DE3011293A1 - Verfahren zur aufrechterhaltung einer bakteriellen sterilitaet in urindrainagebeuteln - Google Patents

Verfahren zur aufrechterhaltung einer bakteriellen sterilitaet in urindrainagebeuteln

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DE3011293A1 DE19803011293 DE3011293A DE3011293A1 DE 3011293 A1 DE3011293 A1 DE 3011293A1 DE 19803011293 DE19803011293 DE 19803011293 DE 3011293 A DE3011293 A DE 3011293A DE 3011293 A1 DE3011293 A1 DE 3011293A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechterhaltung der bakteriellen Sterilität in Urindrainagebeuteln in geschlossenen Urindrainagesystemen, bei dem Urin mehrere Stunden lang in den Beuteln gesammelt und dann daraus entleert wird.
Der katheterisierte Urintrakt ist der häufigste Ort einer im Krankenhaus erworbenen Infektion und macht etwa 30 % aller Hospital-Infektionen aus. Eine signifikante Verbesserung in bezug auf die Verhinderung der mit dem Katheter verbundenen Bakteriurie wurde erzielt durch den Übergang von "offenen" zu "geschlossenen sterilen" Drainagesystemen. Dennoch treten weiterhin bei mehr als 20 % der Patienten mit Dauerkathetern Harnwegsinfektionen auf (vgl. Garibaldi et al, "New England J. Med.", 291, 215 bis 219 (1974)). Frühere Untersuchungen haben gezeigt, daß durch Verhinderung der bakteriellen Kontamination des Drainagesystems durch Zugabe von Oxycyanid (Dukes, "Proc. Roy. Soc. Med.", 22, 259 bis 269 (1928)), Formalin (Roberts et al, "Brit. J. . Urol.", 37, 63 bis 72 (1965)) oder Chlorhexidin(Webb et al, "Brit. J. Urol.", 40(3), 585 bis 588 (1968)) der Ausbruch der Bakteriurie hinausgezögert werden kann. Diese Agentien sind jedoch entweder toxisch oder in den USA nicht erhältlich.
Obgleich man bestrebt ist, das Auftreten der mit dem Katheter zusammenhängenden Bakteriurie zu vermindern, können solche Harnwegsinfektionen nicht vollständig eliminiert
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werden. Ein schwerwiegendes Problem bei der Behandlung von katheterisierten Patienten in einem Krankenhaus ist deshalb dasjenige der Überkreuz-Kontamination. Die Urinsammeibeutel müssen in häufigen ZeitIntervallen, in der Regel mindestens einmal alle acht Stunden, entleert werden5 und die Entfernung des bakteriell kontaminierten Urins kann zu einer Ausbreitung der Infektion führen. Ein Patient, der sich in dem gleichen Raum zusammen mit einem katheterisierten Patienten befindet, hat ein erhöhtes Risiko, sich eine Infektion zuzuziehen. Die Gefahr der Ausbreitung der Infektion ist noch größer, wenn der andere Patient in dem gleichen Raum ebenfalls katheterisiert ist. Selbst Patienten in aneinander angrenzenden Räumen haben ein signifikant höheres Infektionsrisiko. Um die Überkreuzkontamination minimal zu halten, muß der gesammelte Urin während der Sammlungsperiode selbst dann unter sterilen Bedingungen gehalten werden, wenn der Urin eine, hohe Anzahl von Bakterien enthält, wenn er in den Drainagebeutel gelangt.
Die vorliegende Erfindung beruht nun darauf, daß gefunden wurde, daß die obengenannten Probleme wesentlich gemildert werden können durch Verwendung eines im Krankenhaus leicht zugänglichen Antiseptikums, nämlich einer 3 %-igen U.S.P.Wassers toffperoxidlösung. Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine geringe Menge (beispielsweise 30 ml) der Wasserstoffperoxidlösung vor jeder Urinsammelperiode in den Urindrainagebeutel eingeführt. Überraschenderweise werden selbst dann, wenn der
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Urin durch Bakterien stark kontaminiert ist, dadurch praktisch sterile Bedingungen in dem Sammelbeutel aufrechterhalten, wenn der Urin mehrere Stunden lang (beispielsweise acht Stunden lang) ständig ausgeschieden wird. Dieser Effekt war aufgrund der bisherigen Kenntnisse nicht vorhersehbar, da verdünnte Wasserstoffperoxidlösungen dafür bekannt sind, daß sie in Gegenwart von Bakterien und organischen Substanzen instabil sind. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, daß der Urin während der Sammlungsperiode unter sterilen Bedingungen vorliegt, wodurch der Patient gegen Infektion duroh den Urinsammeibeutel während des Sammelns geschützt wird und die Umgebung in dem Krankenhaus und die nächsten Patienten gegen Kontamination beim Entleeren des Beutels geschützt werden.
Erfindungsgemäß werden diese Ergebnisse auf einfache und wirksame Weise erzielt, die eine sofortige Anwendung in Krankenhäusern erlaubt. Außerdem kann das Urindrainagesystem modifiziert werden, so daß eine noch größere Bequemlichkeit für die Verwendung erzielt wird, durch Einarbeitung spezieller Einrichtungen für die periodische Einführung der Wasserstoffperoxidlösung.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden mit Dauerkathetern verbundene Urindrainagebeutel unter bakteriell sterilen Bedingungen gehalten durch periodische Zugabe von geringen Mengen einer 3 %-igen U.S.P.-Wasserstoffperoxidlösung. Durch dieses Verfahren werden sowohl die Harnblase als auch die Umgebung im Krankenhaus gegen bakterielle Kontamination geschützt.
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ORIGINAL INSPECTED
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für die Verwendung in Verbindung mit sterilen geschlossenen Urindrainagesystemen, wie z.B. Kätheter-Drainagesystemen oder Urostomie-Beuteln. Solche Systeme und Beutel werden hergestellt bzw. vertrieben von den Firmen Travenol Laboratories, Inc., Deerfield, Illinois/USA, und Hollister, Inc., Chicago, Illinois/USA^und anderen US-Herstellern. Ein Katheter-System umfaßt einen Harnwegs-Katheter vom Dauer-Typ. Das äußere Ende des Katheters ist mit einem Drainageschlauch verbunden, der die Verbindung zu einem Urindrainagebeutel zum Sammeln des abgegebenen · Urins herstellt. Die Beutel liegen in Form von flexiblen Runststofftaschen vor und sie haben in der Regel eine maximale Kapazität von etwa 2 1. Es sind Einrichtungen zum Tragen des Beutels, wie z.B. eine Cord-Schlaufe, , vorgesehen, wobei sich der Beutel von dem Träger nach unten erstreckt. Die Oberseite des Beutels ist mit einem Einlaß-Paßstück ausgestattet, mit dem der Drainageschlauch verbunden wird, und die Unterseite des Beutels ist mit einem Austrags-Paßstück ausgestattet, mit dem ein Austragsschlauch verbunden wird. Außerdem ist eineEinrichtung zum lösbaren Abklemmen des Austragsschlauches, wie z.B. eine Absperrklemme, vorgesehen. Es kann auch eine Befestigungseinrichtung zum Andrücken des Drainageschlauches an den Beutel im geschlossenen Zustand vorgesehen sein. Die vorliegende Erfindung umfaßt nicht oder er&jdert nicht irgendeinen spezifischen Aufbau des Urindrainagesystems. Im allgemeinen kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufrechterhaltung einer bakteriellen Sterilität auf irgendeinen beliebigen Urindrainagebeutel in einem geschlossenen Urindrainagesystern
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angewendet werden einschließlich der Urostomie-Beutel, die einen oberen Einlaß über der Ostomie und einen unteren Auslaß mit einer lösbaren Klemme oder einem Zapfhahn aufweisen.
In Krankenhäusern ist eine 3 %-ige U.S.P.-Wasserstoffperoxidlösung leicht zugänglich. Nach der Pharmacopeia-Definition in den USA handelt es sich bei einer 3 %-igen Wasserstoffperoxidlösung um eine Lösung von Wasserstoffperoxid in Wasser, die nicht weniger als 2,5 g und nicht mehr als 3,5 g H3O2 in jeweils 100 ml Lösung enthält. D.h. mit anderen Worten, daß die Lösung gemäß dieser Definition und für die Zwecke der vorliegenden Erfindung pro ml 0,025 bis 0,035 g HO enthält.
In der Praxis im Krankenhaus werden die Urinsaramelbeutel periodisch, in der Regel mindestens alle sechs bis zehn Stunden, entleert. Durchschnittlich erfolgt die Entleerung etwa einmal alle acht Stunden, was dem achtstündigen Dienstwechsel der Krankenschwestern entspricht, der übliche Praxis ist. Die Urinsammelbeutel werden daher normalerweise einmal während jeder Krankenschwesterdienstzeit geleert, d.h. sie werden dreimal in einem Zeitraum von jeweils 24 Stunden in Zeitabständen von etwa acht Stunden geleert. Die Menge des gesammelten Urins variiert in Abhängigkeit von dem Patienten, sie beträgt jedoch im Durchschnitt etwa 500 ml pro acht Stunden. Der Bereich liegt bei etwa 200 bis etwa 1000 ml pro acht Stunden, Urinsamme lmengen am unteren und oberen Ende dieses Bereiches sind jedoch ungewöhnlich. Das erfindungsgemäße Verfahren
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ist geeignet für die Verwendung innerhalb des Bereiches der normalen Urinvolumensammlung in Krankenhäusern und die verwendete Menge der Wasserstoffperoxidlösung braucht nicht auf die Schwankung des Urinvolumens eines bestimmten Patienten eingestellt zu werden.
Der wesentliche Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,daß vor jeder Urinsammlung 15 bis 60 ml 3 %-iges Wasserstoffperoxid in den Urindrainagebeutel eingeführt werden. Dies kann beispielsweise erzielt werden durch Verwendung einer sterilen Spritze und durch Einführen der Wasserstoffperoxidlösung durch den Austragsschlauch unmittelbar nach dem Entleeren des Beutels. Nachdem die Wasserstoffperoxidlösung dem Beutel zugesetzt worden ist, wird der Drainageschlauch auf übliche Weise geschlossen und es wird mit einer neuen Urinsammlungsperiode begonnen. Der durch Bakterien kontaminierte Urin wird dabei sterilisiert, wenn er in den Beutel gelangt, nicht nur im ersten Abschnitt der Urinsammlung, sondern kontinuierlich während der.gesamten Urinsammlung. Wie weiter unten näher beschrieben wird, haben Versuche gezeigt, daß während der Sammlungsperioden von bis zu acht Stunden der Urin im wesentlichen steril gehalten wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden 20 bis 40 ml 3 %-ige H„0 -Lösung jedesmal in den Beutel eingeführt, wenn der Urin entleert wird, und vorzugsweise auch dann, wenn das Drainagesystem zum ersten Mal an denPatienten angelegt wird. Wenn jedoch bekannt ist, daß der Patient zum Zeitpunkt der Katheterisierung frei von einer Harnwegsinfektion ist, kann die Verwendung der Wasserstoffperoxidlösung
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bis zur ersten Entleerung des Beutels oder einer späteren Entleerung des Beutels hinausgeschoben werden, wenn gefunden wird, daß der Urin infiziert ist. Als Vorsichtsmaßnahme ist es jedoch erwünscht, das Verfahren so vollständig und kontinuierlich wie möglich anzuwenden.
Die Erfindung und die dabei erzielten Ergebnisse werden in den folgenden Beispielen näher erläutert, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung keineswegs darauf beschränkt ist.
Versuchsbeispiele
In einer Rückenmarkverletzungsabteilung eines Krankenhauses wurde eine Doppelblindversuchsstudxe durchgeführt. Das untersuchte Krankengut bestand aus Folge-Patienten mit einer akuten Rückenmarksverletzung, bei denen eine ständige Dauerkatheter-Urethraldrainage erforderlich war und die nicht antimikrobiell behandelt wurden. Weder die Patienten noch die Krankenschwestern, welche die Versuche durchführten, wußten, welche Lösungen getestet wurden. Die angewendeten Verfahren und die erzielten Ergebnisse waren folgende:
Es wurden Latex-Katheter (16 oder 18 F.) mit am Boden belüfteten primären Drainagebeuteln ohne Antirückflußeinrichtungen und sterile 2 1-Sekundärbeutel verwendet, wie sie von der Firma Travenol Laboratories, Inc., Deerfield, Illinois/USAjim Handel erhältlich waren. Die Urinbeutel
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enthielten in der Nähe der Kätheter-Schlauch-Verbindungsstelle und in dem Drainage-Zapfhahn für die aseptische Ansaugung von Urin selbstschließende Kautschuköffnungen.
Von dem Krankenhauspersonal wurden nach der Reinigung der Urethra mit Benzalkoniumchlorid Dauerkatheter eingeführt. Die Patienten wurden willkürlich an eines von drei Urindrainagesystemen angeschlossen:
(1.) Kontro_llej_ Konventionelle geschlossene sterile Drainage,
(2.) Kochsalz: _ . Konventionelle Drainage, an die ein steriler sekundärer Beutel für die . Instillation einer Kochsalzlösung in den Primärbeutel und das Sammeln von Urin angeschlossen wurde,
(3.) Wasserstoffperoxid,: Konventionelle Drainage, an der ein sekundärer Beutel für die Instillation von Wasserstoffperoxid in den primären Beutel und das Sammeln des Urins befestigt wurde.
Die Kontrollpatienten wurden mit konventionellen Methoden der geschlossenen sterilen Urindrainage behandelt. Der Urin wurde alle acht Stunden in sauberen Behältern gesammelt. Bei den modifizierten Drainagegruppen wurde der sekundäre Beutel, der entweder 30 ml einer Natriumchloridinjektion, U.S.P. oder 30 ml 3 %-iges Wasserstoffperoxid enthielt, aseptisch an dem primären Drainage-Zapfhahn befestigt. Der Inhalt wurde aus dem Sekundärbeutel in den Primärbeutel überführt und der Schlauch wurde abgeklemmt. Acht Stunden später wurde der Schlauch geöffnet und der Urin lief in den Sekundärbeutel. Der Sekundärbeutel wurde
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abgenommen, es wurde ein neuer Sekundärbeutel befestigt und der Zyklus wurde wiederholt. Der Urethral—Meatus (Harnröhrengang) wurde jeden Morgen mit Wasser gewaschen und eine Spülung der Harnblase würde vermieden.
Zum Zeitpunkt der Einsetzung des Katheters und danach täglich wurden von einem Mitglied der Studiengruppe Proben gesammelt. Es wurden Harnröhrenkulturen angelegt durch Zurückziehen der Harnröhre um etwa 1 cm und Entnahme einer Probe von den Sekretionen um den Umfang herum an dem freigelegten Katheter mit einem trockenen sterilen Baumwolltupfer. Der Tupfer wurde in 4,5 ml Stuart-Transportmedium eingeführt, in einem Labormischer geschüttelt und der Tupfer wurde weggeworfen. Durch aseptische Nadelpunktur wurde aus der Katheter-Schlauch-Verbindungsstelle und den Drainage- Zapf hahn-Öffnungen unmittelbar vor dem Entleeren des Primärbeutels Urin entnommen. Die Proben wurden eine Stunde lang gekühlt und 0,1 ml wurden auf Blut- und MacConkey's-Agarplatten ausgestrichen. Zur quantitativen Bestimmung und Identifizierung aller Organismen wurden die üblichen bakteriologischen Verfahren angewendet. Ausgewählte Stämme wurden serologisch typisiert. Patienten, die 10 oder mehr Organismen pro ml in den anfänglichen Urinproben enthielten, wurden als solche mit einer Bakteriurie angesehen und sie wurden aus der Studie eliminiert. In den anschließend
hergestellten Kulturen wurden Koloniezählungen von 10 Organismen pro ml oder mehr als solche angesehen, die eine bakterielle Kolonisierung des Harnblasenurins anzeigen. Jede Anzahl von Organismen, die aus Harnröhrenproben isoliert
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wurden, wurde als signifikant angesehen. Der klinische Zustand der Patienten und die Qualität der Betreuung und der Käthe terwartung wurden täglich beobachtet. Die Patienten wurden bis zur Entlassung beobachtet oder der Katheter wurde entfernt oder der Harnblasenurin enthielt mehr als 10 Kolonien pro ml an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen oder es wurden antimikrobielle Mittel verabreicht.
