DE3007997A1 - Neue kuplerkomponente fuer oxidationshaarfarben, deren herstellung sowie diese enthaltende haarfaerbemittel - Google Patents

Neue kuplerkomponente fuer oxidationshaarfarben, deren herstellung sowie diese enthaltende haarfaerbemittel

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Description

  • Neue Kupplerkomponente für Oxidationshaarfarben, deren
  • Herstellung sowie diese enthaltende Haarfärbemittel" Gegenstand der Erfindung ist die neue Verbindung ß-{2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanol der Formel Die Herstellung der erfindungsgemäßen neuen Verbindung in Form ihres Dihydrochlorids erfolgt in 3 Stufen, ausgehend von 2-Acetylamino-4-aminophenol durch Umsetzung mit Ethylenoxid zum 2-Acetylamino-4-[bis-(α-hydroxyethyl)-aminoj-phenol, dessen weitere Umsetzung mit Ethylenoxid in Gegenwart von Natriumacetat zum ß-{2-Acetylamino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)amino-phenoxy}-ethanol und in dritter Stufe Abspaltung der Acetylgruppe durch Kochen mit Salzsäure unter Bildung des ß-{2-Amino-I1-bis-(-hydroxyethyl)-amino3 -phenoxy}-ethanol-dihydrochlorid.
  • Weitere Gegenstände der Erfindung sind die Verwendung der neuen Verbindung 6-{2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanol als solcher oder in Gestalt ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren als Kupplerkomponente in Oxidationshaarfarben sowie Haarfärbemittel, die die neue Verbindung beziehungsweise deren Salze enthalten.
  • Für das Färben von Haaren spielen die sogenannten Oxidationsfarben, die durch oxidative Kupplung einer Entwicklerkomponente mit einer Kupplerkomponente entstehen, wegen ihrer intensiven Farben und sehr guten Echtheitseigenschaften eine bevorzugte Rolle. Als Entwicklersubstanzen werden üblicherweise Stickstoffbasen wie p-Phenylendiaminderivate, Diaminopyridine 4-Aminopyrazolon-derivate, heterocyclische Hydrazone eingesetzt.
  • Als sogenannte Kupplerkomponenten werden m-Phenylendiaminderivate, Phenole,Naphthole, Resorcinderivate und Pyrazolone genannt.
  • Gute Oxidationshaarfarbstoffkomponenten müssen in erster Linie folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen bei der oxidativen Kupplung mit den jeweiligen Entwickler- bzw. Kupplerkomponenten die gewünschten Farbnuancen in ausreichender Intensität ausbilden. Sie müssen ferner ein ausreichendes bis sehr gutes Aufziehvermögen auf menschlichem Haar besitzen und sie sollen darüber hinaus in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein.
  • Es bestand daher bei der Suche nach brauchbaren Oxidationshaarfarbstoffen die Aufgabe, geeignete Komponenten aufzufinden, die vorgenannte Voraussetzungen in optimaler Weise erfüllen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu Oxidationshaarfarben, die den gestellten Anforderungen in besonders hohem Maße gerecht werden, gelangt, wenn man als Kupplerkomponente 6-{2-Amino-4- E is-(ß-hydroxyethyl)-aming -phenoxy}-ethanol, sowie dessen anorganische oder organische Salze in Kombination mit üblichen Entwicklersubstanzen verwendet.
  • Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt an ß-{2-Amino-4-2bis(ß-hydroxyethyl)-aminophenoxy}-ethanol sowie dessen anorganischen oder organischen Salzen als Kupplerkomponente und den in Oxidationshaarfarben üblichen Entwickler substanzen stellen demnach besonders wertvolle Kompositionen auf dem Gebiet der Oxidationshaarfarben dar.
  • Bei ihrem Einsatz als Kupplerkomponente liefert die erfindungsgemäße Verbindung mit den im allgemeinen für die Oxidationshaarfärbung verwendeten Entwicklersubstanzen sehr intensive, von braun bis schwarzblau reichende Farbtöne und stellt somit eine wesentliche Bereicherung der oxidativen Haarfärbemöglichkeiten dar.
  • Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Kupplerkomponente durch sehr gute Echtheitseigenschaften der damit erzielten Färbungen, durch eine gute Löslichkeit in Wasser, eine gute Lagerstabilität und toxikologische sowie dermatologische Unbedenklichkeit aus.
