DE3013941A1 - SIEVE BASKET - Google Patents

Description

S 3755 J.M. Voith GmbHS 3755 J.M. Voith GmbH

Kennwort: "Peiner Siebschlitz" HeidenheimPassword: "Peiner Siebschlitz" Heidenheim

SiebkorbStrainer basket

Die Erfindung betrifft ein Sieb, insbesondere einen Siebkorb, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a sieve, in particular a sieve basket, according to the preamble of claim 1.

Es werden in neuerer Zeit zunehmend Siebbleche oder Siebkörbe mit sehr feinen Siebschlitzen in der Papierindustrie verlangt. Bisher wurden Siebe dieser Art überwiegend durch mechanisches Ausfräsen oder Aussägen der Siebschlitze hergestellt. Es ist erklärlich, daß bei sehr feinen Schlitzen von etwa 2/10 mm Schlitzweite oder weniger hohe Anforderungen an die dafür zu verwendenden Werkzeuge, nämlich Sägeblätter oder Prässcheiben, gestellt werden, die praktisch nicht mehr zu erfüllen sind.In recent times, sieve plates or sieve baskets with very fine sieve slots are increasingly required in the paper industry. Up to now, sieves of this type have mainly been produced by mechanically milling or sawing out the sieve slots. It is explainable that with very fine slots of about 2/10 mm slot width or less, high demands are made on the for this using tools, namely saw blades or pre-disks, are provided, which can no longer be met in practice.

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Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein geeignetes Verfahren zur Herstellung eines Siebes anzugeben, das auch geringe Kosten verursacht und dennoch einen Schlitz gleichmäßiger Schlitzweite ergibt.The object of the invention is therefore to find a suitable method specify for the production of a screen that is also low cost and yet a slot more uniform Slot width results.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Weitere zweckmäßige und bevorzugte Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor, insbesondere 2 bis 7 und 13·According to the invention, this object is achieved in a method as described at the outset mentioned type solved by the features of the characterizing part of claim 1. Further expedient and preferred Embodiments emerge from the subclaims, especially 2 to 7 and 13

Man hat bei diesem Verfahren auch noch den Vorteil, daß möglicherweise der Freiwinkel des Siebschlitzes, also die Erweiterung desselben, in Abströmrichtung des Siebes nicht mehr durch die mechanische Vorbearbeitung erzeugt werden muß, sondern daß bei der Herstellung ein derartiger Siebschlitz entsteht, daß man auf diesen Freiwinkel verzichten kann.This method also has the advantage that possibly the clearance angle of the sieve slot, i.e. the widening of the same, no longer passes through in the outflow direction of the sieve the mechanical preprocessing must be generated, but that such a sieve slot arises during manufacture that one can do without this clearance angle.

Anhand der Figuren in der Zeichnung wird nun nachstehend die Erfindung erläutert; dabei zeigen:The invention will now be explained below with reference to the figures in the drawing; show:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Siebblech quer zur Längserstreckung eines Siebschlitzes in der vorbereiteten Form;1 shows a cross section through a sieve plate transversely to the longitudinal extent of a sieve slot in the prepared form;

Fig. 2 einen gleichen Querschnitt in der fertiggestellten Form des Siebschlitzes undFig. 2 shows the same cross-section in the completed form of the sieve slot and

Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zu den Schnitten der vorangegangenen Figuren.3 shows a section perpendicular to the sections of the previous figures.

