DE3006525A1 - Verfahren und geraet zum messen des brennstoff-/luftverhaeltnisses eines gemisches, das einem verbrennungssystem zugefuehrt wird - Google Patents
Verfahren und geraet zum messen des brennstoff-/luftverhaeltnisses eines gemisches, das einem verbrennungssystem zugefuehrt wirdInfo
- Publication number
- DE3006525A1 DE3006525A1 DE19803006525 DE3006525A DE3006525A1 DE 3006525 A1 DE3006525 A1 DE 3006525A1 DE 19803006525 DE19803006525 DE 19803006525 DE 3006525 A DE3006525 A DE 3006525A DE 3006525 A1 DE3006525 A1 DE 3006525A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- fuel
- air
- combustion
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/0004—Gaseous mixtures, e.g. polluted air
- G01N33/0009—General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
- G01N33/0011—Sample conditioning
- G01N33/0013—Sample conditioning by a chemical reaction
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/12—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using combustion
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10T436/20—Oxygen containing
- Y10T436/207497—Molecular oxygen
- Y10T436/208339—Fuel/air mixture or exhaust gas analysis
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
- Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
Description
Verfahren und Gerät zum Messen des Brennstoff-/Luftverhältnisses
eines Gemisches, das einem Verbrennungssystem zugeführt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Messen des Brennstoff-VLuftverhaltnisses, der sogenannten Anreicherung, eines
Brennstoff-Luft-Gemisches, das einem Verbrennungssystem zugeführt wird, welches mit einem flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoff-Brennstoff
arbeitet (im folgenden als Verbrennungssystem der angegebenen Art bezeichnet).
Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für die
Messung der Gemischanreicherung bei Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung, z.B. Kraftfahrzeugmotoren, anwendbar. Seit einigen Jahren
lastet auf der Automobil Industrie in verschiedenen Ländern großer
Druck zur Verringerung der Schadstoffe in den Auspuffgasen von Strassenfahrzeugen,
und der von der .Gesetzgebung erfaßte Bereich dehnt sich progressiv aus, um alle Arten und Größen von Brennkraftmaschinen
mit innerer Verbrennung zu erfassen.
Eine große Anzahl von Geräten wurde zum Messen der verschiedenen Komponenten in Brennkraftmaschinen-Auspuffgasen, wie Kohlenmonoxid,
Stickoxide , unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Kohlendioxid und Sauerstoff entwickelt. Diese Geräte wurden für Forschungs- und Entwick!ungszwecke
zum Verringern der Auspuffgas-Emissionen, für amtliche Tests, ob neue Fahrzeugmodelle den gesetzlichen Vorschriften
entsprechen, und für Routinetests von zufällig herausgegriffenen
Fahrzeugen aus der Serie verwendet.
030039/0636
Teils zur Minimattierung der Stickoxid-Menge in den Auspuffgasen und
teils zur Erzielung von Verbesserungen beim Brennstoffverbrauch besteht eine zunehmende Tendenz, Benzinmotoren mit magerem Gemisch
zu betreiben, d.h. mit Gemisch, in dem ein Sauerstoff-überschuss über der zur stöchiometrisehen Verbrennung erforderlichen
Menge vorhanden ist. Somit besteht einzunehmender Bedarf an Geräten
zur schnellen und vollständigen Bestimmung der Anreicherung des einer Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoff-/Luftgemisches.
Solche Geräte müssen mit den Abgasen der Brennkraftmaschine
IQ betrieben werden, und es ist zweckmäßig, die Bestimmung der Gemischanreicherung
auf der unmittelbaren Messung der in den Abgasen enthaltenen Gasanteile zu gründen.
Bekannte Verfahren arbeiten für Forschungs-, Produktions- und Inspektionstests in der Fabrik meist zufriedenstellend. Es besteht
jedoch ein zunehmender Bedarf für kleinere, unabhängige und tragbare Geräte. Solche Geräte werden dazu benötigt, Forschungs- und
Entwicklungsversuche an Fahrzeugen in einem ganzen Bereich von Betriebszuständen
auf der Straße durchführen zu können, einschließlich
der Wirkung von Betrieb in großer Höhe, wobei verschiedene Gemisch-Regeleinrichtungen
benutzt'werden können sollen. Da die strengen Anforderungen der Emissionsgesetze über die gesamte Lebensdauer eines
Fahrzeuges beachtet werden müssen, wird der Bedarf für ein relativ kleines, leichtgewichtiges, unabhängiges, robustes und tragbares
Gerät geschaffen, das relativ leicht zu bedienen ist. Ein solches Gerät kann die Wartung in der Werkstatt, periodische Fahrzeug-Wartungsteste
und die polizeiliche überwachung erleichtern.
Es besteht nach alldem der Bedarf für ein leichtes, tragbares, unabhängiges Gerät, das ausgehend von den Abgasen direkt das
jeweils zutreffende Äquivalenz-Verhältnis anzeigt oder unter Zuhilfenahme
eines geeigneten Schreibers eine kontinuierliche Aufzeichnung
des Äquivalenzverhältnisses über der Zeit bewerkstelligt.
Unter "Äquivalenz-Verhältnis" ist dabei das Verhältnis des Ist-Brennstoff-/Luftverhältnisses
des dem Motor zugeführten Gemisches
03003 9/0636
-T-
zum stöchiometrisehen Brennstoff-/Luftverhältnis des verwendeten Brennstoffs
verstanden. Zahlenwerte größer als 1 für dieses "Äquivalen
verhältnis" bezeichnen eine magere Gemischanreicherung, d.h. einen SauerstoffÜberschuß in dem Gemisch. Zahlenwerte kleiner als 1 bezeichnen
einen Sauerstoffmangel , d.h. ein fettes Gemisch.
Gemäß der Erfindung ist ein Gerät der eingangs genannten Art durch
Mittel zum kontinuierlichen, vollständigen Verbrennen einer kontrollierten Menge eines Gemisches aus einem Kohlenwasserstoff-Heizbrennstoff
1Q mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas oder Gasgemisch (im folgenden
als "Luft" bezeichnet) zur Erzeugung einer kontinuierlichen Speisung
eines Referenzgases aus gasförmigen Verbrennungsprodukten, die einen bekannten Anteil freien Sauerstoffs enthalten; Mittel zum Mischen
eines Probenstroms der Auspuffgase aus dem Verbrennungssystem r~x ——^r1
kontrollierten Anteilen; Mittel zum katalytisehen Oxidieren des Gemisches
aus dem Probengas und dem Referenzgas zur Oxidation sämtlicher unverbrannter Komponenten, die aus dem Probenstrom in dem Gemisch abgeleitet
sind, wobei die durch die Verbrennung des Heizbrennstoffes und der Luft erzeugte Wärme zum Aufrechterhalten der katalytisehen
Oxidation verwendet wird; und eine überwachungsvorrichtung zum Messen des Anteiles an freiem Sauerstoff in den gasförmigen Reaktionsprodukten
der katalytischen Oxidation, von welcher Messung zusammen mit vorbestimmten Daten das Brennstoff-/Luftverhältnis hergeleitet werden
kann , gekennzeichnet.
Sehr geeignet als Heizbrennstoff ist Propangas, das ohne weiteres in
kompakter Flaschen form , erhältlich ist und den Aufbau eines kompakten und einfach tragbaren Gerätes gestattet, welches unabhängig von äusseren
Energiequellen ist. Es können jedoch auch andere flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffe einschließlich Alkoholen als Heizbrennstoffe
anstelle vonPropangas verwendet werden.
Zur Messung des Sauerstoffgehaltes der katalytischen Reaktionsprodukte
kann eine Sauerstoff-Sensor-Zelle verwendet werden, die eine
Feststoff-Elektrolyt-Oxid-Zelle, z.B. einen Zirkon-Sauerstoff-Sensor,
aufweist.
