies ist eine Zeit vor der Zeit ti. den Kondensator 46 nur dann zu laden, wenn der Aus-Dann
erreicht zur Zeit ti die Temperatur die AUS- gang 78 in einen AUS-Zustand kommt. Wenn die Span-Temperatur
VC, und damit nimmt der Ausgangsan- nung Vcder Zeitgeber-Schaltung 36 die höhere Bezugsschluß 73 des Vergleichers 34 einen AUS-Pegel an, um spannung Vh annimmt, dann schaltet der Ausgang 78
den Kompressor 4 anzuhalten. Gleichzeitig nimmt das io des Spannungsvergleichers 63 vom AUS-Zustand in den
Ausgangssignal des Spannungs-Prüfgliedes 62 einen EIN-Zustand, und entsprechend hört das Laden auf. Als
AUS-Zustand an, um dadurch den Ladeverstärker 69 Ergebnis arbeiten die Zeitgeber-Schaltung 36, der Spanauszuschalten;
entsprechend wird die Spannung Vcder nungsvergleicher 63, der ?;-ir.nungsumsetzer 64 und
Zeitgeber-Schaltung 36 von der Quellenspannung Vcc das Lade-Steuerglied 68 zusammen als ein Oszillator,
verringert Zu dieser Zeit ist der Ausgangsanschluß 78 15 Die Schwingungsimpulse dieses Oszillators werden
des Spannungsvergleichers 63 eingeschaltet oder auf durch das Takt-Gatter 66 und zum Zähler 67 geschickt,
einem EIN-Pegel, und der Ausgangsanschluß 79 des Zur Zeit ig wird das Zeitende-Signal (EIN) vom Aus-Takt-Gatters
66 wird auf einem AUS-Pegel gehalten; gangsanschluß 81 des Zählers abgegeben. Durch Empdas
Ausgangssignal des Spannungsumsetzers 64 ist auf fangen des Zeitende-Signals hält das Lade-Steuerglied
die niedrigere Bezugsspannung Vl eingestellt. Auch ist 20 68 sein Ausgangssignal an, um dadurch das Laden zur
der erste Ausgangsanschluß 80 des Zählers 67 einge- Zeitgeber-Schaltung 36 anzuhalten, und danach beginnt
schaltet oder auf einem EIN-Pegel, und der letzte Aus- die Zeitgeber-Schaltung 36 ein Entladen. Wenn das
gangsanschluß 81 hiervon ist ausgeschaltet oder auf ei- Zeitende-Signal vom Ausgangsanschluß 81 abgegeben
nem AUS-Pegel. Daher leuchtet die Anzeigelampe 27 wird, empfängt das Hysteresis-Glied 35 das Zeitende-Sidurch
das Betriebs-Anzeigeglied 70 auf. Dies beruht 25 gnal und schaltet den Widerstand 44 und den Reihendarauf,
daß der Ausgang 74 des Inverters 61 ausgeschal- Lastausgleichswiderstand parallel zum Widerstand 43,
tet, der Ausgang 83 des Inverters 82 eingeschaltet, der um dadurch die Spannung am Anschlußstift 2° zu verAusgang
78 des Vergleichers 63 eingeschaltet und der ringern. Die Änderung der Ausgangsspannung der
Ausgang 80 eingeschaltet sind, und dadurch ist der Aus- Brücke 33 durch diese Verbindung des Widerstandes 44
gang 84 des Betriebs-Anzeigegliedes 70 ausgeschaltet, 30 entspricht der Änderung von X°C nach *°C in Fig.4.
