DE3002770A1 - Nagelpresse - Google Patents
NagelpresseInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/15—Machines for driving in nail- plates and spiked fittings
- B27F7/155—Machines for driving in nail- plates and spiked fittings for nail plates
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Description
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMGH Schweinfurt, 21.01.80
* SE 79 007 DE TPA.ko.tr
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nagelpresse für die Verwendung als festmontiertes Gerät in einer Werkbank oder
als tragbares Handwerkzeug.
Nagelpressen dieser Art sind bekannt und werden vorzugsweise bei der Herstellung von Dachsparren und ähnlichen
Holzaufbauten verwendet. Bei der Verbindung von beispielsweise zwei Bohlen werden mit der Nagelpresse eine oder
zwei mit vorstehenden Nägeln versehene Platten an der Verbindungssteile
eingepreßt. Die bekannten Nagelpressen sind groß und stationär, wodurch sie nur in der Fabrik verwendet
werden können.
Beim Gebäudebau wird sehr viel Holz verschwendet; schätzungsweise 20 % der verwendeten Bretter, Balken, Bohlen
und dgl. sind nach Fertigstellung des Gebäudes nicht mehr brauchbar. Das verursacht große Kosten, daher ist es notwendig
den Abfall so klein wie möglich zu halten. Oftmals wird das Bauholz verlängert oder repariert. Bisher mußte
diese Arbeit in üblicher Weise mit Hammer und Nägeln manuell durchgeführt werden. Zu kurze Sparren wurden mit schweren
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Stahl-Verbindungselementen verlängert, die sich nachteilig auf die thermische Isolation auswirkten.
Seit langer Zeit ist es notwendig, die erwähnten Probleme auf dem Bauplatz zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nagelpresse zu schaffen, die leicht zu bedienen ist und sowohl stationär in einer
Werkbank als auch als leichtes tragbares Handwerkzeug verwendet werden kann. Darüber hinaus soll die Nagelpresse
für beidseitiges Einpressen von gleichzeitig zwei Nagelplatten geeignet sein.
Die Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Nagelpresse gelöst durch ein Joch, an dessen einem Ende eine
hydraulische Preßvorrichtung mit einem Kolben und einer beweglichen, eine Nagelplatte aufnehmende Preßplatte angeordnet
ist, und durch einen an dem anderen Ende des Joches angeordneten einstellbaren Schaft, der eine zweite bewegliche,
der ersten gegenüberliegende, eine zweite Nagelplatte aufnehmende Preßplatte aufweist.
Die Nagelpresse kann sehr klein und handlich ausgeführt werden, da die Kraft zum Einpressen der Nagelplatten hydraulisch
durch die Preßvorrichtung erzeugt wird, wobei das Hydraulikaggregat mit der Nagelpresse durch einen flexiblen
Schlauch verbunden ist und somit bei der Handhabung nicht stört. Die Abmaße des Joches richten sich nach der Größe dez
zu verarbeitenden Holzteile und können für übliche Arbeiten relativ klein gehalten werden.
An dem Kolben der Preßvorrichtung und an dem einstellbaren unteren Schaft befinden sich beweglich angeordnete Preßplat-
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ten, die die Nagelplatten aufnehmen. Dadurch ist ein Anpassen bei nicht planparallelen Holzteilen oder bei unregelmäßigen
Oberflächen möglich. Beim Einpressen von Nagelplatten wirkt die Kraft der Preßvorrichtung über
die zu verbindenden Holzteile gegen die gegenüberlie gende Preßplatte, so daß gleichzeitig von beiden Seiten
eine Nagelplatte eingepreßt werden kann, ohne daß irgendwelche Gegenkräfte vom Arbeiter aufgebracht werden müssen.
Die untere Preßplatte kann über den Schaft axial eingestellt werden, wodurch ein Anpassen an verschiedene Holzstärken
möglich ist.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung sind die Preßplatten mit die Nagelplatten haltenden Haftmagneten versehen,
und/oder an den Preßplatten sind elastische Anlagen für die Nagelplatten angeordnet.