030039/0636
Viele bekannte Sauerstoff-Meßgeräte nutzen die bekannten Eigenschaften
eines Zirkon-Feststoff-Elektrolyt-Sauerstoff-Sensors, um die
Sauerstoffkonzentration in einem Gasgemisch zu bestimmen. Das Sensorelement dieser Bauart ist oft im wesentlichen ein einseitig geschlossen
Zirkon-Röhr- dessen elektrisches Leitfähigkeitsverhalten über der Temperatur durch stabilisierende Zusätze wie Kalzium, Yttrium,
Magnesium oder dergleichen bei der Herstellung verändert worden ist. Dünne Schichten aus porösem Platin sind auf den Innen- und Außenflächen
des Zirkon-Röhrchens abgelagert und wirken als Elektroden.
Es wurde gefunden, daß bei einer derartigen Zelle ein Unterschied der elektromotorischen Kraft vorhanden ist, der sich logarithmisch mit
dem Verhältnis des Sauerstoff-Partial-Druckes über das Zirkon-Röhrchen
verändert. Dieser Effekt wird beträchtlich verstärkt, wenn das Zirkon-Röhrchen auf eine hohe Temperatur aufgeheizt ist. In einem
solchen Gerät wird bei Verwendung eines Zirkon-Sauerstoff-Sensors
zweckmäßig mit einer Betriebstemperatur nahe 7000C gearbeitet, und
die durch die Verbrennung des Heizbrennstoffes und der Luft erzeugte Temperatur kann auch dazu benutzt werden, die geforderte hohe Betriebstemperatur
des Zirkonsensors bereitzustellen. 20
In der Praxis wurde es als 'zweckmäßig gefunden, atmosphärische Luft
als Referenzgas für die Zirkon-Sensor-Zelle zu verwenden, weil Luft
einainahezu konstanten Prozentsatz an Sauerstoff enthält, der 21%
oder einer Konzentration von 0,21 entspricht.Dementsprechend wird ein
Strom atmosphärischer Luft als Referenzgasstrom durch das Innere des Zirkon-Röhrchens geleitet, während die Außenseite des Röhrchens
einem Strom des Gasgemisches ausgesetzt wird, von welchem die Sauerstoff-Konzentration ermittelt werden soll. Die elektromotorische
Kraft an der Zirkonzelle, welche beim Vorbeiströmen des katalytischen Reaktions-Gasgemisches an der Außenseite des Zirkon-Sensors erzeugt
wird, wird zum Anzeigen oder, falls erforderlich, kontinuierlichen
Aufzeichnen über der Zeit der Konzentration an freiem Sauerstoff in den katalytischen Reaktionsprodukten ausgenutzt. Die abgegebene
EMF des Zirkon-Sensors hat einen geraden Verlauf bezüglich des Logarithmus
des Verhältnisses der Sauerstoff-Partial-Drücke auf den
030039/063 6
Z.B. kann eine Gasströmungsschaltung vorgesehen sein, bei welcher volumetrische Ströme mit bekannten Anteilen des Probengases und des
Referenzgases , z.B. gleiche Ströme, dazu veranlaßt werden, unter gleichen Druckabfällen durch zwei ähnliche Rohrwicklungen mit bekannten
proportionalen Strömungswiderständen, z.B. gleichen Strömungswiderständen,
hindurchzuströmen, wobei die Wicklungen/Wärmeaustausch mit den Verbrennungsprodukten der katalyti sehen Reaktion
im ersten Reaktor stehen, und die beiden Ströme können nach dem Passieren der beiden Wicklungen gemischt und die Mischung durch das
zentrale Gehäuserohr geschickt werden, um den zweiten Reaktor und die genannte Zelle zu durchströmen.
beiden Seiten des Sensors,solange freier Sauerstoff stets in den zugeführten
Gasen vorhanden ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist \
vorgesehen, daß ein Gehäuse einen ersten katalytisehen Reaktor . ;
mit einem Hohlteil von Ringquerschnitt und einer offenendigen, zentralen Bohrung enthält, durch welche sich ein zentrales Gehäuserohr ent- · ;
haltend einen kleineren zweiten katalytisehen Reaktor sowie den Betriebsteil
der Zelle erstreckt; daß Mittel zum Passierenlassen eines kontrollierten Stromes des Gemisches aus Heizbrennstoff und Luft ]
durch den ersten Reaktor außerhalb des zentralen Rohres vorgesehen jsind, wodurch die Betriebstemperatur in der Zelle und des zweiten i
Reaktors erzeugt und durch katalytisehe Reaktion im ersten Reaktor :
aufrechterhalten wird, und daß Mittel zum Durchleiten des Gemisches I
aus Probengas.und Referenzgas durch das zentrale Gehäuserohr zuerst \
durch den zweiten Reaktor und dann durch die Zelle vorgesehen sind.
Es sind ferner Mittel zum Abziehen eines Probenstroms des Referenzgases
, welches den ersten Reaktor verläßt, sowie Mittel zum Zuführen einer Mischung dieses Probenstromes und des Probenstromes aus den
Auspuffgasen aus dem Verbrennungssystem in bekannten Anteilen zu dem zentralen Gehäuserohr vorgesehen, so daß das Gemisch zunächst den
zweiten Reaktor und dann die überwachende Zelle passiert.
030039/0636
Wenn das Gerät zum Messen der Gemischanreicherung am Einlaß einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung verwendet wird, kann der Meßweri
der genannten Zelle elektronisch weiterverarbeitet werden, um über
ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät direkt das Äquivalenzverhälttiis
(wie oben definiert) des brennbaren, zum Motor oder einem anderen·
Verbrennungssystem gespeisten Gemisches anzugeben.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zum Messen des Brennstoff-Luftverhältnisses
eines zu einem Verbrennungssystem gespeisten Brennstoff-Luft-Gemisches,
wobei das Verbrennungssystem mit flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoff-Brennstoffen arbeitet, wobei dieses
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß eine kontinuierliche,
vollständige Verbrennung einer kontrollierten Speisemenge eines Gemisches
aus Kohlenwasserstoff-Heizbrennstoff und einem Sauerstoff enthaltenden Gas oder einer gasförmigen Mischung (im folgenden als "Luft" bezeichnet)
vorgenommen wird, um als Referenzgas eine kontinuierliche Menge gasförmiger, in bekanntem Anteil Sauerstoff enthaltender Verbrennungsprodukte
zu erzeugen, daß ein Probenstrom von Auspuffgasen aus dem Verbrennungssystem mit einem Strom des Referenzgases in kontrollierten
Anteilen gemischt wird,daß die genannte Mischung aus Proben- und Referenzgas zum Oxidieren jeglicher unverbrannter , im Probenstrom des
Gemisches enthaltener Komponenten katalytisch oxidiert wird, wobei die Verbrennungswärme des genannten Gemisches aus Heizbrennstoff und Luft
zum Aufrechterhalten der katalytischen Oxidation verwendet wird; daß der Anteil an freiem Sauerstoff in den gasförmigen Reaktionsprodukten
der katalytischen Oxidation gemessen wird und daß das Meßergebnis zusammen mit vorbestimmten Daten zum Ableiten des Brennstoff-/
Luftverhältnisses der brennbaren Mischung, die zu dem Verbrennungssystem gespeist wird, verwendet wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Meßteil und einen katalytischen Oxidationsteil eines tragbaren Gerätes gemäß
der Erfindung;
030039/0636
Fig. 2 ein Blockschaltbild für den Strömungsverlatif und die
Regelung des gesamten Gerätes nach Fig. 1;
Fig. 2A ein entsprechendes Widerstands-Netzwerk, das dem Strömungs- |
Blockschaltbild nach Fig. 2 entspricht und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung, welche
in Verbindung mit dem Gerät nach Fig. 2 verwendet ist.
Das tragbare Gerät 10 gemäß den Figuren 1 und 2 dient zur direkten
Messung des resultierenden Sauerstoff-Gehaltes eines Probenstroms " ;
von Auspuffgasen beispielsweise einer Brennkraftmaschine mit innerer >.