so daß ein Strom von der Leitung der positiven Quelle Danach erreicht zur Zeit fio die Raumtemperatur die
Vccdurch den Widerstand 52, die Anzeigelampe 27 und neu eingestellte Temperatur x°C und daher nimmt der
durch den Verstärker 71 zum negativen Quellenpunkt Ausgang 74 des Vergleichers 34 einen EI N-Wert an, und
(Erde) fließen kann. Das Spannungs-Prüfglied 62 verrie- zusammen mit dem Ausgangssignal EIN des Inverters
gelt sein Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 75 im 35 61 wird der oben erläuterte Betrieb wiederholt
AUS-Zustand, bis sein anderer Ausgangsanschluß auf Im Betrieb der Betriebsart A von F i g. 4 nimmt ähneinen AUS-Zustand abfällt um dadurch das erste Aus- lieh zu der obigen Erläuterung für die Betriebsart B gangssignal vom Ausgangsanschluß 80 des Zählers 67 nach dem Ausschalten des Ausganges 73 des Vergleizu erzeugen, selbst wenn der Ausgang 74 des Inverters chers 34 das Spannungs-Prüfglied 62 einen bereiten Zu-61 auf einen EIN-Pegel wiederhergestellt wird. Das La- 40 stand an, um ein Ausgangssignal nach Empfang des erde-Steuerglied 68 ist ein NOR-Gatter, und sein Ausgang sten Zählerstand-Signals vom Ausgangsanschluß 80 des 85 ist ausgeschaltet da seine Eingangssignale, d. h. der Zählers 67 zu erzeugen. Demgemäß empfängt nach Ausgang 78 des Spannungsvergleichers 63 eingeschal- Empfang des abgegebenen EIN-Signals vom Vergleitet ein erster Ausgang 80 des Zählers 67 eingeschaltet eher 34 das Last-Ausgangsglied 39 ein Eingangssignal, und der andere Ausgang 81 des Zählers 67 ausgeschaltet 45 um dadurch den Kompressor umlaufen zu lassen,
sind. Durch das AUS-Ausgangssignal des Lade-Sieuer- Die obigen Erläuterungen gelten für die Anwendung gliedes 68 erfolgt kein Laden der Zeitgeber-Schaltung der erfindungsgemäßen Anordnung auf Klimaanlagen 36, um dadurch das Entladen fortzusetzen. Wenn die für alle Jahreszeiten. Jedoch ist die erfindungsgemäße Zeit den Wert ig erreicht hat, gelangt die Spannung Vc Betriebszeit-Steueranordnung nicht auf Klimaanlagen der Zeitgeber-Schaltung 36 an der unteren Bezugsspan- 50 beschränkt sondern auch auf jedes Gerät anwendbar, nung Vi_ an. und daher schaltet der Ausgang 78 des das zwei oder mehr Zeiten für seinen Betrieb benötigt Spannungs vergleichen 63 von EIN nach AUS, um da- wie z. B. ein ölbrenner mit einem Vorreinigungssystem durch den Ausgang des Vergleichers 64 auf die höhere und einem Brenn-Bestätigungssystem oder dergleichen. ■
AUS-Zustand, bis sein anderer Ausgangsanschluß auf Im Betrieb der Betriebsart A von F i g. 4 nimmt ähneinen AUS-Zustand abfällt um dadurch das erste Aus- lieh zu der obigen Erläuterung für die Betriebsart B gangssignal vom Ausgangsanschluß 80 des Zählers 67 nach dem Ausschalten des Ausganges 73 des Vergleizu erzeugen, selbst wenn der Ausgang 74 des Inverters chers 34 das Spannungs-Prüfglied 62 einen bereiten Zu-61 auf einen EIN-Pegel wiederhergestellt wird. Das La- 40 stand an, um ein Ausgangssignal nach Empfang des erde-Steuerglied 68 ist ein NOR-Gatter, und sein Ausgang sten Zählerstand-Signals vom Ausgangsanschluß 80 des 85 ist ausgeschaltet da seine Eingangssignale, d. h. der Zählers 67 zu erzeugen. Demgemäß empfängt nach Ausgang 78 des Spannungsvergleichers 63 eingeschal- Empfang des abgegebenen EIN-Signals vom Vergleitet ein erster Ausgang 80 des Zählers 67 eingeschaltet eher 34 das Last-Ausgangsglied 39 ein Eingangssignal, und der andere Ausgang 81 des Zählers 67 ausgeschaltet 45 um dadurch den Kompressor umlaufen zu lassen,
sind. Durch das AUS-Ausgangssignal des Lade-Sieuer- Die obigen Erläuterungen gelten für die Anwendung gliedes 68 erfolgt kein Laden der Zeitgeber-Schaltung der erfindungsgemäßen Anordnung auf Klimaanlagen 36, um dadurch das Entladen fortzusetzen. Wenn die für alle Jahreszeiten. Jedoch ist die erfindungsgemäße Zeit den Wert ig erreicht hat, gelangt die Spannung Vc Betriebszeit-Steueranordnung nicht auf Klimaanlagen der Zeitgeber-Schaltung 36 an der unteren Bezugsspan- 50 beschränkt sondern auch auf jedes Gerät anwendbar, nung Vi_ an. und daher schaltet der Ausgang 78 des das zwei oder mehr Zeiten für seinen Betrieb benötigt Spannungs vergleichen 63 von EIN nach AUS, um da- wie z. B. ein ölbrenner mit einem Vorreinigungssystem durch den Ausgang des Vergleichers 64 auf die höhere und einem Brenn-Bestätigungssystem oder dergleichen. ■
Bezugsspannung Vh wiederherzustellea Zu dieser Zeit ___
ist der Ausgang 74 des Inverters 61, der der Eingang des 55 Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Takt-Gatters 66 ist, in einem AUS-Zustand. Nach dem
Abfall des Ausganges 78 des Spannungsvergleichers 63
in einem AUS-Zustand schaltet daher der Ausgang 79
des Takt-Gatters 66 von einem AUS-Pegel in einen
EIN-Pegel oder -Zustand. Diese ansteigende Flanke 50
wird durch den Zähler 67 gezählt, und daher gibt der
Ausgangsanschluß 80 des Zählers 67 ein AUS-Ausgangssignal ab. Als Ergebnis ist die Anzeigelampe 27
ausgeschaltet oder zurückgestellt, und der verriegelte
Zustand des Spannungs-Prüfgliedes 62 wird freigege- 65
ben; das Spannungs-Prüfglied 62 ist bereit das Ausgangssignal des Inverters 61 zu den wichtigen oder relevanten Schaltungen zu übertragen. Da der Ausgangsan-
in einem AUS-Zustand schaltet daher der Ausgang 79
des Takt-Gatters 66 von einem AUS-Pegel in einen
EIN-Pegel oder -Zustand. Diese ansteigende Flanke 50
wird durch den Zähler 67 gezählt, und daher gibt der
Ausgangsanschluß 80 des Zählers 67 ein AUS-Ausgangssignal ab. Als Ergebnis ist die Anzeigelampe 27
ausgeschaltet oder zurückgestellt, und der verriegelte
Zustand des Spannungs-Prüfgliedes 62 wird freigege- 65
ben; das Spannungs-Prüfglied 62 ist bereit das Ausgangssignal des Inverters 61 zu den wichtigen oder relevanten Schaltungen zu übertragen. Da der Ausgangsan-
Claims (2)
1. Betriebszeit-Steueranordnung, mit einem Vergleicher
(34), dem eine Eingangs-Bezugsspannung zugeführt ist und der ein ΕϊΝ-Ausgangssignal und
ein AUS-Ausgangssignal abhängig von einem Eingangssignal abgibt, einer Zeitgeber-Schaltung (36)
einschließlich eines Kondensators (46), der mit dem EIN-Ausgangssignal aufladbar ist und sich nach Abgabe
des AUS-Ausgangssignals entlädt, einem Verhinderungsglied
(62), das eine Übertragung des EIN-Ausgangssignales des Vergleichers (34) zu einer
Ausgangsstufe (39) während einer durch den Entladevorgang des Kondensators (46 ) bestimmten ersten
Zeitdauer (T2) ab dem Ausschalten des Ausgangssignaiss des Vergleichers (34) verhindert, g e kennzeichnet
durch
einen Doppelpegel-Vergleicher (65), dessen Ausgangssignal auf Aus schaltet, wenn die Spannung am
Kondensator (46) der Zeitgeber-Schaltung (36) in der Zeit nach einem Ausschalten des Vergleichers
(34) sich auf eine vorgegebene untere Bezugsspannung Vl verringert hat und auf EIN schaltet, wenn
die Spannung am Kondensator (46) der Zeitgeber-Schaltung (36) durch Aufladen wieder eine höhere
Bezugsspannung V« erreicht,
ein Lade-Steuerglied (68), das während der Zeitdauer des AUS-Ausgangssignals vom Doppelpegel-Vergleicher (6S) das Laden des Kondensators (46) ausführt,
ein Lade-Steuerglied (68), das während der Zeitdauer des AUS-Ausgangssignals vom Doppelpegel-Vergleicher (6S) das Laden des Kondensators (46) ausführt,
einen Zähler (67), der die vom Doppelpegel-Vergleicher (6S) abgegebene AUS-Ausgangssignale zählt,
solange der Vergleicher (34) ausgeschaltet ist, und der ein erstes Ausgangssignal aufgrund des ersten
AUS-Ausgangssignals des Doppelpegel-Vergleichers (6S) und ein Zeitende-Ausgangssignal abgibt,
wenn eine vorbestimmte Anzahl der AUS-Ausgangssignale gezählt ist, wobei das Lade-Steuerglied
(68) den Kondensator (46) von der Abgabe des ersten AUS-Ausgangssignals bis zur Abgabe des Zeitende-Ausgangssignales
periodisch auflädt und die erste Zeitdauer T1 die Entladezeit bis zum erstmaligen
Erreichen der unteren Bezugsspannung Vl ist und mit einem Hysteresisglied (35), das die Bezugsspannung am Vergleicher (34) beim Umschalten des
Ausgangssignales des Vergleichers (34) von EIN auf AUS auf einen ersten Wert und von AUS auf EIN
auf einen zweiten Wert und beim Auftreten des Zeitende-Ausgangssignales des Zählers (67) einen dazwischenliegenden
dritten Wert schaltet.
2. Betriebszeit-Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höhere Bezugsspannung Vh kleiner als eine Lade-Grenzspannung
ist, von der aus das erste Entladen zum Erzeugen des ersten Ausgangssignales erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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US4453590A (en) * | 1982-07-12 | 1984-06-12 | Sun West Solar Systems, Inc. | Duty cycle controller |
JPS6159144A (ja) * | 1984-08-31 | 1986-03-26 | Toshiba Corp | 空気調和機用ワイヤレス式遠隔操作装置 |
GB2180963B (en) * | 1985-09-26 | 1989-09-20 | Toshiba Kk | Wireless remote control apparatus and method of operating |
DE3803674A1 (de) * | 1988-02-06 | 1989-08-17 | Henneberg & Brunner Entwicklun | Verfahren zur erzeugung eines elektrischen steuersignals in einem aufbereitungsgeraet fuer medizinisch-therapeutische packungsmassen |
US7631842B2 (en) * | 2002-04-19 | 2009-12-15 | Seco Manufacturing Company, Inc. | Modular geomatic pole support system |
JP3776100B2 (ja) * | 2003-06-25 | 2006-05-17 | 台達電子工業股▲ふん▼有限公司 | 温度制御変速回路 |
JP5984784B2 (ja) * | 2013-11-19 | 2016-09-06 | 三菱電機株式会社 | 温冷水空調システム |
JP7473300B2 (ja) * | 2018-04-30 | 2024-04-23 | ロレックス・ソシエテ・アノニム | 時計表示システム |
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US3421027A (en) * | 1965-10-22 | 1969-01-07 | Smith Corp A O | Control for dynamoelectric machine having a pair of capacitive timing circuits interconnected to control firing of a triggered switch |
US3768545A (en) * | 1972-07-12 | 1973-10-30 | Borg Warner | Temperature control system with multiple thermostats |
US3777240A (en) * | 1972-09-21 | 1973-12-04 | Carrier Corp | Thermostat chatter protection for refrigeration compressor motors |
DE2618028C2 (de) * | 1976-04-24 | 1983-12-15 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Universell einsetzbares, in integrierter Schaltkreistechnik ausführbares Zeitglied |
US4047058A (en) * | 1976-05-21 | 1977-09-06 | Green Aaron F | Alternating controller comprising pair of mutually exclusively-operated timers |
-
1979
- 1979-04-26 JP JP54052099A patent/JPS5934012B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-04-16 US US06/140,779 patent/US4320316A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-04-21 DE DE3015226A patent/DE3015226C2/de not_active Expired
- 1980-04-23 AU AU57730/80A patent/AU518122B2/en not_active Ceased
- 1980-04-24 GB GB8013552A patent/GB2050001B/en not_active Expired
Also Published As
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JPS5934012B2 (ja) | 1984-08-20 |
JPS55143833A (en) | 1980-11-10 |
DE3015226A1 (de) | 1980-10-30 |
GB2050001A (en) | 1980-12-31 |
US4320316A (en) | 1982-03-16 |
AU5773080A (en) | 1980-10-30 |
AU518122B2 (en) | 1981-09-17 |
GB2050001B (en) | 1983-01-26 |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |