DE3002342A1 - Verfahren zur herstellung von morpholin - Google Patents
Verfahren zur herstellung von morpholinInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/02—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein bei relativ niedriger Temperatur ablaufendes Verfahren zur Herstellung von Morpholin
aus Diäthylenglykol und Ammoniak oder einer wäßrigen Lösung von Ammoniak in einem kontinuierlich arbeitenden
Reaktionsgefäß über einem Festbettkatalysator aus einem modifizierten Raney-Nickel ohne Einsatz von Wasserstoff.
Mischungen aus Diäthylenglykol und Diglykolamin können ebenfalls als Reaktanten zusammen mit Ammoniak oder Ammoniumhydroxid
zur Herstellung von Morpholin verwendet werden.
Die Herstellung von Morpholin aus Diäthylenglykol und Ammoniak ist nicht neu, alle bekannten Verfahren zur
Herstellung von Morpholin aus Diäthylenglykol und Ammoniak erfordern jedoch die Verwendung großer Mengen an
Wasserstoff oder Ammoniak, so daß Hochdruckanlagen eingesetzt werden müssen und sehr scharfe Arbeitsbedingungen
einzuhalten sind.
Beispielsweise wird in der US-PS 3 155 657 ein Verfahren zur Herstellung von Morpholin aus Diäthylenglykol, wasserfreiem
Ammoniak und Wasserstoff bei Drucken von bis zu 500 Atmosphären und Temperaturen von bis zu 2400C
unter Verwendung eines Katalysators aus ungefähr 0,2 bis 5 Gew.-% Ruthenium auf Aluminiumoxid beschrieben.
In der US-PS 3 151 112 wird ein Verfahren zur Herstellung
von Morpholin aus Diäthylenglykol und wasserfreiem Ammoniak sowie Wasserstoff bei Temperaturen von 150 bis 4000C
bei Drucken zwischen 30 und 400 Atmosphären beschrieben, wobei der Partialdruck des Wasserstoffs wenigstens 10 Atmosphären
beträgt. Es werden Katalysatoren aus der Gruppe Kupfer, Nickel, Chrom, Kobalt, Magnesium, Molybdän,
Palladium, Platin, Rhodium, ihren Oxiden oder Mischungen
030066/0 601
-A-
t
davon verwendet.
Die JP-OS 7132189 beschreibt die Herstellung von Morpholin
aus Diäthylenglykol, Ammoniak und Wasserstoff bei 25 Atmosphären unter· Verwendung eines Katalysators, der
durch Kochen einer 50/50-Nickel/Aluminium-Legierung in
Wasser während 4 Stunden hergestellt worden ist.
In der ÜS-PS 3 347 926 wird ein Verfahren zur Herstellung
von aliphatischen Aminen durch Ammonolyse durch Umsetzung einer Hydroxy-enthaltenden Verbindung, wie einem
primären und sekundären Alkohol, mit Ammoniak, primären und sekundären Aminen in Gegenwart eines Raney-Nickel-Katalysators,
der etwas Chrom enthält, bei Temperaturen von 150 bis 275°C beschrieben.
In der US-PS 3 709 881 wird die Herstellung von N-Alkylmorpholinen
aus Diäthylenglykol und einem Alkyl-, Dialkyl- oder Trialkylamin in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators,
vorzugsweise in Gegenwart von Wasserstoff, bei erhöhten Temperaturen und Drucken in Gegenwart von Wasser
beschrieben.
In der russischen Zeitschrift "Zh. Vses. Khirn. Obshchest",
14 (5); Seiten 589 - 590 beschreiben Dobrovolski et al. die Umsetzung von Diäthylenglykol/Ammoniak/Wasserstoff
bei Molverhältnissen 1/10/5 in der Gasphase über einen
Katalysator auf Nickelbasis.
In der US-PS 2 412 209 wird ein Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Aminen durch Kondensation von Ammoniak
mit zweiwertigen Alkoholen durch Sättigung des Glykols mit Ammoniak in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators,
wie Raney-Nickel, Kupferchromit, Kupfernickelchromit,
Eisen etc., beschrieben.
03006670601
Die JP-OS 7131863 beschreibt die Herstellung von Morpholin
aus Diäthylenglykol und einer gasförmigen Mischung aus Ammoniak und Wasserstoff sowie Wasserdampf bei ungefähr
8 Mol Wasserstoff pro Mol Äthylenglykol sowie bei ungefähr 1900C unter Verwendung eines Nickelkatalysators.
Die JA-OS 7241908 beschreibt die Herstellung von Morpholin durch Umsetzung von Äthylenglykol mit Ammoniak und
Wasserstoff unter Verwendung eines Katalysators, der aus einer Mischung aus Nickel-, Kupfer- und Molybdänoxid besteht.
Die JP-OS 7132188 beschreibt die Herstellung von Morpholin
durch Umsetzung von fithylenglykol und Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff bei ungefähr 26 Atmosphären
sowie bei 2400C unter Einsatz einer Raney-Nickel-Legierung.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber diesen
bekannten Verfahren den Vorteil, daß kein Wasserstoff zur Verfahrensdurchführung erforderlich ist» Daher ist
erfindungsgemäß kein hoher Druck einzuhalten. Einer der
Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht auch darin, daß das Ammoniak in Form von Ammoniumhydroxid eingesetzt
werden kann.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den bekannten Verfahren bestehen darin, daß Temperaturen
und Drucke eingehalten werden können, die wesentlich niedriger sind als im Falle der bekannten Methoden.
Ferner bietet die Erfindung eine größere Selektivität bezüglich Morpholin als die bekannten Methoden. Der erfindungsgemäß
eingesetzte Katalysator ist in einem kontinuierlich arbeitenden Reaktionsgefäß leichter zu regenerieren
als im Falle der bekannten chargenweise durchgeführten Methoden.
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Erfindungsgemäß wird Morpholin in einer kontinuierlichen
Reaktion durch Umsetzung von Diäthylenglykol mit einer wäßrigen Lösung von Ammoniak unter Verwendung eines Katalysators
mit einer körnigen Form aus modifiziertem Raney-Nickel
hergestellt, wobei der Katalysator durch Umsetzung einer Nickel-Aluminium-Legierung mit einem Erdalkali oder
Alkalimetallhydroxid hergestellt worden ist. Das Molverhältnis von Ammoniak zu Diäthylenglykol schwankt
zwischen ungefähr 1,2/1 und ungefähr 10/1, während das Molverhältnis von Wasser zu Diäthylenglykol zwischen
ungefähr 2,35/1 und ungefähr 12,46/1 variiert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird
Morpholin durch kontinuierliche Reaktion einer Mischung aus Diäthylenglykol und Diglykolamin mit einer wäßrigen
Lösung von Ammoniak unter Einsatz des gleichen Katalysators hergestellt, wobei der gleiche Katalysator verwendet und
das gleiche Ammoniak/Äthylenglykol/Diglykolamin-Molverhältnis und das gleiche Wasser/Diäthylenglykol-Verhältnis eingehalten
werden.
Wie bereits erwähnt wurde, wird erfindungsgemäß eine wäßrige Lösung von Ammoniak und Diäthylenglykol (DEG) oder
einer Mischung aus Diglykolamin'(DGA) und DEG kontinuierlich in innigem Kontakt mit dem Katalysatorsystem zugeführt
.
Die Rate, mit welcher die Mischung aus wäßrigem Ammoniak und DGA und DEG oder DEG dem Reaktionsgefäß zugeführt wird,
kann erheblich variieren. Beispielsweise kann das Volumen der Beschickung zu dem Volumen des Katalysators pro Stunde,
bekannt als "liquid hour space velocity"(LHSV) im Falle einer Mischung aus wäßrigem Ammoniak und 1DEG und im Falle
von Mischungen aus DEG und DGA von ungefähr 0,5 bis ungefähr 15 schwanken. Ein besonders bevorzugter LHSV-Wert
schwankt von ungefähr 1 bis ungefähr 10, während ein LHSV-
030066/0 601
— 7 —
Wert von 1,5 bis 8 am meisten bevorzugt wird.
Wert von 1,5 bis 8 am meisten bevorzugt wird.
Die Temperatur während der Reaktion kann ebenfalls innerhalb breiter Grenzen von ungefähr 1600C bis ungefähr 2600C
schwanken, wobei eine bevorzugtere Reaktionstemperatur
zwischen ungefähr 180 und ungefähr 2200C liegt. Es wurde
festgestellt, daß Reaktionstemperaturen von mehr als
2600C nicht zweckmäßig sind.
Das Molverhältnis von Wasser zu Diäthylenglykol kann von ungefähr 2,35/1 bis ungefähr 12,46/1 variieren. Ein bevorzugteres
Molverhältnis liegt zwischen ungefähr 2,4/1 und ungefähr 8,0/1.
Es ist wichtig, als Minimum ein Molverhältnis von Wasser zu Diäthylenglykol von ungefähr 2,4/1 einzuhalten. Es
wurde festgestellt, daß dann, wenn zu wenig Wasser bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet
wird, sowohl der Umsatz des Äthylenglykols als auch die Selektivität bezüglich Morpholin abfallen.
Das Molverhältnis von Ammoniak zu Diäthylenglykol kann zwischen ungefähr 1,2/1 und ungefähr 10/1 schwanken. Ein
Molverhältnis von ungefähr 1,2/1 bis ungefähr 5/1 wird bevorzugt.
Die Konzentration des Ammoniaks in dem Wasser hängt natürlich von dem gewählten Verhältnis Wasser zu Diäthylenglykol
ab. Will man das Verfahren mit einem geringen Verhältnis von Wasser zu DEG durchführen, dann ist ein
hohes Verhältnis von Ammoniak zu Wasser erforderlich, um wenigstens ein Moläquivalent Ammoniak pro Mol Diäthylenglykol
verfügbar zu haben. Beträgt andererseits das Verhältnis von Wasser zu DEiG ungefähr 50 %, dann ist ein
Ammoniak:Wasser-Verhältnis mit 30 % einer wäßrigen Ammoniaklösung ziemlich ausreichend. Eine 30 %ige wäßrige Ammoniaklösung
ist gewöhnlich im Handel als Ammoniumhydroxid
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erhältlich. Jedoch kann eine 30 %ige wäßrige Ammoniumhydroxidlösung
weiter mit wasserfreiem Ammoniak unter Druck unter Bildung einer 5 bis 90 Gew.-%igen wäßrigen
Ammoniaklösung konzentriert werden. Wird ein derartiges Material verwendet, dann werden unerwünschte extrem
hohe Reaktionsdrucke die Folge sein.
Der vorteilhafteste Reaktionsdruok kann zwischen ungefähr
7 und ungefähr 140 6 kg/cm2 schwanken, wobei ein Druck zwischen 14 und 70 kg/cm2 besonders bevorzugt wird. Der
optimalste Druck, unter welchem die Erfindung durchgeführt wird, schwankt zwischen 21 und 42 kg/cm2.
Werden bei der Durchführung der Erfindung Diglykolamin und nichtumgewandeltes Diäthylenglykol recyclisiert, dann
wird weiteres Diäthylenglykol diesem Recyclisierungscyclus für eine weitere Umsetzung mit Ammoniak unter Bildung von
Morpholin zugesetzt. Das Verhältnis von Diglykolamin zu Diäthylenglykol in der Beschickung kann erheblich variieren.
Da es jedoch zweckmäßig ist, eine maximale Menge an Morpholin aus Diäthylenglykol bei gegebenen Arbeitsbedingungen
herzustellen, kann das Verhältnis von Diglykolamin zu Diäthylenglykol optimiert werden, um die maximale
Menge an Morpholin aus dem Ausgangsmaterial, und zwar Diäthylenglykol, herzustellen. Dieses Verhältnis richtet
sich gewöhnlich nach der Menge an Diglykolamin, das bei der erfindungsgemäßen kontinuierlichen Verfahrensweise
erzeugt wird. Werden beispielsweise pro 1000 kg an dem Reaktor zugeführtem Diäthylenglykol und Ammoniak 200 kg
umgesetzt, dann beträgt die Menge an erzeugtem Diglykolamin ungefähr 78 kg zusammen mit ungefähr 55 kg Morpholin
und ungefähr 40 kg nichtumgesetztem Diäthylenglykol. Daher wird man unter diesen Verfahrensbedingungen das Verhältnis
von Diglykolamin und Diäthylenglykol auf ungefähr 1 kg Diglykolamin pro ungefähr 2,6 kg Diäthylenglykol in der
Beschickung einstellen. Bei diesem hypothetischen Beispiel würde daher die zusätzliche Menge an Diäthylenglykol,,
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die dem Recyclisierungscyclus zugesetzt werden muß, kg betragen. Durch Einstellen des Prozentsatzes an Diglykolamin
in der Gesamtbeschickung aus einer Mischung aus Diäthylenglykol und Diglykolamin kann man die Bildung
eines Überschusses an Diglykolamin verhindern und die Umwandlung von Diäthylenglykol und Ammoniak oder
Ammoniumhydroxid zu dem gewünschten erzeugten Morpholin maximieren.