Verbrennung nach der Zumischung eines bekannten Anteiles eines getrennten
Referenzgases, daß ausschließlich Stickstoff, Kohlendioxid und Sauerstoff enthält, wobei das resultierende Gemisch einer
katalytischen Oxidation in einem Hohl teil oder einer Matrix zum Oxidieren der kleinen, in der Maschine unverbrannten Kohlenmonoxid- ,
und/oder Kohlenwasserstoffanteile unterzogen wird und wobei davon '
die direkte Messung des Brennstoff-Luft-Verhältnisses einer der Brenn- j
kraftmaschine zugeführten nominellen Gasladung abgeleitet wird. '. j
Der Auspuffgas-Probenstrom wird von der Auspuffleitung 11 der Brennkraftmaschine
gemäß Figur 2 abgezweigt. Das Gerät weist eine schnell ansprechende Feststoff-Elektrolyt-Oxidzelle 12 in Gestalt eines
Zirkon-Sensors auf, dessen Betriebsteil von einem ersten katalytischen
Reaktor 13 mit Ringquerschnitt in einem Gehäuse 14 umgeben ist. Das Gehäuse 14 hat einen Einlaß 15 für Luft und einen Einlaß 16 für
Heizbrennstoff, in diesem Fall Propangas, wobei die Einlasse 15 und
in eine Mischkammer 17 im äußeren Ringteil des Gehäuseinneren stromaufwärts vom ersten Reaktor 13 münden. Ein kleiner zweiter katalytischer
Reaktor 18 ist in einem zentralen Rohr 14A des Gehäuses untergebracht,
wobei sich dieses Rohr durch die Bohrung 19 des ringförmigen ersten Reaktors 13 erstreckt und wobei der zweite Reaktor 18 stromaufwärts
von dem Zirkon-Sensor 12 im zentralen Rohr 14A angeordnet ist.
030039/0636
Die beiden konzentrischen katalytischen Reaktoren 13 und 18
sind vorzugsweise von der Bauart mit monoliti scher Matrix-Unterstützung,
wobei auf den beiden Oberflächen der Matrizes ein Oxidationskatalysator aus Platin oder einem Platin mit Aditiven
aufgebracht ist. Der größere erste Reaktor 13 wird dazu eingesetzt, das Gemisch aus Heizbrennstoff und Luft, welches der
Kammer 17 zugeführt wird, zu verbrennen, um die gesamte innere Anordnung aufzuheizen und die verlangte Betriebstemperatur von
etwa 700 ° C- aufrecht zu erhalten, die für den Zirkon-Sensor
12 erforderlich ist. Beim Starten aus dem Kaltzustand wird eine kleine elektrische Heizung (nicht gezeigt) örtlich
eingesetzt, um die Matrix des Reaktors 13 zu heizen. Sobald die Oxidation des Heizbrennstoff-Luft-Gemisches begonnen hat, erzeugtdas
Verfahren aus sich selbst heraus Wärme; die elektrische Heizung kann abgeschaltet werden. Diese Startheizung kann wenn
erforderlich von einer Fahrzeugbatterie gespeist werden.
Nach dem Einsetzen des Oxidationsprozesses des Heizbrennstoff-Luft-Genrisches,
welches einen Sauerstoffüberschuß aufweist, und nach dem Aufwärmen der Katalysator-Matrizes auf die gewünschte
Betriebstemperatur sind Vorkehrungen dafür getroffen, daß Proben gleicher Gasvolumina bei gleichen Drücken aus den Heizbrennstoff-Verbrennungsprodukten
bei 24 und aus der Auspuffleitung 11 -der Brennkraftmaschine entnommen werden und getrennt voneinander durch
KapiUarrohr-Wicklungen 51 und 47 gleichen Widerstandes in den Raum
22 im zentralen Rohr 14A zur linken Seite der kleinen zweiten Oxidations-Katalysator-Matrix 18 geführt werden, wo die beiden
Proben miteinander gemischt und über das Bett des Katalysators geleitet werden. Hier werden sämtliche im Auspuffgas verbliebenen
oxidierbaren Produkte zu Kohlendioxyd oder Wasser oxidiert. Die
vollständig oxidierten· Verbrennungsprodukte passieren die Außenseite
des Zirkon-Sensors 12, welcher die in den Gasen verbleibende
Sauerstoffkonzentration mißt, und verlassen dann das Gerät über einen Auslaß 23. Derjenige Anteil der Heizbrennstoff-Verbrennungsgase,
die nicht mit der Probe aus Auspuffgas der Maschine gemischt worden!
030039/0636
sind, wird über einen ersten Bypass 24 in die Atmosphäre entlassen.
Die Temperatur-Meßspitze eines Thermopaares 25 ist nahe dem Zirkon-Sensor 12 angeordnet und in erster Linie dazu eingesetzt,
daß Temperaturen nahe 700 ° C gehalten werden könnnen, wobei ein direkt ablesendes Meßinstrument verwendet ist, das in Figur 3
mit 26 bezeichnet ist und als "Feuer-AuSrML?sser"("Flame-Qut Meeter")
benannt werden kann. Ferner ist das Thermopaar in Verbindung mit
einem Analogrechner 62 benutzt, der ebenfalls zu dem tragbaren Gerät 10 gehört, um die von dem Zirkon-Sensor 12 abgegebene EMF
bei kleineren Abweichungen der Temperatur von dem vorbemessenen Betriebswert zu korrigieren.
Wie beschrieben verwendet das Gerät einen gesonderten Heizbrennstoff,
um die Katalysatoren-Betten und den Zirkon-Sensor aufzuheizen und bei der erforderlichen Betriebstemperatur zu halten,
und um ferner das Referenzgas zur Mischung mit den Probengas bereitzustellen. Während ursprünglich allein geplant war, in Flaschen
abgefülltes Propan- oder Butangas zu verwenden, das einfach als Heizbrennstoff im Einzelverkauf erstanden werden kann, wäre es auch ■ /<:
möglich, bei Vornahme geeigneter Abänderungen andere Brennstoffe einschließlich flüssiger .Brennstoffe als Heizbrennstoff zu verwenden,
sogar beispielsweise den Brennstoff, mit welchem die Brennkraftmaschine
betrieben wird.
Im folgenden sollen nun die Mittel zum Speisen des Heizbrennstoffes,
das heißt des Propangases, und der Luft zusammen mit der Probe des · j '
Auspuffgases zu den Katalysatorbetten anhand der Figur 2 beschrieben werden, welche schematisch ein Gas-Flußdiagramm für das gesamte
Gerät zeigt. Figur 2A wurde zur Erleichterung des Verständnisses der Figur 2 als entsprechendes Widerstands-Netzwerk gezeichnet.
Gemäß Figur 2 werden ein Luftverdichter 30 und eine Vakuumpumpe 31
mittels eines gemeinsamen Elektromotors (nicht gezeigt) angetrieben.
Der Luftverdichter 30 speist Luft in ein Reservoir 33, in welchem der Druck mittels eines einstellbaren, selbsttätigen Ent-
030039/0636
lüftungsventiles 34 gesteuert wird. Der Druck wird auf einen Pegel
zwischen 1,1 und 1,5 bar eingestellt, wobei der Ist-Druck von dem ausgewählten Brennstoff-Luft-Verhältnis abhängt, wenn das Gerät
für Testzwecke eingestellt wird, und wobei der Ist-Druck ferner mit der Menge des von einer Speiseflasche 35 über ein Regelventil
36 und eine Drossel 37 mit kritischer Strömungsgeschwindigkeit gespeisten Heizbrennstoffes in Wechselwirkung steht. Die
aus dem Reservoir 33 gespeiste Luft passiert ebenfalls
eine Drossel 38 mit kritischer Geschwindigkeit. Stromabwärts von den kritischen Drossel öffnungen vereinigen sich die Gas- und Luftströme,
vermischen sich miteinander und strömen in die Kammer 17 stromaufwärts von der ersten Verbrennungs- (Oxidations-) Katalysator-Matrix
13 ein. (In Figur 1 sind die Gas- und Luft-Ströme als in die Kammer 17 im Gehäuse 14 getrennt eintretend und sich in der
Kammer 17 mischend dargestellt. Beide Anordnungen können verwendet werden).
