DE3004240A1 - Vorrichtung zum hydraulischen abspritzen bzw. entzundern von walzgut, insbesondere von bloecken mit unterschiedlich grossen querschnittsabmessungen - Google Patents

Vorrichtung zum hydraulischen abspritzen bzw. entzundern von walzgut, insbesondere von bloecken mit unterschiedlich grossen querschnittsabmessungen

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DE3004240A1
DE3004240A1 DE19803004240 DE3004240A DE3004240A1 DE 3004240 A1 DE3004240 A1 DE 3004240A1 DE 19803004240 DE19803004240 DE 19803004240 DE 3004240 A DE3004240 A DE 3004240A DE 3004240 A1 DE3004240 A1 DE 3004240A1
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Germany
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DE19803004240
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Karl-Heinz 4018 Langenfeld Simon
Alexandr 4010 Hilden Svagr
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SMS Siemag AG
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Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/04Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing
    • B21B45/08Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing hydraulically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum hydraulischen Abspritzen bzw. Entzundern
  • von Walzgut, insbesondere von Blöcken mit unterschiedlich großen Querschnittsabmessungen Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum hydraulischen Entzundern von Walzgut, insbesondere von Blöcken von unterschiedlich großen Querschnittsabmessungen, längs der Förderbewegung mit aus Rohrabschnitten bestehenden, die Spritzdüsen aufnehmenden Düsenbalken, wobei der obere Düsenbalken zur Walzgutoberfläche verstellbar ist.
  • Es ist durch das DE-GM 7040171 bekannt, zum Entzundern von Walzgut mit Spritzdüsen besetzte Spritzringe zu verwenden, welche zwecks Entzunderung von spießkant zugeführten Walzgutquerschnitten um 45" drehbeweglich um ihre Längsachse ausgebildet sind. Bei diesen Spritzringen sind die Spritzdüsen ortsfest auf diesen angeordnet, wodurch sich der Abstand dieser zwangsläufig abhängig von den den Spritzring durchlaufenden unterschiedlichen Walzgutquerschnitten verändert. Derartige Spritzringe sind lediglich für etwa quadratische Walzgutquerschnitte in relativ engen Abmessungsbereichen verwendbar.
  • Durch die DE-OS 1452163 und die DE-OS 1652572 ist weiter bekannt, einen Düsenbalken mit ortsfesten Spritzdüsensätzen gegenüber dem anderen heb- und senkbar bzw. verschiebebeweglich auszubilden.
  • Schließlich ist durch die DE-Literaturstelle: Hydromechanisches Entzundern von Knüppeln" von W. Herold in der Zeitschrift: Bänder, Bleche, Rohre" 8-1979, Seite 339 bis 340, bereits bekannt, mehrere Düsenrinye ortsfest bzw. wechselweise gegen kleinere bzw. größere ein- und ausschwenkbar auszubilden oder einen Düsenbalken mit um 90" zueinander abgewinkelten Düsengruppen unter einem Winkel von 45" gegen einen entsprechenden gleichartigen ortsfesten Düsenbalken in Abhängigkeit von den durchlaufenden unterschiedlich großen Walzgutquerschnitten verstellbar auszubilden. Nachteil derartiger Einrichtungen ist, daß zum Erreichen einer optimalen Entzunderungswirkung der Spritzabstand unabhängig von dem Querschnitt des Walzgutes nicht konstant gehalten werden kann, bzw. ein gleichmäßiges Entzundern durch Überdecken des gesamten Walzgutquerschnittes von den Spritzdüsen bei unterschiedlich sehr großen Querschnitten nicht zu verwirklichen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik, eine Abspritz- bzw. Entzunderungsvorrichtung derart auszubilden, daß eine optimale Entzunderung über einen breiten Querschnittsbereich des Walzgutes unter Anpassung der wirksamen Spritzdüsengruppen auf den jeweiligen Düsenbalken möglich ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, längs der Förderlinie quer zu dieser in zueinander versetzten vertikalen Ebenen parallel zueinander paarweise Düsenbalken mit horizontaler Längsachse und Düsenbalken mit vertikaler Längsachse, die jeweiligen Teile des Walzgutquerschnittes überdeckend, anzuordnen und mindestens einen Düsenbalken jedes Düsenbalkenpaares gegen den Walzgutquerschnitt in der jeweiligen vertikalen Ebene unter Erhalt eines-optimalen Spritzabstandes zur Walzgutoberfläche verstellbar auszubilden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einseitig kantengleichem Einlauf der verschiedenen Walzgutquerschnitte ein Düsenbalken mit vertikaler Längsachse ortsfest und der andere Düsenbalken an der gegenüberliegenden Seite sowie der obere Düsenbalken mit horizontaler Längsachse gegenüber der Walzgutoberfläche anstellbar ausgebildet.
  • Bei zentrischem Einlauf der verschiedenen Walzgutquerschnitte zur Rollgangsmitte wird das Paar von Düsenbalken mit vertikaler Längsachse beiderseits sowie der obere Düsenbalken mit horizontaler Längsachse gegenüber der jeweiligen Walzgutoberflache anstellbar ausgebildet. Vorteil der vorgeschlagenen Einrichtung ist, daß damit die Einstellung des optimalen Abstandes der Spritzdüsen zu den WalzgutQberflächen über ein beliebig breiten Bereich von unterschiedlichen Querschnittsabmessungen (Quadrat- oder Rechteckquerschnitt) des zu entzundernden oder abzuspritzenden Gutes ermöglicht wird. Das führt zu einer kompakten, raumsparenden Anlage.
  • Durch die Hintereinanderschaltung von vorzugsweise vertikalen und horizontalen Düsenbalkenpaaren wird eine gegenseitige Beeinflussung der Spritzdüsen und damit eine ungleichmäßige Entzunderungswirkung vermieden.
  • Die Anordnung der Düsenbalken für kantengleichen oder symmetrischen Durchsatz des Fördergutes wird von den Anlageerfordernissen her bestimmt.
  • Die Anordnung der Düsenbalken für kantengleichen oder symmetrischen Durchsatz des Fördergutes wird von den Anlageerfordernissen her bestimmt.
  • Als weitere Merkmale der Erfindung werden in Förderrichtung das Paar von vertikalen Düsenbalken vor dem Paar von horizontalen Düsenbalken angeordnet, um zunächst die seitlichen Wandungen des Walzgutquerschnittes und anschließend die Ober- und Unterseite zu entzundern, um jegliche Zunderrückstände mit abzuspülen. Die Spritzdüsen der Düsenbalken sind abhängig von den Abmessungen des Walzgutquerschnittes einzeln oder in Gruppen zu- oder abschaltbar, um den Spritzwasserverbrauch dem jeweiligen Bedarf anzupassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Entzunderungslinie mit in der Förderlinie versetzt angeordneten Paaren von vertikalen und horizontalen Düsenbalken für kantengleich durchlaufendes Walzgut verschiedener Querschnittsgrößen in der Vorderansicht im Prinzip, Fig. 2 eine Entzunderungslinie mit in der Förderlinie versetzt angeordneten Paaren von vertikalen und horizontalen Düsenbalken für symmetrisch zur Mitte des Förderrollgangs durchlaufendes Walzgut verschiedener Querschnittsgrößen in der Vorderansicht im Prinzip, Fig. 3 die Entzunderungslinie nach den Fig. 1 oder 2 in der Seitenansicht im Prinzip, Fig. 4 das in der Förderrichtung vordere Düsenbalkenpaar in der Vorderansicht nach Fig. 6 A-A, Fig. 5 das in der Förderrichtung nachfolgende Düsenbalkenpaar in der Vorderansicht nach Fig. 6 B-B und Fig. 6 die Entzunderungslinie nach den Fig. 4 und 5 in der Seitenansicht.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 ist die erfindungsgemäße Ausbildung einer Entzunderungs- bzw. Abspritzeinrichtung für Walzgut verschiedener Querschnittsabmessungen in der Vorder- und Seitenansicht im Prinzip dargestellt. Diese Einrichtungen finden vorzugsweise zwischen dem Ofen und dem ersten Walzgerüst einer Walzstraße bzw. zwischen den einzelnen Gerüststaffeln Anwendung, können jedoch auch hinter der Walzstraße eingesetzt werden.
  • In der Fig. 1 ist die Anordnung von zwei hintereinander im Bereich von Förderrollen 1 a eines Förderrollgangs 1 liegenden Düsenbalkenpaaren 2, 3 bzw. 4, 5 in der Vorderansicht dargestellt. Die Düsenbalken 2, 3 bzw. 4, 5 sind mit einer dem größten Querschnittsprofil des Walzgutes W entsprechenden Anzahl von einzeln oder gruppenweise schaltbaren Spritzdüsen 7 versehen, welche die Umfangsflächen des Walzgutquerschnittes W mit Spritzwasser überdecken.
  • Das Düsenbalkenpaar 2, 3 ist, wie in Fig. 3 dargestellt, in der Förderrichtung R des Walzgutes W in einer gemeinsamen vertikalen Ebene quer zur Förderlinie dem weiteren Düsenbalkenpaar 4, 5 ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene quer zur Förderlinie vorgeordnet. Dadurch werden zuerst die beiden Seitenflächen und nachfolgend die Ober- und Unterseite des Walzgutes W entzundert. Das hat den Vorteil, daß alle Zunderteilchen vom Walzgut W abgespült und entfernt werden.
  • Während die Düsenbalken 2, 3 beiderseits der Förderlinie mit ihren vertikalen Längsachsen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene einander gegenüberliegend angeordnet sind, sind die Düsenbalken 4, 5 mit ihren horizontalen Längsachsen in einer weiteren gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet, wodurch die Ober- und Unterseite des Walzgutes W entzundert wird.
  • Der seitlich des Förderrollgangs 1 angeordnete Düsenbalken 2 ist in Richtung des Pfeiles VH in horizontaler Ebene auf die jeweilige Walzgutbreite verstellbar, während der Düsenbalken 3 ortsfest angeordnet ist. Diese Einrichtung ist für verschiedene kantengleich einlaufenden Walzgutquerschnitte unterschiedlicher Größe anwendbar, wobei beispielsweise die rechte untere Kante X des Walzgutes W, wie in Fig. 1 dargestellt, ihre Position beibehält.
  • Außerdem ist der obere Düsenbalken 4 in Richtung des Pfeiles VV in vertikaler Ebene auf die jeweilige Walzguthöhe verstellbar, während der Düsenbalken 5 ortsfest angeordnet ist. In Abhängigkeit von dem jeweiligen Walzgutquerschnitt sind die nicht zum Entzundern wirksamen Spritzdüsen oder Spritzdüsengruppen in bekannter Weise zu- oder abschaltbar, um den Verbrauch an Spritzwasser nur dem jeweiligen Bedarf der zu entzundernden Walzgutflächen anzupassen.
  • In der Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches das Einlaufen des Walzgutes W verschiedener Querschnittsabmessungen symmetrisch zur Mittellinie Z des Förderrollgangs 1 betrifft.
  • Die Anordnung der Düsenbalkenpaare 2 a, 3 a bzw. 4, 5 entspricht der in der Fig. 1 dargestellten und vorbeschriebenen Einrichtung unter Bezugnahme auf die in der Fig. 3 dargestellte Seitenansicht.
  • Mit 2 a und 3 a ist ein in Förderrichtung R quer zu dieser in einer gemeinsamen senkrechten Ebene vorgeordnetes Düsenbalkenpaar angeordnet, welches in Richtung der Pfeile VH in horizontaler Ebene symmetrisch zur Mittellinie Z des Förderrollgangs 1 abhängig von der durchlaufenden Walzgutbreite verstellbar ist. Mit 4 und 5 ist ein in Förderrichtung R quer zu dieser in einer gemeinsamen senkrechten Ebene nachgeordnetes Düsenbalkenpaar bezeichnet, deren Düsenbalken 5 ortsfest und der Düsenbalken 4 in vertikaler Ebene in Richtung des Pfeiles VV auf die jeweilige Höhe des durchlaufenden Walzgutquerschnittes einstellbar ist.
  • Die Spritzdüsen 7 sind ebenfalls einzeln oder gruppenweise in Abhängigkeit von dem jeweiligen Walzgutquerschnitt in bekannter Weise zu- oder abschaltbar, um den Verbrauch an Spritzwasser nur dem jeweiligen Bedarf der zu entzundernden Walzgutflächen anzupassen.
  • Die Fig. 3 stellt eine Seitenansicht im Prinzip zu den Fig.
  • 1 und 2 dar.
  • In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer Entzunderungslinie nach den Fig. 1 bzw. 3 dargestellt, die vorzugsweise zwischen dem Ofen und dem ersten Walzgerüst oder auch zwischen den Gerüststaffeln angeordnet werden kann.