In den Figuren ist mit 1 das Siebblech, mit 2 der Siebschlitz enger Weite und mit 3 die Beschichtung bezeichnet. Zur Herstellung der erfindungsgemaßen Siebschlitze wird man im allgemeinen so vorgehen, daß zunächst eine relativ breite Rille 4 in das Siebblech auf der Abströmseite derselben eingefräst wird, so daßIn the figures, 1 denotes the sieve plate, 2 denotes the narrow-width sieve slot and 3 denotes the coating. For the production the inventive sieve slots one will generally proceed so that first a relatively wide groove 4 in the Sieve plate on the downstream side of the same is milled so that

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noch ein Steg zwischen dem Grund der Rille und der Anströmseite des Siebbleches verbleibt. Danach wird durch ebenfalls ein mechanisches spanabhebendes Bearbeitungsverfahren dieser verbleibende Steg in der Siebschlitzweite weggearbeitet, und zwar erfindungsgemäß mit einem Übermaß von ca. 1 bis 2 Zehntel Millimeter. Die endgültige Fertigstellung des Siebschlitzes erfolgt dann durch die erfindungsgemäße Beschichtung. Dadurch entsteht der Siebschlitz endgültiger Weite 5* indem die Überzugsschicht 3 das vorgegebene Übermaß auf das endgültige Maß verringert.a web remains between the bottom of the groove and the upstream side of the screen plate. Then a mechanical machining process this remaining Web worked away in the width of the sieve slot, namely according to the invention with an oversize of approximately 1 to 2 tenths of a millimeter. The final completion of the sieve slot then takes place through the coating according to the invention. This creates the sieve slot of final width 5 * in the coating layer 3 the given oversize is reduced to the final dimension.

In Fig. 2 ist eine Beschichtung in der Form dargestellt, wie sie sich durch ein galvanisches Überzugsverfahren mit Metallabscheidung auf der Oberfläche des Siebbleches erzeugen läßt. Dabei entsteht an dem engen Siebschlitz 2 ein Überhang des Überzuges, z.B. Chrom oder Nickel, der dazu führt, daß der Siebschlitz im Bereich des Überzuges am engsten ist und sich zur Abströmseite des Siebbleches hin vergröpert praktisch dadurch, daß die Wandungen des engen Siebschlitzes 2 nicht mit beschichtet werden; d.h. man kann in diesem Fall auf einen Freiwinkel des Siebschlitzes, d.h. eine Verjüngung desselben zur Anströmseite hin, verzichten.In Fig. 2 a coating is shown in the form as it is obtained by an electroplating process with metal deposition can be generated on the surface of the sieve plate. This creates an overhang of the coating at the narrow sieve slot 2, e.g. Chromium or nickel, which leads to the fact that the sieve slot is narrowest in the area of the coating and towards the downstream side of the sieve plate out practically enlarged by the fact that the walls of the narrow sieve slot 2 are not coated with; i.e. one In this case, there is no need for a clearance angle of the sieve slot, i.e. a tapering of the same towards the inflow side.

Gleiches läßt sich mit den übrigen Beschichtungsverfahren, wie Besprühen, Tauchen z.B. in ein Kunstharzbad mit nachfolgender Aushärtung des Kunstharzes, und Bedampfen u.U. auch erzielen. Für den Fall, daß dies nicht praktikabel ist, müßte man den Freiwinkel des Siebschlitzes durch die vorangehende rein mechanische Bearbeitung bzw. Herausarbeitung desselben aus dem vollen Material vorsehen.The same can be done with the other coating processes, such as spraying, dipping e.g. in a synthetic resin bath with the following Curing of the synthetic resin, and possibly also steaming. In the event that this is not practical, one would have to use the clearance angle of the sieve slot by the preceding purely mechanical processing or machining of the same from the full material provide.

Im Fall des (rotationssymmetrischen) Siebkorbes wird gegenüber der galvanisch zu beschichtenden Seite (Anströmseite) der Siebkorbwandung eine entsprechend geformte (u.U. rotationssymmetrische) Gegenelektrode angeordnet.In the case of the (rotationally symmetrical) screen basket, the screen basket wall is opposite the side to be electroplated (inflow side) a correspondingly shaped (possibly rotationally symmetrical) counter electrode is arranged.

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Fur den Fall der Beschichtung durch Tauchen in ein Bad mit einer überzugsmasse, welche später ausgehärtet wird, z.B. ein Kunstharz, würde man eventuell so vorgehen, daß man im Falle eines rotationssymmetrischen Siebkorbes, der von außen nach innen durchströmt wird, diesen über dem Bad rotierbar aufhängt mit der Achse parallel zur Oberfläche der Beschichtungsflüssigkeit, so daß der Siebkorb dann nur mit seinem untersten Ende, d.h. mit der untersten Seite seines Umfanges, jeweils gerade das Bad berührt, und den Siebkorb mit einer solchen Geschwindigkeit rotieren läßt, die kleiner ist als die Fließgeschwindigkeit der Beschichtungsflüssigkeit. Auf diese Weise ergibt sich dann eine recht gleichmäßige Überzugsschicht. Auch in diesem Fall kann man im Fall eines nicht zu feinen Siebschlitzes erwarten, daß sich ein gewisser Überhang am engen Siebschlitz 2 ausbildet, so daß man auch hier auf einen spanabhebend hergestellten Freiwinkel des Siebschlitzes verzichten könnte.In the case of coating by immersion in a bath with a coating compound, which is later hardened, e.g. a Synthetic resin, one would possibly proceed in such a way that in the case of a rotationally symmetrical sieve basket, one would work from the outside to the inside is flowed through, this hangs rotatably above the bath with the axis parallel to the surface of the coating liquid, so that the sieve basket is then only straight with its lowest end, i.e. with the lowest side of its circumference touches the bath and rotates the strainer basket at a speed less than the flow rate the coating liquid. In this way, a very even coating layer then results. Also in this In the case of a not too fine sieve slot, one can expect that there will be a certain overhang at the narrow sieve slot 2 forms, so that one could also dispense with a machined clearance angle of the sieve slot here.

Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich also sowohl für ebene Siebbleche als auch für rotationssymmetrische Siebkörbe, wobei man jeweils im Einzelfall das geeignetste Verfahren auswählen müßte, je nach den vorliegenden Bedingungen bzw. nach dem Gesichtspunkt, den erwünschten Erfolg auf einfachste und kostengünstigste Weise zu erreichen.The inventive method is therefore suitable for both flat screen plates as well as for rotationally symmetrical screen baskets, whereby the most suitable method is selected in each individual case would, depending on the existing conditions or the point of view, the desired success in the simplest and cheapest way Way to achieve.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für sehr feine Siebschlitze mit Schlitzweiten um 0,1 - 0,2 mm vorgesehen, wobei das ursprüngliche Übermaß ca. 1,5 - 2 Zehntel mm beträgt. Es ist aber auch grundsätzlich, z.B. im Fall einer Kunststoffbeschichtung auch für größere Schlitzweiten, auch mit größerem Übermaß geeignet, so insbesondere, um durch den Überhang der Überzugsschicht über den spanabhebend mit Übermaß hergestellten Siebschlitz den sonst erforderlichen Freiwinkel desselben zu vermeiden. The method according to the invention is particularly suitable for very fine Sieve slots with slot widths of 0.1-0.2 mm are provided, the original oversize being approx. 1.5-2 tenths of a mm. It is but also in principle, e.g. in the case of a plastic coating Also suitable for larger slot widths, also with larger oversize, in particular to cut through the overhang of the coating layer to avoid the otherwise necessary clearance angle of the same via the screen slot produced by machining with oversize.

Heidenheim, den 02.04.80
Cg/SröHeidenheim, April 2nd, 1980
Cg / Srö

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Claims (12)