Dadurch wird das Einlegen der Nagelplatten sehr erleichtert. Die elastischen Anlagen gleichen geringe Fehler in
den Abmessungen der Nagelplatten aus, während die Haftmagnete diese im Werkzeug halten, wodurch die Positionierung
der Holzteile sehr erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße Nagelpresse ist bei der Verwendung als festmontiertes Gerät in einer Werkbank vorteilhafterweise
mit einer sie schwenkbar lagernden Befestigungsvorrichtung versehen.
Dadurch ist sichergestellt, daß das Gerät im stationär eingebauten
Zustand sich jeder Lage während des Einpreßvorganges anpassen kann und der endgültige Sitz der Nagelplatten
auf den Holzteilen von deren Oberflächen bestimmt wird.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind unterhalb der unteren Preßplatte die Nagelpresse in Ruhestellung
tragende Abstützungen angeordnet, wobei die untere Nagelplatte sich unterhalb der Arbeitsfläche
der Werkbank befindet.
Die Abstützungen sind dabei so positioniert, daß bei eingelegter Nagelplatte deren Spitzen geringfügig unter
dem Niveau der Werkbank-Arbeitsfläche liegen. Damit wird einerseits verhindert, daß die Nagelplatte beim Einlegen
der Holzteile berührt wird, andererseits wird ein optimal freier Raum für das Einlegen geschaffen.
Bei Verwendung als tragbares Handwerkzeug ist an der Nagelpresse vorteilhafterweise ein Handgriff angeordnet,
wodurch die Bedienung erleichtert wird.
Durch die erfindungsgemäße Nagelpresse wird ein Verbinden von Holzteilen durch Nagelplatten vorteilhafterweise
auch auf dem Bauplatz ermöglicht. Im Prinzip ist es dabei möglich, einen großen Teil des Abfalles wieder zu verwerten,
indem die Holzteile bis zur gewünschten Abmessung mit Nagelplatten verbunden werden; ebenso glatt und eben
wie nicht verbundene Holzteile aus einem Stück. Der wirtschaftliche Vorteil ist hierbei hervorragend. Durch die
tragbare Nagelpresse ist es selbst möglich, Dachsparren oder dgl. direkt an der Baustelle zu reparieren oder herzustellen,
wobei Aufbauten erstellt werden können, deren Herstellung bisher nur in Fabriken möglich war.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Nagelpresse teilweise im Längsschnitt
Fig. 2 die Frontansicht der Nagelpresse.
An einem Ende des Joches 1 der in Fig. 1 dargestellten Nagelpresse ist eine hydraulische Preßvorrichtung 2 befestigt.
Sie besteht aus einen Kolben 3, der durch das Einströmen von hydraulischer Flüssigkeit in die Kammer
4 eine Preßplatte 5 nach unten drückt. Für die Rückbewegung der Preßplatte 5 in ihre Ausgangsposition ist um dem
Kolben 3 eine Schraubenfeder 6 angeordnet.
An dem gegenüberliegenden Ende des Joches 1 ist ein in seiner axialen Position einstellbarer Schaft 7 angeordnet.
Dieser trägt eine zweite untere Preßplatte 5, die im Prinzip der oberen ähnlich ist. In jede der Preßplatten
5 sind Nagelplatten 8 eingelegt, die von nicht näher dargestellten in die Preßplatten 5 eingelassenen Haftmagneten
gehalten werden.
Bei der in einer Werkbank montierten Ausführung befindet sich am Joch 1 eine Befestigungsvorrichtung 9, die mit Bolzen
10 oder dgl. angebracht ist. Durch die Befestigungsvorrichtung 9 ist die Nagelpresse um den Punkt 11 schwenkbar
gelagert.
Die Zeichnung zeigt weiterhin die Werkbank 12 und einen in die Nagelpresse eingelegten Balken 13. Die Nagelpresse ist
in der Werkbank so positioniert, daß in Ruhestellung die Spitzen der eingelegten unteren Nagelplatte 8 etwas unter dem
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Niveau der Arbeitsfläche der Werkbank 12 liegen.
