DE3009146C3 - Bremsprüfstand für Reifen, insbesondere Wulstwanderwegprüfstand - Google Patents

Bremsprüfstand für Reifen, insbesondere Wulstwanderwegprüfstand

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DE3009146C3
DE3009146C3 DE19803009146 DE3009146A DE3009146C3 DE 3009146 C3 DE3009146 C3 DE 3009146C3 DE 19803009146 DE19803009146 DE 19803009146 DE 3009146 A DE3009146 A DE 3009146A DE 3009146 C3 DE3009146 C3 DE 3009146C3
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Rudolf Ing. Wien Grasmann
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Waagner Biro AG
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Waagner Biro AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/02Tyres

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bremsprüfstand für Reifen, insbesondere einen Wulstwanderwegprüfstand für Reifen mit hohem Antriebsdrehmoment, bei dem der zu prüfende Reifen über eine Hauptwelle aufweisende Prüffelge angetrieben und durch an der Lauffläche des Reifens angreifende Bremsbacken abgebremst wird.
In den letzten Jahren wurden Traktoren mit Motorleistungen von 100 kw und noch mehr auf den Markt gebracht. Dabei tritt zunehmend das Problem auf diese Motorleistung bei geringer Geschwindigkeit auf die Straße zu bringen. Die Traktion des Reifens mit dem Untergrund kann man durch entsprechende Formgebung des Reifenprofils, der Wahl der Laufflächengummimischung und vor allem durch den Achsdruck beeinflussen. Das gleiche Antriebsmoment muß jedoch auch zwischen Reifen und Felge übertragen werden ohne daß unzulässiges Gleiten bzw. Wulstwanderung eintritt. Versuche zur Ermittlung dieses Gleitens wurden mit primitivsten Mitteln durchgeführt, wobei auf Reifen aufgeklebte reflektierende Folienstreifen oder auch Kreidestriche bzw. Markierungsfarben verwendet wurden.
Dies hat sich aber nicht bewährt, weil zur Bestimmung der Wulstwanderung die Maschine abgestellt werden mußte.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die s Wulstwanderung auch während des Laufes zu messen und zur Anzeige zu bringen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Hauptwelle oder der Prüffelgc des Bremsprüfstandes ein Antrieb für einen Winkelschrittgeber angeschlossen ist, daß das Gehäuse des Winkelschrittgebers über einen Indikatorhcbel am zu prüfenden Reifen, insbesondere über einen gefederten Bolzen verbunden ist und daß die Differenzbewegung der Hauptwelle bzw. der Prüffelge in bezug auf das Gehäuse zur Anzeige des Wulstwanderweges bzw. zur Stillsetzung des Bremsprüfstandes herangezogen wird. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung ist in den angeschlossenen F i g. 1 und 2 beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Prüfachse des Prüfstandes.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Bremsprüfstand für Reifen 7, welche auf einer Felge 2 montiert sind und die durch einen nicht dargestellten Antrieb bewegt werden. Zentral zur Felge 2 ist ein Winkelschrittgeber 4 angeordnet, der einen Indikatorhebel 6 aufweist, der mit dem Reifen verbanden ist. An der Lauffläche des Reifens greifen zwei Bremsbacken 12 an, die durch ein pneumatisches Gerät wie z. B. Pneumatikzylinder 13 gegensinnig bewegt werden. Auf diese Art und Weise wird dem Antriebsdrehmoment des Reifenprüfstandes ein Bremsmoment entgegengesetzt, so daß an der Verbindungsstelle der Felge mit den Reifen ein regelbares Moment auftritt, welches sich durch Gleiten bzw. durch eine Wulstwanderung bemerkbar macht. Sobald diese Gleitung einen bestimmten Wert erreicht, wird das Antriebsdrehmoment abgeschaltet und man erkennt an dem aufgebrachten Drehmoment die Güte der Verbindung.
In Fig.2 ist ein Schnitt durch die Prüfachse nach Schnittlinie Il dargestellt. Man erkennt, daß die Hauptwelle I, über welche der Antrieb des Reifens erfolgt, hohl ausgebildet ist und daß in der Hohlwelle bzw. in ihrer Verlängerung mittels einer Zange 9 die Antriebswelle 3 des Winkelschrittgebers 4 adjustierbar angeordnet ist. Das Gehäuse 5 des Winkelschrittgebers 4 weist an einem Ende einen Indikatorhebel 6 auf, der über einen gefederten Bolzen 8 mit dem Reifen verbunden ist, so daß eine Gleitung zwischen Felge 2 und Reifen 7 zu einer Differenzdrehung der Antriebswelle 3 bzgl. des Gehäuses 5 führt, welche durch den Winkelschrittgeber 4 über den Schleifringkörper 10 zur Anzeige gebracht wird, indem an einer stillstehenden Hülle 14 ein Kabelanschluß 15 vorgesehen ist, von dem eine Leitung zum Anzeigegerät am Armaturenbrett 11 führt. Am Steuerpult ist eine Digitalanzeige mit Vorwahl eingebaut, die eine Anzeige in 1Ao Alt- oder Neugrad ermöglicht, je nachdem, ob der Winkelschrittgeber für 3600 oder 4000 Schritte je Umdrehung vorgesehen ist. Dieser Prüfstand ermöglicht zwei Testarten.
1. Die Abbremsung des Reifens solange zu steigern, bis der vorgewählte Wulstwanderweg erreicht ist und die Maschine automatisch abschaltet.
2. Bei einem bestimmten Bremsmoment, eventuell nach mehreren hintereinander erfolgenden Anläufen wird die Wulstwanderung bestimmt.
Selbst verständlich kann an Stelle des Anzeigegerätes oder auch mit diesem kombiniert ein Schreibergerät verwendet werden. Ebenso kann der Anschluß des'Winkelschriltgebers auch an der Prüffelge 2 erfolgen, ohne daB die Hauptantnebswelle hohl ausgebiklet werden muß und es kann auch die Verbindung des Indikatorhebels 6 mit dem zu prüfenden Reifen abweichend von der beschriebenen Ausführungsform gewählt werden.
Hierzu! Blatt Zeichnungen ">
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bremsprüfstand für Reifen, insbesondere Wulstwanderv/egprüfstand für Reifen mit hohem Antriebsdrehmoment, bei dem der zu prüfende Reifen über eine Hauptwelle aufweisende Prüffelge angetrieben und durch an der Lauffläche des Reifens angreifende Bremsbacken abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hauptwelle (1) oder der Prüffelge (2) des Bremsprüfstandes ein Antrieb (3) für einen Winkelschrittgeber (4) angeschlossen ist, daß das Gehäuse (5) des Winkelschrittgebers (4) über einen Indikatorhebel (6) mit dem zu prüfenden Reifen (7), insbesondere über einen gefederten Bolzen (8), verbunden ist und daß die Differenzbewegung der Hauptwelle (1) bzw. der Prüffelge (2) in bezug auf das Gehäuse (5) zur Anzeige des Wulstwanderweges bzw. zur Stillsetzung des Bremsprüfstandes herangezogen wird.
2. Bremsprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (1) hohl und daß der Antrieb (3) für den Winkelschrittgeber (4) als Antriebswelle ausgebildet ist, welche in die Hauptwelle (I) einführbar und mit dieser mittels einer Zange (9) verspannbar ist.
3. Bremsprüfstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle für den Winkelschrittgeber (4) von der Hauptwelle (I) abnehmbar ausgebildet ist.
4. Bremsprüfstand nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse des Winkelschrittgebers (4) über einen Schleifringkörper (10) an eine ortsfeste Einrichtung, insbesondere Anzeigeeinrichtung abgegeben werden.
5. Bremsprüfstand nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß um das drehbare Gehäuse (5) des Winkelschrittgebers (4) eine stillstehende Hülle (14) angeordnet ist, die an ihrer tiefsten Stelle den Anschluß für das Anzeigegerät aufweist und mit den rotierenden Teilen über die Schleifringkörper in Verbindung steht.
DE19803009146 1979-06-25 1980-03-10 Bremsprüfstand für Reifen, insbesondere Wulstwanderwegprüfstand Expired DE3009146C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE3009146A1 DE3009146A1 (de) 1981-01-08
DE3009146B2 DE3009146B2 (de) 1983-06-16
DE3009146C3 true DE3009146C3 (de) 1986-10-23

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

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DE3009146A1 (de) 1981-01-08
ATA442179A (de) 1980-05-15
AT360250B (de) 1980-12-29
DE3009146B2 (de) 1983-06-16

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