Stromabwärts von der Matrix 13 strömen die Verbrennungsprodukte der Heizbrennstoff-Verbrennung, die immer noch Sauerstoff enthalten,
zu dem ersten Bypass 24, der am Punkt P stromabwärts des Punktes S zur Entnahme der Auspuffgasprobe in das Auspuffgas-Probenentnahmerohr
44 über einen Knotenpunkt N strömt, von dem aus zwei parallele Strömungswege abzweigen. Der eine Strömungsweg führt über
eine Leitung 39 mit einer Drossel 40, und der andere Strömungsweg führt über eine Leitung 41 mit einem Druckregel ventil 42. Die
Strömung durch die Leitung 39 endet in einem T-Stück an einem Punkt X, von dem aus ein Zweig über ein drosselndes Rohr 45 die Verbindung
mit dem Auspuffgas-Probenentnahmerohr 44 am Punkt P herstellt, während der zweite 7weig an eine Leitung 46 angeschlossen ist. Diese
Leitung 46 führt über ein gewundenes Kapillarrohr 47, welches die heißen Verbrennungsprodukte im äußeren Ringteil des Gehäuses 14
stromabwärts vom ersten Reaktor 13 eintaucht, in die Kammer 22 auf der stromaufwärts gelegenen Seite des zweiten Reaktors 18.
Der Druck in dem Auspuffgas-Probenentnahmerohr 44 bei S und P liegt gewöhnlich geringfügig über dem atmosphärischen Druck,
030039/0636
_15_ " -■■ : - 3008525
während der Druck auf der stromabwärts gelegenen Seite des zweiten Reaktors 18 bei einem geringfügig negativen Druck
mittels einer Leitung 48 gehalten ist, die zur Vakuumpumpe 31 führt, wobei ein Regelventil 49 in einem T-Abzweig den Druck
auf einem gewünschten Wert unterhalb Atmosphären druck hält. Im Ergebnis strömen Auspuffgase von Punkt S durch eine
Leitung 50 über ein zweites Kapillarrohr 51, das in die heißen Verbrennungsgase aus dem ersten Reaktor eintaucht, zur Kammer 22
auf der stromaufwärts gelegenen Seite des zweiten Reaktors 18.
Weil die Drücke an den Punkten X und Y in den Leitungen 46 und 50
gleich gehalten werden und die Leitungsführung von diesen beiden Punkten aus so gewählt ist', daß gleiche Strömungswiderstände
herrschen, sind die Volumina, der aus dem ersten Reaktor abgegebenen Gase und der Maschinenauspuffgase, die in der Zeiteinheit
durch die Kapilarröhren 47 und 51 strömen, gleich. Diese Ströme mischen sich in der Kammer 22, und die Mischung passiert den
zweiten Reaktor 18, in welcher jegliche, in den Maschinenjabgasen
enthaltenen brennbaren Produkte vollständig durch den Überschuß Sauerstoff oxidiert werden, der in den sauerstoffreichen Verbrennungsprodukten
aus dem ersten Reaktor enthalten ist.
Vor dem Durchführen eines Tests ist erforderlich, das Brennstoff-Luftverhältnis
für die Heizbrennstoff-Verbrennung so einzustellen,
daß eine adäquate Sauerstoffmenge in den aus dem ersten Reaktor entweichenden Gasen noch enthalten ist, um jegliche unverbrannte
Restmengen in den Maschinen-Auspuffgasen oxidieren zu könnnen. Zu diesem Zweck wird eine normalerweise abgeschaltete Hilfsluftquelle
an einem Punkt 52 stromaufwärts von der kritischen Drossel abgezweigt, wobei dieser Zweig über ein einstellbares Druckventil
und über ein Kapiliarrohr 54 zum Verbindungspunkt Y mit der normalen
Auspuffgas-Probenleitung 50 geführt ist. Bei Eichbedingungen steht
die Maschine still, so daß am Punkt Y ausschließlich reine Luft in die Leitung 50 eintreten kann. Es werden Druckeinstellungen vorgenommen;
weil aber gleiche Drücke bei X und Y herrschen, sind auch die Volumina der reinen Luft und der Abgasprodukte aus dem ersten
030039/0636
Reaktor, die in der Rammer 22 zusammengeführt sind, gleich.
Wie schon gesagt besteht ein wesentliches Merkmal des Gerätes in der Verwendung einer getrennten Ifelle aus brennbarem Dampf
oder Gas, daß mit einem Luftüberschuß vermischt wird, so daß die katalytischen Matrizes auf ihre Betriebstemperatur gebracht
werden. Die folgende Beschreibung des chemischen Hintergrundes und einer Rechneranordnung basiert auf der Verwendung eines
Zirkon-Sauerstoff-Sensors 12, der als Sauerstoff-Konzentrati ons Sensor,
wohl bekannt ist. AußeHdem Zirkon-Sensor können auch
andere Sensoren zur Messung der Sauerstoff-Konzentration eingesetzt
werden, soufern entsprechende Modifikationen an der Ausgabeschaltung
vorgenommen werden.
Signal-Konditionierungs-Schaitung (Figur 3)
Wenn ein Zirkon-Sensor mit freiem Sauerstoff betrieben wird, welcher in einem ■ dem Sensor zugeführten Gasgemisch enthalten
ist, wird ■■ .· - j eine elektromotorische Kraft
(Spannung) über der Zellenwand erzeugt, von der jede Seite eine
dünne Schicht aus darauf aufgebrachtem porösenPlatin enthält, die als Elektrode wirkt. Die dabei erzeugte Spannung folgt dem
Nernst' sehen Gesetz:
V=K.T.loge_
Worin V=die erzeugte Spannung ...... K=Konstante für eine -vorgegebene Zelle
T=absolute Betriebstemperatur
' . pO2"=PartTaldruck'des"in dem: zu messenden Gasgemisch vorhandenen
Sauerstoffes
p0p=Partialdruck des im Referenzgas enthaltenden Sauerstoffes;
bei der vorliegenden Anmeldung handelt es sich um atmosphärische Luft.
03003 9/0636
Für den zufriedenstellenden Betrieb muß die Betriebstemperatur
der Zirkon-Zelle 12 ausreichend hoch liegen. Für den vorliegenden
Fall wird vorgeschlagen, daß die Betriebstemperatur bei 700 0C
(973°K) liegt. Da das Ausgangssignal des Zirkon-Sensors 12 jedoch
temperaturabhängig ist, wird das Thermopaar 25 dazu verwendet,
die Ist-Arbeitstemperatur zu messen.
In Figur 3 sind der Zirkon-Sensor 12 und das Thermopaar 25 auf der linken Seite dargestellt. Das "Feuer-Aus"-Meßgerät 26
ist ein Millivoltmeter hoher Impedanz, der ein visuelles überwachen
der Betriebstemperatur in den katalytischen Betten 13 und 18 unmittelbar benachbart dem Zirkon-Sauerstoff-Sensor 12 ermöglicht.
Das Thermopaar 25 ist an der. Eingang hoher Impedanz eines Verstärkers
60 angeschlossen, welcher Schaltungen zum Liniarisieren
des vom Thermopaar empfangenen Signals aufweist, weil die EMF des Thermopaares nicht ganz linear mit der Temperatur geht.
Dies ist übliche moderne Praxis.
Nun entspricht das Ausgangssignal des Zirkon-Sensors 12 nur einer kleinen Anzahl von Millivolt und wird durch den Widerstand
der Meßschaltung bestimmt. Aus diesem Grund ist der Sensor 12 mit dem Eingang hoher Impendanz eines Pufferverstärkers 61 verbunden.