Ungefähr 20 bis ungefähr 65 Gew.-% des Diäthylenglykols können durch Diglykolamin bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ersetzt werden.
Erfindungsgemäß ist kein Einsatz von Wasserstoff erforderlich.
Es wurde sogar gefunden, daß zugesetzter Wasserstoff gewöhnlich schädlich ist. Wasserstoff scheint
die Selektivität bezüglich Morpholin zu vermindern.
Der Katalysator wird wie folgt hergestellt:
Der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzte Katalysator wird durch Umsetzung einer Nickelaluminiumlegierung
mit einem Erdalkali- oder Alkalimetallhydroxid, insbesondere Natrium- oder Kaliumhydroxid, hergestellt
. Die Legierung kann in ihrer Zusammensetzung von ungefähr 30 Gew.-% Nickel bis zu ungefähr 70 Gew.-% Nikkei
schwanken, wobei sich der Rest aus Aluminium zusammensetzt. Die Legierung sollte eine bestimmte Größe besitzen,
damit der fertige Katalysator eine maximale Oberfläche besitzt, wobei dennoch eine Strukturintegrität beibehalten
werden sollte.
Es wurde gefunden, daß die optimale Teilchengröße des Katalysators von der Größe und dem Durchmesser des verwendeten
Reaktionsgefäßes abhängt. Das Verhältnis von Reaktionsgefäßdurchmesser zu nominellem Katalysatordurchmesser
(D/D') kann innerhalb breiter Grenzen schwanken und bei-
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spielsweise von ungefähr 4:1 bis ungefähr 20:1 oder darüber variieren. Druckabfall oder Verstopfungsprobleme würden
dann auftreten, wenn die Teilchengröße zu gering wird. Ausgezeichnete Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn
das D/D'-Verhältnis zwischen ungefähr 6:1 und ungefähr 10:1 gehalten wird.
Die Granulatteilchen der Legierung werden langsam einer siedenden Lösung des Erdalkali- oder Alkalimetallhydroxids
zugesetzt, wobei ein Teil des Aluminiums in der Legierung unter Bildung eines Metallaluminats reagiert, während
Wasserstoff freigesetzt wird. Nachdem die Freisetzung von Wasserstoff aufgehört hat, wird der Katalysator bei 90
bis 1000C während einer halben Stunde digeriert. Der Katalysator
wird dann mit Wasser gewaschen, um ihn von den Erdalkali- oder Alkalimetallsalzen, wie Kaliumaluminat
und Kaliumhydroxid, zu befreien.
Es ist wichtig, daß keine Luft zu dem Katalysator während des Waschens des Katalysators mit Wasser gelangt, und daß
der Katalysator immer mit Wasser oder einer wäßrigen Lösung bedeckt ist, da ein Verlust der Katalysatoraktivxtät
auftritt, wenn Luft in innigem Kontakt mit dem System gebracht wird.
Es wurde festgestellt, daß dann, wenn nur DEG als Beschikkungsmaterial
verwendet wird und kein DGA recyclisiert wird, eine größere Endausbaute an Morpholin erhalten wird,
wenn Kaliumhydroxid zur Herstellung des Katalysators verwendet wird. In diesem Falle wird Kaliumhydroxid äußerst
bevorzugt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
In den Beispielen bedeutet DEG Diäthylenglykol, Morph steht für Morpholin und DGA bedeutet Diglykolamin.
030066/0601
- yf-
ΛΛ
In den Beispielen zeigt die Tabelle I die Wirkung der
Variation des Molverhältnisses von Ammoniak zu Diäthylenglykol. Die Tabelle II zeigt die Wirkung der Veränderung
des Reaktionsdruckes. Die Tabelle III gibt die Wirkung der Variation der Reaktionstemperatur wieder.
Die Tabelle IV zeigt die Wirkung der Veränderung der Fließgeschwxndigkeit. Die Tabelle V zeigt die Wirkung
einer Variation des Metallhydroxids, das zur Herstellung des Katalysators verwendet wird, wobei Diäthylenglykol
als Beschickung verwendet wird. Die Tabelle VI zeigt die Wirkung der Variation des Metallhydroxids bei der
Herstellung des Katalysators, wobei die Beschickung eine 50 Gew.-%ige Mischung aus Diglykolamin und Diäthylenglykol
ist.
In den Tabellen I, II, III und IV wird in der Spalte 1 die Versuchszahl, in der Spalte 2 die Beschickung, in
der Spalte 3 die Zeit, während welcher das kontinuierliche Verfahren durchgeführt wird, in der Spalte 4 das
Molverhältnis von Ammoniak zu Diäthylenglykol, in der Spalte 5 die Fließgeschwxndigkeit in ccm/min, in der
Spalte 6 die LHSV, in der Spalte 7 der Reaktionsdruck in kg/cm2/ in der Spalte 8 die Reaktionstemperatur, in
der Spalte 9 der Diäthylenglykolumsatz in % an verbrauchtem Diäthylenglykol, in der Spalte 10 die Selektivität
bezüglich Morpholin und in der Spalte 11 die Selektivität
bezüglich Diglykolamin angegeben»
In der Tabelle V ist in der Spalte 1 die Versuchszahl,
in der Spalte 2 die Reaktionszeit und in Spalte 3 das zur Herstellung des Katalysators verwendete Metallhydroxid
angegeben. Die restlichen Spalten sind die gleichen wie im Falle der vorhergehenden Tabellen»
In der Tabelle VI sind die Spalten die gleichen wie in Tabelle V, mit der Ausnahme, daß in der Spalte 4 das MoI-
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verhältnis von Ammoniak zu der Mischung aus Diäthylenglykol und Diglykolamin und in der Spalte 9 der Umsatz
der Mischung aus Diglykolamin und Diäthylenglykol angegeben ist, während die Spalte 10 die Selektivität bezüglich
Morpholin wiedergibt.
In den folgenden Beispielen wird jeder Versuch in einem rohrförmigen Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl mit
nach oben gerichteter Fließrichtung mit einem Volumen von ungefähr 60 ecm durchgeführt, wobei das Reaktionsgefäß
mit 45 ecm eines zerstoßenen modifizierten Raney-Nickelkatalysators
gefüllt ist, der aus 80 g Nickelaluminiumlegierung, 112 g Kaliumhydroxid und 800 ml Wasser
nach der erfindungsgemäßen Methode hergestellt worden ist. Das Reaktionsgefäß wird langsam auf die gewünschte
Reaktionstemperatur bei aufströmendem Diäthylenglykol (Mischung aus Diäthylenglykol und Diglykolamin) und
Ammoniumhydroxid (30 %iges Ammoniak) unter Einhaltung der gewünschten Molverhältnisse Ammoniak/Diäthylenglykol
aufgeheizt. Die Betriebszeit wird von dem Zeitpunkt an gerechnet, wenn die Temperatur des Systems die gewünschte
Reaktionstemperatur erreicht hat. Nach Beendigung einer einstündigen Betriebsdauer wird eine Probe entnommen
und chromatographisch analysiert, wobei ein gewogener Innenstandard verwendet wird.
030066/0601
ο co
O CD
CD
Ver such Nr. |
Be- schik- kung |
Betriebs zeit, (h) |
H20/DEG (molar) |
NH3/DEG (molar) |
Fließge- schwin- digkeit |
LHSV | Reak tions- druck, kg/cm2 |
Reak- tions- tempe- ratur, |
DEG Um satz, 0C % |
MDrph Selek tivität, % |
DGA Selek tivität, % |
(ccm/min) | |||||||||||
1 | DEG | 1 | 3.1 | 1.3 | 2.0 | 2.67 | 28 | 200 | 46.1 | 41.2 | 40.1 |
2 | DEG | 1 | 2.8 | 1.2 | 2.0 | 2.67 | 42 | 200 | 65.9 | 49.6 | 22.8 |
3 | DEG | 1 | 4,4 | 1.9 ' | 2.0 | 2.67 | 28 | ' 200 | 67.9 | 52.0 | 17.5 |
4 | DEG | 1 | 4.4 | 1.8 | 2.0 | 2.67 | 42 | 200 | 65.5 | 51.8 | 24.9 . |
VJl | DEG | 1 | 5.2 | 2,2 | 2.0 | 2o67 | 28 | 200 | 53.5 | 45.8 | 32.9 |
6 | DEG | 1 | 5.2 | 2.2 | 2.0 | 2o67 | 42' | 200 | 66.8 | 51.8 | 24.3 |
U)
O O K)
co
(O CJ O CD CD CD •"s
O
Be- | Betriebs | H20/DEG | NHo/DEG | Tabelle | II | Reak | Reak- | DEG | I-iDrph | DGA | |
Ver | schik- | zeit, (h) | (molar) | (molar) | Fließcre- | tions- | tions- | Um | Selek | Selek | |
such | kung | scbwindig- | LHSV | druck, | tempe- | satz, | tivi | tivi | |||
Nr. | keit | kg/cm2 | ratur, | % | tät, | tät, | |||||
(can/min) | 0C | % | % | ||||||||
DEG | 1 | 4.4 | 1.8 | 14 | 220 | 79.5 | 30.1 | 2.1 | |||
1 | DEG | 1 | 2.8 | 1.2 | 2.0 | 2.67 | 21 | 220 | 73.2 | 42.4 | 6.9 |
2 · | DEG | 1 | 4.4· | 1.8 | 2.0 | 2.67 | 28 ' | 220 | 62.4 | 51.4 | 22.8 |
3 | DEG | ι · | 4.4 | 1.8 | 2.0 | 2.67 | 42 | 220 | 64.3 | 51.2 | 25.0 |
4 | DEG | 1 | 5.2 | 2.2 | 2.0 | 2.67 | 49 | 220 | 82.8 | 42.6 | 6.9 |
5 | DEG | 1 | 5.2 | 2.2 | 2.0 | 2.67 | 56 | 220 | 81.4 | 35.2 | 6.7 |
6 | 2.0 | 2.67 | |||||||||
CO C? CD
Be- | Betriebs | H9O/DEG | NH /DBG | Tabelle III | LHSV | 0 | Reak | Reak- | DEG | Morph | DGA | .3 | 11.3 | 1.0 | |
Ver- ' | schik- | zeit, (h) | (molar) | (molar) | Fließge | 67 | tions- | tions- | Um | Selek | Selek | .9 | 40.8 | 7.1 | |
such | kung | schwindig | 67 | druck, | tempe- | satz, | tivität, | tivität, | .4 | 51o4 | 22.8 | ||||
Nr. | keit | 2. | 67 | kg/cm2 | ratur, | % | % | % | .5 | 45.3 | 24,4 | ||||
. DEG | 1 | 0 | 0 | (ccm/min) | 2. | 67 | 28 | 0C 240 |
• exotherme Reaktion Ws'31If 4000C |
.1 | 41.2 | 40.1 | |||
• ι | DEG | 1 | 2.4 | 1/2 | 1.8 | 2. | 67 | 28 | 260 | 93 | .9 | 40.8 | 16.7 | ||
2 | DEG | 1 | 2.4 | 1 | • 1.8 | 2. | 33 | 28 | 240 | 75 | .4 | 46.4 | 20.1 | ||
3 ■ |
DEG | 1 | 2.4 | 1 · | 1.8 | 2. | 33 | 28 | 220 | 62 | .1 | 39.0 | 9.9 | ||
4 | DEG | 1 | 2.4 | 1 | 1.8 | 2. | 33 | 28 | •210 | 59 | |||||
5 | DEG | 1 | 2.4 | 1 | 1.8 | 5o | 28 | 200 | 46 | ||||||
β | DEG | 1 . . | 7.8 | 4.0 | 1.8 | 5» | 28 | 210 | 61 | ||||||
7 | DEG | Ί | 7.8 | 4.0 | 1.8 | 5. | 28 | 220 | 54 | ||||||
8 | DEG | 1 | 7.8 | 4.0 | 1 = 8 | 28 | 240 | 66 | |||||||
9 | 1,8 · | ||||||||||||||
CO O O K?
•Ρ-IS)
Be- schik- kung |
Betriebs zeit, (h) |
H20/DEG (molar) |
NH3/DEG (molar) |
Tabelle IV | LHSV- | Reak tions- druck, kg/cm2 |
Reak- tions- tempe- ratur, 0C |
DEG Um satz, % |
Morph Selek tivi tät, % |
DGA. Selek tivität, % |
|
Ver such Nr. |
DEG | 1 | 4.4 | 1.8 | Fließge schwindig keit (ccm/min) |
2.0 | 28 | 220 | 74.0 | 35.5 | 8.9 |
1 | DEG | 1 | 4.4 | 1.8 | 1.5 | 2.67 | 28 | 220 | 62.4 | 51.4 | 22.8 |
2 | DEG | 1 | 4.4 | 1.8 | 2.0 | 4.00 | 28 | 220 | 67.3 | 44.0 | 10.2 |
3 | DEG | 1 | 4.4 | 1.8 | 3.0 | 4.72 | 28 | 220 | 58.3 | 49.6 | 20.4 |
4 | DEG | 1 | 4.4 | 1.8 | 3.53 | 5.37 | 28 | 220 | 54.4 | 46.4 | 20.1 |
5 | 4.00 | ||||||||||
CO O O KJ
CO
Ver- Betriebs- Metall- NHg/DEG such zeit, '(h) hydroxid (molar)
Nr.
Pließge- E2O/OEG LHSV Reak-
schwindig- (molar) tions-
keit druck,
(ccm/min) kg/cm2
1 | 1 | Ba(OH)2 | 1.8 | 2.2 | |
O | 2 | .1 | Ba(OH)2 | 1.8 | 2.2 |
30066/0! | 3 4 |
1 1 |
LiOH LiOH |
1.8 1.8 |
2.2 2.2 |
5 | 1 | TOH | 1.8 | 2.2 |
4.4 2.98 42
4.4 2.98 28
HA 2.98 28
Reak-
tions- DEG, Morph DGA
tempe- Um- Selek- Selek-
rätur, satz, tivitat,tivität7
O s~\ ^ cl q*
4.4 2.98 42 200 73.9 53.6 10.7
4.4 2.98 28 200 40.5 35.9 37.0
200 40.5 35.7 42.8 200 25.7 25.7 47*2 ,
200 48.2 78o2 21»3
Ba(OH)2 = Barxunihydroxid LiOH = Lithiumhydroxid
KOH = Kaliumhydroxid
CO CD O
Cu O O
Ver- Betriebs- Matallsuch
zeit, (h) hydroxid
Nr.
1 2
3 4
1 1 1 1 1
NaOH
KOH ·
Ba(OH).
LiOH
H-O/DEG NH VDEG
(rrolar) (molar)
Ba(OH)9
1 | .8 |
• 1 | .8 |
. 1 | .8 |
-1 | .8 |
1 | .8 |
Reak-
Fließge- Reak- tionsschwindig- LHSV tions- tempekeit
druck, ratur,
(ccm/min.) kg/cm2 0C
2.2 2.98 28 200
2.2 2.98 28 200
2.2 2.98 28 200
2.2 2.98 28 200
2.2 2.98 42 200
DGA+DEG Morph Umsatz Selekti-% vität, %
43.0 88.4
45.0 | 86.4 | I |
23.1 | 95.0 | cö I |
16.9 | 95.0 | |
21.5 | 95.0 | |
NaOH = Natriumhydroxid; KOH = Kaliumhydroxid; Ba(OH)2 = Bariumhydroxid; LiOH ψ Lithiumhydroxid
Zur Durchführung dieses Beispiels wird ein Chargenverfahren durchgeführt. Ein Reaktionsgefäß aus rostfreiem
Stahl mit einem Fassungsvermögen von 1 1. wird mit Stickstoff gespült und mit 75 g eines 30 %igen Ammoniumhydroxids
(1,32 Mol NHo) gefüllt, worauf eine Suspension von 12,5 g
des modifizierten T-1 Raney-Nickels in 100,0 g (0,94 Mol)
Diäthylenglykol zugesetzt wird. Der Reaktordruck beträgt 0 kg/cm2 bei Zimmertemperatur. Dann wird erwärmt, wobei
die Temperatur auf 200°C so schnell wie möglich während 45 Minuten erhöht wird. Die Temperatur wird unter Rühren
auf 2000C gehalten. Der Druck beträgt 31,6 kg/cm2. Nach
4 Stunden wird der Reaktor auf Zimmertemperatur unter Verwendung von inneren Kühlschlangen abgekühlt. Der Inhalt
des Reaktors wird von dem Nickelkatalysator mittels eines Innentauchrohres entfernt. Eine gaschromatographische
Analyse (wobei ein gewogener Innenstandard zugesetzt wird) ergibt folgendes Ergebnis:
89,7 %iger Diäthylenglykolumsatz 59,0 %ige Morpholinselektivität
8,3 %ige Diglykolamxnselektivxtät
Dies bedingt eine Endausbeute von 52,9 % an Morpholin.
Die Reaktionsmischung wird destilliert, wobei 45,0 g eines zu 99,8 % reinen Morpholins erhalten werden, wie
durch Gaschromatographie, Infrarot sowie NMR-Resonanzspektroskopie
ermittelt wird.
Daraus ist ersichtlich, daß die kontinuierliche Zuführung von entweder Diäthylenglykol oder von Mischungen
aus Diäthylenglykol und Diglykolamin mit einem Katalysator, der mit einem Erdalkali- oder Alkalimetallhydroxid
behandelt worden ist, ausgezeichnete Ergebnisse liefert,
030068/0801
wenn Ammoniak verwendet wird, wobei Morpholin ohne die
Verwendung von Wasserstoff hergestellt werden kann.
Morpholin ist eine wertvolle Chemikalie zur Behandlung von Kesselwasser und eignet sich ferner als Chemikalie zur Kautschukcompoundierung.
Morpholin ist eine wertvolle Chemikalie zur Behandlung von Kesselwasser und eignet sich ferner als Chemikalie zur Kautschukcompoundierung.
03008670601
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Morpholin nach einer kontinuierlichen
Reaktion durch Umsetzung von Diäthylenglykol mit einer wäßrigen Lösung von Ammoniak unter Verwendung
eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator eine körnige Form aus einem modifizierten Raney-Niekel-Katalysator
verwendet wird, der durch Umsetzung einer Nickel-Aluminium-Legierung mit einem Alkali- oder
Erdalkalimetallhydroxid hergestellt worden ist, wobei das Molverhältnis von Ammoniak zu Diäthylenglykol zwischen
ungefähr 1,2/1 und ungefähr 10/1 schwankt, und wobei das Molverhältnis von Wasser zu Diäthylenglykol zwischen
ungefähr 2,35/1 und ungefähr 12,46/1 variiert.
O 3 0.0 S 6/O 801
Zj
2. Verfahren nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß
ein Molverhältnis von Ammoniak zu Diäthylenglykol von ungefähr 1,2 Mol bis ungefähr 5 Mol Ammoniak pro Mol
Diäthylenglykol eingehalten wird, während das Molverhältnis von Wasser zu Diäthylenglykol zwischen ungefähr
2,4/1 und ungefähr 8,0/1 schwankt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingehaltene Verhältnis von Ammoniak zu Diäthylenglykol
zwischen ungefähr 1,2 Mol und ungefähr 4 Mol
Ammoniak pro Mol Diäthylenglykol schwankt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur 2600C nicht übersteigt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Abwesenheit von Wasserstoff durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr 20 bis ungefähr 65 Gew.-% des Diäthylenglykols
durch Diglykolamin ersetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eingehaltene Verhältnis von Ammoniak ^u der Mischung
aus Diäthylenglykol und Diglykolamin von ungefähr 1,2 Mol
bis ungefähr 5,0 Mol Ammoniak pro Mol der Mischung schwankt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reaktionstemperatur von nicht mehr als 2600C eingehalten
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Abwesenheit von Wasserstoff durchgeführt
wird.
030066/G601
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