DE3008584A1 - Schaltungsanordnung zur erfassung von drehgroessen einer welle - Google Patents

Schaltungsanordnung zur erfassung von drehgroessen einer welle

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Erfassung von
  • Drehgrößen einer Welle Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Aus dem Buch von Rohrbach, Handbuch für elektrisches Messen mechanischer Größen, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1967, Seite 518 ff sind sogenannte magnetoelastische Transformatorgeber bekannt. Diese Geber sind auf einer Welle angeordnet, die das zu messende Drehmoment überträgt bzw. die zu messende Drehzahl hat. Die Geber weisen einen primären Jochring und nach beiden Seiten seitlich dazu versetzte sekundäre Jochringe auf, wobei durch den primären Jochring in der Welle ein bestimmtes magnetisches Feld erzeugt wird und die sekundären Jochringe so abgestimmt sind, daß, wenn kein Drehmoment übertragen wird, die Ausgangs spannung an den sekundären Jochringen gerade Null wird. Tritt jedoch an der Welle infolge des übertragenen Drehmoment es eine Torsion auf, wird das vom primären Jochring in der Welle erzeugte Magnetfeld aufgrund des magnetoelastischen Effektes verzerrt und an den sekundären Jochringen ist eine Spannung abnehmbar, aus der eine Größe für das übertragene Drehmoment abgeleitet werden kann. Ein änlicher Geber ist auch in der ASEA Zeitschrift, 1960, Heft 4 Seite 155 ff beschrieben.
  • Nachteil dieser bekannten Drehmomentgeber und der damit verbundenen Auswerteschaltungen ist, daß zur Speisung des primären Jochringes erhebliche Wirkleistungen aufgebracht werden mußten, die üblicherweise dem Netz entnommen wurden.
  • Hierdurch ergibt sich eine Frequenz von 50 oder o0 Hz, die ihrerseits den Drehzahlbereich der zu messenden, ein Drehmoment übertragenden Wellen begrenzt, da es zu erheblichen Störungen kommt, wenn die Drehzahl der Welle gleich einer harmonischen Oberschwigung der Netzfrequenz wird. Weiterhin haben die bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß durch die auftretenden Oberwellen nur ein geringer Signal-Störabstand erzielt werden kann.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß zur Speisung des Gebers nur eine geringe Wirkleistung erforderlich ist, so daß die Schaltungsanordnung auch für mobile Einsatzfälle, beispielsweise an Bord eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht, magnetoelastische Drehmoment- und Drehzahlgeber beispielsweise zur Steuerung eines automatischen Getriebes oder einer Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug zu verwenden. Weiterhin hat die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung den Vorteil, daß im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen neben einem Drehmoment signal auch ein Drehzahlsignal gewonnen werden kann. Ferner wird durch Verwendung eines phasenselektiven Gleichrichters zur Auswertung des Gebersignals erreicht, daß auch das Vorzeichen des jeweils gemessenen Drehmomentes gemessen werden kann.
  • Schließlich bewirkt der Kurzschlußbetrieb des Gebers, daß die Oberwellen unterdrückt werden, so daß ein besonders hoher Signal-Störabstand erreicht wird.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 das von einem Drehmomentgeber nach dem Stande der Technik in einer unbelasteten Welle erzeugte Feld; Fig. 2 das Feld bei belasteter Welle; Fig. 3 eine elektronische Schaltung zur Ansteuerung und Auswertung des Gebers; Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel zur Beschaltung der Spulen des Gebers; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Beschaltung der Spulen des Gebers; Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elektronischen Schaltung zur Ansteuerung und Auswertung des Gebers.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Bei den magnetoelastischen Transformatorgebern nach dem Stande der Technik werden von den Polen des pirmären Jochrings, die jeweils gegensinnig gepolt sind, auf der unbelasteten Welle Felder erzeugt, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Die Projektion der Pole des primären Jochrings sind hier mit N und S bezeichnet, wobei N einen magnetischen Nordpol, S einen magnetischen Südpol darstellt. In der Projektion sind auch die Lage der Pole a und b der beiden sekundären Jochringe abgebildet, wobei je ein sekundärer Jochring über und unter dem primären Jochring gelagert ist. Weiterhin sind die sekundären Jochringe so angeordnet, daß in der Projektion auf die Welle dem*Pol a axial ein Pol b gegenübersteht.
  • Ist die Welle spannungsfrei, ist das Magnetfeld zwischen den verschiedenen Nord- und Südpolen symmetrisch, so daß sich die sekundären Pole über Punkten mit dem gleichen magnetischen Potential befinden. Ein Magnetfluß durch den Sekundärkreis findet also nicht statt.
  • Wird die Welle einer Drehbelastung ausgesetzt, so nimmt, wie Fig. 2 zeigt, die Permeabilität in der Spannungsrichtung, d.h. hier zwischen den Polen b und S bzw. a und N zu, während sie in der Druckrichtung, also zwischen den Polen b und N bzw. a S abnimmt. Auf diese Weise kommen alle a-Pole den N-Polen und alle b-Polen den S-Polen magnetisch näher, d.h.
  • die magnetischen Aquipotentiallinien werden verformt, so daß die Pole a und b verschiedene magnetische Potentiale aufweisen. Die magnetische Potentialdifferenz zwischen den Sekundärpolen bewirkt einen Magnetfluß durch den Sekundärkreis, so daß eine Spannung in den Sekundärspulen induziert wird.
  • Zur Erzeugung eines Magnetfeldes nach Fig. 1 und 2 sind die Spulen des primären Jochringes mit einer Wechselspannung zu versorgen. Hierzu werden in Fig. 3 die Spulen des primären Jochringes 1 über einen Kondensator 2 mit dem Ausgang eines Verstärkers 3 verbunden. Der andere Ausgang der Spule des primären Joches steht mit dem Eingang des Verstärkers 3 in Verbindung. Der Eingang des Verstärkers 3 ist über einen Widerstand 4 des weiteren mit Masse verbunden. An den Eingang des Verstärkers 3 ist eine Signalformerstufe 5 angeschlossen. Ein Ausgang der Spulen zweier sekundärer Jochringe 6 und 7 ist miteinander verbunden und einem Strom-Spannungswandler 8 zugeführt. Die anderen Seiten der Spulen der sekundären Jochringe 6 und 7 sind jeweils an einen Eingang der Primärseite eines Differenztransformators 9 angeschlossen. Die Mittelanzapfung der Primärseite des Differenztransformators 9 ist über einen Kondensator 10 mit dem zweiten Eingang des Stron-Spannungswandlers 8 verbunden. Die Sekundärseite des Differenztransformators 9 ist ebenfalls an einen Strom-Spannungswandler 11 angeschlossen, wobei in eine Zuleitung eisen Kondermator 12 geschaltet ist. Der Ausgang des Strom-Spannungsweandlers 8 ist mit dem Eingang eines phasenselektiven Gleichrichters 13, der Ausgang des StrQm-Spannungswandlers I1 mit dem Eingang eines phasenselektiven Gleichrichters 14 verbunden. Die Gleichrichter 13 und 14 sind weiterhin an die Signalformersttife 5 angeschlossen Die Ausgänge der Gleichrichter 13 und 14 führen jeweils an die Tiefpaßfilter 15 bzw. 16 Am Ausgang 17 des Tiefpaßfilters 15 ist ein dem Drehmoment proportionales Signal, am Ausgang 18 des Tiefpaßfilters 16 ein der Drehzahl proportionales Signal abgreifbar.
  • Soll der magnetoelastische Geber ein drehzahlunabhängiges Signal liefern, so darf die Wellendrehzahl maxiaml 75 % der Synchrondrehzahl betragen. Die Synchrondrehzahl ist dabei die Wellendrehzahl, bei der ein Punkt auf der Wellenoberfläche eine Polteilung während einer halben Periode der Speisespannung zurücklegt. Daraus ergibt sich die notwendige Speisefrequenz in Hz aus dem Produkt von Wellendrehzahl mit der Anzahl der Pole pro Jochring dividiert durch 90, wobei die Wellendrehzahl in Umdrehungen pro Minute anzugeben ist. Bei einer Wellendrehzahl von maximal 7500 Umdrehungen pro Minute und bei 6 Polen pro Ring ergibt sich z.B. eine Speisefrequenz von mindestens 500 Hz.
  • Der Oszillator, bestehend aus Spule 1, Kondensator 2 und Verstärker 3 kann in seiner Frequenz beliebig gewählt werden, so daß eine Anpassung an die maximale Drehzahl leicht möglich ist und eine vorgegebene Netzfrequenz keine Rolle spielt. Die von dem Verstärker 3 abzugebende Leistung ist durch eine gewisse Mindestdurchflutung gegeben, die erforderlich ist, um maximale Linearität und minimale Hysterese zu erreichen. Die aufzubringende Durchflutung ist abhängig von der Härte des Wellenwerkstoffes und von der Größe des Luftspaltes zwischen den Polen und der Welle.
  • Mit wachsender Speisefrequenz steigt der Blindwiderstand der Spule des primären Jochringes an. Aus diesem Grunde wird der Blindwiderstand der Spulen des primären Jochringes 1 durch den Kondensator 2 kompensiert. Die Spule des primären Jochringes 1 und der Kondensator 2 bilden einen Serienresonanzkreis, der in dem Ausführungsbeispiel in den Rückkcpplungskreis des Verstärkers 3 geschaltet ist und so gleichzeitig die Schwingfrequenz des mitgekoppelten Verstärkers 3 bestimmt.
  • Durch eine zusätzliche Gegenkopplung des Verstärkers kann die Amplitude des als Oszillator arbeitenden Verstärkers 3 eingestellt werden. Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen nach dem Stand der Technik, bei denen die Spulen der Jochringe starr aus dem Netz gespeist wurden, sind bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung die Spule des primären Jochringes 1 Teil eines frequenzbestimmenden Gliedes eines Oszillators, der durch den mitgekoppelten Verstärker 3 realisiert wird. Auf diese Weise wird mit geringer Speiseleistung die erforderliche Mindestdurchflutung aufgebracht.
  • Die Ausgangs spannung der Spulen der sekundären Jochringe 6, 7 ist für gleich große positive und negative. Drehmomente der Welle gleich groß, jedoch um 1800 phasenverschoben.
  • Die Phasenlage der Ausgangs spannung muß daher ebenfalls erkannt und beachtet werden. Dies geschieht erfindungsgemäß mit Hilfe eines phasenselektiven Gleichrichters.
  • Am Widerstand 4 ist ein Teil des vom Verstärker 3 abgegebenen Signales abgreifbar, wobei das sinusförmig anliegende Signal durch die Signalformerstufe 5 in ein Rechtecksignal umgewandelt wird, mit dem synchron über einen elektronischen Schalter, beispielsweise einen Feldeffekttransistor, die phasenselektiven Gleichrichter 13 und 14 auf ihrer Referenzseite gesteuert werden. An den Meßeingängen der phasenselektiven Gleichrichter 13, 14 werden die Ausgangssignale der sekundären Jochringe 6, 7 empfangen.
  • Die in den Spulen der sekundären Jochringe 6 und 7 induzierte Sekundärspannung ist stark oberwellenhaltig. Die Information über das Drehmoment ist jedoch nur in der Grundwelle des Ausgangssignals enthalten, d.h. die Oberwellen müssen herausgefiltert oder mindestens unterdrückt werden.
  • Messungen haben gezeigt, daß insbesondere die Sekundärleerlaufspannung einen starken Oberwellengehalt aufweist. Außerdem weisen die Spulen bei den bekannten Vorrichtungen in den sekundären Jochringen sehr hohe Windungszahlen auf, um die erfor-derliche Ausgangsspannung zu erhalten. Im Gegensatz dazu wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Kurzschlußstrom gemessen, bei dem erheblich weniger Oberwellen auftreten, da die den Oberwellen entsprechenden Ströme durch die induktive Quellimpedanz proportional mit der Frequenz bedämpft werden Außerdem wird der Kurzschlußstrom umso größer je weniger Windungen die Sekundärspulen haben. Wenige Windungen haben noch den weiteren Vorteil, daß sie die Quellimpedanz verringern und damit das Signal-Rauschverhältnis verbessern.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen ist es bei der erfindungsgemäßen Anordnung in besonders vorteilhafter Weise möglich, zusätzlich zum Drehmoment auch die Drehzahl der sich drehenden Welle zu messen. In die Spulen der sekundären Jochringe 6, 7 wird nämlich bei sich drehender Welle durch den sogenannten Strom mitnahmeeffekt" ein Strom induziert, der von der Drehzahl abhängig ist, wobei das Vorzeichen dieses Stromes davon abhängt, auf welcher Seite des primären Jochringes sich der sekundäre Jochring befindet Da sich bei der erfindungsgemEßen Anordnung je ein sekundärer Jochring 6, 7 auf einer Seite des primären Foehringes befindet, tritt in dem einen Jochring die Summe der Signale entsprechend Drehmoment und Drehzahl auf und in dem anderen die Differenz. Schaltet man nun die Spulen der beiden sekundären Jochringe 6 und T auf der einen Seite über einen Differenztransformator 9 zusammen, so ist an der Mittelanzapfung der Primärseite des Differenztransformators 9 ein Strom proportional zum Drehmoment abgreifbar, während an der Sekundärseite des Differenztransformators 9- ein Strom proportional der Drehzahl anliegt. Durch geeignete Wahl der Koppelkondensatoren 10 und 12 kann erreicht werden, daß die Kondensatoren 10 und 12 zusammen mit den Spulen der sekundären Jochringe 6 und 7 und dem Differentransformator 9 Resonanzkreise bilden, die in ihrer Resonanzfrequenz der des Oszillators 3 entsprechen. Durch die Signalüberhöhung im Resonanzfall werden die Oberwellen schon weitgehend unterdrückt. Da die Resonanzkreise jedoch nur schwach abfallende Flanken haben, werden nahe Oberwellen, insbesondere die dritte Oberwelle, nur unzureichend unterdrückt.
  • Der der Drehzahl und dem Drehmoment proportionale Strom wird mittels bekannter Strom-Spannungswandler 8 und 11 in eine der Drehzahl bzw. dem Drehmoment proportionale Spannung umgewandelt. Durch die phasenselektiven Gleichrichter 13, 14 wird die der Drehzahl bzw. dem Drehmoment proportionale Wechselspannung in eine Gleichspannung umgewandelt. Selbstverständlich sind auch sonstige übliche Gleichrichterschaltungen, die ein der Amplitude der Wechselspannung proportionales Gleichspannungssignal abgeben, verwendbar. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwendung phasenselektiver Gleichrichter, die durch eine Rechteckspannung im Takte der Meßspannung getaktet werden, die am Ausgang der Signalformerstufe 5 anliegt. Die Signalformerstufe 5 wird von der. sinusförmigen Schwingungen des Verstärkers 3 angesteuert Am Ausgang der phasenselektiven Gleichrichter 13 und 14 wird dann ein mit der Grundwelle synchron und phasenrichtig gleichgerichtetes Signal abgegeben, bei dem alle Oberwellen ungerader Ordnung, also auch die dritte Oberwelle stark unterdrückt werden. Die Bandbreite der Ausgangsspannung der phasenselektiven Gleichrichter 13, 14 wird weiterhin durch Tiefpaßfiler 15, 16 festgelegt, die vorzugsweise als zweipolige Bessel-Tiefpaßfilter ausgeführt sind. Am Ausgang 17 des Tiefpaßfilters 15 steht nun eine Gleichspannung zur Verfügung, die dem Drehmoment der Welle proportional und vorzeichenrichtig ist, während am Ausgang 18 des Tiefpaßfilters 16 eine Gleichspannung abgreifbar ist, die der Drehzahl der Welle proportional ist.
  • In Fig. 4 sind die Spulen eines magnetoelastischen Transformatorgebers mit ihrem jeweiligen Wickelsinn dargestellt.
  • Die Spulen des primären Jochringes 1 stehen über den nicht dargestellten Kondensator 2 mit dem Verstärker 3 in Verbindung. Die Spulen auf den beiden sekundären Jochringen 6 und 7 sind parallel geschaltet und stehen über den nicht dargestellten Kondensator 10 mit dem Strom-Spannungswandler 8 in Verbindung. Durch den an den Spulen eingezeichneten Punkt ist der Wicklungssinn der Spulen gekennzeichnet. In die Spulen des einen äußeren Jochringes 7 wird bei dieser Anordnung dann ein Gesamt-Strom induziert, der sich aus dem drehzahlproportionalen Strom und den drehmomentproportionalen Strom zusammensetzt. In die Spulen des Jochringes 6 wird dagegen aufgrund des Wicklungssinnes ein Cesamt-Strom induziert, der der Differenz des drehzahlprop)rtionalen und des drehmomentproportionalen Stromes entspricht. Durch die Parallelschaltung der beiden Spulengruppen tritt an Ausgang dieser Schaltung ein Strom auf, der nur noch dem Drehmoment proportional ist und den doppelten Betrag hat wie der drehmomentproportionale Strom in den Spulen eines sekundären Jochringes. Bei einer solchen Beschaltung ist daher nur das Drehmoment meßbar Bei der Schaltung gemäß Fig. 5 ist demgegenüber nicht nur der drehmomentproportionale sondern auch der drehzahlproportionale Strom jeweils getrennt erfaßbar. Hierzu sind die Spulengruppen nicht parallel geschaltet sondern an einer Seite über die Primärseite eines Differenztransformators 9 miteinander verbunden. An der Mittelanzapfung der Primärseite des Differenztransformators 9 ist dann wiederum die Summe der in den beiden sekundären Jochringen induzierten Ströme, entsprechend dem Drehmoment, abgreifbar, während auf der sekundären Seite des Differenztransformators 9 die Differenz der in den Spulen der jeweiligen Jochringe induzierten Ströme, entsprechend der Drehzahl, meßbar ist. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 ist in vereinfachter Form auch in Fig. 3 dargestellt und verwendet.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit, ein der Drehzahl und ein dem Dremoment proportionales Ausgangssignal zu erhalten.
  • Die Spulen der beiden sekundären Jochringe 6 und 7 sind jeweils einerseits mit den beiden Eingängen eines Addierers 20, andererseits mit den Eingängen eines Subtrahierers 19 verbunden. Die beiden anderen Enden der Spulen liegen an Masse. Die Ausgänge des Subtrahierers 19 und des Addierers 20, die gleichzeitig als Strom-Spannungs-Wandler dienen, führen an den Eingang der phasenselektiven Gleichrichter 13 und 14. Die Gleichrichter 13 und 14 werden wie in Fig. 3 durch die nicht dargestellte Signalformerstufe 5 angesteuert. An die Ausgänge der Gleichrichter 13 und 14 sind Tiefpaßfilter 15 und 16 angeschlossen. Die Ausgänge der Tiefpaßfilter 15 und 16 sind auf einen Multiplizierbaustein 21 geführt. Am Ausgang des Tiefpaßfilters 15 liegt nun eine Gleichspannung an, die im Drehmoment proportional ist, während am Ausgang des Tiefpaßfilters 16 eine der Drehzahl proportionale Gleichspannung abgreifbar ist.
  • Werden diese beiden Größen in dem Multiplizierbaustein 21 miteinander multipliziert, so erhält man am Ausgang 22 eine Spannung, die der von der Welle übertragenen Leistung proportional ist.
  • Die Schaltungsanordnung nach Fig. 6 ist aus bekannten Schaltungen zusammensetzbar und kann leicht integriert ausgeführt werden.
  • Schaltungsanordnung zur Erfassung von Drehgrößen einer Welle Zusammenfassung Es wird eine Schaltungsanordnung zur Erfassung von Drehgrößen vorgeschlagen, die als Geber einen auf einer Welle angeordneten ringförmigen Induktor, der nach dem magnetoelastischen Prinzip arbeitet, verwendet. Erfindungsgemäß bilden die Spulen des Gebers einen frequenzbestimmenden Teil eines Oszillators, dessen Ausgangsspannung phasenselektiv gleichgerichtet wird, um auf diese Weise positive und negative Drehmomente messen zu können. Der Geber ist im Kurzschlußbetrieb geschaltet, um auf diese Weise die im Gebersignal auftretenden Oberwellen zu unterdrücken.
  • Durch geeignete Verknüpfung der Spulensignale können weiterhin die Drehzahl und die übertragene Leistnngdr Welle gemessen werden.

Claims (9)

  1. Ansprüche ( 19 Schaltungsanorclnung zur Erfassung von Drehgrcßer einer Welle mit einem primären Jochring mit mindestens zwei Polen und zwei sekunden Jochringen, deren Polzahl gleich groß, ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Bruchteil der Polzahl des primären Jochringes ist, wobei die sekundären Jochringe zu beiden Seiten des primären Jochringes angeordnet sind, und mit Spulen, die auf den Polen aufgebracht und hintereinander geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Spulen der sekundären Jochringe induzierten Signale einmal additiv und einmal subtraktiv verknüpft werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen des primären Jochringes (1) ein frequenzbestimmendes Element einer Oszillatoranordnung (1, 2, 3) bilden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verknüpfungsschaltung ein Differenztransformator (3) Verwendung findet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung au-s einem Addierer (20) und aus einem Subtrahierer (21) gebildet ist, denen jeweils die Spulen des sekundärer Jochringes (6, 7) jochweise zugeführt sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der orhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verknüpfungsschaltung (9, 19, 20) der Kurzschlußstrom gebildet und dieser einem Strom-Spannungswandler (8, 11) zugeführt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der sekundären Jochringe (6, 7) zusammen mit der Verknüpfungsschaltung (19, 20) und den den Strom-Spannungswandlern (8, 11) vorgeschalteten Kondensatoren (10, 12) einen Schwingkreis bilden, der auf die Frequenz der Oszillatoranordnung (1, 2, 3) abgestimmt ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Strom-Spannungswandlern (8, 11) phasenselektive Gleichrichter (13, 14) nachgeschaltet sind, die durch ein Signal der Oszillatoranordnung (1, 2,3) getaktet werden.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den phasenselektiven Gleichrichtern (13, 18) Tiefpaßfilter (15, 16) nachgeschaltet sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehmoment und der Drehzahl proportionalen Signale einem Multiplizierbaustein (21) zugeführt werden.
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