Die Ausgänge des Verstärkers 60 und des Pufferverstärkers 61 werden
so geschaltet, daß sie getrennte Eingänge einer Temperatur-Kompensations-Verstärkerschaltung
62 bilden, deren Zweck es ist, das aus der Sensor-Zelle 12 über den Pufferverstärker 61 ankommende
Signal davon abhängig zu vergrößern oder zu verkleinern, ob der Thermopaar-Meßwert unterhalb oder oberhalb der gewünschten Referenztemperatur
von 700 0C (973°K) liegt. Der Ausgang des Verstärkers erzeugt ein Signal Vf, das proportional zum Logarithmus des Verhältnisses
p02"/p02 bei Normal temperatur von 700 0C (973°K) ist,
030039/0636
nämlich
P0Z "
Vf - K1 ,uye — , (2)
P 2
worin K.. eine Konstante der in Gebrauch befindlichen Zirkon-ZeITe
bei einer Standard-Betriebstemperatur von 700 0C verbunden mit dem elektrischen Multiplizierfaktor in den
Schaltungen ist, die bis zu diesem Stadium benutzt wurden. Gleichung (2) kann in folgende Form gebracht werden:
10
P°2 " V,
w = Antiloge _f (&)
Der Baustein 63 ist ein üblicher Baustein zur elektrischen Durchführung dieses Anti-Logarithmierens.
Nun ist p^'/P^ proportional zum Verhältnis des volumetrisehen
Anteils von Sauerstoff in der gemessenen Probe zum Anteil des im Referenzgas enthaltenen Sauerstoffs, das in diesem Fall Luft
ist. Dies ist der Wert C des a.nti-Loga-i 1hmiertenAusgangssignals
des Zirkon-Sensors 12. In dem Rechner- und Verstärker-Netzwerk
27, daß entweder analog oder digital sein kann, werden zwei Eingangsgrößen η und Cp eingegeben, η ist das bekannte
Wasserstoff-ZKohlenstoffverhältnis für den in der betreffenden
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung verwendeten Brennstoff, und η und Cp sind während eines spezifischen Tests konstant.
Das Ausgangssignal aus dem Rechner-Netzwerk 27 kann dazu benutzt werden, eine direkte Anzeige des Brennstoff-Luftverhältnisses
des der Maschine zugeführten brennbaren Gemisches mittels einer di
Anzeigevorrichtung 64 zu geben. Das Ausgangssignal des Rechners 27 kann auch über einen Impedanz-Anpassungs-Trennverstärker
(Impedance matching buffer) 65 zu Ausgangsklemmen 66 geführt werden,
030039/0636
um den Schreibstift eines zweckmäßigen Schreibers anzutreiben und so eine kontinuierliche Aufzeichnung über der Zeit von
Schwankungen des Brennstoff-Luft-Verhältnisses zu erzeugen.
Chemische Gleichungen, die beim Erhalten von Beziehungen_für
die Anzeige eine Rolle spielen.
Die Verbrennungsgleichung für den Maschinenbrennstoff lautet
grundsätzlich:
10
10
2CH + (2 + n) O9 = 2CO9 + n.HLC·
oder volumetrisch:
1CH + (1 + n) O9 = 1CO9 + n.O
η -^e. c^c
Luft enthält 21 % O2 und 79 % N2, das hei fit ein Teil O2 ist
3,76 Teilen N2 zugeordnet. Somit gilt:
1 vol CH + (1 + n) (O9 + 3,76 N9) vol Luft
Π ^c. C
= 1 vol CO2 + !5 vols H2O + 3,76 (1 + -j) vol N2
Wenn gilt:
25
25
Heizbrennstoff für Gerät 10 hat H/C-Verhältnis = n1 ,-Maschinenbrennstoff
hat H/C-Verhältnis = n. das Maschinen-Äquivalenz -Verhältnis Λ ist
Ist-Brennstoff-Luft-Verhältnis
λ -
2Q Stöchiometrisches Brennstoff-Luft-Ver
hältnis
das Brennstoff-Luftverhältnis für die Heizbrennstoff-Verbrennung = x;
030039/0636 ' '
dann gilt für die Heizbrennstoff-Verbrennung 3006525
I vol CH 4 x(J 4 nj_) (O2 + 3,76n2) vol\ -+
nl 4
1 vol CO2 + n_i_ vol H2O + 3,76 (1 + nj) vol.- N2
2 4
2 4
+ (x - ])(1 + IT1)(O3 + 3,76 N2) vol !
-- 1 vol CO3 4 nj vol H2 O 4 3.76 (1 4 ry_) (x - 1 4 1) vol N2
2 4 ;
4 (x - 1) (1 + ni > vol O2
und fordie Maschine:
3 vol CH + λ(1 f n) (O2 + 3,76 N2) vol
n 4
-> 1 vol CO2 + n_ vol. H2O + 3,76 (1 + n) vol N2
2 4
2 4
4 (λ - J } (1 + η) vol O2 + (λ - 1) (1 +η) 3,76 vol N2
4 4
- 1 vol CO2 + η vol. H2O + 3,76 . λ (1 + η) vol -N2
2" 4.
4 (λ - 1) (1 +η) vol O2
4
4
Nun werden gleiche Volumina der Verbrennungsprodukte des Heizbrennstoffes
und derjenigen der Maschinenabgase kombiniert.
Dann ergibt sich für das Einheitsvolumen der Verbrennungsprodukte aus
dem Heizbrennstoff + das Einheitsvolumen der Maschinenabgasproduktej
unter Weglassung des Wortes "vol " zur Vereinfachung:
ÜL ILl Ξ2_
CO2 + 2 . H2O + 3,76 (14- 4 ) (χ) N2 + (χ - 1) (1 + A ) O2
1 + n_]_ - 3, 76 (1 + nj_) (x) + (χ - 1) (1 -f nj_)
2 4 4 j
Ξ Ε. Ξ
+
CO7 + "2* H; O + 3,76. λ(1 +T) K2 4 (λ - I)(I 4 T) Q2
1 + £ + 3,7ΐΓλ (1 4 η) 4 (λ - 1) (1 + η) '
2 4 4 .
und ein Gesamtvolumen =2.
030039/063Θ
Das Gesamtvolumen des 0~ in 2 Volumenteilen des Abgasgemiscnes beträgt
iscnes beträqt!
ill
1 + hi + 3,76(l+ni ) (x) + (x-l) (1+nj)
2 4 4'
(λ - .1) {1 + 4)
- η + 3,76λ (1+η) + (λ-1) (Hn)
2 4 ..-
(X-D
λ -
1I + JT1 ~] + 3,76χ + (χ -1)
+ η_ι 4'
+ rp
+ η
J
J
+ 3,76 λ + (λ
- D
(X-D
(λ - D
4(4 + H
4j76x -
h(2 + η)Ί + 4,76 λ -
\h(2 + np] + 4,
[4(4 + η) J
(χ - D
(λ - D
(3)
4,76χ
+ η)
4,76χ
omit beträgt die Sauerstoff-Konzentration je Einheitsvolumen (wie es von der
irkon-Zelle 12 als Bruchteil gemessen wurde) - C
(x - D
(λ - l)
(4)
+ 4,76x
4 + η
+ 4,76λ
3r erste Ausdruck in der Klammer ist die Sauerstoff-Konzentration aufgrund der
;rbrennung des Heizbrennstoffes, die während der anfänglichen Einstellung ;s Brennstoff-Luft-Verhältnis - Meßgerätes zur Verwendung z.B. bei einer
"ennkraftmaschine mit innerer Verbrennung beispielsweise auf den Wert C einstellt
ist.
imit kann Gleichung(4) geschrieben werden:
C =
h.
[λ - l)
4 + η)
+ 4,7-6/.