  • In der Fig. 4 sind mit 10 Stützen bezeichnet, die mit ihren Enden auf dem Fundament F befestigt sind. Auf die Stützen 10 sind parallel zueinander, die Förderlinie quer überdeckend, Traversen 10 a aufgesetzt, die eine ortsfeste Stahlkonstruktion bilden. Beiderseits des das Walzgut W bewegenden Förderrollgangs 11 mit Förderrollen 11 a sind mit vertikaler Längsachse einander gegenüberstehend, mit Spritzdüsen 7 ver- sehene Düsenbalken 12, 13 angeordnet, welche die Seitenflächen des Walzgutes W in Durchlaufrichtung mit Spritzwasser unter hohem Druck entzundern. Der rechte Düsenbalken 13 ist mit der einen Stütze 10 fest verbunden, während der linke Düsenbalken 12 an einer Quertraverse 14 befestigt ist. Die Quertraverse 14 weist Gewindespindeln 15 auf, mittels derer über ein von einem Antriebsmotor 17 im Gleichlauf angetriebenes Paar von Schneckengetrieben 18 über nicht weiter dargestellte Gewindebüchsen die Quertraverse 14 gemeinsam mit dem Düsenbalken 12 in Richtung des Pfeiles V11 abhängig von der jeweiligen Breite des zu entzundernden Walzgutquerschnittes W zum gegenüberliegenden Düsenbalken 13 verstellbar ist.
  • Die Quertraverse 14 sowie der parallel dazu verlaufende Abstandshalter 14 a stützen sich über Lagestellen 19, 19 a auf Führungsbahnen 20, 20 a der Traversen 10 a ab. Mit der verschiebebeweglichen Quertraverse 14 sind beiderseitige Abdeckbleche 21 und eine obere Abdeckung 22 fest verbunden, welche zum Abfangen von Spritzwasser vorgesehen sind. Die Düsenbalken 12, 13 haben beispielsweise für die oberen und unteren, voneinander abgetrennten Gruppen von Spritzdüsen 7 Rohrleitungen 24, 24 a bzw. 25, 25 a für die Zufuhr von Spritzwasser. Der mittels der Verschiebeeinrichtung 15, 17, 18 in horizontaler Richtung quer zur Förderlinie verschiebebewegliche Düsenbalken 12 ist durch Zwischenschalten von Rohrdrehgelenken 27, 28 in die Rohrleitungen 24, 25 der Verschiebebewegung folgend nachgiebig ausgebildet.
  • In der Fig. 5 ist eine der Fig. 4 in der Förderrichtung R nachgeordnete Entzunderungsvorrichtung dargestellt, welche das durchlaufende Walzgut W von der Ober- und Unterseite durch Aufspritzen von Spritzwasser unter hohem Druck entzundert.
  • Mit 30 sind Stützen bezeichnet, die mit ihrem unteren Ende auf dem Fundament F befestigt sind. Auf den Stü.tzen 30 liegen quer zur Förderrichtung R Traversen 30 a auf, auf denen ein Antriebsmotor 37 befestigt ist, der getrieblich mit im Gleichlauf betriebenen Schneckengetrieben 38 verbunden ist.
  • Die Schneckengetriebe 38 weisen nicht weiter dargestellte Gewindebüchsen auf, mittels derer die Gewindespindeln 31 in Richtung des Pfeiles VV heb- und senkbar sind. Die Gewindespindeln 31 sind mit einer quer zur Förderrichtung R angeordneten Quertraverse 44 verbunden, an welcher ein mit Spritzdüsen 7 besetzter Düsenbalken 34 befestigt ist. Die Quertraverse 44 wird längs der Stützen 30 geführt. Die Spritzdüsen 7 sind auf die Oberseite des Walzgutes W gerichtet. Das Walzgut W wird auf dem Förderrollgang 11 mit Förderrollen 11 a bewegt.
  • An der Quertraverse 44 ist quer zur Förderrichtung R eine Verkleidung 41 und beiderseits längs der Förderlinie sind Abdeckplatten 42 als Spritzwasserschutz befestigt. In der Rollenteilung der Förderrollen 11 a ist unterhalb der Förderebene des Förderrollgangs 11 ein dem Düsenbalken 34 gegenüberliegender, ebenfalls mit Spritzdüsen 7 besetzter Düsenbalken 35 angeordnet, der fest mit den Stützen 30 verbunden ist. Mit 50 ist das Gehäuse der Vorrichtung bezeichnet.
  • Die Spritzdüsen 7 des oberen und unteren Düsenbalkens 34 bzw. 35 sind beispielsweise in zwei Düsengruppen unterteilt, um je nach der Breite des zu entzundernden Walzgutquerschnittes den Spritzwasserverbrauch anpassen zu können. Dazu kann auch die Unterteilung in mehrere Düsengruppen erfolgen oder die Spritzdüsen 7 können in bekannter Weise mit Schaltventilen versehen werden.
  • Die linken Düsengruppen der Düsenbalken 34, 35 werden über eine Rohrleitung 45, 45 a und die rechten Düsengruppen der Düsenbalken 34, 35 werden über Rohrleitungen 46, 46 a mit Spritzwasser versorgt. Um eine Verschiebebeweglichkeit des Düsenbalkens 34 in Richtung des Pfeiles VV zu gewährleisten, sind in die Rohrleitungen 45, 46 Rohrdrehgelenke 47, 48 eingeschaltet.
  • Die Fig. 6 zeigt die Seitenansicht der Fig. 4 und 5, wobei je Vorrichtung jeweils in der Förderrichtung R zwei hintereinanderliegende Düsenbalkenpaare 12, 13 bzw. 34, 35 angeordnet sind. Die Einrichtung ist sinngemäß nur jeweils mit einem Düsenbalkenpaar 12, 13 bzw. 34, 35 verwendbar, wie in den Fig. 1 und 3 im Prinzip dargestellt.
  • Bei den Fig. 4 und 5 wird das Walzgut W mit unterschiedlichem Querschnitt ebenfalls in Übereinstimmung mit der Fig. 1 kantengleich längs der Linie X angefördert.
  • Die sinngemäße Ausführung der Einrichtung nach Fig. 2, wobei das Walzgut W mit verschiedenen Querschnittsahmessungen symmetrisch zur Mittellinie Z des FörderroLlflangs 1 anqefördert wird, würde sich nur in Fig. 4 dadurch unterscheiden, daß auch der rechte Düsenbalken 13 ebenso wie der Düsenbalken 12 in Richtung auf die Seitenfläche des Walzgutes W in Richtung des Pfeiles VH symmetrisch verschiebebeweglich ausgebildet ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: zum zum zum hydraulischen Abspritzen bzw. Entzundern von Walzgut, insbesondere von Blöcken von unterschiedlich großen Querschnitten längs der Förderbewegung mit aus Rohrabschnitten bestehenden, die Spritzdüsen aufnehmenden Düsenbalken, wobei der obere Düsenbalken zur Walzgutoberfläche verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderrichtung (R) in zueinander versetzten vertikalen Ebenen parallel zueinander paarweise Düsenbalken (4, 5; 34, 35) mit horizontaler Längsachse und Düsenbalken (2, 3; 2 a, 3 a; 12, 13) mit vertikaler Längsachse die jeweiligen Teile des Walzgutquerschnittes (W) überdeckend angeordnet sind und mindestens ein Düsenbalken jedes Düsenbalkenpaares (2,3 ; 2 a, 3 a; 4, 5; 12, 13; 34, 35) gegen den Walzgutquerschnitt (W) in der jeweiligen vertikalen Ebene unter Erhalt eines optimalen Spritzabstandes zur Walzgutoberfläche verstellbar ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einseitig kantengleichem Einlauf der verschiedenen Walzgutquerschnitte., dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsenbalken (3, 13) mit vertikaler Längsachse an der kantengleichen Einlaufseite (X) ortsfest und der andere Düsenbalken (2, 12) an der gegenüberliegenden Seite sowie der obere Düsenbalken (4, 34) mit horizontaler Längsachse gegenüber der Walzgutoberfläche anstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei zentrischem Einlauf der verschiedenen Walzgutquerschnitte zur Rollgangsmitte, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Düsenbalken (2 a, 3 a) mit vertikaler Längsachse beiderseits symmetrisch zur Rollgangsmitte (Z) sowie der obere Düsenbalken (4, 34) mit horizontaler Längsachse gegenüber der jeweiligen Walzgutoberfläche anstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Düsenbalken (2, 3; 2 a, 3 a; 12, 13) mit vertikaler Längsachse in der Förderrichtung (R) vor dem Paar von Düsenbalken (4, 5; 34, 35)- mit horizontaler Längsachse angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (7) der Düsenbalken abhängig von dem Walzgutquerschnitt einzeln oder in Gruppen zu- oder abschaltbar sind.
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