S 5755 J.M. Voith GmbHS 5755 J.M. Voith GmbH Kennwort: "Peiner Siebschlitz" HeidenheimPassword: "Peiner Siebschlitz" Heidenheim PatentansprücheClaims l.\ Verfahren zur Herstellung eines Siebes, insbesondere für —' Sortiergeräte mit rotationssymmetrischem Siebkorb der Papierindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Siebschlitze durch ein mechanisches Bearbeitungsverfahren in dem Siebblech oder Siebkorb mit einem geringen Übermaß der endgültigen Schlitzweite hergestellt werden und anschliessend das Siebblech bzw. der Siebkorb mindestens an der Zuströmseite mit einer Beschichtung versehen wird, aufgrund derer sich die endgültige Schlitzweite ergibt.l. \ Process for the production of a screen, in particular for - 'Sorting devices with a rotationally symmetrical screen basket in the paper industry, characterized in that first sieve slots by a mechanical processing method in the sieve plate or sieve basket are made with a slight oversize of the final slot width and then the screen plate or the screen basket is provided with a coating at least on the inflow side, due to which results in the final slot width. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch eine Abscheidung von Mikropartikeln erfolgt .2. The method according to claim 1, characterized in that the coating is carried out by a deposition of microparticles . 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übermaß etwa 0,15 mm beträgt.3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the oversize is about 0.15 mm. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst relativ breite Rillen (4) auf der Abströmseite des Siebbleches bzw. Siebkorbes hergestellt werden und nachfolgend durch weitere Materialabnahme in den Stegen zwischen dem Grund der Rillen und der Siebkorbwandung der Zuströmseite die Siebschlitze (2, 5) mit dem nötigen Übermaß in der Breite und Länge vorbereitet werden.4. The method according to any one of claims 1 to ~ 5, characterized in that initially relatively wide grooves (4) are made on the downstream side of the screen plate or screen basket and subsequently by further material removal in the webs between the bottom of the grooves and the wall of the sieve basket The upstream side the sieve slots (2, 5) are prepared with the necessary oversize in width and length. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis \, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf galvanischem Wege erfolgt.5. The method according to any one of claims 1 to \, characterized in that the coating is carried out by electroplating. 130044/0022130044/0022 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verchromung erfolgt.6. The method according to claim 5, characterized in that chrome plating takes place. 7· Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß eine Vernickelung erfolgt.7 · The method according to claim 5 * characterized in that nickel-plating takes place. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis K, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Bedampfen mit metallischen Werkstoffen erfolgt.8. The method according to any one of claims 1 to K, characterized in that the coating is carried out by vapor deposition with metallic materials. 9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Besprühen mit Farbe oder einem Kunststoff erfolgt.9. Method according to one of Claims 1 to 4, characterized in that that the coating is carried out by spraying with paint or a plastic. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis K, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Auftragen eines aushärtbaren Kunstharzes erfolgt.10. The method according to any one of claims 1 to K, characterized in that the coating is carried out by applying a curable synthetic resin. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Eintauchen in das flüssige Kunstharz erfolgt. 11. The method according to claim 10, characterized in that the coating is carried out by immersion in the liquid synthetic resin. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines rotationssymmetrischen Siebkorbes dieser oberhalb des Tauchbades aufgehängt rotiert und nur mit seinem, untersten Teil seines Umfanges mit seiner Außenoberfläche in das Tauchbad hineinreicht, wobei die Rotationsgeschwindigkeit derartig gering gewählt ist, daß die Austauchgeschwindigkeit des eingetauchten Teils des Siebkorbes aus dem Harzbad geringer ist als die Fließgeschwindigkeit des Harzes.12. The method according to claim 10, characterized in that in the case of a rotationally symmetrical screen basket this above of the immersion bath rotates suspended and only with its, lowest part of its circumference with its outer surface in the immersion bath extends into it, the speed of rotation being selected to be so low that the exchange speed of the immersed Part of the sieve basket from the resin bath is lower than the flow rate of the resin. 13· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Zuströmseite der Siebwandung beschichtet wird mit einem Überhang der Überzugsschicht direkt am Siebschlitz.13. Method according to one of the preceding claims, characterized in that that only the upstream side of the screen wall is coated with an overhang of the coating layer directly at the sieve slot. Heidenheim, den 02.04.80
Cg/SröHeidenheim, April 2nd, 1980
Cg / Srö 130044/0022130044/0022