(5)
030039/0636
Daraus folgt:
2C - C = (λ - 1)
2C - C = (λ - 1)
η + 4,76 λ
4 + η
[2C-C)
P
P
-(2C - Vf
und somit
und somit
Jl I + (2C-Cp) 4,76 λ = λ - 1
Jl \ +I = Il- (2C - C ) (4,76)"1 λ
λ - ~ ίΤ?1^
(2C - CpJ -
In dieser Formel bedeuten:
η - Wasserstoff-ZKohlenstoff-Verhältnis des verwendeten
Maschinen-Brennstoffes;
C - antilogarithmierterAusgang des Zirkon-Sensors aus der
ursprünglichen Einstellung mit dem Heizbrennstoff. Dies
ist bei einem.bestimmten Maschinentest eine Konstante;
15
C - der "lebende", antilogarithmierte, momentane Arbeits-Ausgangswert
der Zirkonzelle nach dem Vermischen der Heizbrennstoff-Verbrennungsprodukte und der Maschinen-Abgasprobe.
Dieser Ausgang repräsentiert die verbleibende Sauerstoff-Konzentration in den vereinigten Produkten.
Einstellen von C
Vor dem Starten der Test-Maschine werden die Luft- und Heizbrennstoff-Speisungen
eingeschaltet und mittels einer kurzen elektrischen Heizperiode in der Matrix des ersten katalytischen Reaktors 13 "gezündet"
(Fig. 1). Wenn die katalytische Oxidation des Heizbrennstoff-Luftgemisches
beginnt, wird die Heizung des ersten Reaktors von selbst besorgt, und die elektrische "Start-Heizung" wird abgeschaltet. Nach
030039/0636
einer kurzen Aufwärmzeit zum Heizen beider katalytischen Matrices und des Zirkon-Sensors auf etwa 700°C kann der gewünschte Wert
für die Sauerstoff-Konzentration in den Verbrennungsprodukten
des Heizbrennstoff-Luft-Genrisches durch Einstellen der Regelventile
36 und 34 eingestellt werden. Dieser Einstellwert entspricht C , der dann für den nachfolgenden Maschinentest fix ist.
Währendder Einstellzeit wird reine Luft üher das Probenentnnhinerohr
für das Maschinen-Auspuffgas vom Knotenpunkt Y her zugoführt,
so daß das Gemisch, welches das zweite Katalysatorbett passiert, aus gleichen Volumina»einer Luft und Verbrennungsprodukten
des Heizbrennstoff-Luft-Gemisches besteht. Die Sauerstoff-Kcnzentration stromabwärts vom Reaktor 18 wird vom Zirkon-Sensor
12 ermittelt.Die volumetrische Konzentration des Sauerstoffs in
reiner Luft ist o,21 (21%). Somit führen gleiche Volumina von reiner Luft und den Produkten der Heizbrennstoff-Verbrennung zu
einem Ausgangswert aus dem Zirkon-Sensor 12:
'cal
= 1/2 (Cp + Cair) = 1/2 (Cp + 0,21)
worin
Z 1 = der beobachtete Ausgang aus dem Zirkon-Sensor,
welcher die Sauerstoff-Konzentration im Gemisch repräsentiert;
) = Sauerstoff-Konzentrati on in den Heizbrennstoff-Verbrennungsprodukten
;
C . = Sauerstoff-Konzentration in reiner Luft = 0,21.
all
Somit ist
-0,21,-
welcher Wert auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann,jedoch
nach dem anfänglichen Einstellen über die Dauer des nachfolgenden
Maschinentests konstant bleibt.
030039/0636
BAD ORIGINAL
Das Gerät 10 kann kompakt und leichtgewichtig, etwa in der Größenordnung
von 5 kg, ausgebildet werden. Mit einer kleinen Propangas-Flasche bildet das Gerät eine ideale Baueinheit zur Verwendung als
Testgerät im Fahrzeug für Forschung und Entwicklung, z.B. zum Untersuchen von Brennstoff-Vergaser-und Einspritzanlagen bei Betrieb, insbesondi
Richtung auf maximal abgemagertes Kraftstoffgemisch. ln
Der Bedarf an elektrischer Energie für das Gerät ist gering; er enstpricht nur dem Energiebedarf für anfängliche Zündung,
Magnetventil betätigung und Antrieb für" die Pumpen zum Umwälzen der Proben-und Referenzgase. Der Propanbrennstoff kann in im
Handel erhätlicher Form als kleine 3kg-Flasche eingesetzt werden,
die für etwa 280 Betriebsstunden ausreicht. Das Gerät erzeugt ein Referenzgas mit festem 0p-Gehalt bei konstanter Temperatur
aufgrund der geregelten katalytischen Reaktion des Brennstoffs und der Luft, wobei die thermsichen Gleichgewichte für die katalytische
Reaktion und für den Zirkon-Sensor aufrechterhalten werden, wobei
ferner Luft als Eichgas verwendet werden kann und der Zirkon-Sensor einen absoluten Ausgangswert nach der Nernst'schen Gleichung
liefert. Ein sehr schnelles Ansprechen auf Umgebungsänderungen (50 Millisekunden) wird aufgrund der direkten Zuordnung zwischen
dem Probenentnahmepunkt und dem Analysierpunkt erhalten , und ein sehr großer Bereich von Brennstoff-Luft-Verhältnissen kann
durch einfaches Einstellen des Anteils an Überschußsauerstoff im Referenzgas abgedeckt werden. Wenn das untersuchte Gas sehr mager
ist, z.B. das Abgas einer Gasturbine, stellt man das Referenzgas gerade mit einer Magerkeit nahe dem stöchiometrisehen Verhältnis
ein, um eine vernünftige Empfindlichkeit zu erhalten, weil das
Abgas mehr Sauerstoff als das Referenzgas enthalten kann, mit der Folge, daß das Gemisch aus Probengas und Referenzgas gerade oberhalb
des stöchiometrisehen Verhältnisses liegt.
Durch Verstellung der Heizbrennstoff- und Luft-Zumeßvorrichtungen und bei Vorsehen von Mitteln zum Atomisieren oder Verdampfen flüssigen
Brennstoffes kann das Gerät auch so eingestellt werden, daß
es mit flüssigem Brennstoff anstatt mit Propan arbeitet, und kann also falls erforderlich auch mit dem gleichen Brennstoff betrieben
030039/0636
werden,wie er für den zu untersuchenden Verbrennungsprozeß verwendet
wird. Dies ist insbesondere bedeutsam bei der Anwendung in Prozeß-Steuerungen,
bzw. -regeiungen.
030039/0636
Claims (14)
1.J Gerät zum Messen des Brennstoff-Luftverhältnisses eines 1
ν—/ Brennstoff-Luft-Gemisches, welches einem mit flüssigen oder j
gasförmigen Kohlenwasserstoff-Brennstoffen arbeiten Ver- »
brennungssystem zur Verbrennung zugeführt wird, g e k e η η - I
zeichnet durch Mittel (13) zum kontinuierlichen, J
vollständigen Verbrennen einer kontrollierten Menge eines
Gemisches aus einem Kohlenwasserstoff-Heizbrennstoff m:it
einem Sauerstoff enthaltenden Gas oder Gasgemisch (im folgenden
als "Luft" bezeichnet) zur Erzeugung einer kontinuierlichen
Gemisches aus einem Kohlenwasserstoff-Heizbrennstoff m:it
einem Sauerstoff enthaltenden Gas oder Gasgemisch (im folgenden
als "Luft" bezeichnet) zur Erzeugung einer kontinuierlichen
Speisung eines Referenzgases aus gasförmigen Verbrennungsprodukten, die einen bekannten Anteil freien Sauerstoffs enthalten;
Mittel (47,51,22) zum Mischen eines Probenstromes der J Auspuffgase aus dem Verbrennungssystem mit dem Referenzgas in ·
kontrollierten Anteilen; Mittel (18) zum katalytischen Oxidieren ·
des Gemisches aus dem Probengas und dem Referenzgas zur \
Oxidation sämtlicher unverbrannter Komponenten, die aus dem I
Probenstrom in dem Gemisch abgeleitet sind, wobei die durch die f Verbrennung des Heizbrennstoffes und der Luft erzeugte Wärme zum
Aufrechterhalten der katalytischen Oxidation verwendet wird; und
eine überwachungsvorrichtung (12) zum Messen
Aufrechterhalten der katalytischen Oxidation verwendet wird; und
eine überwachungsvorrichtung (12) zum Messen
030039/0636
des Anteiles an freiem Sauerstoff in den gasförmigen Reaktionsprodukten
der katalytischen Oxidation, von welcher Messung zusammen mit vorbestimmten Daten das Brennstoff-/ Luftverhältnis
hergeleitet werden kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine tragbare Quelle (25) von Heizgas als Heizbrennstoff vorgesehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die überwachungsvorrichtung eine Feststoff-Elektrolyt-Oxid-ZeIle
(12) umfaßt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzei chnet, daß
die genannte Zelle von einem Zirkon-Sauerstoff-Sensor (12) gebildet
ist.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse (14) einen ersten katalytischen Reaktor (13) mit einem Hohlteil von Ringquerschnitt und einer offenendigen,
zentralen Bohrung (19) enthält, durch welche sich ein zentrales Gehäuserohr (14A) enthaltend einen kleineren zweiten katalytischen
Reaktor(18) sowie den Betriebsteil der Zelle (12) erstreckt, daß Mittel (35,36,37;30,33,38) zum Passierenlassen eines kontrollierten
Stromes des Gemisches aus Heizbrennstoff und Luft durch den ersten Reaktor (13) außerhalb des zentralen Rohres (14A) vorgesehen sind,
wodurch die Betriebstemperatur in der Zelle (12) und des zweiten Reaktors (18) erzeugt und durch katalytische Reaktion im ersten
Reaktor aufrechterhalten wird, und daß Mittel (47,51,22) zum Durchleiten des Gemisches aus Probengas und Referenzgas durch
das zentrale Gehäuserohr zuerst durch den zweiten Reaktor (18) und dann durch die Zelle (12) vorgesehen sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel
(24,40) zum Abziehen eines Stromes der katalytischen Verbrennungsprodukte, welche don ersten Reaktor (13) verlassen, und Mittel
030039/06 3 6
(47,51) zum Speisen eines Gemisches dieses Stromes und des j
Probenstromes aus Auspuffgas in bekannten Mengenanteilen zum V-
zentralen Gehäuserohr (14A), so daß das Gemisch zunächst den j
zweiten Reaktor (18) und dann die genannte Zelle (12) passiert.
5
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom aus den katalytisehen Verbrennungsprodukten und
der Probenstrom aus Auspuffgasen dazu veranlasst werden, unter gleichen Druckdifferenzen durch zwei ähnliche Wicklungen (47,
51) von Wärmeaustauschrohren bekannter proportionaler Strömungswiderstände zu strömen, wobei die Wicklungen im Wärmeaustausch
mit den Verbrennungsprodukten aus der Reaktion des Heizbrennstoffes und der Luft stehen und wobei die beiden Ströme
nach dem Passieren der beiden Wicklungen (47 und 51) gemischt
werden (bei 22) und das Gemisch durch das zentrale Gehäuserohr
(14A) geschickt wird.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen (47,51) gleichen Strömungswiderstand ha
ben und daß die beiden Strömungen gleichen Volumenfluß aufwei
sen.
9. Verfahren zum Messen des Brennstoff-/Luftverhältnisses eines zu
einem Verbrennungssystem gespeisten Brennstoff-Luft-Gemisches,
wobei das Verbrennungssystem mit flüssigen oder gasförmigen
Kohlenwasserstoff-Brennstoffen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß eine kontinuierliche, vollständige Verbrennung einer kontrollierten Speisemenge eines Gemisches aus
Kohlenwasserstoff-Heizbrennstoff und einem Sauerstoff enthaltenden
Gas oder einer gasförmigen Mischung (im folgenden als"Luft"bezeichnet) vorgenommen wird, um als Referenzgas eine kontinuierliche
Menge gasförmiger, in bekanntem Anteil Sauerstoff enthaltender Verbrennungsprodukte zu erzeugen, daß ein Probenstrom von Auspuffgasen aus dem Verbrennungssystem mit einem Strom des Referenz-
gases in kontrollierten Anteilen gemischt wird; daß die genannte Mischung aus Proben- und Referenzgas zum Oxidieren jeglicher
030039/0636
unverbrannter, im Probenstrom des Gemisches enthaltener Komponenten katalytisch oxidiert wird, wobei die Verbrennungswärme
des genannten Gemisches aus Heizbrennstoff und Luft zum Aufrechterhalten der katalytisehen Oxidation verwendet wird;
daß der Anteil an freiem Sauerstoff in den gasförmigen Reaktionsprodukten der katalytisehen Oxidation gemessen wird und
daß das Meßergebnis zusammen mit vorbestimmten Daten zum Ableiten des Brennstoff-/Luftverhältnisses der brennbaren
Mischung, die zu dem Verbrennungssystem gespeist wird, verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzei chnet,
daß die Verbrennung des Heizbrennstoffes und der Luft mittels
eines ersten katalytisehen Reaktors (13) vorgenommen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlteil des primären katalytischen Reaktors (13)
einen zweiten katalytischen Reaktor (18) umgibt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei welchem das Verbrennungssystem eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
ist, dadurch gekennzei chnet, daß aus dem
Meßergebnis des Anteils an freiem Sauerstoff bei der katalytischen Reaktion und anderen Daten automatisch das Äquivalenzverhältnis
(wie in der Beschreibung definiert) des brennbaren, zu der Maschine gespeisten Brennstoff-Luft-Gemisches ermittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Produkte der katalytischen Oxidation an einer schnell ansprechenden Sauerstoff-Sensor-Zelle (12) der Feststoff-Elektrolyt-Oxid-Bauart
vorbeigeführt werden, die auf einer angehobenen Betriebstemperatur mittels der durch die Verbrennung
des Heizbrennstoffes und der Luft erzeugten Wärme gehalten wird.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Anwendung für die
Messung der Gemischanreicherung einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung.