  • Die erfindungsgemäß als Kupplerkomponente zu verwendende Verbindung B-(2-Amino-4-Fbis-(B-hydroxyethyl)-amin07-.
  • phenoxy}-ethanol kann entweder als solche oder in Form ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren wie zum Beispiel als Chloride, Sulfate, Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate, Citrate eingesetzt werden.
  • Als Beispiele für in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln einzusetzende Entwicklerkomponenten sind primäre aromatische Amine mit einer weiteren in p-Stellung befindlichen funktionellen Gruppe wie p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, p-Aminophenol, N-Nethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-2-methyl-p-phenylendiamin, N-Ethyl-N-hydroxyethyl-p-phenylendiamin, Chlor-p-phenylendiamin, N,N-Bis-hydroxyethylamino-p-phenylendiamin, Methoxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dichlor-p-phenylendiamin, 2-Chlor-6-brom-p-phenylendiamin, 2-Chlor-6-methyl-p-phenylendiamin, 6-Methoxy-3-methyl-p-phenylendiamin, andere Verbindungen der genannten Art, die weiterhin eine oder mehrere funktionelle Gruppen wie OH-Gruppen, NH2-Gruppen, NHR-Gruppen, NR2-Gruppen, tragen, wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, ferner Diaminopyridinderivate, heterocyclische Hydrazonderivate wie l-Methylpyrrolidon-(2)-hydrazon, 4-Aminopyrazolonderivate wie 4-Amino-l-phenyl-3-carbamoylpyrazolon-5, N-Butyl-N-sulfobutyl-p-phenylendiamin, Tetraaminopyrimidine wie 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4,5-Diamino-2,6-bismethylaminopyrimidin, 2,5-Diamino-4-diethylamino-6-methylaminopyrimidin, 2,4,5,Triamino-6-dimethylaminopyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-piperidinopyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-anilino-pyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-morpholinopyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-B-hydroxy-ethylamino-pyrimidin anzuführen.
  • Die erfindungsgemäße Kupplerkomponente liefert mit entsprechenden Entwicklersubstanzen besonders intensive und in ihren Lichtechtheitseigenschaften hervorstechende Brauntöne, was für ihre praktische Einsatzfähigkeit von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus lassen sich mit Hilfe bestimmter Entwickler substanzen auch intensive und lichtechte Blautöne erzielen. Zur Erzielung möglichst kräftiger und den natürlichen Haarfarbennuancen weit- gehend entsprechender Farbtöne ist ein vollwertiger Blaufarbstoff als Nuancierkomponente von besonderer Wichtigkeit. Bei der Erstellung natürlicher Farbnuancen unter Zuhilfenahme von Blaükupplerkomponenten ergeben sich mit den üblichen Blaukupplern häufig Schwierigkeiten.
  • Hier kann die erfindungsgemäße Kupplerkomponente wesentlich dazu beitragen, eine bestehende Lücke zu schließen.
  • In den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln wird die Kupplerkomponente im allgemeinen in etwa molaren Mengen, bezogen auf die verwendeten Entwicklersubstanzen, eingesetzt, Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erweist, so ist es jedoch nicht nachteilig, wenn die Kupplerkomponente in einem gewissen Überschuß oder Unterschuß zum einsatz gelangt.
  • Es ist ferner nicht erforderlich, daß die Entwicklersubstanz ein einheitliches Produkt darstellt, vielmehr kann die Entwicklersubstanz ein Gemisch verschiedener Entwicklerverbindungen sein.
  • Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel gegebenenfalls übliche direktziehendeFarbstoffe im Gemisch enthalten, falls dies zur Erzielung gewisser Farbnuancen erforderlich ist.
  • Die oxidative Kupplung, das heißt die Entwicklung der Färbung, kann grundsätzlich wie bei anderen Oxfdationshaarfarbstoffen auch, durch Luftsauerstoff erfolgen.
  • Zweckmäßigerweise werden jedoch chemische Oxidationsmittel eingesetzt. Als solche kommen insbesondere Wasser stoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin und Natriumborat sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffperoxidanlagerungsverbindungen mit Kaliumperoxiddisulfat in Betracht.
  • Die erfindungsgemäßen Ilaarfärbemittel werden für den Einsatz in entsprechende kosmetische Zubereitungen wie Cremes, Emulsionen, Gele oder auch einfache Lösungen eingearbeitet und unmittelbar vor der Anwendung auf dem Haar mit einem der genannten Oxidationsmittel versetzt.
  • Die Konzentration derartiger färberischer Zubereitungen an Kuppler-Entwickler-Kombination beträgt 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 3 Gewichtsprozent.
  • Zur Herstellung von Cremes, Emulsionen oder Gelen werden die Farbstoffkomponenten mit den für derartige Präparationen üblichen weiteren Bestandteilen gemischt.
  • Als solche zusätzlichen Bestandteile sind zum Beispiel Netz- oder Emulgiermittel vom anionischen oder nichtionogenen Typ wie Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Fettsäurealkanolamide, Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettalkohole, Verdickungsmittel wie Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Paraffinöl, Fettsäuren, ferner Parfürnöle und Haarpflegemittel wie Pantothensäure und Cholesterin zu nennen.
  • Die genannten Zusatzstoffe werden dabei in den für diese Zwecke üblichen Mengen eingesetzt, wie zum Beispiel Netz-und Emulgiermittel in Konzentrationen von 0,5 bis 30 Gewichtsprozent und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1 bis 25 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann, unabhängig davon, ob es sich um eine Lösung, eine Emulsion, eine Creme oder ein Gel handelt, im schwach sauren, neutralen oder insbesondere alkalischen Milieu bei einem pH-Wert von 8 bis 10 erfolgen. Die Anwendungstemperaturen bewegen sich dabei im Bereich von 15 bis 400 C. Nach einer Einwirkungsdauer von circa 30 Minuten wird das Haarfärbemittel vom zu färbenden Haar durch Spülen entfernt. Hernach wird das Haar mit einem milden Shampoo nachgewaschen und getrocknet.
  • Die mit den erfindungsgemAen Haarfärbemitteln erzielbaren Färbungen, insbesondere Braun- und Blautöne, zeigen unter Einsatz unterschiedlicher Entwickler- und Kupplerkomponenten besonders intensive Farbnuancen. Die erzielten Färbungen haben gute Licht-, Wasch- und Reibechtheitseigenschaften und lassen sich leicht mit Reduktionsmitteln wieder abziehen.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern, ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken.
  • B e i s p i e l e Zunächst wird nachstehend die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung B-(2-Amino-ll-Tb.is-(B-hydroxyethyl)-aminoJ-phenoxy)-ethanol in Form ihres Dihydrochlorids beschrieben.
  • Stufe 1: 2-Acetylamino-4-[bis(ß-hydroxethyl)amino]-phenol 18,8 g (0,113 Mol) 2-Acetylamino-4-aminophenol wurden mit 10 g (0,227 Mol) Ethylenoxid in 200 ml Ethanol 5 Stunden lang bei 800 C im Autoklaven behandelt. Nach dem Abkühlen wurde zur Trockne eingeengt. Das 2-Acetylamino-4- ßbis-(-ydroxyethyl)-amino-phenol wurde als braunes bl erhalten.
  • Stufe 2: ß-{2-Acetylamino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]~ phenoxy ) -ethanol 31 g (0,12 Mol) 2-Acetylamino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenol wurden mit 6 g (0,14 Mol) Ethylenoxid in 200 ml Ethanol in Gegenwart von 0,5 g (0,006 Mol) Natriumacetat 5 Stunden lang im Autoklaven auf 800 C erwärmt. Nach dem Abkühlen wurde filtriert und zur Trockne eingeengt.
  • Das Massenspektrum des Rückstandes zeigte einen Molekülionenpeak bei 298 (ber. 298).
  • Stufe 3: ß-{2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanol-dihydrochlorid 10 g der Substanz aus Stufe 2 wurden mit 40 ml konzentrierter Salzsäure 3 Stunden lang unter Rückfluß gekocht. Nach dem Einengen zur Trockne wurden 12 g des gewünschten Produktes als rotbraunes bl erhalten. Das Massenspektrum zeigte ein Molekülion bei 256 (ber. 256).Dünnschichtchromatographie auf Silika-Gel-Platten (F-60, Firma Merck) mit Laufmittel n-Butanol-Ethanol-Wasser-Ammoniak 9:1:0>5:0,5 zeigte ein Hauptprodukt mit Rf = 0,4.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung wurde in den folgenden Beispielen für die verschiedenen Ausfärbungen als Kupplerkomponente in Kombination mit unterschiedlichen Entwicklersubstanzen eingesetzt.
  • Als Entwicklersubstanzen dienten folgende Verbindungen: E il: pvTolBylendiamin E 2: 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin E 3: p-Phenylendiamin E 4: 2-Chlor-p-phenylendiamin E 5: 2,5-Diaminoanisol E 6: N,N-Bis-(ß-hydroxyethyl)-amino-p-phenylendiamin E 7: p-Aminopherol E 8: N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin E 9: N-Methyl-p-phenylendiamin E 10: N-Ethyl-N-ß-hydroxyethyl-p-phenylendiamin E 11: 2-Methylamino-4,5,6 triaminopyrimidin Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel wurden in Form einer Oremeemulsion eingesetzt. Dabei wurden in eine Emulsion aus 10 Gewichtsteilen Fettalkoholen der Kettenlänge C12-C18, 10 Gewichtsteilen Fettalkoholsulfat (Natriumsalz) Kettenlänge 012 -C18 und 75 Gewichtsteilen Wasser jeweils 0,01 Mol der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Entwicklersubstanzen und ß-{ 2-Amino-4-[bis-(B-hydrsxyethyP)-amino?-phenoxy)-ethanol eingearbeitet Danach wurde der pH-Wert der Emulsion mittels Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Die oxidative Kupplung wurde mit 1 auger Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel durchgeführt, wobei zu 100 Gewichtsteilen der Emulsion 10 Gewichtsteile Wasserstoffperoxidlösung gegeben wurden.
  • Die jeweilige Färbecreme mit Zusatz von Oxidationsmitteln wurde auf zu 90 % ergrautes, nicht besonders vorbehandeltes Menschenhaar aufgetragen und dort 30 Minuten belassen. Nach Beendigung des Färbeprozesses wurde das Haar mit einem üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen und anschließend getrocknet. Die dabei erhaltenen Färbungen sind nachstehender Tabelle 1 zu entnehmen.
  • Tabelle 1
    Beispiel Entwickler Nuance des gefärbten Haares,
    9 %ige H2O2-Lösung
    1 E1 blaugrau
    2 E 2 braun orange
    3 E 3 schwarzblau
    4 E 4 violettgrau
    5 E 5 blaugrau
    6 E 6 dunkelblau
    7 E 7 dunkelrubin
    8 E 8 dunkelblau
    9 E 9 blaugrau
    10 E 10 durAelblau
    Ii E 11 braun

Claims (5)

  1. "Neue Kupplerkomponente für Oxidationshaarfarben, deren Herstellung sowie diese enthaltende Haarfärbemittel11 Patentansprüche: 1. ß-(2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanol.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des ß-{2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanols nach Anspruch 1 in Form seines Dihydrochlorids in 3 Stufen, ausgehend von 2-Acetylamino-4-aminophenol durch Umsetzung mit Ethylenoxid zum 2-Acetylamino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenol, dessen weitere Umsetzung mit Ethylenoxid in Gegenwart von Natriumacetat zum ß-f2-Acetylamino-II-is-( -hydroxyethyl)-amino-phenoxy}-ethanol und in dritter Stufe Abspaltung der Acetylgruppe durch Kochen mit Salzsäure unter Bildung des ß-(2-Amino-4-[bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]- phenoxy}-ethanol-dihydrochlorids.
  3. 3. Verwendung des ß- (2-Amino-4- [bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenoxy}-ethanols nach Anspruch 1 und 2 sowie dessen Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren als Kupplerkomponente in Oxidationshaarfarben.
  4. 4. Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt an B-C2-Amino-4- bis-(B-hydroxyethyi)-amino3-phenoxy}-ethanol nach Anspruch 1 - 3 sowie dessen Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren als Kupplerkomponente und den in Oxidationshaarfarben üblichen Entwicklersubstanzen.
  5. 5. Haarfärbemittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch£ einen Gehalt an Entwickler-Kuppler-Kombination in einer Menge von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Haarfärbemittel.
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