Wenn unter Druck hydraulische Flüssigkeit in die Kammer einströmt, bewegt sich der Kolben 3 mit der Preßplatte
und der Nagelplatte 8 gegen den Balken 13. Wenn die Spitzen der Nagelplatte 8 den Balken 13 berühren, schwenkt die
Nagelpresse um den Punkt 11 nach oben, wobei die untere Preßplatte 5 mit der eingelegten Nagelplatte 8 angehoben
wird. Beim weiteren Ablauf werden durch die Kraft der Preßvorrichtung 2 beide Nagelplatten 8 in den Balken 13
gedrückt, wobei sich die Nagelpresse nach oben schwenkend ständig dem jeweiligen Einpreßverlauf anpaßt.
Um sich der Schwenkbewegung anpassen zu können, müssen die Preßplatten 5 relativ zum Kolben 3 bzw. zum Schaft 7 beweglich
angeordnet sein. Dies wird erreicht durch die konvex ausgebildeten Stirnseiten des Kolbens 3 und des
Schaftes 7, wodurch die Preßplatten 5 mit den kegelförmigen Gegenflächen schwimmend gelagert sind, sich automatisch
einstellen und ein gleichmäßiges Einpressen der Nagelplatten 8 in den Balken 13 von beiden Seiten gewährleistet
ist.
In Fig. 2 ist die gleiche Nagelpresse in Frontansicht dargestellt.
Zu sehen sind die Preßvorrichtung 2, der einstellbare Schaft 7, die Preßplatten 5 mit eingelegten Nagelplatten
8, die Werkbank 12 und die zu verbindenden BaI-ken 13. An beiden Preßplatten 5 sind elastische Anlagen
befestigt, mit denen die Nagelplatten 8 während des Einlegens positioniert werden. Auch andere Arten der Positionierung
sind möglich. Unter der unteren Preßplatte 5 ist eine einstellbare Abstützung 16 angebracht, die bei ein-
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gelegter Nagelplatte 8 die erforderliche Position der unteren Preßplatte 5 in der Ruhestellung ermöglicht.
Bei Verwendung als tragbares Handwerkzeug werden anstelle der Befestigungsvorrichtung 9 ein oder zwei Handgriffe
angebracht.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel. Änderungen in der
Konstruktion und im Aufbau sind möglich.
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Claims (6)
- SKP KUGELLAGERFABHIKEN GMEE Schweinfurt, 21.01.80SE 79 007 DE TPA.ko.trNagelpressePatentansprücheNagelpresse für die Verwendung als festmontiertes Gerät in einer Werkbank oder als tragbares Handwerkzeug,- gekennzeichnet durch ein Joch (1), an dessen einem Ende eine hydraulische Preßvorrichtung (2) mit einem Kolben (3) und einer beweglichen, eine Nagelplatte (8) aufnehmende Preßplatte (5) angeordnet ist, und durch einen an dem anderen Ende des Joches (1) angeordneten einstellbaren Schaft (7), der eine zweite bewegliche, der ersten gegenüberliegende, eine zweite Nagelplatte (8) aufnehmende Preßplatte (5) aufweist.
- 2. Nagelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten (5) mit die Nagelplatten (8) haltenden Haftmagneten versehen sind.
- 3. Nagelpresse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Preßplatten (5) elastische Anlagen (15) für die Nagelplatten (8) angeordnet sind.-2-03C031/0856
- 4. Nagelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung als festmontiertes Gerät in einer Werkbank das Joch (1) mit einer die Nagelpresse schwenkbar lagernden Befestigungsvorrichtung (9) versehen ist.
- 5. Nagelpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der unteren Preßplatte (5) die Nagelpresse in Ruhestellung tragende Abstützungen (16) angeordnet sind, wobei die untere Nagelplatte (8) sich unterhalb der Arbeitsfläche der Werkbank (12) befindet.
- 6. Nagelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als tragbares Handwerkzeug ein Handgriff angeordnet ist.-3-030031/0856
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