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Neue Kupplerkomponente für Oxidationshaarfarben, deren
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Herstellung sowie diese enthaltende Haarfärbemittel" Gegenstand der
Erfindung ist die neue Verbindung ß-{2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanol
der Formel
Die Herstellung der erfindungsgemäßen neuen Verbindung in Form ihres Dihydrochlorids
erfolgt in 3 Stufen, ausgehend von 2-Acetylamino-4-aminophenol durch Umsetzung mit
Ethylenoxid zum 2-Acetylamino-4-[bis-(α-hydroxyethyl)-aminoj-phenol, dessen
weitere Umsetzung mit Ethylenoxid in Gegenwart von Natriumacetat zum ß-{2-Acetylamino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)amino-phenoxy}-ethanol
und in dritter Stufe Abspaltung der Acetylgruppe durch Kochen mit Salzsäure unter
Bildung des ß-{2-Amino-I1-bis-(-hydroxyethyl)-amino3 -phenoxy}-ethanol-dihydrochlorid.
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Weitere Gegenstände der Erfindung sind die Verwendung der neuen Verbindung
6-{2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanol als solcher oder in Gestalt
ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren als Kupplerkomponente in Oxidationshaarfarben
sowie Haarfärbemittel, die die neue Verbindung beziehungsweise deren Salze enthalten.
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Für das Färben von Haaren spielen die sogenannten Oxidationsfarben,
die durch oxidative Kupplung einer Entwicklerkomponente mit einer Kupplerkomponente
entstehen, wegen ihrer intensiven Farben und sehr guten Echtheitseigenschaften eine
bevorzugte Rolle. Als Entwicklersubstanzen werden üblicherweise Stickstoffbasen
wie p-Phenylendiaminderivate, Diaminopyridine 4-Aminopyrazolon-derivate, heterocyclische
Hydrazone eingesetzt.
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Als sogenannte Kupplerkomponenten werden m-Phenylendiaminderivate,
Phenole,Naphthole, Resorcinderivate und Pyrazolone genannt.
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Gute Oxidationshaarfarbstoffkomponenten müssen in erster Linie folgende
Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen bei der oxidativen Kupplung mit den jeweiligen
Entwickler- bzw. Kupplerkomponenten die gewünschten Farbnuancen in ausreichender
Intensität ausbilden. Sie müssen ferner ein ausreichendes bis sehr gutes Aufziehvermögen
auf menschlichem Haar besitzen und sie sollen darüber hinaus in toxikologischer
und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein.
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Es bestand daher bei der Suche nach brauchbaren Oxidationshaarfarbstoffen
die Aufgabe, geeignete Komponenten aufzufinden, die vorgenannte Voraussetzungen
in optimaler Weise erfüllen.
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Es wurde nun gefunden, daß man zu Oxidationshaarfarben, die den gestellten
Anforderungen in besonders hohem Maße gerecht werden, gelangt, wenn man als Kupplerkomponente
6-{2-Amino-4- E is-(ß-hydroxyethyl)-aming -phenoxy}-ethanol, sowie dessen anorganische
oder organische Salze in Kombination mit üblichen Entwicklersubstanzen verwendet.
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Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt
an ß-{2-Amino-4-2bis(ß-hydroxyethyl)-aminophenoxy}-ethanol sowie dessen anorganischen
oder organischen Salzen als Kupplerkomponente und den in Oxidationshaarfarben üblichen
Entwickler substanzen stellen demnach besonders wertvolle Kompositionen auf dem
Gebiet der Oxidationshaarfarben dar.
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Bei ihrem Einsatz als Kupplerkomponente liefert die erfindungsgemäße
Verbindung mit den im allgemeinen für die Oxidationshaarfärbung verwendeten Entwicklersubstanzen
sehr intensive, von braun bis schwarzblau reichende Farbtöne und stellt somit eine
wesentliche Bereicherung der oxidativen Haarfärbemöglichkeiten dar.
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Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Kupplerkomponente
durch sehr gute Echtheitseigenschaften der damit erzielten Färbungen, durch eine
gute Löslichkeit in Wasser, eine gute Lagerstabilität und toxikologische sowie dermatologische
Unbedenklichkeit aus.
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Die erfindungsgemäß als Kupplerkomponente zu verwendende Verbindung
B-(2-Amino-4-Fbis-(B-hydroxyethyl)-amin07-.
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phenoxy}-ethanol kann entweder als solche oder in Form ihrer Salze
mit anorganischen oder organischen Säuren wie zum Beispiel als Chloride, Sulfate,
Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate, Citrate eingesetzt werden.
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Als Beispiele für in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln einzusetzende
Entwicklerkomponenten sind primäre aromatische Amine mit einer weiteren in p-Stellung
befindlichen funktionellen Gruppe wie p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, p-Aminophenol,
N-Nethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-2-methyl-p-phenylendiamin,
N-Ethyl-N-hydroxyethyl-p-phenylendiamin, Chlor-p-phenylendiamin, N,N-Bis-hydroxyethylamino-p-phenylendiamin,
Methoxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dichlor-p-phenylendiamin, 2-Chlor-6-brom-p-phenylendiamin,
2-Chlor-6-methyl-p-phenylendiamin, 6-Methoxy-3-methyl-p-phenylendiamin, andere Verbindungen
der genannten Art, die weiterhin eine oder mehrere funktionelle Gruppen wie OH-Gruppen,
NH2-Gruppen, NHR-Gruppen, NR2-Gruppen, tragen, wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, ferner Diaminopyridinderivate, heterocyclische
Hydrazonderivate wie l-Methylpyrrolidon-(2)-hydrazon, 4-Aminopyrazolonderivate wie
4-Amino-l-phenyl-3-carbamoylpyrazolon-5, N-Butyl-N-sulfobutyl-p-phenylendiamin,
Tetraaminopyrimidine wie 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4,5-Diamino-2,6-bismethylaminopyrimidin,
2,5-Diamino-4-diethylamino-6-methylaminopyrimidin, 2,4,5,Triamino-6-dimethylaminopyrimidin,
2,4,5-Triamino-6-piperidinopyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-anilino-pyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-morpholinopyrimidin,
2,4,5-Triamino-6-B-hydroxy-ethylamino-pyrimidin anzuführen.
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Die erfindungsgemäße Kupplerkomponente liefert mit entsprechenden
Entwicklersubstanzen besonders intensive und in ihren Lichtechtheitseigenschaften
hervorstechende Brauntöne, was für ihre praktische Einsatzfähigkeit von großer Bedeutung
ist. Darüber hinaus lassen sich mit Hilfe bestimmter Entwickler substanzen auch
intensive und lichtechte Blautöne erzielen. Zur Erzielung möglichst kräftiger und
den natürlichen Haarfarbennuancen weit-
gehend entsprechender Farbtöne
ist ein vollwertiger Blaufarbstoff als Nuancierkomponente von besonderer Wichtigkeit.
Bei der Erstellung natürlicher Farbnuancen unter Zuhilfenahme von Blaükupplerkomponenten
ergeben sich mit den üblichen Blaukupplern häufig Schwierigkeiten.
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Hier kann die erfindungsgemäße Kupplerkomponente wesentlich dazu beitragen,
eine bestehende Lücke zu schließen.
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In den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln wird die Kupplerkomponente
im allgemeinen in etwa molaren Mengen, bezogen auf die verwendeten Entwicklersubstanzen,
eingesetzt, Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erweist, so ist es
jedoch nicht nachteilig, wenn die Kupplerkomponente in einem gewissen Überschuß
oder Unterschuß zum einsatz gelangt.
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Es ist ferner nicht erforderlich, daß die Entwicklersubstanz ein einheitliches
Produkt darstellt, vielmehr kann die Entwicklersubstanz ein Gemisch verschiedener
Entwicklerverbindungen sein.
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Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel gegebenenfalls
übliche direktziehendeFarbstoffe im Gemisch enthalten, falls dies zur Erzielung
gewisser Farbnuancen erforderlich ist.
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Die oxidative Kupplung, das heißt die Entwicklung der Färbung, kann
grundsätzlich wie bei anderen Oxfdationshaarfarbstoffen auch, durch Luftsauerstoff
erfolgen.
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Zweckmäßigerweise werden jedoch chemische Oxidationsmittel eingesetzt.
Als solche kommen insbesondere Wasser stoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte
an Harnstoff, Melamin und Natriumborat sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffperoxidanlagerungsverbindungen
mit Kaliumperoxiddisulfat in Betracht.
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Die erfindungsgemäßen Ilaarfärbemittel werden für den Einsatz in entsprechende
kosmetische Zubereitungen wie Cremes, Emulsionen, Gele oder auch einfache Lösungen
eingearbeitet und unmittelbar vor der Anwendung auf dem Haar mit einem der genannten
Oxidationsmittel versetzt.
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Die Konzentration derartiger färberischer Zubereitungen an Kuppler-Entwickler-Kombination
beträgt 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 3 Gewichtsprozent.
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Zur Herstellung von Cremes, Emulsionen oder Gelen werden die Farbstoffkomponenten
mit den für derartige Präparationen üblichen weiteren Bestandteilen gemischt.
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Als solche zusätzlichen Bestandteile sind zum Beispiel Netz- oder
Emulgiermittel vom anionischen oder nichtionogenen Typ wie Alkylbenzolsulfonate,
Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Fettsäurealkanolamide, Anlagerungsprodukte von
Ethylenoxid an Fettalkohole, Verdickungsmittel wie Methylcellulose, Stärke, höhere
Fettalkohole, Paraffinöl, Fettsäuren, ferner Parfürnöle und Haarpflegemittel wie
Pantothensäure und Cholesterin zu nennen.
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Die genannten Zusatzstoffe werden dabei in den für diese Zwecke üblichen
Mengen eingesetzt, wie zum Beispiel Netz-und Emulgiermittel in Konzentrationen von
0,5 bis 30 Gewichtsprozent und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1 bis
25 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung.
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Die Anwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann, unabhängig
davon, ob es sich um eine Lösung, eine Emulsion, eine Creme oder ein Gel handelt,
im schwach sauren, neutralen oder insbesondere alkalischen Milieu bei einem pH-Wert
von 8 bis 10 erfolgen. Die Anwendungstemperaturen bewegen sich dabei im Bereich
von 15 bis
400 C. Nach einer Einwirkungsdauer von circa 30 Minuten
wird das Haarfärbemittel vom zu färbenden Haar durch Spülen entfernt. Hernach wird
das Haar mit einem milden Shampoo nachgewaschen und getrocknet.
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Die mit den erfindungsgemAen Haarfärbemitteln erzielbaren Färbungen,
insbesondere Braun- und Blautöne, zeigen unter Einsatz unterschiedlicher Entwickler-
und Kupplerkomponenten besonders intensive Farbnuancen. Die erzielten Färbungen
haben gute Licht-, Wasch- und Reibechtheitseigenschaften und lassen sich leicht
mit Reduktionsmitteln wieder abziehen.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher
erläutern, ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken.
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B e i s p i e l e Zunächst wird nachstehend die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindung B-(2-Amino-ll-Tb.is-(B-hydroxyethyl)-aminoJ-phenoxy)-ethanol in Form
ihres Dihydrochlorids beschrieben.
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Stufe 1: 2-Acetylamino-4-[bis(ß-hydroxethyl)amino]-phenol 18,8 g (0,113
Mol) 2-Acetylamino-4-aminophenol wurden mit 10 g (0,227 Mol) Ethylenoxid in 200
ml Ethanol 5 Stunden lang bei 800 C im Autoklaven behandelt. Nach dem Abkühlen wurde
zur Trockne eingeengt. Das 2-Acetylamino-4- ßbis-(-ydroxyethyl)-amino-phenol wurde
als braunes bl erhalten.
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Stufe 2: ß-{2-Acetylamino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]~ phenoxy
) -ethanol 31 g (0,12 Mol) 2-Acetylamino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenol wurden
mit 6 g (0,14 Mol) Ethylenoxid in 200 ml Ethanol in Gegenwart von 0,5 g (0,006 Mol)
Natriumacetat 5 Stunden lang im Autoklaven auf 800 C erwärmt. Nach dem Abkühlen
wurde filtriert und zur Trockne eingeengt.
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Das Massenspektrum des Rückstandes zeigte einen Molekülionenpeak
bei 298 (ber. 298).
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Stufe 3: ß-{2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanol-dihydrochlorid
10 g der Substanz aus Stufe 2 wurden mit 40 ml konzentrierter Salzsäure 3 Stunden
lang unter Rückfluß gekocht. Nach dem Einengen zur Trockne wurden 12 g des gewünschten
Produktes als rotbraunes bl erhalten. Das Massenspektrum zeigte ein Molekülion bei
256 (ber. 256).Dünnschichtchromatographie
auf Silika-Gel-Platten
(F-60, Firma Merck) mit Laufmittel n-Butanol-Ethanol-Wasser-Ammoniak 9:1:0>5:0,5
zeigte ein Hauptprodukt mit Rf = 0,4.
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Die erfindungsgemäße Verbindung wurde in den folgenden Beispielen
für die verschiedenen Ausfärbungen als Kupplerkomponente in Kombination mit unterschiedlichen
Entwicklersubstanzen eingesetzt.
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Als Entwicklersubstanzen dienten folgende Verbindungen: E il: pvTolBylendiamin
E 2: 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin E 3: p-Phenylendiamin E 4: 2-Chlor-p-phenylendiamin
E 5: 2,5-Diaminoanisol E 6: N,N-Bis-(ß-hydroxyethyl)-amino-p-phenylendiamin E 7:
p-Aminopherol E 8: N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin E 9: N-Methyl-p-phenylendiamin
E 10: N-Ethyl-N-ß-hydroxyethyl-p-phenylendiamin E 11: 2-Methylamino-4,5,6 triaminopyrimidin
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel wurden in Form einer Oremeemulsion eingesetzt.
Dabei wurden in eine Emulsion aus 10 Gewichtsteilen Fettalkoholen der Kettenlänge
C12-C18, 10 Gewichtsteilen Fettalkoholsulfat (Natriumsalz) Kettenlänge 012 -C18
und 75 Gewichtsteilen Wasser jeweils 0,01 Mol der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten
Entwicklersubstanzen und ß-{ 2-Amino-4-[bis-(B-hydrsxyethyP)-amino?-phenoxy)-ethanol
eingearbeitet
Danach wurde der pH-Wert der Emulsion mittels Ammoniak
auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt.
Die oxidative Kupplung wurde mit 1 auger Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel
durchgeführt, wobei zu 100 Gewichtsteilen der Emulsion 10 Gewichtsteile Wasserstoffperoxidlösung
gegeben wurden.
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Die jeweilige Färbecreme mit Zusatz von Oxidationsmitteln wurde auf
zu 90 % ergrautes, nicht besonders vorbehandeltes Menschenhaar aufgetragen und dort
30 Minuten belassen. Nach Beendigung des Färbeprozesses wurde das Haar mit einem
üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen und anschließend getrocknet. Die dabei erhaltenen
Färbungen sind nachstehender Tabelle 1 zu entnehmen.
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Tabelle 1
Beispiel Entwickler Nuance des gefärbten Haares, |
9 %ige H2O2-Lösung |
1 E1 blaugrau |
2 E 2 braun orange |
3 E 3 schwarzblau |
4 E 4 violettgrau |
5 E 5 blaugrau |
6 E 6 dunkelblau |
7 E 7 dunkelrubin |
8 E 8 dunkelblau |
9 E 9 blaugrau |
10 E 10 durAelblau |
Ii E 11 braun |