Die 31 untersuchten Patienten waren zum Zeitpunkt der Käthe terisierung und 24 Stunden danach frei von einer Bakteriurie (weniger als 10 Kolonien pro ml), sie erhielten keine antimikrobieIlen Mittel und sie blieben mehr als 24 Stunden lang katheterisiert. Keiner hatte eine signifikante urologische oder medizinische Vorgeschichte mit Ausnahme eines Mannes, der Insulin benötigte aufgrund eines beim Erwachsenen aus gebrochenen Diabetes^nellitus. Nur ein Patient war unbeschnitten.
Von den untersuchten 31 Patienten erhielten 26 (84 %) eine Harnblasen-Bakteriurie (Katheter-Kultur-Endpunkt) mit mindestens 10 Kolonien pro ml und 23 (74 %) hatten mehr als 10 Kolonien pro ml. 9 (35 %) der 26 Patienten hatten
4 eine beginnende Harnblasen-Bakteriurie von weniger als 10 Kolonien pro ml 1 bis 2 Tage lang (Mittelwert 1,1 Tage)
4 vor der Entwicklung von mindestens 10 Kolonien pro ml.
In zehn Fällen (9 Patienten) trat jedoch eine vorübergehende Harnblasen-Bakteriurie auf, die 1 bis 2 Tage dauerte (Mittelwert 1,3 Tage), die nicht 10 Kolonien pro ml erreichte. 11 von 12 Patienten mit einer konventionellen Drainage und 6 von 9 Patienten mit einer mit Wasserstoff-
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peroxid modifizierten Drainage erwarben eine Bakteriurie
4
mit mindestens 10 Organismen pro ml.
Vor der Harnblasen-Bakteriurie wurde bei32 % und 20 % der von den Kontroll- bzw. Kochsalzsystemen erhaltenen Proben eine bakterielle Kontamination des Urindrainagebeutels beobachtet. Von den 12 Patienten mit positiven Beutelkulturen erwarben 7 (58 %) aus dieser Quelle eine Harnblasen-Bakteriurie. Die Koloniezählungen in dem Beutelurin waren
in der Regel größer als 10 Organismen pro ml und sie hielten im Durchschnitt 1,2 Tage lang an vor der Entwicklung der Harnblasen-Bakteriurie. Alle Beutelurinkulturen des Wasserstoffperoxidsystems zeigten kein Wachstum (p< 0,01). Die dabei erhaltenen Daten sind in der folgenden Tabelle A zusammengefaßt. Die Bakterien, die vor der Kolonisierung der Harnblase aus dem Draxnagebeutelurin isoliert wurden, umfaßten folgende: E. CoIi, S. Marcescens und S. Epidermitis. Außerdem wurden E. CoIi, C. Freundii, E. Agglomerans, Pseudomonas-Arten und Coryne-Formen aus dem Beutelurin gewonnen, sie kolonisierten die Harnblase jedoch nicht aus dieser Quelle.
Nach der Entwicklung der Harnblasen-Bakteriurie waren alle 51 Drainagebeutel-Kulturen, die von den Kontroll- und Kochsalzgruppen erhalten worden waren, positiv, während nur 5 % der Kulturen des Wasserstoffperoxid-Drainagesystems ein Wachstum zeigten (400 und 600 Kolonien pro ml) (p< 0,0005). In beiden Fällen zeigten die anschließenden Beutelkulturen kein Wachstum. Die erhaltenen Daten sind in der weiter unten folgenden Tabelle B zusammengefaßt.
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Die Möglichkeit, daß die mit dem Katheter zusammenhängenden Harnwegsinfektionen auf Organismen zurückgeführt werden können, die zwischen Patienten durch Überkreuzkontamination übertragen werden, ergab sich in zwei Fällen, in denen konventionelle Drainagesysterne verwendet wurden. Bei einem Patienten wurde Pseudomonas (mehr als 10 Kolonien pro ml) aus der Harnblase und Beutelurinkulturen innerhalb von 48 Stunden des gemeinsamen Aufenthalts in einem Raum zusammen mit einem anderen katheterisierten Patienten mit einer Pseudomonas-Bakteriurie isoliert. Ein anderer Vorfall betraf einen Patienten, der zusammen mit einem Patienten mit einer mit einem Katheter zusammenhängenden E. CoIi (06)-Harnwegsinfektion einen Raum teilte. Am fünften Tage der Einwirkung wurden aus der Beutelurinkultur E.CoIi (06) (600 Kolonien pro ml) isoliert und an dem folgenden Tage wurden sowohl in der Harnblasenprobe als auch in der Beutelprobe E. CoIi (06) (mehr als 10 Kolonien pro ml) identifiziert. Ein Fehler in der Wartung des geschlossenen Drainagesystems wurde in keinem Falle festgestellt, in jedem Falle war jedoch das gleiche Krankenhauspersonal zuständig und es wurden die gleichen Handwascheinrichtungen verwendet.
Es wurde die kumulative Wahrscheinlichkeit der von Bakteriurie freien Überlebenden jeder Gruppe bestimmt unter Anwendung der Methode von Peto et al in "British J. Cancer", 35, 1-39 (1977). Die mittlere Überlebenszeit betrug 4,5, 5 und 7 Tage für die Kontroll-, Kochsalz- bzw. Wasserstoffperoxid-Gruppen. Die längste Dauer, während der ein Patient in den Kontroll-, Kochsalz- und Wasserstoffperoxid-
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Gruppen frei von einer Bakteriurie war, betrug 6,12 bzw. 16 Tage. Die Differenz in bezug auf die kumulative Wahrscheinlichkeit der von Bakteriurie freien Überlebensdauer zwischen den Kontroll- und Wasserstoffperoxid-Drainagegruppen war signifikant (p<0,05). Diese Daten zeigen, daß die bakterielle Kontamination des Drainagebeuteis eine häufige Quelle für die Harnblasen-Bakteriurie ist, die durch periodische Instillation von Wasserstoffperoxid auf wirksame Weise eliminiert werden kann.
Zusammenfassend zeigt die vorstehend beschriebene Studie, daß die Zugabe einer geringen Menge (30 ml) von 3 %-igem H9O7 zu dem Drainagebeutel nach dem Entleeren des gesammelten Urins sowohl die Harnblase als auch die Umgebung im Krankenhaus gegen bakterielle Kontamination für Zeiträume von mindestens 8 Stunden schützt.
Urostomie-Beispiel
Es wurde das gleiche Verfahren wie vorstehend beschrieben mit Patienten unter Verwendung von Urostomiebeuteln durchgeführt. Nach dem Entleeren des gesammelten Urins wurden 30 ml 3 %-iges H1-O1- durch den Auslaß dem Beutel zugesetzt, bevor er geschlossen und mit der nächsten Sammelperiode begonnen wurde.
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Tabelle A
Beziehung zwischen dem Katheter-Drainagesystem und der Häufigkeit der Beute1-Bakteriurie bei Patienten ohne Harnbla-
sen-Bakteriurie-'-'
Drainagesystem Beutelurin-Kultüren P-Wert/H2O2
2
Anzahl Anzahl j> 10 Kolo
nien/ml
Kontrolle 34 11 (32 X) έ 0,001
Kochsalz 46 9 (20 %) <0,0l
Wasserstoffper
oxid
44 0 (0 %)
-ClO Kolonien/ml
Tabelle B
Beziehung zwischen dem Katheter-Drainagesystem und dar Häufigkeit der Beute1-Bakteriurie bei Patienten mit einer Hara-
b las en-Bakter zuriet
Drainagesystem
Beutelurin-Kulturen
P-Wert/H202
Anzahl
Anzahl Z 10" nien/ml
KoIo-
Kontrolle 24 24 (100 %) ^ 0,0005
Kochsalz 27 27 (100 %) .£0,0005
Wasserstoffper
oxid
38 2 ( 5 %)2)
1) > 10 Kolonien/ml
Die nachfolgenden Beutelkulturen zeigten kein Wachstum, was vermuten läßt, daß durch versehentliches Vergessen die Wasserstoffperoxidlösung den Beuteti nach dem Entleeren derselben nicht zugesetzt worden war, wenn ein Wachstum bei der nächsten Urinsammlung beobachtet wurde.
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Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne
daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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Claims (7)

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER D(FI. ING H. KINKELDEY W. STOCKMAlR K. SCHUMANN mDH. FlER ΝΑΓ - WL PHYS P. H. JAKOB OPL INO G. BEZOLD 8 MÜNCHEN 22 MAXIM1UANSTRASSE .13 P 14 905 24. März 1980 Northwestern University Evanston, Illinois 60201, U. S. A. Verfahren zur Aufrechterhaltung einer bakteriellen Sterilität in Urindrainagebeuteln Patentansprüche
1.) Verfahren zur Aufrechterhaltung der bakteriellen Sterilität in einem Urindrainagebeutel eines geschlossenen Urindrainagesystems, bei dem mehrere Stunden lang Urin in dem Beutel gesammelt und dann daraus entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Urinsammelpariode 15 bis 60 ml einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxid (H2O2), die pro ml 0,025 bis 0,035 g HO enthält, in den Beutel eingeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 bis 40 ml der H2O2-Lösung in den Beutel eingeführt werden.
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telefon (oae) asaeea telex οε-αθ38θ Telegramme monapat texlekopierer
ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren zur Aufrechterhaltung der bakteriellen Sterilität in einem Urindrainagebeutel in einem geschlossenen Urindrainagesystem, bei dem 6 bis 10 Stunden lang Urin in dem Beutel gesammelt und danach daraus entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Urinsammeiperiode 20 bis 40 ml 3 %-iges Wasserstoffperoxid (U.S.P.) in den Beutel eingeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 30 ml der H?09-Lösung in den Beutel eingeführt werden.
Cm Cm
5. Verfahren zur Aufrechterhaltung der bakteriellen Sterilität in einem mit einem Dauerkatheter verbundenen Urindrainagebeutel in einem geschlossenen Urindrainagesystem, bei dem 6 bis 10 Stunden lang Urin in dem Beutel gesammelt und dann daraus entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Urinsammeiperiode 15 bis 60 ml einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxid (H9O2), die pro ml 0,025 bis 0,035 g H9O9 enthält, in den Beutel eingeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß 20 bis 40 ml der H_09-Lösung in den Beutel eingeführt werden.
7. Verfahren zur Aufrechterhaltung der bakteriellen Sterilität in einem mit einem Dauerkatheter verbundenen Urindrainagebeutel in einem geschlossenen Urindrainagesystem, bei dem etwa 8 Stunden lang Urin in dem Beutel gesammelt und dann daraus entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Urinsammeiperiode etwa 30 ml 3 %-iges Wasserstoffperoxid (U.S.P.) in den Beutel eingeführt werden.
0 3 0 0 A 3/068Θ
DE19803011293 1979-04-02 1980-03-24 Verfahren zur aufrechterhaltung einer bakteriellen sterilitaet in urindrainagebeuteln Ceased DE3011293A1 (de)

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