030039/0636
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7909084 | 1979-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3006525A1 true DE3006525A1 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=10503889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803006525 Withdrawn DE3006525A1 (de) | 1979-03-15 | 1980-02-21 | Verfahren und geraet zum messen des brennstoff-/luftverhaeltnisses eines gemisches, das einem verbrennungssystem zugefuehrt wird |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4283256A (de) |
JP (1) | JPS55132948A (de) |
DE (1) | DE3006525A1 (de) |
FR (1) | FR2451581A1 (de) |
GB (1) | GB2047898B (de) |
IT (1) | IT1145264B (de) |
NL (1) | NL8001062A (de) |
SE (1) | SE8002020L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0160172A2 (de) * | 1984-03-31 | 1985-11-06 | Pierburg Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Kraftstoff-Luftverhältnisses von Ottomotoren |
DE3437452A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Vorrichtung zum messtechnischen ueberwachen eines verbrennungsprozesses oder der atmosphaere eines industrieofens |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57114854A (en) * | 1981-01-07 | 1982-07-16 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Measuring apparatus for air-fuel ratio |
US4372155A (en) * | 1981-05-20 | 1983-02-08 | Ford Motor Company | Methods of monitoring a combustion system |
CA1180917A (en) * | 1981-05-22 | 1985-01-15 | Westinghouse Electric Corporation | Btu meter for monitoring the heating value of fuel gases |
US4459845A (en) * | 1982-06-25 | 1984-07-17 | United Technologies Corporation | Methods for determining rate of fuel flow to an engine |
FR2539876A1 (fr) * | 1983-01-21 | 1984-07-27 | Pavlodarsk Ind I | Procede de determination des pertes dues a la combustion incomplete d'un combustible et dispositif pour la mise en oeuvre dudit procede |
FR2542090B1 (fr) * | 1983-03-01 | 1985-07-26 | Pavlodarsk Ind I | Procede de determination des pertes calorifiques par imbrules et dispositif pour sa mise en oeuvre |
US4664886A (en) * | 1983-12-13 | 1987-05-12 | Bacharach, Inc. | Trimode gas detection instrument |
GB2155184B (en) * | 1984-03-02 | 1988-04-13 | Us Energy | Combined sensor device for detecting toxic gases |
US5055266A (en) * | 1984-03-02 | 1991-10-08 | Arch Development Corporation | Method for detecting toxic gases |
JPS61101446A (ja) * | 1984-10-22 | 1986-05-20 | 矢崎総業株式会社 | 酸素イオン導電体材料 |
US4818348A (en) * | 1987-05-26 | 1989-04-04 | Transducer Research, Inc. | Method and apparatus for identifying and quantifying simple and complex chemicals |
WO1989009398A1 (en) * | 1988-03-22 | 1989-10-05 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Or | Oxygen probe assembly |
US4995256A (en) * | 1989-03-20 | 1991-02-26 | Medical Graphics Corporation | Zirconia cell O2 sensor for respiratory gas analysis |
GB8928177D0 (en) * | 1989-12-13 | 1990-02-14 | City Tech | Flammable gas detection |
US5697346A (en) * | 1993-05-28 | 1997-12-16 | Servojet Products International | Method for using sonic gas-fueled internal combustion engine control system |
GB9715448D0 (en) * | 1997-07-22 | 1997-09-24 | British Gas Plc | Measuring relative density of a gas |
US6722436B2 (en) * | 2002-01-25 | 2004-04-20 | Precision Drilling Technology Services Group Inc. | Apparatus and method for operating an internal combustion engine to reduce free oxygen contained within engine exhaust gas |
US7318381B2 (en) * | 2003-01-09 | 2008-01-15 | John Zink Company, Llc | Methods and systems for determining and controlling the percent stoichiometric oxidant in an incinerator |
US7211793B2 (en) * | 2004-11-09 | 2007-05-01 | Cummins, Inc | Mass spectrometry system and method |
US20090050480A1 (en) * | 2007-08-23 | 2009-02-26 | Robert Bosch Gmbh | Exhaust gas sensor |
US20090050479A1 (en) * | 2007-08-23 | 2009-02-26 | Robert Bosch Gmbh | Exhaust gas sensor |
US20090133383A1 (en) * | 2007-11-28 | 2009-05-28 | Shost Mark A | Selective NOx catalytic reduction system including an ammonia sensor |
US7610142B1 (en) | 2008-06-13 | 2009-10-27 | Ford Global Technologies, Llc | Sensor self-calibration system and method |
US10371689B2 (en) * | 2016-09-09 | 2019-08-06 | Lawrence Livermore National Security, Llc | Ultra-compact system for characterization of physical, chemical and ignition properties of fuels |
CN111721888B (zh) * | 2020-06-05 | 2022-07-22 | 上海核工程研究设计院有限公司 | 一种氢气燃烧环境下的设备可用性试验装置及试验方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1578535A (de) * | 1967-11-15 | 1969-08-14 | ||
US3791936A (en) * | 1971-08-20 | 1974-02-12 | Westinghouse Electric Corp | Method and apparatus for monitoring the total combustibles and oxygen content of a gas |
DE2304622A1 (de) * | 1973-01-31 | 1974-08-15 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur ueberwachung von katalytischen reaktoren in abgasentgiftungsanlagen von brennkraftmaschinen |
US3958937A (en) * | 1973-06-07 | 1976-05-25 | Toray Industries, Inc. | Method and apparatus for determining total oxygen demand of combustible materials in aqueous dispersion |
US3960500A (en) * | 1975-01-09 | 1976-06-01 | Bailey Meter Company | Gas sampling analyzing system |
US4128458A (en) * | 1977-10-25 | 1978-12-05 | Obiaya Joseph O | Combustible element and oxygen concentration sensor |
-
1980
- 1980-02-14 IT IT47898/80A patent/IT1145264B/it active
- 1980-02-19 JP JP1863280A patent/JPS55132948A/ja active Pending
- 1980-02-21 NL NL8001062A patent/NL8001062A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-02-21 GB GB8005879A patent/GB2047898B/en not_active Expired
- 1980-02-21 FR FR8003801A patent/FR2451581A1/fr active Granted
- 1980-02-21 DE DE19803006525 patent/DE3006525A1/de not_active Withdrawn
- 1980-03-07 US US06/128,314 patent/US4283256A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-03-14 SE SE8002020A patent/SE8002020L/ not_active Application Discontinuation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0160172A2 (de) * | 1984-03-31 | 1985-11-06 | Pierburg Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Kraftstoff-Luftverhältnisses von Ottomotoren |
EP0160172A3 (en) * | 1984-03-31 | 1987-01-07 | Pierburg Gmbh & Co. Kg | Method of and device for the determination of the fuel-air ratio of otto engines |
DE3437452A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Vorrichtung zum messtechnischen ueberwachen eines verbrennungsprozesses oder der atmosphaere eines industrieofens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8002020L (sv) | 1980-09-16 |
GB2047898B (en) | 1983-03-16 |
NL8001062A (nl) | 1980-09-17 |
GB2047898A (en) | 1980-12-03 |
IT1145264B (it) | 1986-11-05 |
IT8047898A0 (it) | 1980-02-14 |
FR2451581B1 (de) | 1985-02-22 |
FR2451581A1 (fr) | 1980-10-10 |
US4283256A (en) | 1981-08-11 |
JPS55132948A (en) | 1980-10-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3006525A1 (de) | Verfahren und geraet zum messen des brennstoff-/luftverhaeltnisses eines gemisches, das einem verbrennungssystem zugefuehrt wird | |
DE2517798C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines mageren Verbrennungsgemisches für eine Brennkraftmaschine von Kraftfahzeugen | |
DE2731440C3 (de) | Kraftstoffregelvorrichtung mit geschlossener Regelschleife | |
DE2239285C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Brennstoff- und Sauerstoffanteile eines Gases | |
DE1810459A1 (de) | Vorrichtung zur Messung sauerstoffhaltiger Gasgemische | |
DE102005029556B3 (de) | Gassensor | |
DE2233299A1 (de) | Anordnung zur abgasregulierung in verbrennungsmaschinen | |
DE10302487A1 (de) | Verfahren zur Echtzeit-Bestimmung einer Brenngas-Zusammensetzung | |
EP0492165A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung eines Katalysators | |
EP0156200A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des Mischungsverhältnisses eines ein Sauerstoffträgergas und einen Brennstoff enthaltenden Gemisches | |
DE2916178A1 (de) | Sauerstoffmessonde fuer feuerungsanlagen | |
EP0192084B1 (de) | Verfahren zur Messung des Sauerstoffgehaltes im Abgas von Brennkraftmaschinen | |
DE2431495A1 (de) | Einrichtung zur stoergroessenkompensation eines messfuehlers, insbesondere zur messung des sauerstoffgehalts in den abgasen der brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs | |
DE60108013T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur direkten Überwachung des Wirkungsgrads eines Konditionierungskatalysators | |
DE2904035A1 (de) | Gasanalyse | |
EP1075657A1 (de) | VERFAHREN ZUR BESTIMMUNG DER NO x?-KONZENTRATION | |
DE19620501C1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Brennstoffzellenanordnung | |
DE3917746C2 (de) | ||
DE2505231A1 (de) | Vorrichtung zum regeln des stoechiometrischen verhaeltnisses von zwei verbrennungsmitteln bei einem energieerzeuger | |
DE3780604T3 (de) | Vorrichtung zur Auswertung eines Sauerstoffühlers. | |
EP0530655A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung eines Otto-Motors und Prüfung eines ihm nachgeschalteten Katalysators | |
EP0298240B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Schadstoffgehaltes von Abgasen bei Brennkraftmaschinen | |
DE10138806C1 (de) | Ermittlung der Temperatur eines Abgassensors mittels kalibrierter Innenwiderstandsmessung | |
DE10360775A1 (de) | Sensorvorrichtung für verbrennungsmotorische Abgase und Betriebs- und Auswerteverfahren | |
DE10325292B4 (de) | Verfahren und Apparatur zur Bestimmung der Aktivität und des Alterungsverhaltens eines Katalysators |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |