DE3015009A1 - Sonnenenergieanlage und verfahren zum regeln einer sonnenenergieanlage - Google Patents
Sonnenenergieanlage und verfahren zum regeln einer sonnenenergieanlageInfo
- Publication number
- DE3015009A1 DE3015009A1 DE19803015009 DE3015009A DE3015009A1 DE 3015009 A1 DE3015009 A1 DE 3015009A1 DE 19803015009 DE19803015009 DE 19803015009 DE 3015009 A DE3015009 A DE 3015009A DE 3015009 A1 DE3015009 A1 DE 3015009A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- water heater
- temperature
- point
- flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B35/00—Control systems for steam boilers
- F22B35/06—Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
- F22B35/10—Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
- F22B35/104—Control systems by injecting water
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S50/00—Arrangements for controlling solar heat collectors
- F24S50/40—Arrangements for controlling solar heat collectors responsive to temperature
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/40—Solar thermal energy, e.g. solar towers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sonnenenergieanlage mit einem sonnenenergiegespeisten Boiler bzw. Durchlauferhitzer,
der eine Vorerwärmungs-, eine Verdampfungsund eine überhitzungs-Stufe umfaßt, die von einem
Wasserstrom hintereinanderfolgend ausgehend von einem Einlaß bis zu einem Auslaß des Durchlauferhitzers
durchlaufen werden, um das Wasser vom flüssigen Zustand zu einem überhitzten Dampfzustand tiberzuführen, und
mit einer Regeleinrichtung, die derart beschaffen ist, daß sie die Temperatur und das Volumen des überhitzten
Dampfs am Austritt des Durchlauferhitzers bei Schwankungen hinsichtlich der von dem Durchlauferhitzer aufgenommenen
Sonnenenergie konstant hält.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine weiterentwickelte Regeleinrichtung für die eingangs genannte Sonnenenergieanlage
zu schaffen, die automatisch und mit einem Genauigkeitsgrad arbeitet, der beträchtlich größer als
bei bisher vorhandenen Regeleinrichtungen ist.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Sonnenenergieanlage der eingangs genannten Art dadurch aus, daß die
Regeleinrichtung aufweist:
eine Stromverzweigung, die den über den Einlaß des Durchlauferhitzers eintretenden Wasserstrom in einen
Hauptwasserstrom, der durch die Vorerwärmungs-/ die Verdampfungs- und überhitzungsstufen durchzuleiten ist,
und einen zweiten Wasserstrom aufteilt,
eine Leitung, die einen ersten Anteil des zweiten Wasserstroms in die Verdampfungsstufe und einen zweiten
Anteil des zweiten Wasserstroms in die überhitzungs-
030048/0600
stufe einspeist,
einen Hauptregelkreis, der die Durchflußmenge bzw. die Durchflußgeschwindigkeit des Hauptwasserstroms
in Abhängigkeit der Wassertemperatur an einem ersten Punkt, der in der Nähe des stromabwärtigen Endes der
Vorerwärmungsstufe liegt, variiert, wobei der Hauptregelkreis
im Betrieb die Wassertemperatur an dem ersten Punkt im wesentlichen gleich einem gewünschten
Wert hält,
einen ersten Hilfsregelkreis, der die Strömungsgeschwindigkeit
bzw. die Durchsatzmenge des ersten Anteils des zweiten Wasserstroms in Abhängigkeit von
der Temperatur und dem Druck des Dampfs an einem zweiten Punkt variiert, der in der Überhitzungsstufe in
der Nähe ihres stromaufwärtigen Endes liegt, wobei der erste Hilfsregelkreis im Betrieb den Wert der Größe
T-ap-b im wesentlichen gleich Null hält, wobei mit a und b zwei experimentelle Konstanten bezeichnetsind,
die von dem Anteil der in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab des zweiten Punktes aufgenommenen
Sonnenenergie abhängig sind, und
einen zweiten Hilfsregelkreis, der die Strömungsgeschwindigkeit
bzw. die Durchflußmenge des zweiten Anteils des zweiten Wasserstroms in Abhängigkeit der
Temperatur des überhitzten Dampfs an einem dritten Punkt variiert, der in der Nähe des Auslasses des
Durchlauferhitzers liegt, wobei der zweite Hilfsregelkreis
im Betrieb die Temperatur des überhitzten Dampfs im wesentlichen konstant hält.
Vorzugsweise ist die Regeleinrichtung derart beschaffen, daß der Hauptregelkreis und die Hilfsregelkreise
derart ausgelegt und beschaffen sind, daß im
030048/0600
stationären Betrieb der Anlage der Hauptwasserstrom etwa 90 % des gesamten/ in den Einlaß des Durchlauferhitzers
eingeleiteten Wassers ist, während der erste Anteil und der zweite Anteil des zweiten Wasserstroms
jeweils etwa 8 % bis 2 % des Wasserstroms insgesamt beträgt.
Ferner schafft die Erfindung auch ein Verfahren zum Regeln einer Sonnenenergieanlage der eingangs genannten
Art, das sich durch folgende Verfahrensmaßnahmen auszeichnet:
der in den Durchlauferhitzer eintretende Wasserstrom wird in einen Hauptwasserstrom, der sukzessiv durch
die Vorerwärmungs-, Verdampfungs- und überhitzungsstufen
des Durchlauferhitzers geht und einen zweiten Wasserstrom aufgeteilt,
ein erster Anteil des zweiten Wasserstroms wird direkt in die Verdampfungsstufe des Durchlauferhitzers eingespritzt
und ein zweiter Anteil des zweiten Wasserstroms direkt in die Überhitzungsstufe des Durchlauferhitzers,
die Durchflußgeschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge
des Hauptwasserstroms wird in Abhängigkeit von der Temperatur des Wassers an einem ersten Punkt variiert,
der in Richtung des stromabwärtigen Endes der Vorerwärmungsstufe des Durchlauferhitzers liegt, wobei die
Veränderung in dem Sinne erfolgt, daß die Temperatur gleich einem gewünschten Wert gehalten wird,
die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge des ersten Anteils des zweiten Wasserstroms wird in
Abhängigkeit von der Temperatur und dem Druck des Dampfs
an einem zweiten Punkt variiert, der in der Nähe des stromaufwärtigen Endes der überhitzungsstufe des Durch-
030048/0600
lauferhitzers liegt/ wobei die Veränderung in dem Sinne erfolgt, daß der Wert der Größe T-ap-b gleich
Null gehalten wird, wobei mit a und b zwei experimentelle Konstanten bezeichnet sind/ die von dem Anteil
der Sonnenenergie abhängig sind, der in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab des zweiten Punktes aufgenommen
wird, und
die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge des zweiten Anteils des zweiten Wasserstroms in Abhängigkeit
von der Temperatur des überhitzten Dampfs an einem dritten Punkt variiert wird/ der in der Nähe
des Auslasses des Durchlauferhitzers liegt, wobei die Veränderung in dem Sinne erfolgt, daß diese Temperatur
konstant gehalten wird.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Sonnenenergieanlage mit einem durch Sonnenenergie gespeisten
Durchlauferhitzer bzw. Boiler, der Vorerwärmungs-/ Verdampfungs- und Uberhitzungsstufen hat, und
mit einer Regeleinrichtung, die die Temperatur und das
Volumen des überhitzten Dampfs am Auslaß des Durchlauferhitzers
bei Schwankungen der auftreffenden Sonnenenergie konstant hält. Der in den Durchlauferhitzer
eintretende Wasserstrom wird in einen Hauptwasserstrom, der die Vorerwärmungs-, Verdampfungs- und Uberhitzungsstufen
durchläuft, und einen zweiten Wasserstrom aufgeteilt. Ein erster Anteil des zweiten Wasserstroms
wird direkt in die Verdampfungsstufe und ein zweiter Anteil des zweiten Wasserstroms direkt in die Uberhitzungsstufe
eingespritzt. Die Regeleinrichtung umfaßt Ventile, die die Durchflußmenge bzw. die Durchflußgeschwindigkeit
des Hauptwasserstroms und den ersten und den zweiten Anteil des zweiten Wasserstroms derart
variieren, daß die Temperatur des überhitzten Dampfs am
030048/0600
BAD ORIGINAL
Austritt des Durchlauferhitzers konstant bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel einer Sonnenenergieanlage unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch eine Auslegung
einer Sonnenenergieanlage.
Die Sonnenenergieanlage nach der Zeichnung weist einen mit Sonnenenergie gespeisten Boiler bzw. Durchlauferhitzer
auf/ der in der Zeichnung als eine Leitung 1 dargestellt ist, durch, die zu erwärmendes Wasser
fließen kann. Dieser mit Sonnenenergie gespeiste Durchlauferhitzer kann beispielsweise derart ausgelegt
sein, wie dies in der italienischen Zeitschrift "L'ingegnere libero professionista", Nr. 11/1976,
Seiten 800-806, oder wie in der I-PS 1 023 927 und der dazugehörigen FR-PS 2 292 200 angegeben ist.
Die schematisch in Figur 1 als eine einzige Rohrleitung angedeutete Leitung 1 kann in Wirklichkeit von
einer Vielzahl von Rohrleitungen gebildet werden, die parallel zueinander angeordnet sind.
Das den mit Sonnenenergie gespeisten Durchlauferhitzer durchströmende Wasser tritt über einen Einlaß 2 iii
flüssiger Form in die Leitung 1 ein und tritt im Zustand eines überhitzten Dampfs am gegenüberliegenden
Ende der Leitung 1 über einen Auslaß 3 aus.
Das Vorerwärmen, Verdampfen und überhitzen des den Durchlauferhitzer
durchströmenden Wassers erfolgt in den aufeinanderfolgenden Abschnitten 4, 5 und 6-der Leitung
1.
0300A8/Q6QQ
Mit dem mit Sonnenenergie gespeisten Durchlauferhitzer ist eine Regeleinrichtung verbunden, die derart beschaffen
und ausgelegt ist, daß sie die Temperatur und das Volumen des den Durchlauferhitzer verlassenden überhitzten
Dampfs unabhängig von Schwankungen der von dem Durchlauferhitzer aufgenommenen Sonnenenergie konstant
hält (eine Ausnahme ist selbstverständlich dann gegeben, wenn diese Schwankungen extrem sind). Insbesondere
ist die Regeleinrichtung derart ausgelegt, daß sie die Temperatur T„TT des Dampfs am Auslaß 3 des Durch-
bn
lauferhitzers gleich einem gewünschten vorbestimmten
lauferhitzers gleich einem gewünschten vorbestimmten
theoretischen Wert Τ-,__, hält.
brltr
Die einfachste Form der Regelung der Auslaßtemperatur des überhitzten Dampfs würde darin bestehen, die Durchflußmenge
des dem Durchlauferhitzer zugeführten Wassers in Abhängigkeit von der Temperatur des überhitzten
Dampfs am Auslaß 3 des Durchlauferhitzers zu verändern. Wenn die Temperatur des überhitzten Dampfs am Auslaß 3
des Durchlauferhitzers kleiner als der gewünschte Wert wäre, würde es gemäß diesem Vorschlag ausreichen, die
Durchflußmenge des Wassers am Eingang des Durchlauferhitzers zu verringern. Wenn ähnlich die Temperatur des
überhitzten Dampfs am Auslaß 3 des Durchlauferhitzers größer als der gewünschte Wert wird, würde es ausreichen,
die Durchflußmenge des dem Durchlauferhitzer zugeführten Wassers größer zu wählen. Mit einem solchen Vorschlag
erhält man jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse, da das den Durchlauferhitzer durchlaufende Wasser vom
Einlaß 2 zum Auslaß 3 hierzu relativ viel Zeit benötigt (etwa in der Größenordnung von einigen Minuten). Als
Folge dieser langen Durchlaufzeit des Wassers ergibt sich ein unannehmbar langer zeitlicher !Zwischenraum zwischen
der Ermittlung der Dampftemperatur am Auslaß und
030048/0600
der Bestimmung der Abweichung dieser Temperatur von
dem gewünschten Wert und der Rückführung dieser Temperatur auf den gewünschten Wert als Folge einer Veränderung der einströmenden Durchflußmenge. In anderen Worten ausgedrückt, ist die Ansprechzeit der Regeleinrichtung zu groß und hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß selbst erregte Schwingungen bei der Dampftemperatur am Auslaß des Durchlauferhitzers auftreten.
dem gewünschten Wert und der Rückführung dieser Temperatur auf den gewünschten Wert als Folge einer Veränderung der einströmenden Durchflußmenge. In anderen Worten ausgedrückt, ist die Ansprechzeit der Regeleinrichtung zu groß und hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß selbst erregte Schwingungen bei der Dampftemperatur am Auslaß des Durchlauferhitzers auftreten.
Die Regeleinrichtung der dargestellten Sonnenenergieanlage ermöglicht im Gegensatz hierzu, daß die Temperatur
des überhitzten Dampfs am Auslaß des Durchlauferhitzers im wesentlichen gleich dem gewünschten vorbestimmten
theoretischen Wert T gehalten wird, wodurch die Gefahr von selbst erregten Temperaturechwingungen
bzw. Temperaturschwankungen vermieden wird. Wie nachstehend noch näher angegeben wird, umfaßt die vorliegende
Regeleinrichtung einen Hauptregelkreis, der
ein Regelventil V1 und eine Regeleinrichtung R1 einschließt, einen ersten Hilfsregelkreis, der ein Regelventil V2 und eine Regeleinrichtung R2 einschließt, und einen zweiten Hilfsregelkreis, der ein Regelventil V3 und eine Regeleinrichtung R3 einschließt.
ein Regelventil V1 und eine Regeleinrichtung R1 einschließt, einen ersten Hilfsregelkreis, der ein Regelventil V2 und eine Regeleinrichtung R2 einschließt, und einen zweiten Hilfsregelkreis, der ein Regelventil V3 und eine Regeleinrichtung R3 einschließt.
In der Nähe des Einlasses 2 des Durchlauferhitzers ist in der Leitung 1 eine Speisepumpe 8 vorgesehen, die
Wasser durch den mit Sonnenenergie gespeisten Durchlauferhitzer pumpt.
Wasser durch den mit Sonnenenergie gespeisten Durchlauferhitzer pumpt.
Ein Durchflußmengenregelventil V1 ist in der Leitung 1 stromab der Speisepumpe 8 und stromauf des Vorerwärmungsabschnitts
4 angeordnet. An einer zwischen der Speisepumpe 8 und dem Regelventil V1 liegenden Stelle zweigt
eine Leitung 9 von der Leitung 1 ab, die die Aufgabe
030CK8/0600
hat, den zu dem Durchlauferhitzer gerichteten Wasserstrom in einen Hauptwasserstrom, der aufeinanderfolgend
durch die Abschnitte 4, 5, 6 der Leitung 1 geht, und einen zweiten Wasserstrom zu unterteilen, der durch
die Zweigleitung 9 geht. Die Zweigleitung 9 steht in Verbindung mit einem Wärmeaustauscher 10 und hat die
Aufgabe, den zweiten Wasserstrom durch einen Durchströmungsweg des Wärmeaustauschers 10 zu leiten, während
der andere Durchströmungsweg des Wärmeaustauschers von dem Hauptwasserstrom in seiner Verdampfungsphase durchlaufen
wird. Der den Wärmeaustauscher verlassende zweite Wasserstrom wird parallel zwei Leitungen 11, 12 zugeführt,
die jeweils derart angeordnet sind, daß ein erster Anteil des zweiten Wasserstroms direkt an einer Stelle N
in dem zum Verdampfen dienenden Abschnitt 5 dieser Leitung und ein zweiter Anteil des zweiten Wasserstroms
direkt in die Leitung 1 an einer Stelle P in dem für die überhitzung des Dampfs bestimmten Abschnitt der
Leitung 1 eingespritzt wird. In den Leitungen 11 und sind jeweils Durchflußmengenrege!ventile V2 und V3 angeordnet.
Unter stationären Arbeitsbedingungen (d.h., wenn die tatsächliche Temperatur T_„ des überhitzten Dampfs am
Auslaß des Durchlauferhitzers ständig gleich dem gewünschten theoretischen Wert T_„. ist), ist das Regelventil
V1 derart eingestellt, daß etwa 90 % des gesamten dem Durchlauferhitzer zugeführten Wasserstroms durch das
Ventil V1 geht.
Unter diesen Arbeitsbedingungen beläuft sich demzufolge
der zweite Wasserstrom etwa auf 10 % der gesamten, dem Durchlauferhitzer zugeführten Wassermenge. Unter
diesen stationären Arbeitsbedingungen ermöglichen darüber-
030048/0600
hinaus die Regelventile V2 und V3 jeweils, daß durch die Leitungen 11 und 12 8 % und 2 % des gesamten eingeleiteten
Wasserstroms durchgehen.
Ein Temperaturfühler 13 ist an einer Stelle M angeordnet,
die in Richtung auf das stromab liegende Ende des Vorerwärmungsabschnitts der Leitung 1 gerichtet
liegt. Der Temperaturfühler 13 ist mit einer Hauptregeleinrichtung
R1 verbunden, die derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie das Ventil V1 derart regelt,
daß die an der Stelle M von dem Temperaturfühler 13 ermittelte
Temperatur T„ ständig konstant und gleich einem vorbestimmten Wert T gehalten wird. Die Hauptregeleinrichtung
R1 wird von einem elektronischen Gerät gebildet, die das Ventil V1 unter Modulierung in Form einer
Integral-Proportional-Verstärkung auf der Basis der Signale regelt, die von dem Temperaturfühler 13 aufgenommen
werden.
Die Lage des Punktes M wird derart bestimmt, daß der stromauf von dem Punkt M liegende Teil des Durchlauferhitzers
21 % der gesamten von dem Durchlauferhitzer aufgenommenen Energie aufnimmt. In der Praxis muß die
Lage des Punktes M theoretisch bestimmt werden und entsprechend muß auch die Lage des Temperaturfühlers 13
unter Berücksichtigung der Konstruktion des Durchlauferhitzers gewählt werden. Deshalb weicht der tatsächliche
Prozentsatz der von dem stromauf des Punktes M liegenden Abschnitts des Durchlauferhitzers aufgenommenen Energie
im allgemeinen geringfügig von dem Prozentsatz von 21 % ab, da eine exakte und genaue theoretische Analyse des
Arbeitsablaufes einer solchen Anlage schwierig ist. Deshalb ist es im allgemeinen notwendig, Möglichkeiten zur
030048/0600
Kompensation der bei theoretischen Ermittlungen immer vorhandenen Fehler zu schaffen. Hierzu ist anstelle
eines einzigen Fühlers 13 eine Vielzahl von Fühlern 13A (s. gebrochene Linien) ähnlich dem Fühler 13 vorgesehen,
wobei diese Fühler 13A über einen Abschnitt der Leitung 1 verteilt sind, dessen Länge etwa 60 %
des Abstandes zwischen dem Einlaß 2 des Durchlauferhitzers und dem Punkt M entspricht, der durch die theoretischen
Ermittlungen bestimmt worden ist. Der theoretisch bestimmte Punkt M liegt an einem Punkt etwa
in der Mitte dieses Abschnitts der Leitung 1. Nach dem Erstellen des Durchlauferhitzers kann dann die
Hauptregeleinrichtung R1 mit dem Temperaturfühler verbunden werden, der aufgrund von experimentellen Versuchen
am besten die zuvor angegebene Bedingung befriedigt, die beinhaltet, daß der stromauf des Fühlers liegende
Abschnitt des Durchlauferhitzers 21 % der gesamten aufgenommenen Energie auffängt.
Solange die Temperatur T gleich dem gewünschten Wert
T bleibt, hält die Hauptregeleinrichtung R1 das Regelventil V1 in einer solchen Arbeitsstellung, daß 90 %
des gesamten, dem Durchlauferhitzer zugeführten Wasserstroms durchgeht. Wenn die Temperatur T„ größer als
der Wert T wird, beeinflußt die Hauptregeleinrichtung R1 das Ventil V1 derart, daß die Durchflußmenge des
Hauptwasserstroms größer wird, wobei ein maximaler Durchflußmengenwert erreicht wird, wenn die Temperatur
des Wassers an dem Punkt M den Wert T,. um einen vorbestimmten Betrag, von beispielsweise 10° überschreitet.
Wenn die Temperatur T ähnlich kleiner als T wird, beeinflußt die Hauptregeleinrichtung R1 das Regelventil
V1 derart, daß die Durchflußmengedes HauptwasserStroms
kleiner wird, wobei eine minimale Durchflußmenge er-
030048/0600
reicht wird, wenn die Temperatur des Wassers an dem Punkt M um einen vorbestimmten Betrag von beispielsweise
100C kleiner als der Wert T„, wird. Der Wert
dieser minimalen Durchflußmenge ist aus Sicherheitsgründen
vorgegeben und entspricht beispielsweise 5 % der dem Durchlauferhitzer insgesamt zugeführten Wassermenge.
Anhand von Versuchen hat sich ergeben, daß selbst unter ausschließlicher Regelung durch das Ventil
V1 die Temperatur Torr des überhitzten Dampfs am
bll
Auslaß des mit Sonnenenergie gespeisten Durchlauferhitzers innerhalb eines Bereiches von + 2 bis 3 %
bei Schwankungen der Sonnenenergie in der Größenordnung von + 15 % konstant gehalten werden kann.
Der mit Sonnenenergie gespeiste Durchlauferhitzer ist wie an sich bekannt mit einer optischen Sonnenenergiebündelungseinrichtung
gekoppelt, die sich aus einem an sich bekannten Spiegelsystem zusammensetzt, das
die Sonnenenergie auf den Durchlauferhitzer reflektiert. Während der täglichen und jährlichen Veränderungen der
Brennkurve der von den Spiegeln reflektierten Sonnenenergie kann sich diese Brennkurve stark asymmetrisch
bezüglich der Achse des Durchlauferhitzers verlagern. Hierdurch bedingt können Punkte des Durchlauferhitzers
stromauf des Punktes M einer Sonnenenergie mit größerer Intensität als jene an dem Punkt M ausgesetzt werden.
Wenn der Durchlauferhitzer aufgrund einer derartigen asymmetrischen Verteilung der Sonnenenergie in nennenswertem
Maße erwärmt wird, wenn der Hauptwasserstrom eine niedrige Geschwindigkeit hat oder völlig ausbleibt (was
beim Anschalten des Durchlauferhitzers oder beim plötzlichen Einfangen von Sonnenenergie nach einer langen
ünterbrechungszeit auftreten kann), dann kann die Wasser-
030048/0600
temperatur an den Punkten stromauf des Punktes M den Temperaturwert T überschreiten, bevor die Temperatur
des Wassers an dem Punkt M diesen Wert erreicht.
Um dies zu vermeiden, ist die Leitung 1 mit zwei weiteren Temperaturfühlern 14 versehen, die stromauf des
Punktes M angeordnet sind. Die Temperaturfühler 14 sind ähnlich wie der Temperaturfühler 13 mit der
Hauptregeleinrichtung R1 verbunden. Beim Einschalten des Durchlauferhitzers oder beim schnellen Wiedererscheinen
der Sonne ist die Regeleinrichtung R1 derart beschaffen, daß sie zu Beginn auf den Temperaturfühler
anspricht, der zuerst ermittelt, daß der Temperaturwert T erreicht ist. Wenn sich aber wieder normale Arbeitsbedingungen
eingestellt haben, unter denen die Temperatur des Wassers allmählich vom Einlaß 2 des Durchlauferhitzers
zu dem Punkt M ansteigt, arbeitet die Hauptregeleinrichtung R1 derart, daß das Ventil V1 lediglich
auf der Basis der von dem Temperaturfühler 13 erhaltenen Signale geregelt wird.
Da Wasser inkompressibel ist, beläuft sich die Ansprechzeit
des Hauptregelkreises um die Hauptregeleinrichtung R1 praktisch auf Null. Anders ausgedrückt,
ist die Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt, wenn der Temperaturfühler 13 eine Abweichung der Temperatur
T von dem gewünschten Wert T ermittelt und dem Zeitpunkt, wenn der Temperaturfühler 13 eine Rückkehr
der Temperatur T auf diesen gewünschten Wert ermittelt, praktisch gleich Null. Durch diese minimale Ansprechzeit
wird die Möglichkeit von selbst erregten Schwingungen bei der Wassertemperatur ausgeschaltet, die
sonst vorhanden sein könnten, wenn eine beträchtliche
030048/0600
Verzögerung bei der Ausführung der notwendigen Korrekturen vorhanden wäre.
Der erste Hilfsregelkreis umfaßt einen Druckfühler
15 und einen Temperaturfühler 16, die an einem Punkt N angeordnet sind, der in dem zum Überhitzen bestimmten
Abschnitt der Leitung 1 liegt. Die Druck- und Temperaturfühler 15, 16 sind mit einer ersten Hilfnregeleinrichtung
R2 verbunden, die derart beschaffen ist, daß sie das Ventil V2 mit dem Ziel regelt, die Durchflußmenge
bzw. die Durchflußgeschwindigkeit des ersten Anteils des zweiten Wasserstroms einzustellen (d.h. des
Wasserstroms, der in die Leitung 1 an dem Punkt N eingespritzt wird). Die Regeleinrichtung R2 beeinflußt
das Ventil V2 bei einer solchen Regelung derart, daß der Wert der Beziehung T-ap-b gleich Null gehalten
wird, wobei mit T und ρ die Werte der Temperatur und des Drucks bezeichnet sind, die durch die Fühler 15,
16 ermittelt werden und mit a und b zwei experimentell bestimmte Konstanten bezeichnet sind, deren Werte von
dem Prozentsatz der Sonnenenergie abhängig sind, die wirksam in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab
des Punktes N aufgenommen wird.
Die Lage des Punktes N längs der Leitung 1 ist derart gewählt, daß die in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers
stromab des Punktes N aufgenommene Sonnenenergiemenge gleich 10 % der gesamten, von dem Durchlauferhitzer
aufgenommenen Sonnenenergiemenge ist. Da die Fühler 15, 16 während der Erstellung des Durchlauferhitzers
eingebaut werden müssen, muß die Lage des Punktes M theoretisch ermittelt werden. Aufgrund der Schwierigkeiten
im Zusammenhang mit einer wirksamen genauen Analyse des Arbeitsablaufes der Anlage verschiebt sich
030048/0600
diese theoretisch bestimmte Lage für den Punkt η im allgemeinen von der Stelle weg, die in Wirklichkeit
die oben angegebene Bedingung hinsichtlich der stromab des Punktes N aufgenommenen Sonnenenergiemenge erfüllt.
Wenn demzufolge der Punkt N einmal theoretisch festgelegt worden ist und die Fühler 15, 16 entsprechend
angeordnet worden sind, muß der Prozentsatz der wirksam in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab
des Punktes N aufgenommenen Sonnenenergie experimentell gemessen werden- Für jeden Prozentwert ergibt
sich ein linearer Zusammenhang zwischen der Temperatur
und dem Druck des Dampfs an dem Punkt N. Anders ausgedrückt, können die Werte für die Koeffizienten a und
b ermittelt werden, wenn der Prozentanteil der wirksam in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab des
Punktes N aufgenommenen Sonnenenergie ermittelt worden ist.
Die auf den theoretischen Ermittlungen der Lage des Punktes N basierenden Fehlergrößen sollten jedoch
nicht größer als + 30 % sein, d.h., der Prozentanteil der gesamten von dem Abschnitt des Durchlauferhitzers
stromab des Punktes N aufgenommenen Sonnenenergie sollte zwischen 7 und 13 % der insgesamt aufgefangenen
Sonnenenergie sein. Bei größeren Prozentanteilen folgt der Zusammenhang zwischen der Temperatur
und dem Druck an dem Punkt N nicht mehr angenähert einer Geraden und bei kleineren Prozentanteilen wird
die Ansprechzeit zu groß.
Wenn der Wert der Größe T-ap-b positiv wird, regelt die Hilf segeleinrichtung R2 das Ventil V2 derart,
daß die Durchflußmenge des ersten Anteils des zweiten Wasserstroms größer wird (d.h. der zweite Stromanteil
030048/0600
wird beeinflußt, der in die Leitung 1 an der Stelle N
eingespritzt wird). Wenn umgekehrt der Wert der Größe T-ap-h negativ ist, beeinflußt die Regeleinrichtung R2
das Ventil V2 derart, daß die Durchflußmenge des ersten Anteils des zweiten WasserStroms kleiner wird. Im stationären
Betriebszustand der Anlage liegt die Durchflußmenge bzw. die Durchflußgeschwindigkeit des ersten
Anteils des zweiten Stroms in der Größenordnung von 8 % des gesamten, dem Durchlauferhitzer zugeleiteten
Wasserstroms. Das Ventil V2 kann unter der Regelung der Einrichtung R2 diese Durchflußgeschwindigkeit bzw.
Durchflußmenge zwischen 0 und 40 % des gesamten, dem Durchlauferhitzer zugeführten Wasserstroms variieren.
Die durch den ersten Hilfsregelkreis (Einrichtung R2
und Ventil V2) erreichte Regelung kann als nahezu unverzögert
hinsichtlich ihrer Auswirkung bezeichnet werden (und zwar auch selbst dann, wenn plötzliche Änderungen
hinsichtlich der Sonnenenergieaufnahme von einem maximalen Wert auf Null und umgekehrt auftreten), wobei
diese Wirkung dieser Regelung sowohl auf die Geschwindigkeit des zweiten Wasserstroms und auf die Langsamkeit
der Veränderungen der Temperatur und des Drucks stromab des Punktes M zurückzuführen ist. Die von der
Einrichtung R2 und dem Ventil V2 erreichte Hilfsregelung ermöglicht eine weitere Verbesserung hinsichtlich der
Empfindlichkeit und Genauigkeit der Regelung insgesamt. In diesem Zusammenhang soll auch darauf hingewiesen
werden, daß die durch die Einrichtung R1 bewirkte Regelung durch Veränderungen beim Verhältnis zwischen der
jeweils stromauf und stromab vom Punkt M aufgefangenen Energiemenge (diese Veränderungen treten infolge der
langsamen täglichen Veränderung des Verlaufs der Brennkurve der durch das mit dem Durchlauferhitzer gekoppelte
030048/0600
Spiegelsystem reflektierten Sonnenenergie auf), obgleich
der Hauptregelkreis (Einrichtung R1 und Ventil V1) immer so wirkt, daß die Temperatur T_,IT des
Dh
überhitzten Dampfs am Auslaß 3 des Durchlauferhitzers mit einer gewissen Genauigkeit behaftet konstant hält.
Wenn das Verhältnis zwischen der von dem Durchlauferhitzer jeweils in dem Abschnitt zwischen dem Punkt
M und dem Punkt N und in dem Abschnitt stromab von dem Punkt N aufgenommene Energiemenge konstant war,
kann die Hilfsregelung mit Hilfe des ersten Hilfsregelkreises
(Einrichtung R2, Ventil V2) die Temperatur des Dampfs am Auslaß 3 des Durchlauferhitzers genau
konstant halten. Da sich jedoch dieses Verhältnis tatsächlich in Abhängigkeit von den Änderungen der Geometrie
der Brennkurve ändert, ist die Gesamtregeleinrichtung der Anlage mit einem zweiten Hilfsregelkreis
versehen, der irgendwelche möglicherweise auftretende Restfehler eliminiert. Dieser zweite Hilfsregelkreis
weist eine zweite Hilfsregeleinrichtung R3 auf, die mit einem Temperaturfühler 17 verbunden ist, der sich
an einer Stelle P am Auslaß des Durchlauferhitzers befindet. Die Einrichtung R3 ist derart beschaffen, daß
sie das Ventil V3 regelt, um die Durchflußmenge bzw.
die Durchflußgeschwindigkeit des zweiten Anteils des zweiten Wasserstroms zu variieren (d.h. des zweiten
Wasserstromanteils, der in die Leitung 1 am Punkt P eingespritzt wird).
Die Hilfsregeleinrichtung R3 regelt das Ventil V3 demnach derart, daß die Durchflußmenge bzw. die Durchflußgeschwindigkeit
des Wassers in der Leitung 12 größer wird, wenn die Temperatur To„ des überhitzten
pH
Dampfs am Auslaß 3 des Durchlauferhitzers größer als
030048/0600
der gewünschte Wert T„„, wird. Wenn andererseits die
bntr
Temperatur Totr des überhitzten Dampfs am Auslaß 3 des
Durchlauferhitzers kleiner als der vorbestimmte Wert wird, beeinflußt die Regeleinrichtung R3 das Ventil
V3 derart, daß die Durchflußmenge bzw. die Durchflußgeschwindigkeit des Wassers in der Leitung 12 verringert
wird. Wenn die Anlage unter stationären Bedingungen arbeitet, beläuft sich die Durchflußmenge in der
Leitung 12 auf etwa 2 % der gesamten, in den Durchlauferhitzer eintretenden Wassermenge. Diese Durchflußmenge
kann jedoch durch das Betreiben des Ventils V3 unter Regelung der Einrichtung R3 zwischen 0 % und 10% der
dem Durchlauferhitzer zugeführten Wassermenge variiert werden.
Ähnlich wie die Hauptregeleinrichtung R1 ist auch die Hilfsregeleinrichtung R2 eine elektronische Einrichtung,
die derart beschaffen ist, daß sie das Ventil V2 unter Modulierung in proportional-integraler Form regelt,
wobei diese Regelung in Abhängigkeit von Signalen bewirkt wird, die die Temperatur- und Druckfühler 15,
liefern.
Die Hauptauswirkung der täglichen und jährlichen Veränderungen des Verlaufs der Brennkurve der mit Hilfe
des Spiegelsystems auf den Durchlauferhitzer reflektierten Sonnenenergie beruht auf einer Veränderung des Verhältnisses
zwischen der jeweils in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab des Punktes M und in dem
zwischen dem Punkt M und dem Punkt N liegenden Abschnitt aufgenommenen Energiemenge. Um diese Veränderung zu
berücksichtigen, ist die Anlageregeleinrichtung derart beschaffen, daß der vorbestiinmte Wert TV. kennzeichnend
für die gewünschte Wassertemperatur an dem Punkt M ein-
030048/0600
gestellt wird. Hierzu ist die Hauptregeleinrichtung RI
mit der Hilfsregeleinrichtung R2 mit Hilfe einer Verbindung
7 gekoppelt, um einen langsamen Anstieg des Temperaturwertes Ί"Μ zu erreichen, wenn der Wert für
die Größe T-ap-b negativ ist und um eine langsame Herabsetzung des Wertes T zi
positiven Wert annimmt.
positiven Wert annimmt.
setzung des Wertes T zu erreichen, wenn die Größe einen
Die Anlagenregeleinrichtung umfaßt ferner Einrichtungen, die Regeleinrichtung R4 und das Ventil V4, die die in
den Durchlauferhitzer eintretende Wasserdurchflußmenge bzw. Durchflußgeschwindigkeit herabsetzt, wenn die von
dem Fühler 13 ermittelte Temperatur um einen Betrag von beispielsweise 100C kleiner als der Temperaturwert
T- ist. Die in den Durchlauferhitzer eintretende Wasser-
menge bzw. Geschwindigkeit des Wasserstroms kann beispielsweise auf einen Wert von 5 % des maximal möglichen
Durchsatzes herabgesetzt werden.
Zusätzlich weist die Regeleinrichtung Einrichtungen, eine Regeleinrichtung R5, ein Ventil V5 auf, die den
Einlaß und den Auslaß des Durchlauferhitzers vollständig absperren, wenn der Druck des Dampfs am Auslaß des
Durchlauferhitzers kleiner als ein minimal zulässiger Wert wird. Dieser Druck wird von einem Druckfühler 18
erfaßt.
Wenn die verfügbare Sonnenenergie auf Null abnimmt und hierbei einige Zeit verharrt, wird die Temperatur
des Wassers, ermittelt durch den Fühler 13, kleiner als der Wert T , was zur Folge hat, daß die Durchflußmenge
bzw. die Durchflußgeschwindigkeit des durch das Ventil V1 gehenden Hauptwasserstroms auf einen minimalen
Wert beispielsweise auf 5 % des gesamten zugeführten
0300A8/0600
Wasserstroms herabgesetzt wird. Die Größe T-ap-b nimmt einen so ausreichend großen negativen Wert an,
daß der erste Anteil des zweiten Wasserstroms, der zuvor an dem Punkt N eingespritzt worden ist, vollständig
unterbrochen wird. In diesem Zustand setzt das in dem Durchlauferhitzer verbliebene Wasser die
Überhitzung des Dampfs am Auslaß 3 fort und der Neigung der Temperatur dieses Dampfs zur Abnahme wird dadurch
entgegengewirkt, daß die Durchflußmenge bzw. die Durchflußgeschwindigkeit des zweiten Anteils des zweiten
Wasserstroms progressiv herabgesetzt wird (hierbei handelt es sich um den zweiten Wasserstrom, der in
die Leitung 1 an dem Punkt P eingespritzt wird). Wenn der zweite am Punkt P eingespritzte Wasserstrom gleich
Null wird, beginnt die Temperatur Totr des überhitzten
Dampfs am Auslaß des Durchlauferhitzers zu fallen. Diese Temperaturabnähme erfolgt langsam, da die in dem Durchlauferhitzer
gespeicherte Wärme noch ausgenutzt wird. Bei der Abnahme der Temperatur des Dampfs nimmt gleichzeitig
auch der Druck des Dampfs ab, bis er den minimal zulässigen Wert beim überhitzten Dampf erreicht,
der zum Betreiben einer an den Durchlauferhitzer angeschlossenen Maschine (wie zum Beispiel einer Turbine)
genutzt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Wasserzufuhr zu dem Durchlauferhitzer vollständig abgesperrt. Wenn
der Druck im Durchlauferhitzer unter einen vorbestimmten Wert abfällt, wird auch der Auslaß des Durchlauferhitzers
verschlossen.
Wenn die Sonnenenergie nach einem Ausbleiben für einige Stunden plötzlich wieder ihren maximal verfügbaren Wert
erreicht, steigt die Temperatur in dem einleitenden Abschnitt des Durchlauferhitzers schnell an, bis sie den
Wert T an einem der Fühler 13, 14 erreicht. Ab diesem
Zeitpunkt beginnt die Hauptregeleinrichtung R1 auf die zuvor beschriebene Art und Weise zu arbeiten.
030048/0600
Claims (1)
- P A"·" E 'Ni Τ,Λ N WA LT BPRANCIA, GIOVANNIVia Casaregis 36, Genova, ItalienA. GRÜNECKEROtPL-ING.H. KINKELDEYCR.-INGW. STOCKMAIROa-tNG Ai1EtCALTECH)K. SCHUMANNDPI REFl NAT OPL-PWYSP. H. JAKOBCHPL-INGG. BEZOLDDR RERNAT.- DPL-CHEM.8 MÜNCHENMAXIMIUANSTRASSEPH 14 89018. April 1980Sonnenenergieanlage und Verfahren zum Regeln einerSonnenenergieanlagePatentansprüche.) Sonnenenergieanlage zur Erzeugung von überhitztem Dampf mit einem sonnenenergiegespeisten Boiler
bzw. Durchlauferhitzer, der eine Vorerwärmungseine Verdampfungs- und eine Überhitzungs-Stufe
umfaßt, die von einem Wasserstrom hintereinanderfolgend ausgehend von einem Einlaß bis zu einem
Auslaß des Durchlauferhitzers durchlaufen werden, um das Wasser vom flüssigen Zustand zu einem überhitzten Dampfzustand überzuführen, und mit einer Regeleinrichtung, die derart beschaffen ist, daß sie die Temperatur und das Volumen des überhitzten030048/0600TELEFON (O8O) 22 28Telex os-assaoTELEGRAMME MONAPATTELEKOPIERERDampfs am Austritt des Durchlauferhitzers bei Schwankungen hinsichtlich der von dem Durchlauferhitzer aufgenommenen Sonnenenergie konstant hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung aufweist:eine Stromverzweigung (9) , die den über den Einlaß (2) des Durchlauferhitzers eintretenden Wasserstrom in einen Hauptwasserstrom, der durch die Vorerwärmungs-, die Verdampfungs- und Überhitzungsstufen (4, S, 6) durchzuleiten ist, und einen zweiten Wasserstrom aufteilt,eine Leitung, die einen ersten Anteil des zweiten Wasserstroms in die Verdampfungsstufe (5) und einen zweiten Anteil des zweiten Wasserstroms in die Überhitzungsstufe (6) einspeist,einen Hauptregelkreis (13, R1 , V1)., der die Durchflußmenge bzw. die Durchflußgeschwindigkeit des HauptwasserStroms in Abhängigkeit der Wassertemperatur (T ) an einem ersten Punkt (M), der in der Nähe des stromabwärtigen Endes der Vorerwärmungsstufe (4) liegt, variiert, wobei der Hauptregelkreis (13, R1, V1) im Betrieb die Wassertemperatur (Tw) an dem ersten Punkt (M) im wesentlichen gleich einem gewünschten Wert (TM) hält, einen ersten Hilfsregelkreis (15, 16, R2, V2), der die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Durchsatzmenge des ersten Anteils des zweiten Wasserstroms in Abhängigkeit von der Temperatur (T) und dem Druck (p) des Dampfs an einem zweiten Punkt (N) variiert, der in der überhitzungsstufe (8) in der Nähe ihres stromaufwärtigen Endes liegt, wobei der erste Hilfsregelkreis (15, 16, R2, V2) im Betrieb den Wert der Größe T-ap-b im wesent-030048/0600BAD ORIGINALlichen gleich Null hält, wobei mit a und b zwei experimentelle Konstanten bezeichnet sind, die von dem Anteil der in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab des zweiten Punktes (N) aufgenommenen Sonnenenergie abhängig sind, undeinen zweiten Hilfsregelkreis (17, R3/ V3), der die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge des zweiten Anteils des zweiten Wasserstroms in Abhängigkeit der Temperatur (T0-.) des überhitzten Dampfs an einem dritten Punkt (P) variiert, der in der Nähe des Auslasses (3) des Durchlauferhitzers liegt, wobei der zweite Hilfsregelkreis (17, R3, V3) im Betrieb die Temperatur des überhitzten Dampfs im wesentlichen konstant hält.2. Sonnenenergieanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptregelkreis und die Hilfsregelkreise (R1, R2, R3) derart ausgelegt und beschaffen sind, daß im stationären Betrieb der Anlage der Hauptwasserstrom etwa 90 % des gesamten, :n den Einlaß (2) des Durchlauferhitzers eingeleiteten Wassers ist, während der erste Anteil und der zweite Anteil des zweiten Wasserstroms jeweils etwa 8 % bis 2 % des Wasserstroms insgesamt beträgt.3. Sonnenenergieanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß die Lage des ersten Punktes (M) derart gewählt wird, daß der Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab des ersten Punktes (M) etwa 21 % der insgesamt von dem Durchlauferhitzer aufgenommenen Sonnenenergie auffängt.030048/06004. Sonnenenergieanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptregelkreis aufweist:wenigstens einen Temperaturfühler (13)/ der an dem ersten Punkt (M) angeordnet ist,ein Durchflußregelventil (V1), das stromauf der Vorerwärmungsstufe (4) angeordnet ist, undeine Hauptregeleinrichtung (R1), die mit dem Temperaturfühler (13) verbunden und derart ausgelegt ist, daß sie das Regelventil (V1) im Sinne einer Aufrechterhaltung der Temperatur regelt, die von dem Fühler (13) ermittelt wird, wobei die Temperatur auf dem gewünschten Wert (TM) gehalten wird.5. Sonnenenergieanlage nach Anspruch A1 dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptregeleinrichtung (R1) eine elektronische Einrichtung ist, die derart ausgelegt ist, daß sie das zugeordnete Ventil (V1) unter Modulierung in Form einer Proportional-Integralregelung in Abhängigkeit von der durch den Temperaturfühler (13) ermittelten Temperatur regelt.6. Sonnenenergxeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Temperaturfühlern in dem Durchlauferhitzer im Bereich der theoretisch ermittelten Lage des ersten Punktes (M) angeordnet ist, und daß die Hauptregeleinrichtung (R1) mit dem Temperaturfühler verbunden ist, der experimentell am besten die Bedingung befriedigt, daß der Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab des Fühlers 21 % der von dem Durchlauferhitzer insgesamt aufgenommenen Sonnenener gie auff ängt.030048/.0 6007. Sonnenenergieanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß der Bereich des Durchlauferhitzers, in dem die Vielzahl von Temperaturfühlern angeordnet ist, eine Länge hat, die gleich 60 % des Weges ist, den der Hauptwasserstrom zwischen dem Einlaß (2) des Durchlauferhitzers und der theoretisch ermittelten Lage des ersten Punktes (M) zurücklegt, und daß die theoretisch ermittelte Lage des ersten Punktes (M) etwa in der Mitte dieses Bereiches des Durchlauferhitzers sich befindet.8. Sonnenenergieanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich des Durchlauferhitzers stromauf des ersten Punktes(M) zusätzlich Hilfstemperaturfühler (14) angeordnet sind, die mit der Hauptregeleinrichtung (R1) verbunden sind, und daß die Hauptregeleinrichtung (R1) zu Beginn auf den Fühler (13, 14) anspricht, der als erster ermittelt, daß die gewünschte Temperatur (T ) beim Anschalten des Durchlauferhitzers oder bei der plötzlichen Rückkehr der Sonneneinstrahlung erreicht ist.9. Sonnenenergieanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des zweiten Punktes (N) derart gewählt ist, daß der Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab von dem zweiten Punkt (N) etwa 10 % der von dem Durchlauferhitzer insgesamt aufgenommenen Sonnenenergie auffängt.030048/06000O. Sonnenenergieanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß der erste Hilfsregelkreis aufweist:einen Temperaturfühler (15) und einen Druckfühler (16), die an dem zweiten Punkt (N) angeordnet sind,ein Durchflußregelventil (V2), das derart angeordnet ist, daß der Strom des ersten Anteils des zweiten Wasserstroms regulierbar ist, undeine erste' Hilfsregeleinrichtung (R2) , die mit den Temperatur- und Druckfühlern (15, 16) verbunden und derart beschaffen ist, daß das Ventil (V2) den Strom des ersten Anteils des zweiten Wasserstroms in dem Sinne regelt, daß der Wert der Größe T-ap-b gleich Null gehalten wird.11. Sonnenenergieanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hilfsregeleinrichtung (R2) eine elektronische Einrichtung ist, die derart beschaffen ist, daß sie das zugeordnete Regelventil (V2) unter Modulierung in Form einer Proportional-Integral-Regelung auf der Basis der Ausgänge der Temperatur- und Druckfühler (15, 16) regelt.12. Sonnenenergieanla'ge nach Anspruch 10 in Abhängigkeit von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptregeleinrichtung (R1) und die erste Hilfsregeleinrichtung (R2) miteinander verbunden und derart ausgelegt sind, daß tägliche und jährliche Schwankungen bei dem Verlauf der mit dem Durchlauferhitzer gekoppelten Brennkurve dadurch kompensiert werden, daß030048/0600ein langsamer Anstieg von der gewünschten Temperatur (T11) erreicht wird, wenn die Größe T-ap-b einen negativen Wert und eine langsame. Abnahme erreicht wird, wenn die Größe T-ap-b einen positiven Wert annimmt.13. Sonnenenergieanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hilfsregelkreis aufweist:einen Temperaturfühler (17), der an dem dritten Punkt (P) angeordnet ist,ein Regelventil (V3), das die Durchflußmenge bzw. die Geschwindigkeit des Stroms des zweiten Anteils des zweiten Wasserstroms regelt, undeine zweite Hilfsregeleinrichtung (R3), die mit dem an dem dritten Punkt (P) angeordneten Temperaturfühler (17) verbunden ist und derart beschaffen ist, daß sie mit dem Ventil (V3) den zweiten Anteil des zweiten Wasserstroms in dem Sinne regelt, daß die von dem an dem dritten Punkt (P) angeordneten Fühler (17) ermittelte Temperatur (Ts„) konstant bleibt.14. Sonnenenergieanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchflußmengendrosseleinrichtung (R4, V4) vorgesehen ist, die auf den Ausgang des an dem ersten Punkt (M) vorgesehenen Fühlers (13) anspricht, um die in den Durchlauferhitzer eintretende Wassermenge nennenswert herabzusetzen, wenn die an dem ersten Punkt (M) ermittelte Temperatur um einen vorbestimmten Betrag kleiner als der gewünschte Temperaturwert (T„) ist.030048/060015. Sonnenenergieanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Betrag gleich 100C ist.16. Sonnenenergieanlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennze lehnet, daß die Durchflußmengendrosseleinrichtung (R4, V4) derart angeordnet ist, daß sie den in den Durchlauferhitzer eingeleiteten Strom auf 5 % des maximal möglichen Durchflußwertes herabsetzt, wenn die Temperatur an dem ersten Punkt (M) um den vorbestimmten Betrag kleiner als der gewünschte Temperaturwert (T ) ist.17. Sonnenenergieanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Absperreinrichtungen (18, R5, V5) vorgesehen sind, die den Einlaß und den Auslaß des Durchlauferhitzers vollständig absperren, wenn der Druck des Dampfs am Auslaß des Durchlauferhitzers unter einen minimal zulässigen Wert abfällt.18. Verfahren zum Regeln einer Sonnenenergieanlage mit einem mit Hilfe von Sonnenenergie gespeisten Boiler bzw. Durchlauferhitzer, der Vorerwärmungs-, Verdampfungs- und überhitzungsstufen umfaßt, die von einem Wasserstrom ausgehend von einem Einlaß zu einem Auslaß des Durchlauferhitzers sukzessiv durchlaufen werden, um das Wasser von seinem flüssigen Zustand in einen überhitzten Dampfzustand zu überführen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensmaßnahmen:030048/0600der in den Durchlauferhitzer eintretende Wasserstrom wird in einen Hauptwasserstrom, der sukzessiv durch die Vorerwärmungs-, Verdampfungs- und Überhitzungsstufen (4, 5, 6) des Durchlauferhitzers geht und einen zweiten Wasserstrom aufgeteilt,ein erster Anteil des zweiten Wasserstroms wird direkt in die Verdampfungsstufe (5) des Durchlauferhitzers eingespritzt und ein zweiter Anteil des zweiten Wasserstroms direkt in die überhitzungsstufe (6) des Durchlauferhitzers,die Durchflußgeschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge des Hauptwasserstroms wird in Abhängigkeit von der Temperatur (T ) des Wassers an einem ersten Punkt (M) variiert, der in Richtung des stromabwärtigen Endes der Vorerwärmungsstufe (4) des Durchlauferhitzers liegt, wobei die Veränderung in dem Sinne erfolgt, daß die Temperatur (T.J gleich einem gewünschten Wert (T..) gehalten wird,die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge des ersten Anteils des zweiten Wasserstroms wird in Abhängigkeit von der Temperatur (T) und dem Druck (p) des Dampfs an einem zweiten Punkt(N) variiert, der in der Nähe des stromaufwärtigen Endes der Uberhitzungsstufe (6) des Durchlauferhitzers liegt, wobei die Veränderung in dem Sinne erfolgt, daß der Wert der Größe T-ap-b gleich Null gehalten wird, wobei mit a und b zwei experimentelle Konstanten bezeichnet sind, die von dem Anteil der Sonnenenergie abhängig sind, der in dem Abschnitt des Durchlauferhitzers stromab des zweiten Punktes(N) aufgenommen wird, und030048/0800die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge des zweiten Anteils des zweiten Wasserstroms in Abhängigkeit von der Temperatur (Tg«) des überhitzten Dampfs an einem dritten Punkt (P) variiert wird, der in der Nähe des Auslasses (3) des Durchlauferhitzers liegt, wobei die Veränderung in dem Sinne erfolgt, daß diese Temperatur konstant gehalten wird.19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeich n'e t, daß im stationären Betriebszustand der Anlage der Hauptwasserstrom etwa 90 % des insgesamt in den Durchlauferhitzer eingeleiteten Wassers beträgt, während der erste und der zweite Anteil des zweiten Wasserstroms jeweils etwa 8 % und 2 % des zugeleiteten Wassers insgesamt entspricht.20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch g e kennz e i chnet, daß die Lage des ersten Punktes (M) derart gewählt ist, daß der stromauf des ersten Punktes (M) liegende Abschnitt des Durchlauferhitzers etwa 21 % der insgesamt von dem Durchlauferhitzer aufgenommenen Sonnenenergie auffängt.21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des zweiten Punktes (N) derart gewählt ist, daß der stromab des zweiten Punktes (N) liegende Abschnitt des Durchlauferhitzers etwa 10 % der von dem Durchlauferhitzer insgesamt aufgenommenen Sonnenenergie auffängt.030048/060022. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der gewünschten Temperatur (TM) größer wird, wenn die Größe T-ap-b einen negativen Wert annimmt und kleiner wird, wenn der Ausdruck T-ap-b einen positiven Wert annimmt, um hierdurch die täglichen und jährlichen Schwankungen des Verlaufs der dem Durchlauferhitzer zugeordneten Brennkurve zu kompensieren.23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Durchlauferhitzer eintretende Wasserstrom nennenswert herabgesetzt wird, wenn die Temperatur an dem ersten Punkt (M) unterhalb des gewünschten Temperaturwertes (T ) um einen vorbestimmten Betrag abfällt.24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß der vorbestimmte Betrag gleich 100C ist.25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Durchlauferhitzer eintretende Wasserstrom auf 5 % des maximal möglichen Durchsatzes des Durchlauferhitzers herabgesetzt wird, wenn die Temperatur an dem ersten Punkt (M) um diesen vorbestimmten Betrag kleiner als der gewünschte Temperaturwert (TM) wird.26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang und der Ausgang des Durchlauferhitzers vollständig abgesperrt werden, wenn der Druck des Dampfs am Auslaß (3) des Durchlauferhitzers kleiner als ein minimal zulässiger Wert wird.030048/0600
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT68045/79A IT1118685B (it) | 1979-05-17 | 1979-05-17 | Sistema di regolazione per una caldaia ad energia solare |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3015009A1 true DE3015009A1 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=11307428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803015009 Withdrawn DE3015009A1 (de) | 1979-05-17 | 1980-04-18 | Sonnenenergieanlage und verfahren zum regeln einer sonnenenergieanlage |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4320663A (de) |
AU (1) | AU5707380A (de) |
DE (1) | DE3015009A1 (de) |
ES (1) | ES490893A0 (de) |
FR (1) | FR2456920A1 (de) |
IT (1) | IT1118685B (de) |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4485803A (en) * | 1982-10-14 | 1984-12-04 | The Babcock & Wilcox Company | Solar receiver with interspersed panels |
US5419135A (en) * | 1992-02-21 | 1995-05-30 | Wiggs; B. Ryland | Space-based power generator |
BE1013693A3 (nl) * | 2000-09-19 | 2002-06-04 | Suria Holdings Sarl | Werkwijze en inrichting voor het vervaardigen van stoom met zonne-energie. |
JP4786504B2 (ja) * | 2006-11-10 | 2011-10-05 | 川崎重工業株式会社 | 熱媒体供給設備および太陽熱複合発電設備ならびにこれらの制御方法 |
DE102007005562A1 (de) * | 2007-01-24 | 2008-08-07 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren zum Betreiben eines solarthermischen Kraftwerks und solarthermisches Kraftwerk |
ES2360992B1 (es) * | 2008-05-20 | 2012-02-22 | Abengoa Solar New Technologies, S.A. | Mejoras a la patente principal n. p200701577 por: "planta de concentración solar para producción de vapor sobrecalentado". |
ES2312275B1 (es) * | 2007-06-07 | 2009-12-29 | Abengoa Solar New Technologies, S.A. | Planta de concentracion solar para produccion de vapor sobrecalentado. |
ES2376839T3 (es) * | 2008-04-22 | 2012-03-20 | Nem Energy B.V. | Sistema de generación de vapor provisto de un generador principal y un generador auxiliar de vapor |
US8316843B2 (en) | 2009-02-12 | 2012-11-27 | Babcock Power Services Inc. | Arrangement of tubing in solar boiler panels |
US9134043B2 (en) | 2009-02-12 | 2015-09-15 | Babcock Power Services Inc. | Heat transfer passes for solar boilers |
US8397710B2 (en) * | 2009-02-12 | 2013-03-19 | Babcock Power Services Inc. | Solar receiver panels |
US8517008B2 (en) * | 2009-02-12 | 2013-08-27 | Babcock Power Services, Inc. | Modular solar receiver panels and solar boilers with modular receiver panels |
US20110079217A1 (en) * | 2009-02-12 | 2011-04-07 | Babcock Power Services, Inc. | Piping, header, and tubing arrangements for solar boilers |
US8356591B2 (en) * | 2009-02-12 | 2013-01-22 | Babcock Power Services, Inc. | Corner structure for walls of panels in solar boilers |
US9163857B2 (en) * | 2009-02-12 | 2015-10-20 | Babcock Power Services, Inc. | Spray stations for temperature control in solar boilers |
US8893714B2 (en) | 2009-02-12 | 2014-11-25 | Babcock Power Services, Inc. | Expansion joints for panels in solar boilers |
US8430092B2 (en) * | 2009-02-12 | 2013-04-30 | Babcock Power Services, Inc. | Panel support system for solar boilers |
US20120167873A1 (en) * | 2009-07-08 | 2012-07-05 | Areva Solar, Inc. | Solar powered heating system for working fluid |
US20110203575A1 (en) * | 2009-08-24 | 2011-08-25 | Robert Emery | Thermodynamic/Solar Steam Generator |
US8627664B2 (en) * | 2009-10-15 | 2014-01-14 | Brightsource Industries (Israel), Ltd. | Method and system for operating a solar steam system |
WO2011146093A2 (en) * | 2009-12-15 | 2011-11-24 | William Marsh Rice University | Electricity generation |
US9170033B2 (en) | 2010-01-20 | 2015-10-27 | Brightsource Industries (Israel) Ltd. | Method and apparatus for operating a solar energy system to account for cloud shading |
US9255569B2 (en) | 2010-05-03 | 2016-02-09 | Brightsource Industries (Israel) Ltd. | Systems, methods, and devices for operating a solar thermal electricity generating system |
US8573196B2 (en) | 2010-08-05 | 2013-11-05 | Babcock Power Services, Inc. | Startup/shutdown systems and methods for a solar thermal power generating facility |
US9863662B2 (en) | 2010-12-15 | 2018-01-09 | William Marsh Rice University | Generating a heated fluid using an electromagnetic radiation-absorbing complex |
US9032731B2 (en) | 2010-12-15 | 2015-05-19 | William Marsh Rice University | Cooling systems and hybrid A/C systems using an electromagnetic radiation-absorbing complex |
US9222665B2 (en) | 2010-12-15 | 2015-12-29 | William Marsh Rice University | Waste remediation |
DE102011004280A1 (de) * | 2011-02-17 | 2012-08-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben eines solarthermischen Abhitzedampferzeugers |
DE102011004263A1 (de) * | 2011-02-17 | 2012-08-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben eines solarbeheizten Abhitzedampferzeugers sowie solarthermischer Abhitzedampferzeuger |
US9038624B2 (en) | 2011-06-08 | 2015-05-26 | Babcock Power Services, Inc. | Solar boiler tube panel supports |
JP6038448B2 (ja) * | 2011-12-16 | 2016-12-07 | 三菱日立パワーシステムズ株式会社 | 太陽熱複合発電システム及び太陽熱複合発電方法 |
US9249785B2 (en) * | 2012-01-31 | 2016-02-02 | Brightsource Industries (Isreal) Ltd. | Method and system for operating a solar steam system during reduced-insolation events |
TW201506327A (zh) * | 2013-08-02 | 2015-02-16 | Univ Yuan Ze | 熱水供應系統及其方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2921441A (en) * | 1953-12-17 | 1960-01-19 | Sulzer Ag | Feed water preheating system for steam power plants |
CH376129A (de) * | 1960-03-30 | 1964-03-31 | Sulzer Ag | Verfahren und Einrichtung zur Regelung eines Zwangdurchlaufdampferzeugers |
US4054124A (en) * | 1976-04-06 | 1977-10-18 | Knoeoes Stellan | Solar radiation collection system |
-
1979
- 1979-05-17 IT IT68045/79A patent/IT1118685B/it active
-
1980
- 1980-03-20 US US06/132,345 patent/US4320663A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-04-02 AU AU57073/80A patent/AU5707380A/en not_active Abandoned
- 1980-04-18 DE DE19803015009 patent/DE3015009A1/de not_active Withdrawn
- 1980-04-25 ES ES490893A patent/ES490893A0/es active Granted
- 1980-05-14 FR FR8011168A patent/FR2456920A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5707380A (en) | 1980-11-20 |
ES8102661A1 (es) | 1981-02-16 |
FR2456920A1 (fr) | 1980-12-12 |
US4320663A (en) | 1982-03-23 |
IT1118685B (it) | 1986-03-03 |
ES490893A0 (es) | 1981-02-16 |
IT7968045A0 (it) | 1979-05-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3015009A1 (de) | Sonnenenergieanlage und verfahren zum regeln einer sonnenenergieanlage | |
EP2297518B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines durchlaufdampferzeugers sowie zwangdurchlaufdampferzeuger | |
EP2603672B1 (de) | Abhitzedampferzeuger | |
EP2065641A2 (de) | Verfahren zum Betrieben eines Durchlaufdampferzeugers sowie Zwangdurchlaufdampferzeuger | |
DE3782314T2 (de) | Sperrdamppfsystem fuer eine dampfturbine. | |
EP2359058A2 (de) | Verfahren zum betreiben eines abhitzedampferzeugers | |
EP1766288B1 (de) | Verfahren zum betrieb eines durchlaufdampferzeugers | |
DE2721168A1 (de) | Kombiniertes gasturbinen- und dampfturbinenkraftwerk | |
DE3149772A1 (de) | "heizdampfkuehlregelanordnung" | |
CH661320A5 (de) | Regelanordnung fuer eine dampfturbine mit zwischenueberhitzung und umleitstationen. | |
DE1426701B2 (de) | Anfahreinrichtung fuer zwangsdurchlaufdampferzeuger | |
DE2620734B2 (de) | Überwachungsanordnung für einen Durchlauf-Dampferzeuger zur Ermittlung der Abweichungen zwischen der vom Speisewasser aufgenommenen und der von der Feuerung abgegebenen Wärmemenge | |
EP3475539A1 (de) | Verfahren zur kurzfristigen leistungsanpassung einer dampfturbine eines gas-und dampfkraftwerks für die primärregelung | |
DE2939534A1 (de) | Regeleinrichtung fuer dampfturbinen mit zwischenueberhitzung | |
DE2923288C2 (de) | ||
EP0308596B1 (de) | Verfahren zur Regelung der Speisewassermenge einer Dampferzeugeranlage | |
DE1297624B (de) | Dampfkraftanlage | |
DE1127365B (de) | Einrichtung zur Regelung eines Zwangdurchlauf-Dampferzeugers | |
DE102010043683A1 (de) | Fossil befeuerter Dampferzeuger | |
EP0544615B1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Zwangdurchlaufdampferzeugers mit Schwachlastumwälzung | |
DE1242633B (de) | Verfahren zum Anfahren eines Zwangdurchlaufdampferzeugers aus warmem Zustand | |
DE2427923A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine dampfturbinenanordnung mit umgehungsleitung | |
DE2628101C3 (de) | Zwanglaufdampferzeuger, vorzugsweise für Gleitdruckbetrieb | |
EP1004776A2 (de) | Verfahren und Anlage zur Vermeidung von Kavitation in einer Sattwasser fördernden Pumpe | |
EP2655811B1